traumhaus küchen 2018

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SONDERAUSGABE VON

traumhaus

AUSGABE 2018

Das Themenmagazin für Planen, Bauen, Wohnen

DAS THEMENMAGAZIN FÜR PLANEN, BAUEN, WOHNEN

TANJA GRANDITS

[2018 ]

SO KOCH T DIE ST ER N EKÖCH IN PR IVAT

REPORTAGEN

RATGEBER

PRODUKTE

FRISCHE IMPULSE

GUTE PLANUNG

GROSSE AUSWAHL

Abgestimmt auf die Architektur und den persönlichen Geschmack – so individuell und vielfältig können Küchen sein .

Auf diese Expertentipps können Sie sich verlassen : Fachleute geben Ratschläge zu wichtigen Schritten der Küchenplanung .

Ästhetisch, benutzerfreundlich und   innovativ : Welche Geräte, Möbel und   Armaturen passen zu Ihrer Küche?


Echtes Schweizer Handwerk Von dem Entwurf, der Planung Ăźber die Produktion bis zur Montage alles aus einem Haus. Ausstellung mit 30 komplett eingerichteten KĂźchen.

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Foto: Tanya Hasler

EDITORIAL

KÜCHE DAMALS UND HEUTE

D

ie Ursprünge der deutschen Wörter «Küche» und «Kochen» lassen sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen. Das Kochen selbst ist allerdings noch viel älter: Bereits vor 1,5 Millionen ­Jahren haben unsere Vorfahren Essen mithilfe von Werkzeugen und Feuerstellen zubereitet. Heute stehen uns für das Kochen Werk­zeuge zur Verfügung, die noch vor 100 Jahren undenkbar waren, geschweige denn in der Altsteinzeit.

Die Küche ist ein Raum im Wandel. Der technische Fortschritt macht sie digital und bringt immer mehr neue Geräte und Techno­ logie, die in der Küche untergebracht werden müssen. Zugleich steigt auch die gesellschaftliche Bedeutung der Küche. Sie ist nicht mehr nur der Raum, in dem gekocht wird. Sie ist auch ein Raum, in dem Gäste empfangen werden, in dem sich der Familienalltag ­abspielt und in dem wir wertvolle Momente mit unseren Liebsten verbringen. Und als sei diese Rolle noch nicht anspruchsvoll ­genug, ist die Küche heute nicht einmal mehr ein eigener Raum: Sie ist Teil einer Wohnlandschaft und hat sich in diese einzufügen, ohne ihre Selbstständigkeit zu verlieren. Diese vielfältigen An­ sprüche an Ausstattung, Funktion und Ästhetik gilt es unter ein Dach zu bringen – beziehungsweise unter eine Küchenabdeckung. Das mag zunächst einschüchternd klingen. Vielleicht werden Sie sich während der Küchenplanung auch das eine oder andere Mal an den Kopf fassen und wünschen, in einer einfacheren Zeit zu leben, als eine simple Feuerstelle noch genügte. Aber im Gegensatz zu unseren Vorfahren können Sie auf fachmännische Unterstüt­ zung zählen: Ihr Küchenbauer, Architekt, Berater oder Innenarchi­ tekt hilft Ihnen bestimmt weiter – und auch auf die Experten, die in dieser Ausgabe zu Wort kommen, dürfen Sie sich verlassen.

Anna Ettlin

WERK

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INHALT NEUHEITEN

RATGEBER

REPORTAGEN

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Editorial

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Impressum

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Katalogservice

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AUFTAKT So kocht Sterneköchin Tanja Grandits privat

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REPORTAGE Wohnlich in Holz und Beton

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KÜCHENBAUER Chic, clever und charmant

30

RATGEBER So planen Sie den Stauraum richtig

32

REPORTAGE Ein Hauch Nostalgie

36

REPORTAGE Kunstvolle Mitte

40

DESIGNER-INTERVIEW Geräte-Design für die Schweiz

44

REPORTAGE Ein Traum in Weiss

48

RATGEBER Backen, Dämpfen und Garen ‒ auch im Dialog

52

REPORTAGE Dänische Gemütlichkeit

56

KÜCHENGERÄTE Smart und stilvoll

62

REPORTAGE Ein Stall, erweckt zu neuem Leben

66

RATGEBER Arbeitsplatten, die standhalten

68

REPORTAGE Elegantes Understatement

74

PRODUKTION Handwerk aus dem Muotatal

80

DUNSTABZÜGE Reine Luft und klare Sicht

84

ARMATUREN Raffinierte Wasserspender

88

STYLING-IDEEN Tipps für mehr Wohnlichkeit

92

ACCESSOIRES Mit Liebe zum Detail

TITELBILD – Holz, Beton und dunkles Blau machen diese Küche von Herzog Küchen AG zum Star im Wohnraum. Foto: Herzog Küchen AG

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AUFTAKT

«DAS UNPERFEKTE FINDE ICH SCHÖN» Tanja Grandits gilt mit 2 Michelin-Sternen und 18 Gault-Millau-Punkten als beste Küchenchefin der Schweiz. Während sie ihre Gäste mit aufwendig zubereiteten Menüs verzaubert, kocht sie zu Hause für sich und ihre Tochter einfache Gerichte, aber immer mit Pfiff. INTERVIEW DONIKA GJELOSHI   FOTOS TANYA HASLER

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anja Grandits führt seit zehn Jahren das Restaurant Stucki auf dem Bruderholz in Basel. Am 1. Juni feierte sie ihr Jubiläum, und im Herbst bringt sie ihr sechstes Kochbuch heraus mit einfachen, schnellen Rezepten, die sie auch gerne privat zu Hause kocht. Gemeinsam mit ihrer zwölfjährigen Tochter Emma und dem jüngsten Mitglied der Familie, Hund Norma, lebt sie in der Wohnung gleich über dem Restaurant im obersten Stockwerk. «Einen Lift gibt es hier nicht, ich gehe bestimmt täglich hundertmal die Treppe hoch und runter. Sport müsste ich eigentlich nicht mehr machen», lacht Tanja Grandits. Doch die Chefköchin macht täglich Sport – Yoga und seit neustem auch Kung-Fu. Vielleicht schöpft sie gerade daraus die positive Energie und innere ­Ruhe, die sie stets ausstrahlt.

Sie wohnen und arbeiten im gleichen Haus. Wie ist das für Sie? Das hat für mich nur Vorteile. Es gibt Leute, die sagen, so viel Nähe zum Restaurant sei doch zu viel, dann könne man nie abschalten. Das ist für mich aber überhaupt nicht der Fall. Ich kann immer gut abschalten, muss aber gar nicht, denn das, was ich beruflich mache, ist das, was ich am allerliebsten mache. Es erfüllt mich jeden Tag. ­L eben und Arbeiten sind für mich eins. Wie oft benutzen Sie die private Küche ? Jeden Tag. Ich bereite jeden Morgen Frühstück für meine Tochter Emma zu, sie liebt

Hier und in ihrem neuen Kochbuch zeigt Tanja Grandits, was sie privat gerne zubereitet und wie schnell und einfach frisches Kochen sein kann.

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AUFTAKT

Tanja Grandits ist Botschafterin von V-Zug und ein grosser Fan des Combi-Steamers. In ihrer Profiküche sind zehn Stück davon ständig im Einsatz, während er in der Küche zu Hause das einzige Hightech-Gerät ist. In hochwertiges Küchenwerkzeug lohne es sich auch privat zu investieren, sagt die Sterne­ köchin, während sie mit dem Kochlöffel von LeCreuset ein Stück Butter für den Kuchen in die Ladina-Pfanne gibt und dieses langsam zum Schmelzen bringt.

Crêpes, Pancakes, japanische Omeletten und Fried Rice. Abends koche ich nur an freien Tagen hier oben. Wir gehen aber auch oft und gerne auswärts essen. Die japanische Küche mag ich besonders. Kocht Ihre Tochter auch? Als passionierte Reiterin backt sie selbst Pferde-Guetsli. Ansonsten kocht sie nicht, dafür isst sie gerne. Sie darf alles essen, was sie mag, auch Schoggi und Chips. Ich finde es allgemein wichtig, dass man sich beim Essen nicht so verkrampft. Von all den Ernährungsreligionen halte ich nichts. Ich bin der Meinung, dass man mehr auf den eigenen Körper hören, mit frischen Zutaten kochen und das Essen geniessen sollte. Kochen Sie zu Hause anders als in der Restaurantküche? Auf jeden Fall. Im Restaurant kochen wir extrem aufwendig. Jeder Teller hat 15 bis 30 Komponenten. Zu Hause koche ich ganz einfach, aber mit tollen Zutaten, denn ich habe ja nichts anderes im Haus. Mein grosser Vorteil ist, dass ich nie einkaufen gehen muss. Auch wenn ich einmal nur «Gschwellti» machen möchte, haben wir im Haus die besten Kartoffeln und etwa 40 Sorten Käse zur Auswahl. Ich schätze das unglaublich, denn ich sehe den Aufwand, den viele andere Frauen täglich betreiben müssen. Allein das Einkaufen kostet viel Zeit. Alles unter einen Hut zu bringen, ist schon nicht so einfach. Ich habe das Glück, tolle Menschen um mich herum zu haben. Mein Team ist eine grosse Unterstützung, es ist wie eine Familie für mich. Was bereiten Sie heute zu? Einen Flammkuchen und einen Blaubeerkuchen. Beide Rezepte sind aus meinem neuen Kochbuch, das im Herbst erscheint. Darin geht es genau darum, zu zeigen, was ich hier oben in meiner privaten Küche koche. Es sind Rezepte, die mit wenigen und einfachen Zutaten schnell zubereitet sind und trotzdem etwas Raffiniertes an sich haben. Auf dieses Kochbuch freue ich mich selbst sehr, denn 6


«Ich liebe das Sofa in meiner Küche.» Tanja Grandits, Sterneköchin Auch die Bulldogge Norma liebt das Sofa in der Küche, denn hier ist sie im Mittelpunkt des Geschehens. Aus den Augen, aus dem Sinn – darum bewahrt die Profiköchin trocken zu lagernde Zutaten wie Polenta, Kichererbsen und Co. in offenen Regalen auf. Kräuter sind eine grosse Leidenschaft von Tanja Grandits und müssen deshalb auch in ihrer privaten Küche stets griffbereit sein. Für das Restaurant pflegt sie draussen einen grossen Kräutergarten.

ich denke, es ist für viele, insbesondere für berufstätige Frauen und Mütter, eine grosse Challenge, jeden Tag zu kochen. Was gefällt Ihnen an Ihrer privaten Küche? Mir gefällt, dass sie so gemütlich, speziell und unperfekt ist. Auf dem grünen Herd hat schon Hans Stucki vor Jahrzehnten gekocht. Ich habe bewusst nichts umgebaut, denn ich mag es, wenn Sachen nicht ganz so perfekt

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AUFTAKT

sind. Sonst verlieren sie an Charme. Und obwohl wir eine grosse Wohnung mit einer riesigen Sofalandschaft haben, sitzen wir am liebsten hier in der Küche auf dem Sofa. Es mag vielleicht viel Platz einnehmen, aber ich liebe es. Hier lese ich die Zeitung, trinke meinen Kaffee oder Tee oder falte die Wäsche zusammen. Wenn wir Besuch haben, stellt meine Tochter gerne ihr Zimmer zur Verfügung, um mit dem Hund auf dem Sofa schlafen zu können. Ihre Gerichte erkennt man sofort, denn sie haben alle eine Hauptfarbe, nach welcher sich die Zutaten richten. Wie kam es dazu? Als ich hier im Restaurant Stucki angefangen habe, hatte ich das Bedürfnis, mich neu zu erfi nden. Ich hatte zuvor schon meinen eigenen Stil mit Kräutern und Aromen entwickelt. So habe ich mir überlegt, dass gleichfarbige Zutaten zusammen am besten schmecken. Seither sind die Farben zu meinem Markenzeichen geworden. Es ist schön, wenn die Leute dadurch meine Gerichte als die meinen erkennen.

Wenn Sie Ihre private Küche neu planen müssten, welche Farbe hätte sie? Ein zartes Pastellrosa ‒ meine absolute Lieblingsfarbe. Wie sähe Ihre neue Küche sonst noch aus? Sie wäre bestimmt grösser als diese Küche und hätte eine Kochinsel mit viel Ablagefläche. Das Waschbecken müsste sehr gross und die Armaturenbrause ausziehbar sein. Es gäbe einen riesengrossen Tisch, wo sich alle aufhalten könnten. Viele offene Regale würde ich einbauen lassen, um Zutaten aufzubewahren, denn so habe ich jederzeit eine Übersicht und sehe sofort, worauf ich gerade am meisten Lust habe. Oder ich fi nde neue Ideen zum Kochen. Wenn die Sachen in einer Packung im Schrank verräumt sind, vergisst man sie leider schnell. Schliesslich wünschte ich mir einen Wintergarten für meine Kräuter direkt neben der Küche. Mir ist es wichtig, dass die Küche praktisch, aber auch schön und individuell ist. Es soll ein Ort sein, an dem ich mich wohlfühle und oft und gerne aufhalte.

In filigranen Keramikschalen stehen die Zutaten für den Kuchen bereit. Tanja Grandits mag Geschirr, das schön und handlich ist.

VOM GLÜCK DER EINFACHEN KÜCHE TANJAS KOCHBUCH

Rezepte für alle Gelegenheiten: für das Frühstück, für unterwegs, die Grillparty, den Vorrat. 100 alltagstaugliche Rezepte, dazu viele Tipps und überraschende Techniken. Wenige und einfache Zutaten hat Tanja Grandits verwendet. Die Granatapfelkerne lockern den herzhaften, würzigen Flammkuchen geschmacklich auf. Frisch aus dem Ofen – der süsse Duft des Blaubeerkuchens verführt dazu, sofort ein Stück zu probieren. Doch der Kuchen muss zuerst noch eine Weile auskühlen.

>> Die Rezepte für Flammkuchen und Blaubeerkuchen finden Sie auf traumhaus.ch 8

Während in ihrem hoch dekorierten Restaurant Stucki in Basel aufwendige Gourmet-Menüs zubereitet werden, kocht Spitzenköchin Tanja Grandits zu Hause gerne einfach und unkompliziert. Täglich bereitet sie etwas Frisches für ihre Tochter zu und lädt auch mal das ganze Team in ihre Wohnung zum gemeinsamen Essen ein. In ihrem neusten und sechsten Kochbuch zeigt Ihnen die Chefköchin, wie Sie im Alltag mit wenigen und einfachen Zutaten raffi nierte Gerichte zaubern können. Tanjas Kochbuch erscheint im September 2018. Zwei Rezepte daraus fi nden Sie bereits auf traumhaus.ch.


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REPORTAGE

WOHNLICH IN HOLZ UND BETON

Die grosse KĂźche liegt mitten im Wohnbereich der Attikawohnung. Daher sollte sie in Gestaltung und Materialisierung zum restlichen Interieur passen.

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Als Mittelpunkt eines grossen, offenen Raumes musste diese Küche besondere ästhetische Anforderungen erfüllen. Mit Nussbaumholz und Sichtbeton entstand eine Lösung, die Wohnambiente mit kompromissloser Modernität verbindet. TEXT ANNA ETTLIN   FOTOS HERZOG KÜCHEN AG

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REPORTAGE

Rechte Seite oben: Zwei Weinklimageräte von Swisscave temperieren Rot- und Weisswein. Rechte Seite unten rechts: Die Fronten der Insel sowie die Hochschranktüren wurden grifflos aus­geführt. Auch das Innenleben der Küche setzt auf Nussbaumholz. Rechte Seite unten links: Backofen und Stea­ mer von V-Zug verbirgt eine Schiebe-Holzfront. Unten: Das Kochfeld von Bora mit dem inte­ grierten Dunstabzug lässt sich über EdelstahlDrehwähler steuern.

Die beleuchtete Nische in der Hochschrankzeile bietet Stauraum und dekorativen Platz für eine Kaffee- und Tee-Ecke.

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ine Attikawohnung mit der Küche im Mittelpunkt: Das waren die Voraussetzungen für diese Kochwerkstatt von Herzog Küchen. Der grosse, offene Raum, in dem die Küche zu stehen kommen sollte, enthielt zwei tragende Wände, die möglichst in die Konstruktion integriert werden mussten. «Diese zwei Wände dienten als Anhaltspunkte für den Hochschrank-Kubus», sagt Heinz Lieberherr, Berater bei Herzog Küchen. «Eine weitere Herausforderung war die Decke», erinnert sich der Küchenplaner. «Damit der grosse Raum nicht hallt, wurde eine Akustikdecke installiert, auf die wir bei der Platzierung der Hochschränke ebenfalls achten mussten.» Durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Baumeister und den beteiligten Handwerkern gelang es, diese Herausforderungen zu meistern und die grosszügige, stilvolle Küche perfekt im Raum zu platzieren.

HOLZ, LACK UND BETON Bestehend aus einem Hochschrank-Kubus, der zugleich als Raum­ teiler dient, sowie einer grossen Kochinsel, bietet die Küche den Besitzern der Attikawohnung viel Platz, um ihre kulinarische Kreativität auszuleben. Aufgrund der offenen Raumsituation sollte die Küche zudem mit dem restlichen Interieur harmonieren. Dazu wurden die Hochschrankfronten in Nussbaumfurnier ausgeführt, demselben Holz, das auch für den Esstisch oder für das Sitzmöbel gegenüber der 12

Küche verwendet wurde. Zuerst dachte die Bauherrschaft an Eiche, die sich aber als zu rustikal für die modern eingerichtete Wohnung erwies, weshalb die Entscheidung schlussendlich auf Nussbaumholz fiel. «Wir sind mit der Bauherrschaft ins Furnierwerk gefahren, um das ideale Furnier auszuwählen», erinnert sich Heinz Lieberherr. Im Kontrast zum Holz stehen die in dunklem Meerblau lackierten Fronten der Insel sowie die grossflächige Abdeckung aus gegossenem Beton. Die Verarbeitung dieses Materials war eine Herausforderung. «Die 500 Kilogramm schwere Platte wurde liegend mit der Sichtoberfläche nach unten gegossen», erklärt der Fachmann. «Danach wurde sie seitlich stehend transportiert und schliesslich mit der richtigen Seite nach oben auf der Insel platziert.» Während dieser Zeit ist das Material besonders anfällig auf Spannungsrisse, die aber zum Glück nicht eintraten. Die Arbeitsplatte passt besonders gut zum fugen­ losen Bodenbelag des Raums.

PRAKTISCHER PLATZ Eine Nische in der Mitte der Hochschrankzeile greift die Materialisierung der Insel wieder auf. Beleuchtete Glastablare schaffen ein dekoratives, wohnliches Ambiente. Auf beiden Seiten der Nische erstrecken sich flächenbündige, grifflose Holzfronten. Dahinter verbergen


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REPORTAGE

sich der Kühlschrank, der Backofen, der Steamer, die Wärmeschub­ lade und sogar ein praktisches Reduit, dessen Tür ebenfalls geschickt in die Küchenfront integriert wurde. Ebenfalls im Kubus unter­ gebracht ist der Hauswirtschaftsraum, der von der anderen Seite zu­ gänglich ist.

TECHNISCHE HIGHLIGHTS Die technische Ausstattung der Küche lässt nichts zu wünschen übrig. Auf der Insel sorgt ein Induktionskochfeld von Bora mit einem integrierten Dunstabzug für beste Kochergebnisse bei freier Sicht. Backofen, Steamer und Wärmeschublade von V-Zug verstecken sich hinter einer Hochschrankfront, die sich bei Bedarf bequem in den Korpus zurückschieben lässt. Ein besonderes Highlight sind zwei grosse Weinklimageräte von Swisscave, die in die Seite des Hoch­ schrank-Kubus integriert wurden. Neben ihnen liegt ein verglastes Regal für Weingläser, das in den Abmessungen genau an die Wein­ klimageräte angepasst wurde. Dank der edlen Materialisierung und Farbgebung ist die Küche nicht nur ein funktionales Element, sondern auch ein ästhetischer Blickfang im Raum, der mit der restlichen Einrichtung harmoniert. «Da wir unsere Küchen selber produzieren, sind wir für solche an­ spruchsvollen und individuellen Lösungen besonders gut gerüstet», erklärt Küchenplaner Heinz Lieberherr.

Die praktischen Schubladenauszüge sind mit herausnehmbaren Gummi-Einsätzen ausgestattet, die wie Textil gewoben sind. Gegenüber der Küche befindet sich eine gemütliche Sitzbank, die ebenfalls mit Nussbaumholz ausgeführt wurde.

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KÜCHENBAUER

CHIC, CLEVER UND CHARMANT Die Küche rückt immer weiter in den Wohnbereich und umgekehrt. Deshalb präsentiert sich die moderne Küche noch attraktiver, intelligenter und mit einem gewissen Etwas. REDAKTION DONIKA GJELOSHI

MW KÜCHEN

FÜR JEDEN GESCHMACK UND FÜR JEDES BUDGET Von funktionalen, aber preiswerten Küchen bis zu Kochlandschaften im Premiumbereich bietet die MW Küchen AG individuelle Lösungen an. Seit 30 Jahren macht das Schweizer Unternehmen Küchenträume wahr und feiert heuer Jubiläum. Diese Küche aus der Premium-Linie überzeugt mit edlen Materialien, modernsten Einbaugeräten und clever organisierten Schränken und Schubladen – alles nach Mass gefertigt und auf die individuellen Bedürfnisse der Bauherrschaft ausgerichtet. mwkuechen.ch

Elegante Hochglanzfronten und eine Arbeitsplatte aus Chrom­ stahl zeichnen diese Küche aus.

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Diverse Schub­ ladeneinteilungen helfen dabei, dass sämtliche Küchenutensilien ihren Platz haben. So macht Ord­ nung Spass.


DIPL. ING. FUST

MODERNES DESIGN UND EFFIZIENTER STAURAUM Unterschränke und Hochschränke in XL-Höhe verbinden in dieser Küche von Fust Stauraum und Komfort mit einer eleganten Linienführung. Die offene Gestaltungen mit Borden und Regalen sorgt dabei für eine leichte und wohnliche Kücheninszenierung. Optisch punktet diese Küche zusätzlich mit eleganten Fronten in den Farben «Nexus» und «Rivoli», die eine Grauschiefer-Nachbildung sowie eine Eiche-SanRemo-­Nachbildung darstellen. fust.ch

FRANKE

KOCHEN WIE DIE PROFIS Arbeitsflächen aus Edelstahl sind integraler Bestandteil der DNA von Franke. Sie stehen für Qualität, erfüllen höchste DesignAnsprü­che und überzeugen mit ihrer Langlebigkeit. Unter dem Motto «Echte Köche kochen mit Stahl» präsentiert Franke drei neue Linien an Edelstahlarbeitsplatten: «Customized», «Creative» und «Easy Customized». Erstere ist eine Arbeitsplatte auf Mass geplant mit Komponenten wie den integrierten Crystal-Gasbrennern. franke.ch

PEKA

INNOVATIVER KOMPOSTEIMER «FreezyBoy» ist ein einzigartiges Kühlgerät, das die gesammelte Biomasse dauerhaft auf –5°C kühlt und dadurch den Zersetzungsprozess unterbindet. So können unangenehme Gerüche erst gar nicht entstehen. Essensreste und Rüstabfall können Sie dank diesem innovativen Komposteimer problemlos über mehrere Wochen in der Küche zwischenlagern. Das Gerät kann freistehend platziert oder als komplettes Abfalltrennsystem «Oeko FreezyBoy» von der Firma ­Peka eingebaut werden.

Mit braunlackierten MDF-Fronten und einer Abdeckung aus Kupfer ist diese Küche der Schreinerei Spicher AG alles andere als gewöhnlich. Stilecht erhält die Kochlandschaft eine Ablage, ebenfalls aus Kupfer, die sowohl praktische als auch dekorative Zwecke erfüllt. Diese Küche ist ein gutes Beispiel dafür, wie individuell und einzig­ artig Ihre Kochstube sein kann.

peka-system.ch

spicher.ch

SCHREINEREI SPICHER

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KÜCHENBAUER

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SABAG

RUSTIKAL ANGEHAUCHT Hochwertiges Schweizer Holz und romantischen Landhausstil verbindet diese Küche auf raffinierte Art und Weise, sodass sie trotz modernsten Elementen eine wohltuende Gemütlichkeit ausstrahlt. Sabag-Küchen sind individuell und werden auf Mass in der hauseigenen Manufaktur in Nidau bei Biel gefertigt. Von der Planung bis zum Service nach dem Kauf steht das traditonsreiche Schweizer Familienunternehmen seinen Kunden als Ansprech- und Umsetzungs­ partner zur Verfügung. sabag.ch

[ 2 ] [ 1 ] Küchenschränke mit Glasfronten wirken stimmig und lockern auf.

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[ 2 ] Einladend präsentiert sich diese Küche von Sabag mit viel Holz und klassischem Möbel-Design. [ 3 ] Die rustikal anmutenden Griffe für die Schubladen harmonieren mit den edlen Drehknöpfen fürs Kochfeld.

KURATLE & JAECKER

SANFT UND ANMUTIG Die «swissline Traceless Premium»-Kollektion fasziniert durch ihre samtig warme Struktur. Bei Möbeln, Theken oder Wänden eingesetzt, lässt dieses besondere Oberflächenmaterial die Küche sofort wohnlicher erscheinen. Die Oberfläche nimmt sich diskret zurück und lässt dadurch die Persönlichkeit der Bewohner wirken. kuratlejaecker.ch

MORATH

DAS PLUS AN FUNKTIONALITÄT Optisch unterscheidet sich die Arbeitsplatte «Urbana piu» aus Edelstahl nicht von ihrer Vorgängerin «Urbana»; sie besticht ebenso mit feiner Oberflächenmaserung und un­ verkennbarer Walzstruktur. Mit «piu» hat Morath Design eine neue Beschichtung entwickelt, die die Edelstahloberfläche widerstandsfähiger gegen Flecken und Kratzer macht und kurzzeitig Temperaturen bis zu 170°C unbeschädigt aushält. Dank der keramischen Beschichtung perlen Flüssigkeiten ab, und auch Fingerabdrücke lassen sich mit einem Wisch entfernen. morathdesign.ch

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Hier ist Platz für alles und jeden. Ideen haben und sie verwerfen. Einen Tag planen und dann doch etwas ganz anderes machen. Eine offene Küche bedeutet, auch im Kopf offen bleiben zu können. +MODO 1023 Crissier Espace Wider SA · 1227 Les Acacias (Genève) Ébénisterie Luthi SA · 1227 Carouge Poggenpohl Studio Genève · 1530 Payerne Cuisine & Habitat Waeber Sàrl · 1815 Clarens (Montreux) Dimension Cuisine Sàrl · 1920 Martigny Thomas Cuisines SA · 2017 Boudry Divine Cuisine Sàrl · 3097 Liebefeld/Köniz küchenakzente ag · 3250 Lyss ROOS Küchen AG · 3800 Unterseen/Interlaken grüneisen küchen ag · 3900 Brig-Glis A. Schwestermann SA · 4702 Oensingen Hans Eisenring AG · 6003 Luzern Poggenpohl Küchenstudio · 6343 Rotkreuz linear küchen ag · 6616 Losone/Ascona PRISMA · 7260 Dorf Davos Küchenstudio Davos · 8048 Zürich Poggenpohl Küchenstudio · 8370 Sirnach Hans Eisenring AG · 8604 Volketswil Hans Eisenring AG poggenpohl.com


KÜCHENBAUER

KISSLING WERK STATT WARE

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NACH MASS GEFERTIGT

[ 1 ] Praktisches Highlight: Die Innen­ beleuchtung bei den Hochschränken. [ 2 ] Die Küche besticht mit spritzlackierten Fronten in strahlendem Weiss sowie ­Linoleumfronten in elegantem Anthrazit. [ 3 ] Viel Stauraum bieten die langen Schubladen. Hier behält man den Über­ blick dank gut organisiertem Innenleben.

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Die Kissling werk statt ware AG ist ein ­I nnenarchitektur- und Innenausbaubetrieb mit Sitz in Reiden LU. Im Umbaubereich liegt seine besondere Stärke. So ist auch dieser Küchenumbau in einem Wohnobjekt am ­Zugersee voll und ganz gelungen – vom Entwurf bis zur Umsetzung erfolgte alles aus einer Hand. Auf die Wünsche der Bauherrschaft sowie auf die Raumgegebenheiten perfekt zugeschnitten, überzeugt diese Küche nicht nur optisch, sondern auch funktional. Die widerstandsfähige Arbeitsplatte aus Quarzkompositen ist flächenbündig mit dem Kochfeld und bildet auch einen fliessenden Übergang zu den weissen Hochglanzfronten. Lange Schubladen unterstreichen den speziellen Küchengrundriss, und dank den Einteilungen aus Ahornholz behält man den Überblick. Die anthrazitfarbenen Schränke nutzen die Raumhöhe optimal aus und bieten dadurch viel Stauraum, welcher mit einem Lichtband ausgeleuchtet wird. Da­ rüber hinaus integriert das Möbel hochwertige Küchenapparate, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entsteht. kissling-reiden.ch


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ALPNACH KÜCHEN

HARMONISCHE ELEGANZ VON DER ARBEITSFLÄCHE BIS ZUM GRIFF Elegant in Schwarz präsentiert sich diese Küche mit einer Arbeitsplatte aus robustem Quarzkomposit und formschönen Griffen aus Edelstahl. Sie bietet ausreichend Stauraum, viel Platz zum Kochen und ist ergono-

Echte Köche kochen mit Stahl Customized Edelstahl Arbeitsplatten werden exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und stehen für Qualität, Robustheit und Ästhetik. www.franke.ch/inox-arbeitsplatten

misch organisiert. Alpnach-Küchen sind hochwertige, individuelle und funktionelle Küchen nach Mass, wobei die Kundenbedürfnisse stets im Vordergrund stehen. Die Kombination von Handwerk und Innovation macht die Produktionsarbeit am Hauptsitz in Strengelbach AG so erfolgreich. alpnachkuechen.ch

[ 1 ] Arbeitsfläche, Fronten und Griffe ergeben ein stimmiges Gesamtbild. [ 2 ] Die Küche wurde markant in den Raum gesetzt. Dies unter Einbezug aller Bedürfnisse der Bauherrschaft.


KÜCHENBAUER

«+Venovo» ist ein Effizienz­ talent: Kochfeld, Backofen, Kühlgerät, Spüle und Arbeits­ fläche – die Einbaugeräte fallen kaum auf.

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SCHWEBENDE LEICHTIGKEIT Elegant, fast filigran scheint diese Kochwerkstatt im Raum zu schweben. Diese Leichtigkeit wird durch umlaufende schlanke Bügel und ein unsichtbares Tragegestell erzeugt. Nicht nur mit Schwebeeffekt vermag diese luxuriöse Küche zu überzeugen, denn mit «+Venovo» hat es Poggenpohl ­geschafft, die Grenze zwischen Koch- und Wohnbereich endgültig aufzulösen: Hochschränke und Sideboards im gleichen Design ermöglichen es Ihnen, selbst Erlebnisräume zu schaffen und zu definieren. poggenpohl.com

[ 2 ]

[ 1 ] Aus jeder Perspektive macht «+Venovo» eine gute Figur. [ 2 ] Sideboards, aber auch Hochschränke zählen zur «+Venovo»-Kollektion und lösen Grenzen zwischen Küche und Wohnzimmer auf.

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Die BSH Gruppe ist eine Markenlizenznehmerin der Siemens AG.

Unser Versprechen: Keine Kompromisse. Siemens-Einbaugeräte bieten einzigartige Lösungen, die das Alltägliche zu etwas Besonderem machen. Ihrer Traumküche sind keine Grenzen gesetzt. siemens-home.bsh-group.ch Die Zukunft zieht ein. Siemens Hausgeräte


KÜCHENBAUER

«Orea 2» besticht mit mattlackierten Fronten in strahlendem Weiss. Die filigrane Arbeitsplatte aus Quarzkomposit rundet das edle Erscheinungsbild ab.

OREA

CHARAKTERSTARKE INSELKÜCHE MIT PRÄZISEN DETAILS Der Monolith – stark, imposant und robust ist er ein seltenes, dafür umso kostbareres Element der Schweizer Berge. «Orea 2» basiert auf dieser Grundidee und stellt die Kücheninsel als monolithischen Block in den Mittelpunkt. Arbeitsplatte und Küchenfronten sind in derselben Farbe ausgeführt und auf Gehrung verarbeitet, sodass die Insel wie aus einem Stück gefertigt wirkt. Sie überzeugt durch die äusserliche Reduktion und schafft so eine schlichte Eleganz, die den gesamten Raum prägt. Sowohl rustikale oder edle und hochwertige Echtholzfronten als auch lackierte Fronten in diversen ­Farben und Oberflächen sind erhältlich.

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orea-kuechen.ch

[ 1 ] Einen warmen Kontrast zu Weiss bildet Eichenholz. [ 2 ] Auszüge und Türen lassen sich durch einfaches Antippen öffnen und schliessen sanft und geräuschlos.

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KOCHEN UNTER FREIEM HIMMEL

[ 2 ] [ 1 ] Die Aussen­ küche ist mit einem Gas-Wok ausge­ stattet. [ 2 ] Grosse Schub­ laden bieten Platz für Grillutensilien, Gartengeschirr und vieles mehr. [ 3 ] Die Unterbauten können auch mit Tablaren ausge­ stattet werden.

gartencenter-hoffmann.ch

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Mit einer Aussenküche wie dieser wird die Gartenparty zu einem Kochspektakel.

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Mit dem Sommer dehnen sich nicht nur die Tage, sondern auch die Wohnräume aus. Das gesellige Beisammensein wird nach draussen verlagert, und da möchte man nicht mehr nur essen und grillieren: Im Freien wollen immer mehr Menschen auch kochen. Das Gartencenter Hoffmann hat diesen Trend längst aufgegriffen und vertreibt mit den Beutter-Küchen ein Stück Swissness in seinem Showgarten in Unterengstringen. Die Aussenküchen von Beutter werden in der Schweiz hergestellt; sie zeichnen sich durch hohe Qualität, ansprechendes Design, Witterungsbeständigkeit und Langlebigkeit aus. Die Korpusse werden komplett aus Edelstahl gefertigt. Für die Arbeitsflächen und Fronten kommen hauptsächlich Granit, Chromstahl, Feinsteinzeug und aussentaugliche Holzarten zur Verwendung. Grilliert wird mit Holzkohle oder Gas. In den Unterbauten können Grillutensilien verstaut ­werden – oder sogar ein Kühlschrank.


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Ob als Anrichte, Arbeitsblock oder funktionelle Koch­ insel – das System garantiert mit klarer Designhandschrift formsicheres Geleit aus der Küche in den Living-Bereich.

TEAM 7

WOHNLICH UND FUNKTIONAL Offen, gastfreundlich und vor allem flexibel – so präsentiert sich die Küche von heute. Deshalb hat der österreichische Naturholzmöbelhersteller Team 7 in Zusammenarbeit mit dem Designbüro Tesseraux + Partner das kombinierte Küchen- und Beimöbelprogramm «filigno» entwickelt. Mit den Naturmaterialien Holz und Keramik macht die ­Linie Appetit auf eine neue Gemütlichkeit. Das System garantiert mit klarer Designhandschrift fliessende Übergänge von der Küche zum Wohnraum. Während ein aufgesattelter Arbeitsblock in Keramik Platz für das Zubereiten der Speisen bietet, übernimmt der vordere Teil der Insel die Funk­ tion einer Anrichte – leicht, filigran und mit holzbetonter Eleganz. Ebenfalls perfekte Begleiter für die Verschmelzung von Küche, Wohnen und Speisen sind die «filigno»Beimöbel. Sie lassen viel Freiraum für offene Lösungen. Die erlesenen Side- und Highboards werten alle Räume mit präzisen ­Verarbeitungsdetails und smarter Funktionalität stilvoll auf.

[ 1 ] Funktionalität ist wichtig, auch was das Innenleben der Schubladen betrifft.

