EB 9374 – Mendelssohn, Violinkonzert MWV O 14

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EB 9374 Breitkopf & Härtel Edition Breitkopf Urtext der Leipziger MendelssohnAusgabe

Mendelssohn – KONZERT für Violine und Orchester e-moll

– CONCERTO for Violin and Orchestra in E minor op. 64 MWV O 14 Klavierauszug Piano Reduction



FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY

1809–1847

KONZERT

für Violine und Orchester e-moll

CONCERTO

for Violin and Orchestra in E minor op. 64 MWV O 14 herausgegeben von | edited by

Birgit Müller Violine solo | Violin solo

Urtext der Leipziger Mendelssohn-Ausgabe Urtext from the Leipzig Mendelssohn Edition

Edition Breitkopf 9374 Printed in Germany



Vorwort Felix Mendelssohn Bartholdys Beschäftigung mit der Violine als Solo­instrument umfasst einen überschaubaren und dennoch bedeutenden Bereich seines Œuvres. Mit dem Violinkonzert e-moll op. 64 MWV O 14, seinem letzten Solokonzert, schuf er ein Standardwerk der Violin­literatur, das heute im Konzertrepertoire fest etabliert ist. Als der Komponist im Sommer 1838 signalisierte, dass er „ein Violin Concert […] in e moll […] im Kopfe“1 habe, war nicht nur sein Freund, der Gewandhauskonzertmeister Ferdinand David (1810–1873), für den es ­gedacht war, euphorisch über diese Nachricht. Die „ganze civilisirte ­Vio­lin=Welt“2 ­wartete auf dieses Konzert – und dennoch dauerte es noch weitere sieben Jahre, bis das Ersehnte endlich im Juni 1845 bei dem Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel und parallel dazu in London (J. J. Ewer & Co.) und Mailand (Jean Ricordi) im Druck erschien. Seitdem war der Siegeszug dieses Meisterwerkes nicht mehr aufzuhalten. Mendelssohns Arbeit am Konzert wurde vor allem durch das ständige Drängen des designierten Solisten David vorangetrieben und im September 1844 zu einem vorläufigen Abschluss gebracht. Die Uraufführung am 13. März 1845 im Leipziger Gewandhaus mit Ferdinand David als Solist und unter der Leitung von Nils Wilhelm Gade (1817–1890) diente – wie häufig bei Mendelssohn – quasi als Korrekturdurchgang. Nach anschließenden umfangreichen Änderungen des Komponisten, an denen auch David beteiligt war, erschien knapp neun Monate später die erste Druckausgabe des Werkes. Mit ihr war ein gültiger und nach dem Ermessen des Komponisten abgeschlossener Stand der Überarbeitung erreicht, den die hier vorliegende Ausgabe als Hauptfassung des Werkes wiedergibt. Grundlage für die Edition bildete ein Vorabexemplar des in Stimmen erschienenen deutschen Erstdruckes von Breitkopf & Härtel, das sich im Bestand der Bodleian Library in Oxford befindet.3 Vereinzelt lieferten Mendelssohns Überarbeitung der abschriftlichen Partitur (Quelle G) und seine Korrespondenz mit Ferdinand ­David4 Entscheidungshilfe. Mendelssohns Arbeit am Konzert bis zur Uraufführung am 13. März 1845 lässt sich nur punktuell rekonstruieren, und zwischen den wenigen datierbaren Hinweisen klaffen große zeitliche Lücken. Während bis 1840 bereits verschiedene Skizzen zum zweiten und zum dritten Satz und sogar weitreichend ausgeformte Entwürfe zum ersten Satz entstanden waren (Quellen A bis E) und ein Brief vom Juli 1840 an den Londoner Musikkritiker Henry Fothergill Chorley (1808–1872) sogar die Fertigstellung des Werkes in Aussicht gestellt hatte,5 ruhte die Komposition in den Jahren darauf fast vollständig. Zwischenzeitlich beschäftigte sich der Komponist sogar lieber mit dem Gedanken an ein Klavierkonzert in der selben Tonart,6 und erst im Spätsommer 1844 – Mendelssohn weilte zur Erholung mit seiner Familie in Soden im Taunus – fand er die „Paar gut­ gelaunte[n]Tage“,7 die er benötigte, um das Violinkonzert zu beenden. Das mit dem Schlussdatum 16. September 1844 versehene Autograph übergab er schließlich dem designierten Solisten Ferdinand David in Leipzig. Dieser ließ das Werk sofort durch den Leipziger ­Kopisten Eduard Henschke (1804–1854) in Partitur und Stimmen abschreiben. Nach Einstudierung der Prinzipalstimme meldete der Geiger euphorisch nach Frankfurt: „Dein Violin Conzert ist herrlich, 1000 mal besser als alles was wir armen Geiger zusammenstoppeln.“8 Seiner üblichen Praxis gemäß arbeitete Mendelssohn nach der ersten Fertigstellung des Konzertes weiter an dem Werk.9 Er verwendete dazu aber nicht sein Autograph, das er ­David überlassen hatte, sondern die abschriftliche Partitur (Quelle G), in die er vorrangig mit Bleistift eintrug. Dazu holte er sich auch den Rat Ferdinand ­Davids

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ein. Mendelssohns Änderungen betrafen insbesondere die Kadenz im ersten Satz, die er stark erweiterte und damit einen der wesentlichsten Unterschiede zwischen Früh- und Hauptfassung des Konzerts herbeiführte. In verschiedenen thematisch bedeutsamen Passagen der Prinzipalstimme nahm er Oktavierungen vor, um die Solo­violine klanglich deutlicher zu profilieren, was auch das Ziel diverser weiterer Änderungen in der Solostimme war. In den Orchesterstimmen erfolgte vorrangig eine Reduzierung der Instrumentierung an Stellen, die für ein deutliches Hervortreten der Solovioline zu stark besetzt waren. ­Mendelssohns Eingriffe in Ausdrucks- und Tempoanweisungen waren äußerst subtil, etwa bei der Bezeichnung des Kopfsatzes: aus „mit Feuer“ Allegro con fuoco wurde „leidenschaftlich“ Allegro molto a ­ ppassionato, dem lyrischen Neben­thema der Solovioline gab er durch die Anweisung tranquillo etwas mehr Ruhe, und das Prestissimo am Schluss des Kopfsatzes milderte er zum ­Presto ab. In einer nicht bis in den Druck gelangten Korrektur veränderte er den Beginn des Andante klanglich deutlich durch die Anweisung an die hohen Tuttistreicher, pizzicato zu spielen. Davids Vorschläge bezogen sich fast ausschließlich auf die technische Vereinfachung der Prinzipalstimme – insbesondere in der Kadenz. Auch fügte der Geiger Fingersätze und Hinweise zur Verwendung von Auf- und Abstrichen hinzu.10 Er vermerkte dies alles in seiner zur Uraufführung verwendeten Korrekturfahne der Prinzipalstimme (Quelle [Ia1b]), in die er selbst kurz vor dem Konzert noch Eintragungen machte. An Mendelssohn schrieb er später: „Alles was ich Dir über mein Spiel sagen kann ist daß mir gar nichts mißglückt ist und daß ich so gut disponirt war nicht an das Mechanische denken zu müssen, sondern mich ganz dem Vortrage habe hingeben können. Nach dem Urtheile aller hat man die Solo-Violine überall, auch an den am dicksten instrumentirten Stellen vollkommen deutlich gehört. Die nachträglichen kleinen Aenderungen oder vielmehr Erleichterungen die du in der Prinzip. St. gefunden haben wirst, mußte ich, um ganz ohne Befangenheit spielen zu können, machen, ich bitte daß Du sie verzeihst, wenn sie Deinen Beifall nicht haben, aber es lag mir zu viel daran diesmal so makellos als es mir möglich ist zu spielen. Möge Dich der grosse Erfolg dieses Werks so erfreuen daß Du gelegentlich einmal wieder an uns Geiger denkst.“11 Die Kritik urteilte durchweg sehr positiv: „[…] eine herrliche Composition voll origineller Melodienfülle, die dem Virtuosen auch Gelegenheit gibt, sich im polyphonischen Spiele auszuzeichnen. Es ist eine wahre Freude wieder einmal ein Concertstück von höherer geistiger Conception zu hören, ein wahrer Balsam auf die alltäglichen ohrzerreißenden Flickwerke unserer Virtuosen.“12 Vom Rezensenten der Allgemeinen musikalischen Zeitung wurde insbesondere die konzeptionelle Neuausrichtung, die Besonderheit in Form und Anlage, in den Fokus gerückt, indem dieser „die geistreiche eigenthümliche Verbindung der Soli mit dem Orchester“ hervorhob, „welche das Interesse lebhaft in Anspruch nehmen und bis an’s Ende fesseln.“13 Damit spielte er auf die neuartige Behandlung der Solostimme an, nicht nur wegen ihres markanten Einsatzes unmittelbar zu Beginn des Kopfsatzes ohne vorangehendes Orchestertutti, sondern wegen der Art ihres musikalischen Dialogs mit dem Orchester. In derselben Zeitung wurde nach Bekanntwerden der Druckausgabe das Konzert unmittelbar in die Nähe zu Beethovens op. 61 gestellt: „­Beethoven’s bekanntes Violinconcert gehört nicht zu den Solostücken, die man insgemein dankbare zu nennen pflegt […]. Es gehört eine Art Selbstverleugnung – des Virtuosen nur, nicht des Musikers – dazu, diese Wahl zu treffen, da der Erstere mit


4 geringerem Gehalte leicht mehr effectuiren und reicheren Beifall wird erhalten können. […] Ein ähnliches dieser Art, als Abart von dem Gewöhnlichen, haben wir in dem obengenannten Violinconcert von Felix Mendelssohn Bartholdy hier anzuzeigen.“14 Auch die Besprechung in der Neuen Zeitschrift für Musik verwies auf Beethoven mit Blick auf das Fehlen des traditionellen Tutti-­ Beginns: „Als wir vernahmen, daß Mendelssohn die Literatur der ­Violine um ein Concert bereichert habe, waren wir sehr gespannt, dasselbe kennen zu lernen, da wir von dem Componisten eine eigenthümliche Erfassung der Aufgabe erwarten durften. Daß wir uns hierin nicht getäuscht hatten, erwies sich gleich im ersten Allegro, welches nebst dem sich daran schließenden Andante merklich von der üblichen Construction abweicht; hier namentlich fiel uns auf, daß das erste Tutti weggefallen ist. Bis jetzt ist uns nur eine Abweichung von diesem Gebrauch, in Beethoven’s Pianoforte-­Concert in Es, vorgekommen, wo jedoch das Tutti nach der Cadenz sehr ausgeführt nachfolgt.“15 Der Prozess der Drucklegung war zum Zeitpunkt der Uraufführung längst angelaufen. David hatte bereits aus der ersten Korrekturfahne gespielt, die Orchesterstimmen waren im Druck und der Klavierauszug beauftragt.16 Breitkopf & Härtel hatten sich die verlegerischen Rechte bereits nach Fertigstellung der Frühfassung gesichert, und der englische Verleger Buxton (J.J. Ewer & Co.) holte sich die Zusage Mendelssohns ebenfalls bereits im Herbst 1844.17 Hinzu kam das italienische Verlagshaus Jean Ricordi in Mailand, das mit der Herausgabe des Violinkonzertes seine Geschäftsbeziehungen mit Mendelssohn begründete. Mendelssohn wandte sich selbst an Ricordi und schickte ihm im April 1845, zum gleichen Zeitpunkt wie an Ewer, jeweils die zweiten Korrekturfahnen von Solostimme und Klavierauszug.18 Alle drei Ausgaben erschienen parallel am 1. bzw. 2. Juni 1845, in England und Italien allerdings ohne die Orchesterstimmen, nur als Klavierauszug mit Prinzipalstimme. Der Komponist irrte in der Annahme, man benötigte dort die Orchesterstimmen nicht, und sowohl Buxton19 als auch ­Ricordi20 forderten die Korrekturfahnen der Stimmen von Breitkopf & Härtel nachdrücklich ein. In Italien erschien die Ausgabe der Orchesterstimmen schließlich einige Monate später, im September 1845. In England jedoch kam es nicht zu einer eigenen Ausgabe, vielmehr übernahm der Verlag die von ihm benötigten Exemplare von Breitkopf & Härtel käuflich, eine keinesfalls ungewöhnliche Vorgehensweise, denn es war durchaus Usus, aus Deutschland importierte Stimmensätze zu verkaufen.21 Ebenso verfuhr man in Österreich, wo unter dem Namen des Verlagshauses Pietro ­Mechetti in Wien die Breitkopf-Ausgabe vertrieben wurde.22 1846 erschienen in Paris bei dem Verlag S. Richault ebenfalls Prinzipalstimme, Klavierauszug und Stimmen des Violinkonzertes; diese Ausgabe weicht indes mit Druckfehlern und Umbrüchen so deutlich von den anderen drei Ausgaben ab und erschien auch nicht auf deren Titelblättern, dass man von keiner durch Mendelssohn veranlassten Parallelausgabe ausgehen darf. Leipzig, Frühjahr 2020

Birgit Müller

Die Solostimme des vorliegenden Klavierauszugs basiert auf dem Notentext der Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy.23 Dort finden sich im Kritischen Bericht umfangreiche Ausführungen zum Quellenbestand, zur Entstehungs- und Aufführungsgeschichte, zur Quellenbewertungen sowie zu Sonderfragen. Die wichtigsten Informationen des Gesamtausgaben-Bandes hinsichtlich der Quellen und Les­arten

sind in dem Kritischen Bericht der Dirigierpartitur (PB 5645) wiedergegeben. Herausgeberzusätze in der unbezeichneten Violinstimme sind durch eckige Klammern (Akzidenzien, dynamische Angaben etc.) oder Strichelung (Bögen) kenntlich gemacht. Beigelegt ist außerdem eine zweite Violinstimme in der bewährten Einrichtung von Igor Oistrach. Der Klaviersatz der bisher gebräuchlichen Ausgabe von Breitkopf & Härtel wurde im Wesentlichen übernommen, im Detail jedoch an die Edition der Gesamtausgabe angeglichen. Wiesbaden, Frühjahr 2020

