Stadtzeitung, Ausgabe 25, 2011

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In dieser Woche Bündnis Mit einer Delegation des Gemeinderats war Oberbürgermeister Heinz Fenrich in der vergangenen Woche in Rijeka und unterzeichnete dort eine Projektpartnerschaft Karlsruhes mit der kroatischen Stadt. Seite II

Geburtstag

AS IT

Der Basketball-Zweitligist BG Karlsruhe setzt in der neuen Saison und mit einem neuem Coach verstärkt auf den Nachwuchs. Seite IV

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Nachwuchs

D FI

Eine lebendige Hommage an Erfindergeist und Mobilität war der 296. Stadtgeburtstag, bei dem es am Wochenende auf „Rollen und Rädern im Kreis herum“ ging. Seite III

Stadt Zeitung Amtsblatt der Stadt Karlsruhe 65. Jahrgang · Nr. 25

Auf ewig hier parken In der Rheinstraße entsteht Benz-Gedenkstätte Carl Benz erhält in seiner Geburtsstadt Mühlburg einen immerwährenden Parkplatz. Auf Initiative des Vereins „Tribut an Carl Benz“ und seines Vorsitzenden Arnt-Martin Bokemüller hat Stadtmuseumsleiter Dr. Peter Pretsch nach Benz’ Geburtshaus geforscht und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Wirtshaus „Zum Weinberg“, später „Stadt Karlsruhe“ identifiziert, das bis in die 1950er Jahre an der Rheinstraße 22 stand und dann abgerissen wurde. Vorige Woche hat Bürgermeister Michael Obert zu-

sammen mit Massimo Ferrini vom Bürgerverein sowie Bokemüller und Pretsch eine Sitzbank mit Stele in Betrieb genommen, die das Geburtshaus zeigt. Ab dem 11. September steht davor ein Nachbau von Benz’ erstem, dreirädrigem Motorwagen. Bei der Eröffnung parkte auf dem ewigen Parkplatz das älteste Karlsruher Auto, ein original erhaltener, vierrädriger „Benz Comfortabel“ aus dem Jahr 1898, der im Besitz des Autohauses SßG ist und auch bei der Benz-Ausstellung ab 15. Juli im Stadtmuseum steht. -erg-

BENZ-WAGEN AUF EWIGEM PARKPLATZ: Stadtmuseumsleiter Pretsch, Bürgermeister Obert und die Vorsitzenden Ferrini und Bokemüller (v. l.). Foto: Homberg

24. Juni 2011

Die Stadt Karlsruhe bietet auch in diesem Sommer 40 Ferienjobs für Schüler und Studierende an. Vom 1. bis 19. August und vom 22. August bis 9. September haben diese so die Möglichkeit, für 7,50 Euro pro Stunde ihre Urlaubskasse aufzubessern. Die Tätigkeiten umfassen gärtnerische Hilfsarbeiten in den Anlagen und Friedhöfen, Mithilfe in Kindergärten und Kindertagesstätten sowie bei der Ferienbetreuung von Jugendlichen. Einige wenige Plätze gibt es auch in der Verwaltung. Interessierte können den Bewerbungsbogen beim Personal- und Organisationsamt in der Zähringerstraße 76, 76137 Karlsruhe, oder telefonisch unter 133-11 11 anfordern. Das Formular ist außerdem unter www. karlsruhe.de als PDF-Datei erhältlich. Bewerbungsschluss ist Freitag, 8. Juli.

City-Baustellen:

Vorhaben werden abgestimmt Info für den Einzelhandel Die vielen Baustellen in der Stadt sind unübersehbar und führen an vielen Stellen zu Beeinträchtigungen. Auch der Einzelhandel bekommt dies zu spüren. Um aufzuzeigen, wie die Baustellen geplant und koordiniert werden, und um mit den Geschäftsleuten ins Gespräch zu kommen, hatte Baubürgermeister Michael Obert am Dienstagabend zu einer Baustelleninformation ins Rathaus eingeladen. Zunächst machte Obert deutlich, wie sich die Vielzahl der Baustellen zusammensetzt: Da sei zunächst die Kombilösung, hinzu kämen die neue Südostbahn und der weitere Bau barrierefreier Haltestellen der Verkehrsbetriebe, dann Arbeiten des Tiefbauamts an der Leitungsinfrastruktur sowie zum Straßenunterhalt und nicht zuletzt private Maßnahmen. Vielfach sei Kritik geäußert worden, dass die Stadt „einfach ´drauf los baue“, so Gerhard Schönbeck. Aber das stimme nicht, erläuterte der Bereichsleiter Straßenwesen beim Tiefbauamt. Denn die Stadt benutze eine so genannte Baustellen- und Ereignismanagement-Software, in die alle Beteiligten - vom Tiefbauamt über Stadtwerke und Kasig bis hin zur Telekom - ihre geplanten Baumaßnahmen einspeisen und diese dann koordiniert werden. Bislang, so Schönbeck, habe sich die bautechnische Koordinierung immer auf einzelne Straßen bezogen, doch nun bilde man alle Maßnahmen im Stadtplan

ab, um zu sehen, welche verträglich seien. „Dieses Jahr haben wir besonders darauf geachtet, welche Maßnahmen problematisch sind für den Verkehrsfluss“, erklärte der Bereichsleiter. Das Tiefbauamt habe Informationen zu allen Baustellen zusammengetragen und auch mit allen beteiligten Baustellenleitern abgestimmt. Nicht gefeit sei man allerdings vor unvorhergesehenen Ereignissen, so Michael Obert, wie dem Leck einer Fernwärmeleitung nahe der EnBW-Zentrale zur Osterzeit. Auch Schönbeck unterstrich: „Wir tun alles, um die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zuhalten.“ Eduard Peltzer, Geschäftsführer von Doering

BAUZÄUNE ALS LEINWAND: Im Rahmen des Wettbewerbs „Public Fence“ gestalten Studierende aus Karlsruhe, Straßburg und Basel die Bauzäune der Kombilösung. Auch an der Ecke Lamm-/ Kaiserstraße sind die Arbeiten ein willkommener Blickfang. Foto: Bastian

KIT im Rathaus: Vorträge für alle

Ferienpass-Heft liegt bereits aus

Mit „SommerCard“ günstig unterwegs

Führungen durch Kombi-Baustelle

Eine gute Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler, sich über den Kompetenzbereich Angewandte Lebenswissenschaften am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu informieren, bietet die nächste Veranstaltung in der Reihe „KIT im Rathaus“. Aber auch ältere Wissenshungrige sind am kommenden Mittwoch, 29. Juni, um 18.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses am Marktplatz willkommen, wenn sich dieser Kompetenzbereich mit Vorträgen und anschließendem Empfang vorstellt. Die Angewandten Lebenswissenschaften vereinen das komplexe Zusammenspiel von Biologie, Chemie, Toxikologie, Medizin und Ingenieurwissenschaften. Zu ihren Forschungsfeldern zählen roboterunterstützte Chirurgie und Telemedizin, Risikoevaluierung von Lebensmittelinhaltsstoffen oder die biologische Nutzung von Nanostrukturen in Medizin, Lebensmittelproduktion und Biotechnologie. Weitere Info zur Reihe „KIT im Rathaus“ finden Interessierte im Internet unter www.zak.kit.edu/kit_im_rathaus.php.

Der neue Ferienpass-Prospekt für die Sommerferien 2011 liegt im Jugendfreizeit- und Bildungswerk (jfbw), in den Rathäusern, Bürgerbüros und an vielen weiteren Stellen in der Stadt bereit. Er enthält in diesem Jahr knapp 200 Angebote für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren. Neu ist: Wer schon jetzt unbegrenzten Badespaß genießen möchte, für den gibt es für 50 Euro eine Saisonkarte zum ermäßigten Preis für die Freibäder, die bis zum Ferien-Ende gilt. Der Schwimmbadeintritt mit dem Ferienpass gilt ab 18. Juli – ebenfalls bis zum Ende der Sommerferien. Der Ferienpass kostet ohne Schwimmbad-Eintritt für Karlsruher Kinder und Jugendliche sechs Euro, mit der Schwimmbad-Option zahlen sie 20 Euro. Erhältlich ist der Pass ab Samstag, 4. Juli, an den verschiedenen Verkaufsstellen. Gebucht werden können die Angebote ab Samstag, 16 Juli, ab 8.30 Uhr, im jfbw, Bürgerstraße 16 (Röckl-Passage). Weitere Informationen gibt es unter der Karlsruher Telefonnummer 133-5671.

Der Karlsruher Verkehrsverbund legt in diesem Sommer wieder eines seiner beliebten Sommerangebote vor: Wer die „SommerCard“ erwirbt, kann entweder in den beiden Monaten Juli und August oder August und September für 69 Euro im ganzen Netz des KVV unterwegs sein. Der Kunde kann den Zeitraum frei wählen: Immer enthalten sein muss der Monat August. Je nach seiner Urlaubs- oder Ferienplanung kann entweder der Juli vor- oder der September nachgeschaltet werden. Ein Extra zur „SommerCard“ gibt es auch noch: Wer sich als „SommerCard“-Besitzer anschließend für ein KVV-Abonnement entscheidet, bekommt den ersten Monat seines Abos gratis. Der Kauf einer „SommerCard“ ist denkbar einfach: Im Kundenzentrum wird nur der Name des Käufers und das Kaufdatum eingetragen – und schon kann er im gewählten Zeitraum auf die Fahrt ins weiträumige KVV-Netz gehen. Die Karte ist nicht übertragbar – und bei diesem günstigen Preis kann keine Mitnahmeregelung gewährt werden.

Die Arbeiten an der künftigen unterirdischen Haltestelle Europaplatz stehen am kommenden Mittwoch, 29. Juni, im Mittelpunkt der beiden nächsten Baustellenführungen zur Kombilösung. Fachleute der Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft (KASIG) erläutern bei den Führungen um 16 und um 17 Uhr den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort detailliert die aktuellen und die anstehenden Maßnahmen. Treffpunkt für beide Rundgänge durch die Kombi-Baustelle ist jeweils die Westseite des Europaplatzes an der Ecke Douglasstraße/Kaiserstraße. Wie die KASIG weiter mitteilt, sollten sich an einer Führung Interessierte dazu unbedingt rechtzeitig zuvor unter der Telefonnummer 133-5577 (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr) anmelden. Ebenfalls für den Rundgang zwingend notwendig ist festes Schuhwerk. Der für die Baustellenbesichtigung darüber hinaus erforderliche Bauhelm und eine Sicherheitsweste stellt die KASIG den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. -red-

Spielwaren, machte deutlich, dass der Handel wegen der vielen Baustellen „ein ernstes Problem“ habe und es eine Grenze der Belastbarkeit gebe. Es sei wichtig, „die Händler zeitnah über Baumaßnahmen zu informieren.“ Hier sah Schönbeck die Möglichkeit, die Geschäftsleute per Mail- oder Fax-Verteiler auf dem Laufenden zu halten. Allgemeine Zustimmung fand auch der Vorschlag eines Vertreters des Musikhauses Schlaile, auf einer Internet-Seite aufzuzeigen, wie Ziele in der Innenstadt am besten erreichbar sind. Bestätigung erfuhren die Baustellenplaner von den Händlern, dass es gut ist, Baumaßnahmen im Sommer zu bündeln. Denn

Bis Sonntag läuft am Rheinhafen Hafen-Kultur-Fest

MARITIMES UND KULTURELLES VERGNÜGEN der Extraklasse bietet das HafenKultur-Fest noch bis Sonntagabend am Hafenbecken zwei. Foto: Rheinhäfen

Gleich nach dem Stadtgeburtstag geht das Feiern weiter. Der Rheinhafen bittet bis Sonntag zum mittlerweile traditionellen Hafen-Kultur-Fest. Die Festmeile ist an der Anlegstelle des Fahrgastschiffs „Karlsruhe“ am Hafenbecken zwei angelegt. Eine Riesengaudi versprechen Drachenbootrennen heute und morgen ab 14 Uhr. Heute messen sich Firmenmannschaften im gemeinsamen und getakteten Geradeauspaddeln. Morgen sitzen Mannschaften aus Vereinen und Freundesgruppen in den vier Booten, von denen jeweils zwei gegeneinander auf das Ziel zurasen, während sich die beiden anderen auf ihren Start vorbereiten. Zu diesem doppelten Höhepunkt des Hafen-Kultur-Festes gesellen sich weitere, unter denen in erster Linie die kostenlosen Schiffsrundfahrten rangieren. Sowohl das Fahrgastschiff „Karlsruhe“ als auch kleinere andere Schiffe und Boote sind bis Sonntagabend pausenlos im Einsatz, um den Karlsruher Binnenländlern ein maritimes Erlebnis bieten zu können. Sehr attraktiv dürften dabei Mitfahrten auf dem zeitgemäß ange-

„November und Dezember sind unsere wichtigsten Monate“ erläuterte Gabriele Calmbach-Hatz, Vorsitzende der City-Initiative. Und City-Manager Sascha Binoth fragte: „Was wird für Auto-Kunden getan?“ Mit diesem Anliegen würden sich viele Händler an ihn wenden. Ein städtischer Zuschuss zum Bonussystem „Karlsruher“ sei schwierig, meinte Obert, verwies aber auf die Verkehrsmanagementzentrale unter vmz.karlsruhe.de, die Info zur Verkehrslage biete. Und grundsätzlich die Stadt sei offen für Vorschläge. „Wenden Sie sich an uns“, appellierte der Bürgermeister an die Händler, weiter im Gespräch zu bleiben. -res-

BLICK AUF ENTWICKLUNG: Was sich so alles auf der Kombi-Baustelle Europaplatz tut, erfahren die Teilnehmer der nächsten Führungen vor Ort. Foto: Bastian

Maritimes Vergnügen

Vollsperrung auf Landesstraße L604 Wegen des desolaten Zustands des Belags muss die Fahrbahndecke der Landesstraße L604 zwischen der Waldstadt und der B36 bei Eggenstein erneuert werden. Die Arbeiten, die vom städtischen Tiefbauamt für das Land durchgeführt werden, führen von Montag, 27. Juni, bis zum 10. Juli zur Vollsperrung des vier Kilometer langen Abschnitts. Begleitend dazu erneuert das Landratsamt den Belag der südlichen Ortseinfahrt von Eggenstein (K3580). Die Anschlussstelle Eggenstein-Süd ist für die Dauer der Maßnahme gesperrt. Durch die Koordination der Maßnahmen kann die Gesamtbauzeit auf zwei Wochen verkürzt werden. Die Straßenbaubehörden bitten die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Vollsperrung, die ein weiträumiges Umfahren der Baustelle L604 zwischen Waldstadt und B36 notwendig macht sowie für die Behinderungen an der Ortseinfahrt von Eggenstein sorgt. Entsprechende Umleitungsschilder sind aufgestellt.

Ferienjobber für Sommer gesucht

triebenen Elektroboot der Stadt Germersheim sein. Die Nachbarstadt auf der anderen Rheinseite bringt auch den jüngst zu Wasser gelassenen Nachbau eines römischen Patrouillenboots, die „Lusoria Rhenana“, nach Karlsruhe mit und bietet eventuell auch dort Mitfahrten an. Wer lieber durch den Hafen dampft oder ihn überfliegt, ist bei Fahrten eines historischen Zugs und bei Hubschrauberflügen richtig. „DJ Dickerhof“ lädt heute Abend ab 20 Uhr an Bord des großen Fahrgastschiffes zu einer Ü-30-Party ein. Morgen ab 21 Uhr wird die weithin bekannte NDWBand „Knutschfleck“ auf der schwimmenden Bühne für beste Laune sorgen. Etwas geheimnisumwittert ist noch die Abschlussveranstaltung am Sonntag um 19 Uhr, wenn das Badische Staatstheater bescheinigt, dass „Karlsruhe die Stadt der Gerechten“ ist. Zahlreiche weitere musikalische Auftritte, ein buntes Kinderprogramm und Präsentationen unterschiedlicher, im Hafen vertretener Firmen runden das Programm ab, das dank des Feiertags bereits gestern begonnen hat. -erg-

Blumenwiesen werden gemäht Die Stadtgärtner haben jetzt angefangen, die städtischen Blumenwiesen zu mähen. Sie wollen mit ihren Arbeiten bis Mitte Juli fertig sein, um reich blühenden Wildkräutern die Chance zu geben, sich in der zweiten Jahreshälfte zu entwickeln. Diese Wiesen, rund ein Viertel der zu pflegenden Rasenflächen, werden lediglich ein- bis zweimal im Jahr gemäht. Das Mähgut wird hier abgeräumt, um eine Nährstoffanreicherung zu verhindern. Diese Nährstoffverknappung ist eine wichtige Voraussetzung für das Blühen zahlreicher Kräuter, die mit ihren Blüten und dem darin befindlichen Nektar Futterpflanzen für Hummeln, Schmetterlinge, Wildbienen und Käfer sind. Wichtige Flächen, auf denen die Gärtner in den nächsten Wochen mähen, sind unter anderem die GüntherKlotz-Anlage sowie Teile des Albgrüns und des Ostaueparks. Die Fachleute achten darauf, stets Teilflächen stehen zu lassen, die dort Insekten ausreichend Lebensraum anbieten. -red-


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StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 25 · 24. Juni 2011

Rijeka: Vereinbarung unterzeichnet

Vorschlagswesen:

Ein starkes Bündnis

Amtsstube als Ideenschmiede

Delegation: Ideen für neue Kooperationen

Verwaltung zahlt und spart

„Beide Städte bringen ihren Willen zum Ausdruck, im Rahmen einer Projektpartnerschaft zu kooperieren.“ So steht es in der Vereinbarung, die Vojko Obersnel, Bürgermeister der Stadt Rijeka, und Oberbürgermeister Heinz Fenrich letzte Woche in Rijeka unterzeichneten. Im Rathaus dokumentierten Obersnel und Fenrich ihre Überzeugung, dass gerade vor dem Hintergrund des Beitritts Kroatiens zur Europäischen Union beide Städte mit einer projektbezogenen Kooperation einen wertvollen Beitrag zur europäischen Völkerverständigung und Freundschaft leisten.

Prämienschecks über insgesamt 26 000 Euro hatte Bürgermeister Wolfram Jäger zu einer kleinen Feierstunde in den Konferenzraum der Stadtwerke mitgebracht. Geldprämien, mit denen 41 Verbesserungsvorschläge von städtischen Beschäftigten belohnt wurden. Erfreut zeigte sich Jäger über die deutlich gestiegene Bereitschaft, sich Gedanken darüber zu machen, wie die tägliche Arbeit einfacher, besser, schneller, günstiger oder bürgerfreundlicher zu erledigen ist. Bereits in der Vorauswahl wurden für 80 eingereichte Vorschläge Sachprämien ausgeschüttet, die von der Bewertungsjury als nicht realisierbar bewertet wurden. Für die umsetzbaren Vorschläge gab es Geldprämien, deren Höhe sich an der erzielten Einsparung orientiert. Der mit 4 200 Euro höchstdotierten Verbesserungsvorschlag kam dieses Mal von Frank Schellinger, Lore Chorbacher und Rainer Hiesl. Die Bediensteten aus dem Tiefbauamt und dem Gartenbauamt hatten empfohlen, den sich über 20 Jahre angesammelten, schadstoffbelasteten Schlamm im Stadtgartensee nicht durch eine Fremdfirma für rund 55 000 Euro entsorgen zu lassen, sondern das Material zu trocknen und dann in einen Lärmschutzwall einzubauen. 3 640 Euro gingen an Thomas Seitz von den Verkehrsbetrieben, der Kosteneinsparungen beim Versicherer von Straßenbahn-Kaskosschäden erreicht hatte. Weniger Energie und weniger Frischwasser benötigen die Stadtwerke jetzt um die Wasserqualität im Nahwärmenetz aufrecht zu erhalten. Auf Vorschlag von Frank Hoffmann (prämiert mit 3 413 Euro) wird künftig eine mobile Wasseraufbereitungsanlage eingesetzt. Gleich zehn Mitarbeiter tüftelten im Amt für Abfallwirtschaft zusammen aus, wie durch einen besseren Einsatz des Bioreaktors mehr Energie erzeugt werden kann. Die erzielte jährliche Mehreinnahme von rund 18 000 Euro, war der Bewertungsjury eine Prämie von 2 800 Euro wert. Bei den weiteren Geldprämien reichte die Bandbreite der Ideen von Hinweisschildern und Wegweisern zu Büros, über die Verwendung von Blähton als Sreugut bis hin zum Einsatz von Tennisbällen zum Befestigen von Planen bei der Feuerwehr. Preise für „besonders vorbildliches arbeitssicherheitliches Verhalten“ gingen zudem an Gabriele Bucher von der Sozial- und Jugendbehörde (500 Euro), Bertram Veith von der Ortsverwaltung Grötzingen (300 Euro) und Markus Brunnell vom Gartenbauamt (200 Euro). -fis-

„Die engen und freundschaftlichen Verbindungen vieler Menschen haben mich darin bestärkt, die bestehenden Bezie-

BÜRGERMEISTER OBERSNEL und Oberbürgermeister Heinz Fenrich vereinbaren die Projektpartnerschaft beider Städte.

hungen zwischen unseren Städten weiter zu fördern und auszubauen“, hatte OB Heinz Fenrich betont, der mit einer kleinen Delegation nach Rijeka gereist war. Mit 2 200 Menschen sei Kroatien in Karlsruhe das drittgrößte Herkunftsland unter den Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischen Wurzeln – dabei sei die DeutschKroatische Gemeinschaft einer der Motoren für die Projektpartnerschaft gewesen, erinnerte Fenrich. In Gesprächen mit Repräsentanten der Universität Rijeka habe er von einem Wissenschaftsfestival für den jungen Forschernachwuchs erfahren. „Wir haben gerade den Titel ‚Karlsruhe – Stadt der jungen Forscher 2012‘ errungen, da bieten sich gemeinsame Themen an.“ In der Kriegszeit habe die Deutsch-Kroatische Gemeinschaft den Wunsch gehabt, ihren Landsleuten zu helfen, hatte auch Bürgermeister Obersnel zurück geblickt: „Aus dieser Unterstützung ist unsere Freundschaft entstanden.“ Der offizielle Akt im Rathaus war eingebettet in mehrtägige Feierlichkeiten zum Tag der Stadt Rijeka sowie zum Tag des St. Veit (Heiliger Vitus), dem Schutzpatron von Rijeka. Das religiöse Volksfest kennzeichnet das Ende des Frühlings. Auch in diesem Jahr startete die Stadt Rijeka mit einem fröhlichen und traditionellen Veranstaltungs-Strauß in

Oberwaldschule hofft auf Sponsor

Steine und Tiere bei Alb-Aktions-Tag

Neue Sensoren erfassen Verkehrsfluss

Die Oberwald-Grund- und Werkrealschule in Durlach-Aue ist in Sachen Energieeinsparung vorbildlich und Spitze bei Karlsruher Schulen. Darüber hat die StadtZeitung in ihrer Ausgabe vom 10. Juni berichtet. Dabei hat sich leider ein Fehler eingeschlichen, auf den Walter Deichmann vom Energieteam der Schule aufmerksam gemacht hat: Die thermische Solaranlage auf dem Dach der Schulturnhalle harrt nach wie vor der Erneuerung. Die alte Anlage funktioniert nicht mehr. Sobald sich ein Sponsor findet, wird sie durch eine neue ersetzt. Darauf hofft das Schülerenergieteam.

Die Alb bei der Europahalle ist am Sonntag, 3. Juli, Schauplatz des Alb-Aktions-Tages 2011 des Agenda-21-Arbeitskreises „Mensch und Gewässer“ und des Agendabüros beim Umweltamt. Bei den Trittsteinen nahe der Halle ist zwischen 14 Uhr und 18 Uhr einiges geboten. So etwa zusammen mit Eckhard Sültemeyer in der Alb Steinfiguren bauen und dabei seinen Klängen zur Balance zu lauschen. Alexander Brakert bearbeitet Stein und kann dabei beobachtet werden. Studenten der PH leisten Hilfe beim Fangen von Wassertieren und Bestimmen ihrer Arten unter dem Vergrößerungsglas.

Länderübergreifende Zusammenarbeit am Rheinübergang Wörth/Karlsruhe

AM STADTFEST IN RIJEKA sind die Vereine, Institutionen und die Bürgerschaft umfänglich beteiligt. Die drittgrößte Stadt Kroatiens feiert jedes Jahr am Namenstag ihres Schutzpatrons St. Veit. Fotos (2): Riedel den Sommer. Zu den Höhepunkten zählt am 15. Juni, am Namenstag des Schutzpatrons, die Prozession des Heiligen Vitus mit Heiliger Hauptmesse. Der Hauptausschuss hatte dem Abschluss der Projektpartnerschaft mit der kroatischen Hafenstadt vor Pfingsten zugestimmt. Dem waren in den letzten Jahren bereits Verbindungen auf unterschiedlichen Ebenen vorangegangen. In Rijeka hatten die Karlsruher nun weitere Anknüpfungspunkte ausgelotet. Und traten nach drei Tagen mit vielen Impressionen sowie einer ganzen Reihe an persönlichen Kontakten ihre Heimreise an – Ba-

sis für eine weitere fruchtbare Zusammenarbeit. SPD-Stadträtin Gisela Fischer freut sich vor allem auf weitere Kooperationen im sozialen Bereich. Für sie sei es äußerst befriedigend zu spüren, dass die Zusammenarbeit mit weiterem Leben erfüllt wird, meinte Fischer, die neben Altstadträtin Marianne Krug eine der Impulsgeberinnen für die Projektpartnerschaft war. „Die Vereinbarung ist für mich die Krönung dessen, was wir mit der Deutsch-Kroatischen Gemeinschaft 1991 mit unseren Hilfstransporten begonnen haben – und Auftakt für weitere Projektstränge“, fügte CDU-Stadtrat Johannes

Krug an. Die Bürgerinnen und Bürger möchte Grünen-Stadtrat Michael Borner insbesondere in den Mittelpunkt künftiger Projekte stellen – und auch im ökologischen Sektor könnte er sich eine Zusammenarbeit vorstellen. KAL-Stadträtin Margot Döring würde vor allem die medizinischen und sozialen Projekte gerne verstärkt ausbauen. „Durch die Vereinbarung haben die bisherigen Projekte einen offiziellen Charakter bekommen – neue Projekte werden durch sie beflügelt“, lässt auch OB Fenrich keinen Zweifel daran, dass sich Karlsruhe-Rijeka zu einem starken Bündnis entwickeln wird. -rie-

Verkehrsprobleme machen nicht an Landes- oder Stadtgrenzen Halt. Das bekommen auch die Verkehrsteilnehmer zu spüren, die täglich auf der Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe fahren und häufig von Staus betroffen sind. Für den Raum Südpfalz/TechnologieRegion Karlsruhe gibt es deshalb seit Jahren eine Kooperation zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der Stadt Karlsruhe, um eine grenzüberschreitende Verkehrsinformation in hoher Qualität bereit zu stellen. Mit sieben neu installierten Verkehrs-

sensoren über der B10/A65 zwischen Knielingen und Wörth-Dorschberg sowie über der B9 zwischen dem Wörther Kreuz und Jockgrim soll nun die Verkehrslage rund um den Rheinübergang hochaktuell erfasst werden. “Die bisher existierende Daten- und Versorgungslücke ist jetzt geschlossen”, sieht OB Heinz Fenrich in dem gemeinsam realisierten und finanzierten Projekt „einen weiteren Meilenstein in der erfolgreichen Kooperation”. An den Erfassungsstellen werden die mittlere Geschwindigkeit sowie das Fahr-

zeugaufkommen gemessen, woraus sich wiederum die Verkehrsdichte des Streckenabschnitts errechnet, die dann in den Infoportalen auf beiden Seiten des Rheins als “Freie Fahrt”, “Stockender Verkehr” oder “Stau” angezeigt wird. Zudem fließen die Daten weiter zur Information von Radiosendern und Navigationssystemen. Die Verkehrslage kann auf der städtischen Internetseite (www.karlsruhe.de) und unter www.verkehr.rlp.de abgerufen werden. Dort sind auch Info zu Baustellen, Sperrungen und Webcam-Bilder zu finden. -fis-

Straßen werden saniert

Führung über den Hauptfriedhof

Steinzeitjagd und Räuber Hotzenplotz

Geburtstagsfeier mit den Ururenkeln

Bauausschuss beschloss Reparaturprogramm 2011/12

Der Hauptfriedhof Karlsruhe ist einer der schönsten und ältesten kommunalen Friedhöfe. Wer diesen Park kennen lernen möchte, hat immer wieder bei Führungen Gelegenheit dazu. Der nächste Termin ist am Donnerstag, 30. Juni. Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Info-Center am Hauptfriedhof, Haid-und-Neu-Straße 33. Das Center bietet außerdem vielfach Gelegenheit, Trauer-Rituale zu lernen. Dies gilt insbesondere für Kinder und Jugendliche. Es gibt drei altersmäßig unterschiedliche Gruppen, die sich jeweils einmal monatlich treffen. Die trauernden „Mini-Kids“ sind drei bis sechs Jahre alt, die Alterspanne der „Kids“ reicht von sieben bis 14 Jahren, daran schließt sich die Gruppe der „jungen Trauernden“ von 15 bis 23 Jahren an. Trauerberaterin Barbara KieferleStotz sowie Katrin Hahlweg und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen betreuen die jungen von einem Trauerfall Betroffenen im Trauerbegleitraum des Hauptfriedhofs. Um eine Anmeldung wird unter der Telefonnummer 0721/663 89 65 gebeten.

