Stefanie Pietz und Petra Böhme-Gassmann sind: www.die-3-gestalten.de
2020
Liebe Patientinnen und Patienten! Wie bereits im Vorwort erwähnt, gilt es für die Verlangsamung und Eindämmung des neuartigen Corona-Virus für uns alle, ein paar Maßnahmen zu beherzigen. Das Coronavirus wird über eine klassische Tröpfchen-Infektion übertragen. Es befindet sich also im Speichel der Infizierten und wird insbesondere durch Husten oder Niesen in der Umgebung verteilt. Die erste und wichtigste Regel ist daher die sogenannte Nies- und Hustenetikette. Wenn man Husten oder Niesen muss, dann sollte man dies in ein Papiertaschentuch tun, das danach entsorgt wird oder zumindest in die Ellenbeuge. Auf keinen Fall sollten die Hände genutzt werden, da das Virus dann über diese weiter verteilt werden kann. Unter Umständen müssten diese sonst gründlich gewaschen oder desinfiziert werden (s.u.). Für Gesunde ist entsprechend die wichtigste Regel: Abstand! Wenn der Keim es nicht bis zu mir schafft, dann kann er mich auch nicht krank machen… Ein Abstand von mindesten 1,50 Metern sollte eingehalten werden. Daraus resultiert auch die aktuelle Empfehlung für Infektionen mit Symptomen wie Husten, Schnupfen und Atembeschwerden. Sollten Sie nicht so schwer erkrankt sein, dass ein Arztkontakt unbedingt nötig ist, so bleiben Sie daheim! Im Zweifel sollten Sie sich natürlich an uns wenden, aber dies möglichst zunächst telefonisch, auch wenn dies in der aktuellen Situation sicher etwas Geduld erfordern wird. Auf diese Weise verhindern Sie zum einen, dass Sie sich bei anderen Patienten anstecken, zum anderen wird auch verhindert, dass Sie Ihren Infekt an andere Patienten weitergeben. Dies kann von entscheidender Bedeutung sein, denn wie schwer man an SARS-CoV-2 erkrankt hängt nicht immer nur von diesem Erreger ab, sondern auch von evtl. zusätzlichen Infektionen, die im geschwächten Zustand dann gefährlich werden können. Da der Kontakt zu anderen Menschen nicht immer zu vermeiden ist kommt der Hygiene eine große Bedeutung zu. Meist reicht es, sich gründlich mit Seife die Hände zu waschen. Bei engerem Kontakt empfiehlt sich die Desinfektion mit einem Präparat mit dem Wirkungsbereich „begrenzt viruzid“, „begrenzt viruzid PLUS“ oder „viruzid“. Da diese Präparate allerdings kaum noch zu bekommen sind sollte man möglichst nichts anfassen, was man nicht anfassen muss. Außerdem gehört die Hand nicht ins Gesicht, das die Aufnahme des Keims vor allem über Mund und Nase erfolgt. Das Tragen eines Mundschutzes in der Öffentlichkeit macht wenig Sinn, da es unter bestimmten Umständen sogar das Infektionsrisiko erhöhen kann. Erkrankte, die in einem sog. Risikogebiet waren oder direkten Kontakt zu einem Menschen mit gesicherter SARS-CoV-2-Infektion hatten können dadurch allerdings ihre Mitmenschen ein wenig Schutz bieten. Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Infektion mit SARS-CoV-2 befürchten, so empfiehlt sich ein Anruf bei den Hotlines der Gesundheitsämter oder der KV unter 116117. Im Zweifel können Sie sich aber natürlich auch immer an uns wenden, da wir uns über das Robert-Koch-Institut und über die KV mehrmals täglich auf den aktuellen Stand bringen. Eine Behandlung von CoVID-19 gibt es bislang noch nicht, die Therapie beschränkt sich auf eine Linderung der Symptome. Auch eine Impfung wird es vor 2021 aller Voraussicht nach nicht geben. Die Impfungen gegen Grippe oder Lungenentzündung schützen vor dieser Erkrankung nicht. Allerdings senken sie das Risiko, zusätzliche und dann möglicherweise bedrohliche Infekte zu erleiden, so dass sie auch im Zusammenhang mit dieser neuen Erkrankung sinnvoll sind. Um Ressourcen zu schonen und eine gleichzeitige Masseninfektion zu vermeiden sind diese von manchen als übertrieben bewerteten Maßnahmen absolut sinnvoll. Eine Verharmlosung der Situation wäre also fehl am Platze. Insgesamt muss man bei aller Sorge und allem Aufwand, der zur Zeit betrieben wird trotzdem bedenken, dass diese Erkrankung in aller Regel harmlos verläuft und letztlich wohl nicht wesentlich gefährlicher als die Grippe ist. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen neben bester Gesundheit auch ein gutes Maß an Gelassenheit in dieser medizinisch unruhigen Zeit. Mit herzlichen Grüßen Ihr Dr. Jan Zimmermann
Gemeinschafts
Pr a x i s
Pietz-Zimmermann-Schneidemann Schulte-Hübner-Stross-Bresch
gesund und munter in den Frühling
Liebe Patientinnen und Patienten, aktuell beherrscht ein medizinisches Thema die Medien und unser tägliches Leben in einem bislang nicht gekannten Ausmaß. Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2, Auslöser der ebenfalls neuen Erkrankung COVID-19, sorgt für viel Unruhe bis hin zur Panik. Dafür gibt es nach bisherigen Erkenntnissen keinen Grund, aber es gilt natürlich einige Regeln einzuhalten, um die Ausbreitung dieser potentiell tödlich verlaufenden Krankheit einzudämmen. Um Ihnen ein wenig mehr Sicherheit durch Fakten zu diesem Thema zu geben, informiert Sie Herr Dr. Zimmermann in seinem Beitrag noch einmal umfassend zu diesem Phänomen. Selten wohl haben wir den Frühling derart herbeigesehnt, wie in diesem Jahr. Denn laut Experten können milde Temperaturen ein echtes Problem für verschiedene Arten von Viren sein. Wärme im Sommer, UV-Strahlen und die Tatsache, dass die Menschen sich mehr draußen aufhalten und sich somit weniger aneinander infizieren, könnten vorübergehend zu einer Entspannung der Lage führen. Hoffen wir das Beste! So kann es jetzt nicht schaden, dem Immunsystem möglichst viel Gutes zu tun. Gesundes Essen gehört sicherlich mit dazu. Probieren Sie dieses Mal eine „Frühlingsquiche mit grünem Spargel und Räucherlachs“ - erfahren Sie, was an reichlichem Verzehr von Spargel zur Saison so gesund ist. Auch ein „veganes Bananenbrot“ als schnelles Frühstück oder gar Süßes zum Kaffee wird Ihnen leicht gelingen. Außerdem stellen wir Ihnen eine Übung aus dem Yoga, den „Drehsitz“ vor, welche Ihre Wirbelsäule flexibel halten wird. Und sollten Sie ein bisschen Zeit und Muse zur Verfügung haben und Ostereier mal nicht mit den herkömmlichen, sondern natürlichen Farben bearbeiten wollen, sagen wir Ihnen wie das geht. Zu guter Letzt freuen wir uns, Ihnen mitzuteilen, dass wir einen neuen Kollegen in der Praxis bekannt machen dürfen, Herrn Dr. Bresch. Er wird zunächst die Betreuung unserer Patienten in den Seniorenheimen übernehmen und zu einem späteren Zeitpunkt auch Sprechstunden in der Praxis anbieten. Er wird sich in der nächsten Ausgabe der Praxiszeitung noch ausführlich bei Ihnen vorstellen. Es grüßt Sie herzlich das Praxis-Team und Die-3-Gestalten.