[ 1 ]

[ 2 ] Die Halterungen für die Teller sind flexibel positionier­ bar, damit nichts in der Schublade ins Rütteln gerät.

team7.ch

[ 2 ]

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SUTER INOX

CHARISMATISCHE AUSSTRAHLUNG Der Trend hin zur offenen Küche ist ungebrochen. Neben der Funktionalität stehen deshalb auch immer mehr ästhetische Ge­ sichtspunkte bei der Wahl der Arbeitsplatte im Mittelpunkt. Die Oberfläche «Xrange» mit ihrer charismatischen Ausstrahlung ist der dekorative Mittelpunkt jedes modernen Küchenkonzepts. Aussergewöhnliches Hauptmerkmal ist eine im Kreuz geschliffe­ ne Struktur. Erhältlich ist der fünf Millimeter starke Edelstahl in den Ausführungen «Xrange Fineline» ohne hartverchromte Be­ schichtung sowie «Xrange Ice» mit hartverchromter Beschich­ tung für eine besonders robuste Oberfläche. suter.ch

SCHNEEBELI

FREIE GESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN Ihrer Traumküche sind keine Grenzen gesetzt – dieser Meinung ist auch die Schneebeli AG. Das traditionsreiche Familien­ unternehmen bietet nebst modularen Küchen auch Küchen nach Mass an, wobei Sie freie Gestaltungsmöglichkeiten hin­ sichtlich Farben, Formen und Materialien haben – ganz nach Ihrem Gusto und passend zur Architektur Ihres Eigenheims. Diese ­Küche sticht durch ihre Kochinsel mit Fronten aus Nuss­ baumfurnier und einer Abdeckung aus massivem Nussbaum­ holz ­hervor. schneebeli.ch

WO WERTVOLLES IM ZENTRUM STEHT

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Küche Bad Innenausbau

Hergestellt in Muotathal – orea-kuechen.ch


RATGEBER

SO PLANEN SIE DEN STAURAUM RICHTIG Ordnung und eine gute Übersicht sind in der Küche gefragt, denn sie erleichtern die Abläufe im Kochalltag. Wie Sie den Stauraum am besten organisieren und woran Sie bei der Planung denken sollten, erklärt Experte Dominik Müller von Veriset. INTERVIEW DONIKA GJELOSHI   SKIZZEN VERISET AG

DOMINIK MÜLLER, Projektleiter Produktent­ wicklung «Raumwunder». Veriset AG 6037 Root LU . veriset.ch

Dominik Müller, wie viel Stauraum braucht es in einer Küche ? Das ist von den individuellen Bedürfnissen der Benutzer abhängig. Es kommt darauf an, wie viele Personen im Haushalt leben und wie die Nutzungs­gewohnheiten sind. Wer gerne auf Vorrat lang haltbare Lebensmittel einkauft, benötigt mehr Stauraum als wer regelmässiger einkaufen geht. Stauraum in der Küche bedeutet vor allem Platz für Lebensmittel und Geschirr. Wofür braucht es sonst noch Platz ? Richtig, Geschirr und Lebensmittel machen den Hauptanteil beim Staugut in der Küche aus. Daneben sollte auch Platz für Back- und Kochutensilien wie Backformen, Töpfe und Pfannen sowie sämtliche Küchenhelfer wie Kochbesteck, Schneidebretter und Küchenmaschinen eingeplant werden. Ein Putzschrank in der Küche hält Schwämme, Tücher und Reinigungsmittel stets griffbereit. Nicht zu vergessen ist das Thema Recycling, das oft auch in der Küche erledigt wird. Hier gibt es viele neue Ansätze zur besseren Organisation, zum Beispiel die prak­ tische und robuste Wertstoffsammeltasche «BigBag» von Müllex oder den innovativen «FreezyBoy», einen Komposteimer, der den Bioabfall gekühlt lagert und dadurch unangenehme Gerüche vermeidet. Wie geht man bei der Stauraumplanung am besten vor ? Überlegen Sie sich zuerst, welche Stau­ güter Sie in der Küche unterbringen wollen, 30

auch hinsichtlich zukünftiger Bedürfnisse. Werden Sie die Küche allein oder zu zweit benutzen, oder muss bereits die Familienplanung mitberücksichtigt werden? Sortieren Sie die Staugüter nach verschiedenen Arbeitszonen: Bevorraten, Aufbewahren, Vorbereiten, Kochen, Backen und Spülen. Rüstbretter beispielsweise gehören in die Zone «Vorbereiten», Teller und Tassen in die Zone «Aufbewahren». Schliesslich bedarf es einer optimalen Verteilung der Zonen auf den Grundriss der Küche, um Arbeitswege möglichst kurz zu halten und das Staugut ergonomisch sinnvoll anzuordnen. Wir unter-

normalen Türen planen, um auf Kopfhöhe nichts im Weg zu haben und die Verletzungsgefahr somit zu reduzieren. Häufig werden schwere Teller über der optimalen Greifzone platziert. Ergonomisch sinnvoll wäre es aber, wenn die Teller und anderes schweres Staugut in Schubladen verstaut werden. ­Ergonomie ist auch bei der Arbeitsplatte und der Platzierung der Geräte gefragt: Stimmen Sie die Höhe der Arbeitsfläche auf Ihre Körpergrösse ab. Bauen Sie den Geschirrspüler, Backofen und Steamer erhöht ein, sodass Sie sich möglichst wenig bücken müssen.

«Die ergonomischen Aspekte sind bei der Stauraum­ planung zentral.»

Welche praktischen Stauraumlösungen gibt es noch für die Küche? Nutzen Sie die zur Verfügung stehende Fläche und Höhe so gut wie möglich aus. Das gelingt mit übertiefen Schubladen sowie raumhohen Schränken. Für eine bessere Übersicht und um einfacher ans Staugut ­heranzukommen, sind Innenauszüge auch in Hochschränken empfehlenswert. Praktisch im Küchenalltag sind zudem Backblecheinteilungen und Schubladeneinteilungen.

Dominik Müller

stützen unsere Kunden zu diesem Thema gerne individuell, auch nach dem Küchenkauf, und können zudem den Zonenplaner unseres Partners Julius Blum GmbH empfehlen (unter zpa.blum.com). Was sollte bei der Stauraumplanung ­ausserdem berücksichtigt werden ? Die ergonomischen Aspekte sind bei der Stauraumplanung zentral, konkret die Themen Bücken und Strecken sowie die Sichtbarkeit der Staugüter. So sollten Produkte, die häufig zum Einsatz kommen, in der optimalen Greifzone zwischen Hüfte und Schulter untergebracht werden, ausserdem sind Schubladen immer ergonomischer als fixe Tablare. Oberbauten, also Hängeschränke, sollte man mit sogenannten «Klappen» statt

Was müssen Bauherren bezüglich Auszugsystemen wissen? Wird statt zwei schmalen Auszügen ein breiter Auszug verwendet, lassen sich dadurch bis zu 15 Prozent mehr Stauraum gewinnen. Höhere Auszüge mit geschlossenen Seitenwänden nutzen die volle Höhe aus. So lässt sich das Staugut besser stapeln, und Sie gewinnen bis zu 55 Prozent mehr Platz. Wie lässt sich das Innenleben sinnvoll gestalten? Beginnen Sie am besten mit einem einfachen Starterpaket, bestehend aus Besteckeinsatz und Querteiler. Erst nachdem man ein paar Wochen Erfahrung gesammelt hat und die Bedürfnisse konkreter werden, sollte man weitere Optimierungen vornehmen.


Nutzen Sie Raumhöhe und Raumtiefe aus, dadurch gewinnen Sie bereits viel Platz.

Welche Tipps haben Sie ausserdem ? Kochutensilien können Sie auch an der Küchenwand organisieren und in Szene set­ zen, das sieht gut aus und spart Platz in der Schublade. Zudem kann mit einer übertiefen Arbeitsfläche mehr Platz gewonnen werden. Nichts ist ärgerlicher und nimmt einem mehr den Spass beim Kochen als zu wenig Platz, insbesondere wenn man zu zweit etwas zu­ bereiten möchte. Wenn beispielsweise das Spülbecken und das Kochfeld auf einer Flä­ che angesiedelt sind, sollte der Abstand da­ zwischen 60 bis 90 Zentimeter betragen. Die Ausleuchtung der Arbeitsfläche sollte so sein, dass sie keine Schatten wirft und Sie nicht beim Rüsten und Kochen stört. Schliesslich sind flächenbündige Arbeits­ platten mit wenigen Ecken und Kanten schneller und einfacher zu reinigen.

Schaffen Sie wenn immer möglich einen sicheren erhöhten Platz, damit Ihr Kind beim Kochen zuschauen und mithelfen kann. Wählen Sie ein Kochfeld mit Touch-Bedie­ nung statt mit Drehknöpfen und achten Sie auch bei den anderen Geräten auf Möglich­ keiten für eine Kindersicherung.

Was müssen Haushalte mit Kindern berücksichtigen ? Die Kinder sollen nicht aus der Küche ver­ bannt werden, deshalb gilt es das Gefahren­ potenzial zu minimieren. Scharfe Messer sind für Kinder unzugänglich aufzubewah­ ren. Reservieren Sie im Gegenzug eine Schublade oder einen Schrank mit ungefähr­ lichen Artikeln wie Tupperware, um die Kin­ der in den Kochalltag zu integrieren. Vor­ stehende Griffe werden von Kindern gern als Kletterhilfe verwendet, weshalb hier griff­ lose Lösungen oder Fronten mit Griffleisten besser geeignet sind. Fronten aus Kunstharz sind sehr robust und leicht zu reinigen.

Ist die Materialwahl reine Geschmacks­ sache, oder sind gewisse Materialien besser geeignet als andere? Primär ist die Küche ein Arbeitsraum. Die Materialien müssen einfach zu reinigen und widerstandsfähig sein. Vor allem bei Ar­ beitsflächen müssen die Materialien sehr robust und dauerhaft sein. Bei den Fronten ist es vor allem eine Frage des Kundenbe­ dürfnisses und des Gesamtfarbkonzepts für die Wohnung. Alle Frontmaterialien, die wir im Sortiment anbieten, eignen sich gut für den Einsatz in der Küche. Je nach Griff­ lösung kann es auch von Bedeutung sein, dass man Fingerabdrücke schnell sieht. Dies

«Nutzen Sie die zur Verfügung stehende Fläche und Höhe der Küche gut aus.» Dominik Müller

ist vor allem bei dunklen, matten Oberflä­ chen relevant. Unser neues Modell «bellino touch» hat deshalb eine fingerabdruckresis­ tente Lackierung, mit der sich der Reini­ gungsaufwand massiv reduzieren lässt. Das Zusammenspiel der Materialität der Küche und der des Bodens ist für viele eine grosse Herausforderung. ­ aterial- und Farbkombinationen Welche M ­h armonieren diesbezüglich gut? Meist wählt man zuerst den Boden und dann die Küche: Der Boden muss mit der ­gesamten Wohnung korrespondieren und gibt die Basis für die Küche. Heute verwen­ det man auch in der Küche oft Parkett. Dann ist darauf zu achten, dass das Parkett versie­ gelt ist und Flecken so schnell wie möglich entfernt werden. Der Vorteil ist, dass man zum Holzboden viele uni Farbtöne kombi­ nieren und eine wohnliche Atmosphäre schaffen kann. Ich persönlich rate von einer Ton-in-Ton-Kombination ab. Der Farbton passt in den wenigsten Fällen, und auch das Raumlicht verändert die Farbe enorm. Die Wirkung ist vor dem Einzug schwer abzu­ schätzen. Dunkle Böden empfinden wir als festen Grund, und sie können mit vielen Far­ ben kombiniert werden. Helle Böden vermit­ teln Leichtigkeit, sodass hier mit einer dunklen Küche ein guter Kontrast geschaf­ fen werden kann. Ratsam ist es, bei der Farbauswahl der Küche ein Bodenmuster in die Ausstellung mitzunehmen.    Online-Planer: veriset.go-2b-planer.de

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REPORTAGE

EIN HAUCH NOSTALGIE Diese Küche widerspiegelt das Haus, in dem sie steht: ein umgebautes Wohnhaus aus den Zwanzigerjahren. Mit geschickter Materialwahl und ausgesuchten Details gelang es dem ­K üchenplaner und dem Architekten, eine moderne Küche mit Retro-Touch zu entwerfen. TEXT ANNA ETTLIN | FOTOS R+S SCHREINEREI, FERIT KUYAS

Die auskragende Insel-Arbeitsfläche und die senkrechten Profile, die mit einer Griffkehlung versehen sind, zählen zu den Highlights dieser Küche.

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M

odern, aber mit einem Touch vergangener Epochen zeigt sich diese Holzküche. Sie entstand in einem umgebauten Haus, Teil eines Luzerner Wohnquartiers aus den Zwanziger- und Dreissigerjahren. Der Architekt Luca Deon, Inhaber der Deon Architekten AG in Luzern und zugleich auch der Bauherr, ­legte viel Wert auf die Gestaltung seiner ­Küche und wollte sie zusammen mit dem Küchenbauer entwerfen und verfeinern. Mit den ersten Skizzen und Konzepten kam er zur r+s Schreinerei in Wohlen. «Dem Bauherrn war es wichtig, die Küche mit uns zu entwickeln und die Details gemeinsam herauszuarbeiten», erinnert sich Alex ­Schibli, Geschäftsführer und Inhaber des Küchen- und Innenausbauunternehmens.

«Er wollte eine funktional und ästhetisch stimmige ­L ösung, die seinen Vorstellungen entsprach.» Für die sorgfältige Detail­ planung nahm sich der ­A rchitekt und Bauherr Zeit. Das Ergebnis der intensiven Zusammen­a rbeit zwischen ihm und der r+s Schreinerei kann sich sehen lassen.

FRONTEN MIT TIEFE Die Küche besteht aus einer Hochschrankzeile und einer Insel, deren grosse Arbeitsplatte über den Korpus hinausragt. Durch die Materialwahl und sorgfältig ausgewählten Details erinnert die durchwegs moderne ­Küche an eine vergangene Zeit – passend zum renovierten Stadthaus, in dem sie sich

befindet. Dunkle Fronten aus Räuchereiche erhalten räumliche Tiefe durch vertikale Massivholzprofile, welche dank einer kunstvollen Kehlung zugleich auch als Griffleisten dienen. Schwarzes satiniertes Glas bildet die Arbeitsfläche und die Rückwand der ­Nische in der Hochschrankzeile. Im Kontrast zu den dunklen Farbtönen stehen der helle Natursteinboden und die Abdeckung der ­I nsel. Letztere wurde aus 20 Millimeter ­starkem Dekton in der Farbe «Edora» aus­ geführt. Das Keramikmaterial ist äusserst widerstands­f ähig und hat auch ästhetische Vorteile. «Eine Dektonoberfläche ist gleichmässiger als Naturstein», erklärt Alex Schibli. «Da die Front bereits sehr lebhaft ist, haben wir uns für diese ruhigere Arbeitsfläche

Oben: Die Inselspüle wurde passend zur ­A bdeckung in hellem Kunststein ausgeführt und mit einer eleganten Armatur von Ceadesign in Mattgold ausgestattet. Die Zeile verfügt über einen Quooker, der sowohl normales als auch kochendes Wasser spendet. Die Spüle selbst passt sich mit ihrem dunklen Farbton der Abdeckung an.

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REPORTAGE

entschieden.» Dank des warmen Farbtons passt die Abdeckung sowohl zum Holz als auch zum Boden optimal. Einen letzten Schliff verleiht der Materialisierung der Inselsockel aus Messing. Die Kombination der Werkstoffe und die Verzierung durch die Griffleisten lässt die Küche subtil an eine stilvolle Bar aus den Zwanzigerjahren erinnern. Zusätzlich unterstützt wird dieser Eindruck durch offene Tablare in der Nische zwischen den Hochschränken. Beleuchtet werden die Regale und die Arbeitsfläche in der Nische mit modernen LED-Streifen. Ein kleines Fenster in der Rückwand lässt zudem Tageslicht hinein. Auf Wunsch lässt es sich mit einem schwarzen Glasschieber ver­

schlies­sen, der sich hinter dem Hochschrank ­hervorziehen lässt. Ein Spülbecken mit einem Quooker-Heisswasserhahn, der kochendes, kaltes und warmes Wasser spendet, vervollständigt die Nische. Bei Bedarf kann sie mit Falttüren verschlossen werden, sodass die Küchenzeile eine einheitliche Front bietet. «Durch solche Türen wird aus einer Kochwerkstatt im Handumdrehen ein Wohnmöbel», sagt Alex Schibli. Sind die Türen offen, lassen sie sich in den Korpus zurückschieben und sind so komplett versorgt. Gekocht wird in der Retroküche sehr ­modern: Ein Backofen und ein Kombisteamer von Miele sind in den Hochschränken untergebracht, auf der Insel liegt ein Induktions-

kochfeld mit ­i ntegriertem Dunstabzug, ebenfalls von Miele. Nebenan be­fi ndet sich ein zweites Spülbecken, gefertigt aus dem hellen Kunststein «Silgranit» von Blanco. Eine ­g razile Armatur von Ceadesign mit mattem Goldfinish schafft einen eleganten Blickfang auf der Insel und kommt vor den dunklen ­Eichenfronten besonders gut zur Geltung. «Es hat Spass gemacht, diese besondere Küche zu planen», sagt Alex Schibli. «Wir durften eng mit dem Architekten zusammenarbeiten, uns herausfordern lassen und unser Handwerk an den Tag legen.» Als Highlights des fertigen Projekts nennt er die Materialisierung und die speziellen Griff­ leisten, welche der Front Tiefe verleihen.

Die Nische kann mit Falttüren verschlossen werden, sodass die Küchenzeile wie ein Wohnmöbel wirkt.

«Es war dem Bauherrn wichtig, die Küche mit uns gemeinsam zu entwickeln.» Alex Schibli, Inhaber und Geschäftsführer r+s Schreinerei

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Ein Electrolux Profi Steam in Ihrer Küche – und Sie wohnen in einem Gourmet-Lokal So etwas kann nur den Electrolux Schriftzug tragen: Der weltweite erste automatische Dampfbackofen mit Feuchtstufengaren – der Profi Steam mit dem einzigartigen VarioGuide und Sous Vide. Entdecken Sie den Profi Steam Kombibackofen jetzt in neuem, elegantem Design. Wer heute ein Steamer kauft, zählt in den nächsten 20 Jahren auf seine Dienste. Gefragt ist darum Langlebigkeit bei den Materialien genauso wie eine nachhaltig gültige Formensprache. Darum baut man bei Electrolux für den Schweizerischen Markt auf feine, zeitlose Linien und unaufdringliche Eleganz. Der Profi Steam erstrahlt nun in neuem Design: es wird von Glas dominiert; eleganter, gebürsteter Edelstahl setzt gekonnt Akzente. Das ist stilvolle Ästhetik, die das Auge verwöhnt und jede Küche als harmonisches Ganzes erstrahlen lässt. Eine sanfte Berührung genügt Ein weiteres neues Highlight ist der aus der Automobilbranche bekannte Drehwähler, über den die Steamer gesteuert werden. Dieser erlaubt die einfache und schnelle Menüwahl und Steuerung; auf zusätzliche Knöpfe wird verzichtet. Ermöglicht wird dies durch die ganz besondere, berührungssensitive Oberfläche des Drehwählers mit der einfach die unterschiedlichen Informationsebenen der extrem intuitiven Benutzeroberfläche ausgewählt werden können.

Mit Feuchtstufengaren gelingt Ihnen alles Das gibt’s weltweit nur bei Electrolux: Ein Feuchtigkeitssensor im Steamer misst und reguliert die Feuchtigkeit im Garraum. Je nach Feuchtigkeitsgehalt des Gargutes und unabhängig von der Temperatur stellen Sie die Feuchtigkeit auf niedrig mittel oder hoch. Den Rest erledigt Ihr Steamer. Dabei lässt er die Speisen nie austrocknen, alles wird so saftig oder knusprig, wie Sie es sich wünschen. In der im Ofen integrierten Menüdatenbank «VarioGuide» finden Sie viele Rezepte und deren Zubereitungsweise. SousVide – beweisen Sie Ihre Sternenkoch-Qualitäten Garen bei niedriger Temperatur ist eines der Geheimnisse, mit denen Gourmetrestaurants die exquisiten Aromen herbeizaubern. Genau das gelingt Ihnen jetzt auch zu Hause. Electrolux war etwas schneller als andere und bot als erster Hersteller eine SousVide-Ofenfunktion und dazu auch gleich noch eine Einbau- Vakuumierschublade an, wie sie in professionellen Küchen zu finden ist. Dank SousVide beeindrucken Sie Ihre Gäste und Liebsten mit exquisiten Aromen, wertvollen Inhaltsstoffen, die erhalten bleiben, und butterzarten Speisen.


REPORTAGE

KUNSTVOLLE MITTE Die Küche war von Anfang an als Mittelpunkt des wiederaufgebauten Landhauses gedacht – eine Anforderung, welche die Architektin und die Küchenplanerin der ­M ovanorm AG auf eindrückliche Weise umsetzten. TEXT ANNA ETTLIIN   FOTOS MOVANORM AG

B

ei der fundamentalen Renovation des alten Landhauses in Liechtenstein sparte die Bauherrschaft keine Mühe: Ästhetik, Funktionalität, Haptik und Akustik mussten bis ins Detail stimmen. Die Küche sollte von Anfang an im Zentrum stehen. «Das Wohnund das Esszimmer sind praktisch um die Küche herumgebaut», sagt Annette Ospelt, Küchen-Designerin bei der Movanorm AG. «Sie sollte der Hauptort des ganzen Hauses

und der Treffpunkt für Freunde und Familie sein.» Gemeinsam mit der Architektin Alexia Launay Monauni plante Annette Ospelt eine Küche, die dieser Rolle gerecht wird. Der grosse Wohn- und Essbereich liegt im ersten Stock, hat aber dank der Hanglage des Hauses einen direkten Zugang zum Garten. Nach oben bis unters Dach offen, bietet der Raum eine grosszügige Atmosphäre. Das

Die elektrischen Schiebetüren der Hochschrankzeile lassen Geräte, wie etwa den Weinkühler von Gaggenau, verschwinden, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. Die Stampflehmwand verleiht dem Raum Wärme. Die Insel greift das Eichenholz der Bücherregale auf und hebt sich dank einer Plattenumrandung vom Boden ab.

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REPORTAGE

leicht erhöht gelegene Wohnzimmer erhält durch die Stampflehmwand sowie raumhohe Holzregale Wärme. Gegenüber öffnet sich die gesamte Fassade mit einer Fensterfront nach draussen. Holzjalousien schützen die Privatsphäre der Bewohner. «Der Raum selbst ist atemberaubend, jede Küche hätte gut darin ausgesehen», lacht Annette Ospelt.

Die Armaturen von Devon & Devon setzen einen Kontrast zur modernen Formensprache der Küche und verleihen ihr Charakter. Auch von der Galerie aus gesehen wirkt die Movanorm-Küche elegant und stimmig. Sie wurde bewusst in den Mittelpunkt des Hauses gerückt.

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Eine puristische Materialwahl charakte­ risiert die Küche. Die Insel wurde samt Ar­ beitsfläche in massivem Eichenholz aus­ geführt. Zwei separate Küchenzeilen mit Fronten aus Schwarzblech rahmen die Insel ein. Das Gewicht des Metalls forderte die Movanorm AG heraus. «Wir haben mit einem äusserst kompetenten Metallbauer zusam­ mengearbeitet», sagt Annette Ospelt. Das 0,75 Millimeter dicke, farblos eloxierte Blech wurde auf eine farblich passende Trägerplat­ te montiert. Auch das Innenleben der Kü­ chenschränke wurde farblich an den Stahl angepasst. Sämtliche Türen und Schubladen öffnen sich elektrisch oder mechanisch und brauchen keine Griffleisten, was der Küche ein monolithisches Aussehen verleiht. Eine der Zeilen besteht aus Ober- und Unter­ schränken mit einer Arbeitsfläche, die durch

ein breites Fenster Tageslicht erhält. In die Natursteinabdeckung wurden zwei Spülen aus demselben Stein integriert. Retro-Arma­ turen von Devon & Devon verleihen der Kü­ che einen verspielten Touch. Die zweite Zeile besteht komplett aus Hochschränken, die Küche und Wohnbereich trennen und auf beiden Seiten Stauraum bieten. Hinter ihren Schiebetüren verbergen sich die Geräte: Kühlschrank und Weinkühler von Gaggenau, Backofen, Steamer und Wärmeschublade von V-Zug. Hinter den Fronten versteckt sich auch ein Warenlift, welcher der Bauherr­ schaft das Schleppen von Einkäufen aus dem Erdgeschoss erspart. Die Kochinsel wartet mit modularen Gas- und Induktionskochfel­ dern von Bora auf, ergänzt durch Tischlüfter. «Die aussergewöhnliche Raumhöhe durfte nicht durch einen Dampfabzug gestört wer­ den», sagt Annette Ospelt. Gesteuert werden Kochfelder und Lüfter wie in einer Profi­ küche: über Drehschalter. Vom eindrücklichen Raum selbst bis zum kleinsten Detail stimmen Form und Funkti­ on. «Bei einem solchen Projekt ist es wichtig, dass eine enge Zusammenarbeit der Beteilig­ ten besteht», betont Annette Ospelt.


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DESIGNER-INTERVIEW

GERÄTE-DESIGN FÜR DIE SCHWEIZ Wie entsteht Produkt-Design für die Küche? Simon Bradford, der die ElectroluxGerätelinie «Millennium» exklusiv für den Schweizer Markt entwarf, gibt im Interview Auskunft über die wichtigsten Überlegungen und Prozesse. INTERVIEW ANNA ETTLIN   FOTOS ELECTROLUX

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Das «Millennium»-Sortiment umfasst u. a. anderem Backöfen und Dampfgarer sowie Kochfelder und Dunstabzughauben. Simon Bradford, Head of Design EMEA bei Electrolux, wurde im Kanton Fribourg geboren und am renommierten Lausanner Art Center Europe ausgebildet.

«Die Küche ist das Herz des Hauses, und Menschen investieren viel in ihre Gestaltung.» Simon Bradford, Designer

E

xklusiv für die Schweiz entwickelte Electrolux das «Millennium»Sortiment von Küchengeräten. Von Backofen bis Kochfeld umfasst die Reihe zahlreiche Geräte in einem zeitlosen Design, das mit dem renommierten iF Gold Award 2018 ausgezeichnet wurde. ­Verantwortlich für «Millennium» zeichnet der Designer Simon Bradford, Head of Design EMEA bei Electrolux. Im Interview erklärt der Fribourger, was ihm beim Produkt-Design besonders wichtig war. Simon Bradford, warum braucht die Schweiz eine eigene Linie ? Electrolux hatte schon immer einen Premium-Status auf dem Schweizer Markt. Also war es naheliegend, für diesen anspruchsvollen Markt eine eigene Produktlinie zu entwickeln, die den hohen Ansprüchen der Schweizerinnen und Schweizer entspricht. Worauf haben Sie beim Design der Geräte geachtet ? Wenn ich von Design spreche, meine ich nicht die reine Ästhetik, sondern das Erlebnis, das der Konsument beim Benutzen des Produkts

hat. Wir wollten den Schweizer Konsumenten ein hochwertiges Erlebnis vermitteln. Um dieses Ziel zu erreichen, habe ich als Designer drei Werkzeuge: Ich spreche von Appeal, Fit & Finish und Usabi­l ity. Appeal bezeichnet den visuellen Eindruck vom Gerät, wenn man es in einer Küche oder in der Ausstellung sieht. Fit & Finish ist für die Wahrnehmung der Qualität von grösster Bedeutung: die Verarbeitung, die Materialien, die Haptik. Usability steht für Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach und intuitiv ist die Bedienung? War einer dieser drei Aspekte besonders wichtig? Wir mussten ein Gleichgewicht zwischen allen drei Aspekten finden. Die Küche ist das Herz des Hauses, und Menschen investieren heute viel Geld in die Gestaltung und Ausstattung. Das wichtigste Stichwort war die Nahtlosigkeit. Die Geräte sollten nahtlos in die Küchenumgebung passen. Aber auch die Benutzung sollte möglichst nahtlos und intuitiv sein. Wenn jemand beim ersten Bedienen des Geräts frustriert ist, verliert er das Vertrauen in die Marke.

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DESIGNER-INTERVIEW

Eine Edelstahl-Zierleiste, die flächenbündig in die ­G lasfront gearbeitet wird, zeichnet die Geräte aus. Ein markantes Design-Element ist auch der berührungssensitive Drehwähler, der eine einfache und intuitive Bedienung sicherstellt.

War es nicht schwierig, eine einfache Bedienung mit der HightechAusstattung der Geräte zu vereinen ? Ja, das ist ein wahrer Zaubertrick. Wie macht man modernste Technologie einfach zum Benutzen? Bei Electrolux nennen wir das «human touch». Um das zu erreichen, haben wir während des gesamten Design-Prozesses mit Konsumenten zusammengearbeitet. Wir haben zahlreiche Prototypen gebaut, von Konsumenten testen lassen und anhand ihres Feedbacks wieder neue, bessere Prototypen erstellt, bis wir schliesslich etwas hatten, das einfach und intuitiv war. Wie sind Sie bei der Materialisierung vorgegangen? Das Ziel war, mit hoch qualitativen Materialien zu arbeiten. Wir haben uns für zwei Hauptmaterialien entschieden – Glas und Edelstahl. Die Verarbeitung, das sogenannte Finish, ist von grosser Bedeutung. Wir haben zahlreiche Glasproduzenten angeschaut und ihr Innovationspotenzial geprüft, um einzigartige Finishes für die Produktlinie zu finden. Beste Beispiele dafür sind die Backöfen und Dampfgarer. Dort arbeiten wir mit einer Edelstahlkante, die bündig ins Glas eingearbeitet wird. Das ist bisher einmalig in der Branche. Was ist aus Ihrer Sicht das Highlight des «Millennium»-Designs ? Ich glaube, das Highlight ist das Erlebnis, das der Konsument beim Benutzen der Geräte hat. Menschen kaufen unsere Produkte, weil sie gerne für Familie und Freunde kochen. Die «Millennium»-Produkte sprechen die Sinne an, vermitteln einen Eindruck von Hochwertigkeit und sind zugleich einfach und intuitiv zu bedienen. 42

Wie haben sich die Küchengeräte in den letzten Jahren verändert ? Wir haben heute neuartige Kochverfahren, zum Beispiel Dampfoder Sous-vide-Garen. Aber ich glaube, die bedeutendste Veränderung ist die Konnektivität der Geräte. Sie verändert die Art, wie Menschen mit unseren Geräten interagieren. Kochen Sie selbst ? Ja, vor allem an den Wochenenden. Ich bin kein intuitiver Koch, aber ich mag neue Werkzeuge. Ich habe in letzter Zeit mit Sous-videund Dampf-Garen experimentiert. So backe ich zum Beispiel gerne hausgemachtes Brot mithilfe der Dampf-Funktion.


W O D A S L E B E N S P I E LT d i e k Ăź c h e . m a d e i n l u ze r n . ve r i s et . c h


REPORTAGE

EIN TRAUM IN WEISS Auch wenn die Bauherrschaft genaue Vorstellungen von ihrer neuen Küche hatte, stellten sich bei den Details doch einige Herausforderungen. An dieser Stelle erwiesen sich die Visualisierungen mittels 3D-Planer als grosse Entscheidungshilfe. TEXT DONIKA GJELOSHI   FOTOS TANYA HASLER

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ie Küche in diesem Neubau, der Ende 2017 in Wil SG fertig­ gestellt wurde, sollte zum Farbkonzept des ganzen Hauses pas­ sen, pflegeleicht sein und die technischen Highlights nur subtil wahrnehmbar machen. Das war der Wunsch der Bauherrschaft. Eine gute Kommunikation zwischen ihr und dem Küchenplaner der Hans Eisenring AG sowie die virtuelle Veranschaulichung mittels 3D-Planung führte zu einem überaus zufriedenstellenden Ergebnis.

WENN HIGHTECH AUF ÄSTHETIK TRIFFT Mit der Farbe Weiss assoziieren wir Sauberkeit, Ordnung und Leich­ tigkeit – diese Stichworte möchte man auch mit der eigenen Küche in Verbindung bringen. So ist Weiss für die Küche optisch auf jeden Fall eine gute Wahl, lässt sie doch den ganzen Raum noch heller und grö­ sser erscheinen. Aber ist Weiss nicht gerade im Küchenalltag heikel,

weil Flecken auf den weissen Fronten schnell sichtbar werden? Nicht bei dieser Küche. «Für die Fronten haben wir ein neuartiges HightechMaterial eingesetzt, das eine hohe Resistenz gegen mechanische Einwirkungen, aber auch gegen Verschmutzungen aufweist, es ist da­ her äusserst pflegeleicht», erklärt Manuel Marzorati, Leiter Marke­ ting der Hans Eisenring AG. Das Frontenmaterial nennt sich «Organic Glass» und ist neu auf dem Markt. «Die perfekte Kantenverarbeitung mit Hochglanzeffekt sorgt für eine Echtglas-Optik, schliesst aber zu­ gleich alle Nachteile von Echtglas-Fronten aus», erklärt Manuel Marzo­rati weiter. Die weissen Glanzfronten bringen denn auch den Naturstein zur Geltung, der als Küchenabdeckung und Rückwand zum Einsatz kommt. Im hauseigenen Natursteinwerk der Hans Eisenring AG liess sich die Bauherrschaft beraten und wählte eine polierte Version des

Dank der grossen Fensterfront wird die Stimmung der Natur bereits von der Küche aus erlebbar.

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Dank der Sockelbeleuchtung wirkt die weisse Küche schwebend leicht. Das Licht lässt sich per Smartphone steuern und dimmen. Die Armaturen der Linie Grohe Blue (links) und Grohe Red (rechts) spenden Sprudel- oder kochend heisses Wasser direkt aus der Leitung.

Natursteins «Quarzo bianco» aus, da er durch seine einzigartige Musterung sehr lebhaft und dennoch elegant wirkt. «Die Wahl für die Arbeitsfläche ist uns nicht leichtgefallen», erinnert sich die Bau­ herrin, «es musste ein Naturstein sein, da waren mein Mann und ich uns von Anfang an einig. Viele der Abdeckungen im Natursteinwerk haben uns gefallen, aber nur einer konnte es schlussendlich sein.» Für die Bauherrschaft war die Bemusterung im Natursteinwerk eine spannende Erfahrung. Sie schätzten auch die gute Beratung vor Ort,

Das Innenleben der Schubladen ist ordentlich und bietet viel Stauraum.

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REPORTAGE

Die Fronten aus «Organic Glass» harmonieren mit dem Naturstein «Quarzo bianco», den die Bauherrschaft für die Arbeitsplatten und die Rückwand gewählt hat.

die es dem jungen Paar ermöglichte, eine gut überlegte Entscheidung zu treffen.

DURCHDACHTE PLANUNG Da die Bauherrschaft leidenschaftlich gerne kocht und Gäste bewirtet, wusste sie genau, auf welche Geräte und Marken sie setzen wollte. So finden ein Kompaktbackofen, ein Druck-Steamer, ein CombiDampfgarer sowie eine Gourmet-Wärmeschublade der Marke Miele in der neuen Küche Platz. Gekocht wird auf einem flächenbündigen Bora-Induktionskochfeld mit integriertem Bora-Professional-2.0Umluftabzug. Die Armaturen sind an der Küchenzeile angesiedelt. Während der grosse Wasserhahn aus der Linie Grohe Blue auch das Wasser filtert, kühlt und mit Kohlensäure versetzt, spendet die kleinere Armatur der Linie Grohe Red kochend heisses Wasser, womit das Blanchieren, Teekochen oder Entkeimen von Kleinkind­a rtikeln in kürzester Zeit erledigt ist. «Die ergonomische Anordnung in der Küche sorgt für sehr kurze Arbeitswege und erleichtert mir die täg­ lichen Tätigkeiten in der Küche enorm», sagt die Bauherrin. Ordnung und ausreichend Stauraum bieten schliesslich die zahlreichen Unterschränke, Schubladen und Hochschränke. Das Einfamilienhaus grenzt an ein Waldstück an. So werden durch die grossen Fensterfronten die wetterbedingten Stimmungszenarien 46

der Natur von der Küche aus erlebbar. Abends sorgt die Sockelbeleuchtung für ein angenehmes Ambiente und lässt die weisse Küche mit grosser Insel schwebend leicht erscheinen. Das Lichtkonzept wird mit einer von oben direkt beleuchteten Arbeitsplatte, bestehend aus einem LED-Band unter den Hochschränken, sowie mit Deckenspots ergänzt. Dank der Smart-Home-Technologie «Loxone» kann das Paar per App den Farbton und die Lichtintensität wählen, aber auch die Musikanlage steuern, um verschiedene Stimmungen zu erzeugen.

SAUBERES ERGEBNIS Mit der weissen Küche ist die Bauherrschaft sehr zufrieden. Sie harmoniert mit der puristischen Architektur und dem Farbkonzept ihres neuen Eigenheims, bestehend aus Beige- und Brauntönen, kombiniert mit viel Glas und heller Möblierung. Die 3D-Planung erwies sich als sehr hilfreich für die Entscheidungsprozesse. «Es ist erstaunlich, wie realistisch die virtuell dargestellte Küche auf dem Bildschirm bereits wirkte. Dadurch fiel uns die Materialisierung sehr viel leichter, insbesondere wegen der grossen Auswahl und den auf den ersten Blick kaum zu unterscheidenden Farbnuancen», sagt die Bauherrin. Mit dem Ergebnis sind die frischgebackenen Eltern sehr glücklich. «Die Küche passt perfekt zu unserem Leben und unserem Hobby, dem Kochen. Wir verbringen deshalb viel Zeit mit kochen und leben in diesem Raum», schwärmt die Bauherrin.


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RATGEBER

BACKEN, DÄMPFEN UND GAREN – AUCH IM DIALOG Die Auswahl an Backöfen, Steamern & Co. für die moderne Küche ist gross. Mit dem ­n euartigen Dialoggarer von Miele kommt eine besondere Kochtechnologie dazu. Miele-Expertinnen erklären, worauf Sie bei der Wahl von Wärmegeräten achten müssen. TEXT ANNA ETTLIN   FOTOS MIELE

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acken, Dämpfen und Garen sind aus der modernen Küche nicht mehr wegzuden­ ken. Wo noch vor wenigen Jahren die meis­ ten Haushalte nur einen Backofen hatten, ist das Angebot heute grösser, und passionierte Hobbyköche setzen auf Kombinationen von zwei, drei oder mehr leistungsfähigen Gerä­ ten. Besonders beliebt sind Steamer, auch bekannt als Dampfgarer, welche die Gerich­ te schonend mit Dampf zubereiten. Kombi­ geräte vereinen mehrere Funktionen, bei­ spielsweise Backen und Dämpfen.

«Die am häufgsten eingebaute Kombina­ tion ist ein Backofen mit einem Kombidampf­ garer», sagt Martha Manolidis, Produkt­ managerin bei Miele. «Aber auch eine Kombimikrowelle oder einfach ein zweiter Backofen sind gefragt.» Als einziger Anbieter auf dem Markt bietet Miele ausserdem einen Drucksteamer. «Dieses Gerät funktioniert fast wie ein eingebauter Dampfkochtopf», ­erklärt Barbara Kaiser, PR-Managerin bei Miele. Damit lassen sich Speisen besonders schnell zubereiten. Eine vergleichsweise neue Kochtechnik ist das Sous-vide-Garen. Die Speisen werden vakuumiert und im Dampf bei niedriger Temperatur über meh­ rere Stunden gegart. Das Ergebnis sind be­ sonders zart, gleichmässig und schonend zubereitete Lebensmittel. «Zur Vorbereitung der Lebensmittel für das Sous-vide-­Garen bieten wir Vakuumierschubladen an», sagt Barbara Kaiser.

NEUARTIGES GARVERFAHREN Der Dialoggarer kombiniert das neuartige Volumengaren mit Backofenfunktionen. Mit dieser Technologie lassen sich mehrere Speisen gleichzeitig zubereiten.

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Doch ab Herst 2018 bekommt das Sous-videGaren Konkurrenz: Der Dialoggarer, ein neu­ artiges und bisher einzigartiges Gerät von Miele, eröffnet komplett neue Kochmöglich­ keiten. Mittels der M-Chef-Technologie er­ wärmt der Dialoggarer das Gargut in seinem ganzen Volumen gleichzeitig und nicht wie herkömmliche Zubereitungsmethoden von


Besonders gut gelingen im Dialoggarer anspruchsvolle Speisen wie Jakobsmuscheln oder Soufflés. Dank dem Volumengaren sind gleich­m ässig rosa gegarte Kalbsfilets in nur 30 Minuten möglich.

