Puschtra Nr. 15 vom 27.07.2016

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Nr. 15 vom 27.07.2016 – 14-tägig

Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011

Die Lücke im Sozialsystem Grenzgänger und mitten im Leben

sonderthema Gesundheit Unser höchstes Gut Seiten 24-32

ISO 9001:18001

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Capellogie® kommentar

KOMMENTAR Haut- und Haarpflege

Haut- und Haarpflege beginnt schon von zum Geburt an Tipps Ausfliegen!

Busplus

Teil 40 Teil 40

Die ersten 2 Lebensjahre sind das Fundament fürs Leben

Liebe Leserin, Leserin, Liebe lieber Leser, Leser, lieber

Auch bei Babys gibt es schon Hautstörungen. Der Haut fehlt dann Fett. Dieses Fett hat die Aufgabe, Feuchtigkeit zu erhalten. Man darf nie vergessen, dass die Kopfhaut von Geburt bis ins hohe Alter die wichtigste Ausscheidungszone der

wir nden in derwir Fastenzeit, auch wennUrlaubswir unser aufbefi keine Zeituns immitten Jahr freuen uns mehrund als auf unsere LebenSommer, nicht nach demMeer, Rhythmus desneue Kirchenjahres strukturieren, so zeit: Sonne, Gebirge, Länder - Zeit um mal so richgänzlich unbemerkt diese Zeit der Enthaltungum und Besinnung tig die Seele baumelngeht zu lassen, um abzuschalten, neue Energie zu wohl kaum Was womöglich an der sechswöchigen tanken, sichan soeinem richtigvorbei. wohlzufühlen. Aber gerade mit dem Wohlfühlen Dauer liegen mag. Vielleicht aber auch daran, dass wirMotto: in dieser Zeit scheint es nicht immer ganz zu klappen, so nach dem Waren nahezu ständig an haben Maßhalten underholt? Verzicht erinnert werden. Das rege Sie im Urlaub oder Sie sich Medieninteresse an dergleichen Themen lässt kein Entkommen zu. Auch wenn man mitunter weit entfernt vom ursprünglichen Wenn man es sich recht überlegt, ist doch hat so ein Urlaub im Prinzip Fasten, das neben dem körperlichen Verzicht aufden zu Reibereien, viel und üppige recht stressig. Angefangen von der Planung und bis Nahrung auch eine geistige Reinigung, die Urlaubsziel schließlich einig Bußesind. bewirkt, sich sämtliche Familienmitglieder über das beinhaltete, so setzen die aktuellen Fastenthemen doch Dann das mühsame, zeitraubende Zusammenpacken: Nichtallesamt zu viel auf Maßhaltensoll undesNeuausrichtung, das Sachen Schlagwort der StunGarderobe sein, damit manallen nichtvoran unnötig schleppen de: Entschleunigung. Runterkommen vom nicht Gaspedal, von einem muss, die nach dem Urlaub dann - obwohl gebraucht - dochLeben auf der gewaschen Überholspur. Zeitwerden finden müssen. für das Wesentliche. wieder undWieder gebügelt Zu wenig soll es aber auch nicht sein - wenn man bloß wüsste, wie das Wetter so wird, dann Wer heute schon weiß, wie er seinen freien in drei könnte man gezielter einpacken! Hat man das Samstag Glück, Mama zu Wochen sein, verbringen wird, ständig untergleich Druckbei und Zeitnot. Schnell essen, darf man sich mitsteht diesen Gedanken sämtlichen Sprösslinschnell die zerbrechen, Arbeit und dann schnell nachauch Hause, weil abends das gen denin Kopf und nicht selten gleich noch für den Fitnesstraining Pizzaessen Kleiderin geselliPartner mit - werwartet, weiß, die was Hausarbeit sonst noch oder alles das an komischen ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt kombinationen im Koffer landet! Über die ganzen zig Möglichkeiten, das so viele Krankheiten. ohne kennen viele Religionen die eine Reise bietet,Nicht um mal so Grund ordentlich aufeinander zu krachen, ein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung Stress braucht man gar nicht näher einzugehen. Ich vermute mal, und die bloße soll die Sinne schärfen und zu einer inneren Ruhe führen. Nun Erwähnung lässt in uns allen ein Potpourri an impulsiven Szenenist aus es vielleicht nicht jedermanns/fraus Sache sich für eine Therapie zu eigenen Familienurlauben lebendig werden. Es reichen schon die manentscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. nigfachen Situationen, die eintreten können, um uns den Traumurlaub so richtig zu vermiesen: Die Zimmer entpuppen sich als zu eng, ist,eine dassFarce, es unsdie gut tut, wenn funktioniert wir unsere Sinne derTatsache Balkon ist Klimaanlage nicht,durch wie im Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durchWC und Prospekt versprochen, im Bad wundert man sich, wie Dusche, Willenskraft Lebensmittelüberfl entsagen oder Unwichtiges Bidet auf demdem mini Raum überhaupt uss Platz gefunden haben, das Essen verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für ein langes Leben hat man sich ganz anders vorgestellt, das Wetter ist eine Katastrophe, in Gesundheit undunerträglich am besten inund jugendlicher die Nachbarn sind überhaupt Schönheit. sollte man Das nichtwissen die wir mit dem Kopf, mit unserem Körper leben wir aber mitunter in die lauten Rassen, sondern nur die leisen Reisen lassen! gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. Dabei wirfreut auchman gerne unddarauf, kreieren laufend neuenach Feste. Undsind dann sichkreativ nur noch endlich wieder Von Maßhalten keine Spur. Fast hat es den Anschein, als seien wir Hause zu kommen, wo es doch am schönsten ist. Und vergisst dabei gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu völlig, dass eigentlich nur ein Berg an Arbeit auf einen wartet: Diegenießen. Aber dann dochgewaschen, das schlechte Gewissen. ganze Wäsche muss drückt wieder uns sortiert, gebügelt und Vielleicht verräumt ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, dieangeunsere werden, die Wohnung hat eine zentimeterdicke Staubschicht Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es sammelt, der Kühlschrank ist leer, der Alltag hat einen sofort wieder auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, im Griff und der Arbeitsbeginn tut sein Übriges, dass einem kaum die laut zum in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, mal wieder die Zeit Atemholen bleibt. Also, warumdass tunwir wirimmer uns das Verreisen Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes eigentlich an? Mir ging da so ein Gedanke durch den Kopf: Wenn es Übermaß schadet uns, aber niemals schadet uns ein Übermaß an die verboten wäre, von seinen Urlaubsreisen zu erzählen, dann würde Mäßigung. zu verreisen wohl gewaltig sinken. Attraktivität sp@bezirksmedien.it Sabine Peer - sp@bezirksmedien.it

Haut ist. Nach der Geburt sind Hautveränderungen Anpassungsschwierigkeiten. Baby-Akne entsteht zum Beispiel durch einen Hormonüberschuss im Mutterleib. Bei Hautstörungen wie roten Flecken, trockenen Stellen, Reizungen, Milchschorf und anderen Hautveränderungen sollten in keinem Fall Shampoos und Seifen angewendet werden. Es sollte grundsätzlich nur mit Adstringenz gewaschen und eingecremt werden. Abends vor dem Schlafengehen sollte die Haut mit einem

Insel Mainau

Waschlappen leicht nass gemacht und dann möglichst mit Lavendel-Adstringenz eingecremt und am darauffolgenden Morgen mit einem nassen Waschlappen wieder abgewischt werden. Danach wird die Haut wieder ganz dünn mit

16.04. - 17.04.2016

Lavendel-Adstringenz eingecremt, damit die Haut wieder richtig atmen kann. Nach dem 1. Geburtstag wachsen in der Regel die Haare stärker, aus Baby-

19.03.+ haaren werden Kleinkinderhaare. Ab dem 3. Lebensjahr werden aus den KleinSa

Erding Therme

16.04. kinderhaaren Kinderhaare. D. h. die Haare werden jetzt fester und stabiler. Haare und Haut werden im Körper durch die inneren Organe ernährt. Die

So 20.03.

München – Circus Krone

wichtigsten Organe sind Leber und Galle. Natürlich auch der Darm. Vergessen

Dodass24.03.+ Sie nie, Lebertran ein ganz wichtiges Nahrungsmittel ist. Lebertran, täglich Gardaland

Mo 25.04. hat jetzt die Aufgabe, Knochen und auch die Haut stabil 1 TL eingenommen,

aufzubauen und gleichzeitig zu festigen. Vitamin D und E aus Lebertran bilden

Do 24.03.

Venedig

Melanin. Melanin entwickelt einen Sonnenschutz und dadurch Hautfarbschutz, so dass die außenliegende Hautzelle Festigkeit und Stabilität erhält. Die Außen-

Fr

08.04.

Bozen Musical „Elvis“

und Innenpflege in den ersten 2 Lebensjahren ist deshalb so wichtig, weil das

Sa 16.04.das Fundament für das Leben ist.

Insel Mainau

So3. Lebensjahr 17.04. wird das Kind zu einem Spielkind. D. h. im Gehirn wird Ab dem Wallfahrtsort Fantasie entwickelt. Auch hierbei hilft der Lebertran. Das Vitamin D im Lebertran So 17.04.

Madonna della Corona hilft dabei, Calcium im Gehirn zu verarbeiten. Natürlich wirkt er auch in allen SaOrganen. 23.04.anderen Das Kind sollte jetzt nach dem Lebertran in ein Stück Wien Musical „Evita“

Mo Brot 25.04. trockenes beißen. Dies gibt eine Retard-Wirkung.

Lesen Sie in einer späteren Ausgabe – dieErlebnistag Entwicklung vom 6. Lebensjahr über München

Mo 25.04.

in der Allianz die Pubertät bis zum 21. Lebensjahr. Mo 25.04.

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gemeinden

Vor hundert Jahren

inhalt

lokales Seite 12 sport Seiten 35-37

rezept Seite 38

Der Weltkrieg feiert Geburtstag! Am 28. Juli 1916 jährte sich der Kriegsbeginn zum zweiten Mal. Ob er das dritte Lebensjahr ausfüllen oder bloß anfangen wird, wagte im Pustertaler Boten vor 100 Jahren niemand zu sagen, wie der Autor schreibt: "Der bloße Umstand, dass er so viel länger gedauert hat, als man bei Beginn annehmen zu können glaubte, ist eine Mahnung zur Zurückhaltung im Prophezeien. Kein Mensch und wäre er der weiseste oder höchstgestellte vermag heute auch nur annähernd vorauszuberechnen wie lange der Krieg noch dauern mag. Lehrt uns das Bescheidenheit, so mag die lange Dauer uns andererseits mit einer gewissen Zuversicht erfüllen. Wir haben viel mehr ausgehalten, als wir glauben, aushalten zu können. Das mag uns als Trost dienen und uns Mut verleihen." Vom Krieg sei zu berichten, dass es den Engländern in der Picardie und den Russen in Wolhynien und Ostgalizien, wenn auch unter ansehnlichen Verlusten gelungen sei, sich wieder etwas weiter vorwärts zu schieben; doch seien die errungenen Vorteile nicht von größerer Bedeutung. Die Witterung nach dem 100-jährigen Kalender findet sich in der Wochen-Chronik: August ist am Anfang schön bis zum 7., an dem ein heftiges Gewitter stattfindet, vom 9. bis zum 14. regnet es, am 17. ist es schön, am 18. kommt ein großes Unwetter mit Sturm. Von nun an ist es bis zu Ende regnerisch, sodass das Getreide auswächst. - Am 23. Ende der Hundstage.

titel Grenzgänger und mitten im Leben

lokales

Sanierungsbedarf Grundschule Oberrasen  Blütenhonig verregnet  Eine Nacht- und Nebelaktioin?  Alles landet im Bach!

baby-welt  termine   menschen

Huber Steger aus St. Johann

standort

Die Wirtschaft in Sand in Taufers

Seiten 6–7

Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 13

für & wider

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Die Bürgerkarte erhält eine neue weitere Funktion: In der Stadtbi-

Theke vorzulegen. Kinder bis 14 Jahren erhalten bei Einschreibung in die Bibliothek weiterhin einen eigenen Leseausweis.

• Grüne Oase. Im Juli und August hat der Ursulinengarten im Stadtzentrum von Bruneck auch heuer

Seiten 16

Seite 17

Seiten 18-21

kultur

wandervorschlag

• Bürgerkarte/Leseausweis.

Seiten 14-15

Das alte Spital in Bruneck - Teil III  Seiten 22-23

Zur Weizgruber Alm

BRUNECK

Seite 33

Teilzeit für Führungsebene?

Seite 34

anzeiger

Seite 39

bliothek Bruneck wird sie auch als Karte für die Ausleihe von Medien und für den Online-Einstieg ins eigene Bibliothekskonto verwendet. Einzige Voraussetzung: Die Steuernummer der Leser/innen, die auf der Bürgerkarte auch in Form eines Barcodes vorhanden ist, muss in die Datenbank der Bibliothek eingelesen werden. Dazu reicht es, beim nächsten Besuch in der Bibliothek die Bürgerkarte an der

wieder seine Tore für Besucher geöffnet. Ob man sich nach einem anstrengenden Einkaufsbummel ausruhen, ein Buch lesen, sich zu einem gemütlichen Plausch treffen oder einfach die Seele baumeln lassen möchte, der Klostergartens bietet einladende Bänke und schattige Plätzchen. Bürgermeis-


gemeinden

ter Roland Griessmair dankt den Schwestern des Ursulinenklosters für die erneute Bereitschaft, die Öffentlichkeit an ihrem blühenden Garten teilhaben zu lassen. Der Garten ist von Montag bis Freitag von 10 bis 16:30 Uhr geöffnet.

unter der Eggen am Freitag nach Szamotuly reisen, um an der am Samstag, 23. Juli, stattfindenden Bürgermeisterkonferenz der Partnerstädte teilzunehmen.

zu sehen, wie aktiv das ganze Dorf vom Unterdorf bis ins Oberdorf an der Aktion beteiligt ist, und wie viele interessierte Gäste gekommen sind", begeistert sich Kohlgruber.

• Trikot überreicht. Bruneck begrüßte auch heuer wieder Inter Mailand mit Trainer Roberto Mancini zum Trainingscamp 2016. Vom 6. bis zum 15. Juli bereitete sich die Serie-A-Fußballmannschaft im Sportpark in Bruneck/Reischach auf die nächste Meisterschaft 2016/17 vor. Neben den täglichen Trainingseinheiten wurde für Mannschaft wie Gäste ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm organisiert. Unter anderem war Skirennläufer Christof Innerhofer zu Gast am Montag, 11. Juli, beim Trainingsaufenthalt von Inter Mailand in Reischach. Zu diesem Anlass wurde ihm von Trainer Roberto Mancini ein Trikot überreicht. Auf dem Bild mit Kronplatz-Tourismus-Präsident Martin Huber, Christof Innerhofer und Roberto Mancini.

• Eurocamp. Zwölf Brunecker Jugendliche sind am Sonntagabend, 17. Juli, mit zwei Betreuern nach Szamotuly/Polen gestartet, wo sie bis zum 25. Juli am Euocamp der Partnerstädte teilnehmen werden. Auf der Busfahrt nach Szamotuly werden sie in Groß-Gerau die dortige Teilnehmergruppe mitnehmen. Die Teilnehmer aus der französischen Partnerstadt Brignoles reisen per Flugzeug an. Tielter Jugendliche sind heuer keine dabei. Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm hat die Gruppe am Sonntagabend verabschiedet. Sie wird gemeinsam mit Bürgermeister Roland Griessmair und dem für Städtepartnerschaft zuständigen Stadtrat Anton Mair

Dankeschön wurde der Klasse für die Teilnahme überreicht: Eine VIP-Karte erlaubt die unentgeltliche Teilnahme an sämtlichen Events des Tiroler Sagen- und Märchenfestivals bis zum 10. Dezember 2016. Die sieben Märchen wurden zu einem Büchlein gebunden, welches in der öffentlichen Bibliothek Niederrasen entliehen werden kann.

