ChB 5365 – Mitteldeutsches Chorbuch

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MITTEL DEUTSCHES

CHORBUCH für gemischten chor a cappella

ChB 5365



Mittel

deutsches

Chorbuch für gemischten Chor a cappella zusammengestellt und herausgegeben von

Andreas Göpfert

Chor-Bibliothek 5365 Printed in Germany


Wir danken der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Leipzig, die mit ihrer großzügigen Förderung diese Publikation zum Deutschen Chorfest Leipzig 2020 ermöglicht haben.

ChB 5365 ISMN 979-0-004-41295-4 © 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig 2. Auflage 2022 Alle Rechte vorbehalten Umschlagabbildung: © Regionalverbund Thüringer Wald e.V. Notensatz: Arion, Baden-Baden Druck: Bräuning + Rudert OHG, Espenau Printed in Germany

www.breitkopf.com


Liebe Sängerinnen und Sänger, Dirigentinnen und Dirigenten, liebe Chöre, das Singen in Gemeinschaft und im Chor ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und prägt unser Zusammenleben auch heute nachhaltig. Angesichts zunehmender Vereinsamung, Digitalisierung und Globalisierung leisten Chöre einen wesentlichen Beitrag, unsere Gesellschaft zukunftsfest zu machen. Sie fördern Zusammenhalt, Kreativität und persönliches Engagement und bieten Menschen Heimat. Dass es nun anlässlich des Deutschen Chorfests 2020 in Leipzig gelungen ist, das hier vor­ liegende Mitteldeutsche Chorbuch mit auf den Weg zu bringen, freut mich insofern ganz ­besonders. Der Band gibt Einblicke in ein reiches musikalisches Erbe und richtet zugleich den Blick nach vorn. Ausdrücklich werden auch Werke herausgestellt, die das Thema „Frieden“ und damit ein universelles Anliegen unserer Zeit aufgreifen. Dabei kann gerade das Singen im Chor helfen, Grenzen aufzuheben und Vorurteile abzubauen. Es bringt Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft zusammen und lässt aus vielen Stimmen ein harmonisches Ganzes entstehen, wenn alle zusammenwirken und aufeinander hören. Und nicht zuletzt ­wecken die Musik und das gemeinsame Singen Emotionen und machen glücklich. Genau diese Erfahrung wünsche ich Ihnen nun beim Singen dieser Kompositionen!

Christian Wulff Präsident des Deutschen Chorverbands e. V. Bundespräsident a. D.


„Singen ist das Fundament zur Music in allen Dingen. Wer die Composition ergreifft / muß in seinen Sätzen singen. Wer auf Instrumenten spielt / muß des Singens kündig seyn. Also präge man das Singen jungen Leuten fleißig ein.“ Das wusste schon Georg Philipp Telemann (1681–1767). Der Name dieses „musikalischen Alles­könners“ ist jedoch nicht mehr allen vertraut. Dabei war dieser große Sohn der Stadt ­Magdeburg einmal berühmter als Bach oder Händel und hat noch mehr komponiert als diese beiden zusammen. Nicht wesentlich anders steht es auch um Heinrich Schütz (1585–1672): Der „Vater unserer modernen Musik“ und Komponist der ersten deutschen Oper gab selbst in den furchtbaren Zeiten des Dreißigjährigen Krieges die Hoffnung nicht auf und schuf wunderschöne Musik. Musik, die in den Programmen unserer heutigen Sinfoniekonzerte aber längst nicht so häufig zu finden ist, wie sie es verdiente. Was Schütz und Telemann aber vor allem verbindet: Sie stammen beide aus Mitteldeutschland. Für uns ein Grund mehr, Mitteldeutschland mit seiner gut 500-jährigen Geschichte als Wiege der deutschen (Chor-)Musik gemeinsam mit dem Deutschen Chorverband wieder stärker ins allgemeine Bewusstsein zu rücken. 2020 wird genau das beim Deutschen Chorfest geschehen: Mit dem eigens zusammengestellten und für diesen Anlass herausgegebenen Mitteldeutschen Chorbuch bekommen die ­Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Regionen Deutschlands musikalische Schätze in die Hand – und im wahrsten Sinne des Wortes auch „in die Kehle“. Dies nach Kräften zu unterstützen, war der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Leipzig ein besonderes Anliegen. Und wenn sich am Ende Hunderte Stimmen in schönster mitteldeutscher Chormusik klangvoll vereinen, sind wir sicher: Auch Telemann und Schütz hätten sich gefreut. Allen Sängerinnen und Sängern ein herzliches Willkommen in Leipzig und ein kräftiges „Toi-toi-toi“!

Dr. Harald Langenfeld Sparkasse Leipzig

Patricia Werner Ostdeutsche Sparkassenstiftung


Liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Chorleiterinnen und Chorleiter, wenn Sie dieses Buch in den Händen halten, ist es uns eine besondere Freude, dass Sie damit zahlreiche chormusikalische Schätze unserer Heimatregionen zum Klingen bringen. Die Chorlandschaft in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist seit jeher vielschichtig und lebendig. Das zeigt sich sowohl in der Rückschau und Historie als auch im aktuellen und zeitgemäßen Schaffen unserer Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten sowie Chöre und Ensembles. Das Mitteldeutsche Chorbuch lädt uns alle gemeinsam dazu ein, Wohlbekanntes und Liebgewonnenes zu singen, aber auch Neues zu entdecken und sich an bisher Unbekanntes zu wagen. Was könnte passender sein, als dies zum Auftakt bei einem großen Fest für alle Sängerinnen und Sänger zu präsentieren und so weit über die Mitte Deutschlands in die ganze Republik zu tragen? So wird nicht nur das Deutsche Chorfest 2020, zu dem dieses Chorbuch erschienen ist, als Ereignis weit über Leipzig hinaus strahlen, sondern auch einen wunderbaren Nachhall erzeugen. Denn die hierin enthaltenen Werke können und sollen zukünftig das Repertoire Ihrer Chöre und Ensembles bereichern, wo und wann immer sie gemeinsam musizieren. Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei!

Horst Wehner Präsident des Sächsischen ­Chorverbands

Reiner Schomburg Präsident des Chorverbands ­Sachsen-Anhalt

Katja Mitteldorf Präsidentin des Chorverbands Thüringen



Inhalt I 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

„Frisch auf, du edle Musikkunst“ – 500 Jahre Chormusik aus Mitteldeutschland Wohlauf, mit lauter Stimm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . All Morgen ist ganz frisch und neu . . . . . . . . . . . . . . . . Non moriar sed vivam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein feste Burg ist unser Gott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herzlich tut mich erfreuen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die beste Zeit im Jahr ist mein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie lieblich sind die Wohnung dein . . . . . . . . . . . . . . . Frisch auf, du edle Musikkunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rundadinella . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wohl denen, die da wandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ach Mutter, liebste Mutter mein . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frisch auf, singet all, ihr Musici . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nun sich der Tag geendet hat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Welt ade, ich bin dein müde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ach Gott, wie lässt du mich verstarren . . . . . . . . . . . . . Das angenehme Pleiß-Athen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . So gehe hin und iss dein Brot mit Freuden . . . . . . . . . Friede, Friede, sei willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ritorni omai nel nostro core . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sicut locutus est . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erbauliche Gedanken eines Tabakrauchers . . . . . . . . . Was Gott tut, das ist wohlgetan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Von der edlen Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Domine ad adjuvandum me . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Im frischen grünen Wald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Holder Friede, süße Eintracht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schaffe in mir, Gott, ein reines Herze . . . . . . . . . . . . . . Im Vorübergehn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Frühlingsliebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Salvum fac populum tuum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Näher, mein Gott, zu dir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wanderers Nachtlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Neujahrslied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jagdlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Denn er hat seinen Engeln befohlen . . . . . . . . . . . . . . . Dämmernd liegt der Sommerabend . . . . . . . . . . . . . . . Sommerlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Schön-Rohtraut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heidenröslein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gondoliera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Wasserrose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ave verum corpus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die beste Zeit im Jahr ist mein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachtlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herr, bleibe bei uns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der du die Welt geschaffen hast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Nacht ist vorgedrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niemand hat größere Liebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Johann Walter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Walter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Luther . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Luther | Lukas Osiander . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Praetorius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Melchior Vulpius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Hermann Schein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Hermann Schein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Hermann Schein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinrich Schütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Melchior Franck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christoph Demantius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Adam Krieger | Max Reger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Rosenmüller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Kuhnau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sperontes | Sebastian Schilling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Philipp Telemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Philipp Telemann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Friedrich Händel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Sebastian Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anonymus | Gustav Schreck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Sebastian Bach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Valentin Rathgeber | Wilhelm Weismann . . . . . . . . . . . . . Gottfried August Homilius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl Maria von Weber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Romberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl Loewe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl Loewe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moritz Hauptmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Moritz Hauptmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lowell Mason | Gregor Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Kuhlau | Friedrich Erk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Felix Mendelssohn Bartholdy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Felix Mendelssohn Bartholdy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Felix Mendelssohn Bartholdy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fanny Hensel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Schumann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Schumann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Schumann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clara Schumann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Niels Wilhelm Gade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Liszt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Franz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Reger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Mauersberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Mauersberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Petzold | Gregor Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Weismann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Weismann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

14 15 16 17 18 19 19 21 23 25 26 28 30 31 33 35 38 41 42 45 48 52 53 55 59 60 62 64 67 68 71 72 73 75 81 87 92 94 99 100 103 106 108 112 116 118 120 122 123


50 51 52 53 54 55 56 57

Das Orchester . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Abend deckt sein blaues Tuch . . . . . . . . . . . . . . . . Wiegenlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kleines Liebeslied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sine musica nulla vita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klingende Speisekarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Millionär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Helmut Bräutigam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siegfried Bimberg | Friedrich Krell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Golle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Golle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürgen Golle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Lukowsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Willi Maertens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sebastian Krumbiegel | Wolfgang Lenk (Die Prinzen) . . .

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II „Verleih uns Frieden“ – Geistliche und weltliche Friedensmusik 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67

Da pacem Domine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verleih uns Frieden gnädiglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verleih uns Frieden gnädiglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verleih uns Frieden gnädiglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verleih uns Frieden genädiglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gib unsern Fürsten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Da pacem Domine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verleih uns Frieden gnädiglich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gegen den Krieg (Auszug) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . O Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Da pacem Domine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Da pacem Domine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 thou risest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Gregorianische Antiphon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Luther . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Hermann Schein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Balthasar Resinarius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinrich Schütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinrich Schütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Melchior Franck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt Thomas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hanns Eisler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Fredo Jung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gregor Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jehan Alain | Ludwig Böhme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jens Klimek . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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III „Es sind die alten Weisen“ – Klassische und moderne Volksliedarrangements 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94

Ach Elslein, liebes Elslein mein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ade zur guten Nacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Als ich einmal reiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Am Brunnen vor dem Tore (Der Lindenbaum) . . . . . An der Saale hellem Strande . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bunt sind schon die Wälder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Da steht eine Burg überm Tale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Da steht eine Burg überm Tale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Das Wandern ist des Müllers Lust . . . . . . . . . . . . . . . . . De Sonn steigt hinnern Wald drübn nei (Feierobnd) Der Winter ist ein rechter Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dort wu dorchs Land de Elster fließt (Mei Vugtland is doch wunnerschie) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dort wu’s Gebirg am hechsten is’ (Willkumme of ’en Fichtelbarg!) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ei, du feiner Reiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ein Sternlein stand am Himmel (Das Sternlein) . . . . Es freit ein wilder Wassermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Es geht eine dunkle Wolk herein . . . . . . . . . . . . . . . . . . Es hatt’ ein Bauer ein schönes Weib . . . . . . . . . . . . . . . Es sind die alten Weisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Es taget vor dem Walde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Es war ein König in Thule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gehn m’r weng ’rüber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glück auf, der Steiger kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Glück auf, der Steiger kommt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Ludwig Senfl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Matthias E. Becker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . André Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Schubert | Fritz Höft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Ernst Fesca | Jens Marggraf . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Friedrich Reichardt | Matthias Becker . . . . . . . . . . Gerd Ochs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerd Ochs | Jens Marggraf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl Friedrich Zöllner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Günther | Wolfgang Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Friedrich Reichardt | Nico Nebe . . . . . . . . . . . . . . .

