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Ausgabe 13/3

JDAV Bayern

BayernNews Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Außerdem: Martin Wittmann neuer Bildungsreferent Gemeinsam nach Köln – Sammelanreise zum BJL-Tag 80 nasse Kinder – Sonnwendfeier Bezirk München jdav-bayern.de


den n e d r ü w e l i Se n! e f u a k k c a s l i JDAV-Se inal! er als das Orig htes Seil bess ec n ei av t jd de m ei kl und de ... denn nichts hicken Details sc it m k ac ls ei d-S d. Echter Edelri M Preis – Wor nd das bei DE U f. Logo drau Erhältlich unte

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Servus zusammen!

Liebe Jugendleiterinnen und Jugendleiter, diesmal gar nicht alleine auf dem Vorwort-Titelbild? Neben mir vier aktive Mitglieder der Bergwachtbereitschaft RosenheimSamerberg. Und das sind auch nur vier von 45 Frauen und Männern dieser Bereitschaft, die im Falle des Falles dafßr sorgen, dass man trotz aller mÜglicher Blessuren vom Berg herunter kommt. Ganz rechts Hannes, eigentlich Dr. Johannes Schiffer, Kinderarzt und schon jahrelang als Bergwacht-Notarzt aktiv. Daneben Christian, Rettungsassistent und Spezialist fßr HÜhlenrettung in Bayern. Tobi, Anwärter zum Bergretter und Auszubildender zum Mechatroniker. Links neben ihm Gereon, der gerade soziale Arbeit studiert, seit acht Jahren Bergretter und Rettungssanitäter ist. Eine nette, unkomplizierte MannVFKDIW GLH PDQ JHQDXVR LQ GHQ 5HLKHQ GHV '$9 XQG GHU -'$9 ¿QGHQ N|QQWH *DQ] links meine Wenigkeit.

Bild: Archiv Knarr. Titelbild: Johanna Stuke

Weil wir uns in dieser Ausgabe mit dem „Unfall am Berg“ beschäftigen, habe ich bei den Bergwachtlern vorbeigeschaut und gleich einen Einblick in den „Alltag“ dieses ehrenamtlichen Engagements bekommen. So wurde der allgemeine Ausbildungsabend gleich von einem Einsatz unterbrochen und ich konnte live miterleben, dass es den Alltag in der Bergrettung nicht gibt. Als Ansatz haben wir fĂźr Euch, fĂźr den Fall der Fälle, alles Wichtige zum „Unfall am Berg“ zusammengestellt, damit Ihr als Jugendleiter schnell und umsichtig reagieren kĂśnnt. Viel SpaĂ&#x; beim Lesen – und hoffentlich mĂźsst Ihr von unserem diesmaligen Schwerpunkt nie Gebrauch machen!

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Inhaltsübersicht Servus Inhaltsübersicht Terminkalender Kurz & knapp Bild des Monats

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Schwerpunktthema: Unfall am Berg Erste Hilfe geht auch einfach Den Bergrettungsalltag gibt es nicht! Krisenmanagement im DAV Die Unterlassene Hilfeleistung nach § 323c StGB Und wer zahlt?

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Aus der Landesgeschäftsstelle Gemeinsam nach Köln 100 Jahre Jugendarbeit im Alpenverein Der Gipfel Handlungsempfehlungen des DAV zum Erweiterten Führungszeugnis

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Aus der Landesjugendleitung Neues vom „Arbeitskreis Internationales“ JDAV Bayern erhält Präventionspreis

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Aus den Bezirken München 80 nasse Kinder

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Nordbayern Termine, Termine! Aufgmerkt!

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Östliches Oberbayern/Niederbayern Vorstellung Und nun seid ihr gefragt!

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Schwaben JDAV on Tour … Die Roadshow der Schwaben

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Schulungen Der KBH klärt das schon Sektionenübersicht LGS: Die komplette Wahrheit, Teil 8 Impressum

40 43 44 45 47

Erste Hilfe-Set, lost in the woods Bild: Johanna Stuke


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Organisatorisches

Terminübersicht August bis November 2013

August 3.-9.8.

Grundausbildung Sommer

Fischbachau

September 1.-7.9. 19.-22.9. 20.-22.9. 25.-26.9.

Grundausbildung Sommer Mobile Seilaufbauten – Hohe Elemente Mountainbiken mit der Gruppe Erste Hilfe – Basiswissen

Hindelang Hindelang Bayrischer Wald Burg Schwaneck

Oktober 18.-20.10. 27.10.-2.11.

Umgang mit unbekannten Gruppen Grundausbildung Sommer

Hindelang Hindelang

November 15.-17.11. 22.-24.11.

Leiten für Fortgeschrittene Hindelang Poli-Tour: Sucht – ein Thema für die Jugendarbeit? Bayrische Voralpen

Schulungen Bezirke: Verbandsarbeit (z. B. Jugendleitertreffen) Bezirke: Aktivitäten (z. B. Skifreizeiten)

Termine und ständig aktuelle Infos auch unter jdav-bayern.de


Organisatorisches

Kurz & knapp Martin „Witti“ Wittmann ist neuer Bildungsreferent der JDAV Ende August wird der Martin in der Bundesgeschäftsstelle als neuer Bildungsreferent anfangen. Er wird Nachfolger von Wolfgang Wahl, der nach 15 Jahre JDAV nun als „Herr Professor“ nach Nürnberg berufen wurde. Als JDAV Bayern freuen wir uns sehr auf Martin, hat er seine Karriere als Schulungsteamer doch schließlich in der JDAV Bayern begonnen. Wurde dann ins zentrale Lehrteam Jugend aufgenommen XQG QXQ LVW HU DOV Ä+DXSWEHUXÀLFKHU³ LQ der Von-Kahr-Straße gelandet – Was für eine steile Karriere! Lieber Martin, herzlich willkommen, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit! 3¿I¿JHV .HUOFKHQ Der Witti

Und noch ganz kurz: +++ Peter Dill in den Vorstand der CIPRA Deutschland gewählt +++ alpenvereinaktiv.com geht online +++ Neuer Slackline-Flyer zu den Handlungsempfehlungen Englischer Garten erschienen +++ DAV hat 1 Million Mitglieder +++ Zahl des Monats Verunfallte DAV-Mitglieder im Jahre 2011:

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Freie Plätze auf Schulungen 18.- 20.10.2013 15.- 17.11.2013 22.- 24.11.2013

Umgang mit unbekannten Gruppen Leiten für Fortgeschrittene Poli-Tour: Sucht – ein Thema...?

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Mit sowas sind wir fr체her die Niagaraf채lle runtergefahren.

Heute w체rde deine Plautze immerhin die Spritzdecke ersetzen!


Bild des Monats

Der Neid wächst. Zuerst Hochtouren, Klettern etc., jetzt auch noch Wassersport! Diese JDAV ist echt unheimlich, was die alles machen. Hier mit vollem Einsatz bei der Kajakfortbildung – mehr Bilder weiter hinten. Foto: Tobias Hunger


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Erste Hilfe geht auch einfach! von Matthias Schmidberger

„Für den Führerschein habe ich den letzten Erste-Hilfe-Kurs gemacht.“ Diese Aussage hört man bei vielen älteren Kursteilnehmern bei alpinen Erste-Hilfe-Kursen und damit liegt dieser oft Jahrzehnte zurück. Doch der Führerscheinkurs ist in Wirklichkeit nur halb so lange wie eine richtige Erste-Hilfe-Ausbildung! Deshalb sollte auch für junge Menschen, dieser Führerscheinkurs nicht das Ende ihrer notfallmedizinischen Ausbildung sein, sondern nur der Einstieg in eine vernünftige Ersthelferausbildung. Vermittelt werden soll nicht die „Operation am offenen Herzen“ oder der Luftröhrenschnitt, sondern ein solides Wissen über die einfachen Maßnahmen in alpinen Notfallsituationen, die zu einem sicheren Handeln in den verschiedenen Notfällen führen. Klarer Durchblick Bei jedem Notfall gilt es erstmal, einen kühlen Kopf zu bewahren und sich einen Überblick über das Unfallgeschehen oder die Notfallsituation zu machen. So können Gefahren für den Betroffenen und den Hel-

fenden erkannt werden. Diese Gefahren müssen als Erstes beseitigt oder der Verunfallte aus dem Gefahrenbereich gerettet werden. Die Sicherheit des Retters geht allerdings vor: Die meisten Helden sind tote Helden! Ist die Sicherheit hergestellt, so ist der Betroffene erst einmal anzusprechen und evtl. an den Schultern zu rütteln, um zu sehen, ob er noch bei Bewusstsein ist. Bei Bewusstlosigkeit mit Atmung droht ein Verlegen der Atemwege durch die eigene Zunge oder das Anatmen von Erbrochenem und damit das Ersticken. Bei Bewusstlosigkeit ohne Atmung (und damit auch ohne Puls) setzen erste Hirnschäden nach etwa 2 Minuten ein. Deshalb wird bei einer be-