Einen Spaziergang bietet die Waldpädagogik am Freitag, 1. Juli, um 16 Uhr an. Der Rundgang führt über den „interaktiven Walderlebnispfad Waldwelt“. Treffpunkt Bushaltestelle Max-BeckmannStraße. Anmeldung nicht erforderlich. Am Sonntag, 3. Juli, führt die „marotte“ um 15 Uhr im Waldklassenzimmer am Kanalweg „Räuber Hotzenplotz“ auf. Begleitpersonen bezahlen fünf Euro, Kinder 2,50 Euro. Auch hier Anmeldung nicht notwendig. Im Sommerferienprogramm der Waldpädagogik sind noch Plätze frei. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren können vom 8. bis 12. August mit dem Archäologen Arne Trautmann eine Reise in die Steinzeit unternehmen. Sie lernen steinzeitliche Jagdtechniken kennen, sammeln Zutaten für ein Essen am Feuer, das sie ohne Streichhölzer entzünden und vieles mehr. Die Gebühr liegt bei 100 Euro. Anmeldungen unter Telefonnummer 1337354 oder per Mail unter waldpaedagogik@LA.karlsruhe.de entgegen. Im Internet www.waldpaedagogik-karlsruhe.de.

Im Kreise ihrer Familie feierte Emma Vollweiler vor Pfingsten ihren 100. Geburtstag. Bis zu ihrem Umzug ins St.-Elisabethen-Haus in der Sophienstraße vor drei Jahren lebte die gebürtige Odenwälderin in der eigenen Wohnung in Beiertheim. „Viel schaffe“, gab die muntere Jubilarin, die aus einer Bauernfamilie mit acht Geschwistern stammt, als Formel für ein langes und gesundes Leben preis. Mit sechzehn Jahren verließ Emma Vollweiler ihren Heimatort nahe Buchen, um in Karlsruhe Arbeit zu finden – zunächst als Haushaltsgehilfin, dann bei einem Hutmacher und schließlich als Paket- und Briefpostsortiererin bei der Post. Dort arbeitete auch ihr Mann als Postbote, den sie 1933 heiratete und mit dem sie zwei Söhne großzog. Auch nach dem Tod ihres Mannes kümmerte sich Emma Vollweiler weiterhin liebevoll um ihren Kleingarten im Weiherfeld, wo sie Obst und Gemüse anbaute. Heute freut sie sich über die regelmäßigen Besuche ihrer vier Enkel, sechs Urenkel und drei Ururenkel. -nil-

Der Bauausschuss hat unter Vorsitz von Bürgermeister Michael Obert im öffentlichen Teil seiner Sitzung einstimmig zwei Vergaben beschlossen. Die Walter-Eucken-Schule soll im Sinne der Nachhaltigkeit erweitert werden. Die Architekturarbeiten erledigt ein Freiburger Büro. Der erwartete Honoraraufwand liegt bei 347 000 Euro. Mit gut 615 000 Euro sind die Arbeiten zur Sanierung einer Eisenbahnbrücke und der anschließenden Straßendecken auf einer Fahrbahn der L 605 veranschlagt, dem Zubringer zur Autobahnanschlussstelle Karlsruhe-Süd. Den Zuschlag erhielt die Arbeitsgemeinschaft aus einem Bietigheimer Bauwerkssanierer und einem Karlsruher Bauunternehmen. Das Tiefbauamt gibt für sein Straßenbauprogramm im Doppelhaushalt aus seinem Sammelkonto „Umbau und Erneuerung“ rund 14,5 Millionen Euro aus, davon im laufenden Jahr knapp sieben Millionen Euro. Das hat der Bauausschuss nicht öf-

fentlich beschlossen. Zuvor hatte das Tiefbauamt sein Programm für beideHaushaltsjahre vorgestellt. Größter Brocken ist die Rheinstraße zwischen Hardtstraße und Neureuter Straße. Für den Abschnitt zwischen Hardtstraße und Lameyplatz stehen 300 000 Euro zur Verfügung. Sanierungsmaßnahmen vom Lameyplatz bis zur Neureuter Straße schlagen mit gut einer Million Euro zu Buche. Die Erneuerung der Elfmorgenbruchstraße zwischen Oststadt und Gewerbegebiet Hagsfeld erfordert 660 000 Euro. 620 000 Euro soll der geplante Umbau der Kochstraße in der Weststadt kosten. Die Sanierung der L605 zwischen Brauerstraße und der Grenze der Ortsdurchfahrt verschlingt 700 000 Euro. Für die Sanierung eines Teils der Südtangente sind 450 000 Euro aufzuwenden, die, wie alle anderen Maßnahmen, im Doppelhaushalt 2011/12 veranschlagt sind. 55 weitere Straßenbauvorhaben kosten zwischen 100 000 Euro und 350 000 Euro. -erg-

Langer Reise Ende Anbau für AWO-Heim Hanne-Landgraf-Haus

WAS LANGE WÄHRT: Die AWO hat jetzt den Erweiterungsbau ihres Grötzinger Alten- und Pflegeheims „Hanne-Landgraf-Haus“ eröffnet. Foto: Bastian

Eine lange Reise ist zu Ende. Jetzt ist der Erweiterungsbau des Alten- und Pflegeheims der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Grötzingen seiner Bestimmung übergeben. Seit 1991 ist das Hanne-LandgrafHaus bezogen. Schon bald war klar, dass es erweitert werden müsste, zumal die AWO den Bewohnerinnen und Bewohnern zunehmend Einzelzimmer anbieten wollte. Dazu sind Betreiber solcher Einrichtungen jetzt auch gesetzlich verpflichtet. Architekt Ulrich Schumacher berichtet von einer abschlägig beschiedenen Bauvoranfrage im Jahr 2001. Der Weg des Vorhabenbezogenen Bebauungsplans führte zu mehrfachen Beratungen in gemeinderätlichen Gremien und im Grötzinger Ortschaftsrat. Denn Anwohner hatten schwere Bedenken geäußert. Letztlich hat der Vermittlungsausschuss des Gemeinde- und den Ortschaftsrats 2009 den gordischen Knoten durchschlagen. Nun ist der Anbau fertig. Auffallendstes Gestaltungsmerkmal ist eine schräge zweistöckige Glaswand, die sich zum neuen Innenhof und zum neuen Hauszugang neigt. Hinter ihr befinden

sich Gemeinschaftsräume einschließlich Therapieeinrichtungen und Teeküchen. In den zwei Etagen hat die AWO insgesamt 17 Zimmer auf dem technisch neuesten Stand eingerichtet, einschließlich Internet-Zugang und einem modernen Notrufsystem. Das Flachdach ist intensiv begrünt. Statt des zunächst vorgesehenen Dachgartens hat die AWO ebenerdig einen Sinnengarten für alle Gäste eingerichtet. In den neuen Zimmern werden vor allem demenziell Erkrankte untergebracht. Das Personal des Hanne-Landgraf-Hauses lässt ihnen so genannte „besonders aktivierende Pflege“ zukommen. Dies bedeutet, dass ihre verbleibenden Kräfte erhalten und möglichst verbessert werden. Bei der Eröffnung freuten sich die Karlsruher AWO-Vorsitzende, SPDStadträtin Angela Geiger, Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Grötzingens Ortsvorsteher Thomas Tritsch über den Neubau und darüber, das es jetzt möglich ist, auch im alten Teilbau mehr und mehr Doppel- zu Einzelzimmern umzubauen. -erg-

GLÜCKWÜNSCHE zum Hundertsten sprach Stadtrat Thorsten Ehlgötz­der Jubilarin Emma Vollweiler aus. Foto: Fränkle

Terminkalender · Terminkalender Das Freibad „Wölfle“ in Wolfartsweier veranstaltet am Sonntag, 26. Juni, um 14 Uhr ein Spielfest für Kinder. Mit von der Partie ist dabei die Zirkus-AG des TuS Neureut mit Akrobatik und Jonglierkunst. Am Samstag, 2. Juli, hat das „Wölfle“ zum Flutlichtschwimmen bis Mitternacht geöffnet. Infos: www.freibad-wolfartsweier.de. Die für die Baubezirke zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauordnungsamts in der Lammstraße 7 sind am Montag, 27. Juni, aus betriebsinternen Gründen nicht zu erreichen. Somit finden die sonst an Vormittagen dort üblichen Sprechstunden an diesem Tag nicht statt. Die Bereiche Werbung, Brandschutz, Baustatik, Denkmalschutz und Akteneinsichten des Bauordnungsamts sind von der vorübergehenden Einschränkung hingegen nicht betroffen und auch am Montag, 27. Juni, wie gewohnt zu erreichen. Der Arbeitkreis „Aktives Alter“ der FDP lädt unter dem Titel „heute wir – morgen ihr“ zusammen mit der FriedrichNaumann-Stiftung für Dienstag, 29. Juni, um 18 Uhr ins Internationale Begegnungszentrum, Kaiserallee 12 d, zu einem Referat von Prof. Dr. Caroline Cramer zu „Wohnwünsche und Lebensstile der Generationen“ mit Podiumsdiskussion. Die (Nicht-)Akzeptanz von Kernenergie ist am kommenden Dienstag, 28. Juni

um 19 Uhr im Internationalen Begegnungszentrum, Kaiserallee 12 d, bei einer Veranstaltung des Karlsruher Forums für gesellschaftlichen Frieden Thema eines Vortrags von Professor Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Zu einem Rundgang durch Oberreut laden das Stadtplanungsamt und die Architektenkammer für Mittwoch, 29. Juni, ein. Treffpunkt für alle, die an diesem Architekturspaziergang teilnehmen möchten, ist um 17.30 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Albert-Braun-Straße. Die städtische Müllabfuhr ist am Freitag, 1. Juli, nicht im Einsatz. Dadurch kommt es außer in Hohenwetterbach sowie in Wettersbach Süd und Nord (dort wird der Müll am 1. Juli abgefahren) in der nächsten Woche zu Verschiebungen der Abholzeiten von Hausmüll, Wertstoff und Bioabfall. In Neureut etwa werden die Tonnen des Freitagsbezirks bereits am Donnerstag geleert. Darüber hinaus sind am Freitag, 1. Juli, die Schadstoffannahmestelle in der Maybachstraße, die Deponie West, die meisten Wertstoffstationen (einschließlich Wertstoffstation Nordbeckenstraße) und die Kompostplätze geschlossen. Geöffnet haben die Wertstoffstationen Neureut und Grünwettersbach.


StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 25 · 24. Juni 2011

PHANTASIEVOLLE AUTOSKULPTUREN zeigt die Ausstellung „Car Culture“ im Zentrum für Kunst und Medientechnologie, die OB Fenrich (rechts), Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und ZKM-Chef Prof. Peter Weibel eröffneten.

III

LEBENDIGER SCHLOSSPARK: Als am Sonntagnachmittag endlich die Sonne schien, füllte sich das Gelände. Beim Bewegungsparcours mit Spider-Tower, Aero-Trimm oder Rollerball kamen vor allem die Kinder auf ihre Kosten.

Auf Rollen und Rädern im Kreis herum 296. Karlsruher Stadtgeburtstag: Hommage an Erfindergeist und Mobilität Die Augen auf die Balancierstab gerichtet setzt Walter Moshammer auf dem straff gespannten Drahtseil vorsichtig Schritt um Schritt. Es ist Mitternacht. Gebannt verfolgt die Menschenmenge im Karlsruher Schlosspark die gespenstische Szenerie. Der stürmische Wind hat nachgelassen, Regen setzt ein. Konzentriert erklimmt der Innsbrucker Artist ohne Sicherung die 30 Meter bis zur Dachkuppel des Schlossturms. Applaus brandet auf und geht unter in einem fulminanten Feuerwerk. Unten rollen brennende Holzräder über den nassen Asphalt und die Schlossfassade dient dem Videokünstler Philipp Geist als Leinwand für seine Projektionen. Das Spektakel war der Höhepunkt des 296. Stadtgeburtstags, bei dem Karlsruhe unter Regie des Stadtmarketings Fahrt

aufnahm und bei dem sich alles um Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Mobilität drehte. Mit dem dreitägigen Fest, das zu den „Leuchttürmen“ des baden-württembergischen Automobilsommers zählt, ehrte Karlsruhe aber auch zwei Söhne der Stadt, die mit ihren bahnbrechenden Ideen die Welt auf Räder stellten – den Automobilpionier Carl Benz sowie Fahrraderfinder Karl Drais. Parcours und Bewegung überall. In der City beim Shopping bis zwölf Uhr nachts. Vor dem Schloss, wo sich Draisinen aller Ausführungen Rennen lieferten, bei der 24-stündigen „Rushhour“ auf dem 2,7 Kilometer langen Kreis mit Oltimer-Korso und bei Läufen mit allem, was Rollen und Räder hatte. Rund ging es im Schlossgrün beim Fest der jungen Forscher und beim

Bewegungspark oder vor dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie, wo sich OB Heinz Fenrich, ZKM-Chef Prof. Peter Weibel, EB Margret Mergen und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer zur Eröffnung der Ausstellung „Car Culture“ auf E-Bikes schwangen, die abgesteckte Strecke durchbrachen und mit viel Spaß den gesamten Platz zur Rennstrecke machten. Trotz einiger Wetterkapriolen feierten die Besucherinnen und Besucher unverdrossen, schließlich ist eine Geburtstagsfeier so gut wie ihre Gäste (OB Fenrich) und man lässt das Geburtstagskind nicht im Stich. Ein Ständchen für seine Wahlheimatstadt gab es von „Supertalent“ Freddy Sahin-Scholl, aber auch von der SWR-Jazzbigband, die Janis Joplins „Mercedes Benz“ intonierte. -maf-

DAS DRAISINENRENNEN hat das traditionsreiche Pferderennen „Palio“ im italienischen Siena als Vorbild. Mitmachen durfte jeder, der sich angemeldet hatte.

INTERESSIERT war EB Margret Mergen am um 1900 gebauten Le Zebre-Oldtimer.

DIE SCHLOSSFASSADE diente dem Berliner Multimediakünstler Philipp Geist als riesige Leinwand für seine bewegten Video-Projektionen. Fotos (8): Bastian

DIE FORTBEWEGUNG der Artistentruppe war trotz der eigenwilligen Radkonstruktion alles andere als hölzern. Das Publikum war begeistert.

DER SCHLOSSTURM schien beim Feuerwerk förmlich zu explodieren.

Mit dem E-Mobil durch Europa Zwischenstopp der Rallye Tallinn – Monte Carlo auf dem Marktplatz Am Anfang war das Elektroauto. Die nächsten 125 Jahre schrieben dann Benzin und Diesel die Geschichte des Automobils. Jetzt erlebt das Elektroauto eine Renaissance. Wie weit ist die Entwicklung in Europa? Kann man mit käuflichen Elektromobilen schon quer durch den Kontinent fahren? Antworten auf diese Fragen wollten die Initiatoren finden, die die Tradition der Rallye Talinn – Monte Carlo wiederaufleben lassen. Juri Tamm, Honorarkonsul von Monaco in Estland, überzeugte nicht nur Sponsoren von der Werbetour für die ­E-Mobilität, er fand mit

Prinz Albert einen prominenten Schirmherrn, der selbst beim Prolog der „electric marathon Tallinn – Monte Carlo“ durch die estländische Hauptstadt fuhr. „Der Marathon von Nord- nach SüdEuropa soll ein Denkanstoß für ein umweltfreundliches Straßennetz mit passenden Ladestationen sein“, erklärt Jüri Tamm. Über Helsinki, Stockholm, Kopenhagen, Hamburg und Heidelberg kam der Rallye-Tross zum Ladestopp auf den Karlsruher Marktplatz. „Hier sind sie in der Hauptstadt der Elektromobilität“, wies Erste Bürgermeisterin Margret Mer-

ZUR ANKUNFT der E-Rallye Tallinn-Monte Carlo kamen trotz des Regens einige ­E-Fahrzeuge, Firmen aus der Region und Schaulustige auf den Marktplatz.

gen bei der Begrüßung auf die Forschungstätigkeiten und Entwicklungsbemühungen in Sachen E-Mobilität hin. „Schon bei den Vorbereitungen haben wir viel Wohlwollen von Karlsruher Seite gespürt“, berichtete Riina Leminsky von der estländischen Wirtschaftsförderung von völlig unterschiedlichen Etappenankünften, auch in Sachen Lademöglichkeiten: „In Schweden wurden wir auf eine Baustelle gelotst, in Kassel gab es Parkplätze mit E-Tanksäulen. Es ist eine Premiere, deshalb ist es gut, dass nur ein Motorrad und zwei Autos die ganze Strecke durchfahren“. Viele E-Mobile hängten sich für einige Kilometer an. Gefahren wurde nicht auf Höchst- sondern auf Geschwindigkeitsvorgaben. Dabei könnten die drei in Karlsruhe aufgeladenen Fahrzeuge auch anders. Die beiden Tesla-Autos sind bis zu zweihundert Kilometer schnell. Das Kabinenmotorrad Zerotracer soll die Leistung eines Ferraris haben, dies bei einem Verbrauch von umgerechnet 0,7 Liter Benzin auf hundert Kilometer. In Karlsruhe gibt es derzeit drei von diesen Tesla-Autos. „Die Zahl der Elektrofahrzeuge wird in der TechnologieRegion rasch steigen“, waren sich die Unternehmen aus der Region einig, die den Rallye-Stopp auf Einladung der Wirtschaftsförderung nutzten, um für ihre Produkte zu werben. Ein Beispiel wie die E-Mobilität in Estland vorangetrieben wird, gab Riina Leminsky: Dort entwickelt Mitsubishi gerade ein Elektromobil, das von allen Sozialstationen im Land eingesetzt werden soll, womit zwangsläufig eine flächendeckenden Ladeinfrastruktur geschaffen werden muss. -fis-

UNGEWÖHNLICHES GERÄT: Bei AeroTrimm sollte man schwindelfrei sein.

Schubkraft für Engagement der Bürger Das Aktivbüro ist seit zehn Jahren Ansprechpartner in Sachen Ehrenamt Wie gründe ich einen Verein? Wie sieht es mit der Haftung aus? Oder: Wie finde ich für meine gemeinnützige Tätigkeit Sponsoren?: Die Fragen, denen sich Rosemarie-Strobel-Heck täglich stellt sind so vielfältig und bunt wie die Palette des ehrenamtlichen Engagements. Ob in Sport, Kultur, Umweltschutz oder im sozialen Bereich: In der Fächerstadt ist jeder vierte Bürger ehrenamtlich aktiv. Und seit genau zehn Jahren finden die in der Freiwilligenarbeit Tätigen mit dem Team des städti-

schen Aktivbüros um Rosemarie StrobelHeck Ansprechpartner im Rathaus, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Zum ersten zweistelligen Geburtstag warf Bürgermeister Wolfram Jäger einen Blick zurück auf die Entwicklung des aus einer Ideenwerkstatt und nach Beschluss des Gemeinderats „geborenen“ Aktivbüros. Dabei stellte er auch die enorme Schubkraft heraus, die das dem Amt für Stadtentwicklung angeschlossene Aktivbüro im ersten Jahrzehnt seines Bestehens der Freiwilligenarbeit in der Fächerstadt

BLICK AUF ENTWICKLUNG: Bürgermeister Jäger und Aktivbüro-Leiterin StrobelHeck (rechts daneben) im Gespräch mit ehrenamtlich Engagierten. Fotos(2): Fränkle

gab. Fortbildungsangebote in Pressearbeit, Rhetorik, Steuerrecht, Projekte zur Förderung interkultureller Kompetenz, Aufbau des Mentorentrainings, Unterstützung des Programms „Jugend engagiert sich“ oder des unternehmerischen ehrenamtlichen Engagements nannte Jäger als Beispiele der vielfältigen, vom Aktivbüro initiierten Aktivitäten, die auf breite Resonanz stießen und dem Ehrenamt Aufwind gaben. Die Aktivitäten schlugen sich auch in Zahlen nieder. Wolfram Jäger: „Von 1999 bis 2009 stieg die Engagementquote in Karlsruhe von 24 auf 28 Prozent“. Als weitere Meilensteine der Entwicklung hob er das Forum Ehrenamt hervor, das den Gemeinderat in Sachen bürgerschaftliches Engagement berät, die Mach-Mit-Börse, die freiwillige Tätigkeiten vermittelt, die Meile des Engagement als „Heerschau des Ehrenamts“ oder das „jüngste Kind“, das Lesepatenprogramm. In dem lesen derzeit etwa 200 Lesepatinnen und -paten in rund 60 Grundschulen und Tagesstätten Kindern vor und begeistern sie für das Lesen. Das Projekt, für das Jägers Ehefrau Elsabeth die Funktion einer Botschafterin übernahm, boomt und sucht, so Rosemarie Strobel-Heck, „dringend noch weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter“. Über das Lesepatenprogramm und andere Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements können sich Interessierte im Aktivbüro im Rathaus am Marktplatz (Eingang Turmhof Hebelstraße, Telefon 133-1212) detailliert informieren. -trö-


IV

StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 25 · 24. Juni 2011

Kurz Notiert · Kurz Notiert · Kurz Notiert Führungen durch die Architektur-Ausstellung „Curjel & Moser“ können sich Besucher der Städtischen Galerie am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr, am Mittwoch, 29. Juni, um 11 und Donnerstag, 30. Juni, um 12.15 Uhr anschließen. Die Kinderwerkstatt ist Sonntag von 15 bis 16.30 Uhr geöffnet. Die kleinen Museumsbesucher ab 5 Jahren entwerfen und basteln ihr Lieblingszimmer im Guckkastenformat. Ebenfalls am Sonntag thematisiert Ausstellungskurator Dr. Gerhard Kabierske die Lutherkirche, ein Bauwerk von Curjel und Moser. Der Rundgang beginnt um 15 Uhr auf dem Gottesauer Platz. ★★★ Auf die Bedürfnisse von Seniorinnen und Senioren ausgelegte, öffentliche Fitnessparks sind stark im Kommen. Im Grünzug zwischen Grünwettersbach und Palmbach und in Angrenzung an die Seniorenresidenz am Wetterbach (Am Wiesenacker 29) hat das städtische Gartenbauamt nun einen Parcours mit verschiedenen Geräten installiert, der älteren Menschen die Möglichkeit gibt, beweglich zu bleiben. Ortsvorsteher Rainer Frank eröffnet den Parcours am Donnerstag, 30. Juni, um 18 Uhr mit einer kleinen Feier. ★★★ Laszlo Wolpert war fast 30 Jahre lang als Lehrer am Badischen Konservatorium (KONS) tätig. Jetzt scheidet der Saxophonist, der auch mit bekannten Musikern wie Herbert Grönemeyer und Edo Zanki aufgetreten ist, aus dem Dienst. Zum Abschluss gibt er am Donnerstag, 30. Juni, ein Jazzkonzert. Zusammen mit dem Pianisten Philipp Moehrke, dem Bassisten Vlad Larkin und dem Schlagzeuger JeanMichel Heiby präsentiert er eine Mi-

schung aus Standards von Swing bis Funk und Weltmusik. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Ordensteinsaal, Kaiserallee 11c. Der Eintritt ist frei. ★★★ Heiner Geißler ist Heinrich-HertzGast­professor 2011 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Der ehemalige Bundesminister hält am kommenden Dienstag, 28. Juni, einen öffentlichen Vortrag über „Sprache und Information in der politischen Ausein­andersetzung“ und am Donnerstag, 7. Juli, spricht er über das Thema „Innovation und Ethik in einer Welt des Umbruchs“. Beide Vorträge finden um 18 Uhr im Audimax, Straße am Forum 1, KIT-Campus Süd statt. ★★★ Das Fundbüro des Ordnungs- und Bürgeramts versteigert am Freitag, 1. Juli, ab 14 Uhr Fundsachen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Dazu zählen Uhren, Modeschmuck, ein Mo­­tor­roller und rund 60 Fahrräder. Die Versteigerung findet im Schutzbunker Dammerstock, Danziger Straße 2, statt, die Fahrräder können ab 13.50 Uhr besichtigt werden. ★★★ „Power-Pausen“ am Arbeitplatz helfen, die Arbeitskraft zu erhalten. Wie es geht, sich einen „Kurzurlaub“ auf der (Zeit-)Insel am Arbeitsplatz zu verschaffen, demonstriert die Sachbuchautorin und Coach Monika Radecki am Samstag, 2. Juli, zwischen 10.30 Uhr und 12 Uhr in der Stadtbibliothek, Ständehausstraße 2. Eine Anmeldung zu dem Workshop im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Blickkontakt“ der Kontaktstelle Frau und Beruf ist nicht notwendig. Pro Teilnehmer wird ein Kostenbeitrag von zwei Euro fällig.

ÄLTESTES TEILNEHMERAUTO: Die „Tin Lizzy“ ist 100 Jahre alt. Das Ford T-Modell, das erste auf Band gefertigte Automobil der Welt, ist bei ADAC Klassik dabei. Foto: pr

Mit Tino Stumpf:

Die BG setzt auf Nachwuchs Das KIT neuer Partner? Die Basketball Gemeinschaft Karlsruhe wird künftig mit dem sportlichen Geschäftsführer Tino Stumpf als Trainer auf Korbjagd gehen. Neben Stumpf, der von Science City Jena kommt, mit einem Zweijahresvertrag in die Europahalle wechselt und Nachfolger von Algirdas Milonas ist, tritt in einer Woche auch Torsten Daume vom USC Heidelberg seinen neuen Job als Sportlicher Leiter der BG an. Geschäftsführer Matthias Dischler stellte den neuen Headcoach als Mann vor, mit dem aus einem „Schneeball“ ein „Schneemann“ werden könne. Eingebunden in die Entscheidung für den Thüringer waren Teammanager Rolf Müller und Jugendkoordinator Horst Schmitz. Auf Stumpf, der eventuell seinen bisherigen Ko-Trainer Sören Zimmermann mit nach Karlsruhe bringt, wartet eine Clubarbeit, die auf Nachwuchs, auf junge hungrige Spieler baut, die Initiative und Einsatzwillen mitbringen und – so Matthias Dischler –, die sich mit dem Verein und mit Karlsruhe identifizieren. In der Tat wartet auf das erneuerte Leitungsteam der Basketball Gemeinschaft eine Herkulesaufgabe, um den Verein mit einer neu zusammengestellten Formation

MÖGLICHST VIELE BÄLLE im gegnerischen Korb versenken will die BG Karlsruhe auswärts und bei ihren Auftritten in der heimischen Europahalle. Mit Tino Stumpf als neuem Trainer setzt der Zweitligist vor allem auf den Nachwuchs. Foto: GES in die Play-offs zu führen. Matthias Dischler sprach dabei von einem realistischen Ziel. Die jetzige Wettbewerbsstruktur käme den sportlichen Entwicklungsvorhaben der BG entgegen. Tino Stumpf, dem eine glückliche Hand beim Umgang mit Talenten nachgesagt wird, nannte das Nachwuchskonzept einen wesentlichen Grund für seinen Wechsel nach Baden. Karlsruhe beschrieb er als eine traditionellen Basket-

Neue Chance für Modellschule

Akrobatik und Magie bei Sparkassen-Gala

In einer nichtöffentlichen Sitzung unter Vorsitz von Bürgermeister Martin Lenz hat sich der Karlsruher Schulbeirat dafür ausgesprochen, ein Konzept für die vorgesehene Modellschule Südstadt-Südost weiterzuentwickeln. Nach derzeitigem Planungsstand soll die Schule 2013/14 in Betrieb gehen. Im Jahr 2005 beschloss der Gemeinderat, die Grundschule nach skandinavischem Vorbild einzurichten. Der Versuch sieht ein gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse mit individueller Förderung von Begabungen vor. Das Land hatte damals diesen Schulversuch aber nicht mitgetragen. Allerdings erkannte Stuttgart die Notwendigkeit einer Grundschule im Baugebiet Südost an, und schlug dort eine Regel-Grundschule vor. Da die neue Landesregierung jetzt ankündigte, kommunale Initiativen und Anträge für die Genehmigung neuer Modellschulen zu unterstützen, will die Stadt Karlsruhe das ursprünglich vorgesehene Schulmodell im Gebiet von Südstadt-Südost jetzt weiterverfolgen. -red-

Varieté vom Feinsten erlebten die Besucher der Sparkassen-Gala 2011 in der Neureuter Badnerlandhalle. Ob Synchron-Akrobatik der „Les Bellinis“, Tempo-Jonglage, Zauberei von Mr. Black und Ursula, eine Musical-Show von Eric Prinzinger oder die Bauchredner-Einlagen von Conferencier Perry und Amadeus – geklatscht wurde reichlich bei der Benefiz-Gala. Geladen waren so genannte PS-Sparer der Sparkasse Karlsruhe-Ettlingen sowie Vertreter von sozialen Einrichtungen und Verbänden. Durch das Prämiensparen der Sparkasse-Kunden kam nämlich ein Erlös von rund 120 000 Euro zusammen, der an jenem Abend an zahlreiche Vereine, soziale Initiativen und Stiftungen übergeben wurde. „Über diesen stolzen Betrag, den wir heute überreichen dürfen“, freuen wir uns sehr“, betonte Sparkassen-Direktor Ralph Ganz, ehe es schließlich „Showtime“ für die Besucher hieß. Magie und Illusionen, akrobatische Höchstleistungen und Musikdarbietungen sorgten für reichlich gute Laune in der Badnerlandhalle. -voko-

ballstandort, sprach von idealen Trainingsmöglichkeiten in der Wildparkhalle und lobte die medizinische Abteilung. Mit diesen Bedingungen sei ein langsames Heranpirschen an höhere Basketballregionen Schritt für Schrott möglich. Derzeit werden sich der 35-Jährige und sein Team auf das Zusammenstellen einer wurfsicheren Mannschaft konzentrieren müssen. Mit Alex Rück, Rouven Roessler

und Matthias Hurst stehen nämlich erst drei Spieler auf der Gehaltsliste. Zusammen arbeiten will die BG mit lokalen Sportinternaten und dem neuen Kooperationspartner aus der Regionalliga TV Bad Bergzabern. Einen weiteren Schulterschluss könnte sich Dischler auch mit dem KIT vorstellen. Zentrale Gespräche habe es mit diesem potenziellen Partner aber noch nicht gegeben. -Lä-

Benefiz-Gala in der Badnerlandhalle: Auch die Synchron-Akrobatik der „Bellinis“ begeisterte das Publikum bei der Sparkassen-Gala. Foto: Knopf

Auf den Spuren von Benz

Plätze frei bei Familienfreizeit

Sommer und Postkarten

Lebensraum Wald war Herzensanliegen

ADAC-Oldtimer „wandern“ drei Tage um Karlsruhe

Das Feriendorf Eckenhof im Nordschwarzwald ist Ort einer einwöchigen Freizeit für Familien mit dem Karlsruher Kinderpass und Kindern unter 6 Jahren. Ziel ist es, dass die Familien mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können, aber auch Zeit für sich selber haben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Gelegenheit, sich in der Gruppe auszutauschen und Neues auszuprobieren und zu erleben. Für die Bildungsfreizeit vom 9. bis 16. Juli sind noch Plätze frei. Anmeldungen nimmt das Jugendfreizeit- und Bildungswerk des Stadtjugendausschusses in der Bürgerstraße 16 entgegen, Telefon 0721/133-5671. Die Finanzierung inklusive Anreise und Vollverpflegung übernimmt das Landesprogramm „Stärke“. Der Eigenanteil beträgt für Familien 80 Euro, Alleinerziehende bezahlen 50 Euro.

Veranstaltungen für Kinder in den Bibliotheken

„Wir betrauern den Verlust einer geschätzten Persönlichkeit und einer Führungskraft, die in der Stadtverwaltung bleibende Spuren hinterlassen hat“, sprach Erste Bürgermeisterin Margret Mergen der Witwe des kürzlich verstorbenen ehemaligen Leiters der städtischen Forstverwaltung Günther Richter ihr herzliches Beileid aus. In ihrem Kondolenzschreiben erinnerte Mergen auch im Namen von OB Heinz Fenrich an die besonderen Verdienste von Günther Richter, der sich „mit seiner Schaffenskraft ganz dem Lebensraum Wald mit all seinen Facetten“ verschrieben habe. So habe er etwa die Entwicklung des Karlsruher Waldes zum Erholungswald mitgestaltet. Auch ErnstSchiele-Hütte, Ausbau des Oberwalds oder Naturschutzgebiet Erlachsee seien eng mit dem Namen Richters verbunden.

Seinen Tribut an den Autoerfinder Carl Benz und dessen Heimatregion zollte der ADAC mit der zweiten Austragung seiner Oldtimerrallye „ADAC Klassik“. Ab Donnerstag, 30. Juni, sind die mehr als 100 klassischen und historischen Automobile von über 40 noch existierenden oder bereits historischen Herstellern rund um Karlsruhe unterwegs, Start und Ziel ist jeweils in der Benz-Stadt Karlsruhe. Ältestes teilnehmendes Auto ist ein vor 100 Jahren gebautes Ford T-Modell. Die „Tin Lizzy“ war das erste auf Band gefertigte Auto. Los geht es am Donnerstag ab 9.30 Uhr auf dem Festplatz mit einer technischen Prüfung der Schnauferl, die dann zu einer ersten Wanderung Richtung Unimog-Museum in Gaggenaue starten und

Wettspiele auf Gorodki-Anlage Die Gorodki-Anlage am JoachimKurzaj-Weg 5 in Oberreut ist vom 24. bis 26. Juni Schauplatz eines Gorodki-Forums. Erwartet werden zu der Veranstaltung „Integration durch Sport“ beim Landessportverband Baden-Württemberg 80 Aktive aus deutschen Bundesländern, aus Weißrussland, Estland, Russland und Frankreich. Gespielt werden Gorodki Einzel- und Mixed-Turniere sowie Finnlands Wurfspiel Kyykka. Theoretische Grundlagen zu den Spielen werden in Trainingsworkshops und Gesprächsrunden diskutiert. An den Turnieren und Workshops können sich Interessierte beteiligen. Ungeübte Teilnehmer erhalten eine Einführung. Das alte osteuropäische Wurfspiel Gorodki wird seit 2001 in Karlsruhe gespielt und hat sich seither deutschlandweit an verschiedenen Standorten etabliert. Training und Workshops finden am heutigen Freitag von 12 bis 16 Uhr statt. Das Gorodki-Forum kann am Samstag von 11 bis 16 Uhr besucht werden. Am Sonntag von 11 bis 14.30 Uhr werden die Wettkämpfe ausgetragen. Info im Internet: www.gorodki.de. -red-

über die Ausläufer des Nordschwarzwaldes zurück nach Karlsruhe kommen. Am Freitag „autowandern“ die historischen Fahrzeuge ab dem Festplatz Richtung Heidelberg und Neckartal mit dem höchsten Punkt der Tour auf dem Königsstuhl. Auf dieser Strecke, die zu den Spuren von Carl und Berta Benz führt, darf die Stadtapotheke Wiesloch nicht fehlen, die „erste Tankstelle der Welt“. Bis gegen 18.30 Uhr kommen die Oldtimer wieder auf dem Marktplatz an. Zu einer dritten Autowanderung starten die Preziosen am Samstag ab 8 Uhr bis 9.30 Uhr am Festplatz Richtung Kraichgau und Weltkulturerbe Maulbronn. Ihre Rückkunft ist für Samstag zwischen 15 Uhr und 17 Uhr in der Erbprinzenstraße vor dem Naturkundemuseum vorgesehen.

„Really Ugly Postcards“ – wirklich hässliche Postkarten – gibt es auch im Juli noch in der Amerikanischen Bibliothek zu bestaunen. Die Sammlung von Sabine Riedinger und Nicole Hakim-Meibodi umfasst 200 Postkarten und zeigt Motive aus aller Welt. Wer aus den Sommerferien eine „hübsch hässliche Postkarte“ an die Amerikanische Bibliothek schickt, nimmt an einem Preisausschreiben teil und gewinnt vielleicht einen tollen Preis: Amerikanische Bibliothek, Kanalweg 52, 76149 Karlsruhe. Einen Bücherflohmarkt veranstaltet die Waldstadtbibliothek am Samstag, 9. Juli von 11 bis 15 Uhr. Romane, Sach- und Kinderbücher, CDs, Kassetten und Spiele laden zum Stöbern ein. „Der Sommer ist da“ heißt es am Mitt-

woch, 13. Juli, von 15 bis 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Grötzingen. Mädchen und Jungen beschäftigen sich mit Sommer, Sonne, Strand und Meer und basteln eine schöne Dekoration für zu Hause. Eltern sollten ihre Kinder unter Telefon 46 30 19 anmelden. Geschichten auf Englisch für Kinder ab sechs Jahren gibt es wieder am Freitag, 15. Juli, ab 16 Uhr in der Amerikanischen Bibliothek. Dieses Mal geht es um Henrietta, „Ein Huhn in der Familie“. Henrietta hat zwei große Schwestern, die nichts lieber tun, als sie zu ärgern. Eines Abends erklären die beiden, dass Henrietta in Wirklichkeit kein Mensch sondern ein Huhn ist… Anmeldungen zur Storytime, bei der auch ein Huhn gebastelt wird, nimmt die Bibliothek unter Telefon 7 27 52 entgegen.

Anmelden für Streetballnight

Auch 2012 Spargelfest

Die größte kostenlose Streetballnight Deutschlands geht am Samstag, 16. Juli, von 12 bis 23 Uhr beim Filmpalast am ZKM über die Bühne. An der bereits sechsten Auflage des vom Projekt „Sport auf der Straße“ des Schul- und Sportamts organisierten Basketball-Spektakels spielen bis zu 360 Spielerinnen und Spieler in 72 Teams in drei Altersklassen (bis Jahrgang 1996, bis Jahrgang 1993 und ohne Altersbegrenzung) drei gegen drei auf einen Korb. Die Teilnahme an der Streetballnight, bei der die Abteilung Durlach der Freiwilligen Feuerwehr nach Einbruch der Dunkelheit durch coole Musik und Beleuchtung der Spielfelder für die entsprechende Atmosphäre sorgt, ist kostenlos. Die ersten drei Teams jeder Altersklasse erhalten Pokale und Preise. Ausschreibung und Anmeldeformulare gibt es in Schulen, Jugendhäusern, im Filmpalast am ZKM, beim Schul- und Sportamt (Telefon 133-4166) sowie im Internet unter www.karlsruhe.de/sport „Sport in Karlsruhe aktuell“. Anmelden können sich interessierte Teams bis Samstag, 9. Juli (ausschließlich mit Anmeldeformular), per Telefax unter 133-954166, per E-Mail an: thomas.schuler@sus.karlsruhe.de oder beim Schul- und Sportamt, Blumenstraße 2 a. Ab Montag, 11. Juli, erfolgt dann die Meldebestätigung in einer E-Mail. -red-

Viele Themen bei Bürgerversammlung Oststadt

EINES DER THEMEN: Auf dem Gelände des Alten Schlachthofs entsteht derzeit der Kreativpark. Darüber und über vieles anderes berieten Oststadt-Bürger. Foto: Fränkle

Das Spargelfest, zu dem der Bürgerverein der Oststadt auf den Gottesauer Platz gebeten hatte, kann wohl auch im nächsten Jahr ausgetragen werden. Die Tunnelbohrmaschine wird ab 2013 ihre Arbeit aufnehmen, erst dann wird der Gottesauer Platz für Baustelleneinrichtungen benötigt. Einen Veranstaltungssaal im umgestalteten Zentrum der Versicherung BGV erhält die Oststadt dagegen nicht. Die Hoffnung richtet sich nun auf den Kreativpark Alter Schlachthof, in dem allerdings die große Konzerthalle nicht gebaut wird. Die Fächer-GmbH vermarktet das dafür vorgesehene Grundstück jetzt anderweitig. Diese und weitere Informationen zur Entwicklung in der Oststadt hatten OB Heinz Fenrich und Fachleute aus städtischen Ämtern und von stadtnahen Gesellschaften zur Bürgerversammlung des Stadtteils ins VBK-Kasino mitgebracht. Veranstalter waren Bürgerverein und Stadt. Einleitend hatte Fenrich die Diskussionspunkte abgehandelt, über die in der Oststadt derzeit gesprochen wird. Er stellte fest, dass kaum ein Stadtteil einem so intensiven Wandel unterliege wie die Oststadt mit ihren gut 20 000 Wohnberechtigten, darunter 56 Prozent im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Im gesamtstädtischen

Durchschnitt seien dies lediglich 40 Prozent. Thema war dann der Stadteingang über die Durlacher Allee von Durlach bis zum Durlacher Tor. Hier entstehe ein städtebaulicher Rahmenplan. Diese Grobplanung eröffne die Möglichkeit, diese Achse mit vorhabenbezogenen Bebauungsplänen oder ähnlichen Instrumenten so zu gestalten, dass sie an Attraktivität gewinnt. So sei vorgesehen, den Sportverein ESG Frankonia an die Stuttgarter Straße zu verlegen, als erstes mit seiner Tennisabteilung am „Kreisel“. Da es dazu aber noch eines Entscheidungsprozesses im Verein und Verhandlungen mit dem Bundeseisenbahnvermögen bedürfe, werde dies mindestens noch fünf bis zehn Jahre dauern. Ärgerlich wurde er beim Thema Stadion. Der KSC und interessierte Kreise im Gemeinderat hätten die Chance „verzockt“, das Wildparkstadion modern aufzuwerten. Einen anderen Standort für ein Stadion gebe es nicht, jetzt sei aber kein Geld mehr für einen Neubau vorhanden. So müsse die Stadt nun viel Geld in ein altes Stadion stecken. Für Bau des ­U-Strab-Tunnels und Umgestaltung des Durlacher Tors müsse der Individualverkehr über zwei Jahre Behinderungen in der Oststadt auf sich nehmen. -erg-


STADTKULTUR

StadtZeitung

65. Jahrgang · Nr. 25 · 24. Juni 2011

V

Jugendhilfe- und Sozialhilfeausschuss tagten:

Familien besser unterstützen Eltern wünschen sich Hortplätze / Frühe Prävention ausweiten Hortplätze sind begehrt. Und das hat die Stadt nun auch schwarz auf weiß. Eine Grundlage ist die Umfrage des Amts für Stadtentwicklung (AfStA) unter Karlsruher Eltern, deren Kinder voraussichtlich zum Schuljahr 2011 / 2012 eingeschult werden sowie Eltern von Kindern in Grundschulförder- oder Präventivklassen. Die Ergebnisse der Vollerhebung mit 65 Prozent Rück40,9 Prozent der Karlsruher Eltern bevorzugen dabei den Schülerhort gegenüber 33,8 Prozent, die eine ergänzende Betreuung im Rahmen der verlässlichen Grundschule wünschen und 20,7 Prozent, die sich für eine Ganztagsgrundschule entscheiden würden. 80 Prozent wiederum möchten, dass ihr Kind zu festgesetzten Zeiten verbindlich und regelmäßig betreut wird und halten dabei Komponenten wie Hilfe bei den Hausaufgaben, Mittagessen und angeleitete aktive Freizeitgestaltung für besonders wichtig. Wenn ein Ausschuss eine Sache „grundsätzlich zustimmend zur Kenntnis“ nimmt und auf diese Formulierung ausdrücklich Wert legt, dann will er dem Thema Nachdruck verleihen. Und das taten die Fach-

laufquote – ausgegeben wurden 2 514 Fragebögen und 1 621 kamen ausgefüllt zurück – stellte AfStA-Leiterin Dr. Edith Wiegelmann-Uhlig kürzlich den in gemeinsamer Sitzung unter der Leitung von Bürgermeister Martin Lenz tagenden Ausschüssen für Jugendhilfe und Soziales vor. Demnach möchten 70 Prozent der Befragten ihr Kind im Grundschulalter betreut wissen.

leute beim Bericht zur Umsetzung des Jugendhilfeplans „Frühe Prävention“, der Schwangeren und Eltern mit Kindern bis drei Jahren in schwierigen Lebenslagen unter die Arme greifen soll. Denn die vom Gemeinderat geforderte Evaluation der Angebote hat Konsequenzen. Die Verwaltung empfiehlt darin wegen großer Nachfrage die Aufstockung des Personals um je eine Kraft bei der Beratungsstelle „Frühe Hilfen“ sowie beim Fachteam „Frühe Kindheit“ sowie die Einrichtung vier weiterer Startpunkt- Familienzentren für Rüppurr, Weiherfeld und Dammerstock, für die Südstadt, für Knielingen sowie für Neureut. Maßgeblich verantwortlich für den Erfolg der Zentren seien Standards wie der regelmäßige Besuch einer Famili-

Ausgezeichnete Suchtprävention

Karlsruhe ist einer von elf Gewinnern des bundesweiten Wettbewerbs, bei dem vorbildliche Strategien in der Suchtprävention ausgezeichnet wurden. Für ihr Engagement im Projekt KID, das drogenabhängige Eltern und ihre Kinder begleitet, erhielt die Stadt 5 000 Euro. Die Ehrung aller Preisträger –

unter anderem mit Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr – fand in Berlin statt. Insgesamt haben 63 Städte und Gemeinden Beiträge eingereicht. „Ich bin heute noch auf diese Einrichtung stolz“, freute sich der städtische Drogenbeauftragte Rainer Blobel über die Würdigung des 1994 gestarteten Projekts. -red-

Märchenreisen zum Sommeranfang

OB-Glückwünsche an den „Hallenser“

Mit zwei Märchenreisen für Kinder ab fünf Jahren startet die Stadtbibliothek in die Sommerzeit. In der Stadtteilbibliothek Neureut beginnt die Märchenstunde am Dienstag, 28. Juni, um 15 Uhr. Für das anschließende Basteln sind ein Malkittel und 50 Cent für die Unkosten mitzubringen. Anmeldung unter Telefon 781 89 76 möglich. In der Jugendbibliothek geht es am Donnerstag, 30. Juni, 15 Uhr, wieder auf Märchenreise. Malkittel und 50 Cent fürs Material sind mitzubringen. Anmeldungen werden unter Telefon 133-42 62 entgegengenommen. Unter dem Motto „Der Sommer ist da“ wird am Donnerstag, 30. Juni, von 15 bis 16 Uhr in der Stadtteilbibliothek Grötzingen vorgelesen und eine schöne Dekoration für zu Hause gebastelt. Um telefonische Anmeldung unter 46 30 19 wird gebeten.

Seinen 80. Geburtstag feierte am Sonntag Hans Strebel. Glückwünsche kamen auch aus dem Karlsruher Rathaus. In einem Glückwunschschreiben würdigte OB Fenrich das Wirken des Jubilars in Diensten der Stadt Karlsruhe und der Partnerstadt Halle. Zwanzig Jahre lang war Strebel für die Stadt Karlsruhe tätig. Zunächst im Finanzreferat, dann bei der Kommunalbau Altstadt GmbH und der Koordinierungsstelle Stadtsanierung. „Nach dem Fall der Mauer bedurfte es eines fähigen Mannes, der die Neuorganisation der Verwaltung nach westlichem Vorbild“, erinnerte Fenrich an die Übernahme der Leitung der Magistratskanzlei in Halle. 1994 wurde Strebel zum Dezernenten für Organisation und Personal gewählt. Mit der Stadt an der Saale ist Hans Strebel weiter eng verbunden.

enhebamme, Ärztinnen oder Psychologen, mit denen sich die Anlaufstellen von „normalen“ Elterncafes unterschieden, bekräftigte Kinderbüro-Leiterin Dr. Frauke Zahradnik. „Wir wissen Ihre Arbeit zu schätzen“, gab es für Dr. Dorothea PolleHoll (Grüne) keine Zweifel an der Notwendigkeit weiteren Ausbaus. Neu war für SPD-Stadträtin Yvette Melchien, dass es bei der Beratung durch die Fachleute vor Ort bereits zwei bis drei Wochen Wartezeit gebe, das müsse sich ändern. Einig war sie sich darin mit CDUFraktionschefin Gabriele Luczak-Schwarz, die das Geld für zusätzliches Personal gut angelegt sah. Und auch für Stadträtin Margot Döring (Karlsruher Liste) war dieser Schritt nur folgerichtig. -maf-

RECHT UND UNRECHT, Politik und Themen von der Straße bestimmen die 20. Baden-Württembergischen Theatertage. Mit der Farce auf den ungezügelten Kapitalismus „Wie Gold entsteht“ beteiligt sich das Nationaltheater Mannheim. Das Stück über die ungebrochene Orthodoxie des Geldes ist am Freitag, 8. Juli, im Badischen Staatstheater zu sehen. Foto: Michel

SmarterCity nutzt moderne Technik

Viel Theater ums Recht

Mehr Lebensqualität für die Menschen und innovationsfähige Unternehmen sind Ziel einer gemeinsamen Initiative der Stadt Karlsruhe mit Netzwerken und Unternehmen aus Forschung und Wissenschaft. „Die Initiative Smarter City bündelt Projekte für intelligente Dienstleistungen und Infrastrukturen zu Information, Kommunikation und Mobilität sowie innovative Geschäftsmodelle mit Leuchtturmcharakter und internationaler Strahlkraft“, erläuterte Erste Bürgermeisterin Margret Mergen bei der erstmals durchgeführten Auszeichnung Erfolg versprechender Konzepte. Ein 40-köpfiges Gremium hatte sechs Projekte ausgewählt, die einen hohen Nutzen versprechen, innovativ sind, eine gesicherte Finanzierung erkennen lassen, innerhalb von zwei Jahren umsetzbar sind und nachhaltig wirken. Dazu gehört das Mietservice-Portal, das von der Volkswohnung und der Telekom entwickelt wurde. Ein Gerät mit Touchscreen öffnet den Mietern den Zugang zu Information, Kommunikation und Dienstleistungsangeboten. Eine ganze Reihe von Partnern steckt hinter dem Projekt „eMobilitätszentrum“. Bereits im kommenden Herbst soll dieses Zentrum mit Ausstellungs- und Werkstattfläche für alle Angebote zur Elektromobilität eröffnet werden. Zu den Partnern gehören unter anderem Automotive Engineering Network Karlsruhe (AEN), OrgangeBikeConept, Fraunhofer ICT und KIT. Ebenso umsetzungsreif ist das Projekt „SmartKita Anmeldung“. Damit sollen alle Informationen um die Kita-Plätze in Karlsruhe aktuell abrufbar sein. Mehrfachanmeldungen, tatsächliche Belegungszahlen sowie Daten für die Bedarfsplanung könnte damit leichter erfasst werden. Verbesserungen bei Großveranstaltungen verspricht das Projekt „7Cloud“. Die von der Karlsruher Yellowmap AG entwickelte Cloud-Applikation fürs Internet liefert den Besuchern nicht nur Programminfos, für „Das Fest“ liefert es zudem eine neue Sicherheitsarchitektur. Neues verspricht das Projekt „Kombilösung – Baustelleinformation“. Dahinter steht die Nutzung der Baustellenzäune der Kombilösung für „Mobile Tagging“. Wer mit mobilem Internetzugang unterwegs ist, kann durch auf Plakaten oder Magazinen abgedruckte 2 D Barcodes sekundenschnell Informationen über das Baugeschehen abrufen. Im ersten Schritt soll am Europaplatz das Bauverfahren zur Deckelbauweise als Video abrufbar sein. -fis-

Ab 1. Juli: Festival für und Erwachsene und Kinder Wenn Karlsruhe, dann auch ein maßgeschneidertes Thema, dachten sich die Veranstalter der 20. Baden-Württembergischen Theatertage und einigten sich auf das Jubiläumsmotto „Ungerecht“. Mit 70 Veranstaltungen sind vom 1. bis 10. Juli 17 Bühnen und zehn Kinder- und Jugendtheaterensembles in Deutschlands Hauptstadt des Rechts zu Gast. Man wolle dem Politisierungsschub in der Gesellschaft seit Stuttgart 21 Rechnung tragen und von der Selbstdarstellung Karlsruhes als Stadt des Rechts profitieren, erklärte Schauspieldirektor Knut Weber vom Badischen Staatstheater (BST), das die Jubiläumsveranstaltung ausrichtet. Sämtliche Aufführungen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet enthalten in ihren Inszenierungen eine Zuspitzung auf Recht und Gerechtigkeit. Nun mag diese Fokussierung die Gefahr in sich bergen, ein Tummelplatz für Beliebigkeiten sein, ein Leitmotiv, bei dem Inszenierungen aus der Schublade kaum Gefahr laufen, am Thema vorbei zu spielen. „Wir haben Produktionen angefragt, sie bewertet und ausgewählt“, versichert Knut Weber ausschließlich deutlich themenorientierte Aufführungen auf die Bühnen zu bringen, die in tagespolitische Debatten eingreifen. Die Kundus-Affäre, kleine Verfehlungen mit großen Folgen am Arbeitsplatz oder Ausländer- und Flüchtlingsproblematiken

bestimmten die Handlungen von 44 Inszenierungen und Podiumsveranstaltungen. Zentraler Veranstaltungsort ist das Badische Staatstheater. Theater gemacht wird aber auch in der „Insel“, im ZKM-Medientheater und in der Nancyhalle. Neben dem Kernprogramm wird der Theatervorplatz zwischen BST und dem „K.“ als Festivalzone aufgepeppt, bietet nach Aufführungen theaterpolitische Debatten sowie bis in die frühe Nacht Live-Musik, DJ-Partys, Essen und Trinken. Die Gesellschaft politisiert und verändert sich. Das Theater entzieht sich diesen Debatten nicht, sondern will laut Weber die Diskussion offensiv auch im Sinne eines neuen Selbstverständnisses als Theater für die Stadt führen. Am 1 Juli bezieht das Rahmenprogramm Karlsruhes Bewohner ins Geschehen ein. Um 15 Uhr beginnt das Stadtraumprojekt „Karlsruhe – Stadt der Gerechten“: Der Dokumentar-Theatermacher Hans-Werner Kroesinger will die Lage der „Gerechtigkeit“ in der „Residenzstadt des Rechts“ erforschen. Bürger beteiligen sich an der Entwicklung der Inszenierung, die das Kulturamt der Stadt unterstützt. Am Eröffnungstag wird zudem ein „Beschwerdechor“ durch die Stadt ziehen und in der Bevölkerung gesammelte große und kleine Klagen singen. Anwälte bieten als mobiles Einsatzkommando „Recht auf Zuruf“ und brin-

Zum zweiten Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen KiX kamen rund 1 600 junge Besucher, die am Programm und an den freien Schnuppergeboten teilnahmen. Das Kulturbüro des städtischen Kulturamtes hatte zusammen mit dem Stadtjugendausschuss und 45 Partnern ein buntes, kreatives Ferienprogramm zusammengestellt. Insgesamt versprachen 70 Angebote Einblicke in neue Welten. Eine Woche lang konnte viel ausprobiert und Erfahrungen gesammelt werden, um gemeinsam Spaß an Kunst und Kultur zu haben Das Festival KiX war zudem ein weiterer Schritt für die Realisierung des Masterplans 2015 im Bereich Kulturelle Bildung. Das Karlsruher Festival im Nymphengarten findet im Wechsel mit dem Kinderzirkus Makkaroni des Stadtjugendausschusses im zweijährigen Rhythmus statt. -red-

MIT SPIEL UND KREATIVITÄT Karlsruher Kinder und Jugendliche an die Kultur heranzuführen, war ein wesentliches Ziel des KiX-Kulturfestivals. Foto: Bastian

Die große Afrika-Show

Reihe „Klingender Turmberg“ bietet an Sonntagen Jazz und Marschmusik

Drei Tage Summer Festival / 3×2 Tickets gewinnen

SWR4 Baden-Württemberg Baden Radio mit „Vier Vergnügen“ angekündigt. Den Schlusspunkt setzt am 24. Juli der Musikverein Langenalb. Alle drei Konzerte fin-

den allerdings nur bei gutem Wetter statt. Die Bewirtung der Besucherinnen und Besucher übernimmt die Abteilung Durlach der Freiwilligen Feuerwehr. -trö-

STELLDICHEIN DER BLECHBLÄSER: Jazz, Marschmusik und Evergreens gibt es ab diesem Sonntag wieder bei der Reihe „Klingender Turmberg“. Foto: www.durlacher.de

gen das Gesetz auf die Straße. Nach der Eröffnung um 17 Uhr im Schauspielhaus ist in der Nancyhalle ab 19 Uhr als Uraufführung des Staatstheaters das Kinderstück zur Sintflut „An der Arche um acht“ zu sehen. Die Eröffnungsparty auf dem Theatervorplatz beginnt um 21 Uhr. Das Programm der vom Landesverband Baden-Württemberg und des Deutschen Bühnenvereins veranstalteten Festivals ist auf www.ungerecht2011.de abrufbar. Auf dieser Seite sowie unter Telefon 933333 gibt es Karten. Außerdem ist ein Programmbuch erschienen. -Lä-

Kinder hatten Spaß an Kultur

Platzkonzert gleich im Dreierpack Gemütliches Beisammensein im Freien bei Jazz, Marschmusik und Evergreens sowie kühle Erfrischungen und Gegrilltes bei traumhafter Aussicht auf die Fächerstadt und Umgebung von den Höhen des Hausbergs aus: Vielfachen Genuss verspricht auch in diesem Jahr vor den Sommerferien der „Klingende Turmberg“ der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und des Stadtamts Durlach. Am Dienstag dieser Woche stellten VBK-Geschäftsführer Dr. Walter Casazza und Ortsvorsteherin Alexandra Ries den Vertretern der Medien die diesjährige Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe vor. Danach lockt der „Klingende Turmberg 2011“ an insgesamt drei Sonntagen in der Zeit von 11 bis 13 Uhr mit Platzkonzerten von Blasorchestern auf das Gelände direkt neben dem Turm. Das erste Konzert des „Dreierpacks“ bei freiem Eintritt geht bereits an diesem Sonntag, 26. Juni, über die Bühne. Zur Auftaktveranstaltung haben die Veranstalter den Musikverein Söllingen verpflichtet. „Als besonderes Schmankerl“, so Walter Casazza, gilt in dieser Ausgabe des „Klingenden Turmbergs“ die Veranstaltung am 10. Juli. Für diesen Termin mit dem Polizeimusikkorps Karlsruhe hat sich der Hörfunksender

„MUTTER COURAGE“ spielt das Theater Konstanz am 4. Juli. Foto: Mess

Auf dem NCO-Gelände in der Nordstadt beginnt am 15. Juni um 20 Uhr mit einem Livekonzert von „Mama Afrika“ das 20. African Summer Festival. Eine große Havanna Nacht beginnt um 23 Uhr. Bis Sonntag, 17. Juli, sind ein Handwerkermarkt und Stände mit afrikanischen Spezialitäten geöffnet. Außerdem werden Tanzworkshops und Trommelkurse angeboten. Am 16. Juli steht ab 20 Uhr ein Konzert mit Afrikas goldener Stimme aus Ghana, Juli Priceess Elivava, auf dem Programm. Der 17. Juli beginnt um 10 Uhr mit einem Jazzfrühstück, um 15 Uhr erwartet die Besucher ein Orientalischer Nachmittag und eine Modenschau. Von 17 bis 21.30 Uhr dauert ein Programm auf der Open-Air-Bühne mit Angelina Akpovo & Voodoo Percussion Gruppe Afrékété. Die Tänzerinnen und Sängerinnen bringen afrikanische Beats aus der Hochzeit des Dancefloors, Koraklänge und den warme Sound des Balafons auf die Bühne: Angelina Akpovo lädt das Publikum zu einer Show im Rausch der Sinne und der tanzenden Körper ein. Ein buntes Kinderprogramm ergänzt die Veranstaltung. Eintritt drei Euro. Konzertkarten unter Telefon 072123000 und 07112082480. Die StadtZeitung verteilt 3×2 Eintrittskarten

(inklusive aller Konzerte). Die ersten drei Anrufer am heutigen Freitag, 24. Juni, ab 13.45 Uhr unter der Rufnummer 133-1314 gewinnen. Nach der Ticketverteilung ist das Telefon nicht mehr besetzt. -Lä-

ELIVAVA (Mitte), die „Stimme Afrikas“, tritt beim Summer-Festival auf. Foto: pr

KULTURKOMPAKT Verdis Oper „La Traviata“ kommt am 25. Juni um 19.30 Uhr auf die Bühne im Badischen Staatstheater. Mit einem swingenden Programm tritt Bernd Czerny am Sonntag, 26. Juni, ab 16 Uhr im Jazzclub auf. Mit Musikern der Karlsruher Jazz-Szene hat sich der Pianist einen Namen mit Repertoires im Stile eines Hank Jones, von Bill Evans oder auch von Kenny Barron gemacht. Die kanadische Künstlerin Janice Kerbel stellt im Badischen Kunstverein vom 1. Juli bis 11. September „Kill the Workers!“ aus. Die Installation ist ein Stück, das Kerbel für ein System für Bühnenlichter geschrieben hat. Soundarbeiten und Druckgrafikern ergänzen die Inszenierung. Außerdem ist eine räumliche Installation von Ana Roldán zu sehen Das Interesse der Mexikanerin gilt mit Video, Skulpturen oder Fotografie Prozessen der Moderne sowie Fragen um Identität der Nation. Im BBK ist vom 3. bis 24. Juli die Jahresausstellung des Verbandes zu sehen. Eröffnung ist am 2. Juli um 19 Uhr. Anschließend ab 19 Uhr kann Am Künstlerhaus 47 ein Sommerfest besucht werden. Am letzten Tag ihrer Ausstellung „Raumklang“ in der Durlacher Orgelfabrik stellt sich Bärbel Moré am 3. Juli von 16 bis 18 Uhr einer Diskussion mit dem Publikum über ihr Werk. -Lä-


VI

65. Jahrgang · Nr. 25 · 24. Juni 2011

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Der Gemeinderat tagt

Die Stadt Karlsruhe stellt ein Die Stadt Karlsruhe, Liegenschaftsamt, sucht befristet bis 31. August 2013, eine

GIS-Fachkraft in Voll- oder Teilzeit Ein Abschluss als Bachelor in Ingenieurwissenschaften, Geomatik, Geografie, Umwelt- und Naturwissenschaften oder vergleichbare Ausbildung sowie gute Fähigkeiten im GIS-Bereich sind erforderlich. Wenn wir mit dieser Kurzfassung unserer Stellenausschreibung Ihr Interesse geweckt haben, können Sie den vollständigen Text im Internet unter www. karlsruhe.de/fb5/stellen/ (Stellenangebote) lesen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Lichtenberg, Telefon 0721/133-6291, gerne zur Verfügung.

Stadt Karlsruhe Liegenschaftsamt 76124 Karlsruhe Haben Sie gerade die Schule abgeschlossen? Wollen Sie sich vor dem Start in Ihr Erwerbsleben beruflich orientieren? Die Sozial- und Jugendbehörde, Abteilung Kindertageseinrichtungen, bietet ab 1. September 2011 in einer Kindertagesstätte, einem Kindergarten oder einem Schülerhort ein

Sozialpädagogisches Praktikum an. Sie können dabei die Vielfalt der pädagogischen Betreuung von Kindern kennen lernen. Ihr Einsatz erfolgt unter Anleitung einer erfahrenen Erzieherin oder eines Erziehers.

Die Vergütung für das Praktikum beträgt während der ersten sechs Monate monatlich 300 Euro, ab dem siebten Monat 400 Euro. Die Sozialversicherungsbeiträge übernimmt die Stadt Karlsruhe. Wenn Sie interessiert sind, senden Sie Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild und Zeugnissen an: Stadt Karlsruhe Sozial- und Jugendbehörde Abteilung Kindertageseinrichtungen Helmholtzstraße 1, 76133 Karlsruhe Für nähere Informationen steht Ihnen die Fachberaterin der städtischen Kindertageseinrichtungen, Frau Simon, Telefon 0721/133-5141, gerne zur Verfügung. Die Stadt Karlsruhe engagiert sich für Chancengleichheit.

Stadt Karlsruhe · Öffentliche Ausschreibungen Gegenstand, Umfang der Arbeiten, Ort der Abholung bzw. Anforderung Ausschreibungsservice im Internet unter www.karlsruhe.de/ausschreibungen

Albtal-Verkehrs-GmbH

sichtspunkte als das annehmbarste erscheint.

Abteilung Instandhaltung, Postfach 1140, 76001 Karlsruhe Telefon 0721/6107-6306, Fax 0721/6107-6399

Gartenbauamt Lammstraße 7 a, 76133 Karlsruhe Telefon 0721/133-6714

Öffentliche Ausschreibungen nach VOL/A ID: 11 24 63 30 Ausschreibung-Nr. 30 – 11 Instandhaltung Murgtalbahn Winterdienst an Bahnübergängen im Landkreis Freudenstadt Durchführen des Winterdienstes an 16 Bahnübergängen zwischen Schönmünzach und Freudenstadt: Los 1: Abschnitt Schönmünzach bis Huzenbach Los 2: Abschnitt Röt bis Klosterreichenbach Los 3: Abschnitt Baiersbronn Los 4: Abschnitt Freudenstadt Eine losweise Vergabe ist möglich. Ausführungszeit: Beginn: 1. Oktober 2011 Ende: 30. April 2013 Unkostenbeitrag: 20 Euro Submissionstermin: 12. Juli 2011, 14 Uhr Die gewünschten Verdingungsunterlagen sind bei der Abteilung Instandhaltung der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft mbH, Tullastraße 71, 76131 Karlsruhe, Zimmer 113, 1. OG, Telefon 0721/61076306, Fax 0721/6107-6399, anzufordern. Auskünfte werden erteilt durch Herrn Weißmann, Telefon 07228/969320. Der angegebene Unkostenbeitrag für die Verdingungsunterlagen ist per Verrechnungsscheck einzureichen. Die Unterlagen werden ab 20. Juni 2011 versandt. Die Eröffnungstermine sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu entnehmen. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen vorzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 18 VOL/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Ge-

Ortschaftsrat Stupferich tagt Zu seiner nächsten öffentlichen Sitzung kommt der Ortschaftsrat des Stadtteils Stupferich am Mittwoch, 29. Juni, 19 Uhr, zusammen. Im Sitzungssaal des Rathauses Stupferich wird unter Vorsitz von Ortsvorsteher Rolf Doll folgende Tagesordnung besprochen: 1. Bürgerfragestunde 2. Instandsetzung der Natursteinmauern im Bereich der Rebgärten-/Rieslingstraße; Antrag der CDU-Fraktion im Ortschaftsrat 3. Beschaffung einer Geschwindigkeitsmessanzeigetafel für die Ortseingänge; Antrag der CDU-Fraktion im Ortschaftsrat 4. Straßensanierung Gänsbergstraße; Antrag der FWV-Fraktion im Ortschaftsrat 5. Mitteilungen der Ortsverwaltung 6. Verschiedenes

Nachbarschaftsverband Karlsruhe NVK Öffentliche Auslegung der Einzeländerungen nach § 3 (2) BauGB des Flächennutzungsplans 2010 des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe Die Verbandsversammlung des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe hat in ihrer Sitzung am 6. Juni 2011 die öffentliche Auslegung der neuen Darstellungen des Flächennutzungsplanes nach Baugesetzbuch für folgende Bereiche beschlossen: PF-022 „Erweiterung Firma Edelstahl Rosswag“ in Pfinztal-Kleinsteinbach WG-013 „Winkelpfad – Erweiterung Firma Klocke“ in Weingarten Diese Einzeländerungen werden mit Umweltbericht gemäß § 3 BauGB in der Zeit vom 27. Juni 2011 bis einschließlich 29. Juli 2011 während der Dienststunden, 8.30 bis 15.30 Uhr, bei der Planungsstelle des Nachbarschaftsverbandes Karlsruhe, Lammstraße 7, 76133 Karlsruhe, Zimmer D 114 (Offenlageraum), zu jedermanns Einsicht ausgelegt. Darüber hinaus werden die einzelnen Planunterlagen auch bei den Verwaltungen der betroffenen Mitgliedsgemeinden ausgelegt. Stellungnahmen zu den beabsichtigten Einzeländerungen des Flächennutzungsplans können während der Auslegungsfrist bei den vorgenannten Stellen vorgebracht werden. Verspätet eingehende Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über die Änderungen des Flächennutzungsplanes unberücksichtigt bleiben. Ettlingen, 6. Juni 2011 Gabriela Büssemaker Verbandsvorsitzende des Nachbarschaftsverbandes Oberbürgermeisterin der Stadt Ettlingen

Genehmigungsbescheid Genehmigungsbescheid der Stadt Karlsruhe, Immissionsschutzbehörde, über den Antrag der Fa. Cronimet Ferroleg. GmbH auf Änderung der Anlage zum Umgang mit gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen, Südbeckenstraße 6-10/11, 76189 Karlsruhe Die Stadt Karlsruhe, Immissionsschutzbehörde, macht den verfügenden Teil des Genehmigungsbescheids sowie die Rechtsbehelfsbelehrung vom 10. Juni 2011 ge-

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A ID: 11 25 67 01 Kriegsstraße, Baumarbeiten (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Kriegsstraße, 99 Bäume Baumarbeiten Meidingerstraße, 10 Bäume Baumarbeiten Ausführungszeit: August 2011 Submission: 26. Juli 2011, 11.10 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 26. August 2011 Unkostenbeitrag: 15 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. ID: 11 25 67 02 Gartenstraße, Baumarbeiten (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Gartenstraße 64 Bäume Baumarbeiten Karlstraße 3 Bäume Baumarbeiten Ausführungszeit: August/September 2011 Submission: 28. Juli 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 27. August 2011 Unkostenbeitrag: 10 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. ID: 11 25 67 03 Hermann-Höpker-Aschoff, Kindertageseinrichtung – Außenanlagen (Landschaftsbauarbeiten DIN 18 320) Bauteil 1: Zufahrtsbereich Betonpflaster 80 m² Traufstreifen Platten 60 m Betonplatten-/Pflaster Außenterrasse 60 m²

mäß § 10 Absatz 7 und 8 Bundes-Immissionsschutzgesetz öffentlich bekannt: Änderungsgenehmigung Der Firma Cronimet Ferroleg. GmbH, Südbeckenstraße 22, 76189 Karlsruhe (Verwaltungssitz), wird zur Durchführung der nachfolgend genannten Änderungen der Anlage zum Umgang mit gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen, die immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt: – Errichtung einer Halle zur Lagerung und Behandlung von Eisen- und Nichteisenschrotten innerhalb der Betriebseinheit II (Südbeckenstraße 11, 76189 Karlsruhe) – Errichtung und Betrieb einer stationären Paketierpresse innerhalb der Betriebseinheit VI (Südbeckenstraße 6-10, 76189 Karlsruhe) 1.1 Die Genehmigung schließt die baurechtliche Genehmigung sowie die Entwässerungsgenehmigung ein. 1.2 Die sich aus den bisherigen Genehmigungen ergebenden Rechte und Pflichten bleiben unberührt, soweit nach Ziffer 3 nichts anderes bestimmt ist. 1.3 Die Änderungsgenehmigung erfolgt entsprechend den Antragsunterlagen nach Ziffer 2, soweit in den Nebenbestimmungen nach Ziffer 3 nichts anderes bestimmt ist. 1.

Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die Änderungsgenehmigung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich (Stadt Karlsruhe, Zentraler Juristischer Dienst, Immissionsschutzbehörde, 76124 Karlsruhe) oder mündlich zur Niederschrift (Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, Zentraler Juristischer Dienst, 76133 Karlsruhe) Widerspruch eingelegt werden. Die Widerspruchsfrist gilt auch als gewahrt, wenn der Widerspruch beim Regierungspräsidium Karlsruhe, Schlossplatz 1 bis 3, 76131 Karlsruhe, innerhalb der oben genannten Frist eingelegt wird. Auflagen Die Änderungsgenehmigung enthält Auflagen. Auslegung der Unterlagen Eine Ausfertigung des vollständigen Genehmigungsbescheids liegt bei der Immissionsschutzbehörde der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, Zimmer C 323, in der Zeit vom 27. Juni 2011 bis einschließlich 8. Juli 2011 während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Genehmigungsbescheid gegenüber Dritten als zugestellt. Stadt Karlsruhe Immissionsschutzbehörde

Flurbereinigung KarlsruheWolfartsweier (B 3) Öffentliche Bekanntmachung vom 16. Juni 2011 Einbeziehung der Öffentlichkeit im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung – Flurneuordnungsbehörde Dienststelle Karlsruhe – gibt hiermit auf Grund von § 9 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung vom 5. September 2001 (BGBl. I Seite 2350) das Vorhaben Schaffung der gemeinschaftlichen und öffentlichen Anlagen sowie Änderung, Verlegung oder Einziehung vorhandener Anlagen in der Flurbereinigung Karlsruhe-Wolfartsweier (B 3), Stadtkreis Karlsruhe öffentlich bekannt. Hierzu liegen die Entwürfe (Stand 15. Juni 2011) der Wege- und Gewässerkarte mit Landschaftskarte und des Erläuterungsberichts – Unterlagen nach § 6 UVPG – einen Monat lang im Rathaus der Ortsverwaltung Wolfartsweier zur Einsicht aus. Die Auslegung beginnt am Freitag, 24. Juni 2011. Am Donnerstag, 14. Juli 2011, ist eine Beauftragte der Flurbereinigungsbehörde von 13 Uhr bis 17.30 Uhr im Rathaus der Ortsverwaltung Wolfartsweier anwesend, um Auskünfte zu erteilen. Während der einmonatigen Auslegung und der anschließenden beiden Wochen kann zu dem Vorhaben jedermann schriftlich oder zur Niederschrift bei der

StadtZeitung

Betonfertigteile Bäume Hecke Lieferung und Einbau: Dreifachschrank Mülltonnen Zaun

4 Stück 4 Stück 75 m 1 Stück 130 m

Bauteil 2: Außenspielfläche Pflasterfläche (Beton-/Naturstein) 40 m² Bruchsteine Kalkstein 50 Stück Holzhackschnitzel 90 m² Spielsand 65 t Schotterrasen 90 m² Rasen 190 m² Gerätehütte liefern und einbauen 1 Stück Einbau Spielgeräte bauseits: 5 Stück Einbau Baumstämme waagrecht 20 m Ausführungszeit: 8. August bis 7. September 2011 Submission: 20. Juli 2011, 11 Uhr Ende Zuschlagsfrist: 19. August 2011 Unkostenbeitrag: 15 Euro bei Selbstabholung + 5 Euro Portozuschlag bei Postversand Jede Ausschreibung (Projekt) ist mit einem (1) separaten Verrechungsscheck anzufordern. Die Verdingungsunterlagen werden nur gegen Vorlage oder Übersendung eines Verrechnungsschecks (keine Barzahlung möglich) in der Zeit vom 24. Juni bis 1. Juli 2011 beim Gartenbauamt, Lammstraße 7 a, 1. OG, Zimmer E 125, abgegeben oder übersandt. Der Unkostenbeitrag wird nicht zurückerstattet. Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind auf Verlangen nachzuweisen. Der Zuschlag wird nach § 25 VOB/A auf das Angebot erteilt, das unter Berücksichtigung aller technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte als das annehmbarste erscheint. Zuständige Behörde zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Karlsruhe, Schloßplatz 1 – 3, 76247 Karlsruhe.

