Die Baumgartnerhäuser

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Birkhäuser
Dritte Auflage Rebekka Brandenberger Ulrike Zophoniasson Marco Zünd DIE BAUMGARTNERHÄUSER BASEL 1926– 1938

DieBaumgartnerhäuserBasel1926–1938

RebekkaBrandenbergerUlrikeZophoniassonMarcoZünd DieBaumgartnerhäuserBasel1926–1938

Birkhäuser Basel

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HistorischerKontext

DorotheeHuber «Baumgartnerhäuser»–einBegriff 9

LaurentStalder «SachlicheEinfachheitundBaslerStilarchitektur» 13 Baumgartner&Hindermann–Architekt&Unternehmer

BernardDegen WirtschaftlicherundsozialerWandel 21 inderZwischenkriegszeit

DieArchitekten

UlrikeZophoniasson WilhelmEmilBaumgartner– 31 SpekulantundUnternehmergenie

DieHäuser Ausblick Anhang

RebekkaBrandenberger VomBauteilzumStadtquartier 51 WasisteinBaumgartnerhaus? DasHaus:Konstruktion,AusstattungundGrundrisstypen DieEnsembles

DieQuartiere Bauchronologien Andere«Baumgartnerhäuser» MarcoZünd LernenvonBaumgartner? 135

LiteraturundQuellen 141 Abbildungsnachweis 142 DieAutorinnenundAutoren 143

HISTORI SCHERKO NTEXT

1 Baumgartner&Hindermann: Fahrturm,GarageSchlotterbeck, 1928

«SACHLICHEEINFACHHEITUNDBASLER

STILARCHITEKTU R»

«DerimbestenMannesaltervonnochnicht53JahrenverstorbeneArchitekt W.E.BaumgartnerwareinMann,dersichseinePositionmitdereigenen Energiegeschaffenhat.ErhatdurchseinezahlreichenBautendasbauliche ‹Gesicht›unsererStadtnichtwenigverändertundteilweise ganzneue MethodendesBauenszurAnwendunggebracht.AlsamEndederWohnungsnotder20er-JahredieBautätigkeitwiederinFlusskam,warBaumgartner aufdiesemGebietederTätigsteundInitiativste.ErrationalisiertedenWohnungsbauinverschiedenerHinsicht,erpasstesichgeschicktdemGeschmack einerbestimmtenMittelschichtanunderstelltezahlreichesehrpraktisch eingerichtete,nacheinemeinheitlichenSchemaprojektierte Wohnbauten.» 1

DerErfolgWilhelmEmilBaumgartnerswarunumstritten.SeineHäuser warendafürBeweisgenug. Schwieriger hingegenwardieWürdigungseiner Tätigkeit.DieBeobachterwarengeteiltzwischenderBewunderungfür seine«neuenMethoden»undeinemUnbehagengegenüberseinerAnpassung anden«GeschmackeinerbestimmtenMittelschicht».Baumgartner selbst pflegtediesesdoppelteRollenspielbewusst.Als«engeZusammenarbeit zwischenUnternehmerundArchitekt»hatteerdieArbeitsgemeinschaft mit HansHindermanninseinerWerbebroschüreausden1930er- Jahren bezeichnet.UndumeineallzuschnelleundeindeutigeEinordnungzuvermeiden,wardieFirmaaufdenBautafelnmit«Baumgartner&Hindermann, ArchitektundUnternehmer»aufgeführt–derausgewieseneUnternehmer alsArchitekt,dergelernteArchitektalsUnternehmer. 2

DieseAmbivalenzvordemWerkundseinenAutorenspiegeltesich auch indenFachpublikationenderZeitwider.Währenddieüber300Wohnbautengänzlichignoriertwurden,wurdederbekannteste«Ingenieurbau» derFirmaBaumgartner&Hindermann,dieGarageSchlotterbeck,anlässlich seinerEinweihung1928gleichzweimalinArchitekturzeitschriftenbesprochen.Die SchweizerischeBauzeitung lobtedieguteErschliessung,die zweckmässigeOrganisationunddieKonstruktion. DasWerk hobzusätzlich dieunterschiedlichenneuartigenMaterialienunddietechnischenInstallationenhervor,umabschliessendfestzuhalten,dassder«AusbauderAnlage

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inallenPunktensachlichundgeschicktdurchgeführt»sei. 3 Damitwar jedochnurdieunternehmerischeLeistunggenannt,derarchitektonische Ausdruck hingegenmitkeinemWorterwähnt.Dasselbehättemanin einer BesprechungderHäuserschreibenkönnen.

ImhistorischenRückblickliesssichdieVerbindungvonunternehmerischerTüchtigkeitundarchitektonischerQualitätleichterwürdigen.So hoben CamilleMartinundHansBernoulliimKatalogzurschweizerischen StädtebauausstellunginZürichvon1928amBeispielderzwischen1860 und1870errichtetenBaslerLeimenstrassederengegenseitigeVoraussetzung hervor:«OhnedasseinbestimmtesPlanschemafürdieStrassenfluchtoder eineinnereBaufluchtfürdierückwärtigeBegrenzungbestand,führteallein diekonsequentestrassen-undblockweiseAnwendungdesselbenTyps zu denansprechendenStrassenbildernunddenbesonderswertvollen zusammenhängenden,gleichmässigumbautenGartengevierten.» 4 Bemerkens-

LaurentStalder
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werterweiseillustriertedieAufnahmederLeimenstrassedieRezension der AusstellungindergleichenHeftnummervon DasWerk, inderauchdie GarageSchlotterbeckpubliziertwurde.HiertrafensichinihrerMustergültigkeitdieQualitätvermeintlichspontanenBauensunddiePräzision derIngenieurbaukunst.

GenauaufdieseVorbilderdesspäten19.Jahrhundertsgriffendie BaumgartnerhäuserinihrerGrundrissanlageundFormensprachezurück. AuchwennBaumgartnermitseinerunternehmerischenTüchtigkeitseinen BaslerVorgängerninkeinerWeisenachstand,schiendasUnbehagen gegenüberseinenbeidenRollen,derdesUnternehmersundderdesArchitekten,einerfachlichenBeachtungimWegzustehen.DieVerbindung vonrationellenMethodenundhistorisierenderFormensprache,vonneu undalt,modernundtraditionell,anonymundallgegenwärtigentzog BaumgartnerhäusereinerklarenEinordnung.

ImmerhinhattederArchitektHansBernoulli1917demReihen-Mehrfamilienhaus,wieesauchBaumgartnerab1922errichtete,einenArtikelin der SchweizerischenBauzeitung gewidmet. 5 InihrerFormenspracheeinfachergehalten,unterschiedensichdieHäuserzeilen,diedieBasler Baugesellschaft(BBG)unterseinerLeitungerstellte,inderGrundrissanlageund imAufbaunurwenigvondenBaumgartnerhäusern. 6 ObwohlBernoulli

kritischbemerkte,dassdieseWohnformlediglichaufgrundder AnforderungenderFeuerpolizeiundderindenBaugesetzenfestge-

legtenParzellentiefenundStrassenbreiten–mitRandstein und Vorgarten–günstigeralsdasEinfamilienhaussei,würdigteersie imVergleichzumgrossenMietshausalseine«bedeutendeVerbesserung».DervorteilhaftePreiswürdezudemdenprivatenErwerb erleichtern.DochobwohlerdieVorteiledesMehrfamilienhausesunterstrich,schränkteerihreBedeutungauchein.Esseizwarein«Schritt vorwärtsimKampfumdieWiedergewinnungeinesnormalenWohnhausbaues»,eineZwischenstufe«zwischen demMassenmietshauseinerseitsunddemaufzuhoherStufeersteinsetzendenEinfamilienhaus andererseits»,7 dochkönnteesnurals «Uebergangsform»biszur Baugesetzrevisiongelten.WasBernoulliuntersozialreformerischen Aspektenbetrachtete,liesssichgleichermassenalsunternehmerischesKalkülauslegen.Sowarunterdengeltendenbaugesetzlichen BestimmungendasDreifamilienhausnichtnurdievertretbarste, sondernzugleichdiewirtschaftlichsteWohnform,diesichaufdem MarktimVergleichzumetwasgünstigerenMietsblockweitbesser verkaufenliess.

ZwarmussteBernoulli1917denkleinenMietsblockalsÜbergangslösung nochakzeptieren,dochbereits1919erstellteermitderGenossenschaftssiedlungImLangenLoh(n)eineerstemustergültigeEinfamilien-Reihenhaussiedlung.Abererst1930konnteermitGenugtuungimKatalogzur WOBA-Ausstellungvonden«glänzendenResultaten»imKleinwohnungsbau sprechenunddiesedenBauvorhabender«gewerbsmässigenUnternehmer altenStiles»undden«grossenHäusernmitdenkleinenWohnungen» alsAlternativegegenüberstellen. 8 Inden«gemeinsamenMerkmalen»–«dasflacheDach»und«dasbreiteliegendeFenster»–liesssichsogarein neuerArchitekturstilerkennen.

AuchhierentzogensichdieBautenWilhelmEmilBaumgartnersauf denerstenBlickeinereindeutigenEinordnung.Siekonntenwederden neuartigenExperimentenimKleinwohnungsbauundihren«gemeinsamen Merkmalen»zugerechnetwerdennochdengrossenMietshäusernder «UnternehmeraltenStils».UndwährendersterenochinderVersuchsphase steckten,letztereaufgrundderschlechtenKonjunkturbis1927kaum gebautwerdenkonnten,bereiteteBaumgartnermitseinenReihen-MehrfamilienhäuserngenauzudieserZeitdieGrundlagefürseinenErfolg vor.SeineBautätigkeitbegann1922mitdemEndederDeflation.Ihren

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2 Leimenstrasse,1860–1870

3 Suter&Burckhardt: Lautengartenstrasse8–14, 1910

4 Suter&Burckhardt: Lautengartenstrasse8–14, 1910 3 4

Höhepunkterreichtesieinden1930er-JahrenkurzvordemBeginnder grossenRezession.Erst1934mitdemallgemeinen,rapidenRückgangdes WohnungsbausmussteaucherseineTätigkeitneuausrichten. 9 Biszu seinemTodsolltennurnoch16seinerBaumgartnerhäusererrichtet werden.

InihrerWerbebroschürehattedieFirmaBaumgartner&Hindermann unumwundenfestgehalten,dassihreWohnbauten«einegewissenurdurch diejeweiligenPlatzverhältnisseunddievorliegendenBedürfnissevariierte EinheitlichkeitderarchitektonischenBehandlung»aufwiesen,undrückblickendfestgestellt,dassdiese«vielleichtnichtvonAnfangan gesucht,imLaufederZeitaberimmermehrmitBewusstseinbetont» wordensei. 10 TatsächlichfolgtenalleBaumgartnerhäuserderüber 20-jährigenTätigkeiteinemähnlichenSchema,sowohlinderäusseren GestaltungalsauchiminnerenAufbau.SieliessensichinderGrundrissanlageaufzweiTypenzurückführen,derenVariationenjenachLage aufderParzelleundderenBreiteindenPlänenmitdenBuchstaben vonAbisDsowiemitEundFbezeichnetwurden.11 DerEinbünder,beidemdieWohnräumesowieKücheundBadumeine zentraleHalleodereinenGangmitTreppegruppiertwurdenundden PaulHoschinzweiVariationenfürdiebeidenWohnhäuserderMutter Baumgartnersschon1922angewendethatte,entsprachder«inBasel sehrbeliebten,geradezutypischenGrundrissbildungdereingebauten bezw.angebautenFamilienhäuseraufschmalem,tiefemGrundstück».12

