Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 30.12.2012

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Karlsruhe und Rheinstetten I 42.001 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Sonntag, 30. Dezember 2012

Nr. 53, 15. Jahrgang

KULTUR I SEITE 4

SPORT I SEITE 9

KURIOSE MELDUNGEN I SEITE 10

Sebastian Krumbiegel kommt am Montag, 28. Juni, ins Karlsruher Kammertheater. Boulevard Baden hat ihm ein paar Fragen gestellt.

Âť Fazit des KSC zum Jahreswechsel Âť Lavillenie und Reif beim Indoor Meeting Âť Harder13 Cup 2013 steht an Âť Rebels holen 3. Platz bei tschechischer „Rugbymania“

Singende Mßlleimer und radelnde Inder auf der Autobahn – das und mehr gibt es bei den kuriosen Polizeimeldungen 2012.

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BOULEVARD BADEN VIDEO

Das bringt uns das Jahr 2013

FOTO I GERD ALTMANN/PIXELIO.DE

lich 17,98 Euro GEZ-GebĂźhren im Monat bezahlen. PraxisgebĂźhr. Niemand wollte sie wirklich, jetzt ist sie Geschichte: die 10 Euro-QuartalsgebĂźhr beim Arzt gehĂśren der Vergangenheit an. Im November hat der Bundestag das Gesetz gekippt. Das soll die BĂźrokratie reduzieren und den Ă„rzten mehr Zeit fĂźr ihre Patienten geben. Porto. Seit 15 Jahren kostet das Porto fĂźr einen Brief 55 Cent. Ab Januar steigt der Preis fĂźr einen Standardbrief bis 20 Gramm auf 58 Cent. Wer alte Marken aufbrauchen will, kann bei der Post Ergänzungsmarken kaufen. Nahverkehr. Bereits im DezemKarlsruhe (mm). Neues Jahr – Umweltzone. Zahlreiche Städte städte fahren. separat zu bezahlen. Viele BĂźr- ber haben die Verkehrsbetriebe neue Gesetze, GebĂźhren, Ver- verschärfen ihre Einfahrtsrege- GEZ. Bislang mussten alle ger meldeten keine Geräte an Land auf, Land ab die Preise erpflichtungen. Wie in jedem Jahr lungen fĂźr ihre Umweltzonen. So Rundfunk-Empfangsgeräte, also und hofften, dass nicht plĂśtzlich hĂśht. Auch im Karlsruher Vertreten auch zum kommenden 1. darf man ab 1. Januar in Heidel- Fernseher, Radio und internetfä- unerwarteter Besuch von den kehrsverbund (KVV) haben die Januar zahlreiche Neuerungen in berg, Karlsruhe, Mannheim, hige Computer, einzeln bei der GEZ-Kontrolleuren kommt. Ab Preise angezogen: im DurchKraft. Boulevard Baden hat die Pfinztal und Pforzheim nur noch GebĂźhreneinzugszentrale (GEZ) 1. Januar hat das ein Ende, denn schnitt um 4,2 Prozent. Wichtigsten zusammengefasst. mit grĂźner Plakette in die Innen- angemeldet werden und waren jeder Haushalt muss nun einheitWeiter auf Seite 2

Baden TV-Video zur Ehrung der Sportler des Jahres 2012. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Alles Liebe, alles Gute,... Karlsruhe (tra). Ein neues Jahr heiĂ&#x;t immer wieder auch neue Hoffnung, neues Licht, neue Gedanken und neue Wege zum Ziel... So wĂźnscht die Boulevard Baden-Redaktion all ihren Lesern einen guten Start ins Jahr 2013 und freut sich auf das kommende Jahr mit Ihnen. Gerne kĂśnnen Sie uns Anregungen, Themenvorschläge, Feedback und Kritik per E-Mail zukommen lassen unter redaktion@boulevard-baden.de. Wir sind ab 2. Januar wieder im BĂźro. GenieĂ&#x;en Sie den Neujahrstag im Kreise Ihrer Lieben! Âť www.boulevard-baden.de

2012 war ein Jahr weitreichender Zukunftsentscheidungen 2012 war ein Jahr wichtiger Weichenstellungen und weitreichender Zukunftsentscheidungen fßr unsere Stadt. An der jßngsten haben Sie alle direkten Anteil. Die Wahl des neuen Oberbßrgermeisters am 2. Dezember hat ein eindeutiges Ergebnis erbracht: Dr. Frank Mentrup wird am 1. März des kommenden Jahres sein Amt als neues Stadtoberhaupt antreten, ausgestattet mit einem enormen Vertrauensvorschuss, den Sie ihm entgegengebracht haben. Ich wßnsche ihm bei seiner Suche nach dem Besten fßr unsere Stadt eine glßckliche Hand, viel Erfolg und die Unterstßtzung, die dazu unentbehrlich ist.