Schwerpunktthema: Unfall am Berg

wusstlosen Person erst einmal die Atmung ĂźberprĂźft, indem der Kopf nach hinten Ăźberstreckt wird und 10 Sekunden nach Atembewegungen gehĂśrt, gefĂźhlt oder gesehen wird. Wenn keine Atmung vorhanden ist, muss nach Absetzen des Notrufes sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation) begonnen werden, um das Hirn bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit Sauerstoff zu versorgen. Schon diese MaĂ&#x;nahme sollte regelmäĂ&#x;ig an einer Puppe geĂźbt werden, um sie im Notfall ausreichend sicher beherrschen zu kĂśnnen. Atmet der Bewusstlose noch, ist er vorsichtig in die stabile Seitenlage zu bringen, damit seine Atemwege frei bleiben. Auch dann ist der Rettungsdienst schnell zu alarmieren. Was kann passieren, wenn was passiert? Bewusstlosigkeit ist glĂźcklicherweise bei Kindern und Jugendlichen eher selten, eine Reanimation sogar sehr unwahrscheinlich. +lXÂżJHUH 1RWIlOOH VLQG $EVW U]H PLW YHUstauchten oder gebrochenen Knochen, AufschĂźrfungen sowie Schnittwunden und die ganze Bandbreite internistischer Erkrankungen wie Unterzucker, allergische Reaktionen oder Asthma-Anfälle. Die Vielzahl der mĂśglichen Notfälle lässt viele Menschen Angst bekommen, im Notfall nicht das Richtige zu tun – sie unterlassen deshalb jegliche MaĂ&#x;nahme! Dies ist aber gerade der falsche Weg. Mit ein paar einfachen MaĂ&#x;nahmen lassen sich beinahe alle Notfälle meistern, ohne daĂ&#x; Spezialwissen von NĂśten ist. Die Basics – eigentlich ganz einfach Ohne die lebensrettenden SofortmaĂ&#x;nahmen geht es sicher nicht: Das Herstellen der stabilen Seitenlage, eine

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Herz-Lungen-Wiederbelebung durchfĂźhren oder einen Druckverband an eine arterielle Wunde anlegen: Das sollte jeder Ersthelfer beherrschen. Wissen, wie der Notruf abzusetzen ist, gehĂśrt ebenfalls zu den einfachen Kenntnissen. Dabei ist nur noch eine Nummer wichtig: die . Diese Notrufnummer

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funktioniert auch bei gesperrtem Mobilfunkgerät (Tastensperre oder Diebstahlsperre). Man kann unter Umständen auch telefonieren, wenn das eigene Netz nicht verfĂźgbar ist, es ist kostenlos und funktioniert auch im Ausland bei anderen Notrufnummern. Wichtig ist nur, das man sich vorher Ăźberlegt wo PDQ VLFK EHÂżQGHW XP GDU EHU $XVNXQIW ]X geben. Auch ist der Anruf in der Rettungsleitstelle keine EinbahnstraĂ&#x;e: Informationen zum weiteren Vorgehen kĂśnnen nach der Abgabe des Notrufes auch noch eingeholt werden. „Du bist nicht allein“ – einfach und echt hilfreich Auch wenn man als Retter keine ErsteHilfe-Ausstattung dabei hat (was nicht die Regel sein sollte), so kann man einen Betroffenen immer psychische Betreuung leisten. Vorsichtig KĂśrperkontakt suchen und dem Verunfallten das GefĂźhl geben, das man da ist und bei ihm bleibt, bis Hilfe eintrifft, beruhigt. Mit ehrlichem und kompetentem Auftreten kann man viel Angst wegnehmen. Wie schnell wird‘s einem kalt? Bei allen Notfällen ist auf den Wärmeerhalt beim Patienten zu achten. Viele Ver-

Notruf absetzen geht auch mit einem gesperrten Handy und im fremden Netz.


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg letzte oder Erkrankte kühlen schnell aus, weil sie sich nicht bewegen können – umso mehr, wenn sie einen Schock haben. Eines der wichtigsten Ziele des Helfer muss daher sein, eine Unterkühlung zu vermeiden, auch wenn dies im Sommer gerne vergessen wird. Dazu können die Rettungsdecke aus dem Erste-Hilfe-Set, ein Biwak-Sack und alle übrige Kleidung verwendet werden. Sind noch warme, gezuckerte Getränke übrig, dürfen diese einem Betroffenen, der noch bei vollem Bewusstsein ist und keine Bauchverletzung hat, verabreicht werden.

Klingt seltsam, ist aber im Notfall manchmal die große Rettung: Heiße, gezuckerte Getränke

Fünf wichtige Lagerungsarten Weiterhin kann der Helfer durch Unterstützung der entsprechenden Lagerung dem Verunfallten helfen. Neben der bereits erwähnten stabilen Seitenlage für Bewusstlose sind vier weitere Lagerungsarten wichtig: 1. Schocklage für alle Betroffenen im allergischen oder Volumenmangelschock, 2. Oberkörperhochlage in die alle Patienten mit Atemnot oder Herzproblemen gebracht werden, 3. Flachlage für Wirbelsäulenverletzte, Becken- oder Beinbrüche, 4. Schonlage mit angewinkelten Beinen für alle Arten von Bauchverletzungen oder -erkrankungen. Letztes

Wort hat natürlich immer der Verletzte, die Lagerung sollte für ihn angenehm sein. Der Erste-Hilfe-Kurs kommt zuletzt Erst wenn Überblick und Sicherheit hergestellt sind, die lebensrettenden Sofortmaßnahmen durchgeführt wurden und man sich um die psychische Betreuung, den Wärmeerhalt und die Lagerung gekümmert hat, kommen spezielle Maßnahmen zum Einsatz, die man im Erste-Hilfe-Kurs JHOHUQW KDW XQG GLH GHP VSH]L¿VFKHQ 1RWfall gerecht werden. Auch ohne diese hat man damit aber schon 80 – 90 % dessen getan, was von einem Ersthelfer verlangt werden kann, auch ohne konkretes Wissen anwenden zu müssen. Leute, geht üben! Leider muss auch das Anwenden nicht nur einmal praktisch erlernt werden, sondern mangels Übung auch regelmäßig trainiert werden. Eine Auffrischung des Erste Hilfe Wissens sollte deshalb regelmäßig alle zwei Jahre erfolgen, damit man bei einer Frage nach dem letzten Kurs nicht auch auf die Zeit des Führerscheinerwerbs hinweisen muss!

Matthias Schmidberger, 44, ist Lehrrettungsassistent bei der Bergwacht München und Ausbilder Notfallmedizin im Lehrteam der Bergwacht Hochland. Er ist Erste Hilfe Ausbilder beim Alpinen Rettungswesen e.V. Neben all diesen Jobs ist er Berufsschullehrer und Skilehrer. Rechts: Hier kann man seinen Partner mal an der langen Leine lassen!


Schwerpunktthema: Unfall am Berg


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Den Bergrettungsalltag gibt es nicht! Franz Knarr zu Besuch bei der Bergwachtbereitschaft RosenheimSamerberg Fotos: Bergwacht Rosenheim-Samerberg „Verletzte Mountainbike-Fahrerin auf der Riesenhütte! Schmerzhafte Ellenbogenverletzung! So unterbricht Andreas Menzinger, Bereitschaftsleiter der Bergwacht Rosenheim-Samerberg, den wöchentlichen Ausbildungsabend am Freitag. Es ist 22:30. ,P 1X EHVHW]W HLQH YLHUN|S¿JH (LQVDW]mannschaft das Bergrettungsfahrzeug – da noch Platz ist, darf ich mit.

Es geht los Die Anfahrtszeit beträgt insgesamt ca. 25 Minuten, bis zum Wanderparkplatz „Lederstube“ geht es mit dem Blaulicht über öffentliche Teerstraßen. Ausgerüstet ist unser Fahrzeug fast wie ein Rettungswagen im normalen Straßenverkehr, erklärt mir Bergretter und Rettungsassistent Christian. Die Ausrüstung variiert dahingehend, dass weniger Platz ist, alles ist kompakter gepackt, einiges ist einfach


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kleiner, auch die richtige Patiententrage gibt es nicht, dafür einen Luftbergesack für die Hubschrauberrettung. Trotzdem kann auch in diesem Fahrzeug eine verletzte Person liegend transportiert werden. Notarzt Hannes klärt in der Zwischenzeit noch mal den Gesundheitszustand der Verunfallten ab. Sie ist auf den linken Ellenbogen gestürzt und klagt über starke Schmerzen, so der Hüttenwirt der Riesenhütte. Weitere Verletzungen sind derzeit nicht erkennbar, sie ist bei vollem Bewusstsein. Gereon, der Fahrer, gibt Gummi, soweit dies möglich ist. Mittlerweile haben wir die Bergstraße erreicht, schottrig und mit ordentlichen Steigungen. Der Allrad wird zugeschaltet, das Martinshorn auch! Martinshorn? Nicht wegen dem Autoverkehr, sondern wegen den vielen Feierabendbiker, die jetzt unterwegs sind.

