BODYMEDIA 4/2016

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Themenschwerpunkt BGM/BGF

Rückenschmerzen am Arbeitsplatz sind keine Seltenheit – es ist die Aufgabe des Unternehmens für das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu sorgen. Vielen fehlt das Know-how und hier können Fitness-Clubs helfen des Studios z.B. an den Arbeitskreisen für Gesundheit in Unternehmen, die eingerichtet werden, unterstützt dabei die Arbeit vor Ort. Jede Firma hat andere „Baustellen“ und muss so individuell betreut werden. Hier spielen persönliche Kontakte, Vertrauen in die angebotene Leistung, die Kompetenz der Mitarbeiter des Studios, die vorgeschlagenen Maßnahmen und deren qualitative Ausführung eine entscheidende Rolle. 3. Einen Wissensvorsprung. Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen zum Thema BGM, die mittlerweile von einigen Instituten in guter Qualität angeboten werden. Dieser oft überwiegend theoretische Ansatz braucht zur erfolgreichen Umsetzung aber ein zusätzliches überzeugendes Umsetzungskonzept, welches auf die Fitnessbranche zugeschnitten ist. BGM ist eine moderne Unternehmensstrategie, die darauf abzielt Krankheiten am Arbeitsplatz vorzubeugen, Gesundheitspotenziale zu stärken und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern. Und das ist zunächst einmal Aufgabe der Unternehmen, nicht des Studios! Da aber bislang nur ca. 30 % der Unternehmen hierzu über eigene Mitarbeiter oder umfassendes Know-How verfügen, macht es Sinn, die Unternehmen bei dem Aufbau eines BGM`s zu unterstützen, oder dieses als externer Dienstleister in Gänze einzubringen, um die Ganzheitlichkeit, die für den langfristigen Erfolg unerlässlich ist, herzustellen. Hierbei muss man nicht sofort 14

die gesamte Palette der empfohlenen BGM-Maßnahmenkataloge in die Firma einbringen, die das Internet hergibt, von einigen Fachleuten kopiert und den Studios als ToDo`s auferlegt werden, sondern nur die Maßnahmen, die temporär notwendig sind, um die Kooperation nachhaltig zu sichern. 4. Verantwortlichkeit herstellen. Meines Erachtens ist BGF/BGM zu verkaufen Chefsache. Da es um viel Geld geht, gibt es doch Unternehmen, die über 16.000,00 € pro Monat an den Fitnessclub zahlen, möchten die Chefs von Unternehmen gerne mit dem Chef oder Leiter des Studios sprechen und verhandeln. Die Vor-Ort-Termine in den Firmen können dann von geeigneten weitergebildeten Mitarbeitern durchgeführt werden. Auch sollte ein Mitarbeiter verantwortlich sein und die Leitung für den costumer-support BGF/BGM übernehmen. Für Präsenztermine in den Firmen wie z.B. Infostände, Vorträge, Testings etc. haben ausgebildete Trainer genügend Potential. Es empfiehlt sich mit zunehmender Anzahl von Firmenkooperationen auch weitere Mitarbeiter z.B. als IHK zertifizierte BGM-Berater ausbilden zu lassen. Nur mit besser ausgebildeten Mitarbeitern und einem erfolgreichen Umsetzungskonzept kann ich meinen Vorsprung am Markt, mein Alleinstellungsmerkmal (USP) und meine Unvergleichbarkeit in diesem Segment ausbauen und nachhaltig sichern.

5. Erkennbar anders sein. Die BGF/BGM Kompetenz im Außenverhältnis professionell präsentieren. Homepage, Briefbogen, Anzeigen, redaktionelle Artikel, Infoveranstaltungen für Firmen, Betriebsräte, Personalchefs. Gründung eines „Forums für Gesundheit in Unternehmen“ mit regelmäßigen regionalen Veranstaltungen und Erfahrungsaustausch der Akteure, u.v.m. Die Firmen müssen zunächst einmal verstehen und überzeugt werden, dass der anbietende Fitnessclub weit mehr als nur Sport und Fitness kann. Schon bei den ersten Kontakten muss die Präsentation des Konzeptes und Angebotes dies sicherstellen. Oft hat man nur einen Versuch. Hier muss sich das Studio sofort deutlich von anderen unterscheiden. Die Unternehmer und Betriebsräte sind alle in verschiedenen Gremien und Organisationen wie IHK, Bundesverband Mittelständige Wirtschaft, Gewerkschaften, Marketingnetzwerke etc. vernetzt. Gutes wird somit schnell untereinander kommuniziert und weiterempfohlen. Keine Firma möchte seinen Mitarbeitern/innen etwas Schlechteres anbieten als die umliegenden Firmen bereits haben. 6. Strategische Umsetzung mit einem erfolgreichen Konzept. Nur mit einem nachweislich erprobten Umsetzungskonzept werden Sie langfristig erfolgreich sein. Vergleichen Sie die Angebote am Markt, sprechen Sie mit erfolgreichen Kollegen/innen, lassen Sie sich die monetären Erfolge der einzelnen „Konzepte“ schriftlich zeigen! Das gewählte


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