180 182 185 188 189 192 194 195 196 199 200

Hilmar Mückenberger | Wolfgang Richter . . . . . . . . . . . . . 203 Paul Große | Wolfgang Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Samuel Scheidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Reger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Pohlers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Nepomuk David . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fredo Jung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hanns Eisler | Rolf Lukowsky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Senfl | Horst Irrgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carl Friedrich Zelter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tilo Kittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulf Firke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . André Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

204 207 209 212 220 222 236 237 241 241 244 244


95 Heißa, Kathreinerle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96 Ich bi von Gebirg drubn (Wie is doch de Walt esu schie!) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 Ich hab die Nacht geträumet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 In einem kühlen Grunde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Kan schinnern Baam gibt’s (Dr Vugelbeerbaam) . . . 100 Měj ty dobru nóc | Liebchen, gute Nacht . . . . . . . . . . 101 Nach grüner Farb mein Herz verlangt . . . . . . . . . . . . 102 O Täler weit, o Höhen (Abschied vom Walde) . . . . . 103 O wie so schön und gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Papir iz dokh vays . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 Sah ein Knab ein Röslein stehn (Heidenröslein) . . . . 106 Schönster Abendstern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 S’iz nito keyn nekhtn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Tanz mir nicht mit meiner Jungfer Käthen . . . . . . . . 109 Wach auf, meins Herzens Schöne . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Wenn ich ein Vöglein wär . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 Wenn’s in Winter schneie dut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Zagraj nam rejku | Spiel uns einen Tanz . . . . . . . . . . .

André Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Hans Soph | Wolfgang Richter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Christoph Biller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Glück | Max Reger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gregor Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinrich Moser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michael Praetorius . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Felix Mendelssohn Bartholdy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Dorschner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Böhme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinrich Werner | Wilhelm Weismann . . . . . . . . . . . . . . . Lothar Hennig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Böhme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gunther Erdmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johann Friedrich Reichardt | Matthias Becker . . . . . . . . . . Johann Friedrich Reichardt | Georg Christoph Biller . . . . Otto Peuschel | Gregor Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jan Paul Nagel | Sylke Zimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

253 255 257 258 261 263 265 267 269 273 274 276 278 283 286 288 292

Aussprachehilfen und Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Register nach Titeln und Textanfängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Register nach Komponisten und Arrangeuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Register nach Textdichtern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

295 296 299 302


10

Vorwort Einige Gedanken zum Mitteldeutschen Chorbuch Was wir heute Mitteldeutschland nennen und mit den drei Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verbinden, gab es in dieser Form zu keiner Zeit. Heute sind die historischen Zusammenhänge jedoch verblasst, sodass wir keine Probleme damit haben, Chormusik, die in dieser Großregion entstanden ist und gesungen sowie über Jahrhunderte tradiert wurde, als mitteldeutsch zu benennen. Und davon legt dieses Chorbuch Zeugnis ab. So soll sich hier all das wiederfinden, was mit dem mitteldeutschen Raum in Verbindung gebracht werden kann: Dichter, Komponisten, Arrangeure und Übersetzer, die hier gewirkt haben, geboren oder gestorben sind. Zwar hat sich eine strenge Ausgrenzung anderer Regionen Deutschlands verboten, der Schwerpunkt der Sammlung ist aber in Mitteldeutschland verortet. Hier gibt es zu entdecken, was es woanders nicht gibt: Liedgut in meist neuen Arrangements aus dem Erzgebirge und dem Vogtland mit seinen unverwechselbaren Mundarten. Lieder der sorbischen Minderheit, die in Sachsen und Brandenburg ihre Traditionen pflegt, gehören selbstverständlich auch ins Chorbuch. Und nicht zuletzt sind es Beiträge aus der jiddischen Überlieferung, die neu bearbeitet in unserem Mitteldeutschen Chorbuch Platz finden. Luther war nicht nur der große Reformator, sondern auch aus heutiger Sicht der Mitteldeutsche schlechthin. Geboren (und gestorben) in Eisleben im Mansfelder Land (heute Sachsen-Anhalt), Schulbesuch in Magdeburg (Sachsen-Anhalt) und in Eisenach (Thüringen), Studien an der Universität Erfurt (Thüringen), Eintritt ins dortige Augustinerkloster, Hochschulprofessor in Wittenberg (damals Kurfürstentum Sachsen, heute Sachsen-Anhalt), streitbarer Prediger in Torgau, Leipzig und in so vielen Städten in Mitteldeutschland. Was hat er nicht Bleibendes zur Musik gesagt: Sie sei „ein himmlisch Gut“, das man sich immer neu gewinnen müsse. Auch reimt er: „Die beste Zeit im Jahr ist mein, da singen alle Vögelein. Himmel und Erden sind der voll, viel gut Gesang da lautet wohl.“ Als Schöpfer von Text und Musik beispielsweise von „Ein feste Burg“, von Heinrich Heine als Marseillaise der Reformation benannt, von Friedrich Engels gar als Hymne des Bauernkrieges, hat Luther eine ganze Epoche geprägt und gesellschaftliche Entwicklungen in Ländern und Regionen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation beeinflusst. Dabei war er auch am motettischen Satz seines komposito­ rischen Vorbildes Ludwig Senfl geschult. Ohne sein Wirken sind Komponisten wie Johann Walter, der „Erzkantor“, auf den das blühende Kantoreiwesen in Mittel­

deutschland bis heute zurückgeht, Johann ­Hermann Schein, Heinrich Schütz, Melchior Franck u. a. nicht denkbar. Doch nicht nur im gottesdienstlichen Gebrauch blühte die Vokalmusik auf. Nach der Reformation wurden aus Klosterschulen, in denen die Ars musica gelehrt und ausgeübt wurde, Gymnasien, die den Landesherren oder den örtlichen Behörden unterstellt waren. Selbst die heutigen Spezialschulen mit Schwerpunkt Chorausbildung in Mittel­deutschland, z. B. in Zwickau, Gera, Wernigerode, Weimar und Schulpforta, haben dort ihre Wurzeln. Die Thomaner des aufgelösten Thomasklosters und die Mitglieder des Stadtsingechores zu Halle, der aus dem Kloster Neuwerk hervorging, gibt es wie den Dresdner Kreuzchor noch heute. Ungebrochenes Chorsingen seit mehr als 800 Jahren! Gleichzeitig erklang das Musizieren vokal und instrumental in mannigfaltigen Besetzungen in außerkirchlichen Bereichen: „Uf dem Anger“, in der Schenke, im Patrizierhaus. Sammlungen wie Studentenschmaus, Venuskränzlein und Reuterliedlein zeugen von diesseitigen, fröhlichen, auch deftigen Inhalten. Gesungen wurde in den Gymnasien und Universitäten, in den sich entwickelnden Städten und Dörfern oft unterstützt durch Laienmusiker, Adjuvanten genannt, die ein hohes Niveau erreichten. Unsere heutigen Laienchöre haben dort ihre Wurzeln. An den Residenzen der vielen Fürsten- und Herzog­ tümer gerade Thüringens, besonders aber auch in der kurfürstlichen Residenz Dresden, etablierten sich hervorragende Hofkapellen und professionelle Chöre. Ein berühmter zeitgenössischer Stich zeigt Heinrich Schütz als Hofkapellmeister vor Chor und Hofkapelle im Dresdner Schloss. Schütz muss besonders genannt werden, war er doch „seines Jahrhunderts bedeutendster Musiker“, wie sein Grabspruch gelautet hat. Er hat, mehr noch als Michael Praetorius und Johann Hermann Schein, das 17. Jahrhundert musikalisch geprägt. Die Kompositionen von Schein und Schütz geben Aufschluss über die erste Hochblüte des Chorgesangs in Mitteldeutschland. Selbst nach dem verheerenden Dreißigjährigen Krieg erholte sich das Musikleben in Mitteldeutschland relativ rasch. Komponisten der Vorbachzeit wie Krieger, Kuhnau und Rosenmüller wirkten fruchtbar, bis dann die Großmeister des Barock aus Mitteldeutschland Überragendes schufen: Georg Friedrich Händel aus Halle, Georg Philipp Telemann aus Magdeburg und Johann Sebastian Bach aus Eisenach. Ihre Bedeutung für die Entwicklung von Kantate, Oratorium und Oper (Händel und Telemann) ist immens.


11 Bis sich eine neue Blüte für das Chorwesen einstellte, brauchte es in unserer Region noch gut siebzig Jahre. Für gemischte Chöre war der Startschuss am 24. Mai 1791 mit der ersten Probe unter Leitung des mitteldeutschen, in Zerbst geborenen Komponisten Carl Friedrich Fasch gegeben, als nicht mehr Knaben Sopran und Alt sangen, sondern junge Frauen deren Plätze einnahmen. Schnell griffen sangesfreudige Bürgerinnen und Bürger in Mitteldeutschland diese Initiative auf. Gemischte Chöre und Singakademien entstanden in Leipzig, Dresden, Gotha, Halle, Chemnitz und anders­wo. Heutige große Chorvereinigungen sehen zu Recht dort ihre Wurzeln. Zugleich bildeten sich Chöre von Liebhabern, die in kleinerer Besetzung zunächst a cappella, dann auch mit ­Klavier, nicht aber mit Orchester, ihre künstlerische Bestimmung fanden. Für diese Ensembles schrieben Mendelssohn, Schumann, Robert Franz, Carl ­Loewe u. v. a. Stücke, die noch heute das Repertoire unserer Kammerchöre bilden. Bis am Ende des 19. Jahrhunderts diese Entwicklung mit Max Reger abbrach. Angesichts der überspannten, oft die Chöre an die Grenzen ihrer Leistung bringenden Hochromantik lag eine Rückbesinnung auf die Wurzeln des chorischen Singens und des kompositorischen Ansatzes auf der Hand. Hugo Distler, Kurt Thomas, Arnold Mendelssohn und Helmut Bräutigam knüpften an die Meisterwerke des Frühbarock an. Begleitet wurden sie von den Bestrebungen der sogenannten musikalischen Jugend­ bewegung, die im alten deutschen Volkslied, im gesel­ ligen Liedsatz und in Meisterwerken des 16. und 17. Jahrhunderts frische Impulse erhielt. Hier fanden Ma­ drigalchöre, Singkreise und A-cappella-Kammer­chöre ihr täglich Brot. Das 20. Jahrhundert wurde in unseren drei Ländern geprägt durch zwei Weltkriege und durch zwei totalitäre Regime. Chormusik beugte sich häufig dem ideologischen Diktat der herrschenden Parteien, oft diente sie sich widerspruchslos an. Sich aus diesen Fängen zu befreien, stand nach dem Zweiten Weltkrieg auf der Tagesordnung. In Mitteldeutschland bedeutete das Verbot jeglichen Vereinswesens durch die Sowjetische Militäradministration das Aus für viele Chöre. Nur die Anbindung an volkseigene Großbetriebe, an staatliche Institutionen, an Gewerkschafts- und Parteiengliederungen sowie an Hochschulen und Universitäten erlaubte eine zunächst zaghafte, dann zunehmend erfolgreiche, von materiellen Unsicherheiten verschonte Neuorientierung. Eine neue, zumeist ideologisch geprägte Chorlandschaft entstand. Anders die Kirchenchöre, in deren Nische eine beachtliche Chortradition blühte. Mancher „weltliche“ Chor fiel in ein Loch, als nach der „Fried­ lichen Revolution“ die liebgewordenen Unterstützungen und Annehmlichkeiten wegfielen. Die Neuorientierung führte zum Miteinander in bundesweiten Chor­

verbänden wie dem Deutschen Chorverband (DCV, ehedem Deutscher Sängerbund) und seinen Landesverbänden, im Verband Deutscher Konzertchöre oder in den Chorverbänden der evangelischen und katholischen Kirche. Kinder- und J­ugendchöre fanden sich auch im „Arbeitskreis Musik in der Jugend“ wieder. Eine Besonderheit durch alle Höhen und Tiefen des 20. und nun gar des 21. Jahrhunderts sei benannt: In Mitteldeutschland lebte und lebt das deutsche Volkslied ungebrochen in den Chören. Es stand als „musikalisches Erbe“ unter besonderem Schutz, sei es in einfachsten Sätzen, sei es in tradierten Bearbeitungen großer Meister (Silcher, Brahms, Reger u.a.) oder in zeitgenössischen Arrangements. In unserem Chorbuch werden diese von jüngeren und jüngsten Komponisten zu finden sein, die sich diesen Schatz zu eigen machen. In Teil I dieses Chorbuches findet sich das wunderbare Erbe der Chormusik seit Anfang des 16. Jahrhunderts vom einstimmigen Choral über Figuralsätze bis hin zu Motetten des Frühbarock. Sätze von Bach, H ­ ändel und Telemann dürfen nicht fehlen, wobei ihre Stücke eingerichtet wurden, um sie in diesem ­A-­cappella-Buch vorlegen zu können. Die Hochblüte in der Romantik ist stark vertreten, auch mit unbekannteren Namen wie ­Niels Wilhelm Gade, ­Robert Franz und Carl Loewe. Das 20. Jahrhundert findet mit Wilhelm Weismann, Kurt Thomas, Rudolf Mauersberger, Rolf Lukowsky, Horst Irrgang und Jürgen Golle Platz. Und die mitteldeutsche Formation Die Prinzen ist mit Millio­när im extra arrangierten Chorsatz vertreten. Teil II gibt der großen Sehnsucht nach Frieden Ausdruck: „Gib Frieden“ heißt es in mannigfacher Gestaltung von Luther über Schütz bis hin zu Fredo Jung, ­Gregor Meyer und Ludwig Böhme. Bei Hanns Eisler dagegen ist das Anliegen nicht Bitte, sondern mit Bertolt Brecht Aufklärung fürs Diesseits. Teil III unseres Chorbuches wendet sich dem Volkslied in vielen Facetten zu: Vom „Elslein“ nach ­Ludwig ­Senfl über Goethes Heidenröslein und Schuberts Lindenbaum zu Sätzen von Max Reger und Bearbeitungen von zeitgenössischen Komponisten. Besonders spannend wird sein, wie sich diese dem Volkslied nähern und ihrer Sicht auf das traditionelle Liedgut musikalischen Ausdruck geben. Danken möchte der Herausgeber den Herren Wolfgang Richter (Chemnitz) und Prof. André Schmidt (Weimar), die als Vertreter der Landesverbände Sachsen und Thüringen des DCV dem Mitteldeutschen Chorbuch beratend zur Seite standen, dem äußerst kompetenten Lektor des Verlages Breitkopf & Härtel, Sebastian Posse-Schöning, sowie Veronika Petzold, Geschäftsführerin des DCV, die das Projekt maßgeblich initiiert hat. Leipzig, im Herbst 2019

Prof. Andreas Göpfert



Teil I

,,

,,Frisch auf, du edle Musikkunst

500 Jahre Chormusik aus Mitteldeutschland


14

1 Wohlauf, mit lauter Stimm

M./T.: Volkslied, 1535 S.: Johann Walter (1496−1570), 1551

Sopran Wohl auf, wohl auf! Mit lau ter Stimm tut uns der Wäch Wer noch in tie fem Schla fe liegt, der mach sich bald

ter sin von hin

Alt Wohl auf, wohl auf! Wer noch in tie

Mit lau ter Stimm tut fem Schla fe liegt, der

c. f.

uns mach

der Wäch ter sin sich bald von hin

Tenor 8

Wohl Wer

auf, wohl auf! Mit lau ter Stimm noch in tie fem Schla fe liegt,

tut uns der Wäch der mach sich bald

Wohl Wer

auf, wohl auf! Mit lau ter Stimm tut uns der Wäch ter sin noch in tie fem Schla fe liegt, der mach sich bald von hin

Bass

6

1.

2.

gen:

nen.

gen: nen.

8

ter von

sin hin

Ich seh da her

Ich seh da her die Mor

gen:

nen.

Ich seh da her

gen:

nen.

Ich seh da her

die Mor gen röt wohl durch

gen röt

die Mor gen röt

wohl

wohl

dieMor gen röt wohl durch

die Wol

11

die Wol

8

ken

drin

durch die Wol ken

drin

durch

die Wol

ken

gen.

gen, drin

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ken drin

Chor-Bibliothek 5365

Nachdruck, auch auszugsweise, sowie jede Art von Kopie nicht gestattet.

gen.

gen.

gen.

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig


15

2 All Morgen ist ganz frisch und neu

M.: Johann Walter, 1541 T.: Johannes Zwick (1496−1542)

Sopran 1. All 2. O

Mor Gott,

gen du

1. All 2. O

Mor Gott,

gen du

Mor Gott,

gen du

ist schö

ganz frisch ner Mor

und gen

neu stern,

des gib,

und neu gen stern,

des gib,

neu stern,

des gib,

Alt ist schö

ganz frisch ner Mor

c.f.

Tenor 8

1. All 2. O

ist schö

ganz ner

frisch Mor

und gen

5

8

Her ren was wir

Gnad von

Her ren was wir

Gnad von

Her ren Gnad und, was wir von dein r

und gro dei ner Lieb

und gro dei ner Lieb

gro Lieb

ße be

ße be

Treu; gehrn.

sie All

hat dei

kein End ne Licht

ße be

Treu; gehrn.

sie All

hat dei

kein End ne Licht

sie All

hat dei

kein End ne Licht

Treu; gehrn.

10

8

den lan gen zünd in uns

Tag, an,

drauf je der , lass s Herz an

den lan gen zünd in uns

Tag, an,

drauf , lass s

den lan gen zünd in uns

Tag, an,

drauf je der sich ver , lass s Herz an Gnad kein

je Herz

sich Gnad

der an

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

ver las kein Man

sich Gnad

ver las kein Man

las Man

sen gel

mag. han.

sen gel

mag. han.

sen gel

mag. han.


16

3 Non moriar sed vivam

Non

et

ri

ra

bo

o

ar

pe

sed

ra

Do

Leseprobe

Non

mo

A. Non

ri

mo

c.f.

T. 8

mo

nar

S.

M.: Martin Luther (1483−1546), 1530 T.: Psalm 117 (118)

Non

ri

vam

mi

ni.

ar

ar

mo

vi

ri

sed

sed

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B. Non

mo

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sed

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6

vi

vi 8

vi

vi 11

8

vam, sed

vam,

vi

sed

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vi

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vi

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Do

o

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ni, Do

mi

et

ni.

Do

mi

ni.

Do

mi

ni.

mi

ni.

o

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

pe

ra

Do


17

4 Ein feste Burg ist unser Gott

M./T.: Martin Luther, 1529 S.: Lukas Osiander (1534−1604), 1586

Sopran Alt 1. 2. 3. 4. Tenor Bass

4

(1.) (2.) (3.) (4.)

Ein fes te Burg ist Mit uns rer Macht ist Und wenn die Welt voll Das Wort sie sol len

un nichts Teu las

ser Gott, ge tan, fel wär, sen stahn

ein wir und und

gu te sind gar wollt uns , kein Dank

Leseprobe

fen. ren; gen, ben;

ler Not, te Mann, so sehr, dem Plan

Er hilft, uns frei aus al es streit für uns der rech so fürch ten wir uns nicht er ist bei uns wohl auf

die den es mit

uns Gott soll sei

jetzt hat uns nem

Wehr bald gar da

und ver ver zu

hat be selbst er doch ge Geist und

Waf lo schlin ha

trof ko lin Ga

8

(1.) (2.) (3.) (4.)

fen. ren. gen. ben.

Der Fragst Der Neh

alt du, Fürst men

bö wer die sie

se Feind, der ist? ser Welt, den Leib,

, mit Ernst er s jetzt meint; groß Macht sus Christ, der Herr Er heißt Je sich stellt, tut er wie saur er Gut, Ehr, Kind und Weib, lass fah

Sample page

12

(1.) und viel List (2.) Ze ba oth, (3.) uns doch nicht; (4.) ren da hin,

sein und das sie

grau sam Rüs tung ist, ist kein and rer Gott, , macht, er ist ge richt . , ha bens kein Ge winn,

auf das Ein das

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

Erd Feld Wört Reich

ist nicht seins glei muss er be hal lein kann ihn fäl muss uns doch blei

chen. ten. len. ben.


18

5 Herzlich tut mich erfreuen

M./T.: Volkslied, 16. Jh. S.: Michael Praetorius (1571−1621), 1610

Sopran 1. Herz lich tut mich 2. Der Ku ckuck mit

er freu seim Schrei

en die en macht

fröh fröh

en die en macht

fröh fröh

lich Som lich je

mer zeit, der mann,

all des

lich Som mer zeit, lich je der mann,

all des

Alt 1. Herz lich tut mich er freu 2. Der Ku ckuck mit seim Schrei Tenor 8

Bass

5

8

Leseprobe

1. Herz lich tut mich 2. Der Ku ckuck mit

er seim

1. Herz lich tut mich 2. Der Ku ckuck mit

er freu seim Schrei

8

en die en macht

fröh fröh

lich Som lich je

mer zeit, der mann,

all des

en die en macht

fröh fröh

lich Som lich je

mer zeit, der mann,

all des

mein Ge blüt er neu en, Abends freundlich rei hen

der Mai die Maid

viel Wol lust geit; lein wohl ge tan;

die Lerch tut sich er schwin gen mit spa zie ren zu den Brun nen, pflegt

mein Ge blüt er neu en, Abends freundlich rei hen

der Mai die Maid

viel Wol lust geit; lein wohl ge tan;

die Lerch tut sich er schwin gen mit spa zie ren zu den Brun nen, pflegt

mein Ge blüt er neu en, Abends freundlich rei hen

der Mai viel Wol die Maidlein wohl

lust geit; ge tan;

die Lerch tut sich er schwin gen mit spa zie ren zu den Brun nen, pflegt

Sample page

mein Ge blüt er neu en, Abends freundlich rei hen 11

freu Schrei

der Mai die Maid

viel Wol lust geit; lein wohl ge tan;

die Lerch tut sich er schwin gen mit spa zie ren zu den Brun nen, pflegt

ih rem hel len Schall, lieb man zu die ser Zeit: All

lich die Vög lein sin Welt sucht Freud und Won

gen, vo ne mit

raus die Nach ti Rei sen fern und

ih rem hel len Schall, lieb man zu die ser Zeit: All

lich die Vög lein sin Welt sucht Freud und Won

gen, vo ne mit

raus die Nach Rei sen fern

ih rem hel len Schall, lieb man zu die ser Zeit: All

lich die Vög lein Welt sucht Freud und

sin gen, vo Won ne mit

ih rem hel len Schall, lieb lich die Vög lein sin man zu die ser Zeit: All Welt sucht Freud und Won

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Breitkopf ChB 5365

gen, vo ne mit

gall. weit.

ti gall. und weit.

raus die Nach ti Rei sen fern und

gall. weit.

raus die Nach ti Rei sen fern und

gall. weit.


19

6 Die beste Zeit im Jahr ist mein

M.: Melchior Vulpius (um 1570−1615), 1604 T.: Martin Luther, 1538 al

c.f.

le Vö ge

Sopran Alt 1. 2. 3. 4.

Die bes te Zeit im Vo ran die lie be Viel mehr der lie be Dem singt und springt sie

Tenor Bass 7

lein. all hat, macht,

Him mit zu den

Jahr Nach Her Tag

ist ti re und

mein, gall Gott, Nacht,

da macht der seins

sin gen al le Vö al les fröh lich ü sie al so ge schaf Lo bes sie nicht mü

Leseprobe

mel und Er de ih rem lieb li sein ein rech te ehrt und lobt auch

sind chen Sän mein

der Ge ge Ge

voll, sang; rin, sang

viel des der und

gut Ge sang da muss sie ha ben Mu si ca ein sagt ihm ei nen

lau im Meis ew

tet mer te gen

ge ber fen de

wohl. Dank. rin. Dank.

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7 Wie lieblich sind die Wohnung dein

M.: Johann Hermann Schein (1586−1630), 1626 T.: nach Psalm 84

Sopran I 1. Wie 3. Wohl 7. Denn

lieb lich sind de nen, die Gott, der Herr,

die in ist

Woh nung dein, o dei nem Haus dich Sonn und Schild, der

Her re Ze ba lo ben im mer Herr gibt Gnad und

1. Wie 3. Wohl 7. Denn

lieb lich sind de nen, die Gott, der Herr,

die in ist

Woh nung dein, o dei nem Haus dich Sonn und Schild, der

Her re Ze ba lo ben im mer Herr gibt Gnad und

1. Wie 3. Wohl 7. Denn

lieb lich sind de nen, die Gott, der Herr,

die in ist

Woh nung dein, o dei nem Haus dich Sonn und Schild, der

Her re Ze ba lo ben im mer Herr gibt Gnad und

1. Wie 3. Wohl 7. Denn

lieb lich sind de nen, die Gott, der Herr,

die in ist

Woh nung dein, o dei nem Haus dich Sonn und Schild, der

Her re Ze ba lo ben im mer Herr gibt Gnad und

1. Wie 3. Wohl 7. Denn

lieb lich sind de nen, die Gott, der Herr,

die in ist

Woh nung dein, o dei nem Haus dich Sonn und Schild, der

Her re Ze ba lo ben im mer Herr gibt Gnad und

Sample page

Sopran II

Alt

Tenor 8

Bass

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Breitkopf ChB 5365


20 4

8

oth. dar, Ehr.

Ach, wohl Den

wie sehnt sich die de nen Men schen From men ist er

See ü all

le mein nach ber aus, die zeit mild, gibt

dir, an Gu

o dir tes

treu er han gen voll auf

Gott. gar. her,

oth. dar, Ehr.

Ach, wohl Den

wie sehnt sich die de nen Men schen er From men ist

See ü all

le mein nach ber aus, die zeit mild, gibt

dir, an Gu

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Gott. gar. her,

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Ach, wohl Den

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dir, an Gu

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Gott. gar. her,

oth. dar, Ehr.

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wie sehnt sich die de nen Men schen er From men ist

See ü all

le mein nach ber aus, die zeit mild, gibt

dir, an Gu

o dir tes

treu er han gen voll auf

Gott. gar. her,

Leseprobe

8 II

Nach Die dass

dein Vor hö fen hal ten dich für gar nichts man gelt

sie ih ü

ver langt, an re Stärk und ber all, Herr

dir mein Leib und See le hangt. bau en nichts auf ih re Werk, Ze ba oth, drum noch ein mal:

Nach Die dass

dein Vor hö fen hal ten dich für gar nichts man gelt

sie ih ü

ver langt, an re Stärk und ber all, Herr

dir mein Leib und See le hangt. O bau en nichts auf ih re Werk, von Ze ba oth, drum noch ein mal: Wohl

Nach Die dass

dein Vor hö fen hal ten dich für gar nichts man gelt

sie ih ü

ver langt, an re Stärk und ber all, Herr

dir mein Leib und See le hangt. O bau en nichts auf ih re Werk, von Ze ba oth, drum noch ein mal: Wohl

Nach Die dass

dein Vor hö fen hal ten dich für gar nichts man gelt

sie ih ü

ver langt, an re Stärk und ber all, Herr

dir mein Leib und See le hangt. O bau en nichts auf ih re Werk, von Ze ba oth, drum noch ein mal: Wohl

Nach Die dass

dein Vor hö fen hal ten dich für gar nichts man gelt

sie ih ü

ver langt, an re Stärk und ber all, Herr

dir mein Leib und See le hangt. O bau en nichts auf ih re Werk, von Ze ba oth, drum noch ein mal: Wohl

Sample page

8

Breitkopf ChB 5365


21 13

O le ben von Herzn al Wohl dem, es

di lein blei

ger, star ker Gott, ich freu mich dein nach wan deln dir, so lan ge sie lein bet wohl das best, der sich al

le ben di ger, star ker Gott, Herzn al lein nach wan deln dir, dem, es blei bet wohl das best,

8

ich so der

freu mich dein in lan ge sie noch sich al lein auf

in noch auf

al ler wal len dich ver

Not. hier. lässt.

ler len ver

Not. hier. lässt.

al wal dich

Leseprobe

le ben di ger, star Herzn al lein nach wan dem, es blei bet wohl

ker Gott, ich deln dir, so das best, der

freu mich dein in lan ge sie noch sich al lein auf

al wal dich

ler len ver

Not. hier. lässt.

le ben di ger, star Herzn al lein nach wan dem, es blei bet wohl

ker Gott, ich deln dir, so das best, der

freu mich dein in lan ge sie noch sich al lein auf

al wal dich

ler len ver

Not. hier. lässt.

le ben di ger, star Herzn al lein nach wan dem, es blei bet wohl

ker Gott, ich deln dir, so das best, der

freu mich dein in al lan ge sie noch wal sich al lein auf dich

8 Frischauf, du edle Musikkunst

ler len ver

M./T.: Johann Hermann Schein aus: Venuskränzlein, 1609

Lebhaft

Sample page

Sopran I

Sopran II

Not. hier. lässt.

1. Frisch auf, du ed le Mu sik kunst, 2. Lass hö ren jetzt dein In stru ment,

hilf mir die Lau ten, Har

Tu gend prei fen und Gei

sen. gen,

1. Frisch auf, du ed le Mu sik kunst, 2. Lass hö ren jetzt dein In stru ment,

hilf mir die Lau ten, Har

Tu gend prei fen und Gei

sen. gen,

1. Frisch auf, du ed le Mu sik kunst, 2. Lass hö ren jetzt dein In stru ment,

hilf mir die Lau ten, Har

Tu gend prei fen und Gei

sen. gen,

1. Frisch auf, du ed le Mu sik kunst, 2. Lass hö ren jetzt dein In stru ment,

hilf mir die Lau ten, Har

Tu gend prei fen und Gei

sen. gen,

1. Frisch auf, du ed le Mu sik kunst, 2. Lass hö ren jetzt dein In stru ment,

hilf mir die Lau ten, Har

Tu gend prei fen und Gei

sen. gen,

Alt

Tenor 8

Bass

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365


22 6

8

12 II

8

schal ol

len kom

dei men

ne be

Gunst, hend,

der die

Tu Zi

Lass jetzt er Pan durn, Vi

schal ol

len kom

dei men

ne be

Gunst, hend,

der die

Tu gend Zi thern,

Lass jetzt er Pan durn, Vi

schal ol

len kom

dei men

ne be

Gunst, hend,

der die

Tu Zi

Lass jetzt er Pan durn, Vi

schal ol

len kom

dei men

ne be

Gunst, hend,

der die

Tu gend Zi thern,

Lass jetzt er Pan durn, Vi

schal ol

len kom

dei men

ne be

Gunst, hend,

der die

Tu Zi

8

.

sen, gen.

, Ehr zu r wei , Lyr n nicht schwei

gend Ehr , thern, Lyr n

sen, gen.

, zu r wei nicht schwei

sen, gen.

, zu r wei nicht schwei

sen, gen.

Leseprobe Ehr , Lyr n

, gend Ehr zu r wei , thern, Lyr n nicht schwei

sen, gen.

(1.) die du (2.) Mit Zin

vor ken

zeit schall,

mit Lieb Po sau

lich nen

keit hall,

die Bäum und har ten Dul zan und den Sur

Stei da

ne nen,

(1.) die du (2.) Mit Zin

vor ken

zeit schall,

mit Lieb Po sau

lich nen

keit hall,

die Bäum und har ten Dul zan und den Sur

Stei da

ne nen,

(1.) die du (2.) Mit Zin

vor ken

zeit schall,

mit Lieb Po sau

lich nen

keit hall,

die Bäum und har ten Dul zan und den Sur

Stei da

ne nen,

(1.) die du (2.) Mit Zin

vor ken

zeit schall,

mit Lieb Po sau

lich nen

keit hall,

die Bäum und har ten Dul zan und den Sur

Stei da

ne nen,

Sample page

(1.) die du (2.) Mit Zin 19

, gend Ehr zu r wei , thern, Lyr n nicht schwei

Lass jetzt er Pan durn, Vi

vor ken

zeit schall,

mit Lieb Po sau

lich nen

keit hall,

die Bäum und har ten Dul zan und den Sur

Stei da

ne nen,

1.

2.

er freut all da durch Or phe a mit sei mit Pom mern auch, Flö ten ge brauch, Krummhör

ner Lyr gar klei ner tu an mah

ne. nen!

ne. nen!

er freut all da durch Or phe a mit sei mit Pom mern auch, Flö ten ge brauch, Krummhör

ner Lyr gar klei ner tu an mah

ne. nen!

ne. nen!

er freut all da durch Or phe a mit sei mit Pom mern auch, Flö ten ge brauch, Krummhör

ner Lyr gar klei ner tu an mah

ne. nen!

ne. nen!

er freut all da durch Or phe a mit sei mit Pom mern auch, Flö ten ge brauch, Krummhör

ner Lyr gar klei ner tu an mah

ne. nen!

ne. nen!

er freut all da durch Or phe a mit sei mit Pom mern auch, Flö ten ge brauch, Krummhör

ner Lyr gar klei ner tu an mah

ne. nen!

ne. nen!


23

9 Rundadinella

M./T.: Johann Hermann Schein aus: Studentenschmaus, 1626

Sopran I 1. Hol la, gut Gsell, 2. Der Ca sus ist 3. Ich hab den Ca

ich mir sus

will e de

dir sagn: ein ben schwer, doch zi diert le

schwe gib gi

rer Ca das Gläs ti me,

sus lein wie

1. Hol la, gut Gsell, 2. Der Ca sus ist 3. Ich hab den Ca

ich mir sus

will e de

dir sagn: ein ben schwer, doch zi diert le

schwe gib gi

rer Ca das Gläs ti me,

sus lein wie

Sopran II

Alt

Tenor 8

Leseprobe

1. Hol la, gut Gsell, 2. Der Ca sus ist 3. Ich hab den Ca

ich mir sus

will e de

dir sagn: ein ben schwer, doch zi diert le

schwe gib gi

rer Ca das Gläs ti me,

sus lein wie

1. Hol la, gut Gsell, 2. Der Ca sus ist 3. Ich hab den Ca

ich mir sus

will e de

dir sagn: ein ben schwer, doch zi diert le

schwe gib gi

rer Ca das Gläs ti me,

sus lein wie

1. Hol la, gut Gsell, 2. Der Ca sus ist 3. Ich hab den Ca

ich mir sus

will e de

dir sagn: ein ben schwer, doch zi diert le

schwe gib gi

rer Ca das Gläs ti me,

sus lein wie

Bass

4

1.

hebt sich an, im, mer her, Run sich s ge bührt,

da

di

hebt sich an, im, mer her, Run sich s ge bührt,

da

hebt sich an, im, mer her, Run sich s ge bührt,

2.

la,

Run

da

di

nel

la.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

di nel

la,

Run

da

di

nel

la.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

da

di nel

la,

Run

da

di

nel

la.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

hebt sich an, im, mer her, Run sich s ge bührt,

da

di

la,

Run

da

di

nel

la.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

hebt sich an, im, mer her, Run sich s ge bührt,

da

di nel

la,

Run

da

di

nel

la.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

nel

Sample page

8

nel

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365


24 9

, Gläs lein, wie mir s ist will ja kom men von Brü der lein, du musst

, Gläs lein, wie mir s will ja kom men Brü der lein, du

ist von musst

macht, Sach, dran,

ge macht, der Sach, auch dran,

sei dir auf ei nen ob mir schon wird das drum greif das Gläs lein

Trunk Köpf hur

sei dir auf ei nen Trunk ob mir schon wird das Köpf drum greif das Gläs lein hur

, Gläs lein, wie mir s ist will ja kom men von Brü der lein, du musst

, Gläs lein, wie mir s ist will ja kom men von Brü der lein, du musst

ge der auch

macht, Sach, dran,

sei dir auf ei nen Trunk ob mir schon wird das Köpf drum greif das Gläs lein hur

ge macht, der Sach, auch dran,

sei dir auf ei nen ob mir schon wird das drum greif das Gläs lein

Trunk Köpf hur

macht, Sach, dran,

sei dir auf ei nen ob mir schon wird das drum greif das Gläs lein

Trunk Köpf hur

ge der auch

ge lein tig

ge lein tig

Leseprobe

, Gläs lein, wie mir s ist will ja kom men von Brü der lein, du musst

8

ge der auch

ge lein tig

ge lein tig

ge lein tig

14

bracht. schwach. an.

Rüt te

le,

schüt te

le,

trink

hi

nein

das

Bie re lein,

lee re das

Rüt te

le,

schüt te

le,

trink

hi

nein

das

Bie re lein,

lee re das

bracht. schwach. an.

Rüt te

le,

schüt te

le,

trink

hi

nein

das

Bie re lein,

lee re das

bracht. schwach. an.

Rüt te

le,

schüt te

le,

trink

hi

nein

das

Bie re lein,

lee re das

bracht. schwach. an.

Rüt te

le,

schüt te

le,

trink

hi

nein

das

Bie re lein,

lee re das

bracht. schwach. an.

8

Sample page

Breitkopf ChB 5365


25 1.

18

Glä

Glä se

se lein, Run

da

di

nel

lein, Run

da

di nel

la,

Run

da

di

nel

la,

Run

da

di nel

2.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

la.

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

la.

Leseprobe

Glä

se lein, Run

da

di nel

la,

Run

da

di nel

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

la.

Glä

se lein, Run

da

di

la,

Run

da

di nel

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

la.

Glä

se lein, Run

da

di nel

la,

Run

da

di nel

la.

(1.) Dies (2.) Ich (3.) Mein

la.

8

nel

10 Wohl denen, die da wandeln

M.: Heinrich Schütz (1585−1672), SWV 219 T.: Cornelius Becker (1561−1604), nach Psalm 119

Sopran Alt

Sample page 1. Wohl de nen, die da nach sei nem Wor te 4. Dein Wort, Herr, nicht ver so weit der Him mel

Tenor Bass

wan han ge ge

deln vor Gott in Hei deln und le ben al het, es blei bet e het, der stets be we

lig le wig get

keit, zeit, lich, sich;

die recht von Her zen

dein Wahr heit bleibt zu

6

su chen Gott und sei ne Zeug niss al ler Zeit gleich wie der Grund der

,

hal Er

ten, den

sind stets bei durch dei ne

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

ihm Hand

in be

Gnad. , reit .


26

11 Ach Mutter, liebste Mutter mein

M./T.: Melchior Franck (um 1580−1639) aus: Reuterliedlein, 1603

Sopran 1. Ach 2. Die 3. Das

Mut Mut Mägd

ter, liebs ter sprach: lein sich

te Ach nicht

Mut Töch lang

ter ter be

mein, lein, dacht,

sprach sich du sollst gar bald

ein des sie

1. Ach 2. Die 3. Das

Mut Mut Mägd

ter, liebs ter sprach: lein sich

te Ach nicht

Mut Töch lang

ter ter be

mein, lein, dacht,

sprach sich du sollst gar bald

ein des sie

1. Ach 2. Die 3. Das

Mut Mut Mägd

ter, liebs ter sprach: lein sich

te Ach nicht

Mut Töch lang

ter ter be

mein, lein, dacht,

sprach sich du sollst gar bald

ein des sie

Mut Mut Mägd

ter, liebs ter sprach: lein sich

te Ach nicht

Mut Töch lang

ter ter be

mein, lein, dacht,

sprach sich du sollst gar bald

ein des sie

Alt

Tenor 8

Bass 1. Ach 2. Die 3. Das 5

Leseprobe

zar halb zu

8

8

.

vor Leid kann ich Was , soll dir ein Eu r Re de bringt

nicht le ben. Stu den te? mir Schmer zen.

Wenn Ich , Dr

zar halb zu

tes nicht der

Jung trau Mut

fräu rig ter

lein, sein. sprach:

vor Leid kann ich Was , soll dir ein Eu r Re de bringt

nicht le ben. Stu den te? mir Schmer zen.

Wenn Ich , Dr

zar halb zu

tes nicht der

Jung trau Mut

fräu rig ter

lein, sein. sprach:

vor Leid kann ich Was , soll dir ein Eu r Re de bringt

nicht le ben. Stu den te? mir Schmer zen.

Wenn Ich , Dr

zar halb zu 11

tes Jung fräu lein, nicht trau rig sein. der Mut ter sprach:

Sample page tes nicht der

Jung trau Mut

fräu rig ter

lein, sein. sprach:

vor Leid kann ich Was , soll dir ein Eu r Re de bringt

nicht le ben. Stu den te? mir Schmer zen.

Wenn Ich , Dr

, ich an die Stu den ten g denk, , will dir ei nen Kauf mann geb n, , Kaufmann soll mich z frie den lan,

ihr Schön mein jun ges Her ze kränkt, , mit dem kannst du, in Freu den leb n. ich will und muss n Stu den ten han,

, ihn n hab Stu den das red

ich mich ten sind ich ganz

, ich an die Stu den ten g denk, , will dir ei nen Kauf mann geb n, , Kaufmann soll mich z frie den lan,

ihr Schön mein jun ges Her ze kränkt, , mit dem kannst du, in Freu den leb n. ich will und muss n Stu den ten han,

, ihn n hab Stu den das red

ich mich ten sind ich ganz

, ich an die Stu den ten g denk, , will dir ei nen Kauf mann geb n, , Kaufmann soll mich z frie den lan,

ihr Schön mein jun ges Her ze kränkt, , mit dem kannst du, in Freu den leb n. ich will und muss n Stu den ten han,

, ihn n hab Stu den das red

ich mich ten sind ich ganz

, ich an die Stu den ten g denk, , will dir ei nen Kauf mann geb n, , Kaufmann soll mich z frie den lan,

ihr Schön mein jun ges Her ze kränkt, , mit dem kannst du, in Freu den leb n. ich will und muss n Stu den ten han,

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig


27 17

er ohn von

8

ge ben, Ren te, Her zen,

ben, te, zen,

, ihn n hab Stu den das red

ich mich ten sind ich ganz

er ge ohn Ren von Her

er ge ohn Ren von Her

ben, te, zen,

, ihn n hab Stu den das red

ich mich ten sind ich ganz

er ge ohn Ren von Her

, ihn n hab Stu den das red

ich mich ten sind ich ganz

er ge ohn Ren von Her

ben. te. zen.

ben, er ge te, ohn Ren zen, von Her

ben. te. zen.

ben. te. zen.

Leseprobe

ben. te. zen.

ben, er ge te, ohn Ren zen, von Her

den wenn de

, ten Weis , ge sie komm n spa Kauf mann, zu

fällt, mir wohl, zier n da her, gu ter Nacht,

denn sie , sind so leucht n sie dei ner Bitt

6. Stu 7. Ach 9. A

den wenn de

, ten Weis , ge sie komm n spa Kauf mann, zu

fällt, mir wohl, zier n da her, gu ter Nacht,

denn sie , sind so leucht n sie dei ner Bitt

al wie man

ler der gar

6. Stu 7. Ach 9. A

den wenn de

, ten Weis , ge sie komm n spa Kauf mann, zu

fällt, mir wohl, zier n da her, gu ter Nacht,

denn sie , sind so leucht n sie dei ner Bitt

al wie man

ler der gar

6. Stu 7. Ach 9. A

den wenn de

al wie man

Sample page , ten Weis , ge sie komm n spa Kauf mann, zu

ler Eh ren voll, der Mor gen stern, gar we nig acht,

.

er ge ohn Ren von Her

6. Stu 7. Ach 9. A

6

8

ich mich ten sind ich ganz

er ge ohn Ren von Her

(1)

8

, ihn n hab Stu den das red

fällt, mir wohl, zier n da her, gu ter Nacht,

denn sie , sind so leucht n sie dei ner Bitt

al wie man

ler der gar

mit Zucht sind sie wem, tun sie doch mein r darfst du nicht

ge nicht ge

zie , g fall war

ret. len. ten.

Da ne ben sie viel Wem ist nicht lieb ihr Frisch auf, ihr von der

Eh Mor we

ren gen nig

voll, stern, acht,

mit Zucht sind sie wem, tun sie doch mein r darfst du nicht

ge nicht ge

zie , g fall war

ret. len. ten.

Da ne ben sie viel Wem ist nicht lieb ihr Frisch auf, ihr von der

Eh Mor we

ren gen nig

voll, stern, acht,

mit Zucht sind sie wem, tun sie doch mein r darfst du nicht

ge nicht ge

zie , g fall war

ret. len. ten.

Da ne ben sie viel Wem ist nicht lieb ihr Frisch auf, ihr von der

Eh Mor we

ren gen nig

voll, stern, acht,

mit Zucht sind sie wem, tun sie doch mein r darfst du nicht

ge nicht ge

zie , g fall war

ret. len. ten.

Da ne ben sie viel Wem ist nicht lieb ihr Frisch auf, ihr von der


28 12

8

Tu gend han Lau ten schlan, Fe der gut,

und ü ber wenn sie da nach euch steht

tref fen man chen Mann, her mo die ren gahn all mein Sinn und Mut,

den Ruhm mit Sai nach euch

muss ten ich

man spiel all

Tu gend han Lau ten schlan, Fe der gut,

und ü ber wenn sie da nach euch steht

tref fen man chen Mann, her mo die ren gahn all mein Sinn und Mut,

den Ruhm mit Sai nach euch

muss ten ich

man spiel all

Tu Lau Fe

gend han ten schlan, der gut,

und ü ber wenn sie da nach euch steht

tref fen man chen Mann, her mo die ren gahn all mein Sinn und Mut,

den Ruhm mit Sai nach euch

muss ten ich

man spiel all

Tu gend han Lau ten schlan, Fe der gut,

und ü ber wenn sie da nach euch steht

tref fen man chen Mann, her mo die ren gahn all mein Sinn und Mut,

17

, ihn n und zeit

8

Leseprobe

ge ben, Schal le, trach te,

den Ruhm muss man mit Sai ten spiel nach euch ich all

, ihn n ge und Schal zeit trach

, ihn n ge und Schal zeit trach

ben, le, te,

den Ruhm muss man mit Sai ten spiel nach euch ich all

, ihn n ge und Schal zeit trach

, ihn n ge und Schal zeit trach

ben, le, te,

den Ruhm muss man mit Sai ten spiel nach euch ich all

, ihn n ge und Schal zeit trach , ihn n ge und Schal zeit trach

ben, le, te,

, ihn n ge und Schal , zeit trach

ben. le. te. ben. le. te.

, ihn n ge ,und Schal zeit trach

Sample page den Ruhm muss man mit Sai ten spiel nach euch ich all

12 Frisch auf, singet all, ihr Musici Sopran I

ben. le. te.

1. Frisch auf, 2. Ach ihr 3. Kommt, er

Sopran II Alt

sin

1. Frisch auf, 2. Ach ihr 3. Kommt, er

ben, le, te,

ben. le. te.

M.: Christoph Demantius (1567−1643) T.: Dichter unbekannt

sin get all, ihr Mu si ci, , schö nen Fräu lein, tret he ran! freu et uns an die sem Tanz! get

und ganz fröh lich Wir wol len an Den Rei en er

sin get all, ihr Mu si ci, , schö nen Fräu lein, tret he ran! freu et uns an die sem Tanz!

und ganz fröh lich Wir wol len an Den Rei en er

get all, ihr Mu si ci, , nen Fräu lein, tret he ran! et uns an die sem Tanz!

und ganz fröh lich Wir wol len an Den Rei en er

Tenor Bass 1. Frisch auf, 2. Ach ihr 3. Kommt, er

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig .

sin schö freu


29 6

klingt mit fan gen neu et

al jetzt ihr

klingt mit fan gen neu et

al jetzt ihr

klingt mit fan gen neu et

al jetzt ihr

10

get lich me

15

len ein mit

len In ein Tanz mit eu

stru auf rem

men die schö

ten sem nen

hie. Plan. Glanz.

Schlagt und Hört, wie , In eu r

In Tanz eu

stru auf rem

men die schö

ten sem nen

hie. Plan. Glanz.

Schlagt Hört, In

und wie, eu r

Leseprobe len ein mit

In Tanz eu

stru auf rem

men die schö

ten sem nen

hie. Plan. Glanz.

sin lieb Är

Schlagt Hört, In

sin nicht zen

und wie, eu r

all, dass schallt der lein tut

fröh lich tu klin In stru men ten uns auch schlie ßen

gen; klang, ein,

wir wol len , kommt, macht s nur recht von Her

gen. lang! ein!

sin lieb Är

get all, dass lich schallt der me lein tut

fröh lich tu klin In stru men ten uns auch schlie ßen

gen; klang, ein,

wir wol len sin , kommt, macht s nur nicht recht von Her zen

gen. lang! ein!

sin lieb Är

get all, dass lich schallt der me lein tut

fröh lich tu klin In stru men ten uns auch schlie ßen

gen; klang, ein,

wir wol len sin , kommt, macht s nur nicht recht von Her zen

gen. lang! ein!

Sample page

Nachtanz

4. Ach, 5. Ach, 6. Nehmt

ihr ihr die

4. Ach, 5. Ach, 6. Nehmt

ihr ihr die

4. Ach, 5. Ach, 6. Nehmt

ihr ihr die

ed

ed schön jun

ed schön jun

len Jung gen len

Mu frau Da

si en men

ci und in

gut,, Knab n, acht,

ed schön jun

len Jung gen

Mu frau Da

si en men

ci und in

gut,, Knab n, acht,

len Jung gen

Mu frau Da

si en men

ci und in

gut,, Knab n, acht,

Breitkopf ChB 5365


30 19

24

ihr tut ihr

er nach Ga

qui die la

ihr tut ihr

er nach Ga

qui die la

ihr tut ihr

er nach Ga

qui die la

cket zu gleich sem Schal le ne, scher zet

beid tap ganz

Herz fer un

cket zu gleich sem Schal le ne, scher zet

beid Herz tap fer ganz un

und tra ver

Blut ben, zagt!

mit dem nehmt euch Denn sie

und tra ver

Blut ben, zagt!

mit nehmt Denn

Leseprobe cket zu gleich sem Schal le ne, scher zet

beid Herz tap fer ganz un

und tra ver

Blut ben, zagt!

schö bei wis

dem euch sie

mit nehmt Denn

dem euch sie

nen, hel len, lieb der seits ein lu sen das Sprin gen

li sti recht

chen gen und

Klang Mut wohl,

und und wie

auch ma es

mit chet denn

Ge es sein

sang. gut. soll.

schö bei wis

nen, hel len, lieb der seits ein lu sen das Sprin gen

li sti recht

chen gen und

Klang Mut wohl,

und und wie

auch ma es

mit chet denn

Ge es sein

sang. gut. soll.

schö bei wis

nen, hel len, lieb der seits ein lu sen das Sprin gen

li sti recht

chen gen und

Klang Mut wohl,

und und wie

auch ma es

mit chet denn

Ge es sein

sang. gut. soll.

13 Nun sich der Tag geendet hat

M./T.: Adam Krieger (1634−1666), 1665 T. (2.−4. Strophe): Johann Friedrich Hertzog (1647−1699), 1670 S.: Max Reger (1873−1916)

Langsam

Sopran Alt

Sample page 1. 2. 3. 4.

Nun sich der Tag ge en det hat, Nur du, mein Gott, hast kei ne Rast, Ge den ke, Herr, doch auch an mich Drauf tu ich mei ne Au gen zu

und du in und

kei ne schläfst noch die ser schla fe

Sonn mehr scheint, schlummerst nicht, schwar zen Nacht, fröh lich ein,

Tenor Bass

poco a poco rit.

5

schläft al les, die Fins ter und schen ke mein Gott wacht

was sich nis ist du mir jetzt ob

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig .

ab dir gnä mei

ge ver dig ner

, matt hasst, lich Ruh:

und weil den wer

was du Schutz woll

zu vor bist selbst von dei te trau

ge das ner rig

weint. Licht. Wacht. sein?


31

14 Welt ade, ich bin dein müde

M.: Johann Rosenmüller (um 1620−1684), 1679 T.: Johann Georg Albinus (1624−1679)

Sopran I 1. Welt a de, ich bin dein mü 2. Wenn ich wer de da hin kom 3. Un aus sprech lich schö ne sin

de, men, get

ich will nach dem bin ich al ler Got tes aus er

1. Welt a de, ich bin dein mü 2. Wenn ich wer de da hin kom 3. Un aus sprech lich schö ne sin

de, men, get

ich will nach dem bin ich al ler Got tes aus er

Sopran II

Alt

Tenor 8

Leseprobe

1. Welt a 2. Wenn ich 3. Un aus

de, wer sprech

ich bin dein mü de da hin kom lich schö ne sin

de, ich will nach men, bin ich al get Got tes aus

dem ler er

1. Welt a 2. Wenn ich 3. Un aus

de, wer sprech

ich bin dein mü de da hin kom lich schö ne sin

de, ich will nach men, bin ich al get Got tes aus

dem ler er

1. Welt a 2. Wenn ich 3. Un aus

de, wer sprech

ich bin dein mü de da hin kom lich schö ne sin

de, ich will nach men, bin ich al get Got tes aus

dem ler er

Bass

5

Him mel zu. Krank heit los wähl te Schar;

Da wird sein der und der Trau rig hei lig, hei lig,

rech te Frie keit ent ron hei lig klin

de und die ew nen, ru he sanft get in dem Him

ge, in mel

Him mel zu. Krank heit los wähl te Schar;

Da wird sein der und der Trau rig hei lig, hei lig,

rech te keit ent hei lig

de und die ew nen, ru he sanft get in dem Him

ge, stol in Got mel im

Him mel zu. Krank heit los wähl te Schar;

Da wird sein der und der Trau rig hei lig, hei lig,

rech te Frie keit ent ron hei lig klin

de nen, get

ew sanft Him

Him mel zu. Krank heit los wähl te Schar;

Da wird sein der und der Trau rig hei lig, hei lig,

rech te Frie keit ent ron hei lig klin

de nen, get

und die ew ge, ru he sanft in in dem Him mel

stol Got im

ze tes mer

Him mel zu. Krank heit los wähl te Schar;

Da wird sein der und der Trau rig hei lig, hei lig,

rech te Frie keit ent ron hei lig klin

de nen, get

und die ew ge, ru he sanft in in dem Him mel

stol Got im

ze tes mer

Sample page

8

Frie ron klin

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

und die ru he in dem

stol Got im

ze tes mer

ze tes mer

ge, stol ze in Got tes mel im mer


32 10

8

Ruh. Schoß. dar.

Welt, bei Welt, bei Welt, bei

dir dir dir

ist ist ist

Krieg Angst Spott

und Streit, und Not, und Hohn

Ruh. Schoß. dar.

Welt, bei Welt, bei Welt, bei

dir dir dir

ist ist ist

Krieg und Angst und Spott und

Ruh. Schoß. dar.

Welt, bei Welt, bei Welt, bei

dir dir dir

ist ist ist

Krieg Angst Spott

Ruh. Schoß. dar.

Welt, bei Welt, bei Welt, bei

dir dir dir

ist ist ist

Krieg und Angst und Spott und

Ruh. Schoß. dar.

Welt, bei Welt, bei Welt, bei

dir dir dir

ist ist ist

Krieg Angst Spott

Streit, Not, Hohn

nichts, denn lau ter end lich gar der und ein ste ter

Ei bitt Jam

nichts, denn lau ter end lich gar der und ein ste ter

Ei tel bitt re Jam mer

Leseprobe und Streit, und Not, und Hohn

tel keit; re Tod; mer ton;

keit; Tod; ton;

nichts, denn lau ter end lich gar der und ein ste ter

Ei bitt Jam

tel keit; re Tod; mer ton;

Streit, Not, Hohn

nichts, denn lau ter end lich gar der und ein ste ter

Ei bitt Jam

tel keit; re Tod; mer ton;

und Streit, und Not, und Hohn

nichts, denn lau ter end lich gar der und ein ste ter

Ei bitt Jam

tel keit; re Tod; mer ton;

15

in a a

in a a

8

dem Him ber dort ber dort

mel ist ist

al al al

le le le

zeit zeit zeit

Frie Frie Frie

de, Freud de, Freud de, Freud

und Se und Se und Se

lig keit. lig keit. lig keit.

Sample page dem Him ber dort ber dort

mel ist ist

al al al

in a a

dem Him ber dort ber dort

mel ist ist

al al al

in a a

dem Him ber dort ber dort

mel ist ist

al al al

in a a

dem Him ber dort ber dort

mel ist ist

al al al

le le le

zeit zeit zeit

Frie Frie Frie

de, Freud und de, Freud und de, Freud und

zeit zeit zeit

Frie Frie Frie

de, Freud de, Freud de, Freud

le le le

zeit zeit zeit

Frie Frie Frie

de, Freud und de, Freud und de, Freud und

le le le

zeit zeit zeit

Frie Frie Frie

de, Freud de, Freud de, Freud

le le le

Breitkopf ChB 5365

Se Se Se

lig lig lig

und Se und Se und Se

Se Se Se

und Se und Se und Se

keit. keit. keit.

lig keit. lig keit. lig keit.

lig lig lig

keit. keit. keit.

lig keit. lig keit. lig keit.


15 Ach Gott, wie lässt du mich verstarren

33 M.: Johann Kuhnau (1660−1722), 1681 T.: Christian Weise (1642−1708)

Sopran 1. Ach Gott, wie lässt du 2. Ich bin von ste ten 5. Ach, har ret auf den

mich Lau gu

ver star ren! fen mü de, ten Her ren,

Wie tro cken wird der Le bens saft! der Leib ist matt und fällt da hin, der al les wohl und se lig schafft,

Alt 1. Ach Gott, wie lässt 2. Ich bin von ste 5. Ach, har ret auf Tenor I

du mich ver ten Lau fen den gu ten

star mü Her

ren! de, ren,

Wie tro cken wird der Le bens saft! der Leib ist matt und fällt da hin, der al les wohl und se lig schafft,

Leseprobe

1. Ach Gott, wie lässt du 2. Ich bin von ste ten 5. Ach, har ret auf den

mich ver Lau fen gu ten

8

1. Ach Gott, wie lässt du 2. Ich bin von ste ten 5. Ach, har ret auf den

mich ver Lau fen gu ten

star mü Her

ren! de, ren,

Wie tro cken wird der Le bens saft! der Leib ist matt und fällt da hin, der al les wohl und se lig schafft,

1. Ach Gott, wie lässt du 2. Ich bin von ste ten 5. Ach, har ret auf den

mich ver Lau fen gu ten

star mü Her

ren! de, ren,

Wie tro cken wird der Le bens saft! der Leib ist matt und fällt da hin, der al les wohl und se lig schafft,

Tenor II

star ren! mü de, Her ren,

Wie tro cken wird der Le bens saft! der Leib ist matt und fällt da hin, der al les wohl und se lig schafft,

8

Bass

5

Ach, lass mich nicht ver ge bens har ren, die Welt ver spricht mir kei nen Frie de, will Er den Him mel nicht ver sper ren,

gib mei nem Her zen bis ich mit dir ver so gibt Er auch ge

neu ei mess

Ach, lass mich nicht ver ge bens die Welt ver spricht mir kei nen will Er den Him mel nicht ver

har ren, Frie de, sper ren,

gib mei nem Her zen bis ich mit dir ver so gibt Er auch ge

neu ei mess

e Kraft, nigt bin, ne Kraft,

bens har ren, nen Frie de, ver sper ren,

gib mei nem Her zen bis ich mit dir ver so gibt Er auch ge

neu ei mess

e Kraft, nigt bin, ne Kraft,

Sample page

8

Ach, lass mich nicht ver ge die Welt ver spricht mir kei will Er den Him mel nicht

8

Ach, lass mich nicht ver ge bens die Welt ver spricht mir kei nen will Er den Him mel nicht ver

har ren, Frie de, sper ren,

Ach, lass mich nicht ver ge bens die Welt ver spricht mir kei nen will Er den Him mel nicht ver

har ren, Frie de, sper ren,

gib mei nem Her zen bis ich mit dir ver so gibt Er auch ge

gib bis so

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

mei nem Her zen ich mit dir ver gibt Er auch ge

neu ei mess

neu ei mess

e Kraft, nigt bin, ne Kraft,

e Kraft, nigt bin, ne Kraft,

e Kraft, nigt bin, ne Kraft,


34 9

dein Wort ist ein ge da will ich wie der dass wir im Flie gen

dein Wort ist ein da will ich wie dass wir im Flie

wis hur al

ge wis der hur gen al

ses tig so

Sie gel, lau fen, dau ern,

das drück ich mir im trotz al ler schnö den bis sich der Weg zum

ses tig so

Sie lau dau

das drück ich mir im trotz al ler schnö den bis sich der Weg zum

gel, fen, ern,

Glau Mat En

Glau Mat En

Leseprobe

ben an, tig keit, de neigt,

ben an, tig keit, de neigt,

8

dein Wort ist ein ge da will ich wie der dass wir im Flie gen

8

dein Wort ist ein da will ich wie dass wir im Flie

ge wis der hur gen al

ses tig so

Sie lau dau

gel, fen, ern,

das drück ich mir im trotz al ler schnö den bis sich der Weg zum

Glau Mat En

ben an, tig keit, de neigt,

dein Wort ist ein da will ich wie dass wir im Flie

ge wis der hur gen al

ses tig so

Sie lau dau

gel, fen, ern,

das drück ich mir im trotz al ler schnö den bis sich der Weg zum

Glau Mat En

ben an, tig keit, de neigt,

wis hur al

das drück ich mir im trotz al ler schnö den bis sich der Weg zum

ses Sie gel, tig lau fen, so dau ern,

Glau Mat En

ben an, tig keit, de neigt,

13

so hab ich da will ich dort, wo die

gleich sam wan deln, Stadt in

Ad lers wo der güld nen

Flü gel, Hau fen Mau ern

dass ich zum Him mel sein mun tres drei mal den Baum des star ken

drin Hei Le

gen kann. lig schreit. bens zeigt.

lers Flü gel, der Hau fen nen Mau ern

dass ich zum Him mel sein mun tres drei mal den Baum des star ken

drin Hei Le

gen kann. lig schreit. bens zeigt.

lers Flü der Hau nen Mau

gel, fen ern

dass ich zum Him mel sein mun tres drei mal den Baum des star ken

drin Hei Le

gen kann. lig schreit. bens zeigt.

dass ich zum Him mel sein mun tres drei mal den Baum des star ken

drin Hei Le

gen kann. lig schreit. bens zeigt.

drin Hei Le

gen kann. lig schreit. bens zeigt.

Sample page

so hab ich gleich da will ich wan dort, wo die Stadt

sam Ad deln, wo in güld

8

so hab ich gleich sam da will ich wan deln, dort, wo die Stadt in

Ad wo güld

8

so hab ich gleich sam da will ich wan deln, dort, wo die Stadt in

Ad lers wo der güld nen

Flü Hau Mau

gel, fen ern

sam Ad lers deln, wo der in güld nen

Flü Hau Mau

gel, fen ern

so hab ich gleich da will ich wan dort, wo die Stadt

dass sein den

Breitkopf ChB 5365

ich zum Him mel mun tres drei mal Baum des star ken


35

16 Das angenehme Pleiß-Athen M./T.: Sperontes (Johann Sigismund Scholze, 1705−1750) aus: Singende Muse an der Pleiße, 1745 S.: Sebastian Schilling (*1981) Sopran 1. Das 2. Geht 3. Es

an ge neh me in und um und ist es auch, nur

Pleiß A hält den Ruhm vor then be vor die Stadt,, und zeigt der Neu be recht be tracht ! Und von Na tur und

al gier We

len, de, sen

auch was so

Alt

Leseprobe

1. Das an ge neh me 2. Geht in und um und ist es auch, nur 3. Es

Pleiß vor recht

1. Das an ge neh me 2. Geht in und um und ist es auch, nur 3. Es

Pleiß vor recht

Tenor 8

A then be hält den Ruhm vor al len, al len, auch , die Stadt,, und zeigt der Neu be gier de, gier de, was be tracht ! Und von Na tur und We sen, We sen so

A then be hält den Ruhm vor die Stadt,, und zeigt der Neu be be tracht ! Und von Na tur und

al gier We

then be hält den Ruhm vor Pleiß A vor die Stadt,, und zeigt der Neu be recht be tracht ! Und von Na tur und

al gier We

len, de, sen

auch was so

Bass 1. Das 2. Geht 3. Es

an ge neh me in und um und ist es auch, nur

len, de, sen

auch was so

5

al len zu ge hier und dort vor gut dar zu er

al hier gut

8

3

denn die als

es Ge je

ist wun gend in nes dort

der schön. sich hat! ge macht.