Am Unfallort Wir erreichen die Hütte, auf der heute Abend einiges los ist: Nicht nur wegen der tollen Feierabendstrecke für Bergradlfahrer und Wanderer, heute ist auch noch Sonnwend. Die Verletzte liegt mittlerweile in der Hütte. Während Notarzt Hannes und Rettungsassistent Christian auf engsten Raum mit der Versorgung und

Links: Die Karre fahren ist zwar auch ein Grund, aber wahrscheinlich nicht der einzige sich in der Bergwacht zu engagieren. Oben: Alles da, es kann losgehen!

Wie wird man Bergretter in Bayern? Ab zur nächsten Bergwachtbereitschaft, bis man Bergretter ist, vergehen ca. zwei bis drei Jahre. Zuerst durchläuft man eine alpine Tauglichkeitsüberprüfung Sommer/ Winter, bevor folgende Ausbildungssegmente beginnen: – Ausbildung / Prüfung Winterrettung – Ausbildung / Prüfung Sommerrettung – Ausbildung / Prüfung Notfallmedizin – Grundausbildung / Prüfung Luftrettung – Ausbildung / Prüfung Naturschutz


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Strukturen der Bergwacht Bayern Die Bergwacht Bayern ist in verschiedene Regionen gegliedert, in der die jeweiligen Bergwacht-Bereitschaften zusammengefasst sind. Die Bergwachtbereitschaft Rosenheim-Samerberg gehört zur Region Chiemgau. In einigen Regionen werden die gebirgsnahen EinsatzBereitschaften, meist an Wochenenden und Feiertagen, durch unterstützende Bereitschaften verstärkt. Unter der Woche werden die Einsätze über diensthabende, ehrenamtliche Einsatzleiter koordiniert. Je nach Unfallart und Schadenslage arbeiten die Bereitschaften weit über ihre Einsatzgebiete hinaus mit anderen Bereitschaften zusammen. Auch im Katastrophenfall ist die Bergwacht gefordert, wie in diesem Jahr beim Hochwassereinsatz. Für besondere Einsatzarten und Anforderungen gibt es Spezialeinheiten und besonders ausgebildete Retter. Diese sind organisatorisch und materiell in verschiedenen Bereitschaften und auf Regionen-, bzw. Landesebene verankert. Dazu gehören: – Hundeführer (z.B. Lawinensuchhunde) – KIT-Berg (Kriseninterventionsteam) – Funk- und Suchspezialisten mit besonderen Fahrzeugen und Ortungsgeräten – Canyoning-Retter – Höhlenrettungsspezialisten (u.a. bei der Bereitschaft Rosenheim-Samerberg)

Schmerzbehandlung beginnen, gibt Gereon den Stand der Dinge an die Leitstelle weiter. Der Ellenbogen wird geschient, die offene Verletzung versorgt, Schmerzmittel über einen Zugang verabreicht. Hannes entscheidet sich für den Abtransport mit dem Bergrettungsfahrzeug. Das heißt Platz schaffen im Auto. Tobi und ich verfrachten alle Rucksäcke und sonstige nicht benötigte Gerätschaften auf das Dach des schweren Toyota. Gut, dass es nicht regnet! Jetzt wird es ein wenig eng, auch die Freundin der Gestürzten wird mitgenommen. Bevor es los geht, ordert Gereon per Funk noch den Landrettungsdienst zum Wanderparkplatz. Hubschrauber oder Auto? Während der Abfahrt frage ich nach, wann es eigentlich zu einem Hubschraubereinsatz kommt und ob dies in diesem Fall


auch gerechtfertigt wäre? Hannes meint: Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Flugverhältnisse heute Abend wären nicht die Besten, Einbruch der Dunkelheit und starke Bewölkung erhöhen das Risiko für einen Flug. Außerdem sind die Schwere der Verletzung, die Verfügbarkeit eines Notarztes und die Bergungsvoraussetzungen, z.B. aus einer Klettertour, ausschlaggebend. Letztendlich spielen auch Faktoren wie Kosten und Umweltverträglichkeit eine Rolle. Ohne zu große Schmerzen der Mountainbikerin erreichen wir den Parkplatz an der Lederstube. Die Kollegen vom Rettungswagen warten schon und übernehmen die Patientin, um sie bequemer ins nächste Krankenhaus, nach Rosenheim, zu bringen.

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Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz Noch am Parkplatz beginnt die Mannschaft, das Einsatzmaterial zu ordnen und aufzuräumen. Hannes checkt seinen Notarztrucksack, z.B. was alles nachzufüllen ist. Christian und Gereon erledigen schon mal den „Papierkram“. Schließlich muss jeder Einsatz mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Auch wenn die Einsatzkräfte ehrenamtlich arbeiten, was viele Bergbegeisterte überrascht: Ausrüstung und Material kosten Geld, ca. 25 % werden GDEHL EHU DEJHUHFKQHWH (LQVlW]H ¿QDQziert. Um kurz nach halb elf Uhr sind wir wieder zurück in der Einsatzwache. Bei einem erfrischenden Getränk wird der Einsatz nachbesprochen: Was lief gut? Was wird das nächste Mal besser gemacht? Auch die Rettungsleitstelle Rosenheim wird informiert: „Einsatzbereitschaft Bergwacht Rosenheim wieder hergestellt“.

Übergabe der Verletzten an den Krankenwagen: Super ausgestattet, die Karre! Die Leuchtschuhe kosten allerdings Aufpreis.


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Ausrüstung der Bergwacht 1) Kommunikation: Da die Kommunikation für eine schnelle Rettung und gezielte Versorgung ausschlaggebend ist, wurde das Funk- und Kommunikationsnetz in den letzten Jahren deutlich verbessert und ausgearbeitet. Viele Bereitschaften verfügen in Ihren Einsatzwachen über moderne Funkarbeitsplätze, über die auch große Unfälle und viele verschiedene Retter koordiniert werden können. 2) Fahrzeuge Fast jede Bereitschaft verfügt über ein Bergrettungsfahrzeug. Dieses ist geländegängig und mit notfallmedizinischer und bergetechnischer Ausrüstung ausgestattet. Je nach Einsatzgebiet und Größe sind weitere Fahrzeuge verfügbar, z.B. Mannschaftstransporter und Fahrzeuge für extremes Gelände und den Wintereinsatz, sogenannte ATV. 3) Material Neben der klassischen medizinischen Ausrüstung verfügen die Einsatzmannschaften über verschiedene Spezialausrüstungen. – Kletterausrüstung und Bohrmaschine – Dyneema-Bergesatz (ersetzt Statikseile und Stahlseilgerät) – Zusätzliche Ausrüstung für Lawinenunfälle – Luftbergesack – Akija und Gebirgstrage – u.v.m. Mehr Infos bekommt ihr bei der Bergwachtbereitschaft in eurer Nähe oder unter bergwacht-bayern.de. Es gibt viele gemeinsame Ansätze zwischen Bergwacht und JDAV: Wer weiß, vielleicht lässt sich auch bei euch ein Austausch oder sogar eine Kooperation (in der Sektion Oberland gibt es z.B. schon eine „Bergwachtjugend“) mit der nächsten Bergwachtbereitschaft organisieren?

Übrigens: Passiert der Unfall an einem normalen Wochentag und niemand ist auf der Einsatzwache, werden die Retter per FunkPieps alarmiert. Weg vom Arbeitsplatz, raus aus dem Feierabend und ab in die Berge – zum Helfen, zum Leben-Retten.

Danke an die Bergwachtbereitschaft Rosenheim-Samerberg und besonders an Hannes (Dr. Johannes Schiffer) für die vielen Infos und den lehrreichen Abend!


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Krisenmanagement im DAV – schnelle Hilfe für den Ernstfall von Christian Gabler

Wir werden euch im Folgenden zwei wichtige Telefonnummern für den Ernstfall vorstellen, die euch weiterhelfen, wenn‘s brenzlig ist. +49 (0)89 / 30 65 70 91 Alpiner Sicherheits-Service Bei privaten Touren oder Unternehmungen (auch von Fachübungsleitern, Jugendleitern, Familiengruppenleitern usw.) hilft die Notrufnummer des ASS (Alpiner Sicherheitsservice), die immer zu erreichen ist. Jedes Mitglied im DAV genießt über die DAV-Mitgliedschaft den Schutz verschiedener Versicherungen (z.B. Such- Berge- und Rettungskosten, Sporthaftplicht) bei Unfällen während alpinistischer Aktivitäten (inkl. Skilauf, Langlauf, Snowboard).

+49 (0)89 / 30 65 70 92 DAV Notfall-Hotline Der Deutsche Alpenverein bietet mit der Notfall-Hotline eine wichtige Hilfestellung für alle, die im Auftrag des DAV, seiner

Sektionen, seiner Jugendorganisationen oder Lann desverbände mit Gruppen unterwegs sind. Für schwe-re Unfälle im Rahmen einerr DW RI¿]LHOOHQ 9HUDQVWDOWXQJ KDW nder DAV ein eigenes Krisenmanagement eingeführt. Die DAV- Notfall Hotline ist eine zentrale Notrufnummer, die ständig erreichbar ist. Sie soll nur bei schweren Unfällen (Schwerverletzte und oder Tote) in Anspruch genommen werden. Im Idealfall meldet der Gruppenleiter den Unfall direkt an die DAV NotfallHotline. Richtiges Vorgehen, wenn sich ein folgenschwerer Unfall ereignet hat: 1. Bergrettung alarmieren 2. DAV-Notfall-Hotline anrufen 3. Den Anweisungen der Notfall-Hotline folgen. Im weiteren Ablauf informiert die DAV Notfall-Hotline den DAV Krisenstab. Der DAV Krisenstab nimmt Kontakt mit der Sektion auf.

Das ist sie, die Notfallkarte. Immer dabeihaben!


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Sollte der Gruppenleiter nicht direkt die DAV Notfall-Hotline informieren, sondern einen Sektionsvorsitzenden, sind folgende Schritte einzuleiten: 1. Anrufer fragen, ob Rettung bereits alarmiert ist. 2. Anrufer fragen, ob DAV-Notfall-Hotline informiert ist; wenn nein, Notfallhotline anrufen. 3. Anweisungen der Notfall-Hotline folgen. Die Hotline verständigt den Krisenstab des DAV, der entscheidet, welche Schritte eingeleitet werden müssen.

+49 (0)89 - 32 60 8 >> Rosi Hm… diese Nummer wird euch im Ernstfall nicht weiterhelfen können, aber wird

euch wahrscheinlich beim gemütlichen Hüttenabend oder an der Schirmbar helfen zu punkten. Grundlegende Informationen zum Krisenmanagement im DAV Für schwere Unfälle im Rahmen von DAV Veranstaltungen hat der DAV ein eigenes Krisenmanagement eingeführt. Je nach Schwere des Unfalls, Zahl der Verletzten/ Toten und öffentlichem Interesse werden mit der Sektion die nächsten Schritte festgelegt. Wichtig ist immer die Bundesgeschäftsstelle des DAV schnell zu informieren. Nur so kann auf Anfragen, die von Presse, Bergwacht oder Angehörigen in München eingehen, richtig reagiert werden.

Hinweise für den Leiter (Anrufer) der Unfallgruppe – Der Anrufer muss unverzüglich die Rettungskräfte alarmieren! – Keine weiteren Gespräche vom angegebenen Telefon (Handy) führen, damit Erreichbarkeit gewährleistet ist. – Auf Rückruf des zuständigen DAV-Verantwortlichen warten, um weitere Maßnahmen zu besprechen. – Der Anrufer soll die Gruppe zusammenhalten. – Die Angehörigen der „Unfallgruppe“ werden verständigt. – Der Anrufer soll die Gruppe darauf hinweisen, dass möglichst keine Telefongespräche geführt werden und vor allem keine Todesnachrichten weitergegeben werden. – Bei etwaigen Befragungen nur Angaben zu Personalien, Gruppenstärke und Veranstalter machen. Keine Angaben zum Unfallhergang und keine Schuldeingeständnisse!

Was leistet der Krisenstab? Der Krisenstab des DAV hält Kontakt mit der Sektion und spricht mit ihr das weitere Vorgehen ab. Die Angehörigen der Verunglückten werden vom Krisenstab bzw. dem Kriseninterventionsdienst des DAV benachrichtigt.


Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Der Krisenstab organisiert bei Bedarf die Betreuung der Unfallgruppe: - Rechtsberatung - Psychologische Betreuung - Rückzugsraum - Rücktransport usw. Der Krisenstab übernimmt und koordiniert die Öffentlichkeitsarbeit. Nachgefragt: Weißt du, ob in deiner Sektion in Vorbereitung auf einen Krisenfall folgende Punkte geklärt wurden: – Wer ist im Krisenfall die Entscheidungsperson (+ Stellvertreterinnen bzw. Stellvertreter) und wer darf sich gegenüber der Öffentlichkeit - nach Abstimmung mit dem DAV Krisenstab - äußern? – Im Krisenfall ist die schnelle Verfügbarkeit von Kontaktdaten (Teilnehmerlisten) der allerwichtigste Punkt überhaupt. Von daher müssen diese vollständig und leicht zugreifbar für die Gruppe selbst und die Sektion abgelegt sein. Ist dies in deiner Sektion geregelt? – Hast du eine „Notfall-Karte“? Konntest du nicht alle drei Fragen beantworten, dann wird es Zeit, dich mit dem Thema zu beschäftigen! Bei Fragen: lgs@jdav-bayern.de oder 089 - 44 90 01 95. Quelle: DAV In solchen Situationen sollte man seinen Telefonjoker parat haben...

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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Die Unterlassene Hilfeleistung nach § 323c StGB von Phillip Sausmikat Von der sogenannten „unterlassenen Hilfeleistung“ hat jeder schon mal im Erste-Hilfe-Kurs oder in der Jugendleiterausbildung gehĂśrt. Jedoch gibt es immer wieder Unsicherheiten und Missverständnisse, was man jetzt eigentlich tun muss und wo die Grenze der Zumutbarkeit erreicht ist. Dieser Artikel versucht ein wenig „Licht ins Dunkel“ zu bringen.

Nach § 323c StGB macht sich strafbar, wer in UnglĂźcksfällen, gemeiner Gefahr oder Not nicht die zumutbare und erforderliche Hilfe leistet. Als UnglĂźcksfälle kommen in der Praxis vor allem Verkehrsunfälle in Frage. Aber auch bei einer plĂśtzlich auftretenden Krankheit z.B. Herzinfarkt ist man YHUSĂ€LFKWHW ]X KHOIHQ 8Qter gemeiner Gefahr fallen zum Beispiel Brände oder Naturkatastrophen.

Ăźbernommen haben. Inhalt und Umfang GHU +LOIVSĂ€LFKW ULFKWHQ VLFK QDFK GHQ LQGLviduellen Fähigkeiten und MĂśglichkeiten des Helfers. So muss jeder nur in dem Umfang Hilfe leisten, wie es ihm in der konkreten Situation mĂśglich und zumutbar ist. Vor allem muss der Helfer keine erhebliche Eigengefährdung auf sich nehmen. Beispielsweise muss ein Nichtschwimmer nicht in tiefes Wasser springen, auch wenn dies fĂźr die Rettung erforderlich wäre. Fast immer ist es aber zumutbar, zumindest den Notruf zu kontaktieren – auch wenn man sonst nicht helfen kann. WichWLJ LVW GDVV GLH 3Ă€LFKW ]XP +DQGHOQ QDFK § 323c StGB jedermann trifft.

Nicht erforderlich ist die Hilfe, wenn sie von vornherein aussichtslos ist oder bereits andere Personen die sofortige Hilfe

FĂźr mehr Infos gibt es das Zum-ThemaHeft „Rechtsfragen in der Jugendarbeit“.


Schwerpunktthema: Unfall am Berg

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Und wer zahlt? von Andi Geiß

Man unterscheidet Versicherungen, die automatisch vom Bundesverband abgeschlossen wurden, und Versicherungen, die von der Sektion abgeschlossen werden.

Die zwei wichtigsten Versicherungen, die vom Bundesverband abgeschlossen sind:

+DIWSÀLFKWYHUVLFKHUXQJ I U den Verein Diese Versicherung greift, wenn man als Jugendleiter im Auftrag der Sektion unterwegs ist. Das muss eindeutig kommuniziert sein, z.B. über das Gruppenprogramm, das Vereinsheft etc. Die Haftungssummen betragen im Schadensfall 6.000.000 Euro für Personen- und 2.000.000 Euro für Sachschäden. Der Versicherungsschutz der VerHLQVKDIWSÀLFKW JLOW ZHOWZHLW

Welche Veranstaltungen sind betroffen? Gewöhnliche satzungsmäßige oder sonst sich aus dem Vereinszweck ergebende Veranstaltungen: z.B. Vorstands-, Ausschuss- und Mitgliederversammlungen, Vereinsfestlichkeiten, Vorträge, auch wenn daran vereinsfremde Personen teilnehmen. Reiseveranstaltungen: Alle Reiseveranstaltungen der Sektionen inklusive Gesellschaftsreisen gelten als versichert. Ausgeschlossen sind allerdings Flugreisen. Diese können gesondert abgesichert werden. Übungen in künstlichen und natürlichen Kletteranlagen, an Klettertürmen und dergleichen.


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Schwerpunktthema: Unfall am Berg

Rechtsschutz-Versicherung für Jugendleiter und ehrenamtliche Fachübungsleiter

sonderer Bedeutung ist die Absicherung im Bereich Strafrecht beim Führen von Personen im Gebirge.

Versichert sind sämtliche nach DAV-Richtlinien geprüften und im Auftrag des DAV tätigen Fachübungsleiter mit Ausweis und gültiger Jahresmarke und Fachübungsleiterausbilder in Ausübung dieser Tätigkeiten. Der Versicherungsschutz besteht nur im Rahmen der ausgebildeten Tätigkeit.

Versicherungsumfang Der weltweit gültige Versicherungsschutz XPID W GHQ REHQ GH¿QLHUWHQ YHUVLFKHUWHQ Personenkreis bei der Ausübung seiner ehrenamtlichen Tätigkeit.

Beispiel: Ein geprüfter Jugendleiter mit gültiger Jahresmarke ist nur in seiner Tätigkeit als Jugendleiter automatisch über den Bundesverband rechtsschutzversichert. Wenn er z.B. als Skilehrer für die Sektion tätig wird und auch für diese Tätigkeit eine Rechtsschutz-Versicherung gewünscht wird, dann muss der Jugendleiter separat von der Sektion zur Rechtsschutz-Versicherung namentlich angemeldet werden. Mit dieser Ergänzung zur VereinshaftSÀLFKWYHUVLFKHUXQJ VROO GLH YHUDQWZRUWliche Tätigkeit dieses Personenkreises noch besser abgesichert werden. Dies soll auch dazu beitragen, leichter Ehrenamtliche für diese für die Sektionen so wichtiJHQ $XIJDEHQEHUHLFKH ]X ¿QGHQ 9RQ EH-

Leistungsarten Straf-, Ordnungswidrigkeiten-, Disziplinar- und Standesrechtsschutz. Versichert sind die Kosten der Verteidigung und des Zeugenbeistandes in Verfahren wegen des Vorwurfs der Verletzung einer Vorschrift des Straf-, Ordnungswidrigkeiten-, Disziplinar- und Standesrechtes. Bei Straftaten besteht Deckungsschutz für die Verteidigung wegen des Vorwurfs – eines fahrlässig begehbaren Vergehens – eines vorsätzlich begehbaren Vergehens, wenn die Tat auch bei fahrlässiger Begehung verfolgt wird. Bei Ordnungswidrigkeiten besteht Deckungsschutz stets auch für vorsätzliches Handeln. Versichert sind unter anderm:


Schwerpunktthema: Unfall am Berg

– Keine Vorsatztaten (inkl. Verbrechen) – Vorsatzverurteilung durch Strafbefehl – Rechtsschutz bei Durchsuchungen und Beschlagnahmungen – Erweiterterter Zeugenbeistand – Verkehrs-Strafrechtsschutz – Verdeckte Ermittlungsverfahren – Aktive Strafverfolgung – Rechtsanwalt--Mehrfachbeauftragung – Kosten fĂźr Ă–ffentlichkeitsarbeit – Honorarvereinbarungen mit Rechtsanwälten und Sachverständigen Deckungssumme Die Deckungssumme fĂźr diese Leistungen beträgt 300.000 EUR pro Versicherungsfall.

Die wichtigste Versicherung, die von der Sektion abgeschlossen werden kann DAV-Unfallversicherung fĂźr ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sektionen Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sektionen, wie TourenleiterInnen, JugendleiterInnen, HĂźttenwarte, aber auch die VorstandsmitgliederInnen sind meistens bei ihrer Tätigkeit einem erhĂśhten Unfallrisiko ausgesetzt. Deshalb wurde diese Gruppenunfallversicherung geschaffen, Ăźber die die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in den Sektionen zu einer äuĂ&#x;erst gĂźnstigen Prämie gegen Unfall versichert werden. Der räumliche Geltungsbereich ist weltweit. +LHU HPSÂżHKOW HV VLFK PDO LP 9RUVWDQG nachzufragen. Neben diesen drei gibt es jede Menge weitere: KFZ-Versicherungen, optionale Rechtschutzversicherung fĂźr Leute ohne gĂźltige Marke, etliche Bauleistungsversicherungen etc. Infos auf alpenverein.de im internen Bereich.

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Aus der Landesgeschäftsstelle

Gemeinsam nach Köln: Sammelanreise zum Bundesjugendleitertag

Zum Bundesjugendleitertag am 25.-27. Oktober 2013 organisieren wir eine BusSammelanreise von München nach Köln. Abfahrt ist am Freitag, 25.10.13, um 18 Uhr am Münchner Hauptbahnhof, Ausgang Arnulfstraße (Nordseite). Die Rückkehr am Sonntag wird gegen 21 Uhr sein. Bitte meldet Euch für die Sammelanreise in der Landesgeschäftsstelle an: 089 - 44 90 01 95 oder Lgs@jdav-bayern.de. Obacht: Vergesst nicht, dass Ihr Euch für den Bundesjugendleitertag im Jugendressort der JDAV (Bundesebene) anmelden müsst. Die Einladung zum Bundesjugendleitertag werdet ihr von dort voraussichtlich Anfang August bekommen.

Für alle, die nicht mit der Sammelanreise fahren können: Die Bundesebene der JDAV hat uns über folgende Anreisemöglichkeit zum Bundesjugendleitertag informiert: Mit dem Kooperationsangebot des Deutschen Alpenvereins und der Deutschen Bahn kommt ihr entspannt und umweltfreundlich zum Bundesjugendleitertag. Eure An- und Abreise im Fernverkehr der Deutschen Bahn mit dem Veranstaltungsticket wird mit 100% Ökostrom durchgeführt. Die für eure Reise benötigte Energie wird ausschließlich aus europäischen erneuerbaren Energiequellen bezogen. Fahrkarten-Buchung Buchen könnt ihr eure Fahrkarte ab sofort telefonisch unter der Service-Nummer +49 (0) 1806-31 11 53** mit dem Stichwort „JDAV Bundesjugendleitertag“. Zur Zahlung wird eine Kreditkarte benötigt. Mehr Infos unter: http://bit.ly/15MSie0


Aus der Landesgeschäftsstelle

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100 Jahre Jugendarbeit im Alpenverein von Ulrike Seifert 9RU -DKUHQ LP -DKU ¿HOHQ PHKUHUH (UHLJQLVVH zusammen, die aus heutiger Sicht als Grundstein der organisierten Jugendarbeit im Alpenverein gelten dßrfen. Ein Grund zu feiern und an die damaligen Ereignisse zu erinnern: – Die Sektion Hochland grßndete in Mßnchen die erste Jugendgruppe im Deutschen und Österreichischen Alpenverein (DuÖAV) – Auf Antrag der Sektion Hochland fasste die Hauptversammlung des DuÖAV einstimmig folgenden Beschluss: „Unter der Voraussetzung, dass die Jugendwanderungen in erster Linie die

Aufgabe haben, die Jugend mit der eigenen Heimat vertraut zu machen und die Liebe zu ihr zu stärken, ist der DuĂ–AV bereit, Jugendalpenfahrten zu fĂśrdern, soweit es im Rahmen seiner Bestrebungen mĂśglich ist, und auf die Sektionen dahin zu wirken, dass Jugendgruppen, die von einem legitimierten Leiter gefĂźhrt sind und deren Eintreffen vorher angemeldet ist, weitgehendste ErmäĂ&#x;igungen auf Schutz-

Da hinten sind die nächsten 100, glaube ich. Jugendgruppe des DuĂ–AV. Bild: Archiv Ă–AV


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Guter Mann für die Jugendarbeit: Professor Ernst Enzensperger.