ST. LORENZEN

• Lärmschutzwand. Die nach den

RASEN-ANTHOLZ PFALZEN

• Märchengeschichten. Die elf Kinder der fünften Klasse Grund-

• Tag der offenen Gärten. Viele Gäste waren bei strahlendem Wetter gekommen am Samstag 9. und Sonntag 10. Juli zum Tag der offenen Privat-Gärten mit Kunst und Handwerk in Pfalzen. "Natur, Pflanzenvielfalt, Kunst, Kultur, gute Ratschläge, nette Leute, man kann entspannen und sieht die Freude aller in den Gesichtern", sagt Initiatorin und Organisatorin Edith Kohlgruber. Viele Betriebe und Privathäuser in Pfalzen bemühten sich um schöne Gärten, weshalb vor vier Jahren die Idee entstanden sei, die Gärten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, zumindest an zwei Tagen im Jahr. Auch ein Gratis-Busdienst stand zur Verfügung, der die verschiedenen Haltestellen im Dorf Pfalzen bis hin zur Fraktion Issing anfuhr. Beim Rundgang konnten die Besucher in die privaten Gärten eintreten, sich in aller Ruhe umschauen, mit Gartenfreunden fachsimpeln, Erfahrungen austauschen, Kunst und Handwerk bestaunen oder auch nur ein wenig in Ruhe verweilen. Nicht nur Gärten öffneten ihre Tore, auch das private Bauernmuseum Maurerhof war für alle zugänglich, ebenso konnte am Sonntag die Sichelburg besichtigt werden. Bei verschiedenen Höfen wurde nach alter Tradition Brot gebacken. Besonders aufgewertet wurde das Event durch verschiedenes Kunsthandwerk mit Stick- und Klosterarbeiten, Bildhauer, Schnitzer und Skulpturen. "Es ist einfach schön

schule Niederrasen, sechs Mädchen und fünf Buben, nahmen am interregionalen Schreibwettbewerb "Tiroler Märchenpreis 2016" teil. Die Klassenlehrerin in Deutsch, Christina Dorfmann, unterbreitete die Idee und bereitete ihre Schüler/innen auf die Teilnahme vor: "Während der Deutschstunden verwandelte sich das Klassenzimmer in eine Schreibwerkstatt. Begeistert sammelten die Schüler/innen die allerbesten Ideen und in Partneroder Einzelarbeit entwarfen sie ihre Märchengeschichten. Zum Schluss malten sie auch noch die Bilder dazu." Auf diese Weise entstanden insgesamt sieben Märchen, welche mit großem Stolz an die Veranstalter des diesjährigen Sagen- und Märchenwettbewerbs nach Innsbruck verschickt wurden. Die Preisverleihung fand am 1. Juli im ORF-Landesstudio Tirol statt. "1.500 Einsendungen sind insgesamt eingegangen. Unsere Klasse war leider nicht unter den ersten zehn Plätzen, aber ein Erlebnis war es allemal", so die Klassenlehrerin, die an der Preisverleihung in Innsbruck teilnahm. Ein

Bauarbeiten zur neuen Peintner Brücke nicht aufgestellte zweite Lärmschutzwand in Heilig Kreuz hatte für viel Unmut unter den Anrainern gesorgt (Wir berichteten im 24/15). Jetzt ist endlich eine Lösung in Sicht: Der Auftrag zur Erstellung des Ausführungsprojektes einer weiteren Lärmschutzwand an der Peintner Brücke ist erteilt. Für 6.500 Euro wurde das Büro Pfeifer Planung GmbH aus Eppan damit beauftragt. Das gesamte Projekt, das 350.000 Euro kostet, wird vom Land finanziert werden. Die Kosten für die Planung übernimmt die Gemeinde. Die Errichtung der Lärmschutzwand auf der zweiten Seite der Peintner Brücke wurde der Gemeinde von Seiten des Landes zwar schon vor Baubeginn der Peintner Brücke versprochen, aber bei der Vergabe gab es unvorhergesehene Rekurse, Rechtsstreitigkeiten, Verzögerungen und schlussendlich einen niedrigen Abschlag, sodass die zweite Lärmschutzwand im Zuge einer Variante nicht mehr finanziert werden konnte. Es wurde jedoch der gesamte Unterbau gemacht. Wie lange es jetzt aber dauern werde, bis die Bauarbeiten wirklich beginnen, dazu könnten noch keine genauen Angaben gemacht werden, heißt es aus der Gemeinde.(SP)

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titelthema

DIE LÜCKE IM SOZIALSYSTEM

Grenzgänger und mitten im Leben Vielfältigkeit zeichnet uns Menschen aus: In unseren Gefühlen, unserem Aussehen, unseren Wertvorstellungen sowie in unseren Fähigkeiten und Bedürfnissen ist jeder von uns einzigartig. Es muss das Anliegen einer sozial integrativen Gesellschaft wie der unseren sein, dass sie von der ganzen Vielfalt profitieren will, indem sie inklusiv Menschen mit besonderen sozialen Bedürfnissen die gesellschaftliche und soziale Teilhabe am Leben ermöglicht. Dies gelingt nur durch Inklusion: Das AndersSein respektieren, anerkennen und als Gewinn begreifen. „Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass die junge Generation von heute ein immenses Potential mitbringt. Wir Erwachsene sind dafür verantwortlich, dieses Potential durch bestmögliche Angebote, sowohl altersgemäße wie entwicklungsorientierte, zu fördern. Da hier von ALLEN Menschen die Rede ist, müssen auch alle Menschen in diese Diskussion miteinbezogen werden. Anderenfalls bleiben wir banal“, ist die neurofunktionelle Psychomotorikerin Sarah Patuzzi, Laureat "Science e tecniche psycologiche", und Leiterin des Brunecker Sommercamps überzeugt und fügt hinzu: „Wie wir als Gesellschaft soziale Grenzgänger, Menschen die nicht in unser vorgefertigtes Raster passen, behandeln, spiegelt wieder, welche Fähigkeiten wir Erwachsene haben, und es sagt viel über uns als Gesellschaft aus.“ Begonnen im Jahr 2014 ist es heuer der dritte Sommer, in dem das Brunecker Sommercamp mit einem Inklusionsprojekt gerade soziale Grenzgänger, als Teilnehmer im Alter zwischen fünf und 15 Jahren und als Mitarbeiter von 16 bis 25 Jahren, mit ins Camp hereinholt. Waren es anfangs 36 diesbezügliche Teilnehmer, wurden im Vorjahr aufgrund des übergroßen Bedarfs bereits 106 aufgenommen, obwohl das Land nur 56 genehmigen wollte.

SOZIALE GRENZGÄNGER

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Soziale Grenzgänger sind Menschen mit einem globalen Entwicklungsrückstand, aber ohne eindeutiges Krankheitsbild. „Die Diagnose 'Grenzgänger' gibt es nicht. Als Eltern kämpft man gegen zig Diagnosen. Wenn die Problematik nicht klar definiert ist, wird man herum geschoben, wie ein Packet. Für die Betroffenen selbst führt diese Ungewissheit in Krisen, da sie sich durchaus ihrer Situation bewusst sind, und auf den Familien lastet ein Leidensdruck“, weiß Sigrid Regensberger, Vizepräsidentin der Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht und Mutter einer inzwischen 22-jährigen Grenzgängerin. Bis etwa zum zwanzigsten Lebensjahr seien Grenzgänger in den öffentlichen Bildungseinrichtungen integriert, aber nach Beendigung der Schulzeit und in der Freizeit gebe es keinen geeigneten Platz mehr für sie, da weder eine Behindertenwerkstätte noch eine herkömmliche Arbeitsstelle

den speziellen Bedürfnissen dieser Menschen gerecht werde. „Im letzten August wurde die Sozialgenossenschaft VergissMeinNicht gegründet, um eine Ergänzung zur geltenden Norm zu schaffen. Eine Nähstube mit 15 Näherinnen, bis zu vier Grenzgängern und zwei Sozialpädagogen sowie eine Reihe von Freiwilligen arbeiten hier gemeinsam“, informiert Roman Patuzzi, Diplompsychologe und bei VergissMeinNicht zuständig für das technische und pädagogische Leitbild. R. Patuzzi führt auch an, dass es für herkömmliche Betriebe schwierig sei, auf Grenzgänger angemessen zu reagieren, da diese immer mal wieder ihren geschützten Rahmen brauchten, Krisen seien nicht programmierbar und eben nicht ausgeschlossen.

anderen Kunstschaffenden.“ Inklusion wird ebenso beim Projekt VergissMeinNicht gelebt, wo Grenzgänger neben Nicht-Grenzgängern beschäftigt sind: „Grundsätzlich wollen wir, dass alle regulär angestellt sind und von ihrer

INKLUSION „Inklusion entsteht nicht von alleine, sondern nur durch ein Erziehen. Wir können nicht von unserer Jugend erwarten, dass sie zur Inklusion fähig sein soll, wenn wir ihr nicht die Anleitung zum Bau des Fundaments liefern“, expliziert S. Patuzzi. Inklusion sei zuallererst ein Paradigmenwechsel im Denken: Unsere Gesellschaft in allen Lebensbereichen so gestalten, dass ein Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Eigenschaften und Besonderheiten möglich sei und niemand ausgeschlossen werde, sei das Ziel. „Nicht die Ausgeschlossenen bemitleiden und versuchen sie hereinzuholen, sondern von vornherein dafür sorgen, dass niemand ausgeschlossen wird. Dafür müssen wir Erlebnisse mit sozialen Grenzgängern sammeln. Und gerade die positiven Erlebnisse sind überaus wichtig, da sie den Weg hin zur Inklusion pflastern“, ist S. Patuzzi überzeugt. Auf gelebte Inklusion lege man auch in der 2011 in Bruneck im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Pustertal eröffneten Kunstwerkstatt Akzent der Lebenshilfe wert, so Sieglinde Unterpertinger: „Unsere Zielgruppe sind erwachsene Menschen zwischen 28 und 55 Jahren mit geistiger Behinderung und verschiedenen künstlerischen Talenten und Begabungen. Kulturelle Veranstaltungen der Kunstwerkstatt, die die verschiedenen künstlerischen Tätigkeiten der Teilnehmer/innen dem Publikum erschließen, fördern auch den Austausch mit

Sieglinde Unterpertinger, Vertreterin der Kunstwerkstatt Akzent: Das Gesetz verlangt die Chancengleichheit, dessen Umsetzung ist unsere Herausforderung.

Arbeit leben können. Noch sind wir bei der Finanzierung auf das Wohlwollen von Firmen und Ämtern angewiesen, aber unser Ziel ist es, dass wir ein Betrieb werden, der sich durch die Produktion finanziert“, erläutert Regensberger.

WIE ES NICHT FUNKTIONIERT „Bei Inklusion läuft man Gefahr, ein utopisches Bild zu vermitteln, und zwar jenes, dass wir alle gleich sind und uns alle lieb haben. Dieses Bild entspricht nicht der Realität. Wenn wir denken, dies sei der Weg zur Inklusion, dann löschen wir unsere Individualität, unsere Fähigkeit zur Bewältigung von Konflikten, zu Ehrgeiz und zur Komplexität von menschlichen Beziehungen. Aber diese Komplexität braucht es, um Kompromisse einzugehen. Fallen die Unterschiede weg, wird es flach. Deshalb ist Inklusion: Wie gehe ich konstruktiv und positiv mit Verschiedenheit um“, so S. Patuzzi und weiter, „ein sozialer Grenzgänger darf in uns


Angst, Unsicherheit, Unbehagen auslösen. Das ist natürlich. Aber der Weg, der zur Inklusion hinführt, begründet sich in der Aufgabe, uns Menschen Erfahrungen zu ermöglichen, damit wir diese Angst, dieses Unwissen und Unbehagen in etwas Positives verwandeln und den sozialen Grenzgänger annehmen, wie er ist. Das ist die

Quelle: Privat

Quelle: M. Heuschreck

Teilnehmer/innen der Kunstwerkstatt an ihrem Arbeitsplatz.

Gelebte Inklusion: Nähstube und Geschäft VergissMeinNicht in der Brunecker Oberstadt.

das nicht mit dem Etikett 'behindert' versehen ist. „Im Sinne der Inklusion ist die Einrichtung kein 'Abstellgleis', sondern die Beschäftigung erfolgt im Umfeld mit Normalentwickelten“, so R. Patuzzi. Wichtig sei, einen flexiblen Rahmen zu schaffen. Zum einen um auf Krisen entsprechen reagieren zu können, zum anderen um

diese Weise finden wir alle eine lebenserfüllende Aufgabe“, führt Regensberger an.

Sigrid Regensberger und Roman Patuzzi, Vertreter von VergissMeinNicht: Eine flexible Begleitung ist wichtig, um gezielt auf Krisen zu reagieren.

Sarah Patuzzi, Leiterin des Brunecker Sommercamps: Inklusion kann gelingen, wir bringen das nötige Potential mit.

Magie: Zu allererst sich selbst annehmen, um dann das Andere annehmen zu können.“

WIE ES FUNKTIONIERT „Im Sommercamp reagieren wir flexibel auf die Bedürfnisse der sozialen Grenzgänger, sonst hat man keine Chance auf positive Inklusion. Wir sind ein flexibles, dynamisches System, ausgerichtet auf Lösungsfindung, sodass es absolut kein Problem ist, wenn etwa ein Grenzgänger-Mitarbeiter kurzfristig ausfällt", erklärt S. Patuzzi. Vielfach würden Grenzgänger als Störfaktor gelten, weshalb es so wichtig sei, dass gewisse Prinzipien gelebt würden: „Wichtig ist, ein System zu fördern, das sich um die Situation formt, und nicht die Situation umformen möchte. Das Sommercamp kann sich der jeweiligen Situation flexibel anpassen und ist somit ständig in Veränderung und Entwicklung.“ Das Betreuungskonzept in der Sozialgenossenschaft ist so ausgerichtet, dass Grenzgänger trotz Defizit ein (Arbeits-)Leben führen können,

Vielfältigkeit in den Aufgaben anzubieten. „Eine Krise kommt einem Gleichgewichtsverlust gleich. Wir wollen hier begleiten. Je mehr Sicherheit wir geben, desto seltener werden die Krisen“, so Regensberger.

ARBEIT = SINN IM LEBEN „Arbeit ist für uns Menschen das Wichtigste. Arbeit bedeutet Entwicklung, und damit finden wir einen Sinn im Leben“, konstatiert R. Patuzzi. „Wir beschäftigen neun Menschen mit Behinderung in der Kunstwerkstatt. Wir bieten die Möglichkeit einer gleichermaßen geschützten wie geregelten Arbeit, sowie, in Wahrnehmung des in der Verfassung verankerten Rechts auf Arbeit, die Erschließung und Eroberung einer Vielfalt von Erfahrungsräumen und Ausdrucksmöglichkeiten“, so Unterpertinger. „Keine vorgefertigten Konzepte zu haben ist wichtig. Unsere Grenzgänger werden in den verschiedenen Tätigkeiten angeleitet. Wir produzieren und verkaufen hochwertige Ware. Auf

HERKULESAUFGABE In Südtirol wurde am 14. Juli 2015 ein neues Landesgesetz für Menschen mit Defiziten verabschiedet, dessen Ziel es sei, die Chancen-

gleichheit von allen Menschen in allen Bereichen des Lebens zu fördern und zu gewährleisten, so Unterpertinger: „Die wirkliche Herausforderung besteht darin dieses Gesetz auch tatsächlich umzusetzen, damit Selbstbestimmung, Partizipation, Inklusion, Chancengleichheit, Barrierefreiheit und Gleichberechtigung von ALLEN Menschen in ihrem Alltag erlebt und gelebt werden können.“ „Ein Verleugnen der Unterschiede, schürt nur den Monstergedanken in unserem Kopf und bremst uns aus, da uns alles Unbekannte Angst macht. Unsere Vorbildfunktion, auch im Camp, ist extrem wichtig, um die nötigen Bausteine für gelingende Inklusion zu liefern. Mit kritischen Situationen kann man auch locker umgehen, etwa mit Humor“, verdeutlicht S. Patuzzi. Regensberger und R. Patuzzi sind ebenso überzeugt: „Verschiedenheit existiert. Wir müssen das akzeptieren, aber nicht als Resignation, sondern als wunderbaren Start für neue Entwicklungsmöglichkeiten.“ (SP)

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lokales

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Südtiroler Ritterspiele Ein Pflichttermin, die 11. Ausgabe der Südtiroler Ritterspiele, für mehr als 13.000 Besuchern aus dem Dreiländereck.

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Musiker, Gaukler und Artisten bieten den ganzen Tag Unterhaltung auf drei Aktionsbühnen. Die jungen Besucher üben das Bogenschießen, wirbeln auf handgetriebenen Karussells im Kreis, versuchen sich als Schmied oder

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lokales

SANIERUNGSBEDAF GS OBERRASEN

Zu lange Verzögerungen RASEN/ANTHOLZ - Das Gebäude der Grundschule in Oberrasen befindet sich in einem sanierungswürdigen Zustand, beanstandet die Freiheitliche Oppositionspartei. Seit Jahren mache man die Gemeindeverwaltung auf den Sanierungsbedarf aufmerksam, doch die Realisierung werde auf die lange Bank geschoben. An die verwaltungsmäßigen und finanziellen Zeitabläufe habe man sich nun mal zu halten, argumentiert Bürgermeister Thomas Schuster.

BEANSTANDUNGEN „Das Dach der Schule aus Asbestplatten ist eine große Gefahrenquelle für die Gesundheit. Ein großes Problem stellt auch das Radon in den Kellerräumen dar. Zwar wurde eine leichte Verbesserung herbeigeführt, aber in der Turnhalle ist das Problem nach wie vor akut“, informiert Hellweger. Zudem beanstandet sie die teilweise nicht dichten Fenster und die schlimme Wassersituation: „Das Leitungswasser kann in der Schule nicht getrunken werden, weil es rostig ist. Das ist schon seit Jahren so und allen hinlänglich bekannt.“ Die Sanitäranlagen seien generell veraltet und nicht ausreichend im Gebäude verteilt. Probleme gebe es auch beim unmittelbar an die Schule angrenzenden Kindergarten. „Dass der Kindergarten komplett saniert werden muss, davon ist man zwar auch in der Gemeindeverwaltung überzeugt, aber mit dem Argument, man wolle keine Etappensanierung, sondern nur eine Komplettsanierung von Schule und Kindergarten, wird alles auf die

Barbara Hellweger Plaickner, Freiheitliche-Gemeinderätin Quellen: Privat

„Wir sind enttäuscht, dass die Planung für die dringend notwendige Sanierung unserer Grundschule in Oberrasen immer wieder hinausgezögert wird. Seit Jahren sind die Mängel der Gemeindeverwaltung bekannt, aber von Seiten des Bürgermeisters besteht keine Dringlichkeit. Es dauert alles viel zu lange!“, erbost sich Barbara Hellweger Plaickner, für die Freiheitlichen im Gemeinderat. Bereits im Jahr 2012/13 habe ihre Oppositionspartei eine Anfrage an die Gemeinde gestellt: „Es folgten nur Beschwichtigungen und der Hinweis, dass die Gelder fehlten.“

Die sanierungsbedürftige Grundschule in Oberrasen.

lange Bank geschoben. Auf diese Weise wird das Bauvorhaben zu einem Großprojekt, das erst recht hohe Geldsummen verlangt.“ Ebenso äußerte die Schulleitung, mit der man im engen Kontakt stehe, ihren Unmut über die Verzögerungen, so Hellweger: „Die Sicherheit der Kinder muss Vorrang haben!“

sind 313.000 Euro bereitgestellt. Die notwendigen Zeiträume für die Planung und Realisierung eines solchen Projekts sind zu berücksichtigen." (SP)

Bürgermeister Thomas Schuster

ZEITAUFSCHUB UNABDINGBAR „Hier wird zum Teil eine Polemik gesucht. Alles schlecht zu reden, ist nicht gerecht!“, entgegnet Bürgermeister Thomas Schuster auf die Vorwürfe der Opposition. Das Schulgebäude sei gerade mal an die 30 Jahre alt. Man sei sich der Problematik der beschichteten Asbestplatten durchaus bewusst und auch für das Radonproblem wolle man eine definitive Lösung finden, aber „die Änderungen im Schulbau- und im Gemeindenfinanzierungsmodell sowie die heurige Buchhaltungsreform haben zu Zeitverzögerungen geführt. Wir streben eine Komplettsanierung des Kindergartens an, eine Zusatzstruktur der Kleinkinderbetreuung und die energetische Sanierung des Gebäudes. Mittlerweile sind 1,5 Millionen Euro im Strategiedokument 2015-2018 für die Sanierung vorgesehen und für die Planung

Die ARA Pustertal AG organisiert am 6.8.2016 von 9.00 - 17.00 Uhr zum 25 jährigen Baubeginn und 20 jährigen Führungsbetrieb einen

„TAG DER OFFENEN TÜR“. Wir laden alle Wissenshungrigen herzlich ein, unsere unterirdische Kläranlage, sowie unsere Trocknungsund Verbrennungsanlage zu besichtigen. Alle Interessierten heißen wir herzlich willkommen. ARA PUSTERTAL AG Der Präsident des Verwaltungsrates Josef Ausserhofer

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lokales

Unter Strom

weitere zwei Betriebe aus Bruneck, nämlich den Neueinsteiger BTS Biogas und die Elpo GmbH, welche auf Produktionswerte jenseits der 27-Millionen-Grenze kommen. Detail am Rande: Der Mittelwert aller 15 gelisteten Unternehmen liegt bei 26,43 (Vergleichsabschnitt 2013: 24,41), die Leistungsschere reicht von knappen acht bis zu fast 93 Millionen Euro (2013: 8,93 bzw. 89,05). Erreicht wurden letztere in Sand in Taufers, genauer gesagt in den Betriebsstätten der Elektrisola Atesina GmbH, die sich somit die Goldmedaille in dieser "elektrisierenden" Wertung sichern

ÜBERMACHT AUS BOZEN "Energie und Wasser" - automatisch denkt man dabei an den neu gegründeten Bozner Riesen "Alperia". Auch im Geschäftsjahr 2014 hatten die Kapitalgesellschaften aus der Landeshauptstadt die Konkurrenz aus der Peripherie zum Zuschauen verdammt. Aber nicht vollständig, denn die Stadtwerke Bruneck schafften neben einem Mitbewerber aus Brixen den Sprung unter die Besten 15, mit einer Gesamtleistung von beinahe 42 Millionen Euro (2013: 44,51). Ein Vergleich: Die zur "Alperia" fusionierten Aktiengesellschaften namens SEL respektive Etschwerke übertrafen zum einen 407, zum anderen 163 Millionen Euro (2013: 369,16 sowie 203,76). Insgesamt verzeichneten die 15 Anbieter von Energie und

Eine Führung durch die Produktionsstätten der Elektro Pohlin, kurz Elpo

Quelle: Stadtwerke Bruneck

P

latz eins und zwei, des weiteren die Ränge sechs plus sieben in der Kategorie "Elektromaterial, Elektronik und Präzisionsgeräte" - doch damit nicht genug: Mit guten 8,4 bzw. 11,2 Millionen Euro Gesamtleistung rangieren die Brunecker Firmen Leitner Electro sowie Schlemmer Italia GmbH (Tätigkeitsbereich: Kunststoff und Kabelschutzsysteme, gehört der Unternehmensgruppe der Intercable GmbH an) in den Top-15 dieses Rankings; unterm Strich stehen für sie die Positionen elf und zwölf zu Buche. Im starken Mittelfeld trifft man auf

Quelle: Elpo GmbH

Die Studie zu den Top-100-Unternehmen der Handelskammer Bozen geht in die nächste Runde - bezogen auf den Abrechnungszeitraum 2014, präsentieren wir diesmal die Branchen „Elektromaterial, Elektronik und Präzisionsgeräte“ sowie „Energie und Wasser“.

konnte - gefolgt von der bereits erwähnten Brunecker Intercable GmbH mit Erträgen oberhalb der 60-Millionen-Marke.

Die Brunecker Stadtwerke konnte in der Wertung "Energie und Wasser" mitmischen

Wasser, unter welchen sich etliche Trading- oder Tochtergesellschaften der SEL / Etschwerke finden, 2,12 Milliarden Euro an Erträgen (2013: 1,97). (MP)

IMKERBUND

Blütenhonig verregnet Das schlechte Wetter im heurigen Frühjahr war ein Desaster besonders für den Löwenzahnhonig in tieferen Lagen wie im Brunecker Raum. Generell wird der Blütenhonig in diesem Jahr dürftiger ausfallen. Einziges Trostpflaster: 2016 wird ein super Jahr für den Waldhonig, bestätigt Bezirksobmann Franz Hilber. „Schmerzhaft war es zu sehen, wie Ende April der Löwenzahn, der bereits in voller Blüte stand, vom Schnee begraben wurde“, erzählt Franz Hilber, Obmann des Imkerbezirks Bruneck. Dieser Schnee hätte schließlich besiegelt, was man aufgrund des starken Regens und des kalten Wetters das ganze Frühjahr über befürchtet hatte: „In den tieferen Lagen ist der Löwenzahnhonig ganz ausgefallen und teilweise ist zudem, aufgrund des verregneten Frühjahrs, praktisch die ganze Blütentracht im Wasser untergangen." Erst in den höheren Gebieten, wie etwa ab 1200 Meter Meereshöhe, da dort die 10 Blüte später einsetzte, habe man

Löwenzahnhonig ernten können.

LÖWENZAHNHONIG In den letzten Jahre erfreue sich der Löwenzahnhonig zunehmender Beliebtheit, so Hilber: „Das Geheimnis heißt Cremehonig. Bis noch vor zehn Jahren war diese Technik kaum bekannt. Der Löwenzahnhonig neigt dazu sehr schnell zu kristallisieren, was bewirkt, dass er manchmal schon nach 14 Tagen hart wird. Durch das Rühren des Honigs wird das Kandieren unterbunden, da die Zuckerkristalle zerstört werden. Der Honig bleibt cremig und streichfähig.“ Der Ausfall in tiefen Lagen des Löwenzahnhonigs sei ein großer

Verlust, bestätigt der Bezirksobmann: „Dieser ist eigentlich ein sicherer Honig. In den Wiesen wird die Blütenvielfalt zunehmend geringer. Einzig auf den Löwenzahn ist Verlass. Aber heuer müssen wir darauf verzichten.“

WALDHONIG „Ein großes Glück haben wir aber, wie schon 2015, mit dem Waldhonig. Der Waldhonig ist eher unregelmäßig, nicht jedes Jahr kann er zuverlässig geerntet werden. Bereits Ende Mai hatte die Waldtracht eingesetzt, und diese hat den ganzen Juni über gehalten“, freut sich Hilber. Zwar habe es wohl immer wieder geregnet, aber die

Bezirksobmann Franz Hilber

Niederschläge seien nie so stark gewesen, dass sie die Waldtracht zerstört hätten. Eine Ausnahme bildeten die Terner Berge und das Pfunderertal, dort hätten zuerst die Kälte dann der Schauer die Waldhonigernte verhindert.

GEBIRGSHONIG Beim Gebirgshonig, und hier im Besonderen beim Alpenrosenhonig, ließ die Wetterbesserung nach dem kalten Juni zunächst noch auf eine gute Tracht hoffen, so Hilber: „Der Kaltwettereinbruch ab dem 12. Juli hat die Alpentracht aber jäh beendet.“ (SP)


lokales

PARKRAUMBEWIRTSCHAFTUNG

Quelle: Die Freiheitlichen

Eine Nacht- und Nebelaktion? PRAGS - Am Pragser Wildsee entsteht ein neuer Parkplatz. Ganz schnell und leise sollen die Bauarbeiten dazu begonnen haben, ohne die dafür vorgesehene Fristen einzuhalten, wird der zuständigen Gemeindeverwaltung von den Freiheitlichen vorgeworfen. Bürgermeister Friedrich Mittermair dementiert den Vorwurf, alles sei rechtens.

U

m transparente Klarheit über die Sachlage am Pragser Wildsee zu erhalten, wandte sich der Landtagsabgeordnete Pius Leitner an die Landesregierung. In seiner Antwort führte Landesrat Richard Theiner an, dass im Sommer durchschnittlich bis zu 5.000 Gäste pro Tag - die meisten mit dem Privatauto - an den Pragser Wildsee kämen. Man zähle an Sommertagen bis zu 3.000 Autos am Tag. Dieser große Besucherzustrom stelle ein großes Sicherheitsproblem dar. Nach einem Lokalaugenschein am 23. März 2016 mit Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat

Florian Mussner habe die Gemeinde Prags um eine Bauleitplanänderung (Erweiterung einer Touristenzone) angesucht. Nachdem ein solches Verfahren aber Monate in Anspruch nehme, wurde am 25. Mai 2016 darum angesucht, einen Grundsatzbeschluss zu treffen, um in dieser Angelegenheit schneller aktiv werden zu können. Die Landesregierung sei diesem Ersuchen nachgekommen.

QUALITÄTSSPRUNG Von einem Qualitätssprung spricht Bürgermeister Friedrich Mittermair, den man mit der Realisierung eines neuen Parkplatzes am

Pragser Wildsee gemacht habe: „Wir haben den See und das ganze Gebiet um den See autofrei gemacht. Dabei sind keine neuen Parkplätze entstanden, sondern eine Verlegung der bereits bestehenden am See.“ Angrenzend an die großen Parkplätze unterhalb des Sees habe man diesen Parkplatz angelegt, der unmittelbar vor seiner Fertigstellung stehe. Damit nicht genug: „Zusätzlich zur Verlegung der Autos haben wir jetzt auch einen Wendehammer für die Busse und einen Gehweg errichtet, damit Fußgänger gefahrlos den See erreichen“, so Mittermair. Eine Schranke, die künftig

Autos am Weiterfahren zum See hindern soll, wird am 20. Juli in Betrieb genommen. Die Vorwürfe der Freiheitlichen, man habe sich bei der Vergabe der Genehmigung für die Errichtung eines Parkplatzes nicht an die vorgesehenen Fristen gehalten, dementiert der Bürgermeister: „Wir haben um einen Grundsatzbeschluss, um mit den Arbeiten schneller beginnen zu können, bei der Landesregierung angesucht und eine provisorische Genehmigung für die Errichtung eines Parkplatzes, eines Wendehammers und eines Gehsteiges für die heurige Sommersaison erhalten.“ (SP)

Panorama-Bar

Geröll, Schotter, Wiesen und dann plötzlich wieder ein Stück Asphalt unter den Reifen. Mit dem Mountainbike spürt man die Vielfalt der Berge auf jedem Meter. Eine besondere Tour verlangt nach einer besonderen Erfrischung. Unser Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei steckt voller Vitamine und Mineralstoffe - genau das richtige nach einer anstrengenden Tour.

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lokales

MUSICALPROJEKT FÜR KINDER UND JUGENDLICHE

creative.musical Pustertaler Kinder und Jugendliche haben das ganze Schuljahr über an den Musicals gearbeitet: Texte verfasst, Kostüme genäht, Tänze und Lieder einstudiert und sich einmal wöchentlich zu den Proben getroffen. Jetzt zu Schulschluss wurde die Mühe belohnt: Die Aufführungen im Vereinshaus St. Georgen waren ein voller Erfolg! Quellen: Jugenddienst Dekanat Bruneck

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Die Gruppe creative.juniors zeigte das Musicalstück "drei.zehn"

Kinder schlüpfen in verschiedene Rollen

Die Gruppe creative.kids zeigte das Musicalstück "fantasias.abenteuer"

„Das Interesse stand für uns im Mittelpunkt. Jeder, der wollte, sollte mitmachen können. Besondere Fähigkeiten oder Erfahrungen im Schauspiel, Gesang oder Tanz waren nicht erforderlich“, sagt Lukas Neumair, Geschäftsführer beim Jugenddienst Dekanat Bruneck. Entstanden sei die Idee, ein kreatives Projekt für Kinder und Jugendlichen im Pustertal zu starten, gemeinsam mit Stadträtin Ursula Steinkasserer Goldwurm. Über die Medien hätte man sich im ganzen Tal an Kinder und Jugendliche gewandt und zum Mitmachen eingeladen. „Für diese erste Inszenierung haben wir uns an Kinder und Jugendliche ab der fünften Grundschule bis zur zweiten Oberschule gewandt. Insgesamt waren mit der Mitarbeit bei den Kostümen, der Mithilfe vor und hinter der Bühne und den Protagonisten der Aufführungen selbst über 60 Pustertaler Kinder und Jugendliche involviert“, erzählt Neumair.

DIE MUSICALS

lichen einen Rahmen geboten, wo sie ihre Kreativität einbringen und wertvolle Erfahrungen sammeln konnten. Dabei sei die ganzheitliche Förderung der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt gerückt, verdeutlicht Neumair: „Es wurde mit verschiedenen pädagogischen Ansätzen und Methoden gearbeitet, welche gezielt kombiniert wurden. Dazu zählen die Tanz-, Theater- und Musikpädagogik, die Freiarbeit, das aktive Lernen, Kreativitätstechniken, die Spiel- und Erlebnispädagogik sowie das Gestalten.“ Für das kommende Schuljahr werde das Projekt nicht nur fortgesetzt, sondern man habe das Alter der Teilnehmer ausgedehnt: „Im Schuljahr 2016/17 können sich Interessierte von der ersten Grundschule an bis zur dritten Oberschule beteiligen. Aber aufgrund des starken Andrangs sind wir im Prinzip jetzt schon komplett. Aktuell haben wir bereits etwa 60 Anmeldungen.“ (SP)

Lebensgeschichten beim Musicalstück "drei.zehn"

Fantasia unterwegs in verschiedenen Welten

Gestaltet wurden zwei Musicals. Die Gruppe der fünften Grundschule und ersten Mittelschule schrieben das Stück "fantasias.abenteuer", die Gruppe der zweiten Mittelschule bis zur zweiten Oberschule das Stück "drei.zehn". Ein Musical voller Phantasie wurde "fantasias.abenteuer", das den ersten Teil der Gala gestaltete. Beim Musical "drei.zehn" trafen im zweiten Teil der Musicalgala rebellische Persönlichkeiten im Mädcheninternat aufeinander. Jede Insassin hatte ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigenen Probleme, ihr eigenes Wertesystem. Aber alle hatten dieselbe Leidenschaft, für die es sich zu kämpfen lohnt. Bis auf die Lieder, die man sich aus unterschiedlichen, bekannten Musicals entlehnt hatte, stammten alle Texte von den Mitwirkenden selbst.

DAS PROJEKT Das Musicalprojekt habe Kindern und Jugend-

Liveband


lokales

UMWELTVERSCHMUTZUNG

Alles landet im Bach!

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OLANG - Der Uferbereich des Furkelbaches ist beidseitig durch Streusplitt stark verschmutzt. Grund dafür ist die Räumschneeeinbringung der Parkplätze entlang des Baches, welche in den Furkelbach entsorgt wird. Nun schlagen Umweltschützer Alarm: „Dieses Vorgehen ist nicht länger tragbar!“ „Als wir im letzten April die Begehung der geplanten neuen Skipiste Alpen-Gassl unternommen haben, ist mir der besorgniserregende Zu-

im Schotterlückensystem dauerhaft hält, beeinträchtigt er sowohl Laichplätze von Fischen als auch Jungfischlarven. Beim Schlagen der

sämtlicher Streusand, der bei Eis auf Parkflächen gestreut wird, lediglich im Bachbett, bzw. an dessen Ufergelände, entsorgt wird. Auf diese

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Der Uferbereich des Furkelbaches ist beidseitig mit Streusplitt zugeschüttet.

stand des Uferbereich am Furkelbach aufgefallen. Das ganze Ufergelände ist beidseitig stark zugeschüttet mit Streusplitt, der nach dem Abschmelzen des Räumschnees zurückbleibt. Die Schneeräumung der Parkplätze entlang des Furkelbaches wird von der Olanger Seilbahnen AG organisiert. Wie es aussieht, landet der ganze Räumschnee zusammen mit der Splittstreuung, der Salzstreuung und den von den Autos verursachten Verunreinigungen, wie etwa Ölverlust oder Bremsbelagabrieb, einfach im Bach!“, empört sich Georg Monthaler, für die BLO im Olanger Gemeinderat.

Laichgruben können sich Fische am scharfkantigen Splitt Verletzungen zufügen, was wiederum Pilzerkrankungen fördern kann. Wird das Lückensystem verstopft, droht eine Unterversorgung der Fischlarven mit Sauerstoff. Auch das Schlüpfen der Fischlarven ist nicht mehr oder nur mehr erschwert möglich. In vielen Gebieten Europas ist die Einbringung von Schnee in Gewässer aufgrund der Verschmutzung von Ufer und Gewässer sowie der negativen Auswirkungen auf die Laichplätze grundsätzlich untersagt, so zum Beispiel in der Schweiz oder in Deutschland.

RÄUMSCHNEEPROBLEMATIK

DER STEIN KOMMT INS ROLLEN

Räumschnee in Fließwässer zu entsorgen, mag zwar bequem sein, aber vom ökologischen Standpunkt aus ist das nicht tragbar. Besonders dem mit dem Schnee eingebrachten Streusplitt werden negative Auswirkungen auf die Gewässersohle zugestanden. Da sich der Splitt

Georg Monthaler hatte seine Beanstandung weitergeleitet an Franz Josef Hofer, den Vorsitzenden der Umweltschutzgruppe Olang. „Der Zustand am Furkelbach ist sehr bedenklich. Beim Parkplatz Gassl in Olang ist klar ersichtlich, dass

Weise läuft auch jegliches, ungereinigtes Wasser vom Parkgelände ungefiltert in den Furkelbach“, konstatiert Franz Josef Hofer. Er wandte sich mit seinem Anliegen an das Amt für Gewässerschutz, Außenstelle Bruneck, und bat den dort zuständigen Biologen Robert Schifferegger um einen Lokalaugenschein. „Ich war vor Ort und habe festgestellt, dass die Ufer des Furkelbaches beidseitig durch das Einbringen von Streusplitt beeinträchtigt wurden. Es sind klare Unterschiede des Uferbewuchses im Bereich des Parkplatzes sowohl ober- wie unterhalb davon festzustellen“, bestätigt Robert Schifferegger. Allerdings, so Schifferegger, bestehe in Südtirol bezüglich der Räumschneeeinbringung in Gewässer keine gesetzlichen Regelung, sodass von Fall zu Fall entschieden werden müsse. Man werde aber den Fall amtsintern besprechen und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege leiten. (SP)

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Der bedankt sich bei allen Eltern, die ein Foto geschickt haben, ganz herzlich. Welcher der kleinen Sprösslinge den

GUTSCHEIN von der

KINDERWELT fast ein Grund schwanger zu werden

bekommt, erfahren Sie in der nächsten Ausgabe vom 31. August 2016.

Anna Stabinger, 10.02.2016 - Niederdorf

Daniel Beikircher, 20.10.2015 - Olang

Elias Gasser, 04.02.2016 - St. Johann

David & seiner Schwester Isabel Gräber, 26.11.2015 - Pfalzen

Felix Agreiter, 10.02.2016 - Onach

Felix Tasser, 08.03.2016 - St. Johann

Hannah Amhof, 05.11.2015 - Taisten

Johannes Weger, 24.02.2016 - St. Johann

Julia Leiter, 31.10.2015 - Sand in Taufers

Livi Zimmerhofer, 29.03.2016 - St. Jakob

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Manuel Hofer, 15.06.2016 - Weitental

Maria Hintner, 15.04.2016 - St. Lorenzen

Masa Milicevic, 16.10.2015 - Bruneck

Matthias Knapp, 16.12.2015 - St. Georgen

Max Holzer, 25.05.2016 - MĂźhlwald

Nathalie Niederbrunner, 29.04.2016 - Sand in Taufers

Peter Atzwanger, 11.09.2015 - Hofern

Phillip Mader, 30.03.2016 - MĂźhlen in Taufers

Sebastian Complojer, 09.04.2016 - Wengen

Simon Brugger, 04.01.16 - Steinhaus

Yannik Seeber, 15.05.2016 - St. Lorenzen

David Menardi, 05.04.2016 - Welsberg

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Termine

Musik

Festspiele Südtirol Toblach 2016 Ein Festival der Jugendorchester. Bei den Festspielen Südtirol wird heuer das große symphonische Repertoire der Jahrhundertwende präsentiert. Aufgeführt werden sie von 7 bedeutenden Jugendorchestern aus dem In- und Ausland. Allen voran das von Claudio Abbado gegründete Gustav Mahler Jugendorchester, das zum 1. Mal in Toblach auftritt und neben dem Europäischen das wichtigste und populärste international ist. Weiters das Rumänische, das Bayerische und das Holländische Jugendorchester. Exzellente Jugendformationen, die sich mit den groß besetzten Symphonien und symphonischen Dichtungen der Spätromantik und frühen Moderne messen werden: mit Bruckners „Neunter“, mit Dvoráks „Sympho-

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nie aus der Neuen Welt“, mit der „Symphonie Fantastique“ von Berlioz, mit den symphonischen Hits von Brahms, Tschaikowsky, Ravel und R. Strauss. Zu den europäischen gesellen sich auch die Jugendorchester-Formationen der Euregio, jenes im Verein mit dem Haydn Orchester, das Berlioz und Ravel spielen wird, sowie die besten Jung-Bläser-Orchester Südtirols: die Windband des „Monteverdi-Konservatoriums“ und das Südtiroler Jugendblasorchester, das die gigantische „Alpensymphonie“ von R. Strauss in der Fassung für Blasorchester zum Besten geben wird.

Infos: www.festspiele-suedtirol.it - 0474 976151


menschen

H

War das Schmuggeln ein Thema? Nein, ich selbst habe nie geschmuggelt, erinnere mich aber, dass Wein geschmuggelt wurde und Zucker, der bei uns 7 Lire und in Österreich viel weniger gekostet hat.

ubert Steger erzählt gerne aus alter Zeit. Es sind Geschichten aus dem Ahrntal, von harten Zeiten, von anderen Zeiten. Sie sind ein waschechter Teldra? Ja, ich wurde vor 79 Jahren beim Stegackerer geboren, wir waren Kleinbauern, ich hatte sechs Geschwister. Nach der Volksschule kam ich zu verschiedenen Bauern als Knecht, später als Tagelöhner. Dann suchte ich mir Arbeit in Deutschland, in einer Sennerei bei Rosenheim, um etwas mehr zu verdienen. Nach drei Jahren musste ich aber wieder zurück auf unseren Hof, da ihn mein Bruder nicht weiterführte und die Eltern nicht imstande gewesen wären, den Hof alleine zu bewirtschaften. Auch die anderen Geschwister zogen fort, indem sie sich verheirateten. Später heiratete ich selber, wir bekamen drei Kinder, unser Sohn führt jetzt den Hof, die Töchter sind im Tauferer Ahrntal verheiratet. War die Arbeit hart? Wenn man es nicht anders kennt, ist es kein Problem, man nimmt es an, wie es ist. Wir hatten eine handvoll Kühe, aber kein Ross, das die Arbeit erleichtert hätte. Vor allem das Tragen war mühsam. Erst später schafften wir uns Maschinen an. Im Winter war ich bei der Holzarbeit und sieben Sommer auf der Alm, das war schön. Dort hab ich zweimal die Woche Graukas gemacht und die Milch zu Butter geschlagen. Iibogieh bedeutet auf teldrarisch? Das ist, wenn die Ahrner Bauern das Vieh über die Jöcher zu den Weiden ins Zillertal bringen, ich habe da mehrere Male geholfen. Einmal lag am Rückweg vom Krimmler Tauern schon Schnee, ich ging voraus, die Leitkuh folgte mir aber nicht. Ich war vom Weg abgekommen, sie aber kannte ihn genau. Ein andermal um 2 Uhr nachts: Wir wollten aufbrechen, das Vieh zurück ins Ahrntal führen, als eine Kuh kalbte. Wir konnten nicht lange warten. So trug man

Hubert Steger aus St. Johann

„Früher war nicht alles besser, sondern einfach anders.“

dann das Kalb in einem Rückenkorb, der Mutterkuh warf man eine Decke über und los ging’s. Um 11 Uhr nachts kamen wir heil in Prettau an. Früh aufstehen war angesagt… Ja, immer, das ganze Jahr hindurch. Im Sommer war Arbeit bis abends spät. Und sonntags hieß es zur Frühmesse gehen, dann zum Hochamt und an besonderen Feiertagen auch noch nachmittags. Ein Knecht hat einmal die Frühmesse verschlafen, der Bauer hat ihn arg geschimpft, so etwas sei am Hof noch nie passiert, sagte er. Früher war es auch üblich, dass die Bauern dem Pfarrer Lebensmittel brachten. Einmal ging eine Bäuerin mit ihrem Büblein zur Häuserin nach Luttach und übergab ihr einen Knollen Butter, welche sich verwundert zeigte, zumal diese Bäuerin bisher noch nie spendabel gewesen war. „Ja, weißt du“, sagte der Knabe, „eine tote Maus war im Rahm.“ Ja, und dem Simml kam immer das Beichten komisch vor: Zuerst alles heimlich tun und dann alles sagen müssen.

Sie haben immer Witze auf Lager? Das Leben ist dadurch leichter. Wenn ich ins Gasthaus gehe, muss ich immer Witze und lustige Gschichtlan erzählen, so Dummheiten halt. Ich hatte immer Flausen im Kopf. Früher gab es nicht viel an Belustigungen, manchmal Waldfeste, wo ich gerne getanzt hab. Musik mag ich. Eine kurze Zeit spielte ich auch Trompete bei der Musikkapelle, aber nur Um-ta-ta, die Begleitung.

Wie sehen Sie den Bauernstand? Ein Arbeiten wie früher kann sich heute niemand mehr vorstellen. Das war eine Schinderei! Heute die Bauern haben durch die Maschinen eine Erleichterung, zu den Höfen führen Straßen, zu den Feldern Wege, auf den Almen ist ein Ausschank und sie bekommen finanzielle Unterstützung. Und doch gibt es einige Bauern im Tal, wo keine Frau ist, keine Nachkommen, keine Knechte zum Helfen sind. Diese Höfe werden wohl aufgegeben müssen. Das ist sehr, sehr schade. Nennen Sie uns Ihre Lebensweisheit? Das ist der Spruch meiner Mutter: Nicht alles im Leben geht glatt, ein jeder seine Sorgen hat, es schimpft der Eine auf den Andern, solange wir durchs Leben wandern. Lass Jeden sein, so wie er ist und bleib auch du, so wie du bist. Was wünschen Sie sich? Ich bin alt und gesundheitlich angeschlagen. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Wir haben ein gutes Verhältnis: Meine Frau, die Kinder und Geschwister - ich weiß, dass sie um mich trauern werden. Ich wünsche ihnen, dass sie nicht so arg um mich trauern, wie ich es bei meinen Eltern getan hab. Aber so ist halt das Leben. (IB) basenfasten – genussvoll den Körper entlasten und zu mehr Wohlbefinden finden Unser Angebot: basenfasten Woche inkl. Vollpension und aller Leistungen ab 740,00 €

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standort

Die Wirtschaft in Sand in Taufers Im Herzen des Tauferer Ahrntals liegt die Marktgemeinde Sand in Taufers, die die Ortschaften Ahornach, Kematen, Mühlen, Rein und den Hauptort Sand umfasst. Geographisch zentral gelegen hat sich Sand in Taufers zum Zentrum für Handwerks- und Handelsbetriebe und zunehmend auch zum wirtschaftlichen Drehpunkt der gesamten Talschaft entwickelt.

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Grundlage für die Wirtschaft im Gemeindegebiet von Sand in Taufers dar und ist vor allem ein Garant für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Sand in Taufers kann nach wie vor als eine starke Tourismusdestination bezeichnet werden, wenn es auch in den letzten Jahren mit den Nächtigungen in verschiedenen anderen Tourismusorten des Pustertals nicht mehr mithalten konnte. „Bis in die 90er-Jahre hatte die Gemeinde Sand in Taufers im Hinblick auf

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den Tourismus Vorzeigecharakter. Teilweise bedingt durch die Weltwirtschaftskrise, aber auch durch Probleme im Zuge von Übergaberegelungen sind dann aber einige Betriebe auf der Stelle getreten und der Tourismus hat etwas abgebaut“, erzählt Sigfried Steinmair, der Bürgermeister der Gemeinde Sand in Taufers. Dennoch ist der Fremdenverkehr einer der stärksten Wirtschaftszweige in der Talschaft geblieben, und der Bürgermeister freut sich, dass vor allem in letzter Zeit ein merklicher Aufwärtstrend zu verzeichnen ist: „Zwei Betriebe, die in den vergangenen Jahren schließen mussten, sind wieder geöffnet worden. Und es sind zudem einige touristische Betriebe im Entstehen, was dieser Branche eine neue Dynamik verleihen wird. Durch diese positiven Signale könnte ich mir gut vorstellen, dass die Zeit kommen wird, in der man das Bettenkontingent in Sand wieder erhöhen kann“, so der Bürgermeister. Immerhin hat Sand in Taufers einiges zu bieten. Im Winter lockt

Quelle: Privat

Laut der Volkszählung von 1951 waren im Gemeindegebiet von Sand vor 65 Jahren noch 69 Prozent der Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt. Der stete Aufwärtstrend im Tourismus hat jedoch viele Arbeitsplätze im Gastgewerbe mit sich gebracht, neue Chancen eröffnet und natürlich zur positiven Entwicklung anderer Wirtschaftszweige beigetragen. Auch heute noch stellt der Tourismus eine durchaus positive und wichtige

Sigfried Steinmair, Bürgermeister von Sand in Taufers

das gut ausgestattete und leicht erreichbare Skigebiet Speikboden die Gäste aus Deutschland, Italien, Österreich, Belgien und Holland nach Sand in Taufers. Aber nicht nur die Skipisten, auch die schönen Langlaufloipen in Rein und die abwechslungsreichen Skitourenund Wandermöglichkeiten sind ein Magnet für Menschen aus Nah und Fern, die sich einen guten Mix aus Erholung, Aktivität und Entspannung wünschen. Auch die vielen,


standort

teils traditionellen Veranstaltungen rund ums Jahr finden großen Anklang, so bieten beispielsweise die Tauferer Straßenküche, der Kothrein-Morscht in Mühlen, das Herbstfest mit Almabtrieb in Rein und die Kirchtage immer wieder eine willkommene Gelegenheit, das Gemeindegebiet von Sand in Taufers zu besuchen. Im Sommer laden hier unzählige Rad-, Kletter-, Wanderund sogar Raftingmöglichkeiten Menschen zum aktiven Genießen ein. Ein Teil der Wanderrouten und Almen im Gebiert rund um Sand in Taufers befinden sich im Naturpark Rieserferner-Ahrn. Seine Gesamtfläche von ca. 31.500 ha besteht aus der Rieserfernergruppe, der Durreckgruppe sowie aus Teilen der Venedigergruppe und der Zillertaler Alpen. Besonders interessant ist der Naturpark Rieserferner-Ahrn aus geologischer Sicht, da hier die afrikanische und die europäische Kontinentalplatte aufeinandertreffen. Überragt wird Sand in Taufers von der prachtvollen mittelalterlichen Burg Taufers, eine der mächtigsten Burganlagen des Landes, in der eines der vornehmsten Adelsgeschlechter Tirols logierte. Nach wie vor lockt Burg Taufers unzählige Tagestouristen nach Sand, ein kulturelles Erbe mit nicht zu unterschätzenden Auswirklungen auf die Wirtschaft vor Ort.

WIRTSCHAFTLICHE VIELFALT Sand in Taufers ist nicht nur geographisch zentral gelegen, es hat sich als Zentrum für Handwerksund Handelsbetriebe zunehmend auch zum wirtschaftlichen Drehpunkt der gesamten Talschaft entwickelt. Da das Gemeindegebiet von Sand in Taufers an die 2.500

ben den vielen Klein- und Kleinstbetrieben gibt es aber auch mehrere große Betriebe im Baugewerbe und sogar die Großindustrie ist im wirtschaftlichen Zentrum des Tauferer Ahrntals vertreten. Und trotz manch krisengeschütteltem Großbetrieb steht die Gemeinde Sand in Taufers wirtschaftlich immer noch

„Zwei Betriebe, die in den vergangenen Jahren schließen mussten, sind wieder geöffnet worden. Und es sind zudem einige touristische Betriebe im Entstehen, was dieser Branche eine neue Dynamik verleihen wird. Durch diese positiven Signale könnte ich mir gut vorstellen, dass die Zeit kommen wird, in der man das Bettenkontingent in Sand wieder erhöhen kann.“ Sigfried Steinmair, Bürgermeister von Sand in Taufers Arbeitsplätze bietet, gibt es viele Arbeitnehmer, die täglich vom Ahrntal heraus oder von Bruneck taleinwärts pendeln. „Arbeitslosigkeit ist im Gemeindegebiet von Sand in Taufers kaum ein Thema“, gibt Sigfried Steinmair Auskunft, zudem ist vor allem der Hauptort ein Magnet im Einzelhandel: Da mehr Kaufkraft von außen zufließt als abfließt, können die Geschäfte mit einer jährlichen Kaufkraft von ungefähr 56 Mio. Euro rechnen. Ne-

verhältnismäßig gut da. „Natürlich hat der Bausektor – darunter vor allem der Tiefbau - unter der Wirtschaftskrise sehr gelitten, große Unternehmen mussten schließen, dafür haben kleinere Betriebe aber stark aufgebaut“, berichtet Sigfried Steinmair. Und zwischen den vielen Handelsunternehmen und noch mehr gastgewerblichen Betrieben, besteht eine große Anzahl an Handwerksbetrieben aus allen erdenklichen Bereichen, von

denen die meisten gut ausgelastet sind. Glücklicherweise herrscht zwischen den Betrieben nicht nur Konkurrenz, es besteht auch eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen. Zu den Tauferer Handelsbetrieben kann gesagt werden, dass hier der Konsument eine gute Mischung von kleinen und größeren Geschäften findet. Laut „Nahversorgungsradar“ der Bezirksgemeinschaft Pustertal weist die Gemeinde Sand in Taufers eine gute Versorgungsquote auf und kann als zweitgrößter Einkaufsort des Pustertals bezeichnet werden. Allgemein betrachtet findet sich in Taufers ein guter Branchenmix aus Landwirtschaft, Handwerk, Handel, Industrie und Fremdenverkehr bis hin zu den Dienstleistern. Einige der Aktivitäten - vor allem jene der größeren Unternehmen – reichen sogar weit über den lokalen Markt hinaus. Die Gastronomie ist ebenfalls von großer Bedeutung und die Kategorie „Urlaub auf dem Bauernhof“ ermöglicht vielen Landwirten neben der eigentlichen Landwirtschaft ein zusätzliches Einkommen. Von Bedeutung im Raum Taufers ist nach wie vor auch die Forstwirtschaft geblieben, schließlich erreicht der prozentuelle Anteil des Waldes an der allgemeinen Nutzungsfläche hier immer noch hohe Werte. Auch bezüglich der Viehzucht kann angemerkt werden,

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dass Milchwirtschaft, Rinderhaltung und Almwirtschaft immer noch eine bedeutende Rolle spielen. Man kann also sagen, dass die Tauferer Wirtschaft auf insgesamt ca. 555 Säulen steht; so viele Betriebe sind nämlich ungefähr in den letzten Jahren im Firmenregister der Handelskammer eingetragen. Dazu zählen gewerbliche Unternehmen landwirtschaftliche Betriebe, die meisten davon eher klein strukturiert, was momentan ein Vorteil sein kann, da sich das Risiko streut und kleine Betriebe oft schneller und flexibler reagieren können. Einige davon werden an dieser Stel-

le unter unseren -Werbekunden genannt, so beispielsweise die Metzgerei Schneider in Mühlen in Taufers:

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für Erfahrung und Tradition, sowie modernes Wissen und innovative Ideen. Die Apotheke hat 200 Heilkräuter lagernd und weitere 500 auf Anfrage. Auf Grund ihrer Ausbildungen sind sie auch in diesem Gebiet richtige Experten und bieten eine bestmögliche Beratung und Kundenbetreuung! Gesundheit und Wohlbefinden ist das, was die Menschen "besonders" im Ahrntal suchen, und auch finden! Frische Luft, eine einzigartige Landschaft und die Gastfreundlichkeit sind eine Garantie für Erholung. Neben klassisch-medizinischen Artikeln werden auch hauseigene Produkte erzeugt. ist ganzjährig, auch samstags Nachmittag für Sie da und berät Sie gerne!

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kultur

Patient sein im Alten Spital zu Bruneck vor fast 200 Jahren TEIL III - Der Knappe Georg Bacher als Patient des Alten Spitals (1821/22).

G

eorg Bacher, Bergknappe beim löblichen Ahrner Handl, der Betreibergesellschaft des Prettauer Kupferbergwerkes, 63 Jahre alt, verunglückte im Bergwerk und wurde am 28. Dezember 1821 „mit abgebrochenem Fuße“ ins Spital von Bruneck eingeliefert und war von da an in Kur bei Dr. Bergmeister. Von seinem Spitalaufenthalt ist die Abrechnung erhalten, weil die Spesen für den Spitalaufenthalt von der Kasse der Bergwerksgewerkschaft bezahlt wurden, in die sowohl die Arbeitgeber als auch die Bergarbeiter über die Bruderschaftskasse einzahlten. So ging die Rechnung an den Ahrner Handl und blieb erhalten. Die Abrechnung umfasst eine Tabelle mit den eingetragenen Tagen des Spitalsaufenthaltes, die Aufstellung der verabreichten Medikamente und die Gesamtabrechnung, in der alle Spesen zusammengefasst sind. Die Aufenthaltstabelle verzeichnet als ersten Spitalstag den 28. Dezember 1821 und als letzten den 17. April 1822, den Tag, an dem Georg Bacher starb. Die einzige Diagnose, die genannt ist – abgebrochener Fuß – sagt wenig über die Schwere der Verletzung. Da der Patient diese Verletzung nicht überlebte, müssen wir wohl von einem offenen Bruch ausgehen, dem man mit den damaligen medizinischen Mitteln nur schwer beikam. Vor allem die Gefahr des Wundbrandes war groß. Die Anwesenheit des Patienten im Spital ist in der Aufenthaltstabelle, die für ihn geführt wurde, mit einem Haken bestätigt, der unter das betreffende Datum gesetzt wurde. Darunter steht ab dem zweiten Tag des Aufenthaltes, den 29. Dezember 1822 bis zum Sterbetag am 17. April ein f, und am Rande ist dann erklärt, dass dieses f für Fragele 22 (gesprochen Fraggele) Branntwein

(= ca. ein Achtel) steht, das man dem Kranken täglich verabreichte, und zwar auch noch an seinem Todestage. Jedes Fraggele Branntwein wurde mit 9 Kreuzern verrechnet. Das war im Verhältnis zu den Spesen für den Aufenthalt relativ viel, denn dafür wurden pro Tag nur 15 Kreuzer berechnet. Trotzdem war der Schnaps im Brunecker Spital eher preiswert. Normalerweise war damals ein Fraggele unter 10 Kreuzern nicht zu haben. Gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts hin wurde der Schnaps etwas billiger, erst damals bekam man ihn in den Tiroler Gasthäusern um den Preis, den man im Spital von Bruneck 1821/22 gezahlt hatte. Für insgesamt 110 genossene Fraggelen Branntwein während des gesamten Spitalsaufenthaltes machte das 16 Gulden 30 Kreuzer und für 111 Aufenthaltstage 27 Gulden 45 Kreuzer, zusammen 44 Gulden 15 Kreuzer. Extra zu zahlen war für Bett und Heizung, zusammen 10 Kreuzer am Tag, für die 111 Tage Aufenthalt waren das 18 Gulden 30 Kreuzer. Dagegen fielen die Spesen für die „Mühewaltung“ der Spitalkrankenwärterin und Köchin mit 2 Gulden kaum ins Gewicht, sie waren nicht viel mehr als eine Art Trinkgeld, bedenkt man die 111 Aufenthaltstage. Die Apothekerspesen betrugen 5 Gulden 44 Kreuzer. Die Spitalsrechnung listet diese Teilsummen auf, die zusammen 70 Gulden 29 Kreuzer ergaben. Die Rechnung wurde am 21. April 1822 ausgestellt, am 23. April bestätigte der Spitalsverwalter Anton Dwepeo die Bezahlung: „Zum Dank bar bezahlt worden“. Von besonderem Interesse ist die Liste der Medikamente, welche die Apothekerrechnung anführt. Diese Liste wurde in lateinischer

Sprache erstellt. Die rechte Spalte der Liste, wo die „Operationes Chyrurgicae“ vermerkt wurden, ist leer, der Patient ist nie operiert worden. Es sind nur die „Remedia Pharmaceutica“, die Medikamente, verzeichnet. Die Einnahme der Medikamente begann am 2. Jänner 1822, vorher steht nur, dass der Patient am Tage der Einlieferung ein Schlafmittel verlangte und wohl auch bekam („nosocomium petiit die 28 Dezember Ann. 1821“). Als wichtigstes Medikament scheint ein Konzentrat aus Peruaner-Rinde auf, das in unterschiedlichen Dosen verabreicht wurde.

Preise und Löhne aus der damaligen Zeit zum Vergleich: 1 kg Butter = 32 Kreuzer, 1 kg Schmalz = 39 Kreuzer, 1 Maß (= 0,817 Liter) Wein = 20 Kreuzer; Schichtlohn eines Maurers: 38 Kreuzer, Schichtlohn eines Zimmerers: 34 Kreuzer; 1 Gulden = 60 Kreuzer. Ein Zimmerer hätte also um die 300 Gulden, die der Arzt als Wartegeld bekommen sollte, gut 529 Tage arbeiten müssen.

TEIL IV - DER KNAPPE PETER WEGER ALS PRIVATPATIENT BEI DR. KARABACHER (1832/33) Am 6. November 1832 verunglückte der Knappe Peter Weger, auch er im Bergwerk von Prettau. Er wurde zunächst zwei Wochen lang zu Hause in Prettau gepflegt und dann am 17. November 1832 nicht ins Spital nach Bruneck, sondern in die Praxis des Wundarztes Dr. Karabacher ins Pfisterhaus nach Steinhaus gebracht, wo er dann bis zum 29. Mai des folgenden Jahres verblieb und wahrscheinlich gesund gepflegt wurde. Durch diese über ein halbes Jahr andauernde ärztliche Behandlung samt Aufenthalt

Das Alte Brunecker Spital in der Stuckstraße

im Hause des Arztes in Steinhaus entstanden gewaltige Kosten. Der Arzt verrechnete insgesamt 420 Gulden, das waren in etwa 10 Jahreslöhne eines Knappen. Am 23. August des Jahres 1833 stellte Dr. Karabacher eine Quittung aus, in der er bestätigte, die letzte Rate seines Honorars in Höhe von 100 Gulden von der gewerkschaftlichen Ahrner-Handels-Kasse erhalten zu haben. Bevor die letzte Rate gezahlt wurde, musste der verunglückte Peter Weger ein Formular ausfüllen. Die darin enthaltenen Fragen bezogen sich auf die Behandlung durch Dr. Karabacher und dienten praktisch als Bestätigung dafür, dass die medizinischen und pflegerischen Leistungen auch so erbracht worden waren, wie sie der Arzt verrechnete. Aus der Fragestellung ergibt sich indirekt auch, woran Peter Weger infolge seines Unfalls zu leiden hatte, eine genauere Diagnose ist allerdings nirgends vermerkt.


kultur

FRAGEN:

ANTWORTEN:

• Wann Peter Weger zum Chirurgen Karabacher herausgetragen worden • Peter Weger ist vom 17. November 1832 bis 29. Mai 1833 beim und wann er wieder nach Prettau geführt worden sei. Chirurgen Karabacher heraußen gewest. • Ob er fleißig und zu seiner Zufriedenheit immer vom Chirurgen gut • Ist der Patient vom Chirurgen ohne Klag behandelt worden. behandelt worden sei. • Ob ihn wohl bereits durch 70 Tage zweimal die Nacht und dreimal • Sagt Peter Weger, daß es wenigstens 70 Tage seien, dass ihm des Tags der Harn abgezogen worden ist. Karabacher den Harn hat abziehen müssen. • Wie oft ihm bei Tage und Nacht in der genannten Zeit täglich die • Sagt Peter Weger, dass er ihn solange, bis die Bäder angefangen, gelähmten Teile eingerieben und mit warmen Tüchern überschlagen täglich in der Früh und am Abend eingerieben und warme Tücher worden sind. übergeschlagen hat, und die Bäder haben zuerst in der Fasten angefangen, und von da an nur mehr die Woche zwei- bis dreimal. • Wie oft er beiläufig klistiert worden ist, einmal die Woche oder täglich und wie lang.

• Klistiert, sagt Peter Weger, sei er bis zu seiner Rückkehr nach Prettau worden, und zwar im Durchschnitt zweimal am Tag.

• Wieviel Fußbäder er allenfalls gebraucht hat.

• Fußbäder, soviel er weiß, möchte er bei 24 gehabt haben.

• Wieviel oder wie lange beiläufig er ganze Bäder gehabt hat. Wieviel • Ganze Bäder hat er durch 4 Wochen gehabt, aber neue sind nur 6 oder wie lange beiläufig er ganze Bäder gehabt hat. gemacht worden, übrigens ist er nur gewärmt worden. • In was bestand seine tägliche Nahrung.

• Die tägliche Nahrung bestand meistens in Suppen, Rindfleisch und Braten.

• Ist es richtig, daß er die ganze Zeit seines Heraußenseins täglich • Durch 8 Wochen, sagt er, hat er gar keinen Wein gehabt, dann bei 1 Seitl (= 1/4 Liter) Wein erhalten habe. 10-12 Tag nur ein Fraggele, die übrige Zeit dann immer das Seitl. • Wie oft er täglich, besonders die letzte Zeit, verbunden worden und ist solches auch die Nacht erfolgt.

• Eine Zeitlang ist er täglich zwei- und die Nacht einmal , dann zuletzt täglich zweimal verbunden worden.

• Wie oft ist der Chirurg vor dem Herauskommen zum Verband nach Prettau gekommen, bevor er nach Steinhaus heraus kam.

• Vor dem Heraustun ist der Chirurg elfmal nach Prettau gekommen.

ANMERKUNG: Das Licht, welches verbrennt worden, hat Peter Weger hergeben.

WER DARF WAS? Laut einer Verordnung aus dem Jahre 1764 durften sich in Städten nur Chirurgen niederlassen, die

in Wien geprüft worden waren. Kurze Zeit später wurde den Chirurgen, die keine solche Prüfung bestanden hatten, die Ausübung dieses Gewerbes verboten. Auch durften von da an Witwen von Chirurgen keinen ungeprüften Badergesellen heiraten, der dann das

Gewerbe des verstorbenen Mannes fortführte. Das heißt, dass das, was im normalen zünftigen Gewerbe möglich und üblich war, im ärztlichen Bereich nicht geduldet wurde. Man konnte auch danach noch den Beruf eines Wundarztes oder einer Hebamme erlernen,

indem man bei einem erfahrenen Berufskollegen in die Lehre ging, aber ein derart ausgebildeter Heilpraktiker durfte sich dann nur in kleinen Orten niederlassen und niemals in Märkten oder Städten. (RT)

Der

macht Sommerferien! Ab dem 22. August, ist unser Büro wieder für Sie geöffnet. Das Pfisterhaus in Steinhaus, ab dem 19. Jh. Arztpraxis und Knappenspital

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Expertenfrage Schwangerschaftsdepression PSYCHOLOGIN | PSYCHOTHERAPEUTIN COACH | MEDIATORIN | GUTACHTERIN

FRAGE:

Dr. med. Karin Botchen

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Fragen können weiterhin in bewährter Weise gerne an meine E-Mailadresse pezzi@psychologischepraxis.it geschickt oder unter +39 349 250 33 45 direkt an mich gestellt werden!

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Referenten Armin Marx Dr. Karin Botchen Lorenz Kofler Dr. Karin Botchen Dr. Karin Botchen

Frau, 37, das erste Mal schwanger: Schon öfters habe ich in verschiedenen Zeitschriften über die sogenannte „Schwangerschaftsdepression“ gelesen. Jetzt, da ich selbst schwanger bin, möchte ich Sie nach möglichen Ursachen dieser Erkrankung fragen.

ANTWORT:

Für viele Schwangere bzw. Frauen, die gerade Mütter geworden sind, ist die Schwangerschaft leider nicht die glücklichste Zeit ihres Lebens. Circa 20 % der Schwangeren leiden bereits während ihrer Schwangerschaft unter starken Stimmungsschwankungen bzw. unter Depressionen, welche behandlungsbedürftig sind. Oftmals probieren die betroffenen Frauen lange Zeit, die Gefühle zu überspielen, schließlich haben sie die Vorstellung, dass sie gerade eben, die schönste Zeit ihres Lebens haben. Eine Zeit voller Freude und Harmonie mit dem eigenen Körper und dem heranwachsenden Kind und so schämen sie sich oft, über ihre negativen Gefühle und Gedanken zu reden. Die Ursachen sind insgesamt noch unklar und vielschichtig. Einerseits schüttet der Körper Schwangerschaftshormone aus, dabei gibt es Hochs und Tiefs, welche die Stimmung einer Schwangeren beeinflussen. Manche Frauen spüren diese Schwankungen stärker, manche weniger. Ein anderer Grund können Probleme in der Partnerschaft sein. Weitere mögliche Ursachen wären familiäre oder persönliche Depressionen in der Vergangenheit sein, anstrengende Ereignisse wie Hausbau oder Ärger bei der Arbeit. Auch Schwangerschaftsprobleme, Missbrauchs-Situationen in der Vergangenheit, langes Warten auf die Schwangerschaft, eine angstbesetzte Schwangerschaft oder vorangegangene Fehlgeburten können Ursachen für Depressionen während der Schwangerschaft sein. Gerade auch die Vorstellungen der Frauen, dies müsste die schönste Zeit ihres Lebens sein, erzeugt unbewusst auch Druck. Unbehandelt kann diese Erkrankung nicht nur für die Mutter, sondern auch für das Ungeborene bzw. Neugeborene schwere Folgen haben, beispielsweise in Form von Frühgeburten, Geburtskomplikationen und niedrigem Geburtsgewicht oder Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer emotionalen Bindung.

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sonderthema

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Unser höchstes Gut

Wir alle wissen und akzeptieren es: Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen. Wie aber halten wir es mit diesem Schatz und was können wir tun, um langfristig gesund zu bleiben?

S

chon Voltaire hat es auf den Punkt gebracht, als er meinte: „In der einen Hälfte unseres Lebens opfern wir die Gesundheit, um Geld zu erwerben – in der anderen opfern wir Geld, um die Gesundheit wieder zu erlangen“. Es steckt ein Funken Wahrheit in

diesem Satz, denn es scheint eine zutiefst menschliche Eigenschaft zu sein, Werte erst durch ihr Nichtvorhandensein zu erkennen und den Zustand „gesund“ erst durch eine Krankheit richtig schätzen zu lernen. Was aber bedeutet Gesundheit? Philosophisch gesehen versteht

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man darunter den Zustand des absoluten seelischen, körperlichen und sozialen Wohlbefindens. Aus juristischer Sicht ist es die Fähigkeit, seiner Arbeit nachgehen zu können und vom alltäglichen Standpunkt aus betrachtet, ist es die Möglichkeit, all das tun zu können, was man gern tun möchte. Trotz der Allgegenwärtigkeit der pharmamedizinischen Industrie ist eine persönliche Gesundheitsvorsorge der beste Garant für die langfristige Erhaltung oder Wiederherstellung unserer Gesundheit. Und darin spielen Ernährung, Bewegung, Schlaf und Erholung, aber auch soziale Kontakte, gesundes Wohnen und ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Körper, Geist und Seele tragende Rollen.

DU BIST WAS DU ISST Ein wesentlicher Weg zu unserem Wohlbefinden führt zweifelsohne über eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Wir wissen, dass unser Organismus nur gesund und leistungsfähig sein kann, wenn er ständig mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Aminosäuren, Enzymen und Ballaststoffen versorgt wird. Den Begriff „Gesunde Ernährung“ kann die eine oder der andere vielleicht schon gar nicht mehr hören, doch im Grunde genommen, ist dies ein ganz einfacher und effizienter Weg, den man mit Freude gehen kann; schließlich kann Gesundes nämlich hervorragend schmecken! Und immer mehr Wissenschaftler behaupten gar, dass man mit gezielter Ernährung sogar Krankheiten verhindern kann - Essen also als Medizin. Doch allge-

mein gilt: Gesunde Nahrung und das Ausschalten von Risikofaktoren allein sind nicht genug fürs Vital-sein. Überaus wichtig ist zudem, dass wir uns regelmäßig bewegen. Besonders Menschen in „sitzenden Berufen“ sollten sich bewusst viel Bewegung in ihren Alltag einbauen, denn nicht ohne Grund hat sich bereits der Begriff sitting disease, zu Deutsch Sitz-Krankheit, in Medizinerkreisen etabliert.

WAS BEWEGUNG ALLES KANN Körperliche Bewegung tut gut. Sie aktiviert den Körper, unterstützt den Stoffwechsel und schafft seelischen Ausgleich. Bewegung regt die Lunge an und lässt den Sauerstoff im Körper zirkulieren. Ist das Gehirn gut damit versorgt, kann es besser denken. Zudem arbeiten auch alle Organe effektiver, da die Zellen mehr Energie erhalten. Auch der Darm wird angeregt, da er sich bei körperlicher Bewegung mit bewegt. Durch die körperliche Aktivität werden werden Säurebelastungen und Giftstoffe besser ausgeschieden. Besonders gesund ist die Bewegung im Freien, denn die Sonne ermöglicht, Vitamin D in der Haut zu produzieren, um Kalzium in die Knochen einzubauen und die Abwehrkräfte anzuregen und zu stärken. Das Immunsystem wird im Freien ganz besonders geschult, da es mit allen möglichen Reizen in Kontakt kommt. Durch ausreichende Bewegung kann Übergewicht vermieden und Krankheiten wie beispielsweise Diabetes mellitus Typ 2 vorgebeugt werden. Und Bewegung in Gemeinschaft fördert und stärkt nicht nur die sozialen Kontakte, sondern kann auch Selbstsicherheit und Glücksgefühle vermitteln.

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ring der Bandscheibe beschädigt wird. So kann ein schmerzhafter Bandscheibenvorfall entstehen. Das innovative und äußerst effektive Verfahren bietet neue Möglichkeiten im Bereich der konservativen Behandlung und stellt eine Alternative zur B a n d scheiben

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genügend Schlaf lebenswichtig. Der regelmäßige Wechsel von Wachsein und Schlaf ist ein überaus wichtiger Vorgang für unsere geistige und körperliche Gesundheit. Wer ausreichend schläft, tankt seelische und körperliche Energie. Während wir ruhen, vollbringt unser Organismus eine gewaltige Aufbau- und Reparaturarbeit. Dazu muss man aber etwa ein Drittel seines Lebens dem Schlaf widmen. Eine gesunde Lebensweise, Bewegung, Rituale und moderne Schlafsysteme helfen, erholsamen Schlaf zu finden oder Schlafdefizite auszugleichen.

GESUNDES WOHNEN

wenig. Sie bleiben – gewollt oder ungewollt - bis tief in die Nacht wach, und sammeln so ein bedenkliches Schlafdefizit an. Dabei ist

Wenn man von gesundem Wohnen spricht, kommt man nicht umhin, ein Loblied auf einen altbewährten Baustoff zu singen: Vor allem unbehandeltes Holz wirkt keimtötend, ist antistatisch und garantiert ein gesundes Raumklima. Aufgrund dieser Eigenschaften ist und bleibt Holz ein idealer Baustoff, der sich auch besonders gut für Böden und Inneneinrichtung eignet. Am Schlafplatz, an dem besonders viel Zeit verbracht wird, sollte nach Möglichkeit kaum Metall verwendet werden, da Metall eine Antennenwirkung hat, wodurch es vorhandene Störfelder

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Schlossapotheke Welsberg

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ie Schlossapotheke der Familie Baruchello befindet sich in Welsberg, dem Hauptort der Gemeinde Welsberg-Taisten im Pustertal. Die Kunden- bzw. Patientenbetreuung wird in vier Sprachen garantiert: Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch. In den Hauptsaisonen bleibt die Apotheke an 7 Wochentagen geöffnet; in den Nebensaisonen ist nur am Sonntag geschlossen. Die Apothekenmitarbeiter versuchen jegliches Gesundheitsproblem diskret und zuverlässig zu behandeln und mit einem freundlichen Lächeln stets ein offenes Ohr für Sie zu haben. Durch die ständige Aus- und Weiterbildung unseres Apothekenteams erhalten Sie sowohl neueste Informationen zu aktuellen Gesundheitsfragen als auch umfassende Beratung in den Bereichen Phytotherapie, Homöopathie und Schulmedizin. Das Labo ist

der wichtigste und professionellste Teil der Apotheke, denn hier wird Tag für Tag Leidenschaft gelebt ! Unter Pharmazeuten ist das Labor als Arbeitsplatz äußerst beliebt - schließlich kann man hier "echte" pharmazeutische Arbeit leisten und richtig Apotheker sein! Das Studium der Formeln, die Recherche nach zertifizierten und hochqualitativen Ausgangsstoffen sowie die Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit in der Herstellung der Produkte sind unerlässlich, um den Patienten Garantie und Sicherheit zu gewährleisten. Die Präsentation des Labors im Schaufenster ist die Vollendung eines vor dreißig Jahren begonnenen Weges, sodass die Schlossapotheke Welsberg auch für jedermann sofort als solche sichtbar ist. Es ist eine große Genugtuung, dass die Leidenschaft auch von den treuen Mitarbeitern geteilt wird.

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sonderthema

verstärken könnte. Weitere Materialien, die sich im Wohnbereich bewährt haben und deshalb viel Tradition aufweisen können, sind Kalk und Lehm. Heute schätzt man den Kalkputz besonders auch deswegen, da er im Vergleich zum weit verbreiteten Gipsputz aufgrund seiner hohen Alkalität äußerst resistent gegen Umwelteinflüsse, Chemikalien und Pilze ist und nebenbei bestes Raumklima schafft. Lehmputz hingegen hat andere hervorragende Eigenschaften: Er verhindert elektrostatische Aufladung. Als gesunde Fußbodenbeläge können Vollholzböden, Korkbelag, Linoleum, Fliesen, Natursteine und Teppiche aus natürlichen Materialien genannt werden. Zur Reduzierung des weit verbreiteten Phänomens Elektrosmog sollten im Umkreis von wenigstens zwei Meter zum Schlafplatz keine elektrischen Geräte, wie zum Beispiel Handy, Heizkissen, Wecker mit Stromanschluss, Fernseher usw. aufgestellt werden. Sehr zu empfehlen ist vor allem auch die Installation einer Netzfreischaltung für die Schlafräume.