Sample page

len zu ge und dort vor dar zu er

al len zu hier und dort gut dar zu

al hier gut

fal len, Zier de sen, le

len zu und dort dar zu

ge vor er

ge vor er

fal Zier le

len, de sen,

fal Zier le

fal Zier le

len, de sen,

len, de sen,

denn die als

3

denn die als

denn die als

es ist wun der Ge gend in sich je nes dort ge

schön, ja hat, ja macht, ja

wun der schön. in sich hat! dort ge macht.

es Ge je

ist wun der gend in sich nes dort ge

schön, ja hat, ja macht, ja

wun der schön. in sich hat! dort ge macht.

es ist wun der Ge gend in sich je nes dort ge

schön, ja hat, ja macht, ja

wun der schön. in sich hat! dort ge macht.

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365


36 10

An Seht Die

8

tau send an dern Or ten und be merkt aufs bes te lieb lich schö nen Gän ge,

trifft die der

man von präch tigs Gär ten

je den ten Pa Pracht und

Sor läs Men

ten ge te, und ge, Ge

An Seht Die

tau send an dern und be merkt aufs lieb lich schö nen

Or bes Gän

ten te ge,

trifft man von je den die präch tigs ten Pa der Gär ten Pracht und

Sor läs Men

ten ge te, und ge, Ge

An Seht Die

tau send an dern und be merkt aufs lieb lich schö nen

Or bes Gän

ten te ge,

trifft man von je den die präch tigs ten Pa der Gär ten Pracht und

Sor läs Men

ten ge te, und ge, Ge

tau send an dern und be merkt aufs lieb lich schö nen

Or bes Gän

ten te ge,

trifft man von je den die präch tigs ten Pa der Gär ten Pracht und

Sor läs Men

ten ge te, und ge, Ge

An Seht Die

Leseprobe

14

wiss wohl kein Ver gnü gen an, das was Ver ord nung, Kunst und Fleiß wohl bü sche, Was ser, Feld und Tal und

mehr zu was

er göt er sin sonst ü

wiss wohl kein Ver gnü gen an, das was Ver ord nung, Kunst und Fleiß wohl bü sche, Was ser, Feld und Tal und

mehr er zu er was sonst

göt sin ü

wiss wohl kein Ver gnü gen an, das was Ver ord nung, Kunst und Fleiß wohl bü sche, Was ser, Feld und Tal und

mehr er zu er was sonst

göt sin ü

wiss wohl kein Ver gnü gen an, das was Ver ord nung, Kunst und Fleiß wohl bü sche, Was ser, Feld und Tal und

mehr er zu er was sonst

göt sin ü

zen kann, nen weiß; ber all

Sample page

8

Breitkopf ChB 5365

zen nen ber

kann, er göt zen kann, weiß, er sin nen weiß; all, sonst ü ber all

zen kann, er göt zen kann, nen weiß, er sin nen weiß; ber all, sonst ü ber all

zen nen ber

kann, er göt zen kann, weiß, er sin nen weiß; all, sonst ü ber all

als das die


37 18

hier wird gan

bei den ze

uns Aus Ge

als hier bei uns wird den Aus Ge gan ze

8

als wird gan

als wird gan

hier den ze

ren schlag gend

Lin ge zie

den, ben: ret,

ren, uns ren Lin schlag, Ausschlag ge gend, Ge gend zie

da weil gibt

den, da ben: weil ret, gibt

raus al sich

raus al sich

die An les, al zum sich

mut les ren

sel ber sprießt, im un ge mein; hier Zeu gen an, dass

An al sich

mut les ren

sel ber sprießt, im un ge mein; hier Zeu gen an, dass

die les, zum

Leseprobe bei Aus Ge

uns ren Lin schlag ge gend zie

den, ben: ret,

Lin ge zie

den, da ben: weil ret, gibt

hier bei uns ren den Aus schlag Ge gend ze

da raus die weil al les gibt sich zum sich ren

raus al sich

die les zum

An mut un ge sich ren

An mut sprießt, un ge mein; Zeu gen an,

sprießt, im hier mein; Zeu gen an, dass

22

Ü ber muss ein ihm mehr

fluss zu eng lisch Ruhm ge

fin den, Le ben, büh ret,

und stets bei sam men ist, hier muss ein E den sein, als man er den ken kann,

bei sam men ist. ein E den sein! er den ken kann.

Ü ber muss ein ihm mehr

fluss zu eng lisch Ruhm ge

fin den, Le ben, büh ret,

und stets bei sam men ist, bei sam men ist, bei sam men ist. hier muss ein E den sein, ein E den sein, ein E den sein! als man er den ken kann, er den ken kann, er den ken kann.

Sample page

8

im Ü ber fluss zu fin hier muss ein eng lisch Le dass ihm mehr Ruhm ge büh

Ü ber muss ein ihm mehr

fluss zu eng lisch Ruhm ge

fin Le büh

den, und stets bei sam men ist, bei sam men ist, bei sam men ist. ben, hier muss ein E den sein, ein E den sein, ein E den sein! ret, als man er den ken kann, er den ken kann, er den ken kann.

den, ben, ret,

und stets bei sam men ist, bei sam men ist, bei sam men ist. hier muss ein E den sein, ein E den sein, ein E den sein! als man er den ken kann, er den ken kann, er den ken kann.

Breitkopf ChB 5365


38

17 So gehe hin und iss dein Brot mit Freuden M.: Georg Philipp Telemann (1681−1767) aus: Jauchze, jubilier und singe TWV 15:5a, 1730 T.: Prediger 9,7

Sopran So

ge

he

hin und iss

dein

So

ge

he

hin und iss dein

Brot

mit Freu den,

Alt Brot

mit

Freu

Leseprobe

Tenor 8

Bass

So

ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Freu

So

ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Freu

5

so

8

ge

he

hin und iss

den, ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Freu

den, trink

dei nen

den, ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Freu

den, trink

dei nen

he

hin und iss dein

Wein

8

Brot

mit Freu den,

trink

Sample page

den, ge 10

dein

Brot

mit

Freu

bei gu tem Mut, so ge he, trink

den, trink dei

dei nen

Wein

Wein

bei

gu tem Mut,

geh,

trink

dei nen

Wein

Wein

bei

gu tem Mut,

ge he, trink

dei nen

Wein

Wein

bei

gu tem Mut,

geh,

nen

Wein

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

trink dei

dei nen

nen


39 15

bei gu tem Mut, denn dein

8

ge

fäl

let

ge

fäl

let

bei

gu tem Mut, denn

dein

Werk

bei

gu tem Mut, denn

dein

Werk

ge

fäl

let

bei

gu tem Mut, denn

dein

Werk

ge

fäl

let

Leseprobe

20

8

Werk

Gott, denn dein

Werk

ge

fäl

let

Gott, dein Werk ge

Gott, denn

dein

Werk

ge

fäl

let

Gott, dein Werk ge

Gott, denn

dein

Werk

ge

fäl

let

Gott, dein Werk ge

Gott, denn

dein

Werk

ge

fäl

let

Gott, dein Werk ge

25

fäl

fäl

8

fäl

fäl

let

Gott. So ge

he

hin und iss dein

Sample page let

let

let

Gott. So ge

he

hin und iss dein

Gott. So ge

he

hin und iss dein

Gott. So ge

he

hin und iss dein

30

Brot

8

mit Freu den,

so

ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Brot

mit

Freu

den, ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Brot

mit

Freu

den, ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Brot

mit

Freu

den, ge

he

hin und iss dein

Brot

mit

Breitkopf ChB 5365


40 35

Freu den,

8

nen

Wein

bei

tem

Wein bei gu

tem

den, trink dei

nen

Wein,

Freu

den, trink dei

nen

Wein

bei

gu tem

Freu

den, trink dei

nen

Wein

bei

gu tem

Mut, trink dei

trink dei nen

gu

Freu

40

8

trink dei

Leseprobe nen

Wein

bei

trink dei nen

gu

tem Mut, iss

dein

Wein bei gu

tem Mut, iss

dein

Mut, trink dei nen

Wein,

Mut, trink dei nen

Wein

bei

gu tem

Mut,

iss dein

Mut, trink dei nen

Wein

bei

gu tem

Mut,

iss dein

45

8

Brot, trink dei

nen Wein, denn

dein Werk ge

Brot, trink dei

nen Wein, denn

dein Werk ge

fällt

Gott, iss

dein Brot, trink dei

nen

Gott, iss

dein Brot, trink dei

nen

Sample page

Brot, trink dei nen

Wein,

denn dein Werk ge

fällt

Gott,

iss dein

Brot, trink dei nen

Brot, trink dei nen

Wein,

denn dein Werk ge

fällt

Gott,

iss dein

Brot, trink dei nen

50

8

fällt

Wein, denn

dein Werk ge fällt

Gott, geh,

geh,

dein Werk ge

fällt

Gott.

Wein, denn

dein Werk ge

Gott, geh,

geh,

dein Werk ge

fällt

Gott.

fällt

Gott.

fällt

Wein,

denn dein Werk ge fällt

Gott, geh,

geh,

dein Werk ge

Wein,

denn dein Werk ge fällt

Gott, geh,

geh,

dein Werk ge fällt

Breitkopf ChB 5365

Gott.


41

18 Friede, Friede, sei willkommen

Frie

de,

Frie de,

sei

M.: Georg Philipp Telemann aus: Preise, Jerusalem, den Herrn TWV 15:9a, 1736 T.: Joachim J. D. Zimmermann (1710−1767) Einrichtung: Willi Maertens (1915−2012)

will

kom

men,

Sopran Alt Frie

de,

Frie

de,

Frie

de,

Tenor Bass

7

(

keh

sei

will

Leseprobe Etwas bewegter

re

)

1. Dich fine

ein!

prei

1. Dich prei

kom

men,

sen

sen

die

Men

schen und

Völ

ker der

fine

(

)

1. Dich

prei

sen

12

Er

17

de, dein

Na

me be

wegt

sie, dass

Frie

de nun

wer

Sample page

de. Es

cresc.

rau net

und

rau schet

vor

Freu

den die

Welt,

wir

ru

fen

und

cresc.

Tempo I Frie

22

sin gen

bis

al

les er

hellt:

Frie

© Friedrich Hofmeister Musikverlag GmbH, Leipzig Breitkopf ChB 5365

de,

Frie de,

de,

sei

Frie

will


42 28

kom

Etwas bewegter

men,

Frie

de,

de,

sei

will

keh

kom

re

ein!

2. Kommt, Bur

schen und

men,

34

Leseprobe

Mäd

chen, mit

39

fröh

li chen

bun

Tän

ten

zen, und

Krän

zen, und

ruft

spie

laut,

let und

bis

Nach

hall er

de, bis

O

euch bei

dem

und

poco rit.

decresc.

45

O

freut

dem und

Nach

hall er

de:

Sample page decresc.

19 Ritorni omai nel nostro core

da capo al fine

M.: Georg Friedrich Händel (1685−1759) aus: Giulio Cesare in Egitto HWV 17, 1719 T.: Nicola Francesco Haym (1678−1729) Einrichtung: Andreas Göpfert (*1947)

Sopran Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il

pia

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il

pia

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il pia

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il pia

Alt

Tenor 8

Bass

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig

Breitkopf ChB 5365


43 6

8

cer,

ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio

ia ed il

pia

cer,

ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio

ia ed il

pia

cer,

ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio

ia ed il

pia

cer,

ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio

ia ed il

pia

ni o ra a go

12

8

Leseprobe

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor ni o

ra a go

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor ni o

ra a go

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor ni o

ra a go

18

8

der.

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il

pia

der.

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il

pia

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il

pia

Ri

tor

ni o

mai nel

no stro

co

re

la

bel

la

gio ia ed il

pia

der.

der.

Sample page

24

8

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor ni o

ra a go

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor ni o

ra a go

cer;

sgom bra

to è il

, sen d o gni do

lo

re, cia

scun

ri

tor ni o

ra a go

Breitkopf ChB 5365

ni o ra a go


44

rit.

30

8

(nur beim 2. Mal)

der.