Breitkopf & Härtel

1 Brief vom 30. Juli 1838 an Ferdinand David, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig (im Folgenden: D-LEsm), A/607/2007, gedruckt in: Ferdinand David und die Familie Mendelssohn-Bartholdy. Aus hinterlassenen Briefschaften zusammengestellt von Julius Eckardt, Leipzig 1888 [= Eckardt], S. 93–96, das Zitat S. 94. 2 Brief vom 6. Mai 1843 von Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy, Bodleian Library, University of Oxford (im Folgenden: ­GB-Ob), MS. M. Deneke Mendelssohn d. 43, Green Books XVII-240. 3 GB-Ob, Deneke 98. 4 Siehe die Übertragung der wichtigsten Stellen dieser Korrespondenz in: Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, ­Serie II, Band 7A, Dokumentenanhang S. 155–161. 5 Brief vom 21. Juli 1840 an Henry Fothergill Chorley, Standort unbekannt, zitiert nach: Henry Fothergill Chorley: Autobiography, Memoir, and Letters. Compiled by Henry G. Hewlett, London 1873, Bd. I, S. 314–320, das Zitat S. 317. 6 Hierzu siehe R. Larry Todd, Mendelssohn. A Life in Music, Oxford 2003, S. 479–480. Todd entdeckt sogar thematische Parallelen in beiden Werken. 7 Im Juli 1839 antwortete Mendelssohn auf Davids Nachfrage: „[…] ich habe die allergrößte Lust Dir eins [Violinkonzert] zu machen, und wenn ich ein Paar gutgelaunte Tage hier habe, so bringe ich Dir etwas der Art mit.“ Brief vom 24. Juli 1839 an Ferdinand David, D-LEsm, A/599/2007, gedruckt in: Eckardt (Anm. 1), S. 115–120, das Zitat S. 118. 8 Brief vom 7. Oktober 1844 von Ferdinand David an Felix Mendelssohn Bartholdy, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 46, Green Books XX-104. 9 Zu den Unterschieden zwischen Früh- und Hauptfassung siehe Luigi Alberto Bianchi, Mendelssohn and His Violin Concerto: A Historical Rediscovery, in: The Violexchange 4 (1989), Nr. 3, S. 14–18, sowie Tyrone Greive, Mendelssohn’s Concerto Revisions, in: The Instrumentalist 46 (1992), Nr. 7, S. 65–67. Den frühesten Vergleich der Fassungen anhand einer Vielzahl von belegenden Notenbeispielen bot bereits im Jahr 1906 die analytische Betrachtung von George Grove in: The Musical Times 47 (1906), Nr. 763 (1. September), S. 611–615. 10 In seiner späteren Neuauflage des Werkes redigierte David die Solo­ stimme nochmals und versah sie mit zahlreichen zusätzlichen Artikulationszeichen und Phrasierungen: Violin-Concerte neuerer Meister, Beethoven, Mendelssohn, Ernst, Lipiński, Paganini, genau bezeichnet von Ferdinand David, Leipzig [o. J.], Breitkopf & Härtel, angezeigt in: (Hofmeisters) Musikalisch-literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen für das Jahr 1866, Nr. 2 (Februar), S. 18. 11 Brief vom 27. März 1845 von Ferdinand David an Felix Mendelssohn ­Bartholdy, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 47, Green Books XXI-114, mit Abweichungen und nur teilweise gedruckt in: Eckardt (Anm. 1), S. ­232–235. 12 Signale für die musikalische Welt 3 (1845), Nr. 12 (März), S. 90. 13 Allgemeine musikalische Zeitung 43 (1845), Nr. 12 (19. März), Sp. 204–207. 14 Allgemeine musikalische Zeitung 44 (1846), Nr. 52 (30. Dezember), Sp. ­873–877.


5 15 Neue Zeitschrift für Musik 23 (1845), Nr. 29, (7. Oktober), S. 113–114. 16 Der Klavierauszug wurde von einem nicht namentlich bekannten Arrangeur im Auftrag Breitkopf & Härtels ausgeführt und von Mendelssohn Korrektur gelesen. 17 Darüber informiert der Brief vom 15. Oktober 1844 von Edward ­Buxton an ­Felix Mendelssohn Bartholdy, GB-Ob, MS. M. Deneke ­Mendelssohn d. 46, Green Books XX-123: „Wie ich von Haertels höre haben Sie ihnen das Viol Concert versprochen […] ich hoffe Sie ­lassen mir, bevor es erscheinen soll, eine Abschrift mit Pf Begl zukommen.“ 18 Vgl. den Brief an Buxton: „My dear Sir I send the Violin=Concerto op. 64 (viz: the arrangement for Pianoforte & the principal Violin part) to-day to Mess. Hüttner at Hamburgh and ask them to forward it immediately to you. […] The day of publication proposed by Mess. Breitkopf & Härtel is the 1st of June. The name of these Gentlemen at Leipsic, and of Mr. Giovanni Ricordi at Milan is to be added to yours on the title.“ Brief vom 10. April 1845 an Edward Buxton, Library of Congress, Washington, D.C., Music Division, Gertrude Clarke Whittall Foundation Collection, Mendelssohn Collection, ML30.8j, box 6, folder 32; und den Brief an Ricordi: „Je vous envoye ci-joint le premier morceau que je publie en Allemagne depuis la convention que vous avez établie avec moi. Cʼest un Concert pour le Violon avec Accompagnement de Piano; cʼest à dire que lʼaccompagnement (composé pour lʼOrchestre) est arrangé pour Piano, mais je ne vous envoye que lʼarrangement comme je pense que les parties dʼOrchestre, qui paraissent à Leipsic, ne vous serviraient pas.“ Brief vom 10. April 1845