DankseinerTiefeerwiessichdieserTypalssehrwirtschaftlich,in seinerGrundrissanlageundNutzungzudemalsbesondersflexibel.Erfand sich nichtnurbeibürgerlichenEinfamilienhäusernwieder,sondernabden 1870er-JahrenauchbeiArbeiterwohnungen.Undschoninden80er-und 90er-Jahrendes19.JahrhundertswurdenmehrgeschossigeEinfamilienhäuserineinzelneStockwerkswohnungenumgenutzt. 13 Noch1922hatte Hans Bernoulli,dessen«NeuereBaslerWohnhausbauten»wieauchdiemeisten seinerBBG-ÜberbauungendiesemGrundrissmusterfolgten,ihreDisposition gelobtundderen«BaslerTradition»hervorgehoben. 14

DerZweibünder,denBaumgartner&Hindermannab1929verwendeten, entsprachseinerseitsdemlokalenLaubenhaus,wieesinBaselseit1850 inArbeiterwohnungenzufindenwarunddasbezeichnenderweiseHans BernoullinachdemKrieg1918wiederentdeckthatte. 15 Noch1930 wurde dieseGrundrissdispositiondurchHansVonderMühllundPaulOberrauch anderWOBAmit«derinBaselüblichenEinteilung»umgesetztunddurch

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«EinführungderneuenElemente–KleinkücheundbreiteFenster»weiter entwickelt. 16

AuchderUmgangmitTypenunddieBezeichnungderGrundrisse mit BuchstabenwarinBaselnichtneu.SohattenschonJ.J.Stehlinder Jüngere undE.VischerinderzweitenHälftedes19.Jahrhunderts dieverschiedenenHausgrundrisseder«Arbeiter-undKleinbürgersiedlung»im BachlettenquartiermitBuchstabenundrömischenZiffernbezeichnet. 17 InähnlicherWeiseunterschiedennochanfangsder1920er-JahreHannes Meyerinder Werbebroschürefürdie«SiedelungsgenossenschaftFreidorf» undHansBernoulliinderjenigenfürdie«EinfamilienhäuserHirzbrunnen» dieHäusernachBuchstaben.18 Hierhandelteessichebenfallsnurum VariationeneinesinseinerStrukturgleichbleibendenHauses,dassichje nachZimmerzahlinderBreiteunterschied.WährendimFreidorfdieEinheiten zuZeilenoderzufreistehendenzweigeschossigenHäuserngefügtwerden konnten,variiertendieverschiedenbreitenReihenhäuserimHirzbrunnenquartierzusätzlichinihrerGeschosszahl.

DieBemühungenBaumgartnersliessensichdurchausmitzeitgenössischenExperimentenumeinenrationalisiertenWohnungsbauvergleichen, wiebereitsimeingangszitiertenNachruffestgestelltwurde.SotrafHannes

MeyersUnterscheidungzwischenHaustypundstandardisiertenBauteilen inderWerbebroschürezumFreidorfebensogutaufdieBautätigkeit Baumgartnerszu:«DieNormungderBauelementeistimFreidorfrestlos durchgeführt,undjederHaustypfügtsichausderEinheittypisierter Bauteile.» 19 Der«demokratischenGleichheit»derHaustypenund derAusstattung,wiesieHannesMeyerforderte,standdiewirtschaftliche TüchtigkeitdesUnternehmersBaumgartnergegenüber.Geradedurch seine–zwarniedeklarierte,dochbaulicherprobte–Auswahlvonwenigen standardisiertenElementenwieTüren,Fenstern,aberauchPutzanstrichen undFarben,sowiedurchdieVariationenderzweiHaustypenerwiessich BaumgartnersSystemalsüberauserfolgreich.Esentsprachauchbestens denäusserenBedingungenwieBaugesetzen,Quartierplänenundden ErfordernissenderWirtschaftlichkeit.SeineBautenwarenaufgrundihrer rationellenBauweisepreislichmitdenendergenossenschaftlichunterstütztenWOBAvergleichbar.DankdemmodularenSystemdesReihenhauses unddervariablenHausbreiteliessensichzudembestehendeBebauungen ergänzenoderneueGevierteundStadtquartierealsganzeoderin Etappenplanenundrealisieren.InseinerOffenheitunterschiedsichder inderPraxiserprobteTypusvonderengenMusterhaftigkeitderNorm, wiesieHansSchmidt1926inseinerZeitschrift ABC geforderthatte unddieamCIAM-Kongress1929in Frankfurtauflediglichausdeninneren SachzwängenunverrückbarberechneteGrundrissschematareduziert werdensollte. 20

DerselbeunternehmerischePragmatismusistimNachrufBaumgartners gemeint,wennihmvorgehaltenwird,«sichgeschicktdemGeschmackeiner bestimmtenMittelschicht»angepasstzuhaben.AlstüchtigeUnternehmer undgefälligeArchitektenbezeichnetenBaumgartner&Hindermannselbst diesals QualitätihrerBauten,«diesichjenachgegebenemProgramm, aufderLiniesachlicherEinfachheit,oderauch,woerwünscht,aufdem Gebiete derBaslerStilarchitekturbewegen».21 Auchwennsiemitdiesem Ausspruch ihrGesamtwerkundnichtnurihreWohnbautenmeinten,trafes fürletzterebesonderszu.

Wassieunter«BaslerStilarchitektur»verstanden,erläutertensie ineinerBildunterschriftzumBalkongeländerüberdemEingangderVillaan der Glaserbergstrasse,dieBaumgartnerfürsichgebauthatte:«in Barock, handgeschmiedet». 22 TatsächlichwarenzahlreicheMotivedesPortalsgetreue KopienvondemjenigendesRamsteinerhofs,soderBalkondesOberge-

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5 BaslerBaugesellschaft:Häuserander Rufacherstrasse,1907/1908

6 HansVonderMühll&PaulOberrauch:Block2 derWohnbausiedlungEglisee,1930

7 Baumgartner&Hindermann:PortalderVilla Glaserbergstrasse,1930

8 JohannCarlHemeling:Ramsteinerhof 1727–1732

schossesüberdenzweiüberEckgestelltenSäulenionischerOrdnungauf Piedestalen,derRundbogenüberderTürsowiedievierhalbrundenStufen desEingangs.23

DieAuffassungderbürgerlichenArchitekturdes18.Jahrhundertsals «BaslerStil»warallgemeinverbreitet.SeitdemletztenVierteldes 19.Jahrhundertsbisweitindie20er-Jahredes20.Jahrhundertsbestandeinreges InteresseanderenErforschung. 24 Davonzeugen nichtnurzahlreicheBauten, sondernauchdieentsprechendenPublikationen.Schon1870bedauerte JohannJakobStehlindieAufgabedesBarockstilsalsBruchinderhistorischenKontinuität. 25 SeinNeffeFritzStehlin 26 führteumdieJahrhundertwendezumerstenMalindenzweimonografischenBändenseiner Basler Bautendes18.Jahrhunderts dieAnzahl«hervorragenderGebäude» dieserZeitauf,undnoch1930hieltderHerausgebervon DasBürgerhaus desKantonsBasel-Stadt imzweitenBandfest:«BeiderFülleanschönen BarockhäuserninundumBaselerschieneswohlangezeigt,denreizenden StoffübereinenBandhinausauszudehnen.» 27 VondreiBändenzum BaslerBürgerhauswarenbeinahezweivollständigdem18.Jahrhundert gewidmet.Alsbemerkenswertwurdedortdie«Zurückhaltungder Formensprache» hervorgehobenundfolgerichtigdieFrageaufgeworfen, obmanüberhaupt von«einemBarockstilinBasel» sprechenkönne, dadieregelmässigeGliederungderFassadenundPläne vieleherdemEinflussdesfranzösischenKlassizismuszuzuschreibenwäre.Abschliessend hieltderAutorfest:«Unddochdarfnichtübersehenwerden,wiestark derBarockimBaslerStadtbildmitspricht.» 28 Damitlegitimierteer ihnals«BaslerStil». DiesemfolgtenauchdieBaumgartnerhäuserinzahlreichenMotiven. Diein DasBürgerhausdesKantonsBasel-Stadt beschriebenenMerkmale–dieEinbindungderBautenin«einklaresgeometrischesVerhältnis»,

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DIEHÄUSER

VOMBAU TEI LZUM STAD TQ UA RT IER

IstindiesemBuchvondenBaumgartnerhäuserndieRede,sosinddamitjene302«typischen» Mehrfamilienhäusergemeint,dieW.E.Baumgartnerzwischen1926und1938errichtenliessunddiedas GesichtganzerStrassenzügeprägen.IhregrosseZahlundihrcharakteristischesErscheinungsbild, verbundenmitdemNamendeswegenseinesunternehmerischenErfolgsberühmtenundumstrittenen Erbauers,machendas«Baumgartnerhaus»inBaselzueinemBegriff.

BeimBetrachtenderindererstenHälftedes20.JahrhundertsentstandenenWohnquartiere fallendieBautenvonBaumgartner&HindermannnichtnurdurchihreVielzahlauf,sondernprägen sichauchwegenihrereinheitlichenGestaltungundscheinbarenGleichartigkeitein.Dieeinzelnen HäusersindsichinderTatsehrähnlich,dasieausimmerwiederkehrendenBauteilengefügtsind. AusökonomischenBeweggründenwurdeaufarchitektonischeMittelzurückgegriffen,dieinnerhalb eineskonventionellenFormenvokabularseinereicheVielfaltinderAusbildungundZusammenstellung dereinzelnenElementeermöglichten.EingenauererBlickaufdieFassadengenügtdeshalboft, umdieunterschiedlichenHaustypenzuerkennen.DennochweissmanwenigüberderenMachartund Prinzipien,ihreBaudatenundAnzahl.

IndiesemKapitelwerdenunterdemGesichtspunkt«GemeinsamkeitenundUnterschiede»das einzelneHaus,dieEnsemblesunddieQuartieredargestellt.EinBlickausderNähezeigtauf,wiediese Häuserkonstruiertundausgestattetsind.DiesechshäufigstenHaustypenwerdenerläutert,und anhandeinigerBeispielewerdendieMöglichkeitenaufgezeigt,diesichinderKombinationvonEinzelhäusernzuEnsemblesergaben.EinenÜberblicküberdieGevierteundStrassenzügebietendiefünf QuartierpläneundeinchronologischesVerzeichnisderBautätigkeit.

DieVerwendungderselbenpraktischenGrundrisseundeinähnlichesErscheinungsbildfinden wirauchbeizahlreichenanderenWohnbautenjenerZeit.Vieledavonwerdenoftebenfallsals «Baumgartnerhäuser»bezeichnet,obwohlsienichtzudenvonBaumgartner&Hindermannerstellten Gebäudenzählen.EineAuswahlsolcherverwandterBautenwirdzumSchlussvorgestellt.

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DASHAUS:KONSTRUKTION, AUSSTATTUNGUNDGRUNDRISSTYPEN

«Das»Baumgartnerhausgibtesnicht.DiegrosseMehrheitderHäuserentsprichtzwarBaumgartners «3-Zimmer-HausTypeA»,dochauchdieseBautenkönnensich–jenachBaujahr,QuartieroderAusbaustandard–inspezifischenDetailswieBauschmuck,DachausbildungoderAnzahlderObergeschosse unterscheiden.DeshalbbeschränktsichdieDarstellungderkonstruktivenGemeinsamkeitenundder verschiedenenHaustypenhierweitgehendaufdieGrundzüge,diedenCharaktereinesBaumgartnerhausesausmachen.