Aus der Landesgeschäftsstelle

hütten gewährt werden, sowohl was die Beherbergung als auch GLH 9HUSÀHJXQJ EHWULIIW ³ Ebenfalls 1913 wurde von mehreren Sektionen der „Ortsausschuss München für Jugendalpenwanderungen“ gegründet. Dieser schuf ein Netz von 44 Wanderherbergen und 28 Schutzhütten, gab ein „Merkblatt“ und „10 Gebote“ für Jugendwanderungen heraus und führte einen einheitlichen Ausweis für „Jugendwanderführer“ ein. Ernst Enzensperger kommt ins Spiel Der Ortsausschuss verfolgte folgende Grundsätze: „Bergunerfahrene haben im unwegsamen Hochgebirge nichts zu suchen; Bergerfahrung erwirbt man erst in ausreichender und ernster Vorbereitungszeit unter geeigneter Leitung. Das Arbeitsgebiet des Ortsausschusses beschränkt sich deshalb auf das Bergwandern, und zwar unter Ablehnung des Einzelwanderns der Jugendlichen. Die Jugendgruppen der angeschlossenen Vereine müssen unter Führung von geeigneten Persönlichkeiten stehen. Die Vereine sind frei in ihrer Auswahl, haben aber die Verantwortung für sie, insbesondere dafür, dass sie mit den ihnen anvertrauten Jugendlichen keine hochtouristischen Ziele wählen.“

Treibende Kraft dieser Entwicklung war Prof. Ernst Enzensperger, der den Aufbau und die Förderung des „alpinen Jugendwanderns“ als Lebensaufgabe betrachtete. In der Folge der Ereignisse von 1913, das Prof. Enzensperger selbst DOV Ä*HEXUWVMDKU GHU SODQPl LJHQ 3ÀHJH des alpinen Jugendwanderns“ bezeichnete, wurden im Jahr 1919 „Grundsätze und Richtlinien für die Einrichtung von Jugendgruppen der Sektionen“ geschaffen. Im gleichen Jahr beschloss die Hauptversammlung die Gründung eines eigenen Jugendreferates. Ab 1920 vertrat Prof. Enzensperger als erster Jugendreferent die Interessen junger Menschen im damaligen Haupt- und Verwaltungsausschuss des DuÖAV. Der Beginn der Jungmannschaften Über die weitere Entwicklung schreibt er: „In der Folgezeit fand die zunehmende Wertschätzung der Jugendarbeit durch die Einsetzung und steigende Erhöhung eines eigenen Haushaltspostens, die Gewährung von Ermäßigungen für die Jugendgruppen auf den Schutzhütten, durch Veranstaltung von Sondersitzungen für Jugendleiter bei Hauptversammlungen, die Einführung von Mustersatzungen für die Jugendgruppen der Sektionen deutlichen Ausdruck.


Aus der Landesgeschäftsstelle

Einen Höhepunkt erfuhr sie durch die VDW]XQJVPl LJH $XIQDKPH GHU 3ÀHJH des Jugendwanderns unter die Ziele des DuÖAV auf der Hauptversammlung in Wien 1927. Die Zahl der Jugendgruppen und ihrer Mitglieder wuchs. Den Teilnehmern musste mit ihrem Heranreifen stärkere bergsteigerische Kost und die Möglichkeit selbständigerer Entwicklung geboten werden. Dem Bedürfnis, ihnen in einer eigenen Organisation über die Jugendgruppe hinaus den bisherigen Zusammenhalt im Rahmen der Sektion zu erhalten, trug die Einführung von Jungmannschaften auf der Hauptversammlung in Stuttgart 1928 Rechnung.“ (Prof. Ernst Enzensperger, Anmerkungen zu einem Manuskript „Geschichte des Deutschen Alpenvereins“, 10.02.1966) Im weiteren Verlauf seines Lebens war Enzensperger Gründer des Deutschen Jugendherbergswerks, Landesverband Bayern, dessen Ehrenvorsitzender er später wurde. Der Jugendarbeit im Alpenverein fühlte er sich zeitlebens verbunden. Im Alter von 90 Jahren schrieb er: „Mein Herz schlägt immer noch für die Alpenvereinsjugend und mein Interesse für alpine Probleme ist über den „Neunziger“ hinaus wach geblieben.“ Er starb am 5. März 1975 im Alter von 97 Jahren.

Glückwunsch an Klaus Umbach Das Deutsche Jugendherbergswerk, Landesverband Bayern, verlieh am 07.06.2013 den Ernst-EnzenspergerPreis an Klaus Umbach für dessen herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Jugend- und Familienarbeit. Klaus Umbach war von 1984 bis 1988 Bundesjugendleiter der JDAV uns ist seit 1988 im Familienbergsteigen des DAV aktiv. Seit 2010 ist er außerdem Vorsitzender der Kommission Ehrenamt des DAV. Klaus ist nach Lotte Pichler (1994) und Ludwig Bertle (2009) der dritte ehemalige Bundesjugendleiter, der diese Auszeichnung erhält. Somit schließt sich auch hier nach 100 Jahren ein Kreis.

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Links: Platz 99 und 100 auf dem ersten Jungmannschaftsabfahrtslauf, vermuten wir. Rechts: Ordentlich mitgezählt, Kinder!

Quellen (soweit nicht im Text erwähnt): „Professor Ernst Enzensperger zum 80. Geburtstag“, Jugend am Berg / Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 1957 „Ein Leben für die Jugend – Professor Ernst Enzensperger zum 90. Geburtstag“, Jugend am Berg / Mitteilungen des Deutschen Alpenvereins 1967


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Aus der Landesgeschäftsstelle

Der Gipfel für alle Stadt-, Kreis- und Bezirksjugendringdelegierten der JDAV Bayern ¿QGHW DP 2NWREHU VWDWW

Infos und Anmeldung unter jdav-bayern. de > Service > Infos für Jugendringdelegierte.

Handlungsempfehlungen der JDAV zum erweiterten Führungszeugnis Das Bundeskinderschutzgesetz fordert, dass in der Jugendarbeit tätige Personen ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Dies soll verhindern, dass Personen, die bereits wegen eines Sexualdelikts verurteilt wurden, in der Jugendarbeit wieder aktiv werden können. Aus einigen Sektionen erreichen uns Anfragen von euch, wie mit der neuen Regelung umzugehen ist: Es geht um Jugendämter, die Formulare unterschreiben lassen wollen oder mit der Einstellung der Förderung drohen, wenn das erweiterte polizeiliche Führungszeugnis für Mitarbeiter/innen in der Jugendarbeit (also auch Ehrenamtliche) nicht bald da ist. Die JDAV hat Handlungsempfehlungen

entwickelt, wie ihr damit in der Sektion umgehen könnt: jdav-bayern.de/cms/index.php?id=274 Die wichtigsten Punkte vorab: Als alleinige Maßnahme in Sachen Prävention sexualisierter Gewalt halten wir das erweiterte Führungszeugnis als nicht ausreichend. Trotzdem müssen wir uns an die gesetzlichen Regelungen halten. In jedem Landkreis / Stadt wird der Aushandlungsprozess mit den zuständigen Jugendämtern etwas anders laufen, deswegen könnt ihr euch in der Landesgeschäftsstelle der JDAV auch gern individuell beraten lassen. (V HPS¿HKOW VLFK QLFKW DOOHLQ DOV 9HUHLQ zu agieren, sondern, bevor beim Jugendamt irgendetwas unterschrieben wird, den Stadt- / Kreisjugendring zu kontaktieren und mit den anderen Jugendverbänden vor Ort zusammenzuarbeiten.


Aus der Landesjugendleitung

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Neues vom „Arbeitskreis Internationales“ Der AK „Internationaler Jugendaustausch“ hat in seinem ersten Treffen beschlossen, im September 2014 einen JugendleiterAustausch zu organisieren. Was, wann, wo und für wen? Bleibt dran und lasst euch überraschen!

JDAV Bayern erhält Präventionspreis Die Jugend des Deutschen Alpenvereins, Landesverband Bayern bekam von Staatssekretär Nikolaus Voss (Sozialministerium MecklenburgVorpommern) am Montag, den 27. Mai 2013 den Präventionspreis der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen) überreicht. Beworben hatte sich die JDAV Bayern mit einem Modellkonzept für Jugendschutz im Umgang mit Alkohol im Verein. Für Diskussionen in der JDAV Bayern hatte dieses Thema schon letztes Jahr gesorgt, angeheizt durch Guerilla-Aktionen am Landesjugendleitertag wie Spontantheater in den Sitzungspausen, Spruchschilder auf den Toiletten und alkoholfreie Cocktails bei der abendlichen Party. Nun soll das Preisgeld von 1.000,- Euro dabei helfen, eine Sensibilisierungskampage im Verein umzusetzen. Das Ziel der JDAV Bayern und ihrem Arbeitskreis zur Prävention von Alkoholmissbrauch ist es, dass Jugendleiter_innen für das Thema Alkoholmissbrauch sensibilisiert sind, bewusste Entscheidungen zu treffen und Vorbild zu sein. Die JDAV Bayern freut sich sehr über die Anerkennung durch den Präventionspreis der DHS sowie über die Unterstützung, um sich weiter in diesem wichtigen Feld der Prävention zu engagieren.