«Der Dialoggarer führt einen Dialog mit den Lebensmitteln.» Martha Manolidis, Produktmanagerin bei Miele

aussen nach innen. «Das Gerät führt dabei einen Dialog mit dem Lebensmittel», sagt Martha Manolidis. «Es sendet Energie aus und bekommt eine Rückmeldung, wie viel dieser Energie vom Gargut aufgenommen wurde.» So lassen sich im Dialoggarer mehrere Gerichte und ganze Menüs auf einmal perfekt zubereiten. Auch sind aussergewöhnliche Kochexperimente möglich, beispielsweise ein Kalbsfilet im Bienenwachsmantel oder ein Fisch im Eisblock gegart, ohne dass das Eis und der Wachs schmelzen. Der Dialoggarer lässt sich allerdings auch für die Zubereitung ganz alltäglicher Gerichte einsetzen. «Soufflés und Jakobsmuscheln gelingen besonders gut», sagen die MieleExpertinnen. Auch für Brot ist der Dialog­ garer bestens geeignet: Der Teig geht gleichmässiger auf, und das Backen ist schneller abgeschlossen als in einem Backofen. Auf Wunsch kann man die Brotkruste weglassen, beispielsweise wenn man bunte Brötchen bäckt und nicht will, dass die Farbe überbräunt wird. Bei Bedarf lässt sich das Hightech-Gerät auch als gewöhnlicher Backofen nutzen.

Die «Miele@Mobile»-App bietet viele Rezepte für unterschiedliche Geräte. Die notwendigen Einstellungen können direkt aus der App ans Gerät geschickt werden.

In der Bedienung unterscheidet sich der Dialoggarer nur geringfügig von einem ­M iele-Backofen oder -Dampfgarer. «Neben der Temperatur kann man noch sogenannte

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RATGEBER

Die meisten Bauherrschaften setzen auf Gerätekombinationen, beispielsweise aus Backofen, Kombidampfgarer und passender Kaffeemaschine. Die Bedienung erfolgt per Touch, vermehrt auch per App. Vorprogrammierte Rezepte erleichtern das Kochen.

Gourmet-Units einstellen» erklärt Martha Manolidis. «Diese bestimmen die Energiemenge, die ans Gargut weitergegeben werden soll.» Wem das zu kompliziert erscheint, der kann sich im mitgelieferten Kochbuch über die richtigen Einstellungen informieren, eines der vielen vorprogrammierten ­Menüs ­wählen oder ganz einfach das gewünschte Rezept in der «Miele@Mobile»-App

Wärmeschubladen können nicht nur Teller und fertige Gerichte warm halten, sondern auch zum Niedergaren eingesetzt werden.

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aussuchen und dieses dann direkt ans Gerät senden. «So kommen sowohl Kochbegeisterte als auch Technikmuffel problemlos mit dem Gerät klar», sagt die Fachfrau. Wer sich angesichts der grossen Auswahl nicht entscheiden kann, welche ­G eräte in seine neue Küche kommen sollen, kann die Ausstellung von Miele in Spreitenbach besuchen.

«Wir haben gut geschultes Personal, das I­ hre Bedürfnisse abfragt und Ihnen eine sinnvolle Lösung für Ihren Lebensstil empfiehlt», sagt Barbara Kaiser. «Grundsätzlich empfehlen wir eine Gerätekombination, denn mit einem Gerät werden die Wenigsten glücklich», fügt Martha Manolidis an. So ergänzt ein Steamer bestens die Funktionen des Dialoggarers. Mit mehreren Wärmegeräten lassen sich mehrere unterschiedliche Speisen auf einmal zubereiten. Passende Wärme­schubladen helfen, Gerichte oder Teller warm zu halten, können aber auch selbst zum Niedergaren verwendet werden. Eine Kaffeemaschine im passenden Design rundet das Gesamtbild ab. Bei der Auswahl der Geräte sollten vor ­ llem die eigenen Bedürfnisse und das Ausa sehen der Küche im Vordergrund stehen. ­Unterschiedliche Gerätedesigns und -farben stellen sicher, dass sich für jede Küche eine passende Lösung findet. Und wer den ­Umgang mit den neuen Geräten erlernen und ihr Potenzial ausschöpfen möchte, kann bei Miele einen Anwenderkurs besuchen – oder die App und die mitgelieferten Kochbücher nutzen. «Wenn man ein Gericht bisher nur im Kochtopf oder in der Pfanne zubereitet hat, weiss man nicht, wie gut es aus dem Dialoggarer oder aus dem Steamer schmecken kann», sagt Martha Manolidis.


IHRE WUNSCH KÜCHE IN DER NÄHE AUSSTELLUNG HAUPTSITZ · PUMPWERKSTRASSE 4 ∙ 8370 SIRNACH A U S S T E L L U N G B A U A R E N A · I N D U S T R I E S T R A S S E 18 · 8 6 0 4 V O L K E T S W I L A U S S T E L L U N G C R I S TA L L I T H · O S T R I N G S T R A S S E 17 · 4 7 0 2 O E N S I N G E N

K Ü C H E N H A U P T S TA D T. C H


REPORTAGE

Durch ihre tiefere Lage in der ehemaligen Garage des Hauses hat die Küche eine besonders eindrückliche Raumhöhe. Die Garde-Hvalsøe-Küche wurde aus Eichenholz ­gefertigt, mit einer Ab­ deckung aus Valser Quarzit – natürliche Materialien, die Wärme ausstrahlen.

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DÄNISCHE GEMÜTLICHKEIT Eine hochmoderne Küche hätte bei diesem Umbau weder zur jungen Familie noch zum alten Bauernhaus gepasst. Bei By Nordic Hands fand die Bauherrschaft ihre perfekte Küche – einen handgearbeiteten Holzklassiker aus Dänemark. TEXT ANNA ETTLIN   FOTOS BY NORDIC HANDS GMBH, MARY FERNANDEZ

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as Bauernhaus aus dem Jahr 1971 war perfekt für die dreiköpfige ­Familie. Doch dann kündigte sich Nachwuchs an: Zwillinge. Um auch in Zukunft Platz für alle Familienmitglieder zu bieten, musste das Haus umgebaut werden. «Es steht in einer Landwirtschaftszone und durfte nicht erweitert werden», erinnert sich die Bauherrin. Kreative Lösungen waren gefragt. Schliesslich entschied sich die Bauherrschaft dazu, die bestehende Garage aufzustocken und als Wohnraum umzunutzen. Die längliche Fläche, tiefer gelegen als der Wohnraum, bot sich als Standort für die Küche an. Doch der Vorschlag, den das junge Architekturbüro Stereo Architektur für die neue Kochwerkstatt machte, überzeugte die Bauherrin nicht. «Es war eine hochmoderne Küche, sie passte aus meiner Sicht aber nicht so gut zu unserem Familienleben und zum Altbauhaus», erinnert sie sich. Eine andere, wärmere und gemütlichere Lösung musste her.

DÄNISCHES DESIGN IN MASSIVHOLZ Genau zu dieser Zeit las die Bauherrin eine Reportage über die private Küche des dänischen Starkochs René Redzepi, dessen ­Restaurant Noma in Copenhagen ihn weltberühmt gemacht hat. Angetan von der gemütlichen Holzküche suchte sie im Internet nach ähnlichen Küchen in der Schweiz – und fand, zu ihrer eigenen Überraschung, das Unternehmen By Nordic Hands von ­K asper Kammersgaard. Erst kürzlich war der dänische Architekt und Baumeister in die Schweiz gekommen, um in Luzern eine Vertretung des Küchen- und Möbelherstellers Garde Hvalsøe zu betreiben – des Herstellers, der auch die Küche von René Redzepi ausgestattet hatte. Die Bauherrin musste nicht lange überlegen und gab ihre ­Küche in Auftrag. Die Küche besteht aus zwei parallelen Küchenzeilen und einer kleine Hochschrankzeile, angeordnet in einem C-förmigen Grundriss, der von den Treppenstufen zum Wohnzimmer hinauf unterbrochen wird. Das Modell «Lundgard Tranberg», von zwei dänischen Architekten bereits vor 20 Jahren für Garde Hvalsøe kreiert, diente als Grundlage für die nach Mass handgefertigte Küche. Im Zusammenarbeit mit Stereo Architektur entwarf Kasper Kammersgard die passende Lösung für die ehemalige Garage. Die Schränke bestehen aus massiver Eiche, mit traditionellen Keilzinkenverbindungen an den Schubladenfronten. Die Spalten zwischen den Schubladen dienen als Griffleisten und unterbrechen die Fronten, damit die Küche nicht zu massiv wirkt.

By Nordic Hands lieferte auch weitere Regale und Einbauschränke aus Eichenholz, zum Beispiel den praktischen Schuhschrank beim Eingang.

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REPORTAGE

Auch das Innenleben besteht aus Holz: Tablare, Besteck- und Gewürzeinsätze, genau dem Wunsch der Bauherrschaft entsprechend, sorgen für Ordnung in den Schubladen. «Ich finde Holz sehr warm und zeitlos», sagt die Bauherrin. Die geölte Oberfläche überraschte die Mutter von drei kleinen Kindern mit ihrer Pflegeleichtigkeit. «Ich war zuerst unsicher, ob Holz nicht zu empfindlich wäre», gibt sie zu. «Aber es lässt sich problemlos abwischen, und man sieht die Fingerabdrücke nicht so schnell – ganz im Gegensatz zu unserer alten Küche mit lackierten Fronten.» Auch im restlichen Haus kommen Schränke und Regale von By Nordic Hands zum Einsatz, ebenfalls aus Eichenholz gefertigt. Besonders praktisch findet die Bauherrschaft den grossen Schuhschrank, der beim Hauseingang für Ordnung sorgt. Die klassische Formensprache der Möbel und der Küche harmoniert mit der restlichen Einrichtung, die eher schlicht ist und den skandinavischen Stil immer wieder aufgreift.

GUT AUSGESTATTET Die um ein halbes Geschoss tiefere Lage der Küche verleiht ihr eine grosse Raumhöhe. Eine Schiebetür, die in den Garten hinausführt, lässt viel Licht hineinströmen, unterstützt durch Fenster über den Hochschränken und über einer der Zeilen. Schlichte Pendel- und

Oben: Der Backofen und der Kombisteamer von Gaggenau fügen sich elegant in die Holzfront der Hochschank­ zeile ein. Rechts: Das Kochfeld von Gaggenau und der Dunst­ abzug von Sirius wurden in die Arbeitsplatte aus Walser Granit integriert. Rechts aussen: Ein grosses Schiebefenster verbindet die Küche mit dem Aussenraum und lässt viel Tageslicht hineinströmen.

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­ eckenlampen unterstreichen die Höhe. Um den Eindruck der LeichD tigkeit nicht durch einen Dunstabzug zu stören, wurde hinter dem Induktionskochfeld von Gaggenau ein Tischlüfter von Sirius in die Arbeitsfläche eingebettet. Ein Backofen und ein Steamer, ebenfalls von Gaggenau, fanden ihren Platz in der Hochschrankzeile. Als Material für die Arbeitsfläche wählte die Bauherrschaft Walser Granit. «Uns war es wichtig, dass möglichst Naturmaterialien zum Einsatz kommen», sagt die Bauherrin. Die Arbeitsfläche der zum Wohn- und Esszimmer gerichteten Küchenzeile ist eben mit dem ­Boden des Wohnraums, die Naturstein-Arbeitsplatte wird vom hellen ­Eichenparkett abgelöst. «Wir mussten die Höhe der Küche genau auf den Wohnraum abstimmen», erinnert sich die Bauherrin. «Gerade diese tiefere Lage macht sie aber speziell.» Mit ihrer dänischen Küche ist die Bauherrin rundum glücklich. «Etwas, was heute schön und topmodern wirkt, ist in zehn Jahren oft schon veraltet», sagt sie. «Die Küche von By Nordic Hands bleibt meiner Ansicht nach immer klassisch und schön.» Die Wärme des Holzes weiss die ganze Familie zu schätzen, insbesondere, wenn das Sonnenlicht im Herbst und im Frühling schräg durch das grosse Fenster ­h ineinströmt und auf die Holzfronten fällt. «Die Zusammenarbeit mit Herrn Kammersgaard war für uns sehr angenehm», sagt die Bauherrin. «Es lief alles perfekt, vollkommen reibungslos.»


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KÜCHENGERÄTE

SMART UND STILVOLL Gute Küchengeräte halten Ihre Lebensmittel frisch, Ihr Geschirr sauber und Ihre Kochergebnisse perfekt. Diese Auswahl an Küchenhelfern hat alles: Smartness, Energieeffizienz und Stil, gekoppelt mit modernster Technik. REDAKTION ANNA ETTLIN

[ 1 ] ZWEI IN EINEM

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Eine Dunstabzugshaube passt nicht in jede Küche. Gerade bei Inselküchen sind andere Lösungen gefragt. Dieses Induktionskochfeld von Bosch verfügt über einen integrierten Dunstabzug, der dank durchdachter Technik ­genauso effektiv ist wie eine separate Dunstabzugshaube. bosch-home.com

[ 2 ] KÜHLEN MIT KÖPFCHEN Die Kühlschränke von Gorenje denken mit: Viele smarte Features helfen, Ihre Lebensmittel länger frisch und vitaminreich zu halten. Auch die Benutzerfreundlichkeit kommt dabei nicht zu kurz. Und eine breite Farbauswahl stellt sicher, dass jeder den perfekten Kühlschrank findet.

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sibirgroup.ch

[ 3 ] KOCHEN WIE EIN PROFI «ProfiLine» von Electrolux wird selbst den anspruchsvollsten Hobbyköchen ­gerecht. Die Kochfelder der Linie, ob Wok, Induktionskochfeld oder Teppan-Yaki, können modular zur gewünschten Kombination zusammengesetzt werden, getrennt durch Muldenlüfter. electrolux.ch

[ 4 ] ZEITLOSE ELEGANZ

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Hochwertiger Purismus ist in der modernen Küche gefragt. Für anspruchsvolle Räume bietet V-Zug einige Geräte in der Ausführung «Pureness» an, darunter Backofen, Combi­­s teamer und Wein­ kühler. Die Linie zeichnet sich durch den edlen Griff aus eloxiertem Aluminium aus. vzug.ch


[ 5 ] NEUE KOCHHORIZONTE DANK GARVERFAHREN

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Mit dem Dialoggarer von Miele eröffnen sich neue Möglichkei­ ten: Das neue Garverfahren erhitzt das Gargut gleichmäs­ sig und führt einen Dialog mit dem Lebensmittel. So lässt sich zum Beispiel ein ganzes Menü mit Fleisch und Beilagen auf einmal darin zubereiten.

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miele.ch

[ 6 ] EIN KÜHLES CHAMÄLEON Dieser Kühlschrank wechselt seine Farbe: Dank austausch­ baren Türfronten kann «Vario Style» von Bosch jederzeit neu gestylt werden, und zwar ganz ohne Werkzeug. Und während das Äussere wandel­ bar ist, setzt das Innere auf konsequente Funktionalität. bosch-home.com

[ 7 ] DAMPFGARER MIT SOUS-VIDE-FUNKTION Mit der neuen Funktion «Vacuisine» kann der CombiSteamer «Tritherm-Steam SL» optimal für die Zubereitung von Gerichten im Vakuum­ beutel eingesetzt werden. Eine genaue Temperatur­ einstellung erhitzt die Speisen schonend unter 100 °C. sibirgroup.ch

[ 7 ]

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[ 8 ] ÖKOLOGISCH UND PRAKTISCH Die Geschirrspülermodelle «Adora SL» von V-Zug sparen sowohl Zeit als auch Strom. Das Programm «Party» spült leicht verschmutztes Geschirr in nur 11 Minuten, während die intelligente Start­ aufschubfunktion den ­Energieverbrauch reduziert. vzug.ch

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KÜCHENGERÄTE

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[ 1 ] ES MUSS NICHT IMMER SCHWARZ SEIN Der Erfinder der schwarzen Glaskeramik zum Kochen schafft neue Möglichkeiten. Die transparente Glaskeramik von Schott-Ceran ermöglicht unterschiedliche Farben, Designs und sogar EdelstahlOptik für Kochfelder. schott-ceran.com

[ 2 ] IHR PERSÖNLICHER KÜHLSCHRANK Nicht alle werden mit Standardlösungen glücklich. Die Kühlgeräteserie «Vario» von Gaggenau lässt sich modular zusammensetzen aus Kühlund Gefriergeräten, Kühl-/ Gefrierkombinationen und Weinklimaschränken. gaggenau.ch

[ 3 ] SEITE AN SEITE Eine Tür fürs Kühlen, eine fürs Gefrieren: Diese Side-bySide-Kombination von V-Zug vereint den ein­türigen Kühlschrank «Jumbo 60i» und den eintürigen Gefrierschrank «Iglu 60i» zu einer sowohl praktischen als auch ästhetischen Lösung.

[ 3 ]

vzug.ch

[ 4 ] NOCH FLEXIBLER BELADEN Geschirrspüler der Serie «iQ500» von Siemens warten mit zahlreichen praktischen und smarten Funktionen auf. Die flexible Inneneinrichtung ermöglicht eine noch effizientere Beladung, während das «emotionLight» den Innenraum angenehm ausleuchtet. siemens-home.bsh-group.com/ch

[ 4 ]

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Premium Küchen

Die Wohnküche Das lichte Weiss, mit einem dezenten Grauanteil, harmoniert elegant mit der fein strukturierten Eiche und gibt dieser offenen Raumplanung ein harmonisches Gesamtbild. Die Regale und offenen Fächer betonen eine angenehme Wohnlichkeit – ebenso wohnlich und einladend wirkt der Wangentisch, welcher der Insel auf gleichem Niveau angesetzt ist.

AG: Spreitenbach, 056 418 14 20 Suhr, 062 855 05 40 Wohlen, 056 619 14 70 BE: Biel, 032 344 16 04 Langnau i. E., 034 408 10 42 Lyssach, 034 428 21 40 Niederwangen, 031 980 13 32 Thun, 033 225 14 44 BL: Füllinsdorf, 061 906 95 10 Oberwil, 061 406 90 20 FR: Villars-sur-Glâne, 026 409 71 30

GR: Chur, 081 257 19 50 LU: Emmenbrücke, 041 268 64 30 SG: Jona-Rapperswil, 055 225 37 10 Mels, 081 720 41 30 Oberbüren-Uzwil, 071 955 51 27 St. Gallen-Neudorf, 071 282 37 77 SO: Egerkingen, 062 389 00 66 Zuchwil, 032 686 81 36 TG: Frauenfeld, 052 725 01 55

TI:

Giubiasco, 091 850 10 24 Grancia, 091960 53 90

VS: Visp-Eyholz, 027 948 12 50 ZG: Zug, 041 726 70 35 ZH: Feuerthalen, 052 647 20 90 Hinwil, 044 938 38 65 Horgen, 044 718 17 67 Volketswil, 044 908 31 51 Glattzentrum, 044 839 50 90 Winterthur, 052 235 15 05 Zürich, 044 296 66 90


KÜCHENGERÄTE

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[ 1 ] WIDERSTANDSFÄHIG WIE NOCH NIE

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Kratzer auf dem Kochfeld sind passé: Die Glaskeramik-­ Kochfläche «Miradur» von Schott ist fast so hart wie ein Diamant und somit besonders kratzresistent. Ihre sagenhafte Kratzfestigkeit wurde durch den TÜV Rheinland geprüft und zertifiziert. schott-ceran.ch

[ 2 ] JEDEM LEBENSMITTEL DIE RICHTIGE TEMPERATUR Der Side-by-Side-Kühl-/Ge­frierschrank «SBSes-8486» von Liebherr bietet dank sechs verschiedenen Temperaturzonen die perfekten Bedingungen für alle Lebensmittel und G ­ etränke, von Wein bis hin zu Meeresfrüchten. fors.ch

[ 3 ] ZEIT SPAREN BEIM BACKEN Die «iQ500»-Backöfen von Siemens helfen Ihnen, wertvolle Zeit zu sparen. So verfügen sie über eine Schnellaufheizfunktion sowie eine Pyrolyse-Funktion «activeClean», mit der die Selbsteinigung ganz von allein stattfindet.

[ 3 ]

siemens-home.bsh-group.com/ch/

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[ 4 ] RÜCKENSCHONENDE TECHNOLOGIE Bücken war gestern: Der Geschirrspüler «ComfortLift» von Electrolux erspart Ihrem Rücken die Mühe. Der Unterkorb kann mit einem einfachen Handgriff sanft auf eine bequeme Höhe angehoben werden, damit Sie ihn bequem be- und entladen können. siemens-home.bsh-group.com/ch

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welten zum geniessen

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REPORTAGE

EIN STALL, ERWECKT ZU NEUEM LEBEN

Der k체hle Chromstahl-Kubus schafft eine angenehme Balance zum hellen Tannenholz. Tiefe erh채lt die K체che durch den Spiegel an der K체chenzeile.

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Ein helles Erscheinungsbild, klare Linien und eine warme Atmosphäre definieren das Wesen dieser Küche von Elbau, wie sie in einer umgebauten Scheune in Wängi TG entstanden ist. TEXT DONIKA GJELOSHI   FOTOS ELBAU KÜCHEN AG

Die Kaffee-Nische ist hinter der Holzfront versteckt. Ihre Türen lassen sich dank dem elektrischem Auszugsystem «Servo Drive» der Firma Blum ganz bequem öffnen und schliessen.

D

ie mittlere Ebene dieses Hauses ist wie eine Bühne, auf der sich das Leben der Hausbewohner abspielt – die ChromstahlKüche von Elbau stellt dabei den Hotspot dar und kommt vor dem Bühnenbild aus hellem Tannenholz besonders gut zur Geltung.

Diese massgefertigte Küche ist nicht das erste Produkt der fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen dem Bauherren und der Stolz Küchen AG, einer Elbau-Küchen-Vertretung vor Ort. Bereits in der vorherigen Wohnung hatte der Bauherr auf die Dienste der Stolz Küchen AG vertraut. Daraus entstand ein kollegiales Verhältnis mit dem zuständigen Küchenplaner Daniel Kühne, sodass ihm der Bauherr schon kurz nach Fertigstellung der ersten Küche mitteilte, dass er die alte Scheune in der Nachbarschaft gerne umbauen würde. Doch bis zur Tat geschritten werden konnte, musste zunächst die Erteilung der Baubewilligung ab­gewartet werden.

DIE KÜCHE ALS HERZSTÜCK In der alten Scheune sollte für das pensionierte Ehepaar ein neues, elegantes Zuhause mit der Küche als Herzstück entstehen.

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REPORTAGE

Auf gleicher Ebene wie die Küche lädt ein grosszügiger Aussenbereich mit Lounge zum Verweilen ein. Die Wände lassen sich komplett schliessen, wobei die vereinzelt eingesetzten Glasziegel auch dann noch für viel Tageslicht sorgen.

Von aussen kann man sich kaum vorstellen, wie viel die umgebaute Scheune innen zu bieten hat. Die Küche ist mit Geräten von Miele ausgestattet, wobei Combi-Steamer, Wärmeschubladen und Kühlschrank in die Holzfront integriert sind.

Den Umbau realisierte der Bauherr mit einem ortsansässigen Zimmermann, der auch die Funktion des Architekten übernahm. Eine gute Kommunikation und enge Zusammenarbeit von Bauherr, Architekt und Küchenplaner waren notwendig für ein perfektes Ergebnis und nahtlose Übergänge, wie sie der Bauherr wünschte. In der Küche spielten die Holzfronten eine wichtige Rolle: Sie sollten auch hier wie aus einem Guss erscheinen, weshalb die Maserungen der Holzbretter fortlaufend sind und kaum zu erkennen ist, wo die Zwischenräume der Bretter sind. «Der Bauherr wusste genau, was er wollte, und legte grossen Wert auf Details, und diese machen schliesslich die Ästhetik des Hauses aus», erklärt Daniel Kühne. Beim Umbau packte der Bauherr sogar selbst mit an und half in der Schreinerei dabei, die vielen Holzbretter zu lasieren.

AKKURATE PLANUNG Geradlinig, schnörkellos und pflegeleicht sollte die neue Küche sein, und wie ein Block sollte die Kochinsel im Raum stehen, weshalb Seiten, Rückwand und Arbeitsfläche aus 64

vollmassivem Chromstahl gefertigt und nur auf einer Seite mit Schubladen und Schränken bestückt sind. Auch die Küchenzeile folgt diesem Konzept: Schwarze LinoleumFronten mit schmalen Kanten aus geschliffenem Edelstahl ergeben ein harmonisches Erscheinungsbild. Die grifflose Küche ist mit ergonomischen Push-to-open-Auszugsys­te­ men ausgestattet, während die elektrische Öffnungsunterstützung für Kühlschrank und Kaffee-Nische, die hinter Holztüren versteckt sind, für weiteren Komfort sorgt. Weil der Estrichboden vor der Montage der Küche gegossen wurde, war eine akkurate Vorbereitung unerlässlich. Damit die Korpusse perfekt in den Boden hineinpassten, war es notwendig, dass die Ausschnitte der Fläche für die Kochinsel und die Küchenzeile exakt bemessen wurden. Auch Strom- und Wasserleitungen für das Kochfeld mit integriertem Dunstabzug, für den Geschirrspüler und das Waschbecken mussten bereits an den richtigen Orten installiert werden. «Die grosse Herausforderung war, die vier Meter lange und rund 800 Kilogramm schwere Insel unbeschädigt ins Haus zu bekommen»,

erinnert sich der Küchenplaner. Diese Herausforderung hat der Lieferant jedoch mit Bravour gemeistert.

EIN TEIL VOM PUZZLE Das Ergebnis überzeugt auf der ganzen Linie, sowohl hinsichtlich Design als auch hinsichtlich Qualität und Funktionalität. «Als meine Frau und ich bei der Bauherrschaft zum Essen eingeladen waren, bestätigte uns die Bauherrin, dass der Chromstahl tatsächlich sehr pflegeleicht sei und keinerlei Mühe zum Reinigen bereite», berichtet Daniel Kühne und erklärt, dass die Ober­ fläche ein Wirbel-Finish aufweist, wodurch «Kratzer» dem Chromstahl vorgegeben sind und allfällige neue nicht mehr auffallen. Daniel Kühne empfand die Zusammenarbeit, die Hand in Hand mit dem Architekten und Bauherrn erfolgte, als sehr angenehm. «Als Küchenplaner waren wir sozusagen ein Puzzle-Teil im ganzen Umbau. Es war schön, dass wir ein Teil davon sein durften und die Chance hatten, eine solch einzigartige Küche zu realisieren.»


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ARBEITSPLATTEN, DIE STANDHALTEN Wer die Wahl hat, hat die Qual. So ist es auch bei den Arbeitsplatten für die Küche – von B wie Beton bis Q wie Quarzstein finden Sie hier eine Übersicht über die wichtigsten Werkstoffe, ihre Eigenschaften und wie Sie sie am besten pflegen. TEXT MONICA FEHLMANN, KÜCHENSPEZIALISTEN.CH   REDAKTION  DONIKA GJELOSHI

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ektisch, heiss und scharf geht es in der Küche häufig zu und her: Ölund Wasserspritzern, heissen Töpfen sowie scharfen Messern müssen die Küchen­ arbeitsplatten standhalten können. Ausserdem sollen sie hygienisch sein, wenn man Lebensmittel darauf zubereitet. Nicht zu vergessen ist die Ästhetik. Die Arbeitsplatte soll Ihnen optisch gefallen und zur Architektur Ihres Hauses passen, denn auch in der Küche zählt der erste Eindruck. Diese Übersicht gibt Ihnen eine Orientierung über Materialeigenschaften und Pflege der Küchenarbeitsplatten.

BETON

Beton hat seit eh und je grosse Bedeutung in Architektur und Kunst. Besonders in modernen Küchen mit klarem Design kann die ­A rbeitsplatte aus Beton punkten. Ehrlichkeit, Stabilität und unverfälschte Farbchangierungen in unterschiedlichen Grau- und Brauntönen zeichnen das Material aus. Eine spezielle Imprägnierung schützt weitgehend vor Flecken. Diese sollte viermal im Jahr aufgefrischt werden. Grobe Verschmutzungen entfernen Sie am besten mit einem Glasschaber. In der Regel sind milde Haushaltsreiniger in hochverdünnter Form auch kein Problem. Heisse Pfannen sollten Sie nicht direkt auf die Arbeitsplatte stellen. Vorsicht auch bei heissen Fettspritzern und stark ­f ärbenden Lebensmitteln wie Randen oder Wein – solche Flecken sind sofort wegzu­ wischen.

EDELSTAHL

Arbeitsplatten aus Edelstahl zeichnen sich durch ein zeitloses und von der Industrie 66

geprägtes Design aus, schnörkellos und lebensmittelecht. Sie sind äusserst langlebig, widerstandsfähig und hitzebeständig. Zudem verfügen sie über eine porenfreie Oberfläche, sodass weder Wasser noch andere Flüssigkeiten aufgesaugt werden oder Sub­ stanzen eindringen können. Es können auch keine Keime in die Arbeitsplatte eindringen und diese verunreinigen. Zudem sind Edelstahlarbeitsplatten geschmacks- und geruchsneutral. Sie sind jedoch nicht kratzfest, aber Gebrauchsspuren gehören zu ihrer Ästhetik. Eingetrocknete Essensreste und sonstige Flecken lassen sich mit einem feuchten Tuch und gegebenenfalls etwas Haushaltreiniger blitzschnell beseitigen. Bei Wasserflecken oder hartnäckigeren Verschmutzungen empfiehlt sich ein Edelstahlpflegemittel, das durch einen wasserabstos­ senden Schutzfilm zusätzlichen Schutz bietet. Verwenden Sie auch hier keine aggressiven Reinigungs- oder Scheuermittel.

GLAS

Glasplatten werden aus natürlichen Rohstoffen wie Quarzsand, Soda und Metalloxiden hergestellt. Glas ist ästhetisch und durch seine glatte Oberfläche leicht zu reinigen. Es ist jedoch ratsam, direktes Scheuern, Kratzen und Schneiden zu vermeiden. Wählen kann man zwischen Klarglas und satiniertem Glas in den unterschiedlichsten Unifarben oder bedruckt. Reinigen Sie Arbeitsplatten aus Glas regelmässig mit Glasreiniger und reiben Sie sie anschliessend trocken.

HOLZ

Die authentische Farbgebung und Maserung sowie die edle Struktur und Haptik von ech-

tem Holz sind einmalig. Seine warme, angenehme und natürliche Ausstrahlung ist mit keinem anderen Material vergleichbar. Holz sorgt für ein wohnliches Ambiente, es altert und verändert sich, die Geschichte seiner Bewohner zeichnet sich darauf ab. Bei Holz garantiert eine regelmässige Pflege, insbesondere im Nassbereich, Langlebigkeit und ein einwandfreies Aussehen. Deshalb sollte das Holz von Zeit zu Zeit mit Pflegeöl nachbehandelt werden. Da der Naturwerkstoff Feuchtigkeit aufnimmt, sollte stehendes Wasser auf den Platten mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.

KERAMIK

In der modernen Küche kommen Arbeitsplatten aus Keramik immer häufiger vor. Keramik ist ein künstlich hergestellter Stein aus natürlichen Rohstoffen und mit der Hitzebeständigkeit von Glas vergleichbar. Der Pressvorgang bei der Produktion sowie die hohen Temperaturen beim Brennen des Werkstoffs sind Gründe für die aussergewöhnlichen Eigenschaften der Oberfläche wie Kratz- und Abriebfestigkeit. Selbst starke Reinigungsmittel können der glatten, porenlosen Oberfläche nichts anhaben. Daher ist die Pflege auch äusserst einfach: Wischen Sie nach dem Kochen einfach mit einem feuchten Tuch über die Arbeitsplatte – und fertig!

NATURSTEIN

Ob Granit, Marmor oder Schiefer, ein Naturstein schafft mit seinen einzigartigen Farben und Strukturen Kontraste und fügt sich harmonisch in die Küche ein. Jede Platte ist ein Unikat, setzt optische Akzente und lässt


Die Arbeitsplatte sollte zu Ihnen und zu Ihrer Küche passen, lebensmittelecht und robust sein. Jedes Material für die Arbeitsplatte braucht dabei eine individuelle und regelmässige Pflege.

sich mit vielen anderen Materialien gut kombinieren. Naturstein gibt es nach Wahl in polierter, satinierter und gebürsteter Aus­ führung. Da der Granit ein sehr fester Werk­ stoff ist, kann er mit Haushaltgeräten kaum zerkratzt werden. Verwenden Sie bei heissen Töpfen oder beim Schneiden trotzdem eine Unterlage. Natursteine sind säureempfind­ lich und saugen Flüssigkeiten relativ schnell auf, wodurch Flecken entstehen können. Deshalb sollten alle Natursteine durch eine lebensmitteltaugliche Imprägnierung ge­

schützt werden. Zur täglichen Reinigung eignet sich warmes Wasser mit etwas Spül­ mittel. Wischen Sie anschliessend die Flä­ chen trocken ab.

QUARZSTEIN/ MINERALWERKSTOFF

Quarz ist eines der härtesten natürlich vorkommenden Materialien. Mischt man Quarzkristalle mit einem geringen Anteil hochwertiger Polymerharze und Farbpig­

menten, entsteht Quarzstein. Diese Material­ kombination macht die Platte nahezu unver­ wüstlich und dank der glatten Oberfläche hygienisch. Mineralwerkstoff-­ äusserst Platten können problemlos auch über mehrere Ecken fugenlos verarbeitet werden. Die Pflege erfolgt mühelos: Reinigen Sie die Arbeitsplatte mit warmem Wasser und ei­ nem milden Reiniger, den Sie mit einem ­weichen Tuch auftragen. Aggressive Reini­ ger mit Säuren oder ätzendem Soda sowie alkalische Reiniger sind zu vermeiden.

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REPORTAGE

ELEGANTES UNDERSTATEMENT 68


Grosszügige Dimensionen, ausgesuchte Materialien, beste Geräte und eine zurückhaltende Ästhetik zeichnen diese Wohnküche von Brunner Küchen aus. Bei ihren Besitzern lässt sie keine Wünsche offen. TEXT ANNA ETTLIN

FOTOS TANYA HASLER

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REPORTAGE

H

ochwertiges Understatement war das übergreifende Thema, an welches sich die Bauherrschaft beim Einrichten ihrer neuen Eigentumswohnung hielt. Das Ehe­ paar wohnte vorher in einem grossen Ein­ familienhaus. «Es war für uns von Anfang an fast zu gross», erinnert sich der Bauherr Armin Zahner. «Wir hatten uns gesagt, dass wir es nach 20 Jahren verkaufen, um in eine Wohnung umzuziehen.» Gesagt, getan: 20 Jahre später verkaufte das Paar sein Haus. Die Wohnung war bereits geplant, in einem neuen Mehrfamilienhaus in einem maleri­ schen Dorf an der Grenze der Kantone ­Solothurn und Aargau. Bevor das Ehepaar sein neues Eigenheim beziehen konnte,

­ ergingen allerdings noch ein paar Jahre, v da das Projekt lange auf die Baubewilligung warten musste.

Wohnzimmer geplant gewesen, aber im Wohnzimmer verbringen wir nicht so viel Zeit wie in der Küche und im Essbereich.»

SORGFÄLTIG GEPLANT

Entsprechend ihrem Stellenwert im Haus wurde die Küche grosszügig und hochwertig geplant. Für die Umsetzung wandte sich ­A rmin Zahner an Brunner Küchen. Mit dem Bettwiler Unternehmen hatte der Bauherr bereits positive Erfahrungen gemacht. ­«Immer, wenn ich gebaut habe, habe ich die Küche mit Brunner gemacht», sagt er. Die Planung gestaltete sich unkompliziert, nicht zuletzt wegen der konkret ausformulierten Wünsche des Bauherrn: eine ­z urückhaltende Gestaltung und modernste Geräte. Bei der

Die lange Wartezeit kam der Bauherrschaft sogar entgegen. «Wir hatten viel Zeit, um ­a lles im Detail durchzuplanen», sagt Armin Zahner. Im Planungsprozess veränderte sich auch der Grundriss der Wohnung: Die Küche, welche ursprünglich im hinteren Teil ange­ siedelt war, rückte in den Mittelpunkt. «Wir haben die Küche dorthin verlegt, wo wir die beste Aussicht haben», erklärt der Bauherr. «Ursprünglich wäre an dieser Stelle das

Schubladeneinsätze, beispielsweise bei der Gewürzschublade, wurden ebenfalls in Nussbaumholz ausgeführt.

Praktische Falttüren ermöglichen bequemen Zugriff auf den Inhalt der Oberschränke. Zur hochwertigen Geräteausstattung zählen Kombidampfgarer, Backofen und Druckdampfgarer von Miele.

«Wir verbringen mehr Zeit in der Küche als im Wohnzimmer.» Armin Zahner, Bauherr

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Grossformatige Bodenplatten, verlegt von der Firma des Bauherrn, unterstreichen die zurückhaltende Grosszügigkeit des Raums.

Materialisierung wurde der Bauherr von ­einem Innenarchitekten unterstützt, um die offene Küche harmonisch auf die restliche Wohnung abzustimmen. Der geräumige Koch- und Essbereich zeichnet sich durch eine grosse Fensterfront und grossformatige, erdfarbene Keramikplatten am Boden aus. Die Platten hat Armin Zahner von seiner eigenen Plattenlegefirma, ­Z ahner Platten AG, verlegen lassen. Die sehr grossen und dünnen Fensteinzeugplatten sind eine Neuheit und brauchen besonderes Know-how. «Sie in meiner Wohnung zu verlegen war gleichzeitig eine Schulung für meine

Mitarbeiter», erklärt der Unternehmer. Die dunklen Platten verleihen dem Innenraum eine zurückhaltende Grosszügigkeit, die insbesondere im grossen offenen Koch- und Essbereich zur Geltung kommt. «Die Küche sollte kein Eyecatcher werden, sondern schlicht sein», sagt Armin Zahner. Ent­ sprechend wurden die Materialien gewählt. Weisse Hochglanzfronten lassen die Hochschränke und die grosse Insel leicht wirken. Eine mit amerikanischem Nussbaum gestaltete Nische setzt einen eleganten Kontrast. Das Nussbaumholz wiederholt sich mehrfach in der Wohnung. Bei der Arbeitsfläche setzte der Bauherr auf eine massive Chrom-

nickelstahlplatte von Suter Inox mit der ­äus­serst widerstandsfähigen Oberfläche «Ice Design».

