traumhaus 04 2016

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September | Oktober 2016

DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR PLANEN, BAUEN, WOHNEN MODERN AUSGERÜSTET

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GUT VORBEREITET

SMART HOME

WOHNKÜCHE

GARTEN-IDEE

Geniessen Sie mehr Komfort und Sicherheit zu Hause dank unsichtbaren, intelligenten Hausautomationssystemen.

Profi-Geräte und stilvolle Einrichtung: Inspiration, Produkte und Tipps für das Kochen auf hohem Niveau.

Die Planung von Ihrem Garten beginnt jetzt. Experten verraten, wie Sie den Aussenraum malerisch gestalten.

GEBÄUDEGEOMETRIE R A RCH IT E K T U M IT K A N T E N

SEPTEMBER | OKTOBER 2016

Das Schweizer Magazin für Planen, Bauen, Wohnen

AUTOMATISCH

CHF 9.–

SONDERAUSGABE

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Architektur – Standard oder individuell – ganz nach Ihren Wünschen

Idealbau AG Architekturbüro und Totalunternehmung Bützberg Zweigstelle in Liestal idealbau.ch

Info Nr. 100


Foto: Tanya Hasler

EDITORIAL

MUT ZUM MACHEN

W

issen Sie schon ganz genau, was Sie von Ihrem Haus wollen ? Selbst wenn noch lange nicht jedes Detail entschieden ist, haben Sie bestimmt trotzdem schon ein Bild im Kopf – vielleicht bereits seit Jahren. Aber haben Sie auch den Mut, die Vorstellung Realität werden zu lassen ?

Die Bauherrschaften der Häuser, die in dieser Ausgabe vor­gestellt werden, wären sich wohl einig: Trauen Sie sich. Sprechen Sie Ihre Wünsche aus – gegenüber Ihrem Partner, Ihrer Architektin, Ihrem Generalunternehmer. Budget, Bauland, Vorschriften und Statik fliessen selbst beim einfachsten Einfamilienhaus in die ­A rchitektur ein. Für eine Portion gesunden Individualismus ist aber immer Platz. Ob Sie eine besondere Aussengeometrie wünschen ( Seite 40 ) oder Ihre Kultur und Ihren Beruf zum Ausdruck bringen möchten ( Seite 38 ) – scheuen Sie sich nicht, ein Haus zu bauen, das wirklich zu Ihnen passt. Soll es ein hoch individuelles, mit eigenen Händen errichtetes Objekt wie auf Seite 20 sein ? Oder zählt für Sie der Wiederverkaufswert Ihres Eigenheims ( Seite 34 ) ? Wie dem auch sei: Hören Sie auf Ratschläge, aber entscheiden Sie selbst. Schliesslich sind Sie es, die im Haus wohnen werden. Und vergessen Sie nicht, dass die Individualität über die Architektur hinausgeht. Eine persönliche Gartengestaltung ( Seite 90 ) kann ebenso dazugehören wie ein exakt nach Ihren Bedürfnissen ­programmiertes Hausautomationssystem ( Seite 64 ) .

Seit 1927 stehen Küchen von ALNO für höchste Qualität, sinnvolle Innovationen und preisgekröntes Design made in Werte einervon SeitGermany 1927– fundamentale stehen Küchen Marke, die damit schnell einen interALNO für höchste Qualität, sinnvolle nationalen Ruf erlangte. Heute ist ALNO Innovationen undführenden preisgekröntes einer der weltweit Küchenhersteller. Design made in Germany –

fundamentale Werte einer Marke, die damit einen internationalen ALNOschnell SHOP ZÜRICH Badenerstr. 581 · 8048ist Zürich Ruf erlangte. Heute ALNO einer der Tel. 044 800 86 10 · zuerich@alno.ch weltweit führenden Küchenhersteller. ALNO SHOP WALLISELLEN Neue Winterthurerstr. 36 · 8304 Wallisellen Tel. 044 830 16 70 · wallisellen@alno.ch ALNO EVENTCENTER MEILEN General-Wille-Str. 204 · 8706 Meilen Tel. 043 843 76 91 · meilen@alno.ch

www.alno.ch

Fassen Sie den Mut, Ihr neues Zuhause nach Ihrem eigenen ­ eschmack zu gestalten – egal, ob dieser äusserst ausgefallen oder G komplett klassisch ist. Schliesslich bauen Sie nicht einfach ein Haus, sondern Ihr Haus.

Info Nr. 102

Anna Ettlin

www.alno.ch Besuchen Sie uns in einem unserer ALNO SHOPS in Zürich, Biel, Reinach, Wallisellen, Rothrist, Meilen und NEU auch in LUZERN.


INHALT 20

BAUEN HEUTE

Foto: Hans Eisenring AG Küchenbau

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KÜCHENTECHNIK 2

FERNSICHT

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1 Editorial 6 Kaleidoskop 96 Service INSPIRATION

BAUEN HEUTE 20 Herzblut und Handarbeit 28 Horizontal ausgerichtet 34 Introvertierte Kubatur 38 Ein Fall für Architektur 40 Ein Haus mit Diagonale 46 Klare Strukturen für viel Platz

BAUEN MIT SYSTEM 50 Maritimer Ferientraum

62 BAUEN MIT SYSTEM

52 Passend gebaut 54 Geradliniger Stil mit Farbtupfer 56 Wohnen in Weiss 58 Bedürfnisgerecht 60 Eine familiäre Kraftquelle

GARTENPLANUNG

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62 Englische Grosszügigkeit REALISATION

HAUSTECHNIK 64 Komfort dank Elektronik 68 Der unsichtbare Wachhund THEMA

KÜCHENTECHNIK 70 Eichenholz in der Hauptrolle 74 Sous-vide trifft die Geschmacksnerven 76 Geräte für jede Lage THEMA

BAUVERSICHERUNGEN 84 Gewappnet gegen Feuer und Co. 88 Versicherungen im Überblick

AUSSENRAUM: PLANUNG TITELBILD Besondere Geometrie fügt sich in die Berglandschaft ein. Architektur: Matthias Beerli; Foto: Holger Jacob

90 Sich im Garten verwirklichen 94 Sichtschutz: «Stoff und Stahl sind gerade in» 3


Das architektonische Konzept hinter SOREG ® -glide heisst FLOW und steht fü r fliessende Übergänge, klare Linien und lichtdurchflutete Räume. Das Minergie-P zertifizierte Glasfassadensystem mit Schiebefenstern, bei dem der Rahmen bü n dig in Wand, Decke und Boden eingelassen wird, ü b erzeugt mit aussergewöhnlichem Aussehen und punktet auch unter funktionalen und energetischen Aspekten.

Hoher Wohn- und Bedienkomfort bei maximaler Sicherheit, nahezu geräuschloses Gleiten der Fensterfronten und profillose, barrierefreie Übergänge sind bei allen SOREG ® -glide Varianten selbstverständlich. Auf Wunsch sind die 3-fach verglasten Fenster auch mit E-Antrieb erhältlich.


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Info Nr. 103


KALEIDOSKOP

.GIOVANNI BOTTICELLI.

ORIGINELLES DESIGN FÜR DEN ALLTAG «Multiplo» ist ein multifunktionales Set für den täglichen Gebrauch im Büro oder zu Hause. Die wählbaren Elemente gibt es z. B. mit mehreren Löchern für Stifte oder einer grösseren Öffnung, in der etwa ein Glas drin Platz hat. Auf den Schreibtisch gestellt oder an die Wand gehängt, aus sechs Farben kann ausgesucht werden. Ein «Pärchen» Wandspiegel. Einmal in ­ eiblicher, einmal in männlicher Form können w Sie «Personale» so aufhängen, dass die Höhe für den jeweiligen Betrachter stimmt. Die ­persönliche Reflexion ist garantiert. www.giovannibotticelli.eu

.DESIGN HOUSE STOCKHOLM.

INHOUSE GEWÄCHSHAUS Die Designer von Atelier 2+ verspürten den Drang, Platz für die Natur im Innenraum zu schaffen. Das «Greenhouse» öffnet die Türen für Flora und Fauna. Als eine Mischung aus Möbelstück, Skulptur und Miniatur-Schwedenhaus lässt es der künstlerischen Ader freien Lauf. www.designhousestockholm.com

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.GAN.

RUND GEFÄCHERT Fühlen Sie sich auch an die ­Rüschen-Kragen aus dem elisabethanischen Zeitalter erinnert? Das war nämlich die Inspirationsquelle des Designers, als er «Ruff Pouf» entworfen hat. Zwei unterschiedliche Grössen in verschiedenen Farben stehen zur Auswahl. www.gan-rugs.com

.RUBELLI.

BEQUEME TÜTE Alles aus Stoff, alles von Hand gemacht: «Pila-47», hier in der Ausführung «Sherlock», bietet eine neue Art zu sitzen und passt sich seinem Nutzer jeweils an. Rubelli bietet den Sessel in zehn verschiedenen Textil-Kombinationen an. www.rubelli.com

«Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen­ ­­ und auf die Dinge zu lauschen.» Buddha

.DIETIKER.

IKONE TRIFFT AUF TRADITION Neun der 63 Farbtöne aus der Polychromie Architecturale von «Les Couleurs Le Corbusier» veredeln neu ausgewählte Objekte der Dietiker-Familie, darunter ikonische Möbel wie den Stuhl «C14» aus der Felber Collection. Mit der Kooperation erweitert das Familienunter-­ nehmen aus Stein am Rhein seine Produktpalette um faszinierende Farbtöne aus der ewig gültigen Farbenlehre des bedeutendsten Architekten der modernen Zeit. www.dietiker.com

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KALEIDOSKOP  NEWS

.BUCHTIPP.

MEHR ALS EIN KOCHBUCH Jeden Tag strömen die bis zu 90 Mitglieder des Teams des Studios Olafur Eliasson zusammen, um an einem langen Tisch Mittag zu essen. «The Kitchen» versammelt die liebsten 100 vegetarischen Gerichte des Studios. ISBN 978-3-86873-959-6

.SAVERIO INCOMBENTI DESIGNER.

www.olafureliasson.net

MIT SCHWUNG ZUM GLÜCK Natürlich ist das eine Schaukel ! «Ring-O» ist ein einfaches Spielzeug, das dem Körper erlaubt, kurz zu entfliehen. Zwei überkreuzte Kreise formen einen dreidimensionalen Sitzplatz, um sich in eine andere Welt zu schwingen. www.saverioincombentidesigner.com

.ATELIER PFISTER.

DESIGN IN JEDER FASER Die vielfältige Welt der Pfister-Vorhänge bietet weit mehr als die einfache Verkleidung von Fenstern: Neben besonderen Geweben und Hightech-­Mate­ rialien aus Seide, Wolle, Hanf und sogar Metall verleihen unzählige Konfektionsarten und Embrassen dem Vorhang das ganz besondere Etwas. «Kilchberg» setzt sich mit linearem, geome­t ri­schem Design mit 3-dimensionalen Figuren und applizierter Metallfolie in den Farben Silber, Kupfer und Messing in Szene. www.atelierpfister.ch 8


DIE SCHWEIZER WOHNHAUSARCHITEKTEN

ARCHITEKTUR

EINFAMILIENHAUS

MEHRFAMILIENHAUS UMBAU/RENOVATION

Wir bauen nach Ihren Vorstellungen Ihr individuelles Traumhaus!

Lassen Sie sich persönlich beraten - wir freuen uns auf Sie! BAUTEC AG

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Info Nr. 104


KALEIDOSKOP  INTERVIEW

Ivo Adam

«ICH WOHNE AN VIER ORTEN» Ivo Adam ist der bekannteste Koch in der Schweiz. Mehrere Jahre lebte er im Tessin, wo er die Gastronomiebetriebe der Seven Gruppe leitete. Nun ist er in seine Heimat zurückgekehrt und berichtet in «traumhaus» über seine Ansprüche an die eigenen vier Wände. INTERVIEW   PHILIPP BITZER  FOTO   LUKAS MAEDER

Ivo Adam, Sie sind seit kurzem Markenbotschafter von Piatti Küchen. Jetzt haben wir gehört, dass Sie da etwas Grösseres vorhaben. Worum geht es ? Wir kreieren eine neue «Custom made»-Küche, die ich entworfen habe. Ziel war es, fachmännische Aspekte einzubringen, um möglichst rationell arbeiten zu können. Wir sind derzeit noch mitten im Prozess, aber ich kann jetzt schon verraten, dass wir grosse Sorgfalt auf die Auswahl von guten Materialien verwenden. Und die Küche wird nicht nur formschön, sondern auch pflegeleicht und praktisch.

wohne ich noch in Ascona, wo ich weiterhin ein Mandat für die Seven Gruppe habe. Dort wohne ich in einem typischen Tessiner Haus mit Blick auf den Lago Maggiore. Zusätzlich haben wir eine Eigentumswohnung in Zermatt – in einem Haus, in dem auch Frieda von Abba ein Appartement hat. Und zuletzt teilen wir uns mit drei anderen Familien ein Haus am Bielersee. Hierher kommen wir zum Relaxen, und zum Grillieren. Und unser Junior kann ums Haus herumtollen und die Ausflüge mit dem Boot geniessen.

Man kennt Sie aus den Medien als aufgestellten, trendigen und schlagfertigen Koch. Was sind Sie privat für ein Mensch ? Ich bin jetzt schon seit fast zwanzig Jahren erfolgreicht im Beruf und in den Medien präsent. Das kann meines Erachtens nur gutgehen, wenn man ehrlich und echt ist. Ich gebe mich in den Medien so, wie ich bin. Und das kommt offenbar gut an. Und wie wohnen Sie ? Ich wohne derzeit an vier unterschiedlichen Orten: Meinen Kleiderschrank benutze ich am regelmässigsten in einer grosszügigen Mietwohnung in der Stadt Bern. Wir wohnen in einem Altbau mit hohen Räumen und Stuckatur an den Decken. Das Haus befindet sich mitten im Lorraine-Quartier. Hier ist es eine Spur alternativ, aber man fühlt sich so richtig am Puls der Zeit. Ausserdem 10

«Das Kubische, ‹Flachdachige› ist nicht so mein Ding.» Ivo Adam, Koch

Wenn eine Fee käme und Ihr Traumhaus herzaubern würde, wie sähe das aus ? Eigentlich reicht mir vollkommen, was ich habe. Manchmal habe ich sogar wieder Lust auf einfaches Zelten. Aber wenn ein guter Architekt käme, der mir ein praktisches und grosszügiges Haus auf dem Land und in Stadtnähe bauen würde, das eine logische Raumaufteilung hätte und in dem ich mich wohlfühlen würde – so loftartig und mit grossen Fensterfronten, wo ich mitbekomme, was draussen passiert, mit viel Holz, Glas, Stein und Stahl und Umschwung. Und nicht etwa ein ultramoderner Kubus, sondern eher schlossartig, mit einem Giebeldach, aber mit moderner Einrichtung. Ja, da würde ich wohl nicht Nein sagen.    DAS AUSFÜHRLICHE INTERVIEW MIT IVO ADAM FINDEN SIE AUF UNSERER WEBSITE WWW.TRAUMHAUS.CH


Die echte Schweizer

Küche

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5618 Bettwil

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Grosse, vielseitige Ausstellung mit 30 komplett eingerichteten Küchen in Bettwil. Vo m D e s i g n , P l a n u n g ü b e r d i e P r o d u k t i o n b i s z u r M o n t a g e a l l e s a u s e i n e m H a u s . Info Nr. 105


KALEIDOSKOP  NEWS

.ALIAS DESIGN.

ZWECKMÄSSIG UND LEICHT Der Designer von «Kobi» liess sich von der Tradition der Drahtgeflechte inspirieren und entwarf eine elegante, leichte Stuhl-Struktur. Das Gestell ähnelt einem Korb, es wirkt schlicht und doch einladend. Die Polsterung ist in Leder oder Stoff erhältlich. www.alias.design/de

.KUKKA.

REGENBOGENFARBEN Der «ABCD Table» aus der Spectra Collection von Kukka kommt entweder schlicht weiss oder durchsichtig bunt. Die farbige Variante sorgt dabei bestimmt für mehr Aufmerksamkeit in der Stube.

«Ich betrachte Möbel als eine dritte Haut.»

www.kukka.co.uk

Hugo de Ruiter, Designer

.HUGO DE RUITER DESIGN .

ANPASSUNGSFÄHIG Seine Inspiration holt er aus der Natur, aber vor allem aus dem Leben selbst. Designer Hugo de Ruiters Sofa «Wing» passt sich wie die Haut eines Chamäleons der Stimmung des Moments an. Multifunktionalität sorgt für unterschiedliche Interieur-Erlebnisse. www.hugoderuiterdesign.com 12


«Den Leuten von MartyDesignHaus ist es gelungen, aus unseren Wünschen und Vorstellungen ein Zuhause zu kreieren, das unsere kühnsten Träume übertrifft.» Angelica Peterlechner, founder & managing partner customer connection

Marty Häuser AG Sirnacherstrasse 6, 9501 Wil T 071 913 45 45 marty-designhaus.ch

Info Nr. 106


KALEIDOSKOP NEWS

FERNSICHT FRANKREICH TEXT SILVANA MEISEL

FOTOS 2A DESIGN / JOSUÉ GILLET

Wie passt ein ganzes Wohnprogramm auf ein kleines Grundstück ? Und wie reduziert man die Kosten sowie die Bauzeit auf ein Minimum ? 2A Design hat sich in Orgères, einem ländlichen Dorf nahe Rennes, dieser Herausforderung gestellt. Das Ergebnis: Das Budget war so klein wie das Bauland, und das Raumkonzept so komplex wie die Parzelle. Aus Wohncontainern, die innert dreier Monate vorproduziert und fi xfertig angeliefert wurden, entstand die «Flying Box Villa». Auf drei Etagen, jede 100 m², erwacht das urbane Leben. Das Erdgeschoss beinhaltet Garage, Hauseingang, Technikraum, Waschküche und Nähstudio. Auf dem mittleren Level befi ndet sich der Hauptwohnteil mit Fensterfront zur Strasse und nach hinten zum Garten. Der oberste Stock bringt die Privaträume unter und bietet eine grosszügige Terrasse mit Ausblick über die Umgebung.

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KLEINES GRUNDSTÜCK UND WENIG BUDGET: URBANES WOHNEN FERNAB DER GROSSSTADT.


Wäschetrocknung SECOMAT

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LESERANGEBOT

Architektur-Kreuzfahrt

IM MEDITERRANEN FAHRWASSER VON BALLADUR & CO.

A

nfang Oktober findet im westlichen Mittelmeer die zweite ArchitekturKreuzfahrt statt. Die Reise auf dem Viermaster «Star Flyer» führt von Cannes via Saint-Tropez, Marseille, Sète und Palamós nach Barcelona.

ARCHITEKTUR

Thematischer Leitfaden der Architektur-Kreuzfahrt ist der Städtebau der Nachkriegsmoderne. Beiträge namhafter Referentinnen und Referenten auf dem Schiff sind mit Architektur-Führungen vor Ort abgestimmt. Auf dem Programm stehen die Auseinandersetzung mit Bauten von Jean Balladur, Richardo Bofill, Fernand Pouillon und anderen Architekten. Zum Abschluss sind zwei Tage in Barcelona eingeplant. Neben Architektur-Exkursionen werden auch allgemeine Kulturausflüge angeboten.

DIE ROUTE

Sonne an mehr als 300 Tagen pro Jahr, Himmel und Meer von aufreizendem Blau: Die Route führt entlang der Côte d’Azur – Küste der Künste und der feinen Lebensart. Dabei verbindet die Reise Erholung mit Weiterbildung und kombiniert Inspiration, Austausch und Genuss. Fixpunkt bildet dabei der Grosssegler «Star Flyer», eines der schönsten Passagierschiffe der Weltmeere!

DAS SCHIFF

Die «Star Flyer» ist ein stolzes Segelschiff: 4 Masten, 115 m Länge und eine Segelfläche von 3365 m² ma­chen die Kreuzfahrt zu einem Segel­erlebnis der Extraklasse. Die «Star Flyer» verfügt über vier Passagierdecks mit sechs unterschied­l ichen Kabinenkategorien. Die Aussenkabinen der Kategorien 1 – 4 verfügen über ein Bullauge, das bei Bedarf auch geschlossen werden kann. Ausserdem befindet sich in allen Kabinen ein eigenes Bad mit WC und Dusche, Flachbildfern­s eher, Telefon und Wandsafe. Buchen Sie jetzt diese aussergewöhnliche Reise und profitieren Sie von dem einmaligen Leserangebot!    16

traumhaus

SPEZIALANGEBOT FÜR «TRAUMHAUS»-LESER/INNEN Die 7-tägige Kreuzfahrt dauert vom 1. bis zum 8. Oktober 2016 und kostet mit Vollpension ab CHF 1950.–/pro Person. Für Leser/-innen von «Traumhaus» sind zwei Tagesausflüge gratis (der Buchungs-Code lautet TH2tours). Weitere Informationen, Preise und Leistungen sowie Anreisepakete und Anmeldung unter architectour.ch Ansprechpartnerin für Fragen zur Architektur-Kreuzfahrt: Marlene Wolf info@architectour.ch Telefon 052 235 10 00

In Barcelona (Bild links) lernen Sie die bedeutendsten Bauwerke des katalanischen Architekten Antoni Gaudí kennen. Gereist wird auf der «Star Flyer», einem historischen Viermaster (Bild oben). Auch Jean Balladurs «Pyramiden» in La Grande Motte werden besucht (Bild unten).


ARCHITECTOUR ARCHITEKTUR ERLEBEN

ARCHITEKTUR KREUZFAHRT 1.– 8. Oktober 2016

Cannes – St. Tropez – Marseille – Sète – Palamós – Barcelona

Das mediterrane Erbe – Städtebau und Architektur der Nachkriegsmoderne

LESERANGEBOT 2 TAGESAUSFLÜGE GRATIS BUCHUNGS-CODE: TH2tours AxT2tours

STARFLYER

REISETHEMA

Reisen auf dem Segelschiff – ein einzigartiges maritimes Erlebnis! Mit maximal 160 Passagieren erfüllt die Star Flyer höchste Ansprüche. Der Grosssegler ist exklusiv für die Architekturkreuzfahrt reserviert, das Programm auf unsere Interessen zugeschnitten. Das 115 m lange, viermastige Luxus-Kreuzfahrtschiff kann dank geringem Tiefgang Häfen anlaufen, die grösseren Schiffen verwehrt sind: Die perfekte Ausgangslage für eine Kulturreise der Extraklasse zu ausgesuchten Destinationen, begleitet von fachkundigen Referenten.