Stellvertretend für die JDAV Bayern nahm Florian Stauke, Kassenwart der JDAV Norddeutschland, die Auszeichnung in Schwerin in Empfang. (Foto: Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.)


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Aus den Bezirken: München

Bezirk München Jugendleitertreffen 6.11.

Termine und weitere Infos auch unter jdav-muenchen.de

Termine aktuell nix los!

Kontakt Geschäftsstelle: 089-449 00 197 michael.turobin-ort@jdav-bayern.de

80 nasse Kinder von Sophia Deinhart Dieses Jahr stand die Sonnwendfeier des Bezirks München unter keinem guten Stern: Zuerst springt das Kochteam ab, dann wird das organisierte Feuerholz geklaut und der Wetterbericht im Radio am Freitag auf der Hinfahrt kündigt Dauerregen für Samstag an. Doch das grandiose und altbewährte Planungsteam lässt sich nicht unterkriegen! Kurzerhand werden E-Mails über Verteiler gejagt, herumtelefoniert und Regentänze für die Wettergötter aufgeführt und siehe da, alles halb so schlimm. In kürzester Zeit wird ein neues Kochteam rekrutiert und ein Bus, bis obenhin voll mit Holz, organisiert. Am Freitag Nachmittag sind die Züge nach Übersee dann wieder verstopft mit acht Jugendgruppen mit Fahrrädern, die unbedingt nach Schützing zum Jugend-

zeltplatz wollen. Nach dem traditionellen Grillen am Freitag sind alle gut vorbereitet für den Samstag mit dem großen Geländespiel. Dieses Jahr wurde auf einer Pirateninsel ein Eremit ermordet und die Kinder und Jugendleiter mussten zahlreichen Matrosen und Piraten aus der Nase ziehen, was da eigentlich passiert ist. Diejenigen, die den Richtigen verdächtigten, bekamen Goldtaler als Kopfgeld und einen riesigen Schatz gab es auch noch. Auch die Wasserschlacht fand natürlich statt, denn die Kinder ließen sich von dem am Nachmittag einsetzenden Regen nicht beeindrucken. Pünktlich zum Sonnwendfeuer wurde der dann auch wieder weniger und so wurde die ganze Veranstaltung trotz Anlaufschwierigkeiten doch wieder ein voller Erfolg.


Aus den Bezirken: MĂźnchen

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Eindrucksvoll, aber sicher nicht zum Trocknen geeignet – und auch nicht im Sinne der aktuellen Feinstaubgrenzwerte.


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Aus den Bezirken: MĂźnchen

Oben links: ScheiĂ&#x;e, jetzt haben dir mit die Zettel durcheinandergebracht. Oben rechts: Johnny Depp wĂźrde vor Neid erblassen. Mitte: Das kann doch nicht alles sein, die letzten Jahre waren die nicht so knauserig. Unten links: Da waren die Kinder noch trocken


Aus den Bezirken: Nordbayern

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Bezirk Nordbayern Termine: Dezember 18.7- 20.7. 2014

1. Planungstreffen Bezirkscamp in der Hersburker Schweiz

Kontakt: Alexander Schmid bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de jdav-nordbayern.de

ung: Acht ilE-Ma Neue sse! Adre

Termine, Termine! ¿QGHW ZLHGHU LQ 1RUGED\HUQ XQVHU Bezirkscamp statt. Merkt euch den TerPLQ VFKRQ PDO YRU (V ¿QGHW YRP 20.7. 2014 bei Happurg in der Hersburker Schweiz. Wir suchen noch fßrs Camp Workshop – Leiter / Leiterinnen in allen Bereichen. Wer also Lust und Zeit hat, mit 8-12 Kin-

der was zu machen, der soll ich bitte bei uns melden. Auch wer uns bei der Planung usw. unterstĂźtzen mĂśchte, kann sich gerne melden. Erstes Planungstreffen fĂźr das Camp wird im Dezember sein. Hier geht es dann auch um die Workshops.

Bevor ihr euch beim Wett-Seilaufnehmen beweisen kĂśnnt, solltet ihr erstmal schnell sein beim Anmelden fĂźrs Bezirkscamp!


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Aus den Bezirken: Nordbayern

Aufgmerkt! Liebe Nordbayern, es steht bald der Bundesjugendleitertag in Köln vor der Tür. Wir aus Nordbayern wollen wieder mit einer Sammelanreise am Freitag Abend zusammen von Nürnberg aus nach Köln fahren. Ob wir die neue Möglichkeit der Flexbusse nehmen oder mit der Bahn fahren, wissen wir noch nicht. Aber wer jetzt schon weiß, daß er gerne mit der Sammelanreise nach Köln fahren möchte, der soll sich bitte melden, denn da lässt sich die Größe der Gruppe leichter planen und wir können das geeignete Reisemittel buchen. Es wird noch eine Einladung per Mail dazu geben.

Stellenanzeige Wir, das Team Bezirk Nordbayern, suchen zur Unterstützung jemanden, der uns bei der Erstellung bzw. Überarbeitung der Internetseite hilft. Bewerbungen bitte per Mail an : bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de

Wir suchen das beste Rezept fürs Abendessen! Voraussetzung: Es soll für JugendgruppenGröße geeignet sein, maximal 3 Töpfe benötigen und einfach zu kochen sein. Wer was hat und hier veröffentlichen möchte, schickt es bitte mit Zutatenliste und Zubereitung an den Bezirk Nordbayern, bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de. Die besten zwei werden das nächste Mal veröffentlicht!


Aus den Bezirken: Ă–stliches Oberbayern / Niederbayern

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Bezirk Ă–stliches Oberbayern / Niederbayern Termine: derzeit keine

Kontakt: Camilla Zollitsch bezirkoeonb@jdav-bayern.de

Vorstellung Bezirksjugendleitung Hallo Jugendleiter! Nachdem wir vor Kurzem frisch gewählt wurden (siehe letzte BayernNews), wird es Zeit, dass wir unser aktuelles Team vorstellen:

Beisitzer Vincenz Zielonka (in Arco) Bezirksjugendleiterin Camilla Zollitsch (in Neuseeland) Stellvertretender Bezirksjugendleiter Sven Prinz (bei einer Skitour)

Beisitzer Hannes Walter (vor Wegweiser)


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Aus den Bezirken: Östliches Oberbayern / Niederbayern

Und nun seid ihr gefragt:

Der letzte Bezirksjugendleitertag im April war ein toller Erfolg. Deshalb haben wir beschlossen, diesen ab sofort jährlich, zuVlW]OLFK ]X XQVHUHP DOOH -DKUH VWDWW¿Qden Bezirkscamp, einzuführen. Für 2014 suchen wir Ort und Aktion. Wenn ihr in eurer Sektion Lust habt, dass JL aus dem ganzen Bezirk euch besuchen kommen

Halt mich / nur ein bisschen...! Ob die zwei den GrönemeyerSong kennnen?

und ihr auch wisst, was wir anschließend unternehmen könnten (z. B. Bootfahren, etc.), dann meldet euch unter bezirkoeonb@jdav-bayern.de. Natürlich stimmen wir den Termin mit euch ab. Euer Bezirksteam ÖONB


Aus den Bezirken: Schwaben

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Bezirk Schwaben Termine: Aktuell nix los!

Kontakt: Christian Gabler, info@jdav-bezirk-schwaben.de jdav-bezirk-schwaben.de

JDAV on Tour... Die Roadshow der Schwaben Im Jahr 2013 drehen wir den Spieß einmal um und machen keinen Bezirksjugendleitertag, sondern kommen euch in euren Sektion besuchen. Wir wollen euch direkt vor Ort mit Informationen von uns versorgen und wollen aber auch einen direkten Blick in eure aktive Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen werden. Nachdem unser Bezirk Schwaben jedoch sehr groß ist und wir nicht jede Sektion einzeln besuchen können, haben wir fünf Bereiche mit fünf Ansprechpartnern gebildet. Christian besucht die Sektionen Lindau, Lindenberg, Weiler, Immenstadt und Oberstdorf und wird sich mit euch am Montag, den 23.09.2013 in Weiler (19:30 Uhr) treffen. Die Sophie kümmert sich um Nördlingen, Donauwörth, Aichach, Gersthofen, Augsburg, Friedberg und Mering und wird sich mit euch am Samstag, den 28.09.13 in Augsburg treffen.

