Puschtra Nr. 09 vom 10.05.2017

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Nr. 09 03 vom 10.05.2017 15.02.2017 – 14-tägig Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig. In caso di mancato recapito inviare a Bolzano CDM per la restituzione al mittente previo pagamento resi. Contiene I.R.

„Bruneck-Studie“ für Junge Pusterer Schüler mit Eifer bei EVA-Study

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Undwerden. in den Das nahezu Medieninteresse an dergleichen Themen lässtsind, keinhat Entkommen zu. 30 Jahren, die inzwischen ins Land gezogen sich in diesem Auch wenn mitunter weit entfernt hat vom ursprünglichen Punkt noch man nichtsich allzu viel verändert, denn Frauen verdienen auch Fasten, das neben Verzicht weniger auf zu viel in modernen Zeitendem vonkörperlichen heute noch deutlich Geldund fürüppige gleiche Nahrung eineIm geistige Reinigung, beträgt die schließlich Buße bewirkt, Arbeit alsauch Männer. EU-Durchschnitt die Gehaltslücke 15 beinhaltete, so setzen die aktuellen allesamt sind auf Prozent, bei uns in Italien sind es 17Fastenthemen Prozent und indoch Deutschland Maßhalten Neuausrichtung, allen voran das Schlagwort der Stunes sogar 22 und Prozent. de: Entschleunigung. Runterkommen vom Gaspedal, von einem Leben aufGibt der Überholspur. Wieder Zeit finden für das Wesentliche. es einen vernünftigen Grund, warum Frauen weniger verdienen? Nicht nur, dass Frauen heute die gleichen Qualifikationen besitheute schon weiß, wieerbringen er seinenwie freien in drei Wochen zenWer und gleiche Leistungen ihreSamstag männlichen Kollegen, verbringen wird,Quellen steht ständig Druck Zeitnot. Schnell essen, aus belegbaren geht garunter hervor, dassund Frauen bessere Noten schnell bessere in die Arbeit und dann schnell nach Hause, weil abends das haben, Studienabschlüsse erzielen und Frauen sollen, wenn Fitnesstraining wartet, die Hausarbeit das Pizzaessen in geselliman der Behauptung Glauben schenkenoder mag, auch multitaskingfähiger ger Runde. Wenn Körper und Geist nie zur Ruhe kommen, begünstigt sein als Männer. Zumindest belegt so mancher Drahtseilakt bei der das viele Krankheiten. ohneHaushalt Grund kennen viele Religionen Kombination von Beruf,Nicht Familie, und Partnerschaft diese Beein Heilfasten. Der mitunter völlige Verzicht von Nahrung undinStress hauptung. Denn spätestens wenn Kinder da sind, verfällt frau alte soll die SinneMänner schärfen und zusich einer inneren Nun dafür ist Rollenbilder. bringen heute wohlRuhe mehrführen. ein, wollen es vielleicht nicht jedermanns/fraus sich für eine Therapie zu aber auch gefeiert werden. Beruflich Sache zurückstecken müssen meistens entscheiden, die in Abgeschiedenheit hauptsächlich auf Wasser setzt. immer noch die Frauen. Und Kinderbetreuung ist eine Herausforderung, die heute kaum noch zu stemmen ist, zumindest, wenn man Tatsache ist, gut noch tut, wenn wir unsere Sinne berufstätig ist. dass Sind es dieuns Kinder im Kindergarten ist diedurch Betreuung Verzicht schärfen, kopfl oses Konsumieren hinterfragen, durch weit flexibler. Bis in den frühen Nachmittag und wahlweise weit darüWillenskraft dem Lebensmittelüberfl uss entsagen oder Unwichtiges ber sind die lieben Kleinen bestens versorgt. Die Hauptherausforderung verdampfen lassen. Weniger ist mehr! Maßhalten für einzum langes Leben besteht in der Nachmittagsgestaltung: Kinderspielplatz, Ratschen in Gesundheit und am besten in jugendlicher Schönheit. Das wissen und Spielen zu einer anderen Mami nach Hause oder doch lieber zum wir mit dem Kopf, mit unseremins Körper leben wirDie aberGrundschule mitunter inbiedie gemütlichen Bastelnachmittag eigene Heim? gegengesetzte Richtung: Wir lassen keine Gelegenheit zum Feiern aus. tet wesentlich mehr Engpässe, was die Betreuung der eigenen Kinder Dabei sind wir auch gerne kreativ und kreieren laufend neue Feste. betrifft. Dabei ist es doch so einfach eine gute, adäquate KinderbeVon Maßhalten keine Spur. den sein! Anschein, als seien wir treuung zu realisieren: Man Fast musshat nuresreich gewillt, auf Biegen und Brechen unser Leben in vollen Zügen zu genießen. drückt uns dochverharrt das schlechte Vielleicht Aber Aber geradedann bei der Entlohnung man inGewissen. archaischen ist es der Kater am nächsten Tag, die angefutterten Kilos, die unsere Mustern aus Voremanzipationszeiten. Nach wie vor erhalten Frauen Lieblingsteile so nervig enger werden lassen, oder vielleicht ist es in Berufen wie beispielsweise im Bildungs- und Sozialbereich rund auch die raue, graue, mitunter brutale Nachrichten-Wirklichkeit, die 17 Prozent weniger Lohn als Männer. Auf Tage umgerechnet sind das laut in unsere Wohlfühlzonen dröhnt, dass wir immer mal wieder die ganze 60 Tage im Jahr, für die man keinen Lohn bekommt. Vielleicht Notbremse ziehen. Dabei regt eins doch zum Nachdenken an: Jedes sollten wir Frauen uns an den letzthin in die Schlagzeilen geratenen Übermaß schadet uns, aberund niemals schadet an Berufsgruppen orientieren ebenfalls maluns für ein zweiÜbermaß Monate unsere Mäßigung. Tätigkeit einstellen und nur mal schauen, was passiert? sp@bezirksmedien.it Sabine Peer - sp@puschtra.it

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lokales Seite 9 termine Seite 18

Quelle: Digitalisierter Bestand Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann, Ausgabe 11.05.1917.

sport Seite 28

titel Pusterer Schüler mit Eifer bei EVA-Study

lokales

No-Go im freien Gelände  Der Handel im Wandel  Energiebedarf deutlich senken  Berufsbild stärken  Parkplatz Nord  125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Oberolang

Seiten 6–7

Seite 10 Seite 12 Seite 13 Seite 14 Seite 15 Seite 16

standort

Die Wirtschaft in St. Martin in Thurn  Seiten 19-21

kultur

Der Dichter Norbert Conrad Kaser - Teil III

sonderthema

Mutter und Kind

menschen

Gottfried Hopfgartner aus Luttach

sport

4

Am 11. Mai 1917 war vom Weltkrieg im Pustertaler Boten zu lesen, dass auf dem östlichen Kriegsschauplatz bei günstiger Witterung die beiderseitige Fliegertätigkeit sehr rege war. In Ostgalizien wurden zwei feindliche Flugzeuge abgeschossen. Am Italienischen und Balkan Kriegsschauplatz sind keine besonderen Ereignisse. Im Westlichen Kriegsschauplatz erreichte der Artilleriekampf in Lens und Arras abends wieder größere Heftigkeit. In der Wochen-Chronik findet man über die drei Eisheiligen: Die linden Lüfte sind erwacht, das Mailüfterl weht, aber mitten hinein in die Frühlings- und Blütenpracht fallen drei böse Tage: Die drei „Gestrengen Herren“ Mamertus, Pankratius und Servatius, die am 11., 12. und 13. Mai ihr Zepter schwingen. Der Fürstbischof von Brixen hat zu einer Lebensmittelsammlung aufgerufen. Die stets wachsende Not bei der armen Bevölkerung hat auch den Fürstbischof von Brixen veranlasst, eine Geld- und Lebensmittelsammlung für die Armen einzuleiten. Im Monat Mai werden in allen Pfarreien Haussammlungen an Geld und Lebensmittel vorgenommen werden, deren Erträgnis in erster Linie den Bedürftigen des betreffenden Dekanats abgegeben wird. Aus dem Oberinntal kommt die Mitteilung, dass ein Maikäferjahr bevor stehe, da dort bei den Anbauarbeiten Maikäfer in großer Zahl gefunden worden seien.

Seiten 22-23

Seite 24-26

Seite 27

Terenten ist top  Kurzer Lauf, lange Tradition, Top-Läufer

Seite 28 Seite 29

anzeiger

Seite 31

AHRNTAL

• Echo-Einsatz. Sich für die Allgemeinheit engagieren, Punkte sammeln und Gutscheine erhalten. Diese Ideen stehen hinter dem Projekt Echo, das heuer zum sechsten Mal angeboten wird. Organisatoren des gemeinsamen Projektes sind die Jugendzentren Loop und Aggregat sowie der Sozialsprengel Tauferer Ahrntal. Das Projekt Echo richtet sich an Jugendliche zwischen zwölf und 16 Jahren, die in verschiedene öffentliche Einrichtungen (Altersheime, Jugendzentren, Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung, Pfarreien, Bibliotheken, Tourismusvereinen usw.) hinein schnuppern möchten. Dabei können die Jugendlichen Punkte sammeln. Diese Punkte können sie anschließend umtauschen in Gutscheine für eine Handywertkarte, zum Pizzaessen, den Klettergarten, eine Tageskarte in ein Skigebiet des Tauferer Ahrntals oder eine Fahrt nach Gardaland. Die Anmeldungen für das Projekt werden ab dem 8. Mai in den Jugendzentren Loop (Sand in Taufers) und Aggregat

(Steinhaus) entgegengenommen. Insgesamt gibt es 80 Plätze. Für weitere Informationen kann man sich an die Jugendzentren wenden.

BRUNECK

• N.- C.-Kaser-Lesung. Am 19. April 2017 wäre Norbert C. Kaser 70 Jahre alt geworden. Mit gleich zwei Veranstaltungen hat die Stadtgemeinde Bruneck diesen Tag begangen. Zuerst wurde am Rathausplatz die von Josef Rainer geschaffene Skulptur „KASER“ enthüllt, die den Schriftsteller auf einem Stuhl sitzend mit seiner Schreibmaschine „Olivetti 36“ und weiteren Schreibutensilien zeigt. Teil der Skulptur ist auch ein leerer Stuhl, der zum Dialog mit dem


gemeinden

Autor oder einfach zum Verweilen einladen soll. Anschließend wurde im Jugend- und Kulturzentrum UFO das von der Stadtbibliothek Bruneck und der Edition Raetia herausgegebene Buch „endet denn der winter nie - Norbert C. Kaser zum 70. Geburtstag - Wortstiche Südtiroler Autorinnen und Autoren“ der Öffentlichkeit präsentiert. Schauspieler Stefan Ghedina las daraus ausgewählte Texte. 30 Autorinnen und Autoren aus der „Generation Kaser“ und jünger haben sich Gedanken dazu gemacht, was Kaser heute wäre, würde er noch leben. Im von Bibliotheksleiterin Sonja Hartner moderierten Abend sprachen Stadträtin Ursula Steinkasser und Eