at - Aktuelle Technik Engineering 2018

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– Hochladen des System Dump zur Systemanalyse – Motion Achsinformation, Trace-Daten und Operationen, Hochladen des Netzwerkkommando-Trace – Hardware-Analyse zur Erkennung von Konfigurations- oder Hardwareproblemen des Zielsystems – Analyse der Systemkonfiguration und von Laufzeitparametern (z. B. konfigurierte IP-Adresse, …) 6. Wir unterstützen den Kunden im Hardware- und Software-Konzept, mit Schulung in den Bereichen Steuerung, Antriebstechnik, Sicherheitstechnik, Visualisierung und Robotik / CNC sowie direkter Applikationsdienstleistung bis hin zum After Sales Support aus einer Hand. br-automation.com

Siemens Schweiz 1. Die Integration aller notwendigen Komponenten und Systemeigenschaften einer Automatisierungslösung ist elementarer Bestandteil des TIA Portals. Der Begriff Safety Integrated bedeutet hierbei, dass aufgesetzt auf die Standard-Applikation auch fehlersichere Anwendungen nahtlos umgesetzt werden. Hierfür steht zum einen ein umfangreiches fehlersicheres Hardware-Port­ folio von Controllern, mobilen HMI-Geräten und Peripheriesystemen bis hin zu Antrieben zur Verfügung. Zum anderen ist die Parametrierung und Programmierung von fehlersicheren An­ wendungen im TIA Portal mit STEP 7 Safety und weiteren Editoren unterstützt. 2. Neben den typischen in der IEC 61131 definierten Programmiersprachen wie beispielsweise KOP oder ST unterstützt Siemens im TIA-Portal auch objektorientierte Ansätze. Mit den Software Units ab TIA Portal V15.1 können logische objekt­ orientierte Software-Einheiten gebildet werden. Hier sind auch die Zugriffe untereinander anwen­ derdefiniert einschränkbar. Darüber hinaus bietet das Simatic ODK 1500S Unterstützung für die Entwicklung von Windows- und Echtzeit-Funktionen und kombiniert die SPS-Programmierung und Programmierung in komplexen Hochsprachen, wie zum Beispiel C++, auf die einfachste Art für ODK-fähige Simatic-Steuerungen. 3. Der Funktionstest ist elementarer Bestandteil des Entwicklungsprozesses von Maschinen und Anlagen. Im TIA-Portal wird die Simulation des Steuerungsprogramms als auch der Visualisierung

in Kombination ermöglicht. Dabei ist keine TestHardware notwendig. Darüber hinaus ist auch die Validierung von Software-Bausteinen bis hin zu vollständiger virtueller Inbetriebnahme möglich. Dabei wird die virtuelle S7-1500-Steuerung, S7-PLCSIM Advanced, an unsere mechatronischen Simulationswerkzeuge angebunden. Dazu zählt der Simatic Machine Simulator, der in Kombination mit dem NX-Mechatronics-Concept-Designer eine Validierung von Maschinen ermöglicht. 4. Im TIA-Portal sind keine externen Tools erforderlich, um im Detail Maschinenprogramme zu diagnostizieren. Es sind umfangreiche Mechanismen für die Fehlererkennung, -identifikation und – behebung automatisch in Firmware und Engineering integriert. Die Diagnose beschränkt sich auch nicht auf den Controller, sondern kann für das ganze Automatisierungssystem, inkl. Antriebe und Peripherie, genutzt werden. Bezogen auf Datenanalyse ist hierbei die Trace-Funktion zur zyklusgranularen Aufzeichnung für den Controller als auch unsere Sinamics-Umrichter zu nennen, die ohne zusätzliche Hardware direkt in der Komponente genutzt werden kann. 5. Auch hier beginnt die Diagnose bei der Fehlererkennung und –identifizierung. Mit Simatic ProDiag bietet Siemens im TIA-Portal eine Lösung, die beide Komponenten anhand automatisch generier­ ter Diagnoseprogramme in der Steuerung und Diagnosebildern im HMI abdeckt. Dazu zählen automatische System- und Applikationsfeh­ lermeldungen als auch Controls, mit denen ohne Engineering das Steuerungsprogramm an der relevanten Stelle analysiert werden kann. Für die Fernwartung liegt ein umfangreiches Portfolio vor, das den Fernzugriff auf alle Komponenten zu jeder Zeit und mit sicherer Authentifizierung über das Internet ermöglicht.

Siemens: Totally Integrated Automation (TIA) Bild: Siemens


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