In dieser Woche Lärmschutz Die Stadt will im Westen Stupferichs Wohnraum für junge Familien schaffen. Dafür soll nach Beschluss des Planungsausschusses der Lärmschutz verbessert werden. Seite II
Müllabfuhr Die Gebühren für die Abfallentsorgung steigen im kommenden Jahr ein wenig. Dies beschloss der Gemeinderat vergangene Woche auf seiner jüngsten Sitzung. Seite III
Ideenwettbewerb für 2015 Mit Kreativität sind die Karlsruher offensichtlich reichlich gesegnet. Denn groß war der Andrang beim Info-Abend „15 Ideen für KA 2015“ im „K.“ am Ettlinger Tor. Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Stadtmarketing-Leiter Norbert Käthler informierten dabei über die Modalitäten des Ideen-Wettbewerbs zum 300. Stadtjubiläum. Teilnehmen daran können Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen oder Institutionen. Insgesamt werden letzten Endes 15 Projekte ausgewählt und an jeweils einem Wochenende vom 17. Juni bis zum 24. September 2015 realisiert. „Die Ideen sollten neu sein, sich auf Karlsruhe beziehen und ein breites Publikum ansprechen. Sie sollen damit Impulse für Karlsruhe setzen und sich auf die Besonderheiten unserer Stadt beziehen“, betonte Käthler. In Kunst und Kultur, Technologie und Wissenschaft, Demokratie und Recht sowie Lebensqualität sollen sich die Projekte bewegen. „Als Stadt haben wir viel zu bieten. Wir haben eine Kulturlandschaft, die ihresgleichen sucht. Wir möchten nun vor allem Projekte, die nach außen hin strahlen und für welche die Karlsruher Bürgerstolz empfinden“, unterstrich Mergen. In einem eigens aufgelegten Flyer sind die wichtigsten Eckpunkte des Wettbewerbs festgelegt, in dem die Stadt „15 kreative Köpfe“ sucht. Bewerbungsschluss ist am 28. Februar 2011. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen die Vorschläge schriftlich eingereicht werden (online oder Postweg). Bis März 2011 findet eine Vorauswahl statt – eine prominent besetzte Jury aus Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft wählt 30 Projekte aus. Vom 15. April bis zum 31. Juli 2011 werden die Ideen näher erörtert. Bei einer OnlineAbstimmung wird vom 15. April bis 31. Juli 2011 zudem der Publikumspreis ausgewählt. Infos: www.karlsruhe2015.de/ideenwettbewerb -voko-
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Gefragt sind kreative Köpfe
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Auch in diesem Jahr gab es in den Stadtteilen Adventsfeiern für Senioren. Und Unternehmen und Organisationen spendeten zu Weihnachten reichlich für soziale Projekte. Seite V
D FI
Weihnachtsfreuden
Stadt Zeitung
Die StadtZeitung erscheint dieses Mal über den Jahreswechsel durchgehend, das Amtsblatt der Stadt Karlsruhe legt keine Pause ein. Silvester verschiebt allerdings den Erscheinungstag. Die letzte StadtZeitung des Jahres 2010 kommt bereits am Donnerstag, 30. Dezember, zusammen mit dem Kurier in sämtliche 144 000 Karlsruher Haushalte. Die erste Ausgabe des Jahres 2011 erscheint am Freitag, 7. Januar. Ab dann informiert die StadtZeitung wieder jeweils freitags über das kommunalpolitische Geschehen. Das Team des Presse- und Informationsamts, das die StadtZeitung herausgibt, wünscht allen Leserinnen und Lesern eine friedliche und frohe Weihnacht – mit hoffentlich ausreichend Zeit für besinnliche Stunden.
Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 64. Jahrgang · Nr. 51
23. Dezember 2010
Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe:
NEO2010 für Wasserkraftwerk EU-Kommissar Oettinger übergab Auszeichnung im EnBW-Konzernsitz Der Gewinner des NEO2010 ist die Hydro-Energie Roth GmbH aus Karlsruhe. Der mit 20 000 Euro dotierte Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) wurde am vergangenen Freitag im Konzernsitz der EnBW für die Entwicklung eines beweglichen über- und unterströmenden Wasserkraftwerks verliehen. „Der Preisträger des NEO2010 wie auch die vier no„Mit dem NEO zeichnet die TechnologieRegion Karlsruhe Menschen aus, deren Ideen und deren Werke für die innovative Schaffenskraft unserer Region stehen und die mit ihr verbunden sind“, sagte der TRK-Vorsitzende, OB Heinz Fenrich. „Der NEO ist gleichzeitig ein Signal, das über die Grenzen unserer Region hinweg auf die Qualitäten unseres Raumes aufmerksam machen soll“. Das Systemwasserkraftwerk der Brüder Roth verbindet neue Technologien mit
minierten Projekte stehen für den Innovationsreichtum der TechnologieRegion Karlsruhe“, betonte Laudator Günther Oettinger, EU-Kommissar für Energie und ehemaliger Ministerpräsident. „Diese Innovationen im Energiebereich können Bedeutung für ganz Europa haben und sind wichtige Bausteine für eine nachhaltige und bezahlbare Energieerzeugung“.
