2014 05 tk leseprobe

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5/2014 ISSN 1435-5272 | A 49017

Life Sciences-Magazin  I 20. Jahrgang

Biotechnologie-Branche in Deutschland stagniert

E B O R P LESE

Die Erschütterung Schweiz: Industrie freut sich über gute Daten auf dem Swiss Biotech Day in Zürich

Österreich: Schrumpfendes Budget bedroht die erfolgreiche Forschungsförderung

Spezial: Kooperationen und Lizenzen – die Suche nach dem perfekten Exit


Bei Amgen sind biologische Arzneimittel in

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Wirtschaft Blindtext

Wissenschaft

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Editorial

»

„Die bleierne Zeit“ ist der Titel eines in meiner Erinnerung gähnend langweiligen Spielfilms. Häufig musste ich in den vergangenen Jahren an diese drei Worte denken, wenn bei Biotech-Konferenzen das immer gleiche Gejammer zu hören war, wie schrecklich doch die Finanzierungslage hierzulande und wie toll sie doch in den USA ist. Wohlgemerkt, sie ist furchtbar hier und super dort: 2013 sammelten die US-Biotechs laut Ernst & Young 25 Mrd. US-$ am Kapitalmarkt einschließlich VC ein, ihre deutschen Pendants kommen laut biotechnologie.de auf kümmerliche 355 Mio. Euro. Doch jetzt bekommt die Lage eine neue Brisanz: Beiden Quellen zufolge ist die deutsche Biotech-Branche ungeachtet aller technologischen Fortschritte in die Stagnation gerutscht! Das ist der Anlass, erstmals mehrere Berichte in |transkript unter einem gemeinsamen Titelthema zusammenzufassen. Die Erschütterung beginnt auf S. 14. Wenn eine Hightech-Branche mit glänzenden Zukunftsaussichten ohne einschneidende technologische Rückschläge bei brummender Konjunktur stagniert, stellt sich die Frage nach den Gründen. Offensichtlich stimmen bei uns die Rahmenbedingungen schon lange nicht mehr. Seit einer gefühlten Ewigkeit finden keiAndreas Mietzsch ne Biotech-Börsengänge mehr statt, der Aktienmarkt fällt als Finanzierungsinstrument weitgehend aus. Ebenfalls schon länger Herausgeber tröpfelt das Risikokapital nur noch – dies hat nicht nur mit dem versperrten Exit über die Börse zu tun, sondern unter anderem auch damit, dass die Investitionszyklen der VCs einfach kürzer sind als die Entwicklungszeiten in der Roten Biotechnologie. Hinzu kommen die steuerlichen Bedingungen, die generelle Risikoscheu im heutigen Deutschland und das mediale Dauerfeuer von Greenpeace & Co. auf die Grüne Gentechnik, das die Stimmung verdirbt. Auch hausgemachte Probleme liegen vor: Die Branche läuft gerne Trends aus den USA hinterher und zeigt sich erst in jüngster Zeit flexibler in der Anpassung der Geschäftsmodelle an die Realitäten. Eigentlich konzentriert man sich lieber auf die Forschung und überlässt die Rahmenbedingungen den Verbänden, wobei niemand hinterfragt, wie wirksam deren vielfältige politische Lobbying-Anstrengungen eigentlich sind. Legendär die Szene, als ein CEO in einem Unternehmer-Workshop über sich ändernde politische Strukturen plötzlich aufsteht und lauthals verkündet, das interessiere ihn alles nicht, sein Unternehmen sei für zwei Jahre finanziert. Oder die Frage eines Journalisten Anfang des Jahres auf einer Pressekonferenz: Er höre die immer gleichen Forderungen nun seit Jahren, ob es nicht mal etwas Neues gäbe? Als „Weckruf“ versteht ein Kreis um Claus Kremoser (Phenex) und Holger Zinke (Brain) denn auch ein neues Finanzierungsmodell, das ebenfalls im Rahmen unseres Titelthemas vorgestellt wird. Ein Beben ist zudem rund um das für die Förderung so wichtige Bundesforschungsministerium zu spüren. Ob die wichtigen Projektmittel künftig unvermindert weitersprudeln, erscheint auf einmal fraglich. Das liegt nicht allein am Bundeshaushalt – dass das Bundeswirtschaftsministerium inzwischen von einem politischen Schwergewicht geführt wird, könnte auch zu Veränderungen führen. Positiv ist, dass derzeit von Seiten der Politik durchaus die Bereitschaft kommuniziert wird, etwas für die forschungsintensiven KMUs zu tun. Ideen und Initiativen sind jetzt gefragt. Stagnation! Nach so einem Befund kann es in einer Hightech-Branche eigentlich kein „weiter so“ geben. Der Probleme sind viele, niemand hat ein Allheilmittel. Es wäre jedoch gut, wenn die Erschütterungen des Monats April 2014 Engagement und Kreativität wachrütteln würden. Die Branche sollte aufhören, auf den reichen Onkel aus Amerika zu warten oder die eigene Bedeutung an der großen Zahl von Förderinstitutionen und Beratern zu messen, sondern selbst Mittel und Wege ersinnen, wie es hierzulande unternehmerisch weitergehen kann. Qualität vor Quantität in allen Belangen könnte ein Ansatz sein. Und wenn sich ein paar jüngere Köpfe in den kommenden Diskussionen streitbar hervorzeigen würden, würde ich mich persönlich besonders freuen.

