Themenschwerpunkt Profit-Center • Shake am Shake-Automaten ordern und bezahlen • Bedienung der Schankanlage • Freischalten der Extraleistungen wie z. B. Vibrationstraining und Cyberkurse • Bestellung von Riegeln, Shakes und Supplementen am Automaten, inklusive Bezahlung
Um die Verkaufszahlen an der Theke zu steigern, muss der Fokus auf den persönlichen Kundenkontakt gerichtet werden
können. Persönlicher Kundenkontakt ist ebenfalls vorprogrammiert. Frische Shakes mit Superfood ergänzt sind keine homogenen, leicht austauschbaren Produkte, sodass Sie einen tollen Zusatzservice bieten. Zu den Nachteilen zählt, dass das Servicepersonal intensiv geschult werden muss. Service muss gelebt und ständig kontrolliert werden. Die Qualität der Produkte und des Personals müssen dem Standard eines 5-Sterne-Hotels gerecht werden.
• Der Kunde schickt über Zubereitungsicon die Info an die Theke, das er bereit ist, den Shake abzuholen • Der Kunde holt den fertig zubereiteten Shake ab • Anschließend kann der Kunde den Service und die Qualität des Shakes bewerten • Am zweiten Tag nach dem Training erhält der Kunde eine Erinnerung, dass sein Studio ihn vermisst
2. Trainer klärt die Kunden über den Nutzen von Protein auf (alt und bewährt)
Die Vorteile liegen auf der Hand. Dieses Vorgehen ist modern, innovativ, trifft den Zeitgeist, spart Papier und vereinfacht Prozessabläufe im Studio. Der Nachteil ist, dass je nach Anbieter Prozesse erst oft wiederholt werden müssen, bis diese im laufenden Betrieb perfekt funktionieren.
Ansprüche der Kunden von heute: Der Trainer klärt den Kunden im Rahmen der Ersteinweisung und beim VitalCheck-up über die Bedeutung der Ernährung und über die Vorteile von zusätzlicher Proteinzufuhr in Form eines Shakes auf. Zudem zeigt der Trainer dem Kunden während des Gesprächs auf einem Tablet, welche Tipps und Angebote er in der clubeigenen App finden kann. • Der Kunde checkt ein, nutzt die App für das Training • Die App erinnert ihn, wie wichtig Protein ist • Die App verweist auf die Fitnesstheke und bietet den Shake des Monats an • Der Kunde wählt mit zwei Klicks einen Shake aus • Die Zahlung erfolgt per PayPal oder Kundenguthaben • Die Bestellung geht an der Theke ein 26
Die Vorteile sind, dass eine Kasse im Studio nicht mehr nötig ist und dass die Mitglieder bargeldlos bezahlen können. Der tägliche Kassensturz erfolgt digital und ist deutlich einfacher, was die Dokumentation und Abrechnung betrifft. Ist der Meldebestand erreicht, gibt es eine Nachricht an den Service, dass Ware nachgefüllt werden muss. Das Personal kann sich somit auf das Kerngeschäft konzentrieren. Der Nachteil ist, dass nicht jede Zielgruppe diesen Fortschritt als verbesserte Serviceleistung sieht. Für manche Menschen geht die Digitalisierung zu schnell und sie gewöhnen sich nur langsam an die modernen Prozesse im Studio. Fazit Die Fitnesstheke hat sehr unter Covid19 gelitten. Mundschutz, Plexiglaswände und vorgegebene Laufwege sind nicht gerade verkaufsfördernde Maßnahmen. Vielleicht ist genau das die Chance, Altes loszulassen und neue Wege zu gehen. Qualität, clevere Lösungen und Digitalisierung werden sich durchsetzen.
3. Das Mitglied zahlt mit Bargeld an der Fitnesstheke (alt und bewährt) Ansprüche der Kunden von heute: Vom Check-in bis zum Check-out ist mit ein- und demselben Transponderband alles möglich und alle Prozesse sind komplett digitalisiert. • Zugang zur Anlage • Bedienung der elektronischen Kraftgeräte • Zugang zu separaten Bereichen wie Sauna, Kursbereich und Kinderbetreuung • Schließen der Spinde • Nutzung der Solarien und Massageliegen
Zum Autor Peter Hinojal ist seit über 20 Jahren in der Fitness- und Gesundheitsbranche tätig. Als international tätiger Seminarleiter, Trainer, Ernährungscoach, Autor, Ausbilder sowie als Keynote-Sprecher begeistert er mit seinem Programm ArtGerecht jederzeit seine Zuhörer. Fitness- und Gesundheitsstudios zählen zu seinen Kunden, genauso wie große Firmen wie Sparkassen, die Deutsche Post oder Bauunternehmungen.