Ri

tor

ni o

mai nel no stro co

re la

bel

la

gio ia ed il

pia cer.

der.

Ri

tor

ni o

mai nel no stro co

re la

bel

la

gio ia ed il

pia cer.

der.

Ri

tor

ni o

mai nel

re la

bel

la

gio ia ed il pia

der.

Ri

tor

37

S. Un

bel

Leseprobe ni o

mai nel

con

A.

no stro co

ten

no stro co

to

Un bel

il

re la

bel

la

cer.

gio ia ed il pia

sen già

si pre

pa

ra,

se

con ten to il sen già

si pre

pa

ra,

du du

du

du du du

fine

cer.

tu

sa

se tu

T./B. du * du

42

rai

du

du

du

du du

co stan te o gnor per me;

co

sa rai co stan te o gnor per me;

du 48

ma

du

du du

du du

sor

co sì

du du du

du

du

du

du

du

dal cor la do glia a

sor tì dal cor la do glia a

du

du

du du

Sample page

ma ra,

ra,

e sol

e

sol

vi re sta a mor, co stan za e fé;

vi

re

du du du du du du du

sta a

du

mor, co stan za e fé;

du

du du du du

du du

un bel con

ten to

il

un bel con

ten to

il

du du du du du

du

du

du du du

55

sen già si pre

pa

sen già si pre

pa

ra,

se

tu

du

du

du du du

du

du

ra,

se tu

sa

sa

du

* Auf beliebige Silbe zu singen, z.B. auch ,,dm (wie ,,gezupft ).

rai

du

rai co

stan te o gnor per me.

co

stan te o gnor per me.

du du

du du

du du

du da capo al fine

,,

,,


45

20 Sicut locutus est

M.: Johann Sebastian Bach (1685−1750) aus: Magnificat BWV 243, 1723 T.: Lukas 1,55

Sopran I Sopran II Alt Tenor

Leseprobe Si

8

Bass

Si cut lo 7

cu tus, lo cu tus est ad Pa tres no

Si

8

est

e 13

Si

stros,

8

ad

Pa tres

no

stros,

cut lo

A

stros, A

cu tus, lo cu tus

bra ham et

cut lo

est

se mi ni

cu tus, lo cu tus

bra ham et

ad

e

Pa tres

no

ius in

sae

Sample page ius in

cut lo

A

sae

la, si cut lo

cu tus, lo cu tus

bra ham et

la, si cut lo

cu

la,

cut

si

cu

se mi ni

cu

tus est

est ad

Pa tres

no

e

ius in

sae

tus est

lo

cu

in

tus est ad

Pa tres

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig Breitkopf ChB 5365

sae

no

in

stros,

A

cu

la,

in

cu

la,

se mi ni

cu

sae

cu

bra ham et se mi ni

sae

cu

si

cut lo cu

stros, si cut lo

cu tus est

tus


46 19

e

8

ius in

la,

in

sae

est

ad

Pa tres

in 25

stros,

8

A

cut lo

cu

la,

A

cu

la,

sae

bra ham et

bra ham et

stros, si cut lo

cu

se mi ni

est

ad

e

cu

tus est,

Pa tres

no

ius in

sae

in

sae

cu

tus est,

se mi ni e

si

cu tus, lo cu tus

tus

ius in

est

sae

cu

la, si cut lo

ad Pa tres no stros,

est ad Pa tres

no

stros,

la,

si

in

sae

A

bra ham et

cut lo

la,

ad

e

est

ad

sae

Pa tres

no

ius, in

sae

Pa tres

no

cu

la,

stros,

cu

cu

si

cut

la, si cut lo

cu

stros,

Si

A

si

cut

lo

cu

cu

tus est

ad

se

Pa tres

in

mi ni

cu tus, lo cu tus

Breitkopf ChB 5365

tus est, in

tus est,

bra ham et

cut lo

lo

e

est

cu

se mi ni

cu tus, lo cu tus

Sample page in

cu

la.

cu tus, lo cu

cut lo

cu tus, lo cu tus

Leseprobe no

la, si cut lo

31

8

sae

Si

ad

sae

cu

no

sae

ius, in

sae

Pa tres

no

cu

cu


47 37

la,

A bra ham et se mi ni

stros, A bra ham,

8

e ius, A

bra ham et se mi ni

e ius in sae

A

bra ham et se mi ni

e ius, A

bra ham et

se mi ni e ius in sae

A

bra ham et se mi ni

e ius, A

bra ham et

se mi ni

la,

A bra ham,

la,

A bra ham,

A

bra ham et se mi ni

e ius, A

bra ham et

se mi ni

stros, A bra ham,

A

bra ham et se mi ni

e ius, A

bra ham et

se mi ni e ius,

Leseprobe

43

cu

8

cu

la,

in

sae

cu

la,

A

sae

cu

la,

sae

cu

8

no

e

ius in

e

ius in sae cu

se mi ni

la,

in

e

ius in

sae

bra ham et

se

mi ni

in

sae

la, si cut lo

cu tus, lo cu

tus

est

ad

Pa

tres

la,

A bra ham et

se mi ni

e

ius

in

sae

cu

la.

la,

A

bra ham et

se mi ni

e

ius

in

sae

cu

la.

cu

la.

A

bra ham et

se mi ni

e

ius

in

cu

la,

A bra ham et

se mi ni

e

ius

in

cu

sae

ius in

Sample page

e ius, se mi ni 48

e

stros, A bra ham et

se Breitkopf ChB 5365

mi ni e

sae

sae

ius in

cu

la.

cu

sae

la.

cu

la.


48

21 Erbauliche Gedanken eines Tabakrauchers Andante con moto quasi Allegretto

M./T.: Anonymus, BWV 515a aus: Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach, 1725 S.: Gustav Schreck (1849−1918)

Sopran 1. So 2. Die 3. Wenn 4. Ich

oft ich Pfei fe nun die kann bei

mei stammt Pfei so

ne von fe ge

Ta Ton an stal

baks und ge ten

pfei Er zün Sa

fe, de; det, chen

Alt

Leseprobe

1. So 2. Die 3. Wenn 4. Ich

oft ich Pfei fe nun die kann bei

mei stammt Pfei so

1. So 2. Die 3. Wenn 4. Ich

oft ich Pfei fe nun die kann bei

mei stammt Pfei so

1. So 2. Die 3. Wenn 4. Ich

oft ich Pfei fe nun die kann bei

mei stammt Pfei so

Tenor 8

ne von fe ge

Ta Ton an stal

ne von fe ge

Ta Ton an stal

baks und ge ten

baks und ge ten

pfei Er zün Sa

fe, mit de; auch det, so chen mir

pfei Er zün Sa

fe, de; det, chen

Bass ne von fe ge

Ta Ton an stal

baks und ge ten

pfei Er zün Sa

fe, de; det, chen

5

mit auch so mir

gu ich sieht bei

gu ich sieht bei

Knas gleich wie Ta

ter falls im bak

an draus Au je

ge ge gen der

füllt, macht, blick zeit

Sample page

8

mit auch so mir

tem bin man, dem

gu ich sieht bei

tem, bin, man, dem,

gu tem Knas ich bin gleich sieht man, wie bei dem Ta

mit auch so mir

gu ich sieht bei

tem bin man, dem

Knas gleich wie Ta

© 2020 by Breitkopf & Härtel, Leipzig

ter falls im bak

tem Knas bin gleich man, wie dem Ta

ter falls im bak

an draus Au je

ter falls im bak

ge ge gen der

an draus Au je

an draus Au je

Breitkopf ChB 5365

ge ge gen der

ge ge gen der

füllt, macht, blick zeit

füllt, macht, blick zeit

zur auch der er

espr.

füllt, zur Lust und macht, auch ich muss blick der Rauch in zeit er bau li


49 9

zur auch der er

Lust ich Rauch bau

Lust ich Rauch bau espr. 8

zur auch der er

Zeit einst frei che

und muss in li

Lust ich Rauch bau

Zeit einst, frei che,

und muss in li

Zeit einst, frei che,

ver zur er Ge

treib Er Luft dan

ver treib, zum Zeit auch ich muss einst er Luft, in frei er bau li che

er de ver ken

ver zur er Ge

grei wer schwin ma

fe, den, det, chen.

treib Er Luft dan

er de ver ken

grei wer schwin ma

fe, so den, sie det, nichts chen. Drum

treib Er Luft dan

er de ver ken

grei wer schwin ma

fe, den, det, chen.

grei wer schwin ma

fe, den, det, chen.

Leseprobe und muss in li

Zeit ver treib, einst, auch ich frei er Luft, che, er bau

ver treib, zum auch ich muss er Luft, in er bau li

Zeit einst frei che

zum muss in li

Zeit ver einst zur frei er che Ge

ver zur er Ge

treib Er Luft dan

er de ver ken

13

so gibt sie fällt nichts als Drum schmauch

sie und die ich

mir bricht, A voll

ein eh sche Zu

Trau , ihr s bleibt frie

er ge zu den

bild dacht, rück; heit

Sample page

gibt fällt, als, schmauch

sie, gibt sie sie fällt und als die nichts ich, schmauch ich

so sie nichts Drum

8

so sie nichts Drum

gibt sie fällt und als die schmauch ich

mir bricht, A voll

ein eh sche Zu

Trau , ihr s bleibt frie

er ge zu den

bild dacht, rück; heit

gibt sie mir ein fällt und bricht, eh als die A sche schmauch ich voll Zu

Trau , ihr s bleibt frie

er ge zu den

bild dacht, rück; heit

mir bricht, A voll

Trau , ihr s bleibt frie

ein eh sche Zu

Breitkopf ChB 5365

er ge zu den

bild und dacht, mir rück; so heit zu

und fü get mir oft mals so wird des zu Land, zu

fü oft wird Land,

get mals des zu


50 17

und mir so zu

fü oft wird Land,

get mals des zu

die in Men Was

und fü get die se mir oft mals in der so wird des Menschen zu Land, zu Was ser

8

Leh Hand, Ruhm, und

se der schen ser

Leh Hand Ruhm und

re ent ver zu

re, die se mir in der des Menschen zu Haus,

Leh Hand Ruhm und

re ent ver zu

bei, zwei; zehrt Haus

espr.

bei, zwei; zehrt Haus

dass ich der mein Schick sal und des sen mein Pfeif chen

Leseprobe

die in Men Was

die se Leh in der Hand Menschen Ruhm Was ser und

se Leh der Hand, schen Ruhm, ser und

re, mir des zu

die se in der Menschen Haus,

Leh Hand Ruhm und

re ent ver zu

bei, zwei, zehrt, Haus,

die in Men zu

se der schen Land

Leh Hand Ruhm und

re ent ver zu

re ent ver zu

bei, zwei; zehrt Haus

espr.

bei, dass zwei; mein zehrt und Haus mein

ich Schick des Pfeif

der sal sen chen

21

dass mein und mein

ich Schick des Pfeif

sel ist Leib, stets,

der sal sen chen

sel ist Leib stets

ben auch in in

ähn ei Staub An

lich ner ver dacht

ben auch in in

ähn ei Staub An

lich ner ver dacht

sei, lei, kehrt, aus,

Sample page ben, dass auch, mein des sen stets in

ich der sel Schicksal ist Leib in Staub, Andacht aus,

sei, lei, kehrt, aus,

espr. 8

dass mein und mein

ich Schick des Pfeif

der sal sen chen

sel ben, dass ich der ist auch, mein Schicksal Leib, und des sen stets, mein Pfeif chen

sel ist, Leib, stets,

sel ist Leib stets

ben, mein des Pfeif

der sel ben Schick sal ist sen Leib in chen stets in

ben auch in in Breitkopf ChB 5365

ähn ei Staub An

ähn ei Staub An

lich ner ver dacht

lich ner ver dacht

sei, lei, kehrt, aus,

sei, und lei, mir kehrt,so aus, zu

und fü get mir oft mals so wird des zu Land, zu

fü oft wird Land,

get mals des zu


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MITTEL DEUTSCHES

CHORBUCH für gemischten chor a cappella

Das Mitteldeutsche Chorbuch fasst über 500 Jahre Musik- und Kulturgeschichte des Chorgesangs im Mitteldeutschen Raum zusammen. Das offizielle Chorbuch des Deutschen Chorfests 2020/2022 enthält insgesamt 112 Stücke für gemischten Chor a cappella, allesamt von Komponisten und Arrangeuren, die aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stammen oder hier aktiv waren und sind: angefangen von Luther, Schütz, Telemann, Händel und Bach über Mendelssohn, von Weber, Schumann und Reger hin zu Zeitgenossen wie Georg Christoph Biller und Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen). Die große Bandbreite der Stücke lässt dabei alle Chöre und Vokalensembles ausreichend Repertoire finden.

9 790004 412954

www.breitkopf.de ISMN 979-0-004-41295-4

9 790004 412954 B 22

ChB 5365-00


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