Uupsala - Das Eltern- und Kindermagazin, Juni 2011

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Das Eltern- und Kindermagazin

NEU JEDEN 1. SONNTAG IM MONAT

Ein Boulevard Baden Themenheft I 5. Juni 2011

Große Ohren für kleine Leute: Was Kinder bewegt und gesund hält

FOTO I UDO GEISLER

Elefanten-Kindergesundheitsstudie 2011/12 befragt 8 000 Grundschüler zu Ernährung, Bewegung & Entspannung – Auftakt für größte Studie ihrer Art

Zusammen stark werden Region (bb). Wer den Krebs besiegt hat, ist noch längst nicht geheilt. Zu tief sitzen die Wunden und die Angst, die die Diagnose und der Kampf gegen den Krebs bei den Betroffenen und deren Familien verursacht haben. Um diese Wunden zu heilen und das Erlebte aufzuarbeiten, bieten die Klinik Maximilian im Allgäu sowie die Klinik Nordseedeich Müttern mit ihren Kindern diese besondere dreiwöchige Schwerpunktkur an. Unter dem Motto „Zusammen stark werden“ wird in beiden Kliniken mehrmals im Jahr, zu unterschiedlichen Zeiten, diese Maßnahme angeboten. Ziel der Kur ist es, den Patientinnen Strate-

gien zur Verbesserung der Lebensqualität und Möglichkeiten der Krankheitsbewältigung zu vermitteln. Für die Kinder gibt es eigene Therapieangebote, um Ängste und Sorgen besser bewältigen zu können. Die Maßnahme wird von der Rexrodt von Fircks Stiftung für krebskranke Mütter und ihre Kinder unterstützt und über die Krankenkasse der Mutter beantragt. Auskunft zur Schwerpunktkur „Zusammen stark werden“ im Rahmen einer Mutter/Vater & Kind-Kur erteilt das Mutter-Kind-Hilfswerk unter Telefon 08503 91 49 51, Informationen im Internet: www.mutter-kind-hilfswerk.de

Freundschaftsbücher Region (spp-o). Was die Eltern noch als Poesiealbum kennen, ist für die Kids heute das Freundschaftsbuch. Was der Klassiker von damals und die moderne Interpretation gemeinsam haben? Liebevolle Worte gehören hinein, genauso wie ein Foto der jungen Autoren. Und das muss sicher eingeklebt werden. Es gibt nichts Schöneres, als darin viele Jahre später herumzustöbern und sich über die Fotos der alten Schulkameraden zu amüsieren. Schade, wenn da das eine oder andere Bild über die Zeit den Halt verloren hat und nur noch vergilbte Kleberreste die Fotoecke zieren. Durch einen hochwertigen Klebestift,

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der stark klebt ohne zu verschmieren und gleichzeitig lösemittelfrei, also für die Kids gesundheitlich unbedenklich ist, kann man dem vorbeugen. Das beste Beispiel ist der Pritt Klebestift. Er fixiert sauber und schnell Fotos, Papier und Pappe. Die Anwendung ist kinderleicht: Den Klebstoff einfach glatt und gleichmäßig auftragen. Anschließend trocknet der Klebstoff transparent auf. Das Qualitätsprodukt ist lösemittelfrei, ungiftig und zeichnet sich durch eine hohe Ergiebigkeit sowie den luftdichten Verschluss aus, wodurch der Klebstoff lange haltbar bleibt.

chen als Lieblingsspeisen, Freizeit vor dem TV, PC oder an der Spielkonsole – wer über Kindergesundheit nachdenkt, hat schnell Klischees im Kopf. Aber sind es wirklich die Kinder, die Fast Food mit zu viel Fett und Süßigkeiten mit zu viel Zucker gesünderen Lebensmitteln vorziehen? Wird ihr Wissen über Gesundheit stärker von Eltern und Schule oder von der Werbung beeinflusst? „Kinder

sind Experten in eigener Sache: Sie wissen am besten, was ihnen gut tut, wenn es um Ernährung, Bewegung und Entspannung geht“, erläutert Anja Beisenkamp, Leiterin des ProKids-Instituts für Sozialforschung, die Philosophie der neuen, wissenschaftlich unabhängigen Studie. „Die Studie wird ein einzigartiges Bild von der Situation der Kindergesund-

heit in Deutschland zeichnen – denn erstmals erfahren wir von sehr jungen Kindern selbst, wie sie Gesundheit erleben“, erklärt Friedhelm Güthoff, Sprecher des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB). „Eltern, Familie, Erzieher, Lehrer, Sportvereine, Jugendarbeit und Politik können von den Ergebnissen lernen, wo wir ansetzen müssen, um Kindern einen

Jugendforum zur Entwicklungspolitik Region (bb/tra). Jugendliche von heute sind Entscheidungsträger von morgen. Grund genug, entwicklungspolitisch engagierte junge Menschen zusammenzubringen. Wer sich für Möglichkeiten interessiert, selbst aktiv zu werden, um soziale Gerechtigkeit für alle Menschen zu erreichen, die Zukunft klimafreundlich zu gestalten oder Nachhaltigkeit lebendig zu machen, ist beim „Jugendforum zur Entwicklungspolitik“ im Europa-Park am 7. Juli genau richtig. In verschiedenen Workshops erfahren Jugendliche, wie ihr eigener Lebensstil die Welt beeinflusst und wie kleine Veränderungen große Auswirkungen ha-

ben können. Handlungsmöglichkeiten im Bereich Fairer Handel, Umwelt, Internationale Partnerschaften und Schulprojekte werden aufgezeigt und diskutiert. Und danach können sich alle ins Europa-Park-Vergnügen stürzen. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und dem Europa-Park Freizeit- und Familienpark Mack KG durchgeführt. Teilnahme Das Forum richtet sich an Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren. Pro Schule

oder Jugendeinrichtung ist die Teilnehmerzahl auf zehn Jugendliche begrenzt. Aus diesem Grund sollen vor allem Schüler mit Multiplikatorenwirkung zum Forum kommen. Teilnehmer unter 18 Jahren sollen von einer Aufsichtsperson begleitet werden. Anmeldeschluss ist der 24. Juni. Die Teilnahme sowie der Eintritt in den Europa-Park sind kostenlos. Darüber hinaus werden 50 Prozent der Reisekosten erstattet. Details zum Programm und zur Anmeldung gibt unter der Internetadresse www.sez.de oder bei Maria Gießmann (Telefon 0711 210 29 20, E-Mail giessmann@dont-want-spam.sez.de).

Besuch in der Katzengalerie Karlsruhe (bb/tra). Der Kindergarten Lachwald/Märchenwald hat an zwei Terminen mit insgesamt 40 Kindern die Katzengalerie von Evelyn Fleig in Blankenloch besucht. Dabei erhielten sie in der Werkstatt von Evelyn Fleig einen Einblick in die Arbeitsweise und die Techniken der Künstlerin, die Katzenund Hundeporträts auf Natursteine malt. In jedem Winkel des Gartens konnten die Kinder etwas anderes entdecken und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Jedes Kind durfte sich einen Naturstein mitnehmen, den es dann im Kindergarten selbst bemalen konnte. www.evelyns-katzensteine.de

gesundheitsorientierten Lebensstil zu tersuchung. Ermöglicht wird die Studie des ermöglichen.“ auf Kindheitsforschung spezialisierten ProKids-Instituts durch den Stifter ElefanAufwändigste Kinderstudie mit den ten: „Das Engagement für Kindergesundjüngsten Befragten heit gehört seit Jahrzehnten zum Kern der Marke Elefanten“, erklärt Ulrich Effing, Die Elefanten-Kinderstudie ist eine der drei Sprecher des Stifters Elefanten Schuhe. großen Kinderbefragungen in Deutschland Erste Ergebnisse der Studie werden im – und mit den jüngsten und meisten Be- Dezember 2011 in Boulevard Baden präfragten ist sie auch die aufwändigste Un- sentiert.

„Boxenstopp“ für Väter

FOTO I MATTON IMAGES

gibt es, um ihr Gesundheitsbewusstsein zu schärfen? Das will die „ElefantenKindergesundheitsstudie 2011/2012“ in Kooperation mit dem Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) herausfinden. Für die größte Studie dieser Art werden 8 000 Kinder zwischen sieben und neun Jahren aus einer für Deutschland repräsentativen Stichprobe befragt. Pommes, Pizza, Chips und Gummibär-

FOTO I BB

Region (bb). Die Zahl der Mädchen und Jungen, die an chronischen Erkrankungen leiden, nimmt von Jahr zu Jahr zu. Kinder bewegen sich weniger an der frischer Luft und gehen seltener zu Fuß zur Schule. Zugleich haben sich die Ernährungsgewohnheiten verschlechtert und psychische Belastungen erhöht. Aber wie beurteilen Kinder selbst ihre Gesundheit? Und welche Ansatzpunkte

Auch Väter brauchen ab und zu einen „Boxenstopp“. Karlsruhe (bb). Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat spezielle Angebote für Väter und Kinder. Es bietet in seinen 14 Vorsorge- und Rehabilitationskliniken bundesweit spezielle Vater-Kind-Kuren an. In über 300 DRK Beratungsstellen in den DRK Kreis- und Ortsvereinen werden die Väter und Mütter kostenlos bei der Beantragung einer Mutter- oder Mutter/Vater- Kind-Maßnahme bei Bedarf begleitet. Im Allgemeinen ist wenig bekannt, dass auch Väter den

gleichberechtigten Anspruch auf diese Pflichtleistung der Krankenkassen haben. Die Erfahrungen der Beratungsstellen zeigen, dass auch Väter ab und zu einen „Boxenstopp“ brauchen, wenn sie sich in die Erziehung ihrer Kinder genauso einbringen wie die Mütter. Unter dem Druck, „echter Mann“ und „perfekter Vater“ zu sein und keine Erschöpfung zu kennen, würden viele Väter leiden. Eine Studie des Instituts für empirische Sozialforschung an der Universität Erlangen hat in der Bedarfs- und Bestandsanalyse von Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen für Mütter und Väter aufgezeigt, dass der Bedarf für Väter-Kind-Kuren bei 128 000 Maßnahmen liegt. Natürlich ist das im Vergleich zu Mutter-Kind-Maßnahmen mit 1,1 Millionen ein deutlich geringerer Bedarf, dennoch wird klar: auch Väter haben nicht nur einen gesetzlichen Anspruch sondern auch einen Bedarf. Im Jahr 2008 nutzten 240 Väter mit 303 Kindern die Angebote in den 14 DRK Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Das DRK forderte die Leistungsträger anlässlich des Vatertags auf, Menschen die in Familienverantwortung stehen, insbesondere in Krisensituationen schnell und den Bedürfnissen entsprechend Zugang zu den gesetzlichen Leistungen zu ermöglichen.


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