Der Manu besucht am Samstag, den 05.10.13, die Sektionen Kempten, Oy Mittelberg, Pfronten, Füssen und Lechbruck. Der Termin wird in Oy Mittelberg VWDWW¿QGHQ Mitch kümmert sich um Neu-Ulm, Günzburg, Dillingen, Illertissen und Krumbach und wird das gemeinsame Treffen am Samstag, den 05.10.13 in Günzburg (19:30Uhr) mit euch ausrichten. Die Gesa kommt am Mittwoch, den 06.11.13, nach Mindelheim und wird hier mit den Sektionen Schwabmünchen, Mindelheim, Kaufbeuren-Gablonz und Memmingen tagen. Bitte die Termine schon mal im Kalender blocken. Alle weiteren Informationen, Adressen und Uhrzeiten werden wir euch in Bälde per Post zuschicken.


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Schulungen

Akrobatik & Bouldern 21.23.6.13 in der Fränkischen Bilder von Isabella Bärmoser-Alkner

Oben und rechts: Volle Körperspannung und dann auf keinen Fall loslassen ist die Devise für solche Figuren. Endlich sind die Bouldermuskeln mal für was Gscheid‘s gut! Zuhause nachmachen übrigens nur bedingt empfohlen.


Schulungen

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Tag, Nacht, egal: F端r Menschenpyramiden ist immer der richtige Zeitpunkt!


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Schulungen

Kajak-Fortbildung, 14.-16.6.13 in Kรถnigsdorf Bilder von Tobias Hunger Oben: Wild entschlossener Blick ist Voraussetzung: Die Teilnehmer der Kajak-Schulung beim Gruppenfoto. Links: Wo gehts lang? Ich bin

verwirrt! Rechts: Wasserball mal eine Nummer schwieriger... oder kรถnntest du diesen winzigen Ball fangen, ohne dich umdrehen zu kรถnnen?


Der KBH klärt das schon

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Frage:

Was sollen wir tun, wenn das Jugendamt uns eine Vereinbarung zum Umgang mit dem erweiterten Führungszeugnis vorlegt, die wir nicht unterschreiben wollen?

Andi Geiß, Bildungsreferent JDAV Bayern Uns erreichen teilweise Vereinbarungsvorschläge, die mit der reellen Arbeit in den Sektionen wenig zu tun haben. Hier werden oft irgendwelche Formulare benützt, die eigentlich für Vereinbarungen mit Einrichtungen (Heime, Kindergärten etc.) gedacht sind. Darum sind diese Papiere sehr verwirrend.

Unser Angebot und Vorschlag ist, einfach mit uns Kontakt aufzunehmen, dann können wir das gemeinsam prüfen. Wichtig ist: Nichts vorschnell unterschreiben und nicht unter Druck setzen lassen! Kontakt: lgs@jdav-bayern.de und 089 - 44 90 01 95


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Organisatorisches

Die JDAV Bezirksverbände auf einen Blick

JDAV Bezirksverband MĂźnchen jdav-muenchen.de, michael.turobin-ort@jdav-bayern.de Bezirksjugendleiterin: Sophia Deinhart, Telefon Geschäftsstelle: 089-449 00 197 Sektionen: Achensee, Akademische Sektion MĂźnchen, Alpenland, Alpiner Ski-Club, Bayerland, Bergbund, Bergfreunde MĂźnchen, Bergfried, Berggeist, Bergland, Bergvagabunden, Bodenschneid, EdelweiĂ&#x;, Firnland, Gay Outdoor Club, Hochland, Isartal, Kampenwand, Karlsbad, Karpaten, KĂśnigsberg / Pr., Männer-Turn-Verein MĂźnchen, MĂźnchen, Neuland, Oberland, Spitzstein, Turner-Alpen-Kränzchen, Universitäts-Sportclub MĂźnchen

JDAV Bezirksverband Nordbayern jdav-nordbayern.de Bezirksjugendleiter: Denis Lieb, info@jdav-nordbayern.de Sektionen: Abenberg, Aischtal, Altdorf, Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bamberg, Bayreuth, Bergbund WĂźrzburg, Coburg, Deutscher Skiclub NĂźrnberg, Eger und Egerland, Erlangen, Feucht, Feuchtwangen, Forchheim, Frankenland, FĂźrth, GeorgensgmĂźnd, GipfelstĂźrmer, Greiz-Marktredwitz, Gunzenhausen, Hersbruck, Hesselberg, Hof, Kronach / Frankenwald, Kulmbach, Lauf a. d. Pegnitz, Lichtenfels, Main-Spessart, Mittelfranken, Neumarkt / Opf., Neustadt / Coburg, Noris, NĂźrnberg, Potsdam-DinkelsbĂźhl, Regensburg, Roth, RĂśthenbach, Rothenburg o. d. Tauber, Schwabach, Schweinfurt, sektion-alpen.net, Selb, Sonneberg, SulzbachRosenberg, Treuchtlingen, Weiden, WeiĂ&#x;enburg, WĂźrzburg

JDAV Bezirksverband Ă–stliches Oberbayern / Niederbayern Bezirksjugendleiter: Camilla Zollitsch, bezirkoeonb@jdav-bayern.de Sektionen: Achental, Bad Aibling, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Bergbund Rosenheim, Burghausen, BurgkirFKHQ 'HJJHQGRUI 'LQJROÂżQJ (EHUVEHUJ *UDÂżQJ (JJHQIHOGHQ (LFKVWlWW )UHLODVVLQJ *DQJNRIHQ *ULHVEDFK Rottal, Haag, Ingolstadt, Kelheim, Landshut, Laufen, Mainburg, MĂźhldorf am Inn, NeuĂśtting/AltĂśtting, Passau, Pfarrkirchen, Prien am Chiemsee, Ringsee, Rosenheim, Rottal-Neumarkt-Sankt Veit, Simbach, Straubing, Teisendorf, Tittmoning, Traunstein, Trostberg, Wasserburg, Zorneding

JDAV Bezirksverband Schwaben jdav-bezirk-schwaben.de Bezirksjugendleiter: Christian Gabler, info@jdav-bezirk-schwaben.de Sektionen: Aichach, Allgäu-Immenstadt, Allgäu-Kempten, Augsburg, Dillingen, DonauwÜrth, Friedberg, Fßssen, Gersthofen, Gßnzburg, Illertissen, Kaufbeuren-Gablonz, Krumbach, Lindau /Bodensee, Lechbruck, Memmingen, Mering, Mindelheim, Neu-Ulm, NÜrdlingen, Oberstaufen-Lindenberg, Oberstdorf, Oy/Allgäu, Pfronten, Schwabmßnchen, Weiler im Allgäu

JDAV Bezirksverband Westliches Oberbayern Bezirksjugendleiterin: Daniela Sipple, wob@jdav-bayern.de Sektionen: Alpenkranzl Erding, Alpenkranzl Holzkirchen, Ammersee, Bergbund Hausham, Freising, Garching, Garmisch-Partenkirchen, Geltendorf, GleiĂ&#x;ental, Haar, Kaufering, Landsberg /Lech, Lechrain, Leitzachtal, /HQJJULHV 0DUNW 6FKZDEHQ 0LHVEDFK 0LWWHQZDOG 0RRVEXUJ 0XUQDX 1HXEXUJ 'RQDX 2WWHUÂżQJ 3HL‰HQberg, Peiting, Pfaffenhofen / Asch, Schliersee, Schrobenhausen, Starnberg, Taufkirchen / Vils, Tegernsee, TĂślz, Tutzing, Vierseenland, Waakirchen, Weilheim, Wildsteig, Wolfratshausen


Übrige

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Impressum Dieses Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln der

Diese Publikation ist auf Papier aus nachhaltiger Forst-

Bayerischen Staatsregierung.

wirtschaft und mit mineralölfreier Farbe gedruckt.

Herausgeber:

Jugend des Deutschen Alpenvereins,

Es erscheint vierteljährlich.

Landesgeschäftsstelle Bayern e.V.

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Verantwortlich: Sascha Schwarz, 1. Vorsitzender Andi Geiß, Christian Gabler, Franz

Jugend des Deutschen Alpenvereins,

Knarr, Sarah Spangenberg, Camilla

Landesgeschäftsstelle Bayern e.V.

Petschik

Preysingstr. 71, 81667 München

Gestaltung:

Johanna Stuke, visionsbuero.com

Geschäftszeiten: Di, Mi, Do 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr

Druck:

Druckerei Brummer,

Tel.: 089 /44 90 01 95, Fax 089 /44 90 01 99

Markt Schwaben, brummer-druck.de

E-Mail: lgs @ jdav-bayern.de, Web: jdav-bayern.de

Redaktion:

$XÀDJH

1750 Stück


BayernNews 13/3

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