KONSTRUKTION,BAUTEILEUNDAUSSTATTUNG

DerallgemeinekonstruktiveAufbauderHäuserentsprichtdemStandderTechnikderdamaligenZeit. DieFundamenteundKellermauernderHäusersindausarmiertemStampfbetonerstellt.DieDeckedes KellersliegtimmerüberdemTerrain,wodurchdieKonstruktionbesservoraufsteigenderFeuchtigkeit geschütztistundderKellernatürlichbelüftetundbelichtetwerdenkann.

DieAussenwändesindausnahmslosals39cmstarkeVerbundmauerwerkeinBacksteinausgeführt. DiestatischbesondersbeanspruchtenStellenwurdenmitBetonverstärkt–indenBaueingabeplänen sinddiesePunktemiteinemP(fürPortland-Cement)markiert.

ImInnerengibtesmeistensnureinetragendeWand,diemöglichstinderMittedesGrundrisses liegtundsoidealeSpannweitenfürdasDeckengebälkermöglicht.DieseBacksteinmaueristinder Regel12cmstarkunddurchGurteundPfeilerausarmiertemBetonverstärkt.ImKellergeschossistsie bisweilendurcheinenUnterzugmitStahlstützenersetzt.DieanderenWändesindverschiedenster Konstruktion,ihreStärkevariiertjenachBauartzwischen5cmund8cm.

DieGeschossdeckensindalsBalkendeckenausgeführt.WährendfürdenGrossteildesGrundrisses HolzbalkenVerwendungfanden,wurdefürdieBereicheKüche,BadundBalkoneinerStahlkonstruktionderVorzuggegeben.AuffallendsinddieKonstruktionselementezurAbfangungderErker überdemErdgeschoss.

FürdieBekleidungdesBacksteinmauerwerksgelangteeinmehrschichtigerKratzputzzurAnwendung, dessenobersteSchichtalszweifarbigesReliefinOlive-undBeige-Tönenaufgetragenwurde.DasFeld mitderfeingliedrigentektonischenPutzstrukturwirdgegendenSockelvoneinemdurchlaufenden Gurtgesimsabgeschlossen.Gesimse,ErkereinfassungensowieTür-undFenstergewändesindaus demselbenKunststeingefertigt.ImGegensatzzurStrassenfassadetrugendieHinterfassadeneinen herkömmlichen,hellgestrichenenKalkputz.

3 DerSchnittdurcheinHausmitDreizimmerwohnungenvonTypAzeigtdenkonstruktiven Aufbau desGebäudesundderverschiedenenFassadenabschnitte.GrünangelegtsinddieinBetonausgeführtenBereiche,RotbezeichnetBacksteinwände, GipsverkleidungenunddieZiegeldeckung,mit GelbsinddieBauteileausHolzmarkiert.

CharakterbildendfürdieErscheinungderBaumgartnerhäusersindauchdiestehenden FensterformateunddieniedrigenBrüstungenmitgeschmiedetenGittern.Zwischendemzweiflügligen SprossenfensterunddemVorfensterliegteinHolzrollladen.

BeidenschmalenHaustypengibtesenggewendelteHolztreppen,fürdieTypenEundFwurde einezweiläufigeTreppemitZwischenpodesteingebaut.GemeinsamistdenTreppenhäusern,dass siebisinsDachführenundmiteinemGlasoblichtabgeschlossensind.

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DasDachwerkbestehtinderRegelauseinemeinfachliegendenDachstuhlmiteineroder zweiBinderachsen.ErbliebgrösstenteilsunausgebautunddientealsEstrich.InmanchenHäusern hingegensindaufderHofseitezusätzlichMansardenzimmeruntergebracht.DieDächerwurden mitFalz-oderBiberschwanzziegelngedeckt,dieSpenglerarbeiteninverzinktemStahlblechausgeführtundursprünglichinderselbenFarbewiedieDachuntersichtgestrichen.

DemfürdiedamaligeZeitmodernenZuschnittderBaumgartnerwohnungentsprichtauchdas BadezimmermitfliessendemKalt-undWarmwasser.DieKüche,beidenTypenA,CundDnebendem Badliegend,warmiteinemKochherdundeinemSpültrogübereinemeingebautenSchrankmöbel ausgestattet.AufmanchenBalkonengibteseinengeräumigenEinbauschrankanderKopfseite.

Die Innentürensindallegestemmt,wobeidieFüllungenverglastodervollseinkönnen.DieZimmerböden sindmithellemEichenparkettimFischgratmusterausgelegt,imMansardengeschosswurden meist Tannenriemenverwendet.IndenNassräumengelangtenKeramikfliesenzumEinbau,imFlurein Inlaid-Belag.DieWändevonEingangsflurundTreppenhaussindmiteinemgrobenRupfenbisauf dieHöhevon1,4mtapeziert,derursprünglichgrüngestrichenwar.ImWindfangsinddieBriefkästen indieWandeingelassen.

DiefrühenBautenwurdenmitZimmeröfenausgestattet,späteremitEtagen-oderZentralheizung. DieWaschkücheliegthofseitigimKellerundistvomHofherzugänglich,woimSommerdieWäsche getrocknetwurde.

4 AnderHagenbachstrassebracham7.März1932der AuslegereinesBaukransundstürzteaufdieBaustelle.EsgabkeineVerletzten.DasPolizeifotozeigt imHintergrunddiebereitsbisinszweiteGeschoss errichtetenRohbautenmitdenAussenwändenaus BacksteinmauerwerkunddenimVerbundeingemauertenFenstergewändenundGurtgesimsen.

5/6 «Markenzeichen»allerBaumgartnerhäuserist daszweifarbigeFassadenreliefausKratzputzauf derStrassenseite.Dieserwurdenichtgestrichen, sondernolivundbeigeeingefärbt.

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7 Hauseingang:DieTreppenstufenundTürgewände sindausscharriertemKunststein.Dasverglaste MittelfeldderEichentüristdurcheingeschmiedetesGittergeschützt.

8 Hausflur:DieBriefkästensindindiemitRupfen ausgekleideteWandeingelassen.

9 AusschnittmitprofiliertenAbdeckleistender Wandbespannung,SockelleisteundKeramikfliesen desFlurbodens

10 DieWindfangtürzumTreppenhauswiederholtdas OberlichtderEingangstür.

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ORIGINALERHALTENEDETAILSIMBILD
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11– 14 TreppenhausmitgewendelterHolztreppe, internemFensterzurKücheundgrüngestrichener Rupfenbespannung.DerobersteTreppenabsatz führtzurEstrichtürundwirdvoneinemGlasoblicht erhellt.

15/16 DasDachgeschosswirdmehrheitlichalsEstrich genutzt.

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TypF

Hagenbachstrasse34,36JacobBurckhardt-Strasse18,32PeterRot-Strasse88,90,102,104Pruntruterstrasse2,11,23

DieWeiterentwicklungundOptimierungvonTypEführte1933zuTypF.DieTreppenanlage istinsHausinneregerücktunddiezweiZweizimmerwohnungenwerdenübereinenlängszumGrundrissliegendenVorplatzerschlossen.DiesermöglichtnichtnurbreitereBadezimmer,sondern aucheineruhigereGestaltungderStrassenfassademitdurchlaufenderDachlinie.DieMittelzonedes HausesmitBädern,TreppeundKüchenistdurcheinleichtesZurückspringenderFassadenflucht verdeutlicht.AuchdieHoffassadeistdreiteilig,dasichdieBalkonenichtmehrüberdiegesamte Hausbreiteerstrecken.

41 TypF,GrundrissmitzweiZweizimmerwohnungen undinnenliegenderTreppe

42 StrassenfassadeTypF.DieMittelzonederdreiteiligenFassadeistleichtzurückgesetztundmit horizontalenPutzstreifengestaltet. (Pruntruterstrasse)

43 BaueingabeplanfürTypFmitdenGrundrissenfür ErdgeschossunderstenundzweitenStock 41

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Spezialfälle

Dachsfelderstrasse30Elsässerstrasse31Hagenbachstrasse22,38JacobBurckhardt-Strasse12,38Jungstrasse11Margarethenstrasse 60,84Meltingerstrasse24Pruntruterstrasse25St.Galler-Ring208St.Jakobs-Strasse59,61Sevogelstrasse91Wettsteinallee67, 71,87Wielandplatz8

44 Wielandplatz8,1928.ZweibündigerGrundriss miteinerDrei-undeinerZweizimmerwohnung. BäderundTreppenhauswerdenübereinen Lichtschachtbelichtet.

45 Sevogelstrasse91,1931.GrosszügigeFünfzimmerwohnungmitzentralerHalleundzweikleinen Balkonen.HierhandeltessichumeineProjektvariante,dieimBauandersausgeführtwurde.

46 Elsässerstrasse31,1929.EckhausmiteinerDrei-und einerZweizimmerwohnung

47 Elsässerstrasse/Mülhauserstrasse,1929.DieEcksituationistdurcheinzusätzlichesGeschossausgezeichnet.

DasRepertoireanHaustypenermöglichtenurbeiNormparzelleneineStandardlösung.UnterVerwendungderselbenBauteileundGestaltungselementewurdenfürBlockrandecken,prägnanteEinzelbautenoderunregelmässigeRandgrundstückespezifischeGrundrisseentworfen.ImErdgeschosswar invielenFälleneinegewerblicheNutzungvorgesehen(Coop-Filiale,Metzgerei,Bäckerei,Café).Die WohnungenindenObergeschossensindvielfältig,wobeiauchhiermöglichstaufdiebewährtenMasse vonTreppen,BädernundKüchenzurückgegriffenwurde.

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DIEKOMBINATIONDERHAUSTYPEN ZUENSEMBLES

48 St.Johann,1926–1931 49 Gotthelf,1926–1931

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A 2 B C D E F S
A

50 Landhof,1928–1938

51 Margarethen,192 9–1 938

52 Luftmatt,1931–1934

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DIEENSEMBLES

AusderAdditionverschiedenerHaustypenentstehendieEnsembles.DerKleinteiligkeitinderAneinanderreihungstehtdereinheitlicheCharakterderganzenZeilegegenüber.DieEinzelhäusersinddurch diehorizontaleGliederunginSockel,MittelfeldundDachzueinemgrossenBaukörperverbunden. DasMittelfeldzwischenSockelgeschossundDachrandwirddabeizueinemsorgfältigrhythmisierten Band,dessenzweifarbigevertikaleGliederungdurchLisenen,Wandfelderundzweigeschossige ErkerderFassadeeineräumlicheTiefeverleiht.

DagegenistdieRückseitesehreinfachgehalten.DerrepräsentativeCharakterderStrassenfassade machteinersachlichen,aufallenGeschossengleichenGestaltungPlatz:Durchgehende,weissgestricheneBalkoneerstreckensichüberdiegesamteFassadenlänge.ObwohldieHaustypenunterschiedlich tiefsindundihreFassadennichtimmerineinerFluchtliegen,verbindensichauchhierdieeinzelnen HauseinheitenzueinemHauskörper.

DieGiebelwändesindinderRegelfensterlos,wobeidasgrosseWandfeldvoneinemPutzrelief gefasstwird.IstdieStirnseitebefenstert,zeichnetsichdieseSeitenfassadedurcheinesymmetrische DispositionvonWandfeldern,ÖffnungenundErkernaus.