an Jean Ricordi, Amsterdam, Universiteitsbibliotheek, HSS-mag.: 80 As 2, gedruckt in: Pietro Zappalà, Felix Mendelssohn Bartholdys Beziehungen zu italienischen Verlegern, in: Mendelssohn-Studien 16 (2009), S. 201. 19 „Die Orchesterstimmen des Sommernachtstraums bitte ich Sie Herrn Ewer & Co. verabfolgen zu lassen, ud. auch ein Exemplar der Orchesterstimmen meines Violin=Concertes beizulegen, nach dem er sich sehr zu sehnen scheint.“ Brief vom 1. Mai 1845 an Breitkopf & Härtel, D-DS, Breitkopf & Härtel Archiv, gedruckt in: Felix Mendelssohn Bartholdy. Briefe an deutsche Verleger, gesammelt und hrsg. von Rudolf Elvers, Berlin 1968, S. 160. 20 „Sʼagissant dʼun Concerto de votre composition ce nʼest pas seulement avec lʼaccomp.t de Piano que je le publierai; mais sans regarder les frais dʼeditions jʼaime à le graver aussi avec accomp.t dʼorchestre […].“ Brief vom 18. April 1845 von Jean Ricordi an Felix Mendelssohn Bartholdy, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 47, Green Books XXI-149. 21 Siehe auch die Einleitung zu Ralf Wehner, Felix Mendelssohn ­Bartholdy. Thematisch-systematisches Verzeichnis der musikalischen Werke (MWV), S ­ tudien-Ausgabe, Wiesbaden etc. 2009, ­S. XXVII. 22 Siehe Anzeige in: Wiener allgemeine Musik-Zeitung 5 (1845), Nr. 83 (12. Juli), S. 332 23 Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Serie II, Band 7, Konzert e-moll für Violine und Orchester MWV O 14, herausgegeben von Birgit Müller und Salome Reiser (†), Wiesbaden 2018.

Preface Felix Mendelssohn Bartholdy’s treatment of the violin as a solo instrument encompasses a manageable yet significant scope of his oeuvre. With the Violin Concerto in E minor op. 64 MWV O 14, his last solo concerto, he created a standard work of violin literature that remains firmly established in today’s concert repertoire. When the composer signaled in the summer of 1838 that he had “a violin concerto [...] in E minor [...] stuck in his head,“1 it was not only his friend and dedicatee of the work, the Gewandhaus concert master Ferdinand David (1810–1873), who was euphoric about this news. The “whole civilized violin world”2 waited for this concerto – and yet it still took another seven years, when in June 1845 the longed-for work was finally published in print at the Leipzig publishing house Breitkopf & Härtel as well as in London (J.J. Ewer & Co.) and Milan (Jean Ricordi). Since then, the triumphal march of this masterpiece has been unstoppable. Mendelssohn’s work on the concerto was driven primarily by the constant pressure of the designated soloist David and brought to a preliminary conclusion in September 1844. The premiere on 13 March 1845 in the Leipzig ­Gewandhaus with Ferdinand David as soloist and under the direction of Nils Wilhelm Gade (1817–1890) served – as was often the case with Mendelssohn – as a proofreading round. After the composer’s subsequent extensive amendments, to which David contributed as well, the first printed edition of the work was published nearly nine months later. According to the composer’s own assessment, it represented a valid and completed state of revision of the piece. This is therefore the version that the present edition now treats as being the main one of the work. The basis for the edition was an advance copy of the first German print of the parts, published by Breitkopf & Härtel, held by the Bodleian Library in Oxford.3 Occasionally, Mendelssohn’s

revision of the manuscript score (source G) and his correspondence with Ferdinand David4 provided decision aid. Mendelssohn’s work on the concerto up to its premiere on 13 March 1845 can only be partially reconstructed, and there are large time gaps between the few remaining dated documents. Although several sketches of the second and third movements and even fairly comprehensive preliminary drafts of the first movement existed (sources A through E), and a letter of July 1840 to the London music critic ­Henry ­Fothergill Chorley (1808– 1872) even hinted that its completion was within sight,5 his work on the composition came to an apparent standstill in the years following. Meanwhile, the composer was actually more interested in mulling over the idea of a piano concerto in the same key,6 and it wasn’t until late in the summer of 1844 while on holi­ day with his family in Soden (Taunus) where he enjoyed “a few well-humored days”7 that he finished the violin concerto. The autograph copy of the work is dated September 16th, 1844, and it reached Ferdinand David, at long last, in Leipzig at the end of the same month. David had the work immediately transcribed in score and parts by the Leipzig copyist Eduard Henschke (1804– 1854). After rehearsing the principal part, the violinist reported euphorically to Frankfurt: “Your violin concerto is magnificent, 1000 times better than anything we poor fiddlers cobble together.”8 As was his practice, Mendelssohn continued working on the concerto after its initial completion.9 However, as he had handed his autograph to David, he used the manuscript copy of the score (source G), into which he wrote primarily with pencil and for which he consulted Ferdinand David for advice. One of the most significant alterations Mendelssohn made between the early and the main versions was to substantially expand the cadenza in the first movement. He also moved the solo violin part