GESUNDHEIT UND SCHÖNHEIT Dass Gesundheit und Schönheit Hand in Hand gehen, wissen die meisten. Wie genau sich eine gesunde Lebensweise auf unser Äußeres auswirkt, erklärt uns Frau Annemarie Seyr vom Friseurcenter in Bruneck im anschließenden Interview. (SH)

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Alles rund um das Thema Gesundheit

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irekt an der Hauptstraße befindet sich die St. Barbara Apotheke. Seit fast 30 Jahren bemüht sich Dr. Barbara Kofler mit Ihrem Team stets um das Wohl der Kunden und nimmt sich Zeit für persönliche Beratungen. Neben lebenswichtigen Medikamenten wird eine große Auswahl an Heilmitteln aus der Alternativmedizin, Homöopathischen

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: Frau Seyr Annemarie, was hat Gesundheit mit Haut und Haaren zu tun? Seyr Annemarie: So wie man am Fell eines Tieres erkennt, ob das Tier gesund ist, so sieht man an den Haaren, wie es dem Menschen geht. Schöne Haare und gesunde Haut setzen einen gesunden, gut funkti-

onierenden Körper voraus. Man sollte wissen, Haut, Darm und Gehirn haben dieselbe Zellstruktur. Hat eins von den dreien ein Problem, haben alle drei ein Problem. Tut man einem etwas Gutes, wirkt sich das auf alle drei positiv aus. Das heißt, Körperpflege und ja, Haarpflege spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit. Schönheit ist „lediglich“ die Konsequenz, aber gleichzeitig, und das ist das Entscheidende, ist Schönheit sichtbar gemachte Gesundheit. Wie sieht die Gesundheits- und Schönheitspflege also aus? Wir sprechen von Innen- und von Außenpflege. Die Außenpflege erhält den Ist-Zustand. Das heißt für die Haare das richtige Haarewaschen, regelmäßige Feuchtigkeits-, Protein- und Mineralkuren sind wichtig, um die Haare schön und glänzend zu erhalten. Ich sage immer, Haare müssen essen und trinken, so wie der Mensch auch. Auch die Kopfhaut und die Körperhaut sollten regelmäßig mit der Adstringenz, einem Milchsäureprodukt, mild gewaschen und nachher wieder eingecremt werden,

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Dr. Jochen Lüfter

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„Zentrum für Implantologie und Computergesteurterte Implantologie“ Computergesteuerte Implantologie Praxis Dr. Jochen Lüfter in Bruneck, Pustertal Zentrum für Implantologie und Computergesteurte Implantologie Die computergesteuerte Implantologie ist eine neue, fortschrittliche Technik, mit der es uns möglich ist, Zahnimplantate sanft, rasch (sehr kurzer Eingriff) und sicher (in eine vorher festgelegte Position) in den Kieferknochen einzubringen. Dank der computergesteuerten Implantologie ist der Eingriff ohne Schmerzen und ohne nachträglichen Schwellungen möglich. Selbst bei geringem Knochenangebot braucht es meist keinen Knochenaufbau. In vielen Fällen ist es möglich, den Zahnersatz wenige Stunden nach dem Eingriff fest einzugliedern. Man verlässt die Praxis somit gleich mit festen Zähnen. Vorteile der allgemeinen Implantologie • Vermeidung von Druckstellen • Die Zähne bewegen sich nicht beim Kauen und Sprechen • Die Kaufunktion ist natürlich und unterstützt die Verdauung • Es müssen keine gesunden Zähne für die Verankerung zugeschliffen werden Vorteile der computergesteuerten Implantologie • Weder Schmerzen noch Schwellungen nach dem Eingriff, da keine großen Schnitte sondern nur kleine Öffnungen im Zahnfleisch benötigt werden (welche meist nicht einmal vernäht werden müssen). • Die Dauer des Eingriffs ist halb so lange wie normal. • Der Eingriff ist sicherer als mit herkömmlicher Technik. • Die Anzahl der zahnärztlichen Sitzungen ist geringer. • Die Kosten sind geringer, speziell bei aufwendigen Versorgungen. 6 einfache Schritte: 1. Erstuntersuchung und Aufklärung 2. Erstellen eines Provisoriums; Ästhetik und Funktion (Kau- und Sprechfunktion) werden erfasst 3. Anfertigung eines speziellen 3D-Röntgenbildes (in der Praxis) 4. Planung der Implantate am Computer 5. Herstellung einer Bohrschablone 6. Eingriff mit Bohrschablone Die Bohrschablone liegt direkt auf dem zu behandelnden Kiefer auf. Dies ermöglicht einen schnellen und besonders sicheren Eingriff.

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damit der Säureschutzmantel der Haut optimal aufgebaut ist, und die Haut ihre Aufgaben erfüllen kann. So wichtig eine äußerliche Pflege zur Erhaltung ist, so wichtig ist es, sich um die Innenpflege für schöne gesunde Haare und Haut für die Zukunft zu kümmern. Und das wird leider oft vergessen. Um zu verstehen, wie die innerliche Pflege wirkt, möchte ich erst ein paar Zusammenhänge erklären. Der Blutkreislauf versorgt Haut und Haare und ist der „Ernährer“ der Haarwurzel. In der Haarwurzel wird das Haar gebildet und über diese von den Arterien mit Nährstoffen versorgt. In der Haarwurzel findet der Stoffwechsel statt. Toxische Stoffe müssen wiederum über den venösen Teil der Kapillaren abtransportiert werden. Schönes und gesundes Haar sind somit die positive Folge eines gut funktionierenden Kreislaufs. Die Kopfhaut ist aber nicht nur der Boden der Haare, sondern auch der Kamin des Körpers und verstopft durch die heutige strapaziöse Lebensweise sehr leicht. Verhärtet die Kopfhaut, kann auch das Haar nicht mehr gut wachsen. Deshalb ist es wichtig, sich von Kindheit an, ein paar gute Gewohnheiten anzueignen, z. B. die Entschlackungshaarwäsche, die die Kopfhaut von außen reinigt und von innen durch Massage zum Herzen hin freihält. Wichtigst ist auch das morgendliche Haare- und Kopfhautbürsten mit einer Naturborstenbürste. Das entfernt die nächtlichen Ausscheidungen und aktiviert den Blutkreislauf zur besseren Haarwurzelversorgung. Täglich 100 Bürstenstriche erhalten die Kopfhaut und die Haare gesund und schön, so wie das Zähneputzen die Zähne gesund erhält. Je früher damit begonnen wird, umso besser. Welchen Einfluss hat die Ernährung? Eine gesunde Ernährung lässt unseren Körper und somit auch Haare und Haut von innen gesünder und schöner strahlen. Aber was ist schon gesund, das ist die Frage. Ich sage jetzt mal „Ampeldiät“. Das heißt im Großen und Ganzen regionale Lebensmittel von der Jahreszeit. Richtige Ernährung versorgt alle Organe und somit auch die Haarwurzel mit der richtigen Energie. Da aber unsere Nahrung, wie ja allgemein bekannt, nicht optimal ist, müssen wir, um gesunde Haut und Haare zu haben, etwas nachhelfen. Denn wer nur Fast Food isst, hat auch nur Fast-FoodHaare. Haare fallen immer dann aus, wenn unser Körper einen Mangel hat oder Energie fehlt. Jede Hautstörung wie z. B. Akne, Neurodermitis, Schuppen usw. hat ihre Ursachen und beeinträchtigt das Wohlgefühl und die Lebensqualität des Menschen. Wir Capellogie-Friseure können durch eine gezielte Anamnese sehen, was fehlt und mit geeigneten Maßnahmen den Ausgleich schaffen. Die KM-Innenpflege und Haarzwurzelernährung sorgen dafür, dass die Organe, die Hautzellen und die Haarfollikel mit der richtigen Konzentration aus Nährstoffen zur richtigen Jahreszeit in der ausreichenden Menge versorgt werden. Schöne Haare und gesunde Haut kommen nicht von selbst. Sie brauchen richtige, regelmäßige Pflege und je früher Sie damit beginnen, umso besser sind die Chancen, bis ins hohe Alter schöne gesunde Haare und Haut zu haben. Dann sind Gesundheit und Schönheit keine Maske, sondern Vitalität und Lebendigkeit.


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Dolomiti Sportclinic Persönlich und individuell, privat und doch für jedermann.

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chnell wieder in Bewegung kommen, den Berufsalltag wieder aufnehmen und den Lieblingssport wieder betreiben können: Dies ist nicht nur der Wunsch der Patienten nach einem Unfall oder bei anhaltenden Beschwerden, sondern auch das Ziel der Klinik. Die Dolomiti Sportclinic in St. Ulrich Gröden ist die erste Privatklinik in den Dolomiten und auf Orthopädie, Sporttraumatologie, Unfallchirurgie, Sportmedizin und Physiotherapie spezialisiert. Kurze Wartezeiten und eine professionelle Beratung und Behandlung am selben Tag durch ein spezialisiertes Ärzteteam machen sie zum kompetenten Ansprechpartner nicht nur bei Unfällen.

DAS TEAM WIRD UM EINE ENTSCHEIDENDE KOMPETENZ ERWEITERT - HERZLICH WILLKOMMEN DR. DEMETZ! Bis vor kurzem war er noch Primar im Krankenhaus Bruneck und jetzt ist er Belegarzt in der Dolomiti Sportclinic. Mit Dr. Ernst Demetz hat die Klinik nun auch einen Experten in den Bereichen Hüft-und Knieprothetik gewonnen.

Nach seinem Medizinstudium an der Leopold Franzens Universität in Innsbruck, absolvierte Dr. Demetz seine Facharztausbildung am Krankenhaus in Trient, Padua, Brixen und Bruneck und besuchte verschiedene Fortbildungskurse auf internationalem Terrain. Nach mehreren Jahren als Oberarzt, trat er schließlich 2008 die Stelle als Primar der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie am Krankenhaus Bruneck an. Über die Jahre hinweg hat sich Dr. Demetz eine fundierte Expertise in der Knie – und Hüftprothetik angeeignet, fachübergreifend war er aber während seiner gesamten Laufbahn in allen Bereichen der Orthopädie und Traumatologie tätig und als Arzt hierzulande und darüber hinaus sehr beliebt. Nachdem er Mitte Mai dieses Jahres in Pension gegangen ist, ist der gebürtige Grödner nun zu seinen Wurzeln zurück gekehrt und hat nach einer kurzen Verschnaufpause wieder seine Tätigkeit als Arzt aufgenommen. Seit Juli bietet er nämlich Beratungen und Behandlungen in der Sportklinik in St. Ulrich an, wo die Prothetik einen Schlüsselbereich einnimmt, der in den nächsten Jahren weiter ausgebaut wird. Das Team der Dolomiti Sportclinic freut sich daher besonders, einen erfahren Spezialisten wie Dr. Demetz im Haus zu haben, der sich vorwiegend auf diesen Bereich konzentriert und ist überzeugt, dass seine Professionalität, Menschlichkeit, und langjährige Erfahrung sowohl den Patienten als auch dem Team zu Gute kommen.

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2,5 -7 Std, je nach Variante 450 - 975 Hm, je nach Variante leicht bis mittel ganzjährig Weizgruber Alm Tappeiner

Zur Weizgruber Alm Das Hochalmgebiet am Sonnenhang des Mühlwalder Tales ist gesegnet mit einem weit reichenden Wandernetz.

D

ie Weizgruber Alm schmiegt sich an den warmen Sonnenhang des Mühlwalder Tales gleichsam als wollte sie jeden einzelnen Strahl aufsaugen und abstrahlen als Geschenk an ihre Besucher. Schön ist es dort oben, ein Plätzchen zum Die-Welt-vergessen. Weit schweift der Blick zu Reisnock, Mutenock und deren stumme Brüder.

MULLENWALT Urkundlich erwähnt ist der Name Mühlwald erstmals im Jahre 1160 in einer Schenkungsurkunde der Brüder Otto und Konrad Grafen von Valey in Bayern und Schirmvögte von Brixen und Neustift, an die Äbtissin Beatrix von Sonnenburg bei St. Lorenzen im Pustertal. Der als „ Mullenwalt loca campestria et silvestria a Rochenwant usque Bucenbach“ genannte Ort lässt vermuten, dass das Gebiet sehr unwegsam gewesen sein mag. Reich an Mühlen war das Tal, und reich an Wald – nomen est omen. Der

Wald ist geblieben, die Mühlen sind dem modernen Zeitalter leider gewichen. Doch ist man heute wieder bestrebt, einige Mühlen zu restaurieren. Das Gemeindegebiet von Mühlwald umfasst eine Fläche von 104,52 Quadratkilometer.

WEGBESCHREIBUNG Die Weizgruber Alm bietet viele Möglichkeiten für Halbtages- und Tageswanderungen. Tagestouren: In unsere Reihe „Wandern ohne Auto“ mit Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel fallen die ersten zwei Vorschläge: Mit dem Bus ab Sand in Taufers nach Mühlwald zur Haltestelle Wassermann. Von dort ein kurzes Stück talauswärts Richtung Dorf. Wir nehmen der Fahrweg zum Großgasteigerhof und gelangen auf Weg Nr. 25 zum Steinerhof (1603 m). Weiter geht’s zur Gorner Alm (1993 m) und auf nahezu gleich bleibender Höhe auf Weg Nr. 25A zur Mairhofer Alm, Brunnberg Alm (2025 m), Tratter Alm (2025 m) und Mösenlechen

Alm (1965 m). Bald haben wir unser Ziel, die Weizgruber Alm (2032 m) erreicht. Der zweite Tipp mit Busbenutzung: Ab der Kirche in Mühlwald schlägt man in östliche Richtung den Weg Nr. 28 bzw. Nr. 28b ein. Halbtagestour: Mit dem Auto kann man ab der Kirche die Höfestraße einschlagen, welche man bis zum Holzerhof (1590 m) verfolgt. Ab dort führt der Weg Nr. 28A zur Weizgruber Alm. Ab

der Weizgruber Alm ergibt sich eine schöne Rundtour: Weg Nr. 32+27A zum Sonnklarjoch, weiter auf Weg Nr. 27 zum Speikboden, zum Mühlwalder Jöchl und auf Weg Nr. 28A zurück zur Weizgruber Alm. Der Weg zur Weizgruber Alm ist ab dem Holzerhof auch im Winter präpariert und ein lohnendes Wanderziel. (IB)

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GRUNDLEGENDES Im Jahr 2015 waren in Südtirol durchschnittlich 190.000 Arbeitnehmer beschäftigt (100.000 Männer, 90.000 Frauen). Die Privatwirtschaft stellt mit 140.000 Arbeitnehmenden 73 Prozent der Jobs, der Öffentliche Dienst mit knapp 50.000 Beschäftigten die restlichen 27 Prozent. In der Privatwirtschaft arbeiten hauptsächlich Männer: Insgesamt 86.000. Ihnen gegenüber stehen weniger als 54.000 Frauen. Gearbeitet wird vor allem in Vollzeit. Mit 30.000 Teilzeitjobs liegt die Teilzeitquote in der Privatwirtschaft bei 20 Prozent. 80 Prozent (23.000 Jobs) der Teilzeitverträge werden von Frauen beansprucht. Von den 50.000 im Öffentliche Dienst Beschäftigten sind 38.000 Frauen und 13.000 Männer. Davon arbeiten 40 Prozent (20.000 Jobs) in Teilzeit. 90 Prozent dieser Teilzeitjobs verrichten Frauen. (AFI/IPL 20.03.2016)

MEINUNGEN ZU KONTROVERSEN THEMEN

Teilzeit auf Führungsebene? Der Hintergrund: In Italien wurde die Arbeitsform der Teilzeit erst im Jahre 1984 gesetzlich eingeführt. Seitdem wird auch bei uns die Möglichkeit der Teilzeitarbeit rege in Anspruch genommen. Die Vorteile, besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, liegen klar auf der Hand, jedoch wirkt Teilzeit stark als Karrierebremse. Es scheint, dass sich Teilzeit nicht mit einer Führungsposition vereinbaren lässt. Aber, wie viel Zeit und Präsenz sind im Job wirklich erforderlich? Und ist eine Teilzeit-Führungskraft keine

gute Führungskraft? Ist es wirklich die Unvereinbarkeit von Arbeit und Kinderbetreuung, die Frauen, selten Männer, am Karriereaufstieg behindert? Tatsache ist, dass bislang allzu oft nur die wirklich Karriere machen, denen zu Hause jemand den Kühlschank füllt, den Nachwuchs versorgt und den Nachschub an frisch gebügelter Kleidung sicherstellt. Ganz oder gar nicht: Vor diese Wahl wird man in Führungspositionen oft gestellt. Denn die Kernaufgaben einer Führungskraft erfordern volle Aufmerksamkeit. Sie hat dafür zu sorgen, dass

erwünschte Ziele und Ergebnisse erreicht werden. Dazu muss sie die Mitarbeiter beeinflussen. Das Mittel dazu lautet Kommunikation. Dazu reichen Management per Handy, Einflussnahme per E-Mail und Anleiten mittels schriftlicher Anweisung eben nicht aus. Wer führt, muss präsent sein. Die Kritiker halten dagegen, die Anwesenheitskultur werde überbewertet und habe viel mit Traditionen zu tun. Laut einer Untersuchung vom Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) arbeiten in Deutschland nur rund fünf Prozent der Füh-