Flurneuordnungsbehörde, Dienststelle Karlsruhe, Postfach 2544, 76013 Karlsruhe (Sitz Ritterstraße 28, 76137 Karlsruhe), umwelterhebliche Anregungen und Bedenken vorbringen. Die Anregungen und Bedenken werden geprüft. Über die Zulässigkeit des Vorhabens wird unter Berücksichtigung des Ergebnisses dieser Prüfung nach Abschluss der Planung entschieden. Die Öffentlichkeit wird über diese Entscheidung unterrichtet werden. Diese Einbeziehung der Öffentlichkeit nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung begründet keine Rechtsansprüche (§ 9 Absatz 3 UVPG). gez. Rayling Baden-Württemberg Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Flurneuordnungsbehörde Dienststelle Karlsruhe

Gemeinschaftstarif des Karlsruher Tarifverbundes Für das zeitlich begrenzte Sonderangebot „SommerCard 2011“ haben das Verkehrsministerium Baden-Württemberg, das Regierungspräsidium Karlsruhe und der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz folgende Tarifbestimmungen genehmigt: Allgemeines Für die Monate Juli bis September 2011 wird als tarifliches Sonderangebot eine „SommerCard“ angeboten. Gültigkeitszeitraum Die SommerCard wird für zwei Zeiträume angeboten: Kalendermonate Juli und August 2011 und Kalendermonate August und September 2011 Gültigkeitsbereich Die SommerCard gilt im gesamten Netz des KVV. Nutzungsbedingungen Das Angebot ist nicht übertragbar und gilt nur für die Person, deren Namen auf der Fahrkarte eingetragen ist. Falls nicht bereits beim Verkauf eingedruckt sind Vor- und Nachname vor dem ersten Fahrtantritt mit Kugelschreiber in Blockschrift im vorgesehenen Feld auf der Fahrkarte einzutragen. Zum Nachweis der Nutzungsberechtigung ist bei der Fahrt ein gültiger Lichtbildausweis mitzuführen und auf Verlangen bei Fahrausweisprüfungen vorzuzeigen. Die SommerCard berechtigt nicht zur kostenlosen Mitnahme weiterer Personen.

In öffentlicher Sitzung tagt der Karlsruher Gemeinderat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Heinz Fenrich am Dienstag, 28. Juni 2011, um 15.30 Uhr im Bürgersaal des Rathauses. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Debatten von der Zuhörertribüne aus verfolgen. Für Hörgeschädigte steht im Bürgersaal eine Höranlage zur Verfügung. Die Sitzungsunterlagen sind unter www. karlsruhe.de/rathaus/gemeinderat/ sitzungen_gr abrufbar. Folgende Punkte stehen auf der Tagesordnung: 1. Beteiligung der Öffentlichkeit am Strafvollzug: Vorschlagsliste für die Besetzung des Beirates für die Vollzugsanstalt Karlsruhe 2. Besetzung des Aufsichtsrats der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH 3. Berufung sachkundiger Einwohnerinnen/Einwohner und Sachverständiger in gemeinderätliche Ausschüsse und Gremien: Änderung der Zusammensetzung des Sozialausschusses 4. Neubesetzung des Gestaltungsbeirats 5. Satzung für die Jahrmärkte, Volksfeste und Spezialmärkte der Stadt Karlsruhe (Jahrmarktsatzung) und Zulassungsrichtlinien für den Kunsthandwerkermarkt 6. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung der Stadt Karlsruhe für den Großmarkt, die Wochenmärkte, die Jahrmärkte, die Kirchweihen und andere Volksfeste, den Christkindlesmarkt, die Flohmärkte und die Spezialmärkte (Gebührensatzung für Märkte und Volksfeste) 7. Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Karlsruhe über Parkgebühren (Parkgebührenordnung) 8. Zwischenbericht der Bürgerbeteiligung im Soziale-Stadt-Gebiet Rintheimer Feld 2011 9. Änderung der Richtlinie der Stadt Karlsruhe für die Förderung von Kindertagesstätten und Kinderkrippen 10. Betreuung von Kindern unter drei Jahren durch Tagesmütter 11. Hortplätze in Karlsruhe – Ausbaubedarf 2011 12. Einrichtung von Standorten für die Erteilung von islamischem Religionsunterricht an der Schiller-Grundund Werkrealschule und der Gutenberg-Grund- und Werkrealschule 13. Vergabe zur Lieferung von Mittagsverpflegung an zehn Schulen und Schulkindergärten für das Schuljahr 2011/12 mit Option auf Vertragsverlängerung Anträge 14. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Anne Segor und Dr. Ute Leidig, des Stadtrats Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNEGemeinderatsfraktion: Entsiegelungskonzept; dazu: Ergänzungsantrag des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK) 15. Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger, Gisela Fischer, Angela Geiger und Yvette Melchien (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Mikrokreditprogramm zur Be-

schaffung energieeffizienter Haushaltsgeräte 16. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach, Anne Segor und Dr. Ute Leidig, des Stadtrats Alexander Geiger (GRÜNE) sowie der GRÜNEGemeinderatsfraktion: Stadtjubiläum – klimaneutral und nachhaltig 17. Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger, Angela Geiger, Gisela Fischer, Ute Müllerschön und Yvette Melchien (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention 18. Antrag der Stadträtinnen Bettina Lisbach und Anne Segor, der Stadträte Alexander Geiger und Johannes Honné (GRÜNE) sowie der GRÜNE-Gemeinderatsfraktion: Unterschreitung der Energieeinsparverordnung (EnEV) 19. Antrag der Stadträtinnen Doris Baitinger und Angela Geiger, des Stadtrats Hans Pfalzgraf (SPD) sowie der SPD-Gemeinderatsfraktion: Linie 2E als Dauerlinie Anfragen 23. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Atomarer GAU – Wie ist die Stadt Karlsruhe darauf vorbereitet? 24. Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK): Externe Gutachten und Expertisen 25. Anfrage der Stadträte Johannes Honné und Manfred Schubnell (GRÜNE): Einsatzmöglichkeiten für Elektro-Fahrräder 26. Anfrage der Stadträte Thomas H. Hock und Tom Høyem (FDP): Freihalten der Brunnenanlage Gutenbergplatz an Markttagen 27. Anfrage der Stadträtin Sabine Zürn und des Stadtrats Niko Fostiropoulos (Die Linke): Armut im Alter in Karlsruhe 28. Anfrage der Stadträtin Bettina Lisbach sowie der Stadträte Johannes Honné und Manfred Schubnell (GRÜNE): Erdgas-Fahrzeuge in Karlsruhe 29. Anfrage des Stadtrats Friedemann Kalmbach (GfK): Verkehrsanbindung Neue Messe 30. Kombilösung/U-Strab: a) Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Verzögerung Kombilösung b) Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Südabzweig Kombilösung 31. Anfrage der Stadträte Eduardo Mossuto und Jürgen Wenzel (FW): Entflechtung der Kreuzung Fiducia-/Wachhausstraße 32. Anfrage der Stadträtin Rita Fromm und des Stadtrats Tom Høyem (FDP): Gießbachniederung 33. Anfrage der Stadträtinnen Doris Baitinger und Elke Ernemann sowie der Stadträte Jürgen Marin und Hans Pfalzgraf (SPD): AirCleanPflasterstein (umweltfreundlicher Pflasterstein) 34. Bekanntgabe nichtöffentlich gefasster Beschlüsse 35. Mitteilungen des Bürgermeisteramts

Die Stadt Karlsruhe trauert um

Günther Richter

Zwangsversteigerungen Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 21. Juli 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 100/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheNeureut, Blatt 4106: 108/10 000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück FlurstückNummer 328/11, Gebäude- und Freifläche Dürerstraße 3 a mit 2 329 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Aufteilungsplan Nummer 7 bezeichneten Wohnung im 1. Obergeschoss und dem mit Nummer 7 bezeichneten Kellerraum. (Zweizimmerwohnung mit Küche, Bad/WC und Balkon im 1. Obergeschoss eines dreibis fünfgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses sowie Kellerraum Nummer 7. Wohnfläche zirka 51 m² – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 73.000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 21. Juli 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 80/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe-Durlach Blatt 8867: Flurstück Nummer 59111, Gebäude- und Freifläche, Käthe-Kollwitz-Straße 51 mit 1 335 m² (Freistehendes Einfamilienhaus, zirka 390 m² Wohnfläche – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 1.100.000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 28. Juli 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 77/09 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von KarlsruheDurlach Blatt 2611: BV-Nr. 1: Flurstück Nummer 74348, Gebäude- und Freifläche, Reickertstraße 9 mit 872 m² (Wohnhaus mit Nebengebäude – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 325.000 Euro Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 4. August 2011, 9 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 135/10 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe Blatt 40514: 58/10.000 Miteigentumsanteil an Flurstück Nummer 2450/1, Gebäude- und Freifläche = 2 669 m², Rüppurrer Straße 104, 106 verbunden mit Sondereigentum an der Wohnung und Kellerraum Nummer 69 Blatt 40560: 20/10.000 Miteigentumsanteil an Flurstück Nummer 2450/1 Gebäude- und Freifläche = 2 669 m², Rüppurrer Straße 104, 106 verbunden mit Sondereigentum an der Doppelparkbox Nummer 221 (Einzimmerappartement mit zirka 28 m² Wohnfläche – ohne Gewähr –) Verkehrswert: 37.000 Euro für die Wohnung 8.000 Euro für den Doppelparkeranteil Im Amtsgericht Karlsruhe, Schlossplatz 23, Raum 406, wird am Donnerstag, 4. August 2011, 13.30 Uhr, unter dem Aktenzeichen 2 K 187/09 folgender Grundbesitz versteigert: Eingetragen im Grundbuch von Karlsruhe Blatt 10732: 42/1.000 Miteigentumsanteil an dem Grundstück Flurstück Nummer 14208, Gebäude- und Freifläche, Altfeldstraße 7, 9 mit 1 707 m² verbunden mit dem Sondereigentum an der im Hause 9 gelegenen mit Nummer 4 bezeichneten Wohnung im Erdgeschoss Mitte nebst Keller Nummer 4 und Garage Nummer 4 (Einzimmerwohnung mit Küche, Bad, Flur, Balkon – ohne Gewähr –). Verkehrswert: 56.000 Euro Grundbuchauszug und Schätzungsgutachten können beim Amtsgericht Karlsruhe, Zimmer 413, von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr und 13 bis 15 Uhr und Freitag vormittags in der Zeit von 9 bis 11.30 Uhr eingesehen werden. Eine Besichtigung des Objekts ist nur nach Rücksprache mit dem Eigentümer bzw. Mieter möglich. Das Gericht hat hierauf keinen Einfluss. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.versteigerungspool.de. Vollstreckungsgericht

Oberforstrat a. D. und Leiter der Städtischen Forstverwaltung Herr Günther Richter erlernte den Forstberuf von der Pike auf und war Forstmann mit Leib und Seele. Über 46 Jahre – zuletzt von 1980 bis 1992 als Leiter der Städtischen Forstverwaltung – leistete er treue Dienste für die Stadt Karlsruhe. Mit seiner Arbeit prägte er den Stadtwald. Mit Weitblick begleitete und förderte er die Entwicklung zu einer naturnahen Waldbewirtschaftung. Mit großem Engagement, Sachverstand und Durchsetzungsvermögen trat er für die Belange von Wald, Natur und Umwelt ein. Sein Herz gehörte auch der Jagd, die er mit Leidenschaft ausübte. Seine umfangreichen Kenntnisse und Erfahrungen brachte er in verschiedene Ehrenämter ein. Mit Günther Richter ist ein allseits geschätzter Forstmann und aufrichtiger Mensch von uns gegangen. Die Stadt Karlsruhe wird Ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Heinz Fenrich Oberbürgermeister

Einziehung von Gemeindestraßen Teileinziehung der Fliederstraße zwischen Geibelstraße und Nuitsstraße Im Rahmen der Sanierung Mühlburg ist eine Umgestaltung des Fliederplatzes, unter Einbeziehung eines bisherigen Straßenteilstücks in den Gesamtplatz, vorgesehen. Das betreffende Straßenstück der Fliederstraße ist aus verkehrlicher Sicht für den öffentlichen Verkehr entbehrlich, da andere Umfahrungsmöglichkeiten bestehen. Daher beabsichtigt die Stadt Karlsruhe eine Einziehung des genannten Straßenstücks. Unter Hinweis auf § 7 Absatz 4 des Straßengesetzes für Baden-Württemberg wird die Absicht der Einziehung hiermit öffentlich bekannt gemacht. Einwendungen gegen die beabsichtigte Einziehung sind innerhalb von drei Monaten schriftlich oder mündlich zu Protokoll an die Stadt Karlsruhe, Tiefbauamt (Technisches Rathaus), Lammstraße 7, Zimmer D 367, 76133 Karlsruhe, zu richten. Stadt Karlsruhe Tiefbauamt

Preis Der Preis der SommerCard beträgt 69 Euro. Verkauf Die SommerCard wird ausschließlich im personenbedienten Verkauf und in Bussen mit geeigneten Fahrausweisdruckern verkauft. Erstattung und Umtausch sind bei diesem Angebot ausgeschlossen. Bei Verlust wird kein Ersatz geleistet. Vorteil bei Abschluss eines KVV-Abonnementvertrages für Neukunden Neukunden erhalten bei Abschluss eines neuen KVV-Jahreskartenvertrages im Abonnement (ausgenommen Ausbildungsjahreskarten/ScoolCard) gegen Vorlage und Abgabe einer auf ihren Namen ausgestellten SommerCard die neue Jahreskarte im Abonnement im ersten Monat ohne Fahrpreisberechnung. Der neue Abo-Vertrag muss spätestens am 1. Oktober beginnen, der hierzu erforderliche Antrag spätestens bis zum 10. September bei der Abostelle des KVV eingegangen sein. Neukunde ist, wer in den letzten sechs Monaten vor Beginn des Jahreskartenvertrages nicht KVV-Abo-Kunde war. Im Übrigen gelten die Tarifbestimmungen und Beförderungsbedingungen des KVV.

Am 9. Juni 2011 ist unser Mitarbeiter

Jakob Haf im Alter von 51 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Herr Haf war seit 1993 in der Wäscherei des Städtischen Klinikums tätig. Wir haben mit ihm einen geschätzten Mitarbeiter und Kollegen verloren. Wir trauern mit seiner Familie und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Geschäftsführung, Betriebsrat und Belegschaft des Städtischen Klinikums Karlsruhe gGmbH

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