Thematischer Leitfaden auf der Architekturkreuzfahrt bildet der Städtebau der Nachkriegsmoderne. Beiträge namhafter Referenten auf dem Schiff sind auf Architekturführungen vor Ort abgestimmt. Auf dem Programm stehen unter anderem die Auseinandersetzung mit Bauten von Jean Baldadur, Richardo Bofill, sowie Fernand Pouillon. Zum Ende der Reise werden zwei Tage in Barcelona verbracht. Neben den Architekturexkursionen werden auf der gesamten Route auch allgemeine Kulturausflüge angeboten.

www.architectour.ch


KALEIDOSKOP NEWS

.NENDO.

VOM HAUS ZUM BETT UND ZURÜCK Das Hundhaus der Linie «Cubic Pets Goods» des japanischen Designers Nendo besteht aus zwei Teilen, die durch einen Reissverschluss verbunden sind. Drückt man das Dach runter, wird es zu einem gemütlichen Hunde-Bett. Vier Farben sind erhältlich, zwei miteinander kombinierbar. www.nendo.jp

.KATZENSTERN.

CHARAKTERVOLLES KATZENMÖBEL Hauskatzen brauchen und mögen Abwechslung in ihrem Zuhause. Die Katzenlounge ist ein vielseitiges Möbel, das behagliche Liegeplätze, gewölbte Kratzflächen sowie Versteck- und Spielmöglichkeiten bietet. Das Schweizer Produkt wird qualitätsbewusst in der Manufaktur Girsberger gefertigt und ist in drei Farben erhältlich. www.katzenstern.com

.MEYOU.

EIN RUNDES KATZEN-VERGNÜGEN Sich verstecken, beobachten, schlafen oder die Krallen wetzen ‒ all das kann eine Katze in «The Ball» von Meyou. Holz und Metall halten den Baumwollkokon an Ort und Stelle. Das Design überzeugt nicht nur den Haustierbesitzer, sondern lässt die Katze den Komfort tagtäglich spüren. www.meyou-paris.com

.ARCHITECTURE FOR DOGS.

JEDEM HUND SEIN EIGENES HAUS Snoopy, der bekannteste Beagle der Welt, lebt in einem Haus ähnlich diesem. Das Architekten-Trio von MVRDV nahm die Form der klassischen Hundehütte, um daraus eine moderne Interpretation zu schaffen. Das «Beagle House» ist ein elegantes und simples Objekt, das als ruhiges Versteck oder interaktives Spielzeug genutzt werden kann. Der gewölbte Boden fordert den intelligenten Beagle ‒ immer wenn der Hund das Häuschen betritt oder verlässt, antwortet es mit einer subtilen Bewegung. Der fi xierte Strick macht es einfach ‒ für Hund und Besitzer ‒ den Standort zu verändern. www. architecturefordogs.com 18


.KOLENIK.

LEBEN UNTER DEM HERD Sie suchen den absoluten Blickfang für Ihre Küche? Das ist er! Bunte Fische schwimmen in der gepflegten Aquariumslandschaft, während Sie kochen. Dazu ist diese «Ocean Kitchen» überraschend funktional: Einmal den Knopf gedrückt, hebt sich die Abdeckung automatisch. Der dänische Designer Robert Kolenik fertigt dieses Meisterstück in einer limitierten Auflage auf Mass. www.kolenik.com

«Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund.» Hildegard von Bingen, deutsche Naturwissenschafterin

.KENNETH CONBONPUE.

FÜR SÜSSE HUNDE-TRÄUME Der treuste Vierbeiner hat ein schönes Bettchen verdient. Mit «Voyage» entfl ieht Ihr Hund nach einem langen Spaziergang in seeligen Schlaf. Das Halbmond-Design gibt es in Weiss oder Braun und ist auch für draussen geeignet. www.kennethcobonpue.com

.TORSTEN OTTESJÖ.

ARCHITEKTUR FÜR HÜHNER Schon mal gesehen, wie eine Mutterhenne die Flügel spreizt, um ihre Jungen zu beschützen? Dieses Bild hatte Torsten Ottesjö vor Augen, als er das «HönsHus-1» entwarf. Der hölzerne Bau lässt viel Tageslicht in den Stall, damit die Tiere dem natürlichen Rhythmus folgen können. www.ottesjo.se 19


INSPIRATION BAUEN HEUTE

HERZBLUT UND HANDARBEIT Zugleich Bauherr und Architekt, Planer und Handwerker – Matthias Beerli hat sein stilvolles Haus zusammen mit seiner Partnerin von Grund auf selbst gebaut. TEXT ANNA ETTLIN

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FOTOS HOLGER JACOB


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INSPIRATION  BAUEN HEUTE

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Oben: Bei der Planung der Fensterfronten ging der Bauherr lieber Risiken als Kompromisse ein. So konnten sie komplett rahmenlos ausgeführt werden. Links: Der Gartenbereich mit einem Feuerring ist mit der Terrasse im Obergeschoss durch eine Treppe verbunden, die nach oben breiter wird.

W

anderer zücken oft die Kamera, wenn sie das schwarze Haus an der Dorfeinfahrt von Walenstadtberg sehen. Das eindrückliche Gebäude, das aus dem steilen Hang über der Strasse ragt, besteht aus drei Riegeln: Der Oberste erstreckt sich in Ost–West-, der Mittlere in Nord–Süd-Richtung, und der Unterste steht schräg dazu. Einst ist auf dem Grundstück eine Pension gestanden, die aber 1916 abgebrannt sei, erzählt Hausbesitzer Matthias Beerli. Als er das Grundstück ausgeschrieben sah, lag es seit fast 100 Jahren brach. Nachdem die Gemeinde den ersten Skizzen provisorisch zugestimmt hatte, ersteigerte Beerli das Grundstück und begann mit der Umsetzung des Eigenheims für sich und seine Partnerin.

VON A BIS Z SELBST GEBAUT Während die meisten Menschen unter «ein Haus bauen» die Beauftragung eines Architekten oder Generalunternehmens verstehen, nahm es Matthias Beerli, von Beruf Bauführer, wörtlich. Die Planung, die Baueingabe, den Rohbau und die Montage der Fassade sowie grosse Teile des Innenausbaus erledigte er eigenhändig – in seiner Freizeit. «Ich hatte überall Unterstützung von meinem Netzwerk, wo ich sie brauchte», sagt der Bauprofi. «Den Aushub, die Strom-, Heizungs- und Sanitärinstallationen sowie das Dach und die Fenster habe ich von anderen Unternehmen machen lassen.» Die restlichen Arbeiten führte er selbst aus, zum Teil mit der Hilfe von Freunden. «Ich wollte ein grosses Haus an einer schönen Lage, weil ich selbst

so aufgewachsen bin. Hätte ich es nicht selbst gemacht, hätten die Mittel wohl nicht für das Wunschprojekt gereicht», erklärt er. Der moderne Baustil war von Anfang an klar. Die schmale, lange und sehr steile Parzelle erforderte aber einiges an Planung. «Ich engagierte einen Freund und erstellte die Pläne mit ihm zusammen», erinnert sich Matthias Beerli. «Etwa sechs Monate lang sassen wir immer wieder abends am Computer.» Teile des alten Gemäuers der abgebrannten Pension wurden wieder aufgebaut oder beibehalten und tragen heute das Haus. An der Südseite liegt ein Gartensitzplatz, an der Nordseite ein lang gezogener Natur- und Gemüsegarten. Die beiden Gartenteile sind hinter dem Haus miteinander verbunden. Auch sie hat Beerli gemeinsam mit seiner Partnerin geplant und umgesetzt. «Unsere Ansprüche waren ganz gewöhnlich», sagt der Bauherr. «Wir wollten ein grosses Haus, in dem wir sowohl drinnen als auch draussen leben können.» Durch die Eingangstür im Untergeschoss gelangt man in einen langen Gang mit Garderobe, der zur Treppe und zu einem grosszügigen Büro mit Gartenzugang führt. Ein Weinkeller, eine Garage und die Technikräume vervollständigen das Untergeschoss. Die mit Parkett belegte Treppe führt zum Erd- und Obergeschoss hinauf. «Alle Treppen im und ums Haus werden nach oben breiter», erklärt Beerli. Die so entstehende Schräge schafft architektonisches Interesse in den beiden oberen Stockwerken. Im Erdgeschoss liegen drei gleich grosse Kinderzimmer und ein Kinderbad, die das Paar für die Zukunft 23


INSPIRATION  BAUEN HEUTE

«Ich habe jeden Abend aufs Neue den Wow-Effekt, wenn ich nach Hause komme.» Matthias Beerli, Architekt und Bauherr

Oben links: Auch die Geschosstreppe im Hausinneren wird nach oben etwas breiter. Grosse Fenster am oberen Ende verstärken das Gefühl der Öffnung. Oben rechts: Die geneigte Wand im Hauseingang liegt nahe an der Grundstückgrenze. Anstatt mit einer senkrechten Wand einen engen Gang zu schaffen, nutzte ­M atthias Beerli die natürliche Schräge der Baugrube vollständig aus. Die Sitzbank zieht die Geometrie weiter. Rechts: Die verspielten Hängelampen über dem Esstisch sowie die Industrieleuchten über der Kücheninsel mussten bereits beim Rohbau exakt eingeplant werden, damit sie möglichst sauber installiert werden konnten.

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eingeplant hat. Das Elternschlafzimmer mit angrenzendem Bad wurde übers Eck verglast und verfügt auf einer Seite über eine Aussicht auf das Seeztal, auf der anderen über den eigenen Gartenbereich. Der obere Stock beherbergt den offenen, grosszügig verglasten Wohn- und Essbereich des Hauses sowie die Küche. Eine zen­ trale Storensteuerung sorgt dafür, dass im Winter Heizkosten gespart werden, es im Sommer aber nicht zu heiss wird. Die grosszügige Küche mit Stahlabdeckung steht etwas schräg im Raum, bedingt durch die breiter werdende Treppe. Um die Schräge auszu­g lei­chen, hat Beerli in die Kücheninsel einen mit Eiche verkleideten Block eingesetzt, der parallel zur Fensterfront verläuft

und die Ausrichtung der Küche wieder auflöst. Auf der Seite des Esszimmers liegt ein überdachter Balkon, der über die Hausecke mit der grossen offenen Terrasse an der ­Vorderseite des Hauses verbunden ist. Eine minimalistische Metalltreppe führt zu einem Sitz- und Grillbereich im Garten. Obwohl Beerli sämtliche Bauarbeiten am Feierabend oder in den Ferien erledigt hat, wurde das Haus in nur elf Monaten fertig. «Ich wollte nichts Unnötiges machen», ­erklärt der Profi. «Daher die Sichtbeton-Wände und die eingeschränkte Materialwahl: Stahl, Eichenparkett und MDF schwarz.» Die Möbel entwarf Beerli ebenfalls selber und liess sie aus denselben Materialien vom Schreiner anfertigen. Die sorgfältige Detail-

planung im Rohbau hat ebenfalls viel zur ­G esamtwirkung beigetragen: Bündig eingelassene Steckdosen und Schalter, einbetonierte Zargen, komplett rahmenlose Fenster und die Schattenfuge zwischen dem Parkett und den Sichtbetonwänden haben Beerli ­sowohl als Planer wie auch als Polier herausgefordert. «Wenn man für sich baut, geht man viel eher Risiken ein», weiss er. «Meine haben sich gelohnt. Ich habe jeden Abend aufs Neue den Wow-Effekt, wenn ich die Strasse zum Dorf hochfahre und nach der letzten Kurve plötzlich unser Haus sehe.»

A r c h ite k te n - I nte r v ie w   >>

Aus dem grosszügig verglasten Schlafzimmer gelangt man auf eine kleine Terrasse, auf der ein holzbeheizter Hottub steht.

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INSPIRATION  BAUEN HEUTE

MATTHIAS BEERLI Architekt, Bauleiter, Handwerker und Bauherr

Sie haben Ihr Haus buchstäblich selbst ­gebaut. Woher hatten Sie das Wissen? Ich bin gelernter Zimmermann, habe mich immer weitergebildet und ­a rbeite heute als Bauführer in einer Bauunternehmung. Für das Haus ­habe ich auf mein Netzwerk zurückgegriffen und das fehlende Wissen abgeholt: Wie macht man eine Baueingabe? Wie devisiert man? Auch bei der Ausführung haben mir einige Freunde und Kollegen unter die ­A rme gegriffen. ­G ewisse Arbeiten habe ich an externe ­Firmen vergeben, etwa Elektro- und Heizungsinstallationen. Was ist die wichtigste Fähigkeit, die man für ein solches Projekt haben muss? Es braucht den Willen und die Disziplin dazu. Man kann nicht in der Freizeit ein Haus bauen, trotzdem noch am Wochenende einen Ausflug machen oder mal ein paar Wochen in die Ferien gehen. Ehrgeiz braucht es auch viel, und beim Prozess selbst muss man gut vorausschauen können.

Würden Sie das Ganze nochmals machen? Für mich selbst – auf jeden Fall! Für andere auch, aber nicht für jeden. Ich würde eine Bauherrschaft bevorzugen, die mir vertraut und weiss, was sie will. Die Planung muss mit allen Details vor Baubeginn abgeschlossen sein, um so die Risiken abschätzen zu können – bautechnisch wie finanziell.

ERDGESCHOSS

Empfehlen Sie anderen auch, ihr Haus in Eigenregie zu bauen? Ja, aber nur dann, wenn die Fähigkeiten dazu vorhanden sind. Es reicht nicht, ein Heimwerker zu sein – das Handwerk will fachlich korrekt gelernt sein, ansonsten ist man schnell überfordert. Würden Sie sich auch von einem Star-Architekten ein Haus entwerfen lassen, wenn Sie unbegrenzte Mittel hätten? Ja, das würde ich – aber nur gemeinsam. Ich kann nicht einfach einen Entwurf ­machen lassen und dann nur noch Ja sagen.

OBERGESCHOSS

Welchen Baustil hätte dieses Haus? Wahrscheinlich einen Ähnlichen: ­modern mit Flachdach. Aber wenn ich an einem schönen Ort eine alte Hütte kaufen und sie schön umbauen kann, umso besser. Dann darf sie aussen so bleiben, wie sie ist, und von innen würde ich sie modernisieren. Die Kombination von antik und modern hat mich schon immer fasziniert. So etwas würde ich auch ohne den Star-Architekten machen!

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ] Matthias Beerli, www.linthstz.ch

[ KONSTRUKTION ] Massivbau | Flachdach | hinterlüftete Fassade: Aluminiumverbundplatten | Wände: Beton

[ RAUMANGEBOT ] Nettowohnfläche: 280 m² | Anzahl Zimmer: 6,5

[ AUSBAU ] Bodenbeläge: Parkett, Gussboden | Wände: Sichtbeton, Stahl | Decken: Sichtbeton | Innentüren: MDF Schwarz | Fenster: Holz-­ Aluminium

[ TECHNIK ] Luft-Wasser-Wärmepumpe | ­ heminée | zentral gesteuerte Storen C 26


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HORIZONTAL AUSGERICHTET Schon an der Fassade ist zu erkennen, wo der Wohnbereich und die privaten Räume platziert sind. Durch klare Formen und Kontrast ist das Konzept sofort lesbar. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTOS   SANDRO DIENER

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ie Lesbarkeit der architektonischen Elemente ist Egon Meier ein wichtiges Anliegen. Als Architekt dieses Einfamilienhauses in Oberwil-Lieli machte er es sich auch bei diesem Projekt zur Aufgabe, «simple Formen zusammenzusetzen und daraus Wohnraum zu schaffen». Das unkomplizierte Grundstück kam ihm so weit entgegen, dass er die gewünschte Geradlinigkeit problemlos umsetzen konnte. Unverbaute Aussichten galt es horizontal einzufangen. «Der Stand­ort mit dem uneingeschränkten Weitblick über die weichen Hügelformationen ist definitiv das Highlight. Ein Privileg, dass sich die Kundschaft hier eine Art Familiensitz einrichten konnte, da der Bruder und der Vater des Bauherrn bereits auf den benachbarten Parzellen gebaut haben», sagt Egon Meier. Für das Ehepaar und die zwei Kinder galt es ein Eigenheim mit Wertigkeit zu gestalten. «Ein Gebäude, worin man in den belebten Räumen wie Wohnbereich oder Küche eine andere Qualität spürt als zum Beispiel im Schlafzimmer», beschreibt es der Architekt. Dies ist nun bereits an der Fassade abzulesen, da man erkennt, wo sich das zentrale Wohnen abspielt und wo die Privatsphäre anfängt. Nicht nur die Höhe, sondern auch die Tiefe der Räume bringt das zum Ausdruck. So ist das Wohnzimmer in kubischer Form nach vorne auskragend und überdeckt Teile des Aussensitzplatzes. Im Gegenzug wurden die Schlafräume eher im Hintergrund platziert. «Das Ganze ist ineinander verschachtelt und führt dadurch zu einer spannenden Aussenraum-Situation, die mit dem Haus verschmilzt», beschreibt

Egon Meier. Damit meint er einerseits die stilvolle Lounge, die eingefasst von der Hecke Geborgenheit ausstrahlt, und andererseits das Schwimmbecken, das sich schlicht dem geradlinigen Konzept anpasst. Der Pool hat bewusst eine etwas grössere Einstiegsplattform, worauf die Kinder spielen können, ohne ins tiefe Wasser zu gehen. Der weitläufige Garten mit Rasenfläche brachte zusätzlich einen Spielplatz für den Nachwuchs unter und lässt generell der ganzen Familie den Freiraum, die Natur zu geniessen.

WOHNQUALITÄT AUF DER GESAMTEN FLÄCHE Der Zutritt zum Haus erfolgt über den offiziellen Eingang oder die Garage. Ein kleiner Garderobenbereich und eine Gästetoilette zählen zum Entrée. Einige Schritte weiter teilt sich das Eigenheim in seine verschiedenen Zonen. Links reihen sich die Kinderzimmer und das Eltern-Schlafzimmer aneinander. Während sich die beiden Geschwister ein Bad mit Dusche und Doppelwaschtisch teilen, steht dem Ehepaar ein eigener Nassraum mit Badewanne zur Verfügung. Moderne Oberflächen aus mattem Mineralguss haben es Egon Meier besonders angetan: «Mattes steht für mich für Eleganz und Schlichtheit. Ich mag keinen Glanz.» Dieser Devise bleibt der Baumeister im ganzen Haus treu. Sein Architekturbüro bietet der Kundschaft immer ein Gesamtpaket, das den kompletten Innenausbau einschliesst, um eine einheitliche Gestaltung zu erzielen. «Auf diese Weise werden alle Details aus einer Sicht geplant, alles wird fertig durchdacht,

Der Essbereich und die Wohnzone werden nicht nur durch das von der Decke hängende Cheminée optisch leicht getrennt, sondern auch durch eine Stufe. In angenehmer Harmonie steht die Wandfarbe im Erdton mit dem rustikal-astigen Eichenholzparkett.

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damit während der Umsetzung alles passt. Das bedingt von unserer Seite eine klare Führung und vorgängige Definition der Meilensteine», betont Egon Meier. Solche Feinheiten sind beispielsweise im Wohnteil ersichtlich. Hier waltet die Grosszügigkeit. Sofa-Landschaft, Essbereich und Küche sind offen in einem Raum aneinandergefügt und trotzdem in dreierlei Qualitäten unterteilt. Die Küche strahlt durch die herabgesetzte Decke Geborgenheit und Intimität aus, dagegen bleibt über dem Esstisch viel Luft und Freiraum. Eine Treppenstufe tiefer und durch das von der Decke hängende Cheminée leicht getrennt folgt die Sitz-Lounge. «Hier hat man die volle Raumhöhe und einen wunderbaren Blick auf die Umgebung. Die Aussicht wird durch rahmenlose Fenster von Sky-Frame eingefangen. Glas an Glas kann man die Transparenz in höchstem Mass zelebrieren.»

Blick aus dem isolierten Weinkeller mit Kiesboden in das zweite Wohnzimmer im Untergeschoss. Die geschwungene Treppe verbindet die Etagen stilvoll.

«Mattes steht für mich für Eleganz und Schlichtheit. Ich mag keinen Glanz.» Egon Meier, Architekt

Nach dem Vorsatz, alles einfach zu halten, wurden wenige Farben ausgesucht. An den Wänden dominieren mehrheitlich gedeckte Erdtöne in Sand oder Braun. Auffallender präsentiert sich der Parkettboden aus Eichenholz. «Die astige, geschroppte Oberfläche ist sehr leben­d ig und fühlt sich beim Gehen fast wie eine sanfte Fussmassage an – ein richtiger Genuss, darauf zu laufen», schwärmt der Architekt. In Kombination mit dem dezenten Farbkonzept ergab das eine harmonische Atmosphäre für das Leben einer Familie und die persönliche Note, die mit der Möblierung einzieht.

ZWEIMAL WOHNZIMMER, ZWEIMAL KÜCHE Den Wunsch der Bauherrschaft nach einem zweiten Wohnzimmer auf Garten-Ebene konnte Egon Meier dank der Platzverhältnisse gut umsetzen. Da die Bereiche aber nicht völlig voneinander abgekapselt sein sollten, löste er diesen Anspruch durch eine Galerie mit ­Objekttreppe: «Die Treppe schwingt sich fliessend in den Raum hinab und schafft die visuelle Verbindung auf eine weiche Art und Weise.» Die gemütliche TV-Lounge auf Garten-Ebene ist im Sommer bei 31


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Die rahmenlosen Fenster von Sky-Frame lassen von jedem Blickwinkel spannende Sichtbeziehungen zu. Auch das Geländer der Terrasse nimmt die horizontale Ausrichtung auf, sorgt für Transparenz und uneingeschränkte Weitsicht.

­ eöffneten Fenstertüren ein Aussenwohng zimmer, das die ganze Familie geniesst. Aus praktischen Gründen wurde eine Pool-­ Küche installiert, die Grillpartys um ein Vielfaches einfacher macht. Wird der Kochbereich gerade nicht gebraucht, kann er hinter einer grossen Schiebewand versteckt werden. «Auch den Weinkeller haben wir hier inte­g riert, allerdings verglast und isoliert, damit die Wein-Sammlung optimal gekühlt und ins richtige Licht gerückt wird», erklärt der Architekt. Der Gang unter der Treppe führt in das Gästezimmer mit Bad und separatem Sitzplatz. Die Technikräume befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite. Erdsonde mit Wärmepumpe, kontrollierte Lüftung, Bodenheizung und Betonkernaktivierung sorgen das ganze Jahr über für angenehme Raumtemperaturen. Während die Bodenheizung im Winter wärmt, kühlt die Betonkernaktivierung im Sommer die aufsteigende Luft über die Decke. «Das wird in einer Glas-­ Architektur wie dieser sehr geschätzt. Nebst der Beschattung durch Markisen ist das die beste Möglichkeit, gutes Wohnklima zu garan­t ieren», meint Egon Meier. Ein Glück für die Bewohner, dass er an alles gedacht hat. Denn jetzt kann der Architekt nach­ 18 Mo­na­ten Bauzeit auf ein weiteres vollendetes Projekt zurückschauen.

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WOHN-EBENE

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ]­ Meier Architekten GmbH, Zürich www.meier-architekten.ch [ KONSTRUKTION ]­ Massivbauweise | Flachdach | ­ Fassade: Verputz [ RAUMANGEBOT ] Hauptnutzungsfläche: ­ Gesamt 368 m², EG 219 m², UG 149 m² | Anzahl Zimmer: 7,5

GARTEN-EBENE

[ AUSBAU ] Wände und Decken: Verputz | ­ Bodenbelag: Eichenholzparkett astig, geschroppt, Keramikplatten in den Bädern | Fenster: Rahmenlos oder Holz-Metall-Fenster

[ TECHNIK ] Erdsonde mit Luft-Wasser-Wärmepumpe | kontrollierte Wohnungslüftung mit Betonkernaktivierung | Bodenheizung


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Kubisch, schlicht, elegant – oder in den Worten des Architekten Dominic Meister: «In der Ruhe liegt die Kraft. Die spiegelsymmetrischen Öffnungen geben dem Baukörper eine subtile Dynamik, die sich von dem Volumen subtrahiert.»

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INTROVERTIERTE­ ­KUBATUR Architektonische Skulptur oder moderner Quader ? Familie Fontana hat beides.­ ­ So schlicht ihr Haus von aussen wirkt, so überraschend ist es innen. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTOS   ADRIAN WINTELER

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ach dem Motto «Weniger ist mehr» liess Fabio Fontana sein Eigenheim gestalten. Dem Immobilien-Unternehmer war dabei besonders wichtig, dass der Neubau einen hohen Wiederverkaufswert hat: «Ein schlichtes Haus mit einem praktischen Raumprogramm in einem preislich angemessenen Rahmen kann zu einem späteren Zeitpunkt besser verkauft werden.» Sowieso wollte der Familienvater auf Nummer sicher

gehen, da er sich mit Frau und Kindern an einem neuen Ort niederliess. Früher in der Stadt Schaffhausen wohnhaft, verlegten die Fontanas ihr Zuhause nach Stetten, ein 1300-Seelen-Dorf. Ein im Aufbau begriffenes Quartier mit anspruchsvollem Terrain rief Dominic Meister auf den Plan. Der Architekt ist ein Freund des Bauherrn, und man hatte auch beruflich schon häufig miteinander zu tun gehabt. «Wir haben immer

viel übers Wohnen philosophiert und sind somit nicht bei null gestartet. Die Entwurfsarbeit verlief prozessorientiert, aber familiär», erinnert sich der Geschäftsleiter der Dost Architektur GmbH. Entstanden ist ein simpler Kubus mit spiegelsymmetrischen Öffnungen, oder wie Fontana es nennt, «eine moderne Schuhschachtel». Mit einem grosszügigen Aussenraum war der Wunsch nach einer adäquaten Familienresidenz erfüllt. 35


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Die Vision einer bewohnbaren Skulptur zeigt sich im Hausinnern. Ein scheinbar schwebender Raumkörper hängt über dem Wohnbereich. «Es war statisch eine Herausforderung, es so wirken zu lassen, dass diese Leichtigkeit entsteht. Also haben wir den Kubus wie eine Brücke konstruiert», erklärt Dominic Meister. Die Sofalandschaft erhält dadurch eine Art Überdachung, worunter das Gefühl von Geborgenheit entsteht. Die sechs Meter Raumhöhe entfalten ihre Wirkung über dem Esstisch und einem Teil der Küche. Von der Detailverliebtheit des Architekten liess sich die Bauherrschaft anstecken und plante alles sehr sorgfältig. So findet man etwa die Griffe der Küchenschränke ebenso bei allen Einbauschränken.

HARMONISCHES GESAMTPAKET Weiss dominiert den kompletten Innenausbau. «Wir wollten es zeitlos und einheitlich. Darum auch überall dasselbe Parkett: geräuchte Eiche», meint Fabio Fontana. Der Boden­belag wurde im ganzen Haus in der gleichen Richtung verlegt. Wie aus einem Guss faltet sich das Holz ebenfalls über die Treppe, die ins Obergeschoss führt. Alle drei Kinder haben hier je ein grosszügiges Zimmer, teilen sich aber ein gemeinsames Bad. Im überhängenden Kubus befindet sich das Reich der Eltern. Ein verhältnismässig kleines Schlafzimmer lässt umso mehr Platz für eine grosse Ankleide und ein Bad mit Sauna. Die Glasscheibe zur Badewanne sorgt für Transparenz und Weitsicht, findet auch der Bauherr: «Mit Blick über die Baumkette in 36

die Alpen kann man hier wunderbar entspannen.» Ein exklusiver Mosaiksteinboden von Versace in Sauna und Dusche ist passend zum Parkett. Die Marke war hier allerdings nicht entscheidend, rutschfest und pflegeleicht waren die beabsichtigten Eigenschaften. Die Funktionalität und der Gesamteindruck stehen auch bei Dost Architekten im Vordergrund. «Unsere Philosophie ist es, den Kunden betreffend die Materialisierung zu begleiten, damit die Dimensionierung, Akustik und Beleuchtung der Räume optimal und sauber geplant wird. Wir stehen auch für das Gartenkonzept beratend zur Seite», hebt Dominic Meister hervor. Bei der Aussenraumgestaltung lag der Nutzeraspekt ganz klar im Fokus. Mit drei Kindern will man es unkompliziert und sicher, weshalb die Idee einer verglasten Brüstung rasch verworfen wurde. Die Terrassierung mit Betonstützmauern schützt den Sitzplatz nicht nur vor Wind, sondern auch vor den Blicken der Nachbarn. Dazu bietet eine Pergola der fünfköpfigen Familie einen schattigen Essplatz. Mit dem Einzug in die eigenen vier Wände wusste Fabio Fontana nicht, ob sich das Leben seiner Familie verändern wird. Die neue Heimat gefällt zum Glück allen: «Wir wohnen sehr gerne hier. Das Haus ist elegant und schlicht, aber sticht trotzdem hervor.» Auch den Architekten freut's, wenn die Gesamtkomposition für den Kunden stimmt. Und somit sollte erst mal sicher sein, dass der Immobilienmakler sein neues Eigen­heim in den nächsten Jahren selbst geniessen und nicht gleich wieder verkaufen wird.

Oben links: Durch sechs Meter Raumhöhe und die grossen Fenster entsteht ein besonders leichtes Wohngefühl am Esstisch. Oben: Kücheninsel und Sofalandschaft werden vom hängenden Volumen «überdacht». Der Kubus erzeugt Tiefe und Raumspannung. Unten: Die transparente Sauna der Küng AG passt sich dem geradlinigen Bad-Konzept an.


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EIN FALL FÜR ARCHITEKTUR Das «Flying House» in Südkorea bedient sich traditioneller Architektur-Elemente des ­L andes, um die Leidenschaft seines Besitzers – das Fliegen – zum Ausdruck zu bringen. TEXT   ANNA ETTLIN  FOTOS   SERGIO PIRRONE

[ WAS ] Wohnhaus für einen jungen Piloten und seine Familie

[ WER ] Iroje KHM Architects, Seoul, Südkorea

[ GRUNDSTÜCK ] Der Bau steht in einem neu bebauten Wohnquartier in der Nähe des grössten Flughafens von Südkorea, Incheon.

[ HERAUSFORDERUNG ] Den Wunsch des Bauherrn nach einem «fliegenden Haus» wollten die Architekten in Anlehnung an traditionelle koreanische Architektur umsetzen.

[ LÖSUNG ] Die elegant geschwungenen Dächer des «rumaru», eines traditionellen schwebenden Outdoor-Pavillons, erinnern an Flügel. Dynamisch kurvende Mauern verstärken diesen Eindruck. Der Bezug zum Boden wird durch das «ondol» hergestellt, einen abgesenkten Sitzbereich im Wohnzimmer. Das dreistöckige Haus hat einen U-förmigen Grundriss und schmiegt sich um einen zentralen Innenhof. Küche und Wohnzimmer liegen im Erdgeschoss, das Obergeschoss beherbergt das Elternschlafzimmer, zwei Badezimmer sowie die Kinderzimmer, deren Schlafbereiche im Attika liegen.

[ BESONDERHEIT ] Auch bei der Aussenraumgestaltung haben die Architekten traditionelle Elemente eingesetzt. Der Garten, der dem Bauherrn sehr am Herzen lag, wurde auf das Dach des Hauses hochgezogen und bildet einen kleinen Hügel. Neben dem schwebenden «rumaru» verfügt das Haus auch über einen bodeständigen Pavillon «jungja». Das eigenartige Erscheinungsbild des ganzen Bauwerks soll gemäss den Architekten nicht als Architektur, sondern als Landschaft wahrgenommen werden.

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Das Haus bildet ein U an den Grenzen des Grundstücks, sodass in der Mitte ein geräumiger Innenhof entsteht. Der schwebende Pavillon ist ein traditionelles Element der koreanischen Architektur, das den Namen «rumaru» trägt und mit seinem geschwungenen Dach an Flügel erinnert.

QUERSCHNITT


Von aussen verkörpert das Haus mit seinen geschwungenen Linien das Konzept des Fliegens, während der Innenraum ruhig und bodenständig wirkt. Der abgesenkte Sitz­b ereich im Wohnzimmer entstammt ebenfalls der traditionellen Bauweise des Landes.

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EIN HAUS MIT DIAGONALE Dieses Haus für eine bald fünfköpfige Familie sorgt mit einem spitzen Winkel für Verspieltheit, ohne dabei an Funktionalität einzubüssen. TEXT   ANNA ETTLIN  FOTOS   TANYA HASLER

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twas schräg sollte das Haus werden, das wusste die Familie ­L enzin von Beginn an. Schräg im wörtlichen Sinne: «Die Bauherr­ schaft wünschte sich ein modernes Einfamilienhaus, das aber irgend­wo eine Schräge haben musste», erinnert sich der Architekt Stefan Schlauri. Diese Vorgabe konnte er erfüllen: Ein dreieckiger überdachter Balkon verleiht dem Haus eine interessante Geometrie und lässt die Bewohner die Aussicht auf die Berge geniessen. «Neben der Ausrichtung des Erdgeschosses zur Strasse hin verfügt das Haus so über eine zweite Ausrichtung zum Säntis hin», erklärt Schlauri. Den Wunsch nach einem eigenen Haus hegte das Ehepaar Lenzin schon seit Langem. «Es war unser beider Traum», sagt Roger Lenzin. «Wir haben drei Jahre lang gesucht», ergänzt Manuela Lenzin. «Auch ein bestehendes Haus wäre infrage gekommen, wenn wir kein Grund­ stück gefunden hätten.» Doch passendes Bauland liess sich ­fi nden. Eine neue Überbauung in Zuckenriet, ideal gelegen für die Lenzins, bot die richtigen Voraussetzungen für das Eigenheim, das nicht nur dem Ehepaar selbst, sondern auch ihren zwei kleinen Töchtern, drei und fünf Jahre alt, als Zuhause dienen sollte. Dass ein Grundstück zum Verkauf steht, erfuhren die Lenzins fast zufällig durch Freunde. Die ruhige, ländliche Umgebung, aber auch die Schulinfrastruktur im Dorf haben die junge Familie überzeugt. «Es ist schön, dass die Kinder später keinen langen Schulweg haben», freut sich der Vater.

Oben: Der dreieckige Balkon bietet eine Panorama-Aussicht und ist von zwei der Kinderzimmer sowie vom Elternschlafzimmer aus erschlossen. Links: Eine grosse Terrasse bietet viel Raum im Freien. Der Balkon dient sowohl als Architektur-Element als auch als Sitzplatzüberdachung.

PLATZ ZUM ENTFALTEN Mit dem Bau ihres Eigenheims beauftragten die Lenzins ­Stefan Schlauri und das ortsansässige Totalunternehmen Schlauri & Holen­ stein AG. «Wir kannten den Architekten bereits und haben auch von sehr guten Referenzen gehört», sagt Roger Lenzin. Die Zusammen­ arbeit gestaltete sich unkompliziert. «Wir wurden immer freundlich beraten, und es lief alles sehr angenehm», lobt der Bauherr. Bereits der erste Entwurf nach ihren Vorgaben hat der Familie gefallen. Aus ihm wurde unter Berücksichtigung der Wünsche der Bauherrschaft, des Budgets und der Ausnützungsziffern des Grundstücks das Einfa­ milienhaus, das heute in Zuckenriet steht. «Die Parzelle hatte nicht nur eine maximale Ausnützungsziffer, sondern auch eine Mini­m ale, um das verdichtete Bauen zu fördern», sagt Roger Lenzin. Dies war der Familie recht: «Wir wollten ein geräumiges Haus, mit drei Kin­ derzimmern, zwei Bädern im Obergeschoss und einem ­g rossen Ein­ gangsbereich.» Mit drei Stockwerken und 205 m² Nettowohnfläche bietet der weisse Bau genug Platz für die junge Familie, die in Kürze

noch Zuwachs erwartet. Wer das Haus durch die Eingangstüre im Untergeschoss – auf Strassenniveau – betritt, gelangt in ein helles, weitläufiges Entrée. Eine in die Wand eingemauerte Garderobe dient zugleich als Sitzbank und bietet unter der Sitzfläche versteckten Stauraum. Zur rechten Hand liegen ein Homeoffice und eine Garde­ robe, Garage und Kellerräume sind ebenfalls aus dem Eingangsbe­ reich erschlossen. Der Boden ist mit warmgrauen Keramikplatten belegt, die sich sowohl in den Räumen als auch auf der Treppe fort­ setzen, die zu den oberen Stockwerken führt. Ein zwei Etagen hohes, schmales Fenster lässt Licht auf die Treppe strömen und den Blick beim Emporsteigen über eine grüne Wiese hinter dem Haus schwei­ fen. Abends sorgen eingebaute Seiten-Spots für die Beleuchtung der Stufen. «Das Licht war mir besonders wichtig», sagt Roger Lenzin. 41


INSPIRATION  BAUEN HEUTE

«Die ganze Beleuchtung ist LED, sowohl Spots als auch Lichtstreifen.» Als Verkaufsberater bei Hans Eisenring Küchen­b au ist der Familienvater mit der Planung des Innenausbaus vertraut und hat sich beim Eigenheim bei allen Schritten engagiert. «Ich habe viele Ideen eingebracht», sagt er. Neben der Lichtplanung war der Fachmann auch mit der Wahl der Bodenbeläge, der Farben und zahlreicher kleiner Details engagiert. «Und die Küche habe ich natürlich selbst geplant. Sie ist mein ganzer Stolz.» Die grosse Küche im Erdgeschoss kann sich wahrlich blicken lassen. Um sie optisch vom offenen Wohn- und Essbereich abzutrennen, entschied sich die Familie für ein Raum-im-Raum-Konzept mit einer abgehängten Decke. Ein LED-Lichtstreifen umfasst die Decke von

«Für mich sind es die kleinen Details, die das Haus ausmachen.» Roger Lenzin, Bauherr

allen Seiten und sorgt für eine helle, indirekte Beleuchtung. Eine Wand ist komplett mit Hochschränken bedeckt, in denen auch Backofen und Steamer von Miele sowie eine beleuchtete Nische für die Kaffeemaschine untergebracht sind. Eine Insel und eine Unterschrankzeile bieten Arbeitsfläche und Stauraum. Damit die Küche bei all ihrer Grösse nicht schwer wirkt, griff Roger Lenzin auf frei hängende Unterschränke zurück, die für zusätzliche Leichtigkeit unten beleuchtet sind. Ein Fenster oberhalb der Zeile sorgt für Ausblicke beim Kochen. Eine ­schmale weisse Glasrückwand schützt vor Spritzern und harmoniert mit dem Dampfabzug von Concept Swiss, der beinahe unsichtbar in der abgehängten Decke untergebracht ist und über eine Fernbedienung gesteuert wird. Die Kücheninsel steht fest im Mittelpunkt und besitzt auf der Esszimmerseite einen angebauten Tisch, der mit einer beinahe unsichtbaren Glasscheibe abgestützt ist. Die Kunstharzfronten, die in einem sanften Sandton gehalten wurden, erhalten durch die helle Abdeckung aus dem beständigen Werkstoff Dekton einen gebührenden Abschluss.

DURCHDACHTE DETAILS Anschliessend an die Küche liegt der grosse Wohn- und Essbereich, in dem die Lenzins wohl am liebsten ihre Zeit verbringen. Boden­t iefe Fenster schaffen die Verbindung zum Garten samt Spielwiese und grosser, teilweise vom Balkon bedeckter Terrasse. Im Wohnzimmer bildet ein Cheminée die optische Grenze zum Esszimmer. Hinter dem Cheminée hat die Bauherrschaft eine praktische und ­dekorative Nische für das Feuerholz einrichten lassen. Ein grosses Reduit mit Schiebetüren und ein Gäste-WC befinden sich auf dem­selben Stock auf der linken Seite der Treppe. Weiter oben liegt das Obergeschoss mit den Schlafzimmern der Bewohner. Hier werden die pflegeleichten Bodenplatten von einem warmen Eichenparkett abgelöst. Ein farbiger LED-Streifen sorgt für zusätzliche Beleuchtung auf der Galerie. «Die Mädchen wählen die Farbe selbst aus», erklärt Roger Lenzin. Drei gleich grosse Kinderzimmer liegen übers Eck angeord­net, zwei davon haben Zugang zum dreieckigen Balkon. Ein Kinderbad mit Dusche, Wanne, WC und Doppellavabo stand von Beginn an auf der Wunschliste der Lenzins. Elternbad und Elternschlafzimmer liegen direkt nebeneinander und werden über eine Ankleide erreicht. Mit dem Endergebnis ihres Bauprojekts ist die Familie Lenzin zufrieden. «Wir fühlen uns wohl hier. Auch die ganze Umgebung ist sehr schön, und die Leute sind sympathisch», sagt Manuela Lenzin. Inmitten von Wald und Wiesen können die Kleinen sorglos draussen spielen. «Es hat auch viele andere Kinder im Quartier», freut sich Roger Lenzin. Eben hat er im Garten eigenhändig eine Schaukel für die Rassel­bande montiert. «Beim Haus selbst sind es für mich die kleinen Details, die es ausmachen», sagt Roger Lenzin. «Die Garderobe und

Links: Die Ankleide bildet einen schmalen Gang, durch den man ins Elternbad und Elternschlafzimmer gelangt. Die cleveren «Herrendiener» sind eine Eigenanfertigung des Bauherrn. Rechts oben: Auf die grosse, elegante Küche von Hans Eisenring ist Roger Lenzin besonders stolz. Rechts unten: Der Wohnbereich mit dem Cheminée ist dank grossen Schiebefenstern zur Terrasse hin offen.

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INSPIRATION  BAUEN HEUTE

das Reduit, die Treppe mit dem gleichfarbigen Geländer, der Wäsche­ abwurf im oberen Stock und natürlich meine Küche.» Von der Küche ist auch Stefan Schlauri begeistert. «Den Grossteil des Innenausbaus haben wir gemeinsam gemacht, aber die Küche ist komplett vom Bau­ herrn gestaltet, und ich finde sie sehr gelungen.»

ERDGESCHOSS

Das weisse Haus mit der Aussendiagonale zeigt viel Individualität, ohne reisserisch ins Auge zu stechen. Neben der markanten Geome­ trie kennzeichnet eine grosse, in den Beton eingelassene Hausnum­ mer bei der Garageneinfahrt das Exterieur des Baus. «Ein Einfamili­ enhaus hat immer in etwa die gleichen Bestandteile und meist auch ein strenges Budget», sagt Stefan Schlauri. «Der Trick bei der Planung ist, dass aus einem normalen Einfamilienhaus dank wenigen DesignHandgriffen ein persönliches Haus wird – in diesem Fall das Haus der Familie Lenzin.»

OBERGESCHOSS

Ein dreieckiger Balkon verleiht dem Haus eine interessante Geometrie und macht es, zusammen mit der originellen Hausnummer, erkennbar. Ein schräges Element war von Beginn an ein Wunsch der Bauherrschaft.

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ] Schlauri & Holenstein AG, Zuckenriet www.schlauri-holenstein.ch

[ KONSTRUKTION ] Massivbau Beton/Backstein | Flach­ dach | Fassade: Aussenisolation EPS verputzt

[ RAUMANGEBOT ] Nettowohnfläche: 205 m² | Anzahl Zimmer: 6,5

[ AUSBAU ] Boden: Feinsteinzeugplatten, Parkett| Wandbeläge: Weissputz, in Nass­ räumen Feinsteinzeugplatten und Anstrich abwaschbar | KunststoffMetall-Fenster | Holzwerkstofftüren

[ TECHNIK ] Luft-Wasser-Wärmepumpe | UmluftCheminée | Bodenheizung 44


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KLARE STRUKTUREN FÜR VIEL PLATZ Aus Holz-Elementen wurde das Eigenheim der Familie Laux zusammengesetzt. Das­ ­E rgebnis lässt allen Bewohnern ausreichend Freiraum, ob drinnen oder draussen. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTOS   THIERRY BÖSIGER

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Oben links: Schlichte, gerade Formen bestim­ men die Architektur des Objekts. Eine gross­ zügige Garage mit direktem Zugang zum Haus ergänzt das Volumen. Oben: Der moderne Brunnen schmiegt sich an den Sitzplatz und fügt das Element Wasser stilvoll ins Gartenkonzept ein. Links: Der runde Kiessitzplatz nimmt die spiele­ rischen Formen der Gartengestaltung auf und sorgt für ein gemütliches Plätzchen am Wasser.

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ehrere Jahre schaute Familie Laux von ihrem Haus auf das anliegende Grundstück, auf dem ihr neues Eigenheim entstehen sollte. Die Erschliessung der Parzelle wurde allerdings lange verzögert, bis endlich feststand, dass gebaut werden darf. «Es war schon immer unser Traum, einmal ein eigenes Zuhause zu planen», sagt Peter Laux. Da er und seine Frau lange genug Zeit gehabt hatten, um Ideen zu sammeln und sich Gedanken zu machen, wussten sie auch sehr genau, was sie wollten. Biologisches Bauen im Minergie-Standard stand klar im Vordergrund, mit Erdsonden-Heizung und Fotovoltaik-Anlage, aber ohne eine kontrollierte Belüftung. Ein Einfamilienhaus in Holzbauweise sollte es sein. «Übers Fernsehen sind wir auf ein raffiniertes Holzele-

mentbau-Konzept aufmerksam geworden und haben uns sofort dafür begeistert. Während der Suche nach einem Anbieter in der Region sind wir auf Swisshaus gestossen», erinnert sich der Bauherr. Die eigenen vier Wände der ­Familie Laux bestehen nun aus wenigen Grundelementen, die einfach und schnell zusammengesteckt werden konnten. Dies ermöglichte eine kurze Aufrichtzeit.

WOHLFÜHLKLIMA Die Grösse des Hauses und die Aufteilung der Räumlichkeiten waren durch die Familienstruktur vorgängig gegeben: Drei Kinder, ein Elternpaar und die Mutter der Ehefrau. «Also brauchte es für den Nachwuchs drei gleich grosse Zimmer, für die Schwieger-

mutter eine kleine Einliegerwohnung mit eigenem Bad und für uns einen abgetrennten Elternteil», führt Peter Laux aus. Eine grosse Wohnküche sowie eine Bibliothek, ein Büro und ein Jugendzimmer standen ebenfalls auf der Wunschliste der Bau­herr­s chaft. Mithilfe des SwisshausArchitekten wurden die Möglichkeiten unter Berücksichtigung des Budgets ausgeschöpft. «Vom Resultat sind wir überzeugt und würden bis heute kaum etwas ändern wollen», so der Familienvater, «mein persönliches Highlight ? Dass wir ein aus­ gezeichnetes Wohnklima haben und uns ­d amit gut fühlen.» Zur angenehmen Atmosphäre tragen die ­Modulwände aus Fichtenholz bei, auch wenn 47


INSPIRATION  BAUEN HEUTE

Das Cheminée teilt den Koch-/Essbereich vom grosszügigen Wohnzimmer. Der Holzparkett erzeugt mit viel Tageslicht ein natürliches Ambiente.

­ iese in den meisten Innenräumen und auf der d Aussenfassade mit Verputz bedeckt sind. Die ­A rchitektur des Ein­familienhauses zeigt sich in klarer Struktur und schnörkelloser Ausführung. Winkel und Ecken, die platzintensiv und schlecht nutzbar gewesen wären, sollte es keine geben. Die kubische Bauweise mit Flachdach erfüllt ­d iesen Anspruch voll und ganz. Runde und ­verspielte Formen findet man im Gegenzug ­verbreitet im Aussenbereich. «Der Garten begeistert uns in seiner Pracht immer wieder», schwärmt Peter Laux. Der weitläufige Umschwung liess nebst einer grosszügigen Grünfläche Platz für ein Gartenund Gewächshaus sowie eine gemütliche GrillEcke. Auf dem runden Kiessitzplatz, der von einem geschwungenen Brunnen ergänzt wird, oder in der schattigen Lounge links vom Haus, hält sich die Familie gerne während der Sommermonate auf. Eine Terrasse im Obergeschoss bietet weiteren Freiraum und einen Rückzugsort an der frischen Luft. Im Hausinnern stehen die Küche und der Wohn-Essbereich mit Cheminée im Zent48

rum. Bodentiefe Fenster lassen viel Tageslicht in die Räumlichkeiten und sorgen für ein angenehm helles Ambiente. Abends rückt ein LED-Konzept alles ins richtige Licht. Die Kücheninsel mit glänzenden Fronten in Bordeauxrot zieht die Blicke auf sich, während die weisse Rückwand mit eingebauten Geräten im Hintergrund bleibt. Rostbraune Keramikplatten wurden für die viel frequentierten Bereiche wie die Küche, das Entrée und die Bäder gewählt. In allen anderen Räumen wurde ein Parkettboden verlegt. Die Einliegerwohnung mit separatem Bad für die Schwiegermutter und die Bibliothek befinden sich ebenfalls im Parterre.

JEDEM SEIN (FREI)RAUM Über die Holztreppe mit verglastem Geländer gelangt man in die zweite Etage. Im oberen Stockwerk hat jedes der Kinder sein eigenes Zimmer, nur

das Bad teilen sich die Drei. Mit Doppelwaschtisch, Wanne und Dusche ist das ­a llerdings überhaupt kein Problem. Der ­E lternteil funktioniert als eigener PrivatWohnbereich: Schlafzimmer, Ankleide und Bad wurden kombiniert. Durch das Zusammenspiel von Holz und rostbraunen Keramikplatten ist eine behagliche Entspannungszone entstanden. «Wir haben uns hier eine kleine Saunalandschaft gegönnt, weil wir sie im Keller wohl nicht benutzen würden», erklärt Peter Laux. Im Untergeschoss befindet sich stattdessen der Jugendspielraum, wo der Nachwuchs mit Freunden die Freizeit verbringen kann und ganz sicher niemanden stört. Hier ist auch die Haustechnik untergebracht. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe sorgt zusammen mit einer Niedertemperatur-Fussbodenheizung für die richtigen Raumtemperaturen. Dank Solartechnik und Fotovoltaikanlage hat die Bauherrschaft den gewünschten Minergie-Standard erreicht.


ERDGESCHOSS

Rechts: Walk-inDusche und Sauna sind mit pflegeleichten Keramikplatten in Rostbraun ausstaffiert. Unten: Die Türen mit Echtholz-­ furnier setzen einen lebendigen Akzent zur stilvollen Einrichtung.

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN [ ARCHITEKTUR ] Swisshaus AG, St. Gallen www.swisshaus.ch

[ KONSTRUKTION ] Holzbauweise | Flachdach | Fassade: Fichtenholz verputzt

[ RAUMANGEBOT ] Bruttowohnfläche: 262 m² | Anzahl Zimmer: 7,5

[ AUSBAU ] Wände: Fichtenholz verputzt, Nassräume Platten | Böden: Keramische Platten oder Parkett | Decken: Holz, Abrieb oder Spritzputz | Holzfenster

[ TECHNIK ] Sole-Wasser-Wärmepumpe | ­Niedertemperatur-Fussbodenheizung mit Mehrschichtrohr | MinergieStandard

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Baufritz AG

MARITIMER FERIENTRAUM B

is ins letzte Detail hat die Bauherrschaft ihr Eigenheim selbst geplant. Die private Leidenschaft für Architektur und die berufliche Erfahrung in der Planung und Gestaltung trugen ihren Teil dazu bei, dass in diesem Haus nichts dem Zufall überlassen wurde. Auch die Lage an der Nordsee prägte wesentlich das Bild, welches das Ehepaar schnell im Kopf hatte: «Wir wollten ein Haus, das in die Gegend passt. Wichtig war uns ein maritimer Charakter, gradlinig und ohne Schnörkel.» Mit seinen fertigen Plänen wandte sich der Bauherr an Baufritz, der aus dem Traum ein Haus baute.

TERRASSEN RUND UMS GANZE HAUS Hausbesitzer und Gäste betreten von der Südseite aus das Grundstück, das nur wenige Schritte über die kleine Zufahrtsstrasse vom gegenüberliegenden Sandstrand entfernt liegt. Beim Gang ums Haus verändert das Gebäude seinen Charakter. Mehr und mehr weicht die weisse Holzverschalung bodentiefen Fenstern, auf der Rückseite des Hauses angekommen, scheint das Satteldach über der hier voll verglasten Fassade zu schweben. Grosszügige Terrassen und Sonnendecks fassen das zweistöckige Domizil ein. Der grosse Wohnbereich, dessen Zentrum die Küche bildet, wird zum Treff50

punkt von Familie und Freunden. Während der Holzofen behagliche Wärme spendet, wird zusammen gekocht und gegessen. Die lange Holztafel lädt zu ausgiebigen Spielabenden ein.

AUSSPANNEN IM WELLNESS-TURM Terrassen, Garten, Strand, Wasser und Haus – bei so viel Auswahl fällt es schwer, sich auf einen Lieblingsplatz festzulegen. Aber Routine ist ohnehin nicht die Sache der Bauherren. So gibt es auch keine festen Schlafplätze. «Wer wo schläft, entscheiden wir spontan. Wer zum Beispiel Lust hat, vom Sonnenaufgang geweckt zu werden, der bezieht das Zimmer im Obergeschoss.» Genug Raum zum Wandern bietet die 160 m² grosse Wohnfläche allemal. Im Untergeschoss finden sich neben einem offenen Wohn-, Ess- und Kochbereich zwei Schlafzimmer und zwei Bäder. Eine elegante Spindeltreppe führt ins obere Stockwerk, wo sich der Master-Bedroom samt Ankleide und Bad präsentiert. Auf der Galerie ist zudem ein kleines Büro eingerichtet. Und sollte der Platz im Haupthaus nicht reichen, bietet das kleine Gästehaus im Garten weitere Unterkunft. Im Erdgeschoss des kleinen Turms hat sich die Familie einen Wellness-Bereich, inklusive Sauna, Dusche und Toilette, eingerichtet.


BAUEN MIT SYSTEM  INSPIRATION

ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Holztafelbau mit Grosselementen | Wärmedämmung: Biologische Naturdämmung aus Hobelspan | Fassade: Holzverschalung Credo | Satteldach RAUMANGEBOT: Nettowohnfläche 226,5 m² | 4 Zimmer AUSBAU: Boden: Parkett | Wände: VollWerte-Wände 37 cm| Türen: Massive Holztüren | Fenster: 3-fach verglast TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fussbodenheizung, Kamin-ofen, Lüftung mit Wärmerückgewinnung

BAUFRITZ AG Dorfstrasse 14, 3661 Uetendorf | Tel. +41 (0) 33 345 97 00 info@baufritz.ch | www.baufritz.ch

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Kobelt AG

PASSEND GEBAUT G

rosse Fensterfronten, ein Carport und ein Cheminée zählten zu den Wünschen der Bauherrschaft dieses Einfamilienhauses. Das Winkelhaus-Modell «Otris M» von Kobelt AG bot eine gute Grundlage für das Bauvorhaben. Damit das Haus seine Bedürfnisse optimal erfüllen konnte, hat die Bauherrschaft noch einige Änderungswünsche angebracht. So wurde aus dem vorgesehenen Kniestock mit 1,3 m Höhe ein reguläres Geschoss mit geraden Decken und einem Dachraum darüber. Anstatt der Garage im Untergeschoss wurde im Erdgeschoss ein Doppel-Carport angebaut. Mit leichten Grundriss­ anpassungen wurde dafür gesorgt, dass das neue Zuhause auch innen auf seine Bewohner zugeschnitten ist.

die natürliche Gestaltung in Kombination mit moderner Formensprache fort. Warmes Parkett harmoniert mit Holzmöbeln und mit der grossen Küche, deren Holzfronten durch eine dunkle Abdeckung einen stilvollen Abschluss erhalten. Ein Eck-Cheminée grenzt das ­offene Wohnzimmer optisch vom Esszimmer ab. Aus dem Eingangsbereich im Erdgeschoss gelangt man ausserdem in ein Bürozimmer, eine Gäste-Toilette sowie auf die Treppe in den oberen Stock, wo sich drei Schlafzimmer, eine Ankleide und ein grosses Bad mit Dusche und Badewanne befinden.

NATÜRLICHE AUSSTRAHLUNG

Auch der Umwelt wurde beim Bau des unterkellerten Hauses Aufmerksamkeit gezollt: Neben der Luft-Wasser-Wärmepumpe verfügt das Gebäude über eine Sonnenkollektoren-Anlage zur Warmwasseraufbereitung. Zudem legt die Kobelt AG grundsätzlich Wert auf dauerhafte, unterhaltsarme und natürliche Baumaterialien und arbeitet mit ortsansässigen Handwerkern. Dabei hat die Bauherrschaft auch die Möglichkeit, einzelne Arbeiten selbst auszuführen. Ihre Eigenheime in Massivbauweise bietet Kobelt AG zu Festpreisen an, Grundrisse, Fassade und Form werden dabei ohne Planungsmehrkosten an die Wünsche der zukünftigen Hausbewohner angepasst.

Eine horizontale Rhomboid-Schalung aus Lärchenholz verleiht dem Massivhaus ein warmes Äusseres. Ein Garten mit Bio-Pool unterstreicht den natürlichen Eindruck. Zwischen Haus und Pool erstreckt sich ein Holzdeck, das der Bauherrschaft als Sitzplatz dient. Grosse Fensterfronten verbinden den Aussenraum mit dem Wohnund Essbereich. Die Kunststoff-Aluminium-Fenster sind innen weiss, aussen schwarz gehalten und sorgen damit für ein stimmiges Erscheinungsbild aus jedem Blickwinkel. Im Hausinneren setzt sich

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NACHHALTIGE BAUWEISE


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ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Massivbauweise in Beton und Mauerwerk | Satteldach | Fassade: vorgehängte, horizontale unbehandelte Rhomboid-Lärchenschalung RAUMANGEBOT: Nettowohnfläche 147 m² | 5,5 Zimmer AUSBAU: Wandbeläge: Abrieb,

Platten in den Nassräumen | Bodenbeläge: Platten, Teppich, Parkett | Decken: Abrieb gestrichen | Kunststoff-Aluminium-Fenster | Holzfutter­türen TECHNIK: Bodenheizung | Luft-Wasser-Wärmepumpe | Hausautomation, Lüftung und Solaranlage möglich

KOBELTHAUS, KOBELT AG Staatsstrasse 7, 9437 Marbach | Tel. 071 775 85 85 info@kobelthaus.ch | www.kobelthaus.ch

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Idealbau AG

GERADLINIGER STIL MIT FARBTUPFER N

ach der Geburt ihrer Tochter wuchs bei der Bauherrenfamilie der Wunsch nach einem eigenen Heim. Das Ehepaar, das in einem Bauernhaus zur Miete lebte, träumte davon, ein altes, charmantes Haus zu kaufen und nach seinen Vorstellungen umzubauen. Erst als die Suche erfolglos blieb, wurde ein Eigenbau in Betracht gezogen. Dass die Idee früher als erwartet Gestalt annahm, lag vor allem an der problemlosen Grundstück­suche. Für nur eine einzige Parzelle hatte sich das Paar damals beworben und diese sogleich erhalten. Das wundert die Bauherrschaft noch heute, zumal der Architekt, dem das Land gehörte, während fünfzehn Jahren kein Bauland zum Verkauf freigegeben hatte. Das heutige Zuhause der Familie ist ein kubusartiger Bau mitten in der ländlichen Umgebung von Aarburg. Das Haus überzeugt durch seine klaren Linien und eine schlichte, auf Funktionalität ausgerichtete Architektur. Das Praktische stand ganz klar im Vordergrund.

KUBISCHE FORMEN FÜR HEIMELIGES AMBIENTE Vom Eingang aus präsentiert sich der offene Wohn- und Essbereich sowie das galerieartige Obergeschoss. Die Vorliebe des Paares für kubische Formen macht sich auch im Hausinnern bemerkbar, 54

­ ngefangen vom Grundriss über die Möbel bis zu den Griffen an den a Topfdeckeln. Trotz aller Gradlinigkeit wurde viel Wert auf Wohnlichkeit gelegt. Ein Parkett in Küche, Wohn- und Schlafzimmer sorgt für ein behagliches Ambiente und passt aufgrund seiner dunk­len Färbung hervorragend zum schwarzen Schieferstein in Flur und Treppenhaus.

KLARES DESIGN MIT BUNTEN AKZENTEN Im Obergeschoss wurden das Büro und das Kinderzimmer mit ­einem Spannteppich versehen. Das Bad ist mit einem schwarzen Granitbelag ausgestattet. Das Material harmoniert mit dem klaren ansprechenden Design des Raumes, der knallig roten Verkleidung und den eckigen Armaturen. Auf das Einrichtungskonzept abgestimmt wurde auch der Kellerausbau, der dem Bauherrn als Atelier für sein Künstler-Hobby dient. Der Raum hat direkten Zugang zum Anbau eines separat zugänglichen Doppel-Carports mit integriertem Abstellraum für Gartengeräte, Fahr- und Motorräder. Über den Geräteraum gelangt man schliesslich auf den überdachten Sitzplatz. So bilden die einzelnen Elemente – mit Verschiebung des Grund­ geschosses – eine optische und funktionelle Einheit.


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ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Massivbauweise| Flachdach | Wände UG: Beton/Kalksandstein, EG/OG: Backstein, Fassade: 2-Schalen-Mauerwerk  RAUMANGEBOT: Nettowohnfläche 176 m² | 6,5 Zimmer AUSBAU: Wände: Abrieb, in den Nasszellen keramische Beläge | Böden EG/OG: wahlweise Parkett oder Feinsteinzeugplatten | Decken: Spritzputz | Fenster: Kunststoff-Aluminium mit 3-Fach-Isolierverglasung | Türen: Röhrenspantüren weiss gestrichen TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fussbodenheizung

IDEALBAU AG Schlossstrasse 3, 4922 Bützberg | Tel. 062 958 86 86 info@idealbau.ch | www.idealbau.ch

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Bautec AG

WOHNEN IN WEISS Z

usammen träumen, planen und schliesslich sehen, wie alles tatsächlich entsteht – dies ist ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Und wer wirklich in seinen eigenen vier Wänden leben will, der möchte möglichst viel von seiner Persönlichkeit in das Haus einfliessen lassen. So auch bei diesem Einfamilienhaus, das durch seine ausdrucksstarke, schnörkellose Form auffällt.

HELL UND FREUNDLICH Ein besonders markantes Detail am Äusseren des Gebäudes ist der Quergiebel, der das Haus in der Mitte teilt und für eine freundliche Symmetrie sorgt. Die grossen Fenster auf der Südseite bringen viel natürliches Licht ins Hausinnere. Mit seinen 6,5 Zimmern bietet der unterkellerte Bau genug Platz für das Familienleben. Durch die Hauseingangstür gelangt man in den zwei Stockwerke hohen Eingangsbereich im Erdgeschoss. Daraus erschliesst sich der helle Wohn- und Essbereich. Eine moderne Küche, die in einem schlichten Weiss gehalten wurde, ist gegen den Wohn- und Essbereich hin ­offen und bietet viele praktische Ablageflächen und Stauraum. Ein warmes Parkett, das sich bis in die Küche zieht, und ein Cheminée-Ofen sorgen für Gemütlichkeit. Bodentiefe Fenstertüren erschliessen von hier aus den grosszügigen Gartenbereich mit Rasen,

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Pool sowie mehreren Sitzplätzen. Zwei helle Gästezimmer und eine Gäste-Toilette vervollständigen das Raumangebot im Erdgeschoss.

AUCH IN ZUKUNFT GENUG PLATZ Über die Treppe, die im Eingangsbereich ihren Ursprung nimmt, ­gelangt man ins Obergeschoss des Hauses. Hier öffnet sich die Galerie gegen den Eingangsbereich hin. Die elegant gestaltete Treppe mit ihren Holzstufen wird so zum architektonischen Blickfang. Im ganzen Stockwerk sorgt die abgeschrägte Täferdecke für eine ­b ehagliche Wohnatmosphäre im ganzen Obergeschoss. Ihre weisse Farbe lässt die Räume noch heller wirken. Von der Galerie aus ­erreicht man die Privaträume der Familie: Drei grosse Zimmer bieten viel Raum zum Schlafen, Arbeiten oder Spielen für jedes Alter. Zwei der Zimmer teilen sich den Balkon, der zugleich auch als Sitzplatzüberdachung dient. Das geräumige Badezimmer mit Dusche und WC rundet das Obergeschoss ab. Doch damit ist das Raumangebot des Hauses noch nicht ausgeschöpft: Im Untergeschoss bestehen mit einem geräumigen Abstellraum ausgezeichnete Ausbaumöglichkeiten. So kann das schmucke 6,5-Zimmer-Haus bei steigendem Platzbedarf umgestaltet und einfach in ein 7,5-Zimmer-Haus verwandelt werden.


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DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Massivbau | UG aussen: Beton | EG/OG: Backstein mit Aussendämmung | Fassade: verputzt | Satteldach  RAUMANGEBOT: Nettowohnfläche 222 m² | 6,5 Zimmer AUSBAU: Wandbeläge: Abrieb, Platten in Nassräumen | Bodenbeläge: Parkett | Decken: EG Verputz, OG Täfer lasiert TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe | Cheminée-Ofen BAUTEC AG 3292 Busswil, 5033 Buchs, 1260 Nyon | Gratis-Info 0800 840 111 doc@bautec.ch | www.bautec.ch

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Atmoshaus AG

BEDÜRFNISGERECHT E

igentlich wollte Familie Meyer ein bestehendes Haus kaufen, das den Bedürfnissen der behinderten Tochter gerecht wird. Doch die Suche nach einem passenden Objekt erwies sich als schwierig. Während der Recherche im Internet stiessen die Eltern auf die Homepage von Atmoshaus und waren von den Hausideen sofort angetan. Die beiden informierten sich über sämtliche Möglichkeiten und Bau-­ bedingungen, worauf der Entschluss, selbst zu bauen, mit gutem Gewissen gefällt werden konnte. «Wir haben uns nach Bauland umgesehen, mehrere Besichtigungen gemacht und schliesslich zwei Grundstücke in die engere Wahl genommen», erinnert sich die Bauherrin. Diese Parzellen zeigten sie den beiden Töchtern, mit deren Hilfe die Wahl getroffen wurde.

AN BESTER LAGE ANGEKOMMEN An sonniger Lage in Alberswil ist über eine Bauzeit von wenigen Monaten das neue Eigenheim der Familie Meyer entstanden. «Wir geniessen eine sehr ruhige und kinderfreundliche Umgebung. Einkaufsmöglichkeiten sind nahe, und auch die Busverbindungen für unsere behinderte Tochter sind praktisch», schwärmt die Bauherrin. Das Haus strahlt in hellem Gelb und schlichter Architektur das 58

Wohngefühl der Besitzer wider. Die Planung und das Aussuchen der Inneneinrichtung hat die vierköpfige Familie selbst übernommen. Gemeinsam wurde die Gestaltung der Küche, der Böden, der Bäder und aller weiteren Hauptaspekte des Hauses in Angriff genommen. Ebenfalls in Eigenleistung gestaltet der Familienvater den grosszügigen Umschwung zu einem Garten mit Hochbeet.

GENUG PLATZ FÜR DIE GANZE FAMILIE Auf den 175 m² Wohnfläche sind 5,5 Zimmer untergebracht. Eine offene, tiefergelegte Küche mit holzverkleideter Insel geht übergangslos in den Essbereich über. Das helle Ambiente kommt durch die Panoramafenster auch im Wohnzimmer stark zum Tragen. Während die eine Tochter ihre privaten Räumlichkeiten mit eigenem Bad im Parterre bewohnt, teilt die andere die Nasszelle im Obergeschoss mit ihren Eltern. Für die hochfrequentierten Bereiche wie Eingang, Küche, Bad und Treppe, wählten die Bauherren einen pflegeleichten, hellen Plattenboden. Holzparkett oder Laminat wurde in den Schlafzimmern und in der Stube verlegt. Auf die Bedürfnisse der behinderten Tochter abgestimmt, haben sich die Meyers in Zusammen­ arbeit mit Atmoshaus die passenden vier Wände geschaffen.


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ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Massivbau | Satteldach | Wände: Backstein mit Aussenisolation | Fassade: Abrieb  RAUMANGEBOT: Nettowohnfläche 175 m² | 5,5 Zimmer AUSBAU: Wände: Abrieb, Platten | Böden: Laminat, Parkett, Platten | Decken: Beton | Fenster: Kunststoff | Türen: Metallzargentüren TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe ATMOSHAUS AG Eichweid 1, 6203 Sempach-Station | Telefon 041 545 80 00 info@atmoshaus.ch | www.atmoshaus.ch

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MartyDesignHaus

EINE FAMILIÄRE KRAFTQUELLE G

lück ist ein Zuhause im Grünen mit Blick auf See und Berge. Das Privileg der erhöhten Lage wurde architektonisch stilsicher ­u mgesetzt. Für die optimale Ausnützung der Parzelle erhilet das Projekt den Namen «Two Face»: Das Haus wurde von der Talseite in die Höhe gebaut, von der Bergseite erkennt man jedoch kaum, dass es dasselbe Objekt ist. Im Attikageschoss befindet sich der zentrale Raum mit Esstisch und Küche und scheinbar nahtlosen Übergängen zu den unterschiedlich gestalteten Terrassen. Ganz nach den Bedürfnissen der Bauherrschaft wurde ein grosser, offener Raum für alle Aspekte des Seins geschaffen. Hier lebt die ­Liebe zur Musik genau so wie die Lust auf Kochen und Arbeiten. Die vielfältigen natürlichen Materialien verleihen dem Lebensraum eine ganz besondere Magie.

AUSSENPLÄTZE, WOHIN DAS AUGE REICHT Über vier Etagen verteilt sich bei diesem Einfamilienhaus die Kunst des genussvollen Wohnens. Den Höhepunkt – im wahrsten Sinne des Wortes – erlebt man im Attikageschoss, wo die Familie bei schönster Aussicht jeweils kocht und gemeinsam isst. Natürlich gibt es von der Garage im Untergeschoss bis hinauf zur Attika einen Lift, doch verpasst man dabei die Besonderheiten, die dieses Haus an Hanglage auf jeder Etage zu bieten hat. Zusätzlich sind die verschie-

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denen Niveaus von lauschigen Aussensitzplätzen, Gartenanlagen und weiten Terrassen umgeben – im Attikageschoss gar mit einer atemberaubenden Aussicht auf den See und das Städtchen am Fusse des Hangs. Das Untergeschoss beherbergt neben Doppelgarage, Technik und Abstellräumen auch einen grossen Weinkeller.

FÜR BESITZER WIE GÄSTE EIN HIGHLIGHT Der Haupteingang zum grosszügigen 6,5-Zimmer-Haus liegt im ­Parterre. Dieses ist ganz für die Eltern reserviert. Schlafzimmer, Ankleide und ein grosses Bad bilden die Elternsuite, zu der auch ein Gartenbereich gehört. Vom Bad aus führt eine Glasschiebetür hinaus in den romantischen Hof. Am Ende des langen Korridors gelangt man zur Waschküche und zu einem Haushaltsraum. Ein Stock höher ist ein Kinderzimmer eingerichtet. Es liegt im äussersten Kubus des verwinkelten Geschosses und erinnert an einen Turm. Auch dieses Reich bietet zusätzlich eine Ankleide und ein eigenes Bad. Im mittleren Teil der Etage liegt das Büro, dann folgen der Wohnbereich und daneben ein geräumiges Gästezimmer. Auch hier laden Gartenplätze zum Verweilen im Freien ein. Zum Kochen und Essen steigt man hinauf ins Attikageschoss. Insgesamt 65 m² Terrassenfläche bilden hier eine Bühne, auf der jeder Anlass zum exklusiven Event wird.


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ERDGESCHOSS

OBERGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Massivbauweise | Flachdach | Aussenwände: Backstein, teilweise Beton mit verputzter ­ ärmedämmung  ­R AUMANGEBOT: Nettowohnfläche 278 m² | 6,5 Zimmer AUSBAU: Wandbeläge: Bad mit Naturstein, Platten, W Weissputz und Abrieb, Wohnräume: Abrieb | Bodenbeläge: Bad mit Platten, Wohnräume mit Parkett | Decken: Weissputz gestrichen | Fenster: Holz-Aluminium, 3-fach Isolierverglasung TECHNIK: Luft-Wasser-Wärmepumpe | Wärmeverteilung: mit Niedertemperatur-Bodenheizung

MARTY HÄUSER AG 9501 Wil | Telefon 071 913 45 45 info@marty-designhaus.ch | www.marty-designhaus.ch

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Weberhaus GmbH

ENGLISCHE GROSSZÜGIGKEIT F

ür die Bennetts aus London war die Lage ihres künftigen Hauses in der malerischen Grafschaft Cambridge der erste ausschlaggebende Faktor auf dem Weg zu den neuen eigenen vier Wänden. Miteinbezogen zu sein in die Planung ihres individuell entworfenen Einfamilienhauses war beiden völlig neu. Das Ehepaar hatte mit einigen Architekten Kontakt aufgenommen und sich auch auf grossen Baumessen informiert. Dort trafen sie auf das Team von Weberhaus und befassten sich zum ersten Mal mit der Idee, ein schlüsselfertiges Haus in Holzständerbauweise zu bauen. Bezüglich der Grösse, der Aufteilung und der Umsetzung wurden die beiden Londoner auf der Isle of Man fündig. Dort hatte ein Familienvater seinen drei Kindern jeweils ein Weberhaus bauen lassen, und die Bennetts bekamen die Möglichkeit, sich während der Besichtigungen charakteristische Merkmale wie hohe Decken, Schiebetüren und Proportionen der Fenster zu notieren.

BEEINDRUCKENDE DETAILS Rund 420 m² Wohnfläche stehen dem Ehepaar und ihren beiden Kindern heute zur Verfügung. Im Erdgeschoss beeindruckt bereits der erste Anblick der imposanten Eingangshalle, in der die Treppe 62

der wahre Star ist. Wohn- und Essbereich sind von der Küche getrennt gehalten, um entspannt Gäste zu empfangen. Zusätzliche Annehmlichkeiten wie das schallgedämpfte Spielzimmer, die Bibliothek und ein Bad für den Schlafraum, sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss, komplettieren das harmonische Gesamtbild.

PLATZ FÜR DIE INDIVIDUELLE ENTFALTUNG Das obere Geschoss bietet 166 m² – wovon ein kompletter Flügel das elterliche Reich darstellt – mit Schlafzimmer, zwei Ankleiden und ­d irekt begehbarem Bad. Das weitere Obergeschoss mit seiner spektakulären Empore umfasst Zimmer mit meist en suite angeschlossenen Bädern. Eine opulente Dachterrasse umläuft die Hälfte des Hauses und greift somit zusätzlich in den Raum ums Haus herum. Dort befindet sich auch der weitläufige Garten, inklusive durch Solarkraft beheiztem Pool und Aussendusche. Wird das Paar nach den Lieblingsplätzen der Familie im Haus gefragt, weiss Wilma Bennett schnell die Antwort: «Sich überall aufzuhalten, je nach Lust und Laune zusammen oder auch getrennt voneinander sein zu können, um zu spielen, fernzusehen oder zu lesen – das ist das grosse Plus unseres wohlig warmen Zuhauses.»


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ERDGESCHOSS

DACHGESCHOSS

TECHNISCHE ANGABEN KONSTRUKTION: Holztafelbauweise | Satteldach | Fassade: Putz  RAUMANGEBOT: Nettowohnfläche 420 m² | 10 Zimmer AUSBAU: Wände und Decken: fein gespachtelt |

Böden: Parkett, Fliesen, textiler Belag | Fenster: Holz-Aluminium, 3-fach-Wärmeschutzverglasung | Dekortüren  TECHNIK: Wärmerückgewinnung | Photovoltaik und Solar | Fussbodenheizung

WEBERHAUS GMBH & CO. KG Müligässli 1, 8598 Bottighofen info@weberhaus.ch | www.weberhaus.ch

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REALISATION  HAUSTECHNIK

Hausautomation im Fokus

KOMFORT DANK ELEKTRONIK Hausautomation hat in den letzten zehn Jahren grosse Fortschritte gemacht – sowohl bei der Technik als auch bei der Benutzerfreundlichkeit. Smart-Home-Experte Pierre Schoeffel erläutert im Interview, wie intelligente Technik auch Ihr Wohngefühl verbessern kann – und was Sie dabei beachten müssen. INTERVIEW   ANNA ETTLIN  FOTOS   KEYBOOST MARKETING

PIERRE SCHOEFFEL Leiter der Geschäftsstelle Gebäude Netzwerk Initiative www.g-n-i.ch

Pierre Schoeffel, welche Vorteile bringt Hausautomation den Bewohnern ? An erster Stelle ist da der Komfort: Ich möchte im Haus Funktionen einbauen, die mir den Alltag erleichtern. Ein weiteres ­A rgument ist, dass sich das Haus damit Ihrem Lebensstil und Ihren Gewohnheiten anpassen kann. Wenn Sie ein Eigenheim bauen und nach drei Monaten feststellen, dass Sie bei der Planung das eine oder andere Detail nicht berücksichtigt haben, können Sie das beim Smart Home durch Programmieren relativ einfach nachholen. Zusätzlich lassen sich auch die Aspekte ­Sicherheit und Energie in die Hausautomation mit einbeziehen. Was lässt sich mit einem Smart-HomeSystem steuern und vernetzen? Die erste Funktion ist natürlich die Beleuchtung. Heute dient sie nicht bloss dazu, in der Nacht etwas zu sehen, sondern muss ein Ambiente kreieren. Mit der Hausautomation können Sie das Licht einfach dimmen, mehrere Lampen auf einmal ein- und ausschalten und mit der Farbe spielen. Ferner können Sie die Beleuchtung uhrzeitabhängig programmieren. Eine weitere wesentliche Funktion ist die Storen-Steuerung, einerseits fürs Licht­ma­ na­gement, andererseits aber auch fürs Raum­k lima. Wenn die Storen automatisiert 64

sind, kann man im Sommer ein zu starkes Aufwärmen verhindern und im Winter die Heizung durch die Sonneneinstrahlung unterstützen. Die Heizung selbst lässt sich ebenfalls ins System einbinden, ebenso wie eine Alarmanlage. Und schliesslich kommt noch Multimedia hinzu. So kann man etwa im Fernsehzimmer automatisch die Storen herunterfahren und das Licht anpassen, sobald der Fernseher oder der Beamer angeschaltet wird. Ausserdem können Sie einen zentralen Media­server mit Musik und Filmen einrichten, auf den man im ganzen Haus Zugriff hat. Wie kann Hausautomation beim Energiesparen helfen? Vor allem bei der Heizung und beim Licht lässt sich viel machen. So kann man bei dimmbaren Leuchten einstellen, dass sie beim Drücken auf den Taster mit nur 70 Prozent Leuchtkraft angehen, denn 100 Pro­z ent brauchen Sie nur selten. Moderne Heizsysteme erlauben eine sehr genaue Temperaturanpassung von Raum zu Raum. Ein Präsenzmelder – oder auch einfach der

«Das Haus passt sich Ihrem Lebensstil und Ihren Gewohnheiten an.»

Lichtschalter – können der Heizung sagen, wenn sich jemand im Zimmer aufhält. Ist niemand im Zimmer, wird weniger geheizt. Diese Feinjustierung kann zusätzliche Energie einsparen. Ein Muss in einem Smart Home ist auch ein zentraler Taster, mit dem man dem Haus sagt, wenn man es verlässt. Dann kann die Heizung herunterfahren, kann das Licht ausgehen und können die Storen nach Wunsch automatisch hoch- oder runterfahren. Aus welchen Komponenten besteht ein solches System? Das hängt vom System ab. Grundsätzlich braucht es vier Arten von Komponenten. Erstens sind es Sensoren, Elemente, die Informationen sammeln und senden. Das können ein Bewegungs- oder Präsenzmelder, ein Temperaturfühler, ein Lichtstärke­messer, eine Wetterstation oder auch ein Taster sein. Dann braucht es ausführende Geräte, sogenannte Aktoren: Relais, Dimmgeräte und Motoren. Dann kommt noch die Intelligenz dazu. Bei manchen Systemen gibt es eine Zentrale, bei der die Signale zusammenlaufen, bei anderen kommunizieren alle Komponenten direkt miteinander. Und schliesslich müssen Sie das System steuern können. Dafür benötigen Sie zentrale Bedien­elemente, also Wand-Panels, Web-Anwendungen oder ein Smartphone bzw. Tablet. Was ist sinnvoller – das System über fest verbaute Elemente zu steuern oder doch lieber über das Handy ? Eine gesunde Mischung ist am besten. Ein paar im Haus verteilte Panels erlauben Ihnen einfachen Zugriff auf die wichtigsten Funktionen. Mit dem Smartphone hat jeder Bewohner individuellen Zugang zum System, bei internetfähigen Lösungen auch von


Oben: Einfache Bedienung ist das A und O eines guten Hausautomationssystems. Sämtliche Funktionen müs­s en übersichtlich dargestellt und in wenigen Schritten bedienbar sein. Links: Smartphone und Panel hin oder her: Taster braucht es auch in einem Smart Home. So kommen auch Hausgäste und Kinder zurecht. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lichtschaltern lassen sich intelligente Taster aber programmieren, sodass sie auf Wunsch mehrere Funktionen gleichzeitig ausführen.

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REALISATION  HAUSTECHNIK

«Ein gutes Smart-Home-System ist ­übersichtlich und einfach zu bedienen, ganz egal, wie komplex es aufgebaut ist.»

­ nterwegs. Dabei sollte man nicht vergesu sen, dass in einem «normalen» Haus alles über Tasten und Schalter läuft. Diese ersetzt man beim Smart Home über programmierbare Taster. Es ist sehr wichtig, dass trotz Handy an den richtigen Stellen Taster montiert sind. So kann im Haus jemand leben, der kein Smartphone hat, und auch die Gäste finden sich zurecht. Wie geht man bei der Planung eines Hausautomationssystems vor? Am besten macht man sich noch vor dem Bauen Gedanken über Smart Living. Der erste Schritt ist, darüber nachzudenken, welche Funktionen man gerne hätte und wie man sich das alles vorstellt. Der Zweite wäre, sich via Internet oder Zeitschriften darüber zu informieren. Und im dritten Schritt müssen Sie mit dem Architekten reden. Das ist oft die erste Hürde, da es viele Architekten gibt, die sich ungern mit dieser Thematik befassen. Auch sollte man möglichst bald mit einem Systemintegrator Kontakt aufnehmen. Denn beim Neubau vernetzt man das System über Verdrahtung. Sie muss bei der Planung vom Haus entsprechend berücksichtigt werden. Je früher der Systemintegrator beigezogen wird, desto mehr Möglichkeiten hat man. Ein frühzeitig geplantes Smart-Home-System ist im fertigen Haus praktisch unsichtbar. Worauf sollte man bei der Auswahl eines Systems besonders achten? Es sollte ein Standardsystem sein. Wer sich für eine proprietäre Lösung entscheidet, ist für immer an einen einzigen Lieferan66

ten gebunden. Wer ein Standardsystem wählt, beispielsweise KNX, kann Geräte von verschiedensten Lieferanten beziehen und jederzeit den Anbieter wechseln. Der zweite wichtige Punkt ist: Lassen Sie die Anlage von einem Unternehmen planen und einbauen, das auf Systemintegration spezialisiert ist. Es gibt Firmen, die so etwas nur ab und zu machen. Ein guter Systemintegrator muss Ihnen aber zahlreiche gute Referenzen angeben können, zufriedene Kunden, die bereit sind, ihre Erfahrungen mit Ihnen zu teilen. Elektronik veraltet heute sehr schnell. Wie gross ist die Lebensdauer von SmartLiving-Systemen? Die Geräte können bis zu 30 Jahren funktionieren, dann sind sie natürlich überholt. Wenn Sie nicht gerade derjenige sind, der immer das Neueste haben muss, können Sie von 15 bis 20 Jahren ausgehen. Die Systeme sind modular aufgebaut, Sie müssen also nicht das Ganze aufs Mal austauschen. Was kostet Smart Living beim durchschnittlichen Einfamilienhaus? Der Preis hängt vom Automatisierungsgrad und von den gewünschten Funktionen ab. Wenn Sie Licht und Storen vernetzen und das Ganze mit einem Tablet steuern möchten, haben Sie bereits für 10 000 bis 15 000 Franken eine solide Lösung. Warten muss man das System nicht. Zudem funktionieren viele Systeme heute wie ein Smartphone: Sie kaufen die Hardware, die Apps oder Anwendungen dazu können Sie nach Gusto herunterladen, oft sogar kostenlos. So können Sie

Von Sicherheit bis Komfort: Smart-Home-Systeme lassen sich flexibel auf Ihre Bedürfnisse zuschneiden. So können Sie beispielsweise überprüfen, wer vor der Tür steht, oder in jedem Zimmer Musik abspielen.

auch bei Hausautomationssystemen beispielsweise Anwesenheitssimulationen teilweise kostenlos herunterladen. Was sagen Sie zu Menschen, die das ganze Thema Smart Home zu kompliziert finden und sich nicht damit befassen wollen? Versuchen Sie das Komplizierte wegzudenken. Ein Smartphone ist auch ein kompliziertes Gerät, trotzdem ist es einfach zu bedienen. Sie brauchen nicht zu verstehen, wie es aufgebaut ist, um es zu benutzen. Ein gutes Smart-Home-System ist übersichtlich und benutzerfreundlich im Gebrauch, ganz egal, wie komplex es im Aufbau ist. Mit der Programmierung muss sich der Bauherr in der Regel nicht befassen – das erledigt der Systemintegrator. Was ich aber von Bauherrschaften, die sich dafür entschieden haben, immer wieder höre: Es ist ein ganz anderes Wohngefühl, wenn man in einem intelligenten Zuhause lebt. Wer es einmal hat, möchte es nicht mehr missen.


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Quelle: MartyDesignHaus

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REALISATION  HAUSTECHNIK

Elektronik und Sicherheit

DER UNSICHTBARE WACHHUND Eine Alarmanlage kann nicht nur einen Einbruch vermelden, sondern auch ­ abschreckend wirken und massgeblich zum Gefühl der Sicherheit im eigenen Haus beitragen. Darauf müssen Sie bei der Auswahl und der Installation der modernen Sicherheitselektronik achten. TEXT   ANNA ETTLIN

B

ei einem Einbruch muss man nicht nur mit dem Verlust von Wertgegenständen rechnen. Polizei und Sicherheitsfachkräfte sind sich einig: Oft ist es der emotionale Schaden, der den Einbruchopfern am meis­ ten zusetzt. Das Gefühl, in den eigenen vier Wänden sicher zu sein, ist viel wert. Deshalb sollten Sie beim Bau Ihres Eigenheims auch frühzeitig an Sicherheitsmassnahmen den­ ken. Gut verschliessbare Türen und Fenster stehen dabei wohl an erster Stelle. Wem so­ wohl die Sicherheit als auch die Elektronik besonders am Herzen liegen, kann zusätz­ lich auch eine Alarmanlage installieren. «Die elektronische Überwachung ist ein wichtiger Teil eines ganzheitlichen Sicher­ heitskonzeptes», sagt Walter Kistler, Geschäfts­f ührer des Unternehmens Sersys AG und Mitglied beim Verein für Sicher­ heitsinformationen (VSI). «Ihr grosser Vor­ teil ist, dass sie eine aktive Sicherheit bietet: Wenn etwas passieren sollte, wird der Alarm weitergeleitet und löst eine Interven­ tion aus.» Dabei sind moderne Alarmanlagen im Privatbereich dank weiterentwickelter Elek­ tronik wesentlich intelligenter als ihre Vor­ gänger. Ein modularer Aufbau aus zahlrei­ chen Komponenten und die optionale Steuerung per Smartphone zeichnen sie aus. «Eine solche Anlage besteht aus Sensoren und Meldern, einer Bedienstelle sowie einer Zentrale», erklärt der Experte. Die Auswahl an Sensoren ist gross: Fenster- und Tür­ sensoren können mit Glasbruchmeldern, Erschüt­terungssensoren, Bewegungsmel­ dern und auch Brand- und Wassermeldern ergänzt werden. Die Signale der Sensoren laufen in der Zentrale zusammen, die im Kel­ ler platziert werden kann und das Verhalten der einzelnen Komponenten steuert und den Alarm übermittelt. «Bei unseren Anlagen ge­ schieht die Übermittlung redundant, sowohl über das Internet als auch über das HandyNetz», erklärt Kistler. «Ausserdem sind sie

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mit einer Notstromversorgung ausgestattet und funktionieren bei einem Stromausfall noch mindestens einen Tag lang weiter.» Der Stromausfall werde ebenfalls gemeldet. Die Steuerung der Anlage geschieht über eine Bedienstelle, die meist in der Nähe der Eingangstür platziert wird und dem Ein- und Ausschalten der Alarmanlage dient. Das etwa handflächengrosse Gerät muss kein Schandfleck in der Einrichtung sein: Es kann dank Unterputzlösungen und unterschied­ licher Farbgestaltung einfach ans Interieur

«Die elektronische Überwachung bietet eine aktive Sicherheit.» des Hauses angepasst werden. Neben der üb­ lichen Code-Eingabe, um die Alarmanlage abzustellen, sind auch Geräte mit RFID-ChipLesern erhältlich. «Die Steuerung per Chip ist wesentlich einfacher», sagt Walter Kistler. «Und wenn er verloren geht oder gestohlen wird, so kann man ihn in wenigen Minuten über die Bedienstelle deaktivieren und aus dem System löschen.» IP-fähige, also mit dem Internet verbun­ dene Anlagen lassen sich auch per Handy oder Tablet steuern. Vor Hackern braucht man dabei keine grosse Angst zu haben: Für die Kommunikation werden dieselben Ver­ schlüsselungsstandards verwendet wie für E-Banking, und die App selbst sollte zusätz­ lich mit einem PIN-Code geschützt sein. «Ei­ ne hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht», sagt Kistler. «Aber der Aufwand lohnt sich für einen Einbrecher im Privatbereich

nicht.» Dafür erhält der Nutzer durch die Verbindung mit dem Handy zahlreiche Vor­ teile: So kann man jederzeit den Status der Alarmanlage überprüfen und sie steuern, etwa wenn man bei der Abreise in die Ferien vergessen hat, sie einzuschalten.

MASSGESCHNEIDERT FÜR MAXIMALEN SCHUTZ Der Umfang und der Schutzgrad der Anlage hängen ganz von den persönlichen Bedürf­ nissen der Hausbewohner ab. «Die meisten Schweizer entscheiden sich nicht wegen Wertschutz für eine Alarmanlage, sondern wegen persönlichem Schutz», meint Walter Kistler. So erlebt man keine bösen Über­ raschungen, wenn man nach einer Abwe­ senheit nach Hause kommt. Und auch in der Nacht kann die Alarmanlage das Gefühl von Sicherheit steigern. «Nachts aktiviert man vor allem die Aussenhautüberwachung, also die Überwachung der Gebäudehülle, vor allem der Türen und der Fenster», er­ klärt der Experte. «So können Sie sich inner­ halb des Hauses frei bewegen, werden aber durch einen Alarm vorgewarnt, wenn je­ mand ins Haus eindringt.» Bei längeren Ab­ wesenheiten können aber auch Bewegungs­ melder und Kameras innerhalb des Hauses zum Einsatz kommen. «Es ist sehr wichtig, dass Sie eine umfassende persönliche Bera­ tung von einem Experten suchen», legt Kist­ ler nahe. «So kann ein auf Sie massge­ schneidertes Konzept entwickelt werden.» Wer zum Beispiel Haustiere wie Katzen oder Hunde hat, ist mit Bewegungsmeldern meist schlecht bedient. «Es gibt spezielle Modelle, die zwischen einer Katze und ei­ nem Einbrecher unterscheiden können», sagt Kistler. «Ihre Installation muss aber sorgfältig geplant sein.» Planung ist ohnehin das A und O bei der elektronischen Überwachung. «Wenn Sie be­ reits vor dem Bau daran denken, kann man


die Kabelkanäle und Verrohrungen sauber und unsichtbar in den Wänden verlegen», sagt Kistler. Die Fenster- und Türkontakte sollten zudem mit den jeweiligen Handwerkern abgesprochen werden. Als Kostenpunkt für eine Alarmanlage in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus nennt Kistler etwa 5000 bis 6000 Franken, wobei das stark von der Grösse des Hauses und vom individuellen Sicherheitskonzept abhängt. Wer die Investition noch nicht direkt tätigen möchte, kann die baulichen Massnahmen treffen, die Elektronik aber erst später installieren lassen. Um Fehlalarme zu vermeiden und Ihre Nerven zu schonen, empfiehlt der Fachmann, bei der Auswahl des Systems Wert auf eine einfache Bedienung zu legen. «Es reicht, wenn man beim Einschalten der Anlage zum Beispiel zwischen einem Nachtmodus, bei dem nur die Gebäudehülle überwacht wird, und einem Abwesenheitsmodus, bei dem auch etwaige Elemente im Hausinneren aktiviert werden, wählen kann», erklärt er. «Elektroplaner schlagen oft vor, noch diese oder jene Funktionen hinzuzufügen und jedes Element separat zu steuern, aber was dann entsteht, ist eine tolle Anlage mit zahlreichen Funktionen, bei denen der Kunde unmöglich einen Überblick behalten kann.»

Obwohl die Häufigkeit von Fehlalarmen bei modernen Systemen niedrig ist, steht hinter 60 bis 80 Prozent aller Alarme kein Einbrecher. «Ein grosser Teil der Fehlalarme wird

«Es ist sehr wichtig, dass Sie sich persönlich beraten lassen.» durch Bedienfehler ausgelöst, meistens weil das System zu komplex ist», sagt Kistler. Wer ohnehin ein Hausautomationssystem plant, kann den Sicherheitsaspekt übrigens gleich integrieren lassen. Dies kann die Bedienung zusätzlich vereinfachen und ermöglicht kombinierte Einstellungen. So können Sie, wenn Sie beim Nachhausekommen die Alarmanlage deaktivieren, im selben Zug auch gleich bestimmte Lichter anzünden, die Rollläden hochfahren und die Lüf-

tung umschalten. «Im Alarmfall kann dann zum Beispiel auch das Licht in und ums Haus angelassen werden», sagt der Experte. Bei einer geschickten Installation kann eine Alarmanlage nicht nur einen bereits erfolgten Einbruchversuch melden, sondern auch abschreckend wirken. «Einbrecher ­b evorzugen Häuser, die keine elektronische Überwachung haben», weiss Kistler. «Durch ein Aussenhorn mit Blitz oder durch Kameras an einer sichtbaren Stelle wird die höchste Abschreckwirkung erreicht.» Für den bestmöglichen Schutz sollte die Alarmanlage aber auch durch mechanische Vorrichtungen unterstützt sein: Einbruchsichere Türen und Fenster tragen wesentlich dazu bei. «Achten Sie auch darauf, dass Sie keine empfindlichen Informationen preisgeben», warnt der Fachmann. «Geben Sie Fremden nicht bekannt, wann Sie in die Ferien gehen, und erteilen Sie keine tele­ fonischen Auskünfte über die Sicherheitsvorkehrungen in Ihrem Haus.» Eine vollkom­mene Sicherheit kann mit heutigen Mitteln nicht erreicht werden. Mit sorgfältig durchdachten und professionell geplanten Massnahmen können Sie sich jedoch zuverlässig schützen.

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THEMA  KÜCHENTECHNIK

EICHENHOLZ IN DER HAUPTROLLE Puritanische Eleganz strahlt diese Küche aus. Eichenholz in zwei unterschiedlichen­ ­Farbtönen steht dabei klar im Fokus und prägt das umfassende Innenraumkonzept. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTOS   FERIT KUYAS

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Loftartige Raumverhältnisse verlangen eine grosszügige Kochlandschaft. Das weiss gekalkte Eichenholz setzte man auch für das Garderobenmöbel ein. Schubladen bieten nützlichen Stauraum, während eine Sitzgelegenheit das Schuhe-Anziehen erleichtert.

Oben: Das Garderobenmöbel verläuft weiter um die Ecke direkt in die Küchenzeile. Die dunkle Räuchereiche findet sich hingegen an der Kochinsel wieder. Links: Eine einzeilige Küchenwand mit schwebender Kochinsel prägt den geradlinigen Stil. Nur drei Materialien wurden in dem Konzept berücksichtigt: Eichenholz, Edelstahl und Glas. Rechts: Der ganze Inselblock wurde auf Gehrung verarbeitet.

Z

uerst war der Boden. Ein gegossener, grauer Anhydrit-Belag gab dem Küchenprojekt der Eigentumswohnung in Zug die ersten Anhaltspunkte vor. Da kein auffälliger Materialmix gewünscht war, mussten die Oberflächen sorgfältig aufeinander abgestimmt werden. «Mithilfe eines Bodenmusters kristallisierte sich bald eine Vorliebe für Eichenholz heraus. Zwei unterschiedliche Farbtöne – einmal natürlich hell, einmal geräuchert dunkel – ziehen sich nun durch die komplette Einrichtung», weiss Matthias Gehrig, Projektleiter der R + S Schreinerei AG. Dem Küchen- und Innenausbaubetrieb aus Wohlen wurden sämtliche Schreinerarbeiten in Auftrag gegeben. Zusammen mit der Kundschaft, einem Unternehmer-Ehepaar, und dem Architekten, waren gleich drei Parteien an der Innenraumgestaltung beteiligt. Dabei lag der Fokus des Küchen-Designs auf einer edlen, aber schlichten Formensprache. Dem Loft-Charakter der Wohnung ist es zu verdanken, dass der offene Grundriss eine grosszügige Kochlandschaft ermöglichte, die fliessend in die Möblierung über-

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THEMA  KÜCHENTECHNIK

«Die grösste Herausforderung war, dass die Oberflächen gleichmässig weiterlaufen.» ­Matthias Gehrig, Projektleiter R + S Schreinerei AG

geht. «Alles ist ein Körper. So integriert sich die helle Küchenzeile in eine um die Ecke laufende Wandfront mit Garderobenmöbel im Eingangsbereich. Die gegenüberliegende Schrankwand im Entrée nimmt indessen die dunkle, geräuchte Eiche der Kochinsel auf», erklärt Matthias Gehrig das grifflose Konzept. Griffprofile wurden aus praktischen Gründen nur seitlich am Kühlschrank und da, wo Schubladen sind, eingefräst. Ergänzend zur einheitlichen Gestaltung mit Holz setzt eine Edelstahlabdeckung auf der vier Meter langen Insel und der Spülnische sanfte Glanzpunkte. Passend dazu wählte man die Similor-Kugler-Armatur «SK Triathlon». Auch die Glasrückwand über der Spüle harmoniert in ihrem «extraweiss» lackierten Design mit den Gaggenau-Geräten. Je zwei Backöfen und Wärmeschubladen stehen der backfreudigen Bauherrschaft zur Verfügung. Vom Kochfeld mit herdebenem Abzug, beides ebenfalls von Gaggenau, hat man den Kopf und Blick frei für kreativ-kulinarische Ausflüge.

DIE EIGENE KÜCHE VORAB TESTEN

Griffprofile wurden nur seitlich am Kühlschrank und an den Schubladen eingefräst. Ansonsten ist die komplette Küchenzeile grifflos. Die Leuchte über dem Esstisch wurde nach einem Entwurf des Architekten der R + S Schreinerei AG angefertigt. Blattgold ziert das Innenleben und strahlt ein angenehmes Licht aus. Auch die Leuchte über der Kochinsel ist eine gemeinschaftliche Eigenkreation.

Weil der etwa 16 Meter lange Wohnraum viel Bewegungsfreiheit bot, konnte der Abstand zwischen Wandzeile und Kochinsel auf 1,40 Meter verbreitert werden. «Dadurch fühlt man sich nicht eingeengt, und die schwebende Insel kommt optisch besser zum Tragen», führt der diplomierte Schreinermeister aus. Damit die optimalen ­ergonomischen Masse für jede Bauherrschaft gefunden werden können, hat die R + S Schreinerei AG das Küchenlabor entwickelt. «Dort bauen wir die neue Küche vollständig auf, wonach der Kunde alles ausprobieren und direkt spüren kann. Wir simulieren zum Beispiel die Höhe der Geräte und die Tiefe der Schubladen, was dem Benutzer hilft, alles so zu planen, wie es für ihn passt», verdeutlicht Matthias Gehrig. Für das Zuger Ehepaar waren beispielsweise die höhenverstellbaren Vorratsauszüge von Peka-System die Richtigen, weil sie für viel gut nutzbaren Stauraum sorgen. Die umfangreiche Planung der R + S Schreinerei AG hat sich gut mit der Detailverliebtheit des Architekten vertragen. So hatten alle dieselben hohen Ansprüche, was die Verarbeitung des Holzes anging. «Die grösste Herausforderung bestand darin, dass die Oberflächen gleichmässig weiterlaufen. Das bedurfte einer besonders genauen Vorbereitung», denkt Matthias Gehrig zurück. In guter Erinnerung ist ihm auch das Gemeinschaftsprojekt «Deckenleuchten» geblieben. Vom ­A rchitekten entwickelt, setzte die R + S Schreinerei AG den Entwurf schliesslich um. Mit glänzendem Innenleben aus Blattgold verleihen die Hängelampen der Küche sowie der ganzen Wohnung eine edle Ausstrahlung. Jede Einzelheit scheint abgestimmt und eine wichtige Komponente des puristischen Stils zu sein, der dem Naturell des Ehepaares entspricht. «Der Bauherr hatte damals festgestellt, dass wir uns ausführlich mit seinem Projekt beschäftig haben. Weil ihn das faszinierte, liess er uns sein Vertrauen während der ganzen Zeit immer spüren,» sagt Matthias Gehrig, «was uns wiederum die Sicherheit gab, seine Erwartungen erfüllt zu haben.»

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THEMA  KÜCHENTECHNIK

GENIESSER AUFGEPASST: SOUS-VIDE TRIFFT DIE GESCHMACKSNERVEN ! Haben Sie eine Leidenschaft für gesundes Essen? Intensive Aromen, knackige Farben und der perfekte Garpunkt lösen bei Ihnen Begeisterung aus? ­D ann ist Vacuisine genau das Richtige. Mit der Zubereitungsmethode von­ V-Zug gelingt das­ ­G ourmet-Menü immer und vor allem stressfrei. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTOS   V-ZUG

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as Handwerk und die Gerätschaften der Spitzengastronomie finden immer mehr den Weg in die privaten Küchen. Was von ausgezeichneten Sterneköchen im Restaurant gezaubert wird, möchten Gourmets auch im eigenen Daheim auftischen. Beste Nahrungsmittel­qualität, modernste Küchengeräte und ein bisschen Geschick machen es möglich, Gäste und sich selbst auf ganz besondere Art zu verwöhnen.

SOUS-VIDE – LEICHT GEMACHT Vacuisine nennt V-Zug die Garmethode, womit das Vakuumieren von Lebensmitteln und anschliessende Sous-vide-Garen gemeint ist. Dazu werden nur zwei Dinge benötigt: eine Vakuumierschublade und ein Combi-Steamer. Die Schublade dient dazu, Speisen und Flüssigkeiten luftdicht in Beutel einzuschliessen. Dadurch sind die konservierten Lebensmittel einerseits besser und länger haltbar, andererseits lassen sie sich schonend bei Niedrigtemperatur garen. «Gerade wer sich bei der Zubereitung von Fleisch und mit dem Feststellen des perfekten Garpunktes schwertut, ist mit dieser Methode bestens bedient», meint Philipp Hofmann, Leiter Global Marketing Services bei V-Zug. Durch das Vakuumieren liegt eine schützende Hülle eng um das Gargut. So bleiben das natürliche Aroma, die appetitliche Farbe, die Textur und wertvolle Inhaltsstoffe besser erhalten. Fleisch und Fisch ziehen sich nicht zusammen und drücken dementsprechend wenig Flüssigkeit nach aussen, die Stücke bleiben in Form und verlieren nur minimal an Gewicht. Auch Flüssiges wie Suppen oder Saucen sind vakuu­ miert länger haltbar und platzsparend im Kühlschrank aufzubewahren. Schnell und unkompliziert funktioniert der Vorgang des Vakuumierens selbst. Damit der Beutel beim Befüllen hygienisch und der 74

Eng verpackt in einer schützenden Hülle bleiben das natürliche Aroma, die appetitliche Farbe, die Textur des Garguts und wertvolle Inhaltsstoffe während der Zubereitung besser erhalten.

«Vacuisine eignet sich genauso für Kochanfänger wie für den arrivierten Hobbykoch.» Rand sauber bleibt, stülpt man den Beutelrand gegen aussen um. «Zum Einfüllen von Flüssigkeiten lohnt es sich, einen Trichter zu

verwenden», empfiehlt Hofmann. Anschlies­ send legt man den Beutel in die Vakuumierschublade. Das Modell von V-Zug ist ein sogenannter Kammer-Vakuumierer, der nicht nur den Inhalt des Beutels, sondern auch den ganzen Bereich darum vakuumiert. Auf diese Weise können sogar flüssige Speisen luftdicht verpackt werden. «Noch einfacher geht es, wenn man Flüssigkeiten im Vorfeld einfriert», lautet der Tipp des Experten. Für die notwendige gradgenaue Temperatureinstellung beim Sous-vide-Garen bietet ein Combi-Steamer die passende Unterstützung. Der grösste Vorteil, Sie können unbesorgt Zeit am Tisch mit Ihren Gästen ver-


bringen, während das ­G erät zuverlässig die ganze Arbeit für Sie macht. «Vacuisine ist eine stressfreie und sichere Methode, das perfekte Gar-Resultat zu erzielen», weiss Hofmann, «und eignet sich darum genauso für Kochanfänger mit weniger Erfahrung als auch für den arrivierten Hobbykoch.»

Motto «Weniger ist mehr» reicht für die Vacuisine-Zubereitung bereits die Hälfte der normalerweise benötigten Menge an würzenden Zutaten. «Die Aromen sollten zudem nicht auf, sondern neben das Gar-Gut gelegt werden, da sonst gewisse Stellen zu stark aromatisiert werden», rät Hofmann. Auch auf Röstaromen muss bei Sous-vide nicht verzichtet werden: Fleisch oder Fisch kann nach dem Garen nochmals ganz kurz in der Pfanne oder auf dem Grill bei starker Hitze angebraten werden.

WENIGER GEWÜRZ IST MEHR Gerade weil sich die Rezepte einfach und mit Geling-Garantie umsetzen lassen, kann Sous-vide vielfältig eingesetzt werden. Fast alle Arten von Fleisch, Fisch, Gemüse und Obst sind geeignet. «Nur grünes Gemüse wie Broccoli oder Bohnen können durch die längere Garzeit einen Graustich erhalten. Wenn man sie vorgängig aber kurz blanchiert, bleibt die Farbe erhalten. Auch ein ganzes Poulet lässt sich nicht optimal zubereiten, weil durch die Form des Fleisches Hohlräume im Vakuum-Beutel entstehen und darum das Resultat unregelmässig ausfallen kann», erklärt Hofmann. Vorsicht geboten ist auch bei der Zugabe von Aromen. Der Grund: Die mit dem Gargut eingeschweissten Kräuter oder Gewürze

DAS WARTEN LOHNT SICH

Vakuumier-Schublade von V-Zug: Drei vordefinierte Stufen sorgen dafür, dass die Speisen richtig vakuumiert werden – Flüssigkeiten zum Beispiel auf Stufe 1, Fleisch auf Stufe 3.

durchdringen die Speisen viel wirksamer. Ausserdem entwickeln sich die zugegebenen Aromen bis zum Gar-Ende intensiver als bei herkömmlichen Gar-Methoden. Nach dem

«Das Ziel ist das Resultat», sagt Hofmann. Und bis dieses Ziel erreicht ist, können durchaus mehrere Stunden vergehen. Braucht ein Kalbsfilet nur etwa 45 Minuten, lässt sich ­eine Lammhaxe gerne einen ­ganzen Tag im Dampf des Combi-Steamers butterzart ­garen. Bei Gemüse und Früchten geht es ­jedoch deutlich schneller. Geduld ist aber auf jeden Fall Voraussetzung, um gerne mit Vacuisine zu kochen. Und der Anspruch an schonend und gesund zubereitetes Essen garantiert ­I hnen und Ihren Gästen kulinarische Highlights.

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THEMA  KÜCHENTECHNIK

GERÄTE FÜR JEDE LAGE Eine Küche ist nutzlos ohne ihre praktischen Apparate. Ob Kühlen, Braten, Saubermachen oder Dampf abziehen, mit den richtigen Geräten meistern Sie jede Situation in der Kochwerkstatt. REDAKTION   SILVANA MEISEL

MALEN ERLAUBT – HIER GEHT NICHTS MEHR VERGESSEN Der Einkaufszettel, der Stundenplan, der nächste Termin beim Arzt – gut sichtbar sind diese Infos in vielen Familien an den Kühlschrank geheftet. Miele bietet hierfür nun eine ebenso praktische wie stilvolle Möglichkeit: eine Kühl-Gefrier-Kombination mit einer beschreibbaren Oberfläche, der «Blackboard edition». Die Tür ist mit handelsüblicher Kreide oder Flüssigkreidestiften beschreibbar und leicht zu reinigen. www.miele.ch

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[ 2 ]

[ 1 ] LÄSST SICH SEHEN Ein wahres Design-Stück, das sich bei Gebrauch bequem per Fernbedienung in Position bringt: Silverline hat mit dem «Slide Down Premium» bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen. Das ist kein Wunder bei dieser speziellen und gleichzeitig effizienten Dunstabzugs-Wandhaube.

[ 1 ]

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[ 2 ] SMARTE KOCHHILFE Über die App «My Electrolux» behalten Hobbyköche den Kochprozess stets im Auge. Ein einfaches Tippen auf dem Smartphone, und die Temperatur im Ofen passt sich an. Ein kurzes Wischen auf dem Tablet, und Dampf wird hinzugefügt. So bleiben die Gerichte im Ofen immer unter Kontrolle und die Gäste nicht alleine am Tisch zurück.

[ 3 ]

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[ 3 ] MEHR PLATZ ZUM ­KOCHEN IN XL-PFANNEN

[ 4 ]

Durch «varioInduktion Plus» wird der bisher kaum genutzte Mittelteil der Glaskeramik automatisch in den Kochvorgang einbezogen. Ein Vorteil, wenn gross aufgekocht wird und viel ausladendes Kochgeschirr auf dem Herd steht. www.bshg.com

[ 4 ] EIN ZWEIERGESPANN Die Kombination der neuen Vakuumierschublade mit den Dampfbacköfen, beides aus der Serie 400 von Gaggenau, bietet perfekte Lösungen für das schonende Sous-videGaren. Eine gesunde Zubereitung der Speise ist garantiert. www.gaggenau.com

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THEMA KÜCHENTECHNIK

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[ 1 ] FUNKTIONALE ÄSTHETIK

[2]

Geräte mit versenkbarem Griff – für alle, die es noch eine Spur schlichter und eleganter wünschen, wird die neue Gerätelinie von V-Zug eine Augenweide sein. Die eleganten Geräte der höheren Komfortstufen verfügen zusätzlich über ein vollfarbiges Grafikdisplay. www.vzug.com

[ 2 ] DER EINKAUFSMANAGER

[3]

Die «iQ500»-Kühl-GefrierKombination verfügt über zwei Hochleistungskameras, die alle Vorräte im Blick behalten. Per Smartphone oder Tablet kann man also von unterwegs nachschauen, was sich aktuell im Kühlschrank befindet und was gegebenenfalls eingekauft werden muss. www.siemens-home.com

[ 3 ] EFFIZIENTER LÜFTER Die «JetStream»-Technologie der Deckenlifthaube «berbel Skyline Edge» schafft durch eine gebündelte Luftströmung ein virtuelles Abluftsystem, wodurch Gerüche und Dünste effizient und geräuscharm nach draussen abtransportiert werden. www.wesco.ch

[ 4 ] NICHTS BRENNT AN [4]

Einen entspannten Bratprozess versprechen die neuen Kochfelder von Miele mit der Bezeichnung «TempControl». Sensoren sorgen für perfekte Temperatur beim Braten – und zwar in jeder induktionsgeeigneten Pfanne. www.miele.ch

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THEMA  KÜCHENTECHNIK

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[ 1 ]

Die «iQ700»-Edelstahl-Flachschirmhaube hat ihren Platz im Oberschrank über dem Kochfeld. Beim Kochen wird die Haube nach vorne ausgezogen und aktiviert. Ein leichter Druck auf die Front und die Haube tritt den Rückzug an. Ein «softClose»-­ Mechanismus bremst die Bewegung sanft ab. www.bshg.com

[ 2 ] PROFIKÜCHENREIF Das Glaskeramikkochfeld mit Induktion ist speziell für grosse Töpfe und Bräter praktisch. Die luxuriösen Platzverhältnisse sorgen dafür, dass auf einem Kochfeld gleichzeitig Anbraten, Garen und Warmhalten ­m öglich ist – Chef-Modus sei Dank.

[ 3 ]

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[ 3 ] STARK, ABER SCHONEND Das neue Zeolith-Trocknen in den Geschirrspülern der Serie 6 und Serie 8 verbindet eine besonders starke Leistung im Unterkorb mit schonendem Trocknen im Oberkorb. So werden wertvolle Gläser sanft, Teller intensiv und Kunststoff-Teile mit höchster Power getrocknet.

[ 2 ]

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[ 4 ]

[ 4 ] LÄNGER FRISCH Mit einer Einbau-Vakuumierschublade und einem Dampfgarer von Miele erobert das Sous-Vide-Garen auch die heimische Küche. Einer der herausstechenden Vorteile des Vakuumierens ist die längere Haltbarkeit von Lebensmitteln. www.miele.ch

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THEMA KÜCHENTECHNIK

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[ 1 ] KOMPAKT GEKÜHLT Dank seiner reduzierten Gestaltung mit Grauglas, Edelstahl und schwarz hinterdrucktem Rahmen passt sich der flächenbündige Weinschrank «KWT 6112 iG ed» in den hochwertig möblierten Wohnbereich harmonisch ein. Das Temperiergerät hat Platz für 18 Flaschen. www.miele.ch

[ 2 ] MIT POWER-FUNKTION Der Combi-Steam «MSLQ» von V-Zug ist weltweit der erste Küchenhelfer, der die drei Beheizungsarten Hitze, Dampf und Mikrowelle in einem Gerät kombiniert. Jeder beliebige Garprozess lässt sich mit zugeschalteter Mikrowelle um rund einen Drittel verkürzen. www.vzug.com

[ 3 ] VON INTEGRIERT BIS UNSICHTBAR Offene, ineinander übergehende Küchenbereiche haben die Anforderungen an Haushaltsgeräte verändert. Die Teleskophauben von Bosch werden unauffällig im Oberschrank montiert und bei Bedarf ausgefahren. www.bosch-home.ch

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THEMA  BAUVERSICHERUNGEN

Versicherungsschutz

GEWAPPNET GEGEN FEUER UND CO. Bauen bringt immer auch ein gewisses Risiko mit sich. Damit Unfall oder Diebstahl auf der Baustelle keine schwerwiegenden finanziellen Folgen haben, sollte der Bauherr für einen angemessenen Versicherungsschutz für sein Bauvorhaben sorgen. Versicherungsexperte und Bauingenieur Gian Urs Jezek erklärt, worauf es ankommt. TEXT   ANNA ETTLIN  FOTOS   PD

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rosse Geldsummen und komplexe Prozesse sind beim Bauen Alltag. Dort, wo die sprichwörtlichen Späne fallen, ist daher ein guter Versicherungsschutz angebracht, um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen «Es existieren zahlreiche Versicherungen für Planer, Architekten und Unternehmer», sagt Gian Urs Jezek, Leiter Bauversicherung bei der AXA Winterthur. «Der Bauherr selbst muss sich vor allem um zwei Arten von Versicherungsschutz kümmern: die Bauwesenversicherung und die Bauherren-Haftpflichtversicherung. Erstere ist eine sogenannte Kaskoversicherung, die bei Bauunfällen schützt», erläutert der Experte. «Bei der Bauherren-Haftpflicht geht es um Schäden an Dritten, die durch den Bau verursacht werden.»

KANTONALE UNTERSCHIEDE Zusätzlich zu diesen zwei Versicherungen, über deren Abschluss der Bauherr selbst besorgt sein muss, braucht das Bauvorhaben eine sogenannte Bauzeitversicherung. «Bei der Bauzeitversicherung handelt es sich um die Gebäudeversicherung während der Bauphase. Sie schützt gegen Feuer- und Elementarschäden wie Blitzeinschläge, Brände, Stürme, Hagel und Überschwemmungen», erklärt Gian Urs Jezek. In den meisten Kantonen ist diese Versicherung obligatorisch und über eine kantonale Gebäudeversicherung abgedeckt. «Ausnahmen bilden die sogenannten GUSTAWOKantone Genf, Uri, Schwyz, Tessin, Appenzell Innerrhoden, Wallis und Obwalden», sagt der Fachmann. In Uri, Schwyz und Obwalden gibt es zwar keine kantonale Gebäudeversicherung, die Versicherung für Feuer- und Elementarschäden ist aber dennoch obligatorisch: Der Bauherr muss sie vor Baubeginn bei einem Privatversicherer abgeschlossen haben. Oftmals ist dies auch im Rahmen der Bauwesenversicherung mit einem entsprechenden Zuschlag möglich. 84

Feuer- und Elementarschäden werden von der Bauzeitversicherung getragen, die in den meisten Kantonen obligatorisch ist und von der kantonalen Gebäudeversicherung gedeckt wird.

FALLBEISPIEL FEUER Familie B. aus Bern baut sich ein Ferienhaus im Wallis. Eine Störung der Bauheizung verursacht in der Nacht einen Brand. Sowohl das Feuer selbst als auch das Löschwasser der Feuerwehr verursachen grosse Schäden am Rohbau. Obwohl im Kanton Wallis kein Obligatorium besteht, eine Versicherung gegen Feuer- und Elementarschäden abzuschliessen, wurde die Familie B. schon früh vom Architekten auf die Notwendigkeit eines Versicherungsschutzes aufmerksam gemacht. Nach einer Beratung bei ihrem Versicherer hat die Familie B. vor dem Bau neben der Bauherren-Haftpflicht- und der Bauwesenversicherung auch eine Feuer- und Elementarversicherung abgeschlossen. Der Schaden wird von der Versicherung übernommen.


FALLBEISPIEL HAFTPFLICHT Durch Aushubarbeiten für das Haus von Peter F. setzt sich der Boden des Nachbargrundstücks, was zu mehreren Rissen in der Mauer des Nachbarhauses führt, wodurch wiederum eine Wasserleitung beschädigt wird. Der Nachbar, ein von zu Hause arbeitender Therapeut, kann seine Tätigkeit nicht mehr ausüben und verklagt Peter F. auf Schadenersatz für die Beschädigungen an seinem Haus und den daraus resultierenden Erwerbsausfall. Die Bauherren-Haftpflichtversicherung von Peter F. kann nachweisen, dass ein Teil der Risse, über die der Nachbar klagt, bereits bestanden hatte, bevor der Bau auf dem Grundstück von Peter F. begann. Die restlichen Schäden, die tatsächlich durch die Baustelle verursacht wurden, übernimmt die Versicherung.

Geht durch abstürzende Gerüstteile ein Fenster im Nachbarhaus zu Bruch, wird in der Regel als Erstes der Bauherr angegangen und erst im Anschluss geklärt, ob der zuständige Bauunternehmer dafür haftet.

In Genf, im Tessin, in Appenzell Innerrhoden und im Wallis besteht kein Obligatorium. «Dort geht die Versicherung gegen ­Feuer- und Elementarschäden auch mal vergessen», merkt Jezek an. Nach der Fertigstellung des Baus ist bei der kantonalen ­G ebäudeversicherung eine Schätzung des Neubaus zu beantragen.

OPTIONAL, ABER NOTWENDIG Im Gegensatz zur Bauzeitversicherung sind die Bauherren-Haftpflicht- und die Bauwesenversicherung nicht obligatorisch. «Es kann sein, dass insbesondere die Bauherren-Haftpflichtversicherung von der Gemein­de in der Baubewilligung vorgeschrieben wird», sagt Gian Urs Jezek. Grundsätzlich steht es der Bauherrschaft aber frei, ob die Versicherungen abgeschlossen werden oder nicht. «Wer auf den Versicherungsschutz verzichtet, geht jedoch ein grosses Risiko ein», sagt der Fachmann. Die Kosten für die beiden Versicherungen belaufen sich beim Einfamilienhaus auf etwa 1 bis 2 Promille der Bausumme. «Ein Teil der Bauwesenversicherung wird in der Regel an die beteiligten Handwerker und Unternehmer weiterverrechnet, da sie auch an einem Versicherungsschutz interessiert sind», erklärt Jezek. Die Kosten im

Schadensfall sind nach oben kaum begrenzt. «Exorbitante Schäden sind sehr selten», sagt der Experte. «Aber auch ein Schaden von 10 000 bis 20 000 Franken schmerzt beim Einfamilienhaus, wenn man selbst dafür aufkommen muss.» Dabei darf man laut dem Versicherungsexperten nicht vergessen, dass der Bauherr auch ohne eigenes Verschulden für diejenigen Schäden haftet, die durch seine Baustelle an Dritten entstehen, beispielsweise wenn das Nachbarhaus einen Riss bekommt oder Passanten von herabstürzenden Gerüstteilen verletzt werden. Solche Schäden an Dritten deckt die Bauherren-Haftpflichtversicherung. «Häufig sind das Schäden aufgrund von Erschütterungen, Setzungen und Hebungen sowie Baugrubeninstabilitäten», sagt Jezek. Dabei sind nicht nur Personen- und Sachschäden gedeckt, sondern auch die daraus entstehenden Vermögensschäden, wenn sich auf dem Nachbargrundstück beispielsweise eine Arztpraxis befindet, die aufgrund der Beschädigungen am Gebäude für eine Zeit schliessen muss. «Darüber hinaus wehrt die Bauherren-Haftpflichtversicherung auch unberechtigte oder überhöhte Forderungen ab», sagt der Fachmann. Optional können Zusatzversicherungen für Schäden durch ei-

ne Erdsondenbohrung sowie Besucher- und Kundenunfälle in den Versicherungsschutz eingeschlossen werden. Für die Schäden am Neubau kommt während der Bauphase letztlich die Bauwesenversicherung auf. «Sie schützt vor plötzlichen, unvorhergesehenen Ereignissen am Bau», sagt der Experte. Sei es nun die frisch betonierte Decke, die einstürzt, oder Vanda-

«Der Grundeigen­ tümer haftet für Schäden, die sein Bau verursacht.» Gian Urs Jezek, Leiter Bauversicherung AXA Winterthur

len, die auf der Baustelle wüten: Die Bauwesenversicherung schützt die neue Bauleistung. Dazu gehört auch Diebstahl von allem, was fest mit dem Bauwerk verbunden ist. «Mehr als die Hälfte aller Schäden, für welche die Bauwesenversicherung aufkommen muss, sind Wasserschäden», erläutert Jezek.


THEMA  BAUVERSICHERUNGEN

FALLBEISPIEL WASSERSCHADEN Die Arbeiten am Haus von Olivia I. sind bereits fast abgeschlossen. Beim Befüllen der Heizung entwickelt sich jedoch ein Leck im Obergeschoss, und mehrere Liter Wasser treten aus. Die Bodenbeläge werden beschädigt, das Restwasser sammelt sich im Keller. Da es sich um ein plötzliches und unvorhergesehenes Ereignis handelt, übernimmt die Bauwesenversicherung von Olivia I. erst einmal die Kosten. Es werden allerdings Bauexperten aufgeboten, um die Möglichkeit eines Mangels seitens des Heizungsinstallateurs zu prüfen. Es kann ein Verschulden nachgewiesen werden, und die Heizungsfirma muss die Kosten tragen.

Die Grunddeckung der Bauwesenversicherung ist die Bauleistung – also das neue Haus und alles, was darin verbaut ist.

«So kann es beim Umbau passieren, dass man etwa in bestehende Leitungen bohrt, beim Neubau kann ein Problem mit den ­Heizungs- oder Sanitärinstallationen auftreten.» Da es sich um ein unvorhergesehenes und plötzliches Ereignis handelt, bietet die Bauwesenversicherung bei einem solchen Vorfall erst einmal Schutz. Dann wird aber abgeklärt, ob ein Verschulden eines beteiligten Unternehmers vorliegt. Denn Schäden, die aus einem Ausführungsmangel seitens eines Bauunternehmens entstanden sind, deckt die Bauwesenversicherung grund­s ätzlich nicht: Dafür muss der Unternehmer selbst bzw. seine Haftpflichtversicherung aufkommen.

TIPPS UND ZUSÄTZE «Zusammen mit der Bauzeitversicherung decken die Bauherren-Haftpflicht- und die Bauwesenversicherung die teuersten und wahrscheinlichsten Schäden beim Bauen ab», sagt Gian Urs Jezek. «Daneben gibt es noch zahlreiche Zusatzversicherungen, die für kleinere oder spezifische Schäden aufkommen.» Die meisten davon ergänzen die Bauwesenversicherung. Die Häufigsten fünf, welche die AXA Winterthur als Gesamtpaket anbietet, sind die Versicherungen von Baugrund- und Bodenmasse, Ge86

rüsten und Schalungsmaterial, bestehenden Bauten, Fahrhabe und Expertenkosten. Weitere Möglichkeiten sind zum Beispiel die Kratzer-Versicherung, die Graffiti-Versicherung oder die Versicherung von Bauzeitverzögerungen und Unterbrechungsschäden. «In der Regel erkennt man als Bauherr relativ schnell, welche Zusatzversicherungen für das eigene Bauprojekt sinnvoll sind», sagt der Experte. Am Schluss sollte man bei Zusatzversicherungen die Wahrscheinlichkeit und das potenziellen Ausmass des Schadens gegen den Preis abwägen: Wie viel Risiko will und kann man selbst tragen ? Alle gewünschten Zusatzversicherungen sowie die Bau­herrenHaftpflicht- und die Bauwesenversicherung müssen bereits vor Baubeginn abgeschlossen sein. «Sobald der Spatenstich stattfindet und der erste Lastwagen auffährt, muss der Versicherungsschutz zwingend bestehen», sagt Gian Urs Jezek. Die Versicherungen laufen dann während der gesamten Bauzeit bis zur Bauabnahme. Die voraussichtliche Dauer der Bauarbeiten wird bei Vertragsabschluss angegeben. Verzögert sich die Bauabnahme, so gibt es eine entsprechende Vertragsanpassung. «Die AXA Winterthur rechnet zum voraussichtlichen Bauende noch sechs Monate kostenlos dazu», sagt

Jezek. Nach der Bauabnahme ist für den weiteren Schutz vor Feuer- und Elementarschäden eine Schätzung des Neubaus bei der Gebäudeversicherung zu beantragen. Für die Deckung der Haftpflicht reicht beim Einfamilienhaus die Privathaftpflicht des Bauherrn – allerdings nur, wenn er selbst im Haus wohnt. Für ein Ferienhaus sollte eine Gebäude-Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Weitere Versicherungen, etwa Glasbruch, Wasserschäden und Hausrat, kann die Bauherrschaft nach Belieben zusätzlich abschliessen. «Es ist wichtig, dass Sie bei der Wahl der Versicherung, aber auch Ihrer Baupartner, nicht nur auf den Preis achten», bemerkt Gian Urs Jezek. Bevorzugen Sie Bauunternehmen, die Sie kennen. Empfehlungen von Freunden und Bekannten können hierbei sehr hilfreich sein. «Es ist für den Bauherrn als Laien nicht immer einfach, sich im ­B au-Dschungel zurechtzufinden», führt der Experte fort. «Dasselbe gilt auch bei ­Versicherungen.» Eine gute Beratung ist deshalb unumgänglich.

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THEMA BAUVERSICHERUNGEN

VERSICHERUNGEN IM ÜBERBLICK Das sind die Versicherungen, um die sich die Bauherrschaft eines Einfamilienhauses vor dem Bau kümmern sollte.

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BAUZEITVERSICHERUNG

BAUHERREN-HAFTPFLICHT

Die Bauzeitversicherung bietet Schutz gegen Feuer- und Elementarschäden, etwa Sturm, Hagel oder Überschwemmung. Sie ist in den meisten Kantonen obligatorisch und wird in der Regel über die kantonale Gebäudeversicherung abgeschlossen. Keine kantonale Gebäudeversicherung besteht in den Kantonen Genf, Uri, Schwyz, Tessin, Appenzell Innerrhoden, Wallis und Obwalden (GUSTAWO). In Genf, im Tessin, in Appenzell Innerrhoden und im Wallis besteht zudem kein Obligatorium, die Versicherung abzuschliessen. Die Bauzeitversicherung umfasst den Versicherungsschutz von Baubeginn bis Bauabschluss. Nach der Fertigstellung ist bei der Gebäudeversicherung eine Schätzung zu beantragen.

Als Bauherr und Grundeigentümer haftet man für sämtliche Schäden, die der Bauprozess an Dritten verursacht, sei es an Nachbarn, an Passanten oder an der Öffentlichkeit ‒ selbst dann, wenn man keinen Fuss auf die Baustelle setzt und kein eigenes Verschulden besteht. Dabei wird in der Regel der Bauherr als Erster angegangen, erst im Anschluss wird abgeklärt, ob ein Handwerker den Schaden verursacht hat. Die Bauherren-Haftpflichtversicherung deckt Personen-, Sachund Vermögensschäden, die durch den eigenen Bau an Dritten verursacht werden. Ausserdem wehrt sie unrechtmässige und überhöhte Forderungen ab. Sie ist nicht obligatorisch, kann jedoch von der Gemeinde vorgeschrieben werden.

BAUWESENVERSICHERUNG

ZUSATZVERSICHERUNGEN

Die Bauwesenversicherung ist eine Kaskoversicherung, die bei Bauunfällen schützt. Ein Unfall ist definiert als ein unvorhergesehenes, plötzliches Ereignis am Bau und kann den Einsturz einer Decke, Diebstahl der bereits verbauten Küche oder Vandalismus umfassen. In anderen Worten, deckt die Bauwesenversicherung die bereits erfolgte Bauleistung ab. Genau wie die Bauherren-Haftpflichtversicherung ist sie nicht obligatorisch, aber empfehlenswert. Auch Architekten und Unternehmer sind an diesem Versicherungsschutz interessiert, weshalb ein Teil davon oft weiterverrechnet wird. Bei Schäden, die durch nachweisbare Mängel entstehen, haftet jedoch grundsätzlich der zuständige Unternehmer.

Je nach Bausituation können sich diverse Zusatzversicherungen lohnen. Am gefragtesten sind bei der AXA Winterthur vor allem fünf Zusätze zur Bauwesenversicherung: Baugrund- und Bodenmasse (zum Beispiel Abrutschen des Aushubs), Gerüste und Schalungsmaterial (Beschädigung durch ein unvorhergesehenes Ereignis), bestehende Bauten (bei einem Umbau), Fahrhabe (bei einem Umbau) und Expertenkosten (bei Abklärungen, ob es sich bei einem Schaden um einen Unfall oder einen Mangel handelt). Zahlreiche weitere Optionen sind möglich. Die übersichtliche Beschreibung der meisten Zusatzversicherungen macht es leicht, die Passenden zu finden. Im Zweifelsfall hilft eine fachmännische Beratung.


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AUSSENRAUM  GARTENPLANUNG

Zuleitungen für Wasser und Strom sollten frühzeitig geplant werden.

SICH IM GARTEN VERWIRKLICHEN Eine überlegte und fachmännische Planung des Aussenraums hat viele Vorteile. Wann Sie am ­b esten beginnen, welche Gedanken Sie sich vorgängig machen und was Sie nicht vergessen ­s ollten, weiss Roland Hunziker von der Vita Garten GmbH. TEXT   SILVANA MEISEL  FOTOS   VITA GARTEN GMBH

A

uch wenn sich der Sommer langsam dem Ende neigt, ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt, um mit der Gartenplanung zu beginnen. «Im Moment befindet sich die Natur in voller Blüte. Beobachten Sie, wo sonnige und schattige Stellen um Ihr Haus sind, damit im Herbst die Konzeption starten kann. Idealerweise ist im kommenden Frühling alles bereit für die Umsetzung, sodass Sie im nächsten Sommer Ihren neuen Garten geniessen können», fasst Roland

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­ unziker, Landschaftsarchitekt bei Vita Garten, zusammen. Als ErsH tes sei es wichtig, sich Gedanken über seine Bedürfnisse zu machen: Wie möchte ich meinen Garten nutzen? «Für uns als Planer gibt das bereits eine Richtung vor, wenn der Kunde weiss, ob er Gemüse ernten, Sport treiben oder einfach entspannen möchte. Erst wenn der Nutzen des Gartens bestimmt ist, können wir über ästhetische und funktionale Aspekte sprechen», bringt es der Experte auf den Punkt.


Dieser Garten kombiniert viele funktionale Elemente gleichzeitig: Rasenfläche, Gartenhaus, Hochbeet, Lounge-Bereich, Pool und Sitzplatz.

Der geradlinige Pool passt sich der Hausform an.

Runde Formen spielen mit der architektonischen Strenge um den Pool zusammen. Und ein schattiges Plätzchen unter einem Baum ist immer ein Genuss.

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AUSSENRAUM GARTENPLANUNG

Das Podest für die Pergola ermöglicht die Aufsicht der Kinder im Pool sowie die Aussicht auf die Umgebung. Die Bepflanzung der Mauern bedingt etwas mehr Aufwand.

Der gewünschte mediterrane Stil wurde durch die PoolForm mit runder Einstiegstreppe, die Steinmauern und die Pergola erreicht. Die Grosszügigkeit des Gartens konnte trotz der Umgestaltung bewahrt werden.

Zudem macht es Sinn, das Budget immer im Auge zu behalten. Roland Hunziker empfiehlt, mindestens fünf bis zehn Prozent des gesamten Bauprojekt-Budgets für den Garten einzuplanen.

VORAUSPLANEN UND ZEIT NEHMEN Die Aufgabe des Landschaftsarchitekten ist es, die Ideen und Wünsche der Bauherrschaft zu einem Ganzen zusammenzufügen und zu visualisieren. «Lage und Architektur des Hauses nehmen natürlich grossen Einfluss auf das Konzept, weil sich der Aussenraum anpassen muss. Entscheidend ist zudem der gewünschte Pflegeaufwand. Je nachdem, wie viel Zeit die Kundschaft in die Gartenarbeit investieren möchte, prägt das den Stil», betont Roland Hunziker. Folglich bringt ein Bauerngarten mit üppiger Blumenpracht mehr Aufwand mit sich als der moderne Garten mit pflegeleichten Gräsern und Sträuchern. Sind dann die Skizzen erstellt, die Kosteneinschätzungen gemacht, geht es weiter mit dem Einholen der Bewilligungen. 92

«Das ist je nach Kanton und Gemeinde verschieden und kann vor allem unterschiedlich lange dauern. Man sollte für die Baueingabe immer genug Zeit einrechnen, damit der Pool pünktlich zum Sommerstart fertig wird», erklärt der Landschaftsarchitekt aus Erfahrung. Stress und Hektik führen auch im Gartenbau zu unnötigen Fehlern. Und wer pressiert, vergisst eher etwas: «Schatten spendende Elemente werden hierzulande häufig vernachlässigt.» Wer sich erst nach dem Hausbau um die Gartengestaltung kümmern möchte, dem sei empfohlen, Leerrohre zu verlegen. Strom, Beleuchtung und Wasserleitungen können dadurch später flexibler installiert werden, ohne den kompletten Aussenraum umzugraben. Ansonsten entstehen keine Nachteile für die Planung. «Wenn die Kundschaft bereits eine Weile im Haus wohnt, ist das oftmals sogar von Vorteil, weil sie schon weiss, wo sie sich gerne aufhält und was sie braucht», fi ndet Roland Hunziker. Grundsätzlich soll man sich in seinem Garten wohlfühlen und nicht den angesagten Trends folgen: «Es ist wichtiger, dass die Funktionalität und das Gesamtbild stimmen.»


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AUSSENRAUM  GARTENPLANUNG

Gartenzaun und Sichtschutz

«STOFF UND STAHL SIND GERADE IN» Ein blühendes Heckengewächs oder eine massive Betonmauer – was Ihren Garten einzäunt, ist vor allem Geschmacksache. Rolf Struffenegger von Jardin Suisse rät, in jedem Fall frühzeitig mit dem Nachbarn über das Zaun-Vorhaben zu sprechen. INTERVIEW   SILVANA MEISEL  FOTO   JARDIN SUISSE

Gartenzauns zu orientieren. Denn theoretisch wäre das Näherbaurecht anwendbar, wozu der Besitzer des angrenzenden Grundstücks jedoch sein schriftliches Einverständnis geben muss. Was sollten Hausbesitzer mit kleinen Kindern beachten ? In ihrem Fall muss unbedingt die Mindest­höhe von 90 cm oder 1 m ( je nach Kanton) eingehalten werden, damit der Nachwuchs nicht über den Gartenzaun steigen kann. Sicherer sind auch Längsstäbe, die Kletterpartien um ein Vielfaches erschweren. Auch der Abstand zwischen den Ele­ menten darf nicht so gross sein, dass ein Kinderkopf oder gar der ganze Körper hin­ durch­passen könnte.

Sichtschutzwände aus rostigem Stahl, kombiniert mit Heckenpflanzen, sind eine beliebte Variante.

Rolf Struffenegger, warum braucht ein Haus mit Garten einen Zaun ? Eine Einzäunung ist nicht bei jedem Einfamilienhaus zwingend nötig. Mehrheitlich dient ein Gartenzaun als Zutrittsschutz, damit keine fremden Personen das Privat-Areal betreten. Gleichzeitig möchten auch viele Hausbesitzer einen Sichtschutz, sodass man ungestört auf dem Sitzplatz Zeit verbringen oder im Pool baden kann. Oder es wird eine Absperrung aus Sicherheitsgründen um ein Schwimmbecken oder grösseren Teich gebaut, damit keine Kinder verunfallen können. Natürlich ist eine schöne Umzäunung immer auch ein Gestaltungselement, das den Garten optisch schmücken kann. Welche Arten von Zäunen gibt es ? Es steht eine breite Palette an verschiedenen Materialien zur Verfügung: Holz, Beton, Plexiglas, Stahl oder natürlich die klassische Heckenpflanze. Hier unterscheidet man grund­s ätzlich zwischen einem «Immergrün» und einem «Sommergrün», das im 94

Herbst die Blätter verliert. Wichtig ist, wenn man eine streng geschnittene Hecke möchte, dass man das richtige Gewächs dafür wählt. Da hilft der Fachmann gerne weiter. Zu berücksichtigen ist auch der Pflegeaufwand. Bestimmt zweimal pro Jahr braucht die formschöne Hecke einen Rückschnitt, eine Wildhecke dagegen ist etwas pflegeleichter, dafür platzintensiver. Das Sortiment an einheimischen und fremdländischen Pflanzen ist gross, weshalb es sich lohnt, für eine Beratung bei einer Schweizer Baumschule vorbeizuschauen. Was müssen Bauherrschaften alles abklären, bevor ein Zaun montiert werden kann ? Die kantonale Gesetzgebung oder das ­G emeindereglement geben vor, wie viel Abstand man zum Nachbargrundstück einzuhalten hat und wie hoch der Zaun sein darf oder muss. Es ist auch immer sinnvoll, mit dem Nachbarn frühzeitig Rücksprache zu nehmen und ihn über die Art und Höhe des

Wie gestaltet die trendbewusste Bauherrschaft ihren Garten mit einem Sichtschutz ? Angesagt sind gerade Produkte aus Stoff, die man je nach Bedürfnis aufspannen oder offen lassen kann. Wände aus rostigem Stahl oder Holz sowie Naturstein-Lamellen sieht man ebenfalls häufig. Damit man sich hinter den massiven Elementen nicht eingeengt fühlt, werden diese leicht versetzt oder angewinkelt angeordnet – wie ein Fächer. So entsteht die gewünschte Transparenz. Man kann auch mit Pflanzentöpfen variieren, die zwischen den Elementen für Auflockerung sorgen. Hierbei sind die Fachkunde und die Erfahrung des Landschaftsarchitekten oder Gartenbauers wiederum sehr nützlich und für ein optimales Ergebnis unbedingt anzunehmen.

ROLF STRUFFENEGGER ist Leiter Abteilung Garten-Landschaftsbau bei Jardin Suisse www.jardinsuisse.ch


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HERBSTLICHE BLÜTENPRACHT AUS DER OSTSCHWEIZ Nach den Sommerferien ist die Zeit reif, in den Blumenbeeten und auf dem Balkon noch einmal so richtig durchzustarten, damit es ums Haus bis weit in den Herbst hinein blüht. Lücken in der Bepflanzung, die während der vergangenen Wochen und Monate entstanden sind, lassen sich mit Herbst­ blühern und dekorativen Gräsern der Marke «Säntispracht» aus Schweizer Produktion wieder füllen, damit auch die kommenden Wochen bunt bleiben. [ Jardin Suisse ] 5000 Aarau | www.jardinsuisse.ch

POOL-ABDECKUNG

NEUER ROLLSCHUTZ FÜR IHR SCHWIMMBAD Mit dem vereinfachten Bieri-Rollschutz «simplex» bringt Bieri Tenta AG eine weitere Pool-­ Abdeckung auf den Markt und erweitert damit die Produktpalette. Da mehrheitlich Änderungen vorgenommen wurden, die das Produkt vereinfachen, kann der neue Rollschutz zu einem noch vorteilhafteren Preis angeboten werden. Das Abspannsystem punktet zusätzlich mit einer neu gewonnenen Flexibilität. So ist es dank verschiebbaren Abspannungen möglich, die Fixierungspunkte um je 8 cm nach Wunsch zu platzieren. Um dem Namen auch gerecht zu werden, ist der «simplex» ausschliesslich in rechteckiger Form und in der Farbe Grau erhältlich. Lassen Sie sich von Ihrem Schwimmbad-Fachhändler beraten. [ Bieri Tenta AG ] Rothmatte 2, 6022 Grosswangen | www.bieri.ch 100


AUTO-UNTERSTAND

HOCHWERTIGE FERTIGGARAGEN ­­ ZU FAIREN PREISEN Dank der grossen Auswahl und den verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten bei der Bangerl AG findet jeder die passende Garage – ob besonders lang, extra hoch oder für eine zusätzliche Nutzung als Hobbyraum, Keller oder Wasserspeicher. Damit die Fertiggarage nicht nur als Auto-Unterstand dient, kann sie mit einem speziell entwickelten Regalsystem ausgestattet werden. Dieses ist platzsparend, sorgt für maximale Nutzung des Stauraums und lässt sich ganz einfach erweitern. So können auch Pneus, Spielzeug und Gartenutensilien problemlos untergebracht werden. Die Firma Bangerl AG ist einer der führenden Lieferanten von Fertiggaragen in der Schweiz und bietet ihren Kunden einen «All-in-one»-Service: von der persönlichen Beratung über die Besichtigung vor Ort bis zur Planung und Realisation der Traumgarage. Auf Wunsch erstellt die Bangerl AG auch das Baugesuch.

* Die Kosten für den Anschluss bis zur Parzellengrenze Ihrer Liegenschaft übernimmt Swisscom vollständig. Es entstehen keine Anschlussgebühren.

[ Bangerl Fertiggaragenpark AG ] Langfeldstrasse 108 a ,8500 Frauenfeld www.diefertiggarage.ch

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SERVICE

TRANSPARENTE BARRIEREFREIHEIT

RAHMENLOSES FENSTER MIT SCHIENENFÜLLER Das rahmenlose Fenstersystem Soreg-glide öffnet Räume bis zu vier Metern Höhe. Fliessende Übergänge, klare Linien und lichtdurch­ flutete Räume stehen für moderne und zeitlose Raumkonzepte. Die raumhohen Schiebetüren sind die Schnittstelle zwischen drinnen und draussen. Der neue mitlaufende Soreg-glide-SchienenFüller aus Aluminium verspricht hohen Komfort und eine reine Optik und ermöglicht barrierefreie Übergänge. Bei Hebe- und Schiebetüren wird durch die Laufschiene im Normalfall eine Erhöhung oder Vertiefung zwischen Innen- und Aussenraum erzeugt. Dies kann unter Umständen bei Verkehrswegen und Fenstern für gehandicapte Menschen zu Problemen führen. Der SchienenFüller verhindert solche Stolperstellen und ermöglicht eine ebene Lauffläche. Bei Öffnung des Schiebeflügels wird unter der Abdeckung der inneren Schiene des danebenliegenden Festteils ein auf Rollen gelagertes Strangpressprofil aus Aluminium automatisch herausgezogen. Das Profil deckt die Laufschiene im Bereich des geöffneten Schiebeflügels ab und verringert den Höhenunterschied auf 2 mm. [ Alu-System AG ] 8820 Wädenswil | www.soreg.ch

FEST INSTALLIERT

WAND-BEDIENPANEL FÜR GEBERIT DUSCH-WC Das Dusch-WC «Geberit AquaClean Mera» zeichnet sich durch sein elegantes Design und seine zahlreichen Komfortfunktionen aus. Für die Steuerung des Dusch-WCs ist seit dem 1. Juli ergänzend zur bisherigen Fernbedienung auch ein Wand-Bedienpanel verfügbar. Mit dem neuen Wand-Bedienpanel lassen sich die wichtigsten Grundfunktionen bedienen: Dazu gehört die Einstellung der Duschstrahlstärke, der Oszillierdusche (automatische Vor- und Rückwärtsbewegung des Duscharms) und der Duscharmposition, der Funktion der Lady-Dusche sowie des Föhns und der Geruchsabsaugung. Ähnlich wie die bewährte Fernbedienung stellt das Wand-Bedienpanel die Komfortfunktionen übersichtlich dar, die Bedienung ist einfach und intuitiv. Es wird fest an die Wand geschraubt oder geklebt und bleibt so an Ort und Stelle und kann nicht wie die mobile Fernbedienung durch den Benutzer verlegt werden. Das Wand-Bedienpanel ist mit weisser oder schwarzer Glasoberfläche erhältlich. [ Geberit AG ] Schachenstrasse 77, 8645 Jona | www.geberit-aquaclean.ch

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85 JAHRE WOHNBEDARF

SCHWEIZER TRADITIONSFIRMA FEIERT JUBILÄUM Die traditionsreiche Firma wohnbedarf mit dem bekannten Showroom an der Talstrasse  11–15 direkt hinter dem Paradeplatz in Zürich feiert in diesem Jahr sein 85-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine lange Geschichte zurück. Von Anfang an hatte «wohn­ bedarf» eigene Designer-Möbel im Portfolio, die für den Aufbruch in die Moderne standen und heute als Klassiker gelten. Die Entwürfe stammten von grossen Meistern wie Alvar Aalto, Marcel Breuer, Le Corbusier oder schon damals von Max Bill, der unter anderem auch das Logo sowie zahlreiche Anzeigen und Grafiken für «wohnbedarf» entwarf. Das aktuellste Kapitel der Firmengeschichte begann im Januar 2016, als die wohnbedarf AG Zürich die nur ein Jahr später in Basel gegründete Firma mit gleichem Namen übernahm. Das Jubiläum der traditionsreichen Geschichte in diesem Jahr wird gekrönt von einer besonderen Reedition: Design-Begeisterte können sich im Herbst auf eine limitierte Neuauflage des UPW-Servier­ wagens von Ulrich P. Wieser freuen – ausgestellt und zu kaufen bei «wohnbedarf». [ wohnbedarf wb ag ] Talstrasse 11, 8001 Zürich | www.wohnbedarf.ch

UMFRAGE

BELIEBTES FAMILIENUNTERNEHMEN Die Marke Hörmann steht weltweit für hochwertige Garagentore, Haustüren, Innentüren und Antriebe. Im Rahmen einer repräsentativen Umfrage von «Focus-Money» und «Deutschland TEST» wählten die Befragten Hörmann auf Platz 52 der beliebtesten Familienunternehmen in Deutschland. Gegenstand des Interesses waren die individuellen Erfahrungen, die Verbraucher mit führenden Familienunternehmen in Deutschland gemacht haben. Ermittelt wurden die 100 Bes­ten durch Online-Befragungen eines registrierten, bevölkerungsrepräsentativen Personenkreises. Das Ergebnis der Befragung untermauert den hohen Anspruch von Hörmann an Innovation, Produktqualität und Kundennähe. [ Hörmann Schweiz AG ] Nordringstrasse 14, 4702 Oensingen | www.hoermann.ch

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AGENDA MESSE

DER WEG ZUM HAUS DER ZUKUNFT Die 47. Bauen & Modernisieren vom 8. bis 11. September trägt den Slogan «Energiewende für Hausbesitzer». Rund 600 Aussteller werden mit neuen Produkten und aktuellem Fachwissen den Weg zum Haus der Zukunft zeigen. Das Geheimnis einer guten Badezimmerplanung als auch Antworten auf die Frage, ob Photovoltaik-Anlagen oder Sonnenenergienutzung die passenden Energieträger sind, geben kompetente Fachleute gerne preis. Den Rahmen um die jährliche Schweizer Baumesse in Zürich legen die Bereiche Bad, Boden, Küche und die Eigenheim-Messe. «traumhaus»-Leserangebot: 25 Prozent Rabatt auf Online-Tickets mit der Gutscheinnummer «BM16BON25PR». Einfach einzulösen unter www.bauen-modernisieren.ch/ticket. [ Bauen & Modernisieren ] 8. bis 11. September, täglich 10 – 18 Uhr Messe Zürich | www.bauen-modernisieren.ch

MESSEN UND EVENTS «Salon Suisse» Two La Biennale di Venezia 8. bis 10. September Palazzo Trevisan degli Ulivi, Venedig www.biennials.ch

Klimagarten 2085 Eine Ausstellung zum Mitmachen und Mitdenken bis 18. September Alter Botanischer Garten Zürich www.blogs.ethz.ch/klimagarten

Clowns & Kalorien Dinnerspektakel – Ein Fest für alle Sinne 22. September bis 5. November Sommeraustrasse bei Somedia, Chur www.clowns.ch

Michael Landy. Out of Order Erste Retrospektive von Michael Landy bis 25. September Museum Tinguely, Basel www.tinguely.ch

Stadt-Garten-Spiel – Sursee 2016 Ausstellung und Veranstaltungsreihe bis 1. Oktober Martignyplatz, 6210 Sursee www.stadtgartenspiel.ch

Indische Gärten Sonderausstellung zu Gärten in der indischen Malerei bis 9. Oktober Museum Rietberg Zürich www.rietberg.ch

Bless N˚ 56 Worker's Delight Experimenteller Werkraum von Desiree Heiss und Ines Kaag bis 9. Oktober Vitra Design Museum Gallery, Weil am Rhein www.design-museum.de

Offene Gärten Über 110 private Gärtnerinnen und Gärtner öffnen Ihre Gartentore bis 28. Oktober an 110 verschiedenen Orten der Schweiz www.offenergarten.ch

Themenmonat «Innenausbau» im stilhaus Alles rund um den Innenraum 1. bis 31. Oktober Rössliweg 48, 4852 Rothrist www.stilhaus.ch PARADIESISCH: Das Gottes­ paar Radha und Krishna, 1775

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MESSE

RAT UND TAT FÜR HAUS UND GARTEN Vom 29. September bis 2. Oktober heissen 300 Aussteller zur 18. Bauen + Wohnen in Luzern willkommen. Die Messe für Bauen, Reno­v ieren und Wohnen zeigt die ganze Vielfalt rund um Haus und Garten. Wie sich das Heim mit Multimedia vernetzen lässt, mit welchen Tipps Gärten noch attraktiver werden und wie sich Böden anfühlen, wird beim Messerundgang anhand schöner Beispiele erlebbar. Profis in Sachen Küchen- und Bad-Umbau inspirieren und bringen Haus­eigentümer und Bauinteressierte auf neue Ideen. Leichten Zugang zu regionalen Wohnangeboten erhält man an der integrier­ten Eigenheim-Messe. Das riesige Angebot in vier Hallen spricht Eigenheimbesitzer, zukünftige Bauherrschaften, Architekten und die ganze Familie an. Tipp: Der Vortrag der Luzerner Polizei zum Thema Einbruchschutz im Wohnbereich. [ Bauen + Wohnen Luzern ] 29. September bis 2. Oktober, täglich 10 – 18 Uhr Messe Luzern | www.bauen-wohnen.ch


Quooker Flex ist das aktuellste Produkt aus dem Hause Quooker. Eine Küchenmisch­ armatur mit kaltem, warmem und kochendem Wasser. Dazu kommt die allerneueste Funktionalität: ein einzigartiger Zugauslauf, der kaltes und warmes Wasser spendet. Der Quooker Flex sorgt für noch mehr Komfort in der Küche. Mit der zusätzlichen Reichweite, die der Zugauslauf bietet, ist das Spülbecken im Handumdrehen ausgespült und das Gemüse im Nu gewaschen. Mit dem Quooker Flex sind Sie auf dem aktuellsten Stand; er ist der erste Wasserhahn der Welt, der all diese Funktionalitäten vereint. Er ist im schnörkellosen niederländischen Design ausgeführt, wie Sie es von Quooker gewohnt sind. Darüber hinaus bietet er Ihnen alle bekannten Vorteile: er spart Zeit, Energie, Wasser und Platz und ist sicher im Gebrauch. Was wollen Sie mehr …

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Die Baumesse. Wo man schaut, bevor man baut.

Quelle: renggli-haus.ch

8.– 11.9.2016 Messe Zürich Do–So 10–18 bauen-modernisieren.ch

Patronat

Halle 6


SERVICE  MITARBEITER DIESER AUSGABE

Entdecken Sie das Geheimnis einer guten Nacht: das Liforma Federelement

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NATAŠA MIRKOVIC ist seit Juni als neustes Mitglied im Layout-Team für die B + L Verlags AG tätig. Nach ihrem Lehrabschluss im Sommer 2015 und einer kurzen Arbeitsphase gönnte sie sich eine mehrmonatige Auszeit für einen Sprachaufenthalt in London. Nun ist die 20-Jährige u. a. titelübergreifend für die Aufbereitung der Inserate zuständig. An ihrem Beruf mag sie das Arbeiten mit Photo­ shop besonders gerne und experimentiert auch in der Freizeit mit eigenen Fotografien.

Hightech in Natur Das Liforma Federelement besteht aus je 40 flexiblen Trimellen auf zwei Ebenen – die obere federt, die untere stützt. Die Naturlatexholme dazwischen sorgen dafür, dass die beiden Ebenen miteinander kommunizieren

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bezeichnet Fotografie und Kunst als Arbeit und Leidenschaft zugleich. Nach abgeschlossenem Studium der Jurisprudenz beschloss er, die Fotografie zum Beruf zu machen. Als professioneller Fotograf thematisiert er meistens Architektur und Menschen. Seine freien Arbeiten wurden weltweit ausgestellt. Momentan arbeitet er an Projekten in Houston, Texas, und in Guatemala-Stadt. Er lebt und arbeitet in Ziegelbrücke.

den besten Schlaf, den Sie je hatten. Weitere Informationen unter: www.huesler-nest.ch

«Eichenholz in der Hauptrolle», S. 70

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SANDRO DIENER bewegt sich in der Fotografie mit einer konsistenten und schnörkellosen Bildsprache. Ob Landschaft, Architektur, Porträt oder Inszenierung: Er lässt alles Banale weg und bekennt sich zu einer Ästhetik der Einfachheit. Der Fotograf weiss auf jenen magischen Moment zu warten, in dem Erde, Licht und Wetter eine fremdartige, fast surreale Szenerie ergeben. Diener reist für seine Aufträge um die ganze Welt und ist in Zürich zu Hause. «Horizontal ausgerichtet», S. 28


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HERAUSGEBERIN B + L Verlags AG Steinwiesenstrasse 3, 8952 Schlieren Tel. 044 733 39 99, Fax 044 733 39 89 info@blverlag.ch, www.blverlag.ch

VORSCHAU Die nächste Ausgabe erscheint am 24. Oktober.

VERLEGER  Peter Boll VERLAGSLEITER  Philipp Bitzer REDAKTION Silvana Meisel, silvana.meisel@blverlag.ch Anna Ettlin, anna.ettlin@blverlag.ch

ANZEIGEN  Iris Fischer, iris.fischer@blverlag.ch ANZEIGENDISPOSITION Jasmin Brühwiler, jasmin.bruehwiler@blverlag.ch

LAYOUT Vanessa Baumann, vanessa.baumann@blverlag.ch Harriet Messing, harriet.messing@blverlag.ch Nataša Mirkovic, natasa.mirkovic@blverlag.ch

ANZEIGENERSTELLUNG Miro Peloso, miro.peloso@blverlag.ch Nataša Mirkovic, natasa.mirkovic@blverlag.ch

KORREKTORAT Ullrich Noelle, ullrich.noelle@blverlag.ch

FOTOS Tanya Hasler, tanya.hasler@blverlag.ch Holger Jacob, holger.jacob@blverlag.ch

DRUCK AVD Goldach AG, Sulzstrasse 10 – 12, 9403 Goldach, www.avd.ch

VERKAUFSPREIS Einzelexemplar CHF 9.– Abonnement 1 Jahr (6 Ausgaben): CHF 44.– Abonnement 2 Jahre (12 Ausgaben): CHF 79.– Ausland, zuzüglich Portokosten

ISSN   1661-7541 WEMF/SW-Beglaubigung 2015 Total verbreitete Auflage: 10 654 Exemplare Davon verkauft: 5263 Exemplare

Zertifiziert als Qualitäts-Publikation durch den Verband Schweizer Medien Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit schriftlicher Zustimmung der Redaktion und mit genauer Quellenangabe gestattet. Die mit Verfassernamen bzw. Initialen gezeichneten Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren, nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden.

In der B+L Verlags AG erscheinen ausserdem: Aktuelle Technik, Architektur+ Technik, Hotelier, idea, PHŒNIX, Swiss Wedding

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ENERGIE SINNVOLL NUTZEN Reicht die Wärme der Sonne für die ganzjährige Beheizung eines Einfamilienhauses ? Wie und wo kann man Strom sparen ? Was bedeutet autarkes Wohnen ? Auf diese Fragen finden Sie in der nächsten Ausgabe Antworten und Ratschläge. Heizt eine Wärmepumpe wirklich genauso gut wie ein herkömmlicher Brenner ? Und senken Energiesparlampen tatsächlich meine Strom-Rechnung ? Machen Sie sich schlau. Weitere Themen

CHEMINÉES UND ÖFEN

Design-Stücke und Wärmequellen

LICHT

Konzepte und Leuchten

VERGLASUNG

Fenster, Loggia und Wintergarten


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LESERDIENST-ANFRAGE

Jedes Inserat, jeder Katalog weist eine Leserdienst-Nummer auf. Kreisen Sie auf der Rückseite die gewünschten Nummern ein, und Sie erhalten ausführlichere Unterlagen.

B+L Verlags AG Leserdienst-Anfrage Steinwiesenstrasse 3 Postfach 8952 Schlieren

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Leserdienst 4 | 2016

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Projekte für Familien

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Leserdienst 4 | 2016

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