Boulevard Baden, Ausgabe Karlsruhe-Rheinstetten, 20.01.2013

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Sonntag, 20. Januar 2013

Nr. 3, 16. Jahrgang

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Hans Wall ist Botschafter des Projekts „1 000 und Deine Chance“. Er war Gastredner beim Branchenabend der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe.

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Seit zehn Jahren ist Gert Oettinger als Klinikclown in der Kinderklinik unterwegs. Er öffnet Türen zum „wieder Kindsein“.

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Fremdschämen für Fortgeschrittene

FOTO I RTL/STEFAN MENNE

Bei der Auswahl der „Prominenten“ hat sich RTL auch in dieser Staffel wieder einiges einfallen lassen. Neben Sängern wie Patrick Nuo und Silva Gonzalez, „Kulttranse“ Olivia Jones, Topmodel-Kandidatin Fiona Erdmann und Bachelor-Teilnehmerin Georgina, ist in dieser Staffel auch ein ehemaliger Straftäter unter den „Prominenten“: Arno Funke, der als „Dagobert“ vor vielen Jahren als Kaufhauserpresser bekannt geworden war. Von Lästereien, über Zickenkrieg und schlüpfrigen Bekenntnissen bekommen die Zuschauer auch in dieser Staffel so einiges geboten. Doch was fasziniert die Menschen so an diesem Format? Warum schauen täglich rund sieben Millionen Menschen, wie sich die sogenannten ProminenAustralien/Karlsruhe (var). Es pen aufspritzen lassen, son- Sender einen Marktanteil von Zuschauer. Damit legte die sieb- ten zum Affen machen? sind Sprüche wie „ich hab kei- dern ihr Gehirn“, die momen- 27,7 Prozent ein. Bei der Haupt- te Staffel den stärksten Start aller Boulevard Baden ist diesen Franen Bock, dass ich morgen tot tan abends die Fernsehnation zielgruppe des Senders, den 14- bisherigen Staffeln hin. Auch in gen auf den Grund gegangen und aufwache“, Bekenntnisse wie erheitern. bis 49-Jährigen, lag der Anteil den Tagen darauf schauten im hat mit einem Medienexperten „ich war jahrelang pornosüch- Schon die Auftaktfolge des RTL- sogar bei 39,8 Prozent. Die erste Schnitt rund sieben Millionen über das Dschungelcamp-Phätig“ oder Lästereien wie „hätte Formats „Ich bin ein Star – Holt Folge der siebten Staffel erreich- Bundesbürger das Dschungel- nomen gesprochen. sie sich doch nicht ihre Lip- mich hier raus!“ brachte dem te in der Spitze 9,3 Millionen camp. Fortsetzung auf Seite 2

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IHK startet mit Neujahrsempfang ins Jubiläumsjahr. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Keine Dschungelfans Karlsruhe (bb). In der vergangen Woche wollten wir wissen, ob Sie sich die siebte Staffel vom Dschungelcamp „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ anschauen. Mit 51 Prozent, schaut über die Hälfte der Umfrageteilnehmer das Dschungelcamp nicht an. Wenn nichts anderes im Fernsehen läuft, schauen 29 Prozent der Teilnehmer das Dschungelcamp. Lediglich 20 Prozent sehen es gerne, wenn sich „Promis“ zum Affen machen. In der nächsten Woche würden wir gerne wissen, ob Sie die Hand» www.boulevard-baden.de ball-WM verfolgen. Teilnehmen unter

Alkohol und die Fünfte Jahreszeit

Viele pflegen daheim

Wiedereinstieg für Frauen

Karlsruhe (pol). Gute Stimmung und ausgelassenes Feiern, sei es auf einer Faschingsveranstaltung in der Halle oder einem Umzug, prägen seit jeher das Erscheinungsbild der „5. Jahreszeit“. Für viele Faschingsfans gehört dabei der Konsum von Alkohol genauso dazu wie die Verkleidung zum Maskenball. Alkohol entspannt, baut Hemmungen ab, verhilft zur Ausgelassenheit und dient als Stimmungsmacher. Vermehrtes Trinken ist gerade an den tollen Tagen gesellschaftlich akzeptiert und wird größtenteils toleriert.

Region (bb). Im Dezember 2011 waren in Deutschland 2,50 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Mehr als zwei Drittel (70 Prozent oder 1,76 Millionen) aller Pflegebedürftigen wurden nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zu Hause versorgt.

Karlsruhe (bb). Die Kontaktstelle Frau und Beruf setzt ihre Veranstaltungsreihe „Projekt Wiedereinstieg – Erfolgsfaktoren“ fort. Die Gruppenveranstaltungen mit maximal zehn Teilnehmerinnen finden am 15. Februar, 15. März, und 15. April, jeweils von 9.30 bis 11.30 Uhr bei der Kontaktstelle in Karlsruhe in der Zähringerstraße 65a statt. An den kostenlosen Veranstaltungen können Frauen aus der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe teilnehmen. Anmeldungen werden dienstags bis donners-

Viele Fasnachter legen hier ein für sie völlig unübliches und oftmals bedenkliches Trinkverhalten an den Tag und unterschätzen dabei die Auswirkungen der alkoholischen Getränke. In der Folge tun selbst als üblicherweise besonnen geltende Menschen Dinge, welche sie sich hinterher nicht mehr erklären können. Während der Faschingszeit gehört es „zur guten Tradition“, manche Regeln und Vorschriften nicht ganz so ernst zu nehmen oder sie sogar zu brechen. Allerdings gibt es gesetzliche Bestimmungen, deren Einhaltung und Überwachung im