www.transkript.de Itranskript I Nr. 5 I 20. Jahrgang 2014

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Intro

Wirtschaft

Wissenschaft

Politik

Strukturen

Spezial

Verbände

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Aus dem Inhalt

Bayer investiert in Wuppertal; 4SC erhält neue Fördermittel; LDC kooperiert mit Japan ...................... 8 Börse aktuell ................................... 11-13 Mensch und Unternehmen: Sylvia Wojczewski, Biospring GmbH ..... 20 Industrie setzt auf biogene Rohstoffe; VFA kritisiert Arzneimittelreport der Techniker Krankenkasse ..................... 51 Klinische Studien; FDA: Ja zu Antrag von Boehringer; Merck rekrutiert Patienten für Phase III-Lungenkrebsstudie ........... 52

Wissenschaft

54

Wirkmechanismus des MSTherapeutikums Tecfidera aufgeklärt; Wiener Forscher blockieren Krebsenzym; DKFZ: Pflanzenwirkstoff schützt gesunde Blutzellen vor Chemotherapeutika ........... 54

Politik

55 – 58

Pro & Kontra: Zugang zu Orphan Drugs – eine Frage des Preises? .......... 58

Strukturen

T itelthema

Aufrüttelnde Zeiten

Biotechnologie-Branche in Deutschland stagniert

Die deutsche Biotech-Branche durchlebt aufrüttelnde Zeiten: Die jüngsten Branchenzahlen zeigen erneut die chronische Unterfinanzierung der Branche, was insbesondere den Medikamentenentwicklern zu schaffen macht. Und nun droht auch noch die für Unternehmer so wichtige Projektförderung des BMBF im Zuge der Bundeshaushaltskonsolidierung unter die Räder zu kommen. Doch auf den Deutschen Biotechnologietagen wurde klar: Anders als sonst kommt Bewegung in die Debatte. Statt immer nur neidisch auf die gute Situation in den USA zu schauen, präsentieren hiesige Unternehmer nun endlich auch mal eigene Ideen für neue Finanzierungsmodelle. Und ebenfalls anders als sonst treffen diese womöglich auf offene Ohren in der Bundesregierung. Das politische Fenster sei weit offen, heißt es in Berlin. |transkript hat die wichtigsten Ereignisse zusammengefasst – und zwar in vier aufeinanderfolgenden Teilen.

Die Erschütterung

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4

Statistik mit durchwachsener Bilanz Seite 14 Ein Prozent für die Zukunft Seite 15 BMBF-Projektförderung unter Druck Seite 16 Debattenreicher Branchentreff Seite 18

60 – 63

IQWIG: Bayer und Roche freuen sich über Bestnoten; GV-Soja-Spuren in fast einem Drittel der Lebensmittel; Bayer Cropscience und Targenomix kooperieren .......................................... 59 Interview: DKFZ-Chef Otmar Wiestler spricht über eine neue Ära der Krebsmedizin ................................... 60-61 Ländernachrichten: Mainzer Biomedizin wird ausgebaut; Sanofi kooperiert mit Münchener Universität; Takeda investiert in Deutschland-Standort ....................... 62 NEU! Fortbildung: Online-Kurse für den MBA; EU-Studie zum lebenslangen Lernen ................................................... 63

Verbände

64 – 67

Service

68 – 74

Personalia/Preise ............................ 68-69 Neue Produkte ..................................... 70 Termine ................................................ 71 Index/Impressum ................................. 72 Bücher/Stellenmarkt ............................ 73 Letzte Seite .......................................... 74 LESEPROBE

Unabhängiges Nachrichten-Magazin

6 –15, 20 – 26, 51 – 52

Bild: Dirk Masbaum, BIO Deutschland

Wirtschaft

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Seite XX

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Spezial M a i 2 0 14

Hand drauf

Kooperationen & Lizenzen

Die Welten von Biotech und Pharma nähern sich einander immer weiter an. Kooperationen gehören zum Tagesgeschäft. Doch worauf muss bei der Ausgestaltung von Kooperationen geachtet werden? Welche Faktoren sind wichtig, um ein Portfoliounternehmen zu möglichst guten Konditionen zu verkaufen? Antworten auf diese und andere Fragen geben Experten in unserem |transkript-Spezial. Seite 27

Itranskript I Nr. 5 I 20. Jahrgang 2014


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Wirtschaft Blindtext

Wissenschaft

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Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

kurz und bündig  Cytos: Nach dem Aus für Cytos‘ Leadkandidat Cyt-003 steht die Firma vor einem Scherbenhaufen. Die Belegschaft ist größtenteils entlassen und das operative Geschäft gestoppt. Fraglich ist, ob die noch vorhandenen Mittel ausreichen, um alle Schulden und die Kosten einer Liquidation zu begleichen. 6  Epigenomics: Ein Expertenausschuss der FDA hat im März über eine Zulassungsempfehlung für den blutbasierten Darmkrebstest Epi procolon der Epigenomics AG beraten. Das Urteil lässt sich am ehesten als „Ja, aber…“ beschreiben. Konkurrent Exact Sciences gelang hingegen mit einem stuhlbasierten Test der überzeugendere Auftritt. 10  Evotec: Mit der Übernahme der Bionamics GmbH stärkt Evotec sein Entwicklungsportfolio in den Bereichen Multiple Sklerose und Zentrales Nervensystem. Evotec bleibt damit seiner Strategie treu, aussichtsreiche akademische Projekte an der Schwelle zum Industriestandard abzuholen und voranzutreiben. 21  Brain: Mit Mikroorganismen Hightech-Rohstoffe aus dem Erdreich schürfen. Das ist das Ziel einer Kooperation zwischen der Brain AG in Zwingenberg und der Seltenerden Storkwitz AG (SES). Die Mikroben liefert Brain und SES die Quelle für die Seltenen Erden: metallhaltige Wässer, die beim Bergbau anfallen. 22  Swiss Biotech Day: Mehr Investitionen und mehr Mitarbeiter im Jahr 2013: Die Branchenzahlen, die auf dem Swiss Biotech Day im Züricher Kongresshaus Anfang April vorgestellt wurden, sprechen für sich. Die Schweiz ist für den Biotech-Sektor weiterhin fruchtbarer Boden, so ein Fazit auf dem Kongress der Swiss Biotech Association. 24  Noxxon: 15 Jahre hat Noxxon an einer nicht immunogenen Alternative für monoklonale Antikörper geforscht. Die Ergebnisse einer Phase-IIa-Studie zeigen nun: der Ansatz der Berliner Firma scheint zu funktionieren. Im April hat Noxxon erste klinische Datensätze zur Wirksamkeit mehrerer Spiegelmere veröffentlicht. 25  Analytica: Besucherrekord: Die 24. Ausgabe der Fachmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie lockte Anfang April mehr als 34.000 Besucher in die Münchener Messehallen. Besonders über Zuwachs bei internationalen Gästen und Ausstellern freuten sich die Veranstalter. Automatisierung liegt weiterhin im Trend. 26  Biosprit: Neue gentechnisch veränderte Hefen machen die Biosprit-Herstellung endlich wirtschaftlich. Anders als bisher können die Hefen, die Biotechnologen der Universität Frankfurt (Main) optimiert haben, Glucose und Xylose zugleich verwerten. 54

Klinische Forschung: Bürokratie, mangelnde Planbarkeit, nationale Differenzen – die Clinical Trials Directive sorgte immer wieder für Verzögerungen bei Anträgen und Zulassungen klinischer Studien. Mit einem neuen harmonisierten Regelwerk zieht das Europäische Parlament einen Schlussstrich unter das behördliche Wirrwarr. 55

 Grüne Gentechnik: Jetzt soll Bundeskanzlerin Angela Merkel Farbe bekennen. Die Bundesländer haben im April die Regierung aufgefordert, für ein nationales Selbstbestimmungsrecht der EU-Länder beim Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen einzutreten. Bisher hatte sich Deutschland in Abstimmungen stets in Enthaltung geübt. 57  Biosaxony: Der sächsische Biotechnologie-Verband biosaxony e.V. und der südkoreanische Cluster Wonju Medical Industry Techno Valley Foundation (WMIT) haben eine Entwicklungskooperation für die Medizintechnik vereinbart. 62

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Wirkstoffentwicklung



INSOLVENZ

Cytos: Pleite nach Fehlschlag? Nachdem der einzige Entwicklungskandidat der Schweizer Cytos AG in Phase II gescheitert ist, wird die Liquidation der Firma geprüft. Eventuell reichen dazu jedoch die vorhandenen Mittel gar nicht. Nichts geht mehr bei Cytos in Schlieren: Der Fehlschlag in einer Phase II-Studie mit dem Asthma-Mittel Cyt-003 scheint das Aus endgültig zu besiegeln. Alle operativen Tätigkeiten werden eingestellt, die Belegschaft von zuletzt 36 Mitarbeitern wird vollständig entlassen. „Der Verwaltungsrat hat deshalb die Geschäftsleitung beauftragt, die Möglichkeit der Stilllegung der operationellen Tätigkeit und darauffolgenden Liquidation oder den Weg des Konkurses zu prüfen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die noch vorhandenen Mittel, rund 31 Mio. CHF zum Stichtag Ende März, reichen also wohl nicht mehr aus, um alle offenen Forderungen zu begleichen.

Wandelanleihe bringt Cytos in Not Vor allem die Rückzahlung einer im Februar 2015 fälligen Wandelanleihe bringt Cytos offenbar in Bedrängnis. Durch die gescheiterte Studie können die Wandlungsbedingungen nicht mehr erfüllt werden. Die Folge: 2015 müssen die noch ausstehenden rund 13 Mio. CHF mit 150% des Nennbetrages getilgt werden. Dass dies gelingen könnte, halten die Verantwortlichen von Cytos für „unwahrscheinlich“. Auch Liquidationserlöse werde es wohl nicht geben, so dass die Aktionäre leer ausgehen. Angesichts der Hiobsbotschaft setzte die Aktie zum Kurssturz an, verlor rund 95% ihres Wertes. Als Pennystock notierten sie wenige Tage nach Bekanntgabe des Fehlschlags an der Schweizer Börse um 0,15 CHF.

Zum Verhängnis wurde Cytos der Ausgang einer Phase IIb-Studie mit dem Asthma-Mittel Cyt-003. Der TLR9-Agonist hätte nicht nur die Symptome von Asthma wie etwa Atemnot bekämpfen sollen, sondern auch die Ursache der Krankheit. Während des Versuches mit mehr als 360 Patienten mit mittlerem oder schwerem allergischem Asthma konnte zwar eine klinisch relevante Verbesserung in der Kontrolle der Krankheit festgestellt werden, als sie mit dem Immunmodulator behandelt wurden. Doch auch bei der Kontrollgruppe, die mit Placebo versorgt worden war, war dieser Effekt zu beobachten. Damit ist es nicht gelungen, die Wirksamkeit des Stoffes nachzuweisen. Man habe die Messlatte hoch angelegt, indem das Medikament an Patienten mit moderatem bis schwerem Asthma verabreicht und dazu mit der Standardtherapie verglichen wurde, wird der Vorstandsvorsitzende Christian Itin in der BASLER ZEITUNG zitiert. „Das Risiko, dass sich bei einer solchen Übungsanlage die Erwartungen nicht erfüllen, ist entsprechend groß“, so der Cytos-CEO. Während Pharmakonzerne solche Rückschlag aufgrund ihrer Größe eher wegstecken könnten, bringen sie Biotech-Spezialisten wie Cytos schnell in Bedrängnis.

lich fällig, etwa 36 Mio. CHF standen noch aus. Schließlich stimmten die Gläubiger einem neuen Zahlungsplan zu: Nur eine Hälfte der Summe musste sofort zurückgezahlt werden. Der Rest sollte drei Jahre später zu 150% getilgt werden. Bis dahin verdoppelten sich die Zinsen von ehemals 2,875% auf 5,75%. Im März 2012 hatten strategische Investoren um den US-Biotechkonzern Amgen sowie den britischen Risikokapitalgebern Abingworth und Aisling Capital noch einmal etwa 37 Mio. CHF in Form von Fremd- und Eigenkapital nachgeschossen. Auch mit ihnen wurde eine Rückzahlung im Jahr 2015 vereinbart. So würde das Biotechunternehmen bis dahin rund 46 Mio. CHF benötigen, um seine Schulden zu tilgen. Trotz einiger zwischenzeitlicher Erfolge ist diese Wette auf die Zukunft nicht aufgegangen. Erst im Oktober 2012 hatte der ehemalige Micromet-CEO Christian Itin den Chefsessel bei Cytos übernommen. Im Frühjahr 2013 konnte er scheinbar vielversprechende Daten aus einer ersten Phase IIa-Studie mit Cyt003 vorlegen. Dort sah es so aus, als ob der Wirkstoff Asthmakontrolle und Lungenfunktion trotz Absetzen der Standardtherapie mit inhalativen Corticosteroiden aufrechterhalten könnte. Angesichts der Datenlage stellten die Investoren um Amgen im November 2013 weitere rund 20 Mio. Euro für weitere Entwicklungsarbeiten zur Verfügung. Vergebens, wie sich nun  herausgestellt hat.

Seit 2011: Harter Sanierungskurs Schon 2011 hing das Damoklesschwert der Insolvenz über Cytos. Damals wurde eine 2007 begebene Wandelanleihe ursprüng-

b.kaltwasser@biocom.de

Ausgewählte Wendepunkte in Cytos’ Firmengeschichte 1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

+ Phase I

in Mio.CHF

200 150 100 50 0

2007

Phase I +

Cyt006-AngQb (Bluthochdruck)

2008

2010

2011

2012

2013

2014 150

+ Phase IIa + Ph II + Phase IIb

Phase IIa +

Phase IIa †

† Phase I/IIa

Cyt009-GhrQb (Fettleibigkeit)

2009

Phase II †

Phase IIa +

Cyt003-QbG10 (Heuschnupfen) 250

2006

+ Phase II

Ph II † 125 2011 | Restrukturierung. Noch 10 Stellen

1995 | Gründung A, B, C KE WA + †

LESEPROBE

75 2002 | Fusion mit Asklia. IPO.

Finanzierungsrunde Kapitalerhöhung Wandelanleihe Erfolgreicher Studienabschluss Studie gescheitert

Kapitalmaßnahme (Art/Höhe in Mio. Euro)

100

A: +11

2009 | Restrukturierung. Noch 78 Stellen

2014 | Liquidation / Insolvenz möglich

50 25

B: +50

C: +45

KE: +30

KE: +21

WA: +70

WA/KE: +40

KE: +24

in CHF

1996

Cyt002-NicQb (Nikotinsucht)

0

Bild: BIOCOM AG

1995 300

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Ländernachrichten

LL Sachsen

L Bayern

Sächsisch-südkoreanischer Deal

Sanofi partnert mit LMU

Bild: Rawpixel, Fotolia.de

Der sächsische Biotechnologie-Verband biosaxony e.V. und der südkoreanische Cluster Wonju Medical Industry Techno Valley Foundation (WMIT) wollen künftig eng zusammenarbeiten. Ziel der Kooperation ist es, Entwicklungen in der Medizintechnikbranche in Sachsen sowie in der koreanischen Provinz Gangwon voranzutreiben. Firmen und Forschungsinstitute sollen besser miteinander vernetzt werden und gemeinsame Forschungsprojekte starten. WMIT-Präsident Wonbok Lee und biosaxony Geschäftsführer André Hofmann unterzeichneten Ende März einen entsprechenden Vertrag am Rande eines Staatsbesuches der südkoreanischen Staatspräsidentin Park Geun-hye in Dresden. Ebenfalls anwesend bei der Zeremonie waren auch der koreanische Minister für Industrie, Handel und Energie, Zoon Sang

Nick, und Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlock. „Insbesondere vor dem Hintergrund, dass biosaxony gerade die Gründung eines medizintechnisch orientierten Schwesterverbandes vorantreibt, hilft diese Kooperation als Basis für gemeinsame Forschungsaktivitäten und die Markterschließung im asiatischen Raum“, so Hofmann. L

LL Rheinland-Pfalz

Neues Rüstzeug für Mainzer Mediziner Gleich zwei gute Neuigkeiten wusste die Universitätsmedizin der Johannes GutenbergUniversität Mainz Ende März zu verkünden. Das Forschungszentrum Transnationale Neurowissenschaften (FTN) wird mit einem öffentlichen Zuschuss von 42 Mio. Euro generalsaniert. Und beim Kampf gegen Krebs rüsten die Mainzer Biomediziner auf: In einer neuen Hightech-Biobank für Gewebeproben wollen Tumorforscher künftig 14.000 Tiefkühlproben von Krebsgeschwüren sammeln. Läuft bis Ende 2017 alles glatt, wird das in den 70er Jahren errichtete FTN-Gebäude bei der Wiedereröffnung um modernste Experimentallabore und Büros auf 500 m2 erweitert sein. „Das 42-Millionen-Euro-Projekt ist nur ein Teil des umfangreichen Neubau-, Sanierungs- und Instandhaltungsprogramms von über einer Milliarde Euro auf dem Campus“,

Modell des neuen FTN-Komplexes LESEPROBE

Bild: Peter Pulkowsi

Bild: David Metzner, opb

kündigt Holger Basten vom öffentlichen Baudienstleister des Landes Rheinland-Pfalz an. Herzstück der kürzlich in Betrieb genommenen Biobank in Kellerräumen des Centrums für Tumorerkrankungen (UCT) ist das neue Hightech-Kühlgerät „Smartfreezer“. Der Automat kühlt Proben nicht nur extrem schnell auf minus 180 Grad Celsius herunter, sondern kann sie mit einem Roboterarm auch mit minimaler Zeitverzögerung einlagern. Die Bildung von gewebeschädigenden Eiskristallen ist nahezu ausgeschlossen. Mittels eines Barcodes werden die Proben automatisch verschlüsselt, um den Datenschutz sicherzustellen. Langfristiges Ziel der Forscher: Neue Therapieansätze auf Basis des Probenmaterials gewinnen. Die Anschaffungskosten von rund 170.000 Euro werden vom Ressort Forschung und Lehre der Universitätsmedizin Mainz getragen. L

Forscher präsentiert „Smartfreezer“

Die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) samt zugehörigem Klinikum wollen künftig mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi neue Therapien unter anderem gegen Diabetes, Multiple Sklerose und Infektionskrankheiten entwickeln. Ende März haben die Partner einen entsprechenden Rahmenvertrag für die zunächst dreijährige Zusammenarbeit unterschrieben. Universitätsforscher können sich mit ihrem Vorhaben bei einem Auswahlkomitee bewerben, das sich aus drei universitären sowie Vertretern von Sanofi zusammensetzt. Nach der gemeinsamen Auswahl übernimmt das französische Unternehmen teilweise oder vollständig die Finanzierung der Projekte. Gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen und unabhängigen Forschern Therapien zu entwickeln ist schon länger Teil der Forschungsstrategie Sanofis. „Wenn sich die beteiligten Wissenschaftler am Ende über ihre Projekte identifizieren und nicht primär darüber, ob sie von Sanofi, LMU oder dem Uniklinikum sind, dann haben nicht nur die Patienten, sondern auch der Kooperationsgedanke gewonnen“, betont Jochen Maas, Forschungschef der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH. L

L BRandenburg Takeda investiert in Oranienburg Takeda Pharmaceutical Ltd setzt weiterhin auf seine Deutschland-Standorte und investiert 100 Mio. Euro in die Arznei-Produktion des Ablegers in Oranienburg. Das gab das größte Pharmaunternehmen Japans Anfang April bekannt. In Deutschland beschäftigt der Konzern rund 1.700 Mitarbeiter. Mit den Investitionen sollen 160 neue Arbeitsplätze dazukommen. „Wir wollen bis 2017 eine weitere Produktionslinie für 100 Mio. Euro aufbauen“, so der Standortleiter Hans-Christian Meyer. Statt der bislang 7,6 Milliarden Kapseln sollen künftig 10 Milliarden Pillen produziert werden. Das Vorhaben wird vom Land Brandenburg mit 22,18 Mio. Euro unterstützt. Nach Angaben des Unternehmens soll das Geld unter anderem für neue Produktionsanlagen und Lagerräume genutzt werden. Der Takeda-Standort entstand aus der Übernahme des ehemaligen Oranienburger Nycomed-Werkes im Jahr 2011 entstanden. Takeda entwickelt hauptsächlich pharmazeutische Produkte, baut jedoch zunehmend auch auf Biotechnologie. 2008 erwarb der Konzern Vermarktungsrechte der gesamten Pipeline des japanischen Ablegers L des Biotech-Unternehmens Amgen. Itranskript I Nr. 5 I 20. Jahrgang 2014


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Wirtschaft

Wissenschaft

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Firmenindex

Impressum Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben pro Jahr) im Verlag der

Index

D

Mologen AG. . . . . . . . . . . . . . . . 11, 52

Daiichi Sankyo . . . . . . . . . . . . . . . 8, 30

MorphoSys AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Unternehmen

Seite

Dexlechem GmbH . . . . . . . . . . . . . . 18

Newron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Direvo Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . 26

Novartis AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 57

4SC AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 13

Domantis Limited . . . . . . . . . . . . . . . 30

Novexel S.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Dunn Labortechnik GmbH . . . . . . . . 70

Noxxon Pharma AG . . . . . . . . . . . . . 25

Abingworth Management Ltd . . . . . . 6

E

O

Achmea Holding N.V. . . . . . . . . . . . . 48

E&Y. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14, 15, 24

Okairos AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Danico . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Deutsche Rohstoff AG . . . . . . . . . . . 22

N

BIOCOM AG Lützowstraße 33 – 36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030/264921-0 Fax: 030/264921-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet: www.biocom.de

A

Acino AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Eckert Life Sciences Accelerator . . . . 69

Oncoethix S.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Actelion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Endress + Hauser AG . . . . . . . . . . . . 12

Oncothyreon Inc. . . . . . . . . . . . . . . . 52

Addex Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 13

EP&US Patent Law Office Amirsehhi 45

OneLife Mobile Health GmbH i.G. . . 48

Aescap Venture. . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Epigenomics AG. . . . . . . . . . . . . . . . 10

Organobalance GmbH . . . . . . . . . . . 19

Agennix AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Ethical Oncology Science S.p.A.. . . . 30

Aisling Capital. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

evocatal GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . 17

P

Evolva SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Paion AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Dr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.) Maren Kühr Dr. Martin Laqua Benjamin Stolzenberg Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm Tel. 030/264921-45, 030/264921-49 Vertrieb: Marcus Laschke Tel. 030/264921-40 Druck: H. Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße 83 – 91 12103 Berlin 20. Jahrgang 2014 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahresbezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 186,- C, für Privatpersonen 94,- C und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 48,- C, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Beilage: BMBF Titelbild: izio_ti/fotolia.com © BIOCOM AG ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

LESEPROBE

Alexion Pharmaceuticals. . . . . . . . . . 11 Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . . 76 Allianz Private Krankenvers.-AG . . . . 48 Amal Therapeutics . . . . . . . . . . . . . . 24 AMGEN GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . .U2 Amgen Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Ascenion GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 17 AstraZeneca . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Auris Medical . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