altbewährten Methoden zur Energiegewinnung. Das Kraftwerk sorgt für eine Verbesserung des Hochwasserschutzes, hält die Wanderkorridore für Fische offen und ist außerdem extrem leise. Hauptvorteil des Systemkraftwerkes aber ist, dass es bis zu 30 Prozent weniger Kosten verursacht und bis zu acht Prozent mehr Strom erzeugt als eine herkömmliche Anlage gleicher Größe. Es kann nahezu weltweit an allen Fließgewässern mit Neigung in Betrieb genommen werden.
AUSGEZEICHNET. Bei Übergabe des NEO2010 (v.l..): EnBW-Vorstand Buchel, Preisträger Peter und Andreas Roth, EU-Kommissar Oettinger und TRK-Vorsitzender OB Fenrich.
Die vier weiteren Projekte im Rennen um den NEO2010 waren: die Ritter Energie- und Umwelttechnik aus Karlsbad mit einem multifunktionalen Vakuumröhrenkollektor mit semitransparentem Reflektor, die Novatec Biosol aus Karlsruhe mit einer Solarthermie-Innovation, das wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie mit einem Energiewandler für energieautarke, mikrofluidische Systeme und die Energieund Wasserversorgung Bruchsal, die mit der EnBW das erste Geothermiekraftwerk des Landes in Bruchsal errichtet hat. Der Fachjury 2010 gehörten hochkarätige Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik an, unter anderem Forschungsminister Prof. Dr. Peter Frankenberg, IHK-Präsident Bernd Bechtold, Prof. Dr. Volker Saile vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Prof. Dr. Wolfram Münch, Vorstand der Stiftung Energieforschung Baden-Württemberg. „Für Unternehmen aus Deutschland ist die Innovationskraft ein entscheidender Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb“ unterstrich EnBW-Vorstandsmitglied Christian Buchel als Gastgeber der Preisverleihung. Die EnBW sei, so Buchel, „daher stolz in dieser leistungsstarken Region verwurzelt zu sein und wir sehen es auch als unsere Verantwortung den Ausbau des Innovationsstandorts BadenWürttemberg mit voranzutreiben.“ Die TRK zeichnet mit dem NEO herausragende Forschungsleistungen aus, die bedeutend für die Zukunftsfähigkeit der modernen Gesellschaft sind. Der NEO wird jährlich zu einem wechselnden Themenbereich vergeben. Nach der Energie 2010 steht 2011 die Mobilität im Fokus. Informationen und ein Video unter www. technologieregion-karlsruhe.de. -bw-
Erster E-Smart im Test
BM Obert gibt für Kinder den Clown
KVV macht Weihnachtsangebot
Bürgermeisteralltag soll Erfahrungswerte liefern
Manege frei für den zweiten Karlsruher Weihnachtscircus, der noch bis 6. Januar auf dem Karlsruher Messplatz gastiert und prominente Unterstützung für den guten Zweck bekommt. Am Dienstag, 28. Dezember, um 15.30 Uhr tritt Bürgermeister Michael Obert bei der bunten Circusshow als Clown für Mädchen und Jungen auf. An diesem Tag kommen zwei Euro pro Eintrittskarte der UNICEF-Kinderstadt 2010 zugute. Der Weihnachtscircus hat täglich – außer an Heiligabend – um 15.30 und um 19.30 Uhr Vorstellungen. Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.karlsruher-weihnachtscircus.de.
Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) verlängert an Weihnachten die Gültigkeit für City- und Regiokarten. Diese sind, wenn sie am Freitag, 24. Dezember, entwertet werden, auch an den beiden Weihnachtsfeiertagen, 25. und 26. Dezember, gültig. In der Nacht von Donnerstag, 23., auf Freitag, 24. Dezember, wird der Weihnachtsmarkt am Marktplatz zwischen 22 und 3.15 Uhr abgebaut. Deshalb ist der Streckenabschnitt vom Marktplatz bis zum Gleisviereck Ettlinger Straße/Baumeisterstraße/Hermann-Billing-Straße gesperrt, der Halt Ettlinger Tor wird aufgehoben. Mehr Infos im Internet unter www.kvv.de.
