

O R g ELSO n At E nR . 1
O R g A n S O n AtA nO. 1
S-C-H-A-D-A-C-H op. 29
O R g ELSO n At E nR . 1
über S-C-H-A-D-A-C-H
O R g A n S O n AtA nO. 1 on S-C-H-A-D-A-C-H
op. 29
Aufführungsdauer
etwa 25 Minuten
Covergestaltung | Cover design: www.pixelgestalt.de, Frank Bauer
Performing Time
approx. 25 minutes
Meinem lieben Freund Jens Schadach zum 50. Geburtstag
Rasche op. 29 © 2014 by Pfefferkorn Musikverlag,
2019 assigned to Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
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Ulrich Rasches erste Orgelsonate entstand im Mai und Juni des Jahres 2011. Es ist ein Zufall, dass die acht Buchstaben des Namens „Schadach“ vollständig in Noten umsetzbar sind. Diese Tonfolge beherrscht alle drei Sätze der Sonate:
Das Prélude, als erster Satz, ist formal in Sonatenhauptsatzform gestaltet. Das Achttonmotiv leitet den Satz quasi leitmotivisch ein. Ein toccatenhafter Übergang führt zum zweiten Thema, das als Ruhepol bitonal daherkommt. Immer wieder wird die Toccata-Überleitung eingeschoben und entwickelt sich beinahe zu einem dritten Thema, das den Satz virtuos abschließt. Die Canzone ist ein ruhiger und entspannter Satz, der als Achttonmotiv in Form von fünf Variationen verändert wird. Dem Satz wohnt eine durchaus schmerzliche Gefühlswelt (doloroso) inne, wird dann jedoch lyrischer und endet in sphärischer Verklärung. Dieser Satz erfährt vielfältige Stimmungen, die vom Organisten sehr farbenreich registriert werden sollten. Die abschließende Toccata ist hochvirtuos und von feurigem Charakter. Ein sehr leidenschaftlicher Mittelteil gipfelt in einen hochdramatischen Exkurs. Es folgt erneut der erste Teil, der in eine Stretta-Coda mündet, und den Satz fulminant beschließt.