B Bayer AG . . . . . . . 8, 12, 29, 53, 59, 61 Bayer CropScience GmbH . . . . . . . . 59 Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 19 Basilea Pharmaceutica . . . . . . . . . . . 13 BB Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Beckman Coulter . . . . . . . . . . . . . . . 26 Berlin Partner GmbH . . . . . . . . . . . . 15 Beteiligungsmanagament Thüringen 12 BIOCOM AG . . . . . . . . . . . . . . . 23, 24 Biofrontera AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Biogen Idec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 BioM AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 bionamics GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 21 biosaxony Management GmbH . 62, 59 BioSpring GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20 Biotest AG . . . . . . . . . . . . . . 11, 21, 51 BioTOP Berlin-Brandenburg. . . . . . . . 9 Bird & Bird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 BMBF . . . . . . . . . . . . . . . . . 75, Beilage

Evonik AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Evotec AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Q

Exact Sciences . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Qiagen NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

F

R

Fleury Group. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Roche AG . . . . . . 30, 32, 52, 57, 61, 69

Formycon AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Roman Rittweger Advisors Healthcare 48

Forum MedTech Pharma e.V. . . . . . . . 5

S

G

Salans Denton Europe . . . . . 42, 43, 35

Genentech Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Sanofi SA . . . . . . . . . . . . . . . 18, 62, 69

Gilead Ltd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Santhera Pharmaceuticals AG. . . . . . 24

GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . . 8, 19, 30

SAP AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

Glycart Biotechnology AG . . . . . . . . 30

Santhera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Glycotope GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 69

Sartorius AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Greiner Bio-One GmbH . . . . . . . . . . 70

Seltenerden Storkwitz AG. . . . . . . . . 22 Spirogen Ltd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

H

Stratec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Harimata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Sygnis Pharma . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

HBM Partners AG . . . . . . . . . . . . 13, 29

Syngenta AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

High-Tech Gründerfonds Manag. . . . . 3 Hookipa Biotech AG. . . . . . . . . . . . . 68

T Takeda Pharmaceutical Int. . . . . . . . . 62

I

Targenomix GmbH . . . . . . . . . . . . . . 59

IMS Health . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Taylor Wessing Deutschland 28, 46, 47

International IP Group . . . . . . . . . . . 69

Therametrics Holding AG . . . . . . 13, 24 TVM Capital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

K KuDOS Pharmaceuticals Ltd. . . . . . . 29

U

KWS SAAT AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

U3 Pharma GmbH. . . . . . . . . . . . . . . 29

BOB – Best of BIOTECH . . . . . . . . . . . 7

Unilever . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Boehmert & Boehmert . . . . . 36, 37, 49

L

Boehringer Ingelheim . . . . . . . . . . . . 52

Lead-Discovery Center . . . . . . . . . . . . 8

V

Brain AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15, 22

Lehman Brothers Inc. . . . . . . . . . . . . 29

Vossius & Partner . . . . . . . . . 10, 31, 69

Brainloop AG . . . . . . . . . . . . . . . 40, 41

Life Science in Austria LISA. . . . . . . . 33

Vita 34 AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

C Calypso Biotech S.A. . . . . . . . . . . . . 24

Life Science Nord . . . . . . . . . . . . . . . 18 Life Science Partners. . . . . . . . . . . . . 29

W

Lonza AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Wacker Biotech GmbH . . . . . . . . . . . 64

Centaur Pharmaceuticals . . . . . . . . . 12

Wilex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Clovis Oncology . . . . . . . . . . . . . . . . 30

M

co.don AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Magforce Nanotechnologies AG . . . 13

X

Convergence Pharma . . . . . . . . . . . . 21

Medigene AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

XLHealth AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Crucell NV. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Merck KGaA . . . . . . . . . . 18, 21, 25, 52

Cytos AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6, 24

Merck Serono . . . . . . . . . . . . . . . 52, 69

Y

CytoTools AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Micromet AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Ysios Capital Partners . . . . . . . . . . . . 30 Itranskript I Nr. 5 I 20. Jahrgang 2014


Auf dem Weg zu einer biobasierten Wirtschaft

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Halbzeitkonferenz Bioökonomie, 5. Juni 2014 in Berlin

Wie kann der Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland von der Bioökonomie profitieren? Darüber diskutieren hochrangige Experten auf der „Halbzeitkonferenz Bioökonomie“, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit begleitender Ausstellung am 5. Juni 2014 im ewerk Berlin veranstaltet. Anmeldung unter: www.biooekonomie.de


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