Das neue Stadtoberhaupt kann seine Akzente auf einer breiten, soliden Grundlage setzen. Erst vor wenigen Wochen hat der Gemeinderat einstimmig das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Karlsruhe 2020 (ISEK) gebilligt. Es ist eine Standortbestimmung und ein flexibles WeiĂ&#x;buch fĂźr die Zukunft unserer Stadt. Vor allem ist es aber ein Orientierungsrahmen, der mit der interessierten BĂźrgerschaft gemeinsam erarbeitet wurde. Sein Entstehungsprozess hat uns den Blick fĂźr die Herausforderungen geschärft, die auf uns zukommen: Karlsruhe ist und bleibt ein attraktiver Lebensraum fĂźr alle – fĂźr junge Familien und Senioren, fĂźr Studierende und qualifizierte Fachkräfte unterschiedlichster Bereiche. Unse-

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re Stadt wird auch in den kommenden Jahren weiter wachsen, und wir mĂźssen Antworten finden auf die Frage, wie wir mit den endlichen Flächen umgehen wollen. Die Aufgabe lautet: Neuen Wohnraum schaffen, Gewerbeflächen entwickeln, GrĂźn- und Erholungsflächen erhalten – und alles in ein ausgewogenes Verhältnis bringen. An diesem Prozess wollen Politik und Verwaltung die BĂźrgerschaft auch in Zukunft systematisch beteiligen. Gleichzeitig wollen wir aber auch an die liberale Tradition und das tolerante Klima anknĂźpfen, das Karlsruhe seit seiner GrĂźndung prägt, und die Menschen, die aus aller Welt zu uns kommen, herzlich aufnehmen und willkommen heiĂ&#x;en – auf der Basis der neuen Internatio-

nalisierungsstrategie Karlsruhes. Ein wichtiges Signal hat der Gemeinderat daneben mit der Verabschiedung des Klimakonzepts in diesem Jahr gegeben: Bei allem Wachstum nehmen wir den Erhalt unserer natßrlichen Lebensgrundlagen sehr ernst. Mit dem Jahr 2012 wird immer auch die schreckliche, unerklärliche Bluttat vom 4. Juli in der Nordstadt verbunden bleiben. Ein 53-Jähriger tÜtet vier Menschen und richtet sich danach selbst. In der Erinnerung bleibt das Entsetzen, aber auch die einfßhlsame Zuwendung, die von den Menschen in unserer Stadt den Hinterbliebenen und AngehÜrigen der Opfer entgegengebracht wurde. Eine Woche nach der Tat kamen 1 100 Menschen zur zentralen städtischen Gedenkveranstaltung in der

Evangelischen Stadtkirche, an der auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann teilnahm, und trauerten mit den Familien der Opfer. Die Ereignisse mahnen, sich wieder stärker auf das zu besinnen, was uns zusammenhält. Wir brauchen gelebte Werte, die uns Halt und Orientierung geben. Ermutigend bei allem Schmerz: In Not und Trauer stehen wir in Karlsruhe zusammen. Auf dem Spendenkonto der Aktion „Karlsruhe hilft“ kamen fast 166 000 Euro zusammen, mit denen die Hinterbliebenen unterstĂźtzt wurden. Leid und Freude folgen oft Ăźbergangslos aufeinander. Manch Anderes erfordert von uns allen Geduld – hin und wieder mehr, als wir dachten. KombilĂśsung, Fahrbahnerneuerungen, Telekommunika-

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tions- und Versorgungsinfrastruktur, neue Handelshäuser sowie aufwändige Sanierungen von BehĂśrden und Verwaltungsgebäuden – die Modernisierung Karlsruhes bleibt nicht ohne Beeinträchtigungen fĂźr das Ăśffentliche Leben in unserer City. Ich weiĂ&#x;, dass die Verantwortlichen alles tun, um die Unannehmlichkeiten nicht Ăźbermächtig werden zu lassen. Ich weiĂ&#x; aber auch, dass sich die Belastungen an manchen Orten zu gewissen Zeiten konzentrieren und an Grenzen stoĂ&#x;en. Es ist mir deshalb ein groĂ&#x;es Anliegen, den BĂźrgerinnen und BĂźrgern fĂźr ihr Verständnis und ihre Geduld zu danken. In ein paar Jahren werden wir sagen: Es hat sich gelohnt. FĂźr die nahe Zukunft wĂźnsche ich Ihnen und Ihren Familien an dieser

Stelle zum letzten Mal in meiner Amtszeit als OberbĂźrgermeister einen guten Start ins Neue Jahr. Heinz Fenrich OberbĂźrgermeister

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Liebe Karlsruherinnen, liebe Karlsruher,

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