2019/01 Magazin NEXT Koblenz

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DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION

Exklusives Video-Interview

EXKLUSIVES VIDEO-INTERVIEW GARD-VON-BINGEN SCHULE KOBLEN schen, sozialpflegerischen Bereich. Die Schüler kommen mit dem Sekundarabschluss 1 zu uns und bekommen in den zwei Jahren die Möglichkeit für sich selbst zu überprüfen, ob dies ein Bereich ist in dem sie sich später im Beruf wiederfinden oder ob es ein Bereich ist den sie nicht ergreifen wollen. Von daher haben sie auch die Möglichkeit noch die Fachhochschulreife parallel dazu zu erreichen. Wir haben also auch Schülerinnen und Schüler, die sich nach der Ausbildung zum Studium entscheiden. Und was mache ich später mal als Sozialassistent? Sie können nach der Ausbildung als Sozialassistenz arbeiten, was aber nicht lukrativ ist. Die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen machen im Anschluss noch die Erzieherausbildung oder die Heilerziehungspflegeausbildung. Wir haben auch Schülerinnen und Schüler, die in artverwandte Berufe gehen wie zum Beispiel Hebamme, Krankenschwester….

Das Magazin NEXT und Moderator Franz Obst, Anwalt und Mediator aus Koblenz, haben den Schulleiter der Hildegard-von-Bingen-Schule Koblenz getroffen und sich mit ihm unter anderem

Wie viele Schüler haben Sie? Zur Zeit haben wir 215 Schülerinnen und Schüler.

über die Ausbildungsgänge der Schule und das heutige abgewandelte Berufsbild des Erziehers/der Erzieherin unterhalten. Ein Auszug des exklusiven Video-Interviews gibt es hier. Das komplette

Sie haben eben gesagt Sie seien eine Privatschule, wodurch unterscheidet sich diese von der staatlichen? Im Gegensatz zu den staatlichen Schulen können wir uns nur auf zwei Ausbildungen konzentrieren. Die staatlichen Schulen sind in der Regel große Bündelschulen, mit einer größeren Schülerzahl und viel mehr Ausbildungsgängen. Wir können daher unsere jungen Auszubildenden viel intensiver und individueller begleiten. Wir können deren Persönlichkeitsentwicklung direkt begleiten, was für pädagogische Berufe sehr wichtig ist. Unsere Lehrerinnen und Lehrer sind daher auch spezialisiert auf diese beiden Ausbildungsgänge. Ferner dürfen wir uns unsere Schülerinnen und Schüler aussuchen. In dem Bewerbungsverfahren zählt dann nicht nur die Note des Schulabschlusses, sondern auch ob sich jemand in Kirche und Gesellschaft engagiert und sich motiviert zeigt, diesen Ausbildungsweg zu beschreiten.

Video-Interview ist auf www.magazin-next.de/thomas-schmitz oder auf unseren sozialen Kanälen anzuschauen.

Sie sind Schulleiter der Hildegard-von-Bingen-Schule in Koblenz. Was bringen Sie an die jungen Leute weiter? Ja, wir sind eine Schule in Trägerschaft des Bistums Trier. Eine Privatschule, die aber staatlich anerkannt ist. Das heißt bei uns kann sich jede Schülerin und jeder Schüler, der sich nach dem 10. Schuljahr für den sozialpädagogischen, sozialpflegerischen Bereich entscheidet, bewerben. Wir bilden Sozialassistenten und Erzieher aus. Was habe ich mir denn unter einem Sozialassistenten vorzustellen? Die Sozialassistenz ist eine Ausbildung die zwei Jahre dauert und die eine Grundausbildung ist im sozialpädagogi64


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