HIGHTECH-HELFER Grossen Wert legte die Bauherrschaft auf ­eine gute technische Ausstattung der Küche. Ein Induktionskochfeld, ein Teppan-Yaki, ein Druck- und ein Kombidampfgarer sowie ein Backofen, alle der Marke Miele, erlauben den Wohnungsbesitzern, ihre Kochaffinität auf der ganzen Bandbreite auszuleben. Zwei Kühlschränke, einer davon mit Tiefkühlfach, bieten viel Platz für Essen und ­G etränke.

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REPORTAGE

«Die Küche sollte kein Eyecatcher werden, sondern schlicht sein.» Armin Zahner, Bauherr

Die Hauptspüle mit der Armatur «KWC Ono» verfügt zudem über einen Spender für gekühltes kohlensäurehaltiges Trinkwasser.

Dank dem Miele-Weinkühler mit zwei Temperatur­zonen und einem Gläserregal erübrigt sich der Gang in den Keller.

Auch ein Weinkühler stand auf der Wunsch­ liste von Armin Zahner. «Ich wollte keinen Weinkeller mehr», erklärt er. Der grosse Weinschrank von Miele mit seinen zwei Temperaturzonen und einem edlen Gläser­ regal hält stets wohltemperierten Rebensaft bereit. Neben dem Weinkühler verbirgt sich eine Tür zum praktischen Reduit, dezent ­i ntegriert in die Hochglanzfront. Neben der Hauptspüle in der Nische, an der man auch Sprudelwasser beziehen kann, besitzt die Küche eine zweite, kleinere Spüle neben der Kochzone auf der Insel. «Wenn der Platz reicht, lohnt es sich, zwei Spülen zu 72

­ lanen», sagt Franz Hermann, Verkaufsleiter p bei Brunner Küchen. «So muss man sich mit schweren Töpfen nicht abdrehen und hat ­a lles in der Nähe.» Für noch mehr Nutzen wurde die Inselspüle mit einer Quooker-Ar­ matur ausgestattet, die nebst normalem Wasser auch Kochendwasser spendet. «Es ist eine sehr gut ausgestattete Küche», sagt Franz Hermann. «Auch ihr ­I nnenleben ist vielseitig.» Diverse Auszüge und Einsätze, wiederum aus Nussbaumholz, optimieren den beachtlichen Stauraum, den die Korpus­ se bieten. «Speziell ist auch die Beleuchtung», führt der Küchenprofi aus. ­I ntegrierte LEDStreifen sorgen für eine ­optimale Ausleuch­

tung der Nische und der Insel, wo sie im ­Deckenaufbau integriert sind. Der mass­ geschneiderte Deckenaufbau, eine Einzel­ anfertigung von Brunner Küchen, bringt ­z udem den leistungsstarken Dampfabzug von Wesco unter und dient als Stilelement über der Insel. Mit dem Ergebnis sind Bauherrschaft und Küchenbauer zufrieden. «Es ist eine einfache Küche, die auf Understatement aus ist, aber sehr gut bestückt mit Geräten», fasst Armin ­Z ahner zusammen. Doch gerade in dieser elegant zurückhaltenden Ästhetik liegt der zeitlose Charme dieser Küche.


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PRODUKTION

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HANDWERK AUS DEM MUOTATAL Im Herzen der Zentralschweiz, im traditionsreichen Muotatal, werden Küchenträume ­R ealität. Hier produziert die Küchenfabrik Muotathal AG die eleganten Küchen der Orea AG. Hightech und Handarbeit bestimmen gleichermassen den Alltag der Manufaktur. TEXT ANNA ETTLIN   FOTOS OREA AG

D

ie malerische Gemeinde Muotathal, gelegen an der südöstlichen Grenze des Kantons Schwyz, ist bekannt für ihre Möbelschreinereien. Dazu zählt auch die Küchenfabrik Muotathal AG, wo hochwertige individuelle Küchen der Orea AG hergestellt werden. Das Handwerk hat Tradition in der Region: Die Produktionshallen der Küchenfabrik entstanden ursprünglich aus dem Zusammenschluss von zwei Schreinereien. Die historischen Hallen mit ihrer bunten ­M ischung aus Baustilen passen zum Ort: Im Zentralschweizer Dorf, gesäumt von Bergmassiven, könnte man sich einen modernen Industriebau kaum vorstellen. Wer mit eigenen Augen sehen möchte, wie Orea-Küchen produziert werden, darf sich vom Äusseren der ­Küchenfabrik jedoch nicht täuschen lassen: Im Gebäudeinneren sind modernste Maschinen am Werk, begleitet von fähigen Fachleuten, die als Team zusammenarbeiten, um das Beste aus maschineller Fertigung und menschlichem Handwerk hervorzubringen.

MODERNE MANUFAKTUR Die Entstehung einer Küche beginnt in einer der Ausstellungen der Orea AG. Das Unternehmen designt, vermarktet, verkauft und montiert seit sieben Jahren hochwertige Küchen – bis zu 1000 Stück im Jahr werden bei der Küchenfabrik Muotathal AG produziert. Aber auch Einbauschränke, Garderoben und Badmöbel gehören zum Angebot. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Oberflächen und Materialien. «Unser Slogan lautet ‹Wir berühren›», sagt David Spielhofer, CEO der Orea AG. «Das hat mehrere Bedeutungen. Erstens ist da der haptische Aspekt: eine Oberfläche, die schön zum Anfassen ist. Es berührt unsere Kunden emotional, wenn sie wissen, wie unsere Produkte in dieser traditionsreichen Region hergestellt werden. Und schliesslich berührt der Raum Küche als solches, mit all seinen Begegnungen und kulinarischen sowie sozialen Erlebnissen.»

wegs hinter sich. Dieser Weg beginnt mit dem Auftrag: Ein Kunde plant in mehreren Gesprächen mit einem Küchenberater der Orea AG seine Wunschküche. Sobald jedes Detail sitzt und der Kaufvertrag unterschrieben ist, kann die Produktion beginnen. Am Computer wird die Küche in ihre Bestandteile zerlegt. An einer Zuschnittanlage werden die einzelnen Teile aus den Materialplatten geschnitten. Danach geht es an die Kantenleimmaschine, ebenfalls digital, welche die Elemente umkantet, teilweise mit modernster Lasertechnologie. Die ­d ritte Präzisionsmaschine im Bunde ist das Bohrcenter, wo die zukünftigen Türen, Korpusse, Fronten und Tablare die Bohrungen für Schubladenschienen, Scharniere und andere Beschläge bekommen.

Linke Seite oben: Die Küchenfabrik Muotathal AG vereint modernste Maschinen mit handwerklicher Tradition. Linke Seite unten: Moderne Maschinen, darunter auch die Kantenleimmaschine mit Lasertechnologie, sorgen für beste Ergebnisse. Unten: Die fertige Orea-Küche überzeugt mit hochwertigen Ober­ flächen und exakter Verarbeitung.

Die Herstellung in der Muotathaler Manufaktur trägt dem Anspruch des Berührens Rechnung. Die Produktion der Orea-Küchen umfasst noch wesentlich mehr Handarbeit als bei industriell gefertigten ­Küchen. «Wir investieren sehr viel Zeit in die Qualitätskontrolle», sagt Peter Baumgartner, Geschäftsführer der ­Küchenfabrik Muota­ thal AG. Auch werden Fronten und Korpusse von Hand lackiert und poliert. Doch bevor es an die Oberflächenbehandlung geht, hat die zukünftige Küche bereits einen bedeutenden Teil des Produktions

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PRODUKTION

Die eigentliche Produktion beginnt an der Zuschnittmaschine, die zwar computergesteuert ist, aber von Menschen bedient wird, hier von Maschinist Franz Betschart. Die Küchenfabrik Muotathal AG beschäftigt 25 Mitarbeitende, darunter zwei Lehrlinge. Handarbeit darf nicht fehlen: Die Position der Scharniere auf einer Alucobond-Front wird von Hand angezeichnet.

Das filigrane Alucobond ist eine Spezialität der Küchenfabrik Muotathal AG. Die Verarbeitung ist anspruchsvoll, das Material verzeiht keine Fehler. Die montierten Korpusse warten darauf, dass Fronten angebracht und sorgfältig geprüft werden, bevor die Küche geliefert wird.

Zusammengesetzt und verleimt werden die Korpusse von Hand, ­bevor eine Presse dafür sorgt, dass die Bauteile exakt aneinander lie­ gen. Danach werden die letzten Beschläge und schliesslich die Fron­ ten montiert – denn nur so sieht man, ob die Küche perfekt produziert wurde. Erst wenn sie die Kontrolle passiert hat, darf sie die Küchen­ fabrik Muotathal AG verlassen und die Reise zu ihrem Bestimmungs­ ort antreten. Je nach den verwendeten Materialien nimmt die Produk­ tion zwischen vier und acht Wochen in Anspruch. Die Küchenfabrik Muotathal AG produziert Korpusse und Fronten aus Holzwerkstoffen mit lackierten oder furnierten Oberflächen, aber auch aus dem Verbundwerkstoff Alucobond. Das innovative Material besteht aus einem Polyethylen-Kern zwischen zwei Aluminium-­ Platten und ermöglicht filigrane Möbel mit einer widerstandsfähigen 76

und hochwertigen Oberfläche. «Die Verarbeitung von Alucobond ist sehr aufwändig und braucht viel Know-how», sagt Peter Baumgartner. «Gemeinsam mit Orea haben wir ein Verfahren entwickelt, um dieses Material zu eloxieren, also mit einer eingefärbten Schutzschicht zu versehen.» Darin zeigt sich der besondere Vorteil der Zusammenar­ beit der beiden Unternehmen: «Wir arbeiten eng und unkompliziert zusammen und fordern uns gerne gegenseitig heraus», sagt David ­Spielhofer. Die hochwertigen Küchen-Designs der Orea AG geben der Küchenfabrik Muotathal AG immer wieder Gelegenheit, ihr Knowhow und ihr Handwerk zu perfektionieren. «Orea gibt uns den ­A nsporn, uns immer weiter zu verbessern», sagt Peter Baumgartner. Kunden, die sich mit eigenen Augen davon überzeugen möchten, ­dürfen die Küchenfabrik auch besuchen – und einen Blick darauf ­erhaschen, wie ihre eigene Küche entsteht.


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DIE MAKELLOSE KOCHFLÄCHE Missgeschicke führen unweigerlich zu ärgerlichen Kratzern, nicht nur im Lack von Autos, sondern auch auf Kochflächen moderner Küchen. Das Unternehmen Schott hat die beliebte Glaskeramik-Kochfläche mit der patentierten Beschichtung Miradur jetzt um ein Vielfaches kratzresistenter gemacht. Anspruchsvolle Kunden, Hausgerätehersteller mit Premiumprodukten in ihrem Angebot und Küchenplaner profitieren gleichermassen von zahlreichen Vorteilen.

Eine moderne Küche muss als Zentrum des täglichen Lebens einiges aushalten. Wo Töpfe geschoben, Zutaten geschnitten und scharfkantige metallische Alltagsgegen­ stände wie Schlüssel, Einkaufskörbe oder Messer platziert und bewegt werden, sind Kratzer auf den Oberflächen von Küchen­ möbeln und Kochfeldern nicht fern. Schott, Hersteller der Ceran Kochfläche und Erfin­ der der schwarzen Glaskeramik zum Kochen, hat das Ceran Kochfeld jetzt dies­ bezüglich noch robuster gemacht. Die ein­ zigartige kratzresistente Beschichtung namens Schott Ceran Miradur reduziert das Risiko von Handlings­Kratzern auf der Oberseite deutlich. Es handelt sich bei der patentierten Produktinnovation um die ers­ te und einzige kratzresistente Glaskeramik im Markt, die dabei hilft, das makellose Erscheinungsbild der Kochfläche auf Dauer zu erhalten. Die Kratzfestigkeit wurde durch den TÜV Rheinland in unabhängigen Tests bestätigt und verifiziert.

STARKE ARGUMENTE FÜR VERSCHIEDENSTE ZIELGRUPPEN Die Vorteile für den Hobbykoch und Endkun­ den liegen auf der Hand: Dadurch, dass die Kochfläche auch über die Jahre der Nutzung ihr Aussehen beibehält, wird die hochwerti­ ge Anmutung der Küche langfristig konser­ viert. Mit Miradur auch dann, wenn Töpfe – beispielsweise auf einem Induktionskochfeld mit flexiblen Kochzonen – beim Kochen hin­ 78

und hergeschoben werden. Dieses starke Ar­ gument führt zu klaren Benefits für Herstel­ ler von Kochgeräten, die Miradur in ihren Herden einsetzen: Einerseits zahlt die hohe Qualität auch auf das Markenimage der Hausgerätehersteller ein, andererseits sind Kunden dazu bereit, höhere Preise für die Küchengeräte aufzubringen, die mit Miradur ausgestattet sind. Innenarchitekten und Küchenplaner, die Wert auf hohe wahr­ genommene Qualität und zeitloses Design legen, haben somit gleichermassen Gründe an der Hand, die für den Einsatz eines kratz­ resistenten Kochfeldes sprechen.

HÄRTESTE KOCHFLÄCHE IHRER ART Ceran Miradur ist die härteste Glaskeramik­ Kochfläche ihrer Art und TÜV­zertifiziert für Kratzfestigkeit, Qualität und überwachte Fertigung. Miradur reduziert die Kratzer durch Sand um bis zu 95 Prozent, Irritationen durch abrasive Schwämme sin­ ken um 70 Prozent. Zusammengefasst ist Miradur damit mehr als zweimal so resistent gegenüber Kratzern wie eine herkömmliche Glaskeramik­Kochfläche. Im vergangenen Jahr verlieh die Experten­ Jury des Wettbewerbs «Iconic Awards 2017: Interior Innovation» der Neuentwick­ lung die höchste Auszeichnung: Miradur wurde in der Kategorie «Küche und Haus­ halt» als eines von 29 Produkten als «Best of Best» prämiert.

Auf der London Design Fair 2017 zeigte Schott den Prototyp eines visionären Koch­ tisches, dessen Oberfläche komplett aus Miradur besteht. Das Kochfeld des so genannten Fusics Tisches ist beweglich und verschiebbar, an den Seiten beleuchtet und adressiert dadurch ideal die urbanen Wohn­ trends unserer Zeit. Das Gute: Premium­Hersteller haben be­ reits erste Miradur Kochflächen im Angebot, was den einfachen Zugang zu der Technologie über den schweizerischen Fachhandel schon heute sicherstellt. schott-ceran.com / miradur

Erste Premium-Hersteller haben bereits Kochflächen mit Miradur im Angebot. Interessenten haben somit sofortigen Zugang zu der neuen Technologie.


PUBLIREPORTAGE

Die Oberfläche des Prototyps des interaktiven Fusics Tisches ist dank Miradur Arbeits- und Kochfläche zugleich. Dieser Tisch ist Bestandteil des Konzeptes «Cooking Spaces of the Future».

Salz- oder Sandreste können normalerweise das Kochfeld zerkratzen. Mit Miradur kann das nicht passieren – Miradur hilft dabei, dass Kochflächen auch im hohen Alter noch gut aussehen.

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DUNSTABZÜGE

REINE LUFT UND KLARE SICHT Ob neben dem Kochfeld oder darüber, diese Dunstabzüge lassen weder in Sachen Design noch bei der Leistungsfähigkeit Wünsche offen. Sie sind reinigungsfreundlich, effizient und entweder schön anzusehen oder kaum sichtbar. Überzeugen Sie sich selbst. REDAKTION ANNA ETTLIN

[ 1 ]

[ 2 ]

[ 1 ] KOMMUNIKATION IN IHRER KÜCHE «Fusion» ist schon das Stichwort: Mit dieser Kombination aus Induktionskochfeld und Dunstabzug bietet V-Zug eine wahre Erleichterung für das Kochen. Dank «OptiLink» wird der Dunstabzug automatisch vom Kochfeld reguliert. vzug.ch

[ 2 ] HÖCHSTER ­BEDIENKOMFORT Das modulare Dunstabzugssystem «Bora Professional 2.0» lässt sich über praktische Bedienhebel steuern oder auch in den Automatikmodus schalten. Reinigungsfreundlichkeit und Planungsfreiheit sind weitere Vorteile. merial.ch

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[ 3 ]

[ 3 ] INDIVIDUELLE HAUBE Dieser Dunstabzug ist so individuell wie Sie selbst. Die Frontblenden der «Skyline Edge Individual» können Sie in Farbe und Material Ihrer Wahl gestalten. Zum Beispiel in Holz, Glas oder Metall – oder auch passend zur Küchenfront. So fügt sich die Haube ins Wohnambiente ein.

[ 4 ]

wesco.ch

[ 4 ] ELEGANTES DESIGN-STATEMENT Die «Circle.Tech»-Haube von Falmec darf sich über jeder Kücheninsel sehen lassen. Die Farb- und Materialauswahl reicht von Messing bis Beton. Ein Blickfang ist somit garantiert. Und dank den innovativen Filtern gehören Gerüche der Vergangenheit an. fors.ch

[ 5 ] DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN Das «iQ500 inductionAir System» von Siemens bringt das Beste an Dunstabzugs­ technik und Induktion in einem Gerät unter. Die flexiblen Kochzonen sind durch einen leistungsfähigen Dunstabzug getrennt, der Kochdünste an der Quelle abfängt.

[ 5 ]

siemens-home.bsh-group.com/ch/

[ 6 ]

[ 6 ] DEZENTES DUO Nahtlos integrieren lässt sich das Kochduo «Mythos» von Franke. Das robuste Induk­ tions­kochfeld «FHMT 302» und der passende Kochfeldabzug «FMY 905» passen sich diskret in die Küchenabdeckung ein und überzeugen mit komfortablen Funktionen und intuitiver Touch-Steuerung. franke.ch

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DUNSTABZÜGE

[ 1 ] DIE LEISE LÜFTUNG [ 1 ]

[ 2 ]

Wenn die Dunstabzugshaube läuft, wird es meist schwierig, in der Nähe ein Gespräch zu führen. Electrolux hat die Lösung: Mit der innovativen «SilenceBoost»-Funktion reduziert sich der Geräuschpegel der Haube selbst bei voller Leistung um 50 Prozent. electrolux.ch

[ 2 ] LEISTUNGSSTARKE KOMBINATION Dieses Dream-Team aus In­duktionskochfeld und leistungsstarkem Dampfabzug aus dem Hause Wesco heisst «berbel Downline». Das praktische Gesamtpaket zeichnet sich durch anspruchsvolles Design, Effizienz und Reinigungsfreundlichkeit aus. wesco.ch

[ 3 ] GELUNGENES GLAS-DESIGN

[ 3 ]

Passend zu den Einbaugeräten der grifflosen Serie «Art­ Line» von Miele zeigt sich die Miele-Kopffreihaube «Pure Black/Pure Grey». Ein hoher Glasanteil in Graphitgrau oder Obsidianschwarz verleiht dem minimalistischen Design der Haube eine besonders edle Ausstrahlung. miele.ch

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die individuelle schweizer markenküche Wie zum Beispiel diese weisse Trendküche mit dem schlichten Telvo-Griffprofil, die sich nahtlos in die Wohnraum gestaltung integriert. Profitieren auch Sie vom individuellen Schweizer Qualitätshand werk und lassen Sie sich in einer Ausstellung bei uns oder bei einem der über 600 Fachhandels partner ganz in Ihrer Nähe beraten.