FÜR

WIDER

Wilma Huber, Bezirksekretärin SGB CISL Eisack/Rienz

Anton Josef Kosta, Geschäftsführer Raiffeisenkasse Bruneck

Die Teilzeitarbeit ist in der heutigen Zeit ein wichtiges Instrument um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Die klassische Teilzeitarbeit mit 50 Prozent und nur Vormittag ist längst überholt. Es gibt verschiedene Arbeitszeitmodelle, die von ganztägig (einige Tage die Woche) bis unterschiedlichen Teilzeiten (die ganze Woche) sein können. Bei den Prozentsätzen hat man einen Spielraum bis zu 98 Prozent. Unter diesen Voraussetzungen ist auch eine Teilzeitarbeit in der Führungsebene möglich und vertretbar. Es gibt genügend Beispiele im nahen Ausland, dass auch Führungskräfte in Teilzeit arbeiten und der Betrieb dadurch nicht schlechter, sondern unter Umständen sogar besser da steht. Teilzeit bedeutet, dass sich - sei es der Betrieb wie auch der Mitarbeiter - anders organisieren müssen. Gelingt dies, so gibt es eigentlich nur Vorteile für alle: Zufriedene Mitarbeiter und ein gut organisierter Betrieb, der auf Kompetenz und Erfahrung seiner Führungskräfte nicht verzichten 34 muss.

rungskräfte in der Privatwirtschaft mit reduzierter Stundenzahl. In Großbritannien sind es immerhin acht Prozent; und in Holland, wo der Staat Teilzeitmodelle eine Zeit lang sogar subventionierte, sind es sogar zwölf Prozent. Allerdings, so die WZB-Studie, träumen nur die von Teilzeitarbeit, die noch keine Chefs sind. Wer einmal Chef ist, hat wenig Interesse daran, wieder Verantwortung abzugeben: Gerade einmal drei Prozent der Manager und vier Prozent der Managerinnen wollen ihre Arbeitszeit reduzieren. (SP)

Die Schaffung und Nutzung von Teilzeitarbeitsplätzen bringt Vorund Nachteile für Arbeitgeber und -nehmer. Von einem Teilzeitarbeitsplatz spricht man, wenn jemand regelmäßig weniger als eine vergleichbare Vollzeitarbeitskraft arbeitet. Führungsfunktionen umfassen einen hohen Anteil an Managementleistung und kommunikativer Tätigkeiten, die häufig nicht teilbar sind, sondern die volle Präsenz der Führungskraft im Unternehmen erfordern. Von Führungskräften wird eine zeitliche, räumliche und motivationale Verfügbarkeit verlangt. Die Karriere steht bei Führungskräften oben. Es wird eine Hingabe für das Unternehmen erwartet, die häufig auch über der vereinbarten Arbeitszeit liegt und an dieser Stelle zeigt sich die Schwierigkeit (nicht Unmöglichkeit) der Vereinbarkeit von Führung und Teilzeit. Abschließend möchte ich aber festhalten, dass die Schaffung eines "Schwarz-Weiß-Bildes" zur Teilzeit auf Führungsebenen negativ ist. Die besonderen Anforderungen der Organisationen sind zu beachten.


sport

BASSOT ÜBERGIBT AN PRAMSTALLER

Trainerwechsel beim Schwimmclub BRUNECK - Zur Jahrtausendwende war der Schwimmsport in Bruneck nur mehr eine Randerscheinung. Heute dagegen glänzt er mit beachtlichen Erfolgen. Die sportliche Leiterin des SSV Bruneck Schwimmen, Sandra Bassot, tritt nach 15 Jahren zurück. Ihr folgt Pirmin Pramstaller nach.

Quelle: Sandra Bassot

Sandra Bassot

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Unterstützung von Trainerkollegen wie Marco Giongo vom AS Merano zählen. Als ehemalige Athletin hatte sie verinnerlicht, dass Erfolg nicht nur eine Frage des Talents ist, sondern vielmehr eine Frage von Fleiß und harter Arbeit. Deshalb ließ sie sich auch nicht entmuti-

Diese Arbeit forderte großen Einsatz und ebenso viel Zeit. Es war ein aufreibender Spagat, den sie da vollzog. Sie schaffte es, zunächst ihr Studium der Sportwissenschaften und dann ihre Arbeit im Lehrerberuf mit der Tätigkeit im Schwimmclub zu kombinieren. Ein Spagat, der sich lohnte. Als der Stern ihres Schützlings Sven Leitner aufging und dieser in die Spitze des italienischen Schwimmsports vorstieß, wusste sie, dass ihre Arbeit Früchte trug. Leitner knackte als jüngster

Südtiroler die Schallmauer von 50 Sekunden über 100 Meter Freistil und in seinem Kielwasser nahmen noch einige Brunecker Schwimmer an nationalen Meisterschaften teil. Das Geheimnis dieser Erfolge, so Bassot, liegt in „ehrlicher, nachhaltiger und langfristig geplanter Aufbauarbeit, die sich nicht auf kurzfristigen Erfolgen ausruht.“ Derzeit sind es rund 80 Athleten, die vom Trainerstab in Bruneck betreut werden. Das Gros dieser Arbeit erfolgt ehrenamtlich und so investieren die Übungsleiter meist ihre Freizeit, um die Nachwuchswassersportler zu betreuen. Der Lohn dafür ist die greifbare Freude der Schützlinge, die jedes Mal mit viel Enthusiasmus ins Wasser springen, um zu trainieren. Nun übergibt Bassot ihren Arbeitsbereich an Pirmin Pramstaller. Der bedankt sich bei Sandra Bassot und wünscht dem neuen Übungsleiter Pirmin Pramstaller alles Gute für die anstehenden Herausforderungen. (RAFE)

jung.it

s war im Sommer 2001, Sandra Bassot war erst 19 Jahre alt, als sie begann, eine kleine Gruppe von Wasserratten im Freibad von Bruneck zu trainieren. Bassot war zwar jung, hatte aber einige Erfahrung als Wettkampfschwimmerin und konnte auf die

gen, von den Voraussetzungen, die sie zunächst beim SSV Bruneck Schwimmen vorfand. „Damals lag vieles im Argen“, so Bassot, „im Laufe der Jahre machte ich mich mit Hilfe einiger Personen, denen der Schwimmsport genauso am Herzen lag, daran, ordentliche Strukturen aufzubauen, eine solide sportliche Grundlage zu schaffen, auf der Trainer und Athleten nachhaltig und langfristig arbeiten konnten.“

SÜDTIROLS BAUUNTERNEHMER ZUR ANSTEHENDEN URBANISTIKREFORM Auf ihrer Jahreshauptversammlung diskutierten die Südtiroler Bauunternehmer mit Gästen und Experten vor voll besetzten Rängen Bedeutung und Inhalt des neuen Urbanistikgesetzes. Folgende Aussagen standen im Mittelpunkt der Versammlung:

• Südtirol benötigt eine neue und moderne Wohnbaupolitik • Mehr Autonomie und Entscheidungsbefugnis für die Gemeinden • Gefordert wurde ein einfaches und anwendbares Gesetz, das jene Dinge festlegt, die verboten sind, und alles andere zulässt. Vertiefende Informationen finden Sie unter

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v.l.n.r.: Andreas Schatzer, Anton Aschbacher, Markus Kofler, Heinrich Dorfer, Paul Seeber, Werner Dissertori

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sport

EIN UNGEWÖHNLICHER VEREIN

Junge Wilde, reifer Mann, rollende Liebe Skateboarder genießen einen miserablen Ruf. Zu lax, zu unkonventionell, Null-Bock-Typen auf rollenden Brettern. Der Verein 'Push-Society' widerlegt diese schnöden Vorurteile. Erdacht und geleitet von Thomas Hinteregger macht der Club das Skateboarden im Pustertal salonfähig und gibt ihm unerwarteten Elan.

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rgendwie verwahrlost schauen sie aus. Mit komplett abgewetzten Schuhen stehen sie da, mit Frisuren und Schnauzbärten jenseits von Gut und Böse. Ihre dünnen Arme und Beine sind fast so zerkratzt wie ihre Skateboards, die sie voller Stolz bei sich tragen. Ein schriller Haufen ist das, der da am Skatepark beim Jugendzentrum UFO in Bruneck abhängt. Rumlungern und nichts tun, hm? Von wegen. Die jungen Burschen befinden sich im Wettkampf. Einer nach dem anderen rattern sie mit ihren Skateboards über den Parcours. Als einer von ihnen einen satten Sturz auf heißem Asphalt hinlegt geht ein kurzes Raunen durch die Gruppe. Gefolgt von aufpeitschendem Beifall. Das ist kein herkömmlicher Wettkampf hier, es ist ein 'Battle', wie man auf Neudeutsch sagen würde. Ein faires Kräftemessen, im Zeichen des Spaßes, denn bei allem Eigenbrötler-Gehabe, das man Skateboardern gern nachsagt, eint sie doch alle die Liebe zu ihrem Sport, der vielmehr schon eine Lebenseinstellung ist. Mitten drin in dieser Truppe steht Thomas Hinteregger. Ein Haudegen der Puschtra Skateboardszene. Er hat diesen 'Contest' am neu asphaltierten Skatepark in Bruneck zusammen mit dem Jugendzentrum UFO auf die Beine gestellt. Der 32-jährige Pfalzner ist stolz, dass seine jungen Kollegen nun endlich über neuen, glatten Belag stürzen können, wenn sie sich ihre Schürfwunden holen. Denn er weiß selbst verdammt gut, wie unangenehm man auf unebenem 36 Terrain stürzen kann.

SOLISTEN BILDEN EIN TEAM Der Mann mit der braunen Mähne und dem sexy Schnauzer ist ein Urgestein des Skateboardings in Südtirol. Und als solches ist es ihm gelungen, die Brettfahrer aus dem Pustertal in einem Verein zu versammeln. 2015 wurde die 'Push-Society' aus dem Leben gerufen. Der neue Verein hatte ein konkretes Ziel: die Erneuerung des Fahrbelages im Skatepark von Bruneck. „Der Asphalt war schon seit einigen Jahren in miserablem Zustand“ blickt Thomas zurück. „Die Politik wusste das. Aber die Stimme einzelner Skater, die bei der Stadtverwaltung vorsprachen, blieb ungehört. Also haben wir uns zusammengetan. Und schließlich unser Ziel erreicht“, so Thomas. „Die 'Push-Society' will das Skateboarden im Pustertal voran bringen. Und ich glaube, wir sind damit gut unterwegs.“ Skateboarder als Vereinsmeier? Das gibt’s doch nicht, oder? Thomas sagt: „Skateboarden ist ein Sport für Freigeister und Individualisten.“ Na eben, wusste ich's doch. Und Thomas sagt weiter: „Keine Mannschaft oder spezieller Sportplatz ist notwendig. Es gibt keine Regeln oder Vorschriften.“ Siehst du, hab' ich ja gleich gesagt. Und schließlich meint er: „Spaß an der Bewegung und Kreativität ist alles was zählt.“ Wie, zum Geier, hat Thomas es trotzdem geschafft, diesen Haufen von Solisten zu vereinen? Die Antwort darauf findet man an seinem Arbeitsplatz. Thomas war

leitender Angestellter in einem florierenden Betrieb, als er vor drei Jahren alles hinschmiss, um sich endlich seinen Traum zu erfüllen. 2013 eröffnete er seinen eigenen Laden, das 'Twenty Five' in Pfalzen, ein Fachgeschäft für Skater und Snowboarder. Der Anfang war schwer. Pfalzen ist nicht gerade ein Hotspot für Shopping und die Skater-Szene damals war etwas träge. Thomas aber glaubte an seine Idee. Er eröffnete nicht nur einen Laden, nein, er schuf mit dem 'Twenty Five' auch einen Treffpunkt, wo man fachsimpeln und Gleichgesinnte treffen kann. Thomas war hartnäckig und ließ sich auch von Rückschlägen nicht ausbremsen. Dreimal darf man raten, woher er diesen Willen hat. Ganz genau, vom Skateboarden. „Rückschläge gibt es beim Skaten immer wieder“, weiß Thomas zu erzählen. „Stürze und Abschürfungen gehören dabei zum Alltag. ...hinfallen, wieder aufstehen und einen neuen Versuch wagen. So läuft Skateboarding. Das Ganze bringt unterbewusst auch viel fürs alltägliche Leben“, bringt Hinteregger seine Charakterstärke auf den Punkt.

GET UP, STAND UP! Das Hinfallen übt er nach wie vor, beinahe täglich. Sommer wie Winter. Im Keller des 'Twenty Five' hat er nämlich eine Miniramp aus Holz einbauen lassen. Das ist, wie der Name schon sagt, eine Miniatur-Halfpipe, ideal zum schnellen Üben zwischendurch. Der Spielplatz aus Holz ist ein weiterer Punkt, der für Thomas' Laden und dessen Attraktivität spricht. Hier wird Skateboarden tatsächlich gelebt,

Lukas Watschinger, Mitglied der Push-Skate-Society

nicht bloß ein Produkt verkauft. Hier haben die Jungs gemeinsam mit Tom die Chance, auch im tiefsten Winter ihrer Leidenschaft nachzugehen. Ende April hat auf eben dieser Anlage der erste Stopp der Miniramp-Tour stattgefunden, eine Serie von drei Contests in ganz Südtirol, die von Thomas und Skatern aus Bozen und Auer ins Leben gerufen wurde. Die Vernetzung der hiesigen Szene mit Leidensgenossen aus ganz Südtirol ist ihm ebenfalls ein großes Anliegen. Skateboarden verbindet, über Talschaften hinweg. Thomas versucht diese Verbindungen zu stärken, er nutzt dazu seine guten Kontakte, das entstandene Netzwerk schafft es Schritt für Schritt, Skateboarden in der heimischen Sportkultur zu verankern. Das Pustertal ist auf gutem Weg, sich als ein Hotspot des Skateboardings in Südtirol zu etablieren. Thomas ist dabei federführend. Und


sport

Quelle: Thomas Hinteregger Quelle: Push Skate Society

Thomas bei einem 'wallride to fakie'

und Beifall quittiert. Besser geht’s nicht. Tom kann zufrieden sein mit der 'Push-Society'. Skateboarding im Pustertal, das ist mittlerweile eine skurril-lebendige Familie. Und

Thomas Hinteregger

die Szene weiß sein Engagement zu schätzen. Den Beweis dafür liefern die jungen Wilden beim Contest am Skatepark von Bruneck. Unter den wohlwollenden Blicken ihres Häuptlings hauen sich die Burschen ohne Rücksicht auf Verluste über den Parcours, rattern über den As-

phalt, holen sich dreckige Schürfwunden, lassen Skateboarding mit all seinen Facetten so richtig hoch leben. Dazu dröhnt rasanter Punk aus den Boxen, es werden Zigaretten geraucht und jeder Blut verzierte Sturz über den schönen, neuen Asphalt wird mit Raunen

Weitere Infos zum Verein 'Push-Skate-Society' gibt’s im Internet unter facebook.com/pushskatesociety oder im Shop 'Twenty Five' in der Sichelburgstraße in Pfalzen.

Thomas Hinteregger ist irgendwie ihr Vater, eine authentische und zielstrebige Integrationsfigur. (RAFE)

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ZUBEREITUNG

TIPPS:

– Butter mit 100 g Zucker schaumig rühren. Eigelb nach und nach unterrühren und Schwarzpolentamehl, Speisestärke, geriebene Haselnüsse, gesiebtes Backpulver und Zitronenschale untermischen. – Eiweiß mit den restlichen 100 g Zucker zu Schnee schlagen und unterheben. – Die Masse in die gebutterte und mehlierte Tortenform geben, im vorgeheizten Backrohr backen und auskühlen lassen. – Die Torte in der Mitte durchschneiden, mit Preiselbeermarmelade füllen, in Stücke schneiden, auf Teller geben und mit Staubzucker bestreuen. – Die geschlagene Sahne mit Zimt bestreuen und dazu servieren.

– Die Schwarzpolentatorte können Sie auch mit Marillenmarmelade füllen. – Servieren Sie Vanillesauce oder Weißweinschaum zur Torte. – Sie können die Torte auch mit geschlagener Sahne oder Schokola denmousse füllen.

BACKZEIT: etwa 40 Minuten TEMPERATUR: etwa 180 Grad 38

Mehr Rezepte unter www.so-kocht-suedtirol.it und www.facebook.com/ sokochtsuedtirol

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