6 up an octave in various thematically important sections in order to clearly enhance the sound of the solo ­violin, which was also the aim of various further changes in the solo part. The changes he made to the orchestral parts primarily concerned thinning out the instru­mentation in places where the soloist’s sound was vulnerable to being overwhelmed by that of the orchestra. Mendelssohn’s changes in ­ ­ expression and tempo markings were extremely subtle; for example, in the opening movement: Allegro con fuoco was changed to Allegro ­molto appassionato, the solo violinist’s lyrical secondary theme was given a little more calm with a tranquillo, and the Prestissimo at the end of the opening movement was toned down to a Presto. One consequential timbre change he made but which was not ­included in the final printed version was that of instructing the upper tutti strings to play pizzicato at the beginning of the Andante. David’s suggestions centered almost entirely around simplifying the technical demands of the solo part – especially the cadenza. The violinist also contributed fingerings and notes on the use of up bows and down bows.10 He noted all this in his proof of the solo part (source [Ia1b]), which he used for the first performance and in which he himself made entries even shortly before the concert. Later he wrote to Mendelssohn: “All I can tell you about my own playing is that I didn’t have any accidents and that I was so well disposed that I didn’t have to think about the mechanics at all and was instead able to fully devote myself to the performance. Everyone was of the opinion that the solo violin could always be clearly heard, even in the most ­densely orchestrated sections. I did end up making use of the small changes, or better put, simplifications that you’ll find entered into the solo part so that I could play without even the slightest burden of any potential inhibitions. Please forgive me, if you don’t completely approve, but it was especially important to me this time to be able to play as perfectly as possible. May you enjoy the success of this work so much that, at some point, your thoughts return to us fiddlers.”11 The critics were very positive throughout: “[...] a glorious composition with a wealth of original melodies, that gives virtuosos an opportunity to distinguish themselves with their polyphonic playing. It is a true joy to once again hear a concert piece of higher intellectual conception, a veritable balsam for the ear regularly assaulted by the more quotidian patchwork pieces of our virtuosos pens.”12 The critic of the Allgemeine musikalische Zeitung focused in particular on the conceptual reorientation, the peculiarity in form and arrangement, emphasizing “the ingenious, idiosyncratic connection of the solos with the orchestra”, “continually engaged the listener’s interest and held it captive until the end.”13 Thus alluding to the innovative treatment of the solo voice – not only because of its striking cue immediately at the onset of the first movement without a preceding orchestral tutti, but also because of the nature of its musical dialogue with the orchestra. After the print edition had become known, the concerto was described by the same newspaper as being ­squarely situated in the vicinity of ­Beethoven’s op. 61: “Beethoven’s famous ­Violin Concerto is not one of those solo pieces one generally thinks of as being conventionally rewarding [...]. It requires a certain self-denial – only on the part of the virtuoso, not the true musician – to choose to play it, as the former can easily drum up greater effect and incite more lavish applause presenting pieces with less substance. [...] Another similar example, an aberration from the usual, is the above-mentioned violin concerto by Felix Mendelssohn Bartholdy.”14 The review in the Neue Zeitschrift für Musik also made reference to Beethoven with regard to the lack of a traditional

tutti opening: “When we heard that Mendelssohn had enhanced the violin literature with a concerto, we were very eager to familiarize ourselves with it, since we wholly expected the composer to have an original approach towards accomplishing that task. We were not mistaken in this assumption, as was immediately proved by the first Allegro, which, along with the Andante, distinctly sets itself apart from more conventional construction methods in that the first tutti is omitted. To date, we are only aware of this having been done one other time, namely in Beet­ hoven’s Pianoforte Concerto in E flat, where, however, there is an extensive tutti following the cadenza.”15 The printing process had long been underway at the time of the premiere. David had already played from the first proof, the orchestra parts were in print and the piano score was commissioned.16 Breitkopf & Härtel had already secured the publishing rights after completion of the early version, and the English publisher Buxton (J.J. Ewer & Co.) also got Mendelssohn’s consent in the autumn of 1844.17 In addition, the Italian publishing house Jean Ricordi in Milan established its business relations with Mendelssohn by publishing the Violin Concerto. Mendelssohn approached Ricordi himself and sent him the second proofs of both the solo part and piano reduction in April 1845. Likewise, he sent them to Ewer.18 All three editions appeared parallel on 1 and 2 June 1845, in England and Italy, however, only the piano reduction with the solo part, without the orchestral parts. The composer erred in the assumption that the orchestra parts were not needed there, and both Buxton19 and Ricordi20 ­emphatically demanded the proofs of the ­Breitkopf & Härtel parts. In Italy, the orchestral parts were finally published a few months later, in September 1845. In England, however, an own edition was not realized, the publishing house rather took over the needed copies of Breitkopf & Härtel on sale, a by no means unusual procedure, because it was quite customary to sell part sets imported from Germany.21 The same procedure was followed in Austria, where the Breitkopf edition was distributed under the name of the publishing house Pietro Mechetti in Vienna.22 In 1846, the S. Richault publishing house in Paris also published solo part, piano reduction and parts of the violin concerto; this edition, however, differs so clearly from the other three editions with printing errors and page breaks and did not appear on their title pages either, that no parallel edition initiated by Mendelssohn may be assumed. Leipzig, Spring 2020

Birgit Müller

The solo part of the present piano reduction is based on the musical text from the respective volume of the Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy.23 The Critical Report of this volume includes extensive remarks on the sources, the genesis of the work and its performance history, an evaluation of the sources and on assorted special issues. The most important information from the volume of the Complete Edition concerning the sources and readings is reproduced in the Kritischer Bericht [Critical Report] of the full score (PB 5645). Additions supplied by the editor, Birgit Müller, in the unmarked solo part have been placed in brackets (accidentals, dynamic markings etc.), slurs are dotted. Enclosed is furthermore a second violin part with the established markings by Igor Oistrach. The piano part of the so far commonly used Breitkopf & Härtel edition has been brought in line with the volume of the Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy. Wiesbaden, Spring 2020

Breitkopf & Härtel


7 1 Letter to Ferdinand David of 30 July 1838, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig (hereafter: D-LEsm), A/607/2007, printed in: Ferdinand David und die Familie Mendelssohn-Bartholdy. Aus hinterlassenen Briefschaften zusammengestellt von [compiled from estate papers and correspondence by] Julius Eckardt, Leipzig, 1888 [= Eckardt] pp. 93–96, quotation on p. 94. 2 Letter from Ferdinand David to Felix Mendelssohn Bartholdy of 6 May 1843, Bodleian Library, University of Oxford (hereafter: GB-Ob), MS. M. Deneke M ­ endelssohn d. 43, Green Books XVII-240. 3 GB-Ob, Deneke 98. 4 See the transmission of the main passages of this correspondence in: Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Series II, ­Volume 7A, document appendix pp. 155–161. 5 Letter to Henry Fothergill Chorley of 21 July 1840, location unknown, quoted from: Henry Fothergill Chorley: Autobiography, Memoir, and Letters. Compiled by Henry G. Hewlett, London, 1873, Vol. I, pp. ­314–320, quotation on p. 317. 6 See R. Larry Todd, Mendelssohn. A Life in Music, Oxford, 2003, pp. 479–480. Todd even discovered thematic parallels between the two works. 7 Mendelssohn responded to David’s request in July 1839: “[…] I am most eager to write you one [a violin concerto], and if I have a few well-humored days here, I’ll bring along something of the sort for you.” Letter to Ferdinand David of 24 July 1839, D-LEsm, A/599/2007, printed in: Eckardt (note 1), pp. ­115–120, quotation on p. 118. 8 Letter from Ferdinand David of 7 October 1844 to Felix Mendelssohn ­Bartholdy, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 46, Green Books XX-104. 9 For more information concerning the differences between the ­early and main versions, see Luigi Alberto Bianchi, Mendelssohn and His ­Violin Concerto: A Historical Rediscovery, in: The Violexchange 4 (1989), no. 3, pp. 14–18, as well as Tyrone Greive, Mendelssohn’s Concerto Revisions, in: The Instrumentalist 46 (1992), no. 7, pp. ­65–67. The earliest comparison of the two versions that made use of a large number of musical examples first appeared in 1906 in an analysis written by George Grove in: The Musical Times 47 (1906), no. 763 (1 September), pp. 611–615. 10 In his later reprint of the work, David revised the solo part again and ­added ­numerous articulation and phrasing indications: ­Violin-Concerte neuerer Meister, Beethoven, Mendelssohn, Ernst, Lipiński, ­Paganini, genau bezeichnet von [precisely marked by] ­Ferdinand David, Leipzig [year not specified], ­Breitkopf & Härtel, advertised in: (Hofmeisters) Musikalisch-literarischer Monatsbericht über neue Musikalien, musikalische Schriften und Abbildungen für das Jahr 1866, no. 2 (February), p. 18. 11 Letter from Ferdinand David to Felix Mendelssohn Bartholdy of 27 March 1845, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 47, Green Books XXI-114, printed partially and with some variances in: Eckardt (note 1), pp. 232–235. 12 Signale für die musikalische Welt 3 (1845), no. 12 (March), p. 90. 13 Allgemeine musikalische Zeitung 47 (1845), no. 12 (19 March), cols. 204–207.