InnerhalbdiesereinheitlichenMerkmalesindmannigfaltigeVariationenmöglich.DieHauseinheiten werdengespiegeltundgereiht,wobeisichdieunterschiedlichbreitenHaustypenderartkombinieren lassen,dassdasBaulandmaximalausgenütztwird.DurchdiesymmetrischeAnlage,dieBetonung derMitteoderdasEinfasseneinerReihemitKopfbautenwirdeineHauszeilealsGrossformgestaltet.

DieKombinationderHaustypenerfolgtdabeinachverschiedenenMustern.EineAuswahlsolcher ZusammensetzungenwirdaufdenfolgendenSeitenvorgestellt.

AAAAA

DieeinfachsteFormwirddurcheineSerievonHäuserndesselbenTypsgebildet.DasEnsembleander Edisonstrasse1–11bestehtaussechsA-Typen,dieabwechselndlinks-undrechtsbündigzudreiPaaren aneinandergereihtsind.DieHäuseramAnfangundEndederReihesinddabeietwasbreiteralsdie eingebautenundhabeneinefensterloseBrandwandalsStirnseite.

DerBaueingabeplanzeigtdasErdgeschossunddieGestaltungvonVorgarten,HofundEinfriedung. GleichzeitigwurdenachdenselbenPlänendasbenachbarteEnsembleImMargarethenletten1–11erbaut.

AABAA

IneinesolcheReihegleicherHaustypenkanninderMitteeinandererTypeingefügtsein,wiezum BeispielanderHagenbachstrasse.VonjezweiA-Typenflankiert,durchbrichtderetwasbreitereTypB denregelmässigenFassadenrhythmusdesEnsembles.DurchdieunterschiedlichgrossenParzellen wirddasGrundstücksomöglichstgutausgenützt.

DasEnsembleistdurchbeidseitsangebauteGaragenboxenergänzt.Sietragenofteigene Hausnummern.DieserUmstandermöglichteeshier,dieHausnummer13beimWohnhauszuumgehen undgegendieNummer15derGarageeinzutauschen.

95 53
AusschnittauseinerkoloriertenFassadenzeichnungdesEnsemblesanderSevogelstrasse
120 72
121 73

LUFTMATT

74 Luftmatt

75 DasLuftmattquartier,1934

76 Sevogelstrasse91–123,1931

Sevogelstrasse 1931 Hagenbachstrasse 1931,1933/1934

St.Jakobs-Strasse 1932

JacobBurckhardtStrasse1932/1933

AufdemArealdesLandgutesLuftmattwurde1931mitderBebauungbegonnen.Unterden 64Häusern,dieinnerhalbvonvierJahrenentstanden,sindalleTypenvertretenundaufunterschiedlichsteWeisemiteinanderkombiniert.TeilweisewurdendieEnsemblesnochkurzvorBaubeginn umarrangiert, indemeinHaustypgespiegeltoderdurcheinenanderenersetztwurde.Aufgrund derTopografiewaresmöglich,einigeBautenanderSt.Jakobs-StrassemitzweiUntergeschossen auszuführen.DieZeilenanderSevogel-undanderJacobBurckhardt-Strassefolgendabeidem leichtabfallendenStrassenverlauf.

122

Sevogelstrasse

Hagenbachstrasse

Luftmattstrasse JacobBur ckhardt-St rasse

Hagenbachstrasse

Engelgasse AndreasHeusler-Strasse

123
Casinostrasse Christoph Merian-Park
Sevogelstrasse 74
124 75
125 76

ABBILDUNGSNACHWEIS

DorotheeHuber: «BA UMG ARTNERHÄUSER»–EINBEGRIFF

Baumgartner,WilhelmEmil,HansHindermann: BauteninBaselvon W.E.Baumgartner&H.Hindermann, Pfäffikon/Zürich,o.J.– 2 Grundbuch-undVermessungsamtBasel-Stadt–1

LaurentStalder: «SACHLICHEEINFACHHEITUNDBASLER STILARCHITEKTU R» BAUMGARTNER&HINDERMANN–ARCHITEKT&UNTERNEHMER

BaslerBautendes18.Jahrhunderts. Hrsg.vomIngenieur-und ArchitektenvereinBasel,Basel 1897–8 (Tafel V)

Baumgartner,WilhelmEmil,HansHindermann: BauteninBaselvonW.E.Baumgartner&H.Hindermann, Pfäffikon/Zürich,o.J.– 1,7,10

Linder,Rudolf: Werbebroschüre,Basel 1919–9 Martin,Camille,HansBernoulli: StädtebauinderSchweiz. Grundlagen, Zürich 1929–2 (S. 55 )

SchweizerischeBauzeitung, Bd.LXI,Nr. 7,1913–3 (Tafel 20 ), 4 (S. 88 )

SchweizerischeBauzeitung, Bd.LXIX,Nr. 18,1917–5 (S. 197 ) WOBA.FührerdurchdieAusstellungs-SiedlungEglisee, Basel 1930–6 (S. 8 )

BernardDegen: WIRTSCHAFTLICHERUNDSOZIALERWANDELINDER ZWISCHENKRIEGSZEIT

BaslerPlakatsammlung– 4 (mitfreundlicherGenehmigung von N.Hosch ) Baumgartner,WilhelmEmil,HansHindermann: BauteninBaselvon W.E.Baumgartner&H.Hindermann, Pfäffikon/Zürich,o.J.– 5 Privatbesitz T.Baumgartner – 2,3 StaatsarchivBasel-Stadt,Bildersammlung– 6 StatistischesJahrbuchdesKantonsBasel-Stadt, Basel 1930–1(S.XII I)

UlrikeZophoniasson: WILHELMEMILBAUMGARTNER–SPEKULANTUND UNTERNEHMERGENIE

ArchitektonischeRundschau, Heft1, Stuttgart1909– 11 ( 2.Beilage), 12 (Tafel 6 ) BaslerDenkmalpflege– 4 BaslerPlakatsammlung– 5,6 (mitfreundlicherGenehmigungvon ErikaRössler-Bohny )

