Foto: Gassner
Schlemmerreise zum Viktualienmarkt Köstlichkeiten aus aller Herren Länder locken Gäste aus sämtlichen Gesellschaftsschichten an Er gehört zu den geschichtsträchtigsten Orten der Ingolstädter Altstadt. Direkt vor der historischen Kulisse des Herzogkasten, vom Rathaus aus in östlicher Richtung erreicht man den Ingolstädter Viktualienmarkt.
„Hier kommt inzwischen jeder gerne her. Das ist eine wirklich faszinierende Mischung.“ Jasmin Garipler Unter großen Kastanienbäumen sind auf dem zentralen Platz zwischen Sparkasse und Stadttheater – in lockerer Biergartenatmosphäre – Tische und Bänke Seite 50
aufgestellt. Vor allem um die Mittagszeit trifft man hier Städter und Touristen an, die sich zu einem gemütlichen Essen niedergelassen haben. Gerade bei schönem Wetter ist der Viktualienmarkt eine beliebte Anlaufstelle und immer gut besucht. „Im Sommer kann es dann auch ganz schön stressig werden“, erzählt Rosi Schmucker, die seit zehn Jahren auf dem Viktualienmarkt arbeitet. Trotzdem mache ihr die Arbeit nach wie vor Spaß. „Hier erlebt man wirklich allerhand. Man trifft die unterschiedlichsten Leute, es gibt immer etwas zu gucken.“
Auch Jasmin Garipler kennt das Leben am Vitualienmarkt gut. „Ich selbst arbeite zwar jetzt erst im zweiten Jahr hier, aber mein Vater stand zuvor schon viele Jahre am Vikutalienmarkt.“ 2007 hat die Stadt Ingolstadt die Imbiss-Buden gesellschaftsfähig gemacht. Die teilweise zerrütteten Holzverschläge, sind modernen ImbissHütten gewichen und auch das Publikum hat sich geändert. „Von Jung bis Alt, vom Harz-IV Empfänger bis zum Bänker, von Familien bis Alleinstehenden, hier kommt inzwischen jeder gerne her“, berichtet die Bratwurstverkäuferin. „Das ist eine wirklich faszinierende Mischung.“ Mai 2012