Noch sind die Preise hoch, die Reichweiten relativ gering, doch dem Elektroantrieb wird große Zukunft vorhergesagt. 135 Kilometer Reichweite, Ladedauer von 30 auf 80 Prozent in dreieinhalb Stunden und Unterhaltskosten, die unter der Hälfte eines Smart mit „normalem“ Antrieb liegen, sind Vorzüge des aktuellen Elektro-Smart. Die Stadtwerke haben das erste von zehn Fahrzeugen, das ihnen beim Projekt MeRegioMobil zusteht, an die Bürgermeister im Rathaus weitergegeben. „Der hohe Standard der Elektromobile kann so
Die Stadtzeitung macht keine Pause
im innerstädtischen Bereich erprobt werden“, sagte der Technische Geschäftsführer Dr. Karl Roth bei der Übergabe an Erste Bürgermeisterin Margret Mergen. Das Fahrzeug wird mit Ökostrom betrieben, so dass seine Antriebsenergie generell umweltschonend erzeugt wird. „Neben dem attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr bekommen wir nun auch die Chance, im Individualverkehr beispielhaft voranzugehen“, freute sich Mergen „über die Möglichkeit, emissionsfrei im Stadtgebiet Karlsruhe unterwegs zu sein“. -fis-
Über die Feiertage fahren Bahnen anders
SCHADSTOFFFREI MOBIL: Den Elektro-Smart für den einjährigen Praxistest übergab Stadtwerke-Geschäftsführer Roth an Erste Bürgermeisterin Mergen. Fotos (4): Fränkle
An Weihnachten und Silvester fahren Bahnen und Busse des Karlsruher Verkehrsverbunds (KVV) nicht zu den üblichen Zeiten. Am morgigen Heiligabend, 24. Dezember, und an Silvester, 31. Dezember, fahren sie tagsüber nach dem Samstagsfahrplan. Bis 14 Uhr verkehren die Tramlinien 1 bis 6, die S1/S11 und die S2 im Zehn-Minuten-Takt, danach fahren sie wie sonntags alle 20 Minuten. Ab 18 Uhr fahren keine Busse mehr. Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag, 25. und 26. Dezember, am Samstag, 1. Januar, und an Heilige Drei Könige, 6. Januar, gilt der Sonntagsfahrplan. Am Sonntagabend, 26. Dezember, sind die Nightliner von 1.30 bis 4.30 Uhr unterwegs. In den Nächten von Donnerstag, 23. Dezember, bis Sonntagfrüh, 26. Dezember, von Donnerstag, 30. Dezember, bis Samstag, 1. Januar, und in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar fahren die Nightliner bis 6.30 Uhr vom Marktplatz ab, die Stadtbahnlinie NL S2 bringt Fahrgäste dann bis zu den Endstationen Spöck und Rheinstetten. Die Turmbergbahn bringt an Silvester Feiernde von 22 bis 1 Uhr auf den Durlacher Hausberg. Weitere Infos unter www.kvv.de. -nil-
FESTTAGS-FAHRPLÄNE gelten für Busse und Bahnen an Weihnachten und Silvester.
Liebe Karlsruherinnen, liebe Karlsruher, In wenigen Tagen ist das Jahr 2010 Geschichte. Das letzte Jahr der ersten Dekade im neuen Jahrtausend hat Politik und Verwaltung vor große Herausforderungen gestellt. Die weltweite Wirtschaftskrise hat sich auch auf die Finanzkraft unserer Stadt ausgewirkt. Gleichzeitig nehmen Bund und Land die Kommunen verstärkt für Leistungen in die Pflicht, ohne sie dafür mit den notwendigen Mittel auszustatten, kurz: Unsere lokalen Gestaltungsspielräume waren eng, und eine Konsolidierung der kommunalen Finanzen bleibt alternativlos. Ein „Weiter so“ kann es nicht geben. Damit würden wir heute auf Kosten der Generation von morgen leben. Das aber kann kein Zukunftskonzept für eine verantwortungsvolle Stadtpolitik sein, ganz im Gegenteil. Deshalb genießen in Karlsruhe Bildung und Betreuung sowie der Ausbau einer familienfreundlichen Infrastruktur höchste Priorität. Jährlich 280 neue Betreuungsplätze für unter Dreijährige, zusätzliche 21 Millionen Euro an Betriebskosten und Investitionen für den Ausbau des Angebots für Vorschulkinder in den beiden kommenden Jahren und noch einmal 43 Millionen Euro für Schulen und Unterrichtsmaterialien sprechen eine eindeutige Sprache. Dabei bleibt der Schuletat von Streichungen nicht nur vollständig ausgenommen, er wird sogar um 1,5 Prozent erhöht. Wir können aber auch auf anderen Feldern nicht ohne Stolz feststellen, dass es uns trotz aller Widrigkeiten gelungen ist, wichtige Impulse für die Entwicklung unserer Stadt zu setzen und zukunftsweisende Projekte anzuschieben. Ich denke zuallererst an die Kombilösung. Seit dem Spatenstich für das Jahrhundertprojekt im Januar bringt uns jeder Lastwagen, jeder Bohrpfahl unseren Zielen ein Stück näher: bis Ende 2019 eine Fußgängerzone ohne Schienen zum Flanieren und Shoppen im Herzen unserer City, eine Leistungssteigerung für unseren Nahverkehr und einen Stadtboulevard in der Kriegsstraße. Außerdem ist die Kombilösung das mit Abstand größte Konjunkturprogramm unserer Stadt seit Kriegsende. Auch damit haben wir unsere Funktion als Stabilisator in der Krise erfolgreich ausgefüllt. Wichtiger Bestandteil unserer nachhaltigen Verkehrspolitik ist die Radverkehrsförderung. Sie ist gelebter Klimaschutz, spart sie doch Tausende von Tonnen an CO2. Für unser 20-PunkteProgramm zur Entwicklung der Fahrradstadt Karlsruhe haben wir auch in diesem Jahr viel Lob von Bund und Land erhalten – und einen Spitzenplatz im Landeswettbewerb. Bei alledem behalten wir natürlich das gleichberechtigte Miteinander aller Verkehrsteilnehmer im Blick – die großen Anstrengungen zum Erhalt un-
serer Straßen und Wege im vergangenen Jahr sprechen da eine deutliche Sprache. 2010 war aber auch ein Jahr, das den Planungen für das 300-Jahr-Jubiläum Karlsruhes Konturen verliehen hat. Erfinden – in diesem Begriff steckt ungeheuer viel Karlsruhe: Erfunden am Reißbrett, Ursprung vieler Erfindungen, Heimat bedeutender Erfinder. Letztlich ist jeder ein Stück weit Erfinder, und deshalb soll jede Karlsruherin und jeder Karlsruher das Jubiläumsfest seiner Stadt mit gestalten können: Seit wenigen Wochen ist die Bürgerschaft in der Kampagnie „15 Ideen für KA2015“ aufgerufen, ihre ganz eigenen Ideen für den Festivalsommer 2015 zu entwickeln – 15 davon werden umgesetzt. Neben all dem haben wir unsere Verantwortung für diejenigen, die in unserer Welt in Armut und Not leben, nicht vergessen. Ich bin stolz auf die vielfältigen Aktionen und Veranstaltungen, die in Karlsruhe als Unicef-Kinderstadt 2010 auf die Beine gestellt wurden. Die unzähligen kleinen und großen Spenden, gesammelt und erarbeitet von Kindern, Privatpersonen, Institutionen und Unternehmen, tragen in beeindruckender Weise dazu bei, dass wir unser Ziel am Ende des Jahres erreicht haben werden: 300 000 Euro Spendenerlös für Unicef. Das Unicef-Jahr hat aber auch die Sensibilität der Menschen in unserer Stadt für die Bedürfnisse unserer Kinder gefördert, und das freut mich ganz besonders. Ein anderes Zeichen für das Gemeinschaftsgefühl und die Verbundenheit der Menschen mit ihrer Stadt ist die überwältigende Welle der Solidarität nach dem schockierenden Brand im Streichelzoo mit dem Verlust aller 26 Tiere. Sie zeigt mir: Der Zoo ist für viele, wenn nicht für die meisten eine Herzensangelegenheit. Diese Erkenntnis sollte für uns alle Beweis genug sein, dass nicht nur der Streichelzoo bis zum Sommer an neuer Stelle eröffnet werden kann. Sie sollte alle Entscheidungsträger davon überzeugen, den Menschen zum 150. Zoojubiläum im Jahr 2015 ein Exotenhaus zum Geschenk zu machen, das eine wirkliche Attraktion wird. Versprochen ist versprochen. Zum Jahresabschluss 2010 können wir durchaus zufrieden sein mit dem Erreichten und erwartungsvoll auf das Kommende schauen. Lassen Sie uns alle gemeinsam das Beste für unsere Stadt fest im Blick behalten. Der Einsatz lohnt. Zunächst aber wünsche ich Ihnen und Ihren Familien eine friedvolle Weihnachtszeit und einen gelungenen Start in ein erfolgreiches 2011.
Heinz Fenrich Oberbürgermeister