Baumgartner,WilhelmEmil,HansHindermann: BauteninBaselvonW.E.Baumgartner&H.Hindermann, Pfäffikon/Zürich,o.J.– 15,17

EidgenössischesArchivfürDenkmalpflege,Bern– 14

Privatbesitz– 7

Privatbesitz T.Baumgartner – 1 Privatbesitz N.Hosch – 2,3 Privatbesitz A.undA.Iff – 16 Privatbesitz I.Iff-Hindermann – 9,13 Privatbesitz F.Stricker – 8 UniversitätsbibliothekBasel,Porträtsammlung– 10

RebekkaBrandenberger: VOMBAUTEILZUMSTADTQUARTIER

Aerni,Georg, Zürich– 1,2,5,6,27,30,33,39,42,47,67

Baumgartner,WilhelmEmil,HansHindermann: BauteninBaselvonW.E.Baumgartner&H.Hindermann, Pfäffikon/Zürich,o.J.– 70,73

Grundbuch-undVermessungsamtBasel-Stadt,überarbeitetvon Buol&ZündArchitekten– 63,64,65,68,71,74

Kehl,Lilli, Basel– 7–24,36

StaatsarchivBasel-Stadt,Baupläne– 3,4,25,28,31,34,37,40,43, 53–61

StaatsarchivBasel-Stadt,Bildersammlung– 62,66,69,72,75,76

MarcoZünd: LE RNENVONBAUMGARTNE R?

Aerni,Georg, Zürich– 3

Linder,Rudolf: Werbebroschüre,Basel 1919–2

HiernichtaufgeführteAbbildungensindimBesitzder AutorinnenundAutoren.

142

verantwortlichfürKonzept,InhaltundGestaltung, BernardDegen,DorotheeHuberundLaurentStalderbeteiligten sichmitEinzelbeiträgen.

Der ersten Auflage der vorliegenden Publikation ging die Ausstellung «Zur Qualität des Mittelmasses. Die Baumgartner Häuser in Basel» vom 13.1.–18.3.2001 im Architekturmuseum Basel voraus. Rebekka Brandenberger, Ulrike Zophoniasson und Marco Zünd waren verantwortlich für Konzept, Inhalt und Gestaltung, Bernard Degen, Dorothee Huber und Laurent Stalder beteiligten sich mit Einzelbeiträgen.

Autorinnen,AutorundVerlagdanken

Autorinnen, Autoren und Verlag danken

der Claire Sturzenegger-Jeanfavre Stiftung, dem Basler Lotteriefonds, dem Schweizer Heimatschutz sowie Mitgliedern der Familie Stricker für ihre finanzielle Unterstützung;

derClaireSturzenegger-JeanfavreStiftung, demBaslerLotteriefonds, demSchweizerHeimatschutz sowieMitgliedernderFamilieStricker fürihrefinanzielleUnterstützung; demStaatsarchivdesKantonsBasel-Stadt sowiedenFamilienBaumgartner,Hosch,Iff, Rimondini,Stricker, denEigentümerinnenundEigentümern, BewohnerinnenundBewohnern vonBaumgartnerhäusern undallenanderen,diemitDokumentenund InformationenzumEntstehendiesesBuchs beigetragenhaben.

dem Staatsarchiv des Kantons Basel-Stadt sowie den Familien Baumgartner, Hosch, Iff, Rimondini, Stricker, den Eigentümerinnen und Eigentümern, Bewohnerinnen und Bewohnern von Baumgartnerhäusern und allen anderen, die mit Dokumenten und Informationen zum Entstehen dieses Buches beigetragen haben.

RebekkaBrandenbergerUlrikeZophoniassonMarcoZünd

Brandenberger Ulrike Zophoniasson Marco Zünd

DieBaumgartnerhäuserBasel1926–1938

MitBeiträgenvonBernardDegenDorotheeHuberLaurentStalder

Die Baumgartnerhäuser \Basel 1926–1938 Mit Beiträgen von Bernard Degen Dorothee Huber Laurent Stalder

BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek

DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternetüber http://dnb.d-nb.deabrufbar

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar

DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte, insbesonderediederÜbersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevon AbbildungenundTabellen,derFunksendung,derMikroverfilmungoderderVervielfältigungaufanderenWegenundderSpeicherunginDatenverarbeitungsanlagen, bleiben,auchbeinurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVervielfältigung diesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzen dergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesinderjeweilsgeltenden Fassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechts.

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts.

3., korrigierte Auflage © 2023 Birkhäuser GmbH, Basel Postfach, CH-4002 Basel, Schweiz

2.,korrigierteAuflage

© 2002BirkhäuserGmbH,Basel Postfach,CH-4002Basel,Schweiz

© Abbildungen: siehe Abbildungsnachweis Die Planausschnitte sind reproduziert mit Bewilligung vom 15. August 2001 des Grundbuch- und Vermessungsamtes Basel-Stadt. Siehe Abbildungsnachweis. Alle Rechte vorbehalten.

© Abbildungen:sieheAbbildungsnachweis DiePlanausschnittesindreproduziert mitBewilligungvom15.August2001des Grundbuch-undVermessungsamtesBasel-Stadt. SieheAbbildungsnachweis. AlleRechtevorbehalten.

Grafische Gestaltung: Muriel Comby Projektmanagement: Baharak Tajbakhsh, Freya Mohr Herstellung: Heike Strempel-Bevacqua Papier: 150 g/m² Arto Satin Druck: Beltz Grafische Betriebe GmbH

ISBN 978-3-0356-2693-3 9 8 7 6 5 4 3 2 1

GrafischeGestaltung:MurielComby GedrucktaufsäurefreiemPapier,hergestellt auschlorfreigebleichtemZellstoff.TCF ∞ PrintedinGermany ISBN978-3-0346-0693-6 987654321 www.birkhauser.com

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Rebekka

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