14 Allgemeine musikalische Zeitung 48 (1846), no. 52 (30 December), cols.­ ­873–877. 15 Neue Zeitschrift für Musik 23 (1845), no. 29, (7 October), pp. 113– 114. 16 The piano reduction was carried out by an unknown arranger on behalf of Breitkopf & Härtel and proofread by Mendelssohn. 17 Letter from Edward Buxton to Felix Mendelssohn Bartholdy of 15 October 1844, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 46, Green Books XX-123: “As I hear from the Haertels, you have promised them the Viol Concerto […] I hope you’ll let me have a copy with piano accompaniment.” 18 See the letter to Buxton: “My dear Sir I send the Violin=Concerto op. 64 (viz: the arrangement for Pianoforte & the principal Violin part) to-day to Mess. Hüttner at Hamburgh and ask them to forward it immediately to you. […] The day of publication proposed by Mess. Breitkopf & Härtel is the 1st of June. The name of these Gentlemen at Leipsic, and of Mr. Giovanni Ricordi at Milan is to be added to yours on the title.” Letter of 10 April 1845 to Edward Buxton, Library of Congress, Washington, D.C., Music Division, Gertrude Clarke Whittall Foundation Collection, Mendelssohn Collection, ML30.8j, box 6, folder 32; and the letter to Ricordi: “Je vous envoye ci-joint le premier morceau que je publie en Allemagne depuis la convention que vous avez établie avec moi. Cʼest un Concert pour le Violon avec Accompagnement de Piano; cʼest à dire que lʼaccompagnement (composépour lʼOrchestre) est arrangé pour Piano, mais je ne vous envoye que lʼarrangement comme je pense que les parties dʼOrchestre, qui paraissent à Leipsic, ne vous serviraient pas.” Letter of 10 April 1845 to Jean Ricordi, Amsterdam, Universiteitsbibliotheek, HSS-mag.: 80 As 2, printed in: Pietro Zappalà, Felix Mendelssohn Bartholdys Beziehungen zu italienischen Verlegern, in: Mendelssohn-Studien 16 (2009), p. 201. 19 “Please have the orchestral parts for the Midsummer Night’s Dream sent to Mr. Ewer & Co., as well as a copy of the orchestral parts for my violin concerto, since he appears to be quite desperate for them.” Letter to Breitkopf & Härtel of 1 May 1845, D-DS, Breitkopf & Härtel Archiv, printed in: Felix ­Mendelssohn Bartholdy. Briefe an deutsche Verleger, collected and ed. by ­Rudolf Elvers, Berlin, 1968, p. 160. 20 “Sʼagissant dʼun Concerto de votre composition ce nʼest pas seulement avec lʼaccomp.t de Piano que je le publierai; mais sans regarder les frais dʼeditions jʼaime à le graver aussi avec accomp.t dʼorchestre […].” Letter from Jean ­Ricordi to Felix Mendelssohn Bartholdy of 18 April 1845, GB-Ob, MS. M. Deneke Mendelssohn d. 47, Green Books XXI-149. 21 See Introduction in Ralf Wehner, Felix Mendelssohn Bartholdy. Thematisch-­ systematisches Verzeichnis der musikalischen Werke (MWV), S ­ tudien-Ausgabe, Wiesbaden etc., 2009, p. LVI. 22 See advertisement in: Wiener allgemeine Musik-Zeitung 5 (1845), No. 83 (12 July), p. 332. 23 Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Series II, Volume 7, Konzert e-moll für Violine und Orchester MWV O 14, edited by Birgit Müller and Salome Reiser (†), Wiesbaden, 2018.


Orchesterbesetzung

Orchestral scoring

2 Flöten 2 Oboen 2 Klarinetten 2 Fagotte

2 Flutes 2 Oboes 2 Clarinets 2 Bassoons

2 Hörner 2 Trompeten

2 Horns 2 Trumpets

Pauken

Timpani

Streicher

Strings

Aufführungsdauer

Performing Time

etwa 25 Minuten

approx. 25 minutes

Dazu käuflich lieferbar: Partitur Orchesterstimmen

Available for sale: Score Orchestral parts

PB 5645 OB 5645

PB 5645 OB 5645

Urtext der Solostimme nach der Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy Serie II Band 7: Konzert e-moll für Violine und Orchester MWV O 14, herausgegeben von Birgit Müller und Salome Reiser (†) Breitkopf & Härtel Urtext of the solo part based on the Leipzig Edition of the Works of Felix Mendelssohn Bartholdy Series II Volume 7: Concerto in e-minor for Violin and Orchestra MWV O 14, edited by Birgit Müller and Salome Reiser (†) Breitkopf & Härtel


Konzert für Violine und Orchester e-moll Felix Mendelssohn Bartholdy op. 64 MWV O14 herausgegeben von Birgit Müller

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© 2020 by Breitkopf & Härtel, Wiesbaden


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Leseprobe

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16 170

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Leseprobe

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Breitkopf EB 9374


18 204

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216

Leseprobe

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19 229

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Leseprobe

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Leseprobe

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Leseprobe

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299

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poco a poco dim. al

* Punkte zur Ausführung als �iegendes spiccato ergänzt in Hinblick auf die Folgetakte. Siehe auch die Dirigierpartitur PB 5645. | Dots added for a spiccato execution, c.f. the following measures. For more information see the full score PB 5645.

Breitkopf EB 9374


23 333

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345

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Breitkopf EB 9374

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24 349

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359

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{ Sample page 364

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25 369

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384

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377

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26 400

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Breitkopf EB 9374

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Leseprobe Bassi

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430

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Breitkopf EB 9374


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Leseprobe

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453

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* Siehe Dirigierpartitur PB 5645. | See the full score PB 5645. Breitkopf EB 9374

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{ Sample page 483

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Breitkopf EB 9374

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Leseprobe

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42

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52

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Breitkopf EB 9374

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34 Solo

54

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56

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Breitkopf EB 9374

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65

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35

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Breitkopf EB 9374

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36

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Breitkopf EB 9374


37 79

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81

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83

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104

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100

Leseprobe

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39

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40 6

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Leseprobe

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14

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{ Sample page 18

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22

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30

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Leseprobe

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{ Sample page 34

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Leseprobe

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Leseprobe

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{ Sample page 60

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Breitkopf EB 9374


44 64

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Leseprobe

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Leseprobe

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46 94

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Leseprobe

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{ Sample page 104

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Breitkopf EB 9374


47 108

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112

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120

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Breitkopf EB 9374

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129

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