Hinblick auf den Schutz der Allgemeinheit keine Ausnahmen dulden. Als besonders besorgniserregend hat sich in der Vergangenheit der übermäßige Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen erwiesen. Und noch immer zählt für viele Minderjährige während der Faschingstage nur eines: „Trinken bis zum Umfallen“. Nicht selten ist der Alkohol Ursache und Auslöser für Gewalt- und Vandalismusdelikte. Vor allem Betrunkene werden aufgrund ihres teilweise wehrlosen Zustandes eher Opfer von Eigentums- und Gewaltstraftaten und gerade Mädchen noch dazu von sexuellen Übergriffen. Damit junge Menschen auch am Faschingstreiben teilnehmen und dabei ihren Spaß haben können ist es besonders wichtig, dass Veranstalter, Vereinsverantwortliche und auch die Eltern sich um die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen kümmern. Und hier gilt es besonders auf die im Jugendschutzgesetz festgelegten Altersgrenzen und Abgabeverbote zu achten: Alkoholische Getränke dürfen an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren we-

der abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden. Branntweinhaltige Getränke (unter anderen diverse Mixgetränke) dürfen nur an Personen ab 18 Jahren abgegeben und der Verzehr gestattet werden. Tabakwaren dürfen in der Öffentlichkeit an Kinder und Jugendliche weder abgegeben noch darf ihnen das Rauchen gestattet werden. Letztlich sollte jeder einen Beitrag zum aktiven Jugendschutz leisten. Trotz aller Appelle und Kontrollankündigungen setzen sich viele Narren in alkoholisiertem Zustand in der Hoffnung ans Steuer, „die paar Meter“ nach Hause ohne Unfall und ohne Polizeikontrolle zu schaffen. Dabei stellen sie nicht nur für sich, sondern für ihre Mitfahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Auch geringe Promillewerte können es in sich haben, denn bei Fahrfehlern oder gar Unfällen ist der Führerschein schon ab einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Prozent in Gefahr. Für Führerscheinneulinge in der zweijährigen Probezeit und für alle Fahrer unter 21 Jahren gilt sogar die Null-Promille-Grenze.

Von diesen erhielten 1,18 Millionen Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld – das bedeutet, dass sie in der Regel allein durch Angehörige gepflegt wurden. Weitere 576 000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten, bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. In Pflegeheimen vollstationär betreut wurden insgesamt 743 000 Pflegebedürftige (30 Prozent). Die Mehrheit (65 Prozent) der Pflegebedürftigen war weiblich. Insgesamt 83 Prozent der Pflegebedürftigen waren 65 Jahre und älter, mehr als ein Drittel (36 Prozent) war über 85 Jahre alt. Die Nachfrage nach Leistungen der ambulanten Pflegedienste und der vollstationären Pflegeheime hat im Vergleich zu 2009 zugenom-

men: Die Anzahl der in Heimen vollstationär Versorgten ist um 3,6 Prozent (+ 26 000) gestiegen; die Zahl der durch ambulante Dienste betreuten Pflegebedürftigen um 3,8 Prozent (+ 21 000). Diese Angaben beruhen auf Befragung der Pflegeheime und ambulanten Pflegedienste durch die Statistischen Ämter der Länder und des Bundes. Der Zeitvergleich der Zahl der allein durch Angehörige versorgten Pflegebedürftigen ist nur eingeschränkt möglich. Rechnerisch nahm die Zahl der allein durch Angehörige versorgten Pflegebedürftigen gegenüber 2009 um 10,9 Prozent (+ 116 000) zu. Diese Angaben basieren auf Datenlieferungen der Pflegekassen. Die aktuell berechnete Zunahme erscheint aber im Vergleich mit Daten des Bundesministeriums für Gesundheit über die Entwicklung der Zahl der Leistungsempfänger der sozialen Pflegeversicherung und auch im längerfristigen Vergleich um bis zu 90 000 Personen zu hoch. Ursache dafür sind Änderungen in den Abläufen der Pflegekassen bei der Datenmeldung. Weitere Ergebnisse stehen beim Statistischen Bundesamt zur Verfügung.

tags telefonisch unter der Nummer 0721 133 73 35 entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es auch unter www.frauundberufkarlsruhe.de. In den Grupenveranstaltungen werden Informationen und Tipps angeboten, die nach einer Auszeit bei der beruflichen Orientierung unterstützen und Hilfestellung geben zu Themen wie Weiterbildung, Stellensuche und Bewerbungsstrategien. Durch den Austausch mit anderen Frauen können sich weitere hilfreiche Anregungen ergeben.

Gastspiel: Shirley Valentine Karlsruhe (bb). Shirley Valentine. Beruf: Ehefrau und Mutter. Für Joe zählt sie längst zum Inventar, die Kinder sind flüchtig und Frau sitzt zwischen Fritten und Spiegeleiern an den Herd gefesselt. Sie redet mit der Wand und droht im Trott zu vertrotteln. Sie sinniert über Freud und denkt: „Sex sei wie im Supermarkt. Es wird geschupst und gedrängelt und wenn du raus kommst, hast du weniger, als du denkst.“ Doch ihr Leben ändert sich, als eine Freundin sie nach Griechenland einlädt... Mit viel

Sprachwitz und Selbstironie hat Willy Russell seine Shirley ausgestattet. Und so ist es bei aller Ernsthaftigkeit der Situation ein wunderbares Vergnügen, dieser Frau beim „Freischwimmen“ zuzuschauen. „Shirly Valentine“ ist eine anspruchsvolle und heitere Komödie, die als Kultkomödie bereits in vielen Großstädten riesigen Erfolg hatte. Am Freitag, 25. Januar, 20.30 Uhr, kommt „Shirley Valentine – oder die heilige Johanna der Einbauküche“ als Gastspiel ins Sandkorn-Theater.

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