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ARMATUREN

RAFFINIERTE WASSERSPENDER Diese Küchenarmaturen können Ihnen jedes Wasser reichen: stilles, sprudelndes oder kochend heisses. Und dank den ausziehbaren Brausen sogar auch aus der Distanz. So sind Sie noch flexibler und effizienter bei der Küchenarbeit. REDAKTION DONIKA GJELOSHI

[ 2 ]

[ 1 ]

[ 1 ] DYNAMISCHES DESIGN Die Pull-down-Armatur «Sync» ist flexibel und dynamisch. Die Ausziehbrause verfügt über eine temperaturisolierte, mattschwarze Grifffläche, welche per Druckknopf die Strahlart verändert. dornbracht.com

[ 2 ] HEISSES WASSER AUF KNOPFDRUCK Neben der normalen KaltWarm-Funktion liefert die «HotSpot»-Küchenarmatur auf Knopfdruck sofort 100°C heisses Wasser. Kochendes Wasser steht Ihnen damit jederzeit zur Verfügung. soligna.ch/hotspot

[ 3 ] AVANTGARDISTISCH [ 3 ]

[ 4 ]

Seit 1874 perfektioniert KWC Armaturen für die Welt der Küche – jetzt kommen die passenden Spülen dazu. «KWC Zoe» besticht mit Details wie dem TeakholzRüstbrett, einem Siebeinsatz und verdecktem Ablauf. kwc.ch

[ 4 ] MEHR FLEXIBILITÄT Ob Töpfe waschen oder Pflanzen giessen, die Armatur «Metrix Select» erleichtert die Küchenarbeit dank Ausziehkopf und integriertem SelectKnopf, mit welchem sich der Wasserfluss steuern lässt. hansgrohe.ch

[ 5 ]

[ 5 ] ERFRISCHENDES SPRUDELWASSER «Grohe Blue Home» spendet nicht nur gefiltertes stilles Wasser, sondern auch erfrischendes Sprudelwasser mit viel oder wenig Kohlensäure – wie es Ihnen am besten schmeckt. Durch die kom­ pakte Gestaltung passt das Trinkwassersystem in nahezu jede Küche und lässt sich problemlos in wenigen ­S chritten installieren. grohe.ch

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[ 1 ] ZEITLOS UND FUNKTIONAL Eigenständig, zeitlos und doch modern und bodenständig – die Suter-Armaturen fügen sich harmonisch ins jeweilige Küchenumfeld ein. Diese neue Armatur mit Zugauslauf ergänzt die beliebte «Tolo»Modellreihe.

[ 1 ]

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[ 2 ]

[ 2 ] KOCHENDWASSER AUCH IN GROSSEN MENGEN Die Duo-Variante der «Grohe Red»-Armatur liefert sowohl kaltes als auch bis zu 100°C heisses Wasser. Dabei sind grosse Mengen kein Problem, denn dank der Potfilter-Funktion können bis zu drei Liter Kochendwasser auf einmal entnommen werden. grohe.ch

[ 3 ] EINE IKONE

[ 3 ]

«KV1» ist das Original – der erste Eingriffmischer, den Arne Jacobsen entworfen hat. Es ist eine architektonische Komposition aus subtilen Bögen und präzisen Verbindungen. Sie repräsentiert eine perfekte Verbindung aus Handwerk und Technologie. vola.ch

[ 4 ] DER BESTSELLER [ 4 ]

«arwa-twin» steht seit über 30 Jahren für schlichte Eleganz und raffinierte Technik. Sie zeichnet sich durch ihre schlanke Linienführung sowie eine wasser- und energiesparende Mischtechnik aus und ist eine der meistverkauften Küchenarmaturen von arwa. similor.ch

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STYLIING-IDEEN

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TIPPS FÜR MEHR WOHNLICHKEIT Sie haben sie nun, Ihre Traumküche. Sie ist wunderschön. Alles ist praktisch eingeräumt, und die technischen Geräte funktionieren perfekt. Was der Küche aber noch fehlt, ist das gewisse Etwas, das sie persönlich macht. Im folgenden Beitrag erklärt Stylistin und Autorin Marianne Kohler Nizamuddin, wie Sie Ihre Küche in sechs Schritten wohnlicher gestalten und ihr dadurch mehr Individualität verleihen können. TEXT MARIANNE KOHLER NIZAMUDDIN REDAKTION DONIKA GJELOSHI

MARIANNE KOHLER NIZAMUDDIN, Stylistin und Autorin. mariannekohler.ch

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iele Küchen öffnen sich heute in den Ess- und Wohnbereich. Damit ist die Wohnlichkeit in der Küche noch wichtiger geworden. Es braucht nicht nur die architektonische Verbundenheit der beiden Bereiche, sondern auch eine optische und stilistische. Egal, welchen Stil man nämlich für eine neue Küche wählt – das Praktische herrscht immer vor. Die meist kühle und funktionale Anmutung ­können Sie aber mit einigen Einrichtungstricks und persönlichem Styling einfach brechen.

1. VERBINDEN STATT TRENNEN

Den Zusammenhang von Küche und Wohnbereich schaffen Sie zum Beispiel mit einzelnen Möbeln und Elementen. Entscheiden Sie sich etwa für Barstühle, die zu den Esszimmerstühlen passen. Da es sowieso persönlicher wirkt, wenn nicht alle Esszimmerstühle gleich sind, können Sie einige Stühle oder Hocker dazustellen, die den Barhockern verwandt sind. Rücken Sie auch andere Wohnmöbel in die Nähe der Küche. Sehr schön sind Vitrinenschränke. Diese können mit hübschem Geschirr, Kochbüchern, Tischwäsche und anderen Dingen gefüllt werden. Zudem bieten sie Platz, um Körbe, Vasen oder Holzkisten obenauf zu stellen.

2. GASTLICHKEIT EINZIEHEN LASSEN Oben: Offene Regale sorgen für Abwechslung. Dieses Rollregal von House Doctor ist dazu noch flexibel. Linke Seite: Warum nicht den Esstisch direkt neben die Kochinsel stellen? So ensteht automatisch mehr Nähe und Wohnlichkeit in der Küche, wie dieses Beispiel von House Doctor zeigt.

Wohnen bedeutet auch, mit Freunden und Familie zusammen zu ­kochen, zu essen und zu geniessen. Weil dies so wichtig geworden ist, haben neue Wohnungen und Häuser offene Raumpläne mit ­Küchen, die sich mit dem Wohnbereich verbinden. Zeigen Sie Ihre Gastfreundschaft aber auch mit kleinen Dingen. Üppig gefüllte

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STYLIING-IDEEN

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Fruchtschalen, Körbe, in denen Gemüse steckt, Keramikkrüge und Vasen voller bunter Blumen oder Kräuter, die in Töpfen wachsen, sind Zeichen von Gastlichkeit und Genuss. Dazu gehören ebenso schön ­verpackte Lebensmittel, ein paar Weinflaschen, feines Olivenöl und Kochbücher auf dem Regal. Stellen Sie ausserdem einen Sessel oder zumindest einen Stuhl in die Küche, damit ein Schwatz während des Kochens möglich ist.

4. PERSÖNLICHKEIT ZEIGEN

Echtes Zuhausegefühl zeigt sich in den Details. Platzieren Sie die schönen Sachen, die Dinge, die Ihnen etwas bedeuten, so, dass Sie sie sehen können. Wenn nämlich alles gut verstaut hinter Küchenschranktüren steckt, wirkt selbst die schönste Küche schnell mal unpersönlich. Solche Lieblingsstücke aber brauchen einen Ort. Planen Sie beim Küchenbau offene Regalflächen ein. Sie können natürlich im Nachhinein noch ein zusätzliches Regal dazustellen. Wählen Sie dafür ­etwas Gegensätzliches zum Stil der Küche. Gute Beispiele sind ­i ndustrielle oder antike Regale. Ebenfalls helfen kleine Rollregale oder Wand­regale, den Dingen einen Platz zu geben, die man nicht hinter den Schranktüren versorgen möchte. Auf diesen offenen Stauund Ausstellungsflächen haben dann die tollen handgetöpferten Keramikstücke Platz, die Sie von den Ferien mit nach Hause genommen haben. Andere Dinge sind Bilder, Kinderzeichnungen, Kochbücher, eine Tischleuchte, Blumen oder Kräuter. Sie alle sind Zeichen von lebendigem Wohnen und machen eine Küche unverwechselbar. Einige Lieblingskochbücher können übrigens auch in einem Gitterkorb auf der Küchentheke stehen.

Linke Seite, links: In Vitrinen wie dieser von Broste Copenhagen können Geschirr und andere Accessoires in Szene gesetzt werden. Linke Seite, rechts: Kräuter in schönen Gefäs­ sen oder auf einem Tablett gruppierte Dinge, hier von House Doctor, sind schnell arrangiert. Linke Seite, unten: Auch in der Küche kann eine Tischleuchte, wie diese von Northern, ein stimmungsvolles Ambiente schaffen. Unten: Bei diesen schönen Vorratsgläsern von House Doctor haben Sie eine Übersicht über Ihre Zutaten, und der Inhalt bringt Farbe in die Küche.

«Wagen Sie auch ein wenig Kitsch und Farbe, denn b ­ eides lockert auf.» Marianne Kohler Nizamuddin, Stylistin und Autorin

5. KLEINE TRICKS MIT GROSSER WIRKUNG.

Persönlichkeit entsteht zudem mit schnellen, unkomplizierten Stylingtricks. Der einfachste geht mit Küchenkräutern. In schöne Töpfen gepflanzt bringen sie Grün in die Küche und erst noch Geschmack in die Gerichte. Was immer hilft, ist, eine Stange zu montieren. Charmant ist es, wenn daran nicht nur Kellen und andere Kochwerkzeuge baumeln, sondern auch getrocknete Kräuter, ein lustiges Bild oder ausgeschnittene Rezepte. Verstauen Sie bestimmte Lebensmittel wie Zucker, Flocken oder Mehl in schönen Vorratsgläsern. Eine schnelle Stylingidee, die in der Küche gut funktioniert, geht mit einem Tablett. Darauf lassen sich stilvoll und sichtbar Dinge wie Öl, Essig und Gewürze zusammenfassen. Auch eine Karaffe mit Gläsern oder Seifen und Abwaschmittel in Dispenser wirken ordentlich und ansehnlich auf einem Tablett. Wagen Sie auch ein wenig Kitsch und Farbe, denn beides lockert auf. Das kann eine Lichterkette sein, ein verschnörkelter Metallstuhl aus dem Brockenhaus, üppige goldene Bilderrahmen oder das grosse bunte Keramikhuhn aus Mexiko.

6. SINNLICHKEIT SCHAFFEN

Neuen Küchen fehlt das Gelebte. Das Gefühl von sinnlicher Lebendigkeit können Sie mit kleinen antiken Möbelstücken einbringen, wie Stühle, Bänke oder Beistellmöbel. Aber auch kleine Dinge aus edlen Materialien helfen dabei. Stellen Sie grosse Schnittbretter aus Holz sichtbar hin und platzieren Sie Holzkellen in alte grosse Senftöpfe. Achten Sie bei Alltagsgegenständen immer auf gute Qualität. So wählen Sie am besten klassische Küchentücher aus edlem Leinen. Diese wirken chic und können sich sehen lassen. Schöne Keramik darf genauso auf der Küchentheke stehen. Ob Krüge, ein Stapel Teller, Servietten oder Dosen – das Spiel mit unterschiedlichen Texturen und Formen wirkt sinnlich und warm. Versuchen Sie es beispielsweise mit Bildern an der Wand. Ein schönes antikes Landschaftsgemälde, oder ein starkes gerahmtes Foto tun einer Küche gut. Ausserdem darf warmes Licht nicht fehlen, denn es schafft Ambiente. Platzieren Sie neben dem praktischen Arbeitslicht eine zusätzliche Steh- oder Tischleuchte als stimmungsvolle Lichtquelle.

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ACCESSOIRES

MIT LIEBE ZUM DETAIL Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die einen glücklich machen, deshalb lohnt es sich, auch in der Küche auf schöne Accessoires zu setzen. REDAKTION DONIKA GJELOSHI

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[ 1 ] WEIL DAS AUGE MITISST Das dänische Design-Unternehmen Lind DNA ist für seine Tischsets aus rezykliertem Leder bekannt. Neu im Sortiment: passende Teller und Schalen in Schwarz und Navy. linddna.com

[ 2 ] KOCHEN WIE DIE PROFIS Pfannen von Ladina speichern die Hitze gut und sind lang­ lebig, deshalb sind sie auch bei Profis wie Sterneköchin Tanja Grandits sehr beliebt. ladina-switzerland.com

[ 3 ] EINE ODE AN DIE NATUR Die neue Duftkollektion «The Five Seasons» von Alessi verzaubert mit edlen Duft­ kerzen, Raumsprays und dekorativen Diffu­s oren aus Lavastein oder Mahagoniholz. alessi.com

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Appetit auf eine perfekte Küche? schneebeli.ch

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[ 4 ] ZAUBERHAFT IN MATTEM WEISS Die «Fleur Collection» von Le Creuset verbreitet Fest­ tags­s timmung. Ein Relief aus filigranen Blüten ziert sowohl den Deckel als auch die Topfwände des weissen Bräters aus Gusseisen. Jedes Exem­p lar ist handgefertigt und damit ein Unikat. lecreuset.com

[ 5 ] FÜR DAS PERFEKTE STÜCK KUCHEN Eine Torte anschneiden kann schnell zur grossen Heraus­ forderung werden – Missge­ schicke nicht ausgeschlossen. Mit «Magisso Cake Server Diamond» wird das Schneiden und Servieren des Kuchens zum Kinderspiel. magisso.com

Jonenstrasse 22 · 8913 Ottenbach T 043 322 77 77 · www.schneebeli.ch


ACCESSOIRES

[ 1 ] FÜR FEINSCHMECKER

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Neue Produkte müssen Probleme lösen, mit Ausstrahlung, Witz und Charme, das ist die Philosophie von Jörg Brachmann, Produkt-Designer und Gründer des Labels Urbanature. Mit dem handgefertigten «Spiceboard»bringt er frische Kräuter, Schneidebrett und Wiegemesser als Einheit zu Tisch. So lässt sich das Verfeinern der Gerichte in geselliger Runde zelebrieren.

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blickfang-designshop.com

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[ 2 ] CANDLELIGHT-DINNER Mit sommerlichen Motiven präsentieren sich die Teelichttassen «Kasus» von Interio. Sowohl drinnen als auch draussen lässt sich damit ein stimmungsvolles Ambiente bei Kerzenschein kreieren. Auch sonst finden die dekorativen Becher bestimmt weitere Verwendung in der Küche. interio.ch

[ 3 ] A(HA!)VOCADO Mit diesem 5-in-1-Tool hat Kuhn Rikon das Schweizer Messer für die Avocado entwickelt, damit die Verarbeitung der beliebten Superfrucht leicht und unfallfrei von der Hand geht. Die Avocado schneiden, entkernen, zerkleinern, schälen oder zerstampfen wird mit diesem Messer ab jetzt jedem gelingen. kuhnrikon.com

IMPRESSUM küchen, 8. Jahrgang «küchen» ist eine gemeinsame Sonderausgabe von «traumhaus» und «Architektur + Technik» traumhaus.ch/kuechen

AUTOREN DIESER AUSGABE

KORREKTORAT

Ullrich Noelle ullrich.noelle@blverlag.ch

HERAUSGEBERIN

KUNDENBERATUNG

BL Verlag AG Steinwiesenstrasse 3 8952 Schlieren Telefon 044 733 39 99 Fax 044 733 39 89 (Inserate) Fax 044 733 39 91 (Redaktion) info@blverlag.ch blverlag.ch

VERLEGER

Peter Boll

VERLAGSLEITER Philipp Bitzer philipp.bitzer@blverlag.ch

Monika Fehlmann Marianne Kohler Nizamuddin

Iris Fischer iris.fischer@blverlag.ch

ANZEIGENDISPOSITION Jasmin Brühwiler jasmin.bruehwiler@blverlag.ch

LAYOUT Vanessa Baumann vanessa.baumann@blverlag.ch

ANZEIGENERSTELLUNG Nataša Mirkovic natasa.mirkovic@blverlag.ch

FOTOS REDAKTION Donika Gjeloshi donika.gjeloshi@blverlag.ch Anna Ettlin anna.ettlin@blverlag.ch

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Tanya Hasler tanya.hasler@blverlag.ch Holger Jacob holger.jacob@blverlag.ch

Christine Hinnen christine.hinnen@blverlag.ch

DRUCK

AVD Goldach AG Sulzstrasse 10 – 12 9403 Goldach

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion und genauer Quellenangabe gestattet. Mit Verfassernamen beziehungsweise Kürzel gezeichnete Veröffentlichungen geben die Auffassung der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Publiziertes Bildmaterial, sofern nicht angeführt, wurde dem Verlag zum Abdruck zur Verfügung gestellt. Für unaufgefordert eingereichte Manuskripte und Bilder kann keine Haftung übernommen werden. Die Sonderausgabe «küchen» erscheint jährlich und wird der Zeitschrift «traumhaus» und «Architektur + Technik» kostenlos beigelegt. Einzelexemplare können bei der Herausgeberin nachbestellt werden. Der Einzelheftpreis* beträgt CHF 9.–. * Ausland, zzgl. Versandkosten

In der B L Verlag AG erscheinen ausserdem: traumhaus, Aktuelle Technik, Architektur + Technik, Hotelier, idea, PHŒNIX, Swiss Wedding


WO MAN SCHAUT BEVOR MAN BAUT

Quelle: freshhaus

4. – 7.10.2018 Messe Luzern Do – Sa 10 – 18

So 10 – 17

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Alpnach Küchen AG

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Elbau Küchen AG

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DER KREIS

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210

246

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208

211

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Grohe Switzerland SA

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212

110

252


HERZOG Küchen AG

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Kaufsignal.ch

111

Meyer AG

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145

216

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219

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Merial Vertriebs AG

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143

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217

R + S Schreinerei AG

KATALOGNUMMER

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raumplus Schweiz AG

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Similor AG

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Veriset AG

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MW Küchen AG

SIBIRGroup AG

V-Zug AG

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Poggenpohl Group (Schweiz) AG

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214

Movanorm AG

Schreinerei Spicher AG

Suter Inox AG

Soligna GmbH

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KURATLE & JAECKER AG

Morath AG

Peka-Metall AG

Sabag Biel / Bienne AG

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255

Miele AG

Orea Küchen AG

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Kissling werk statt ware AG

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122

WESCO AG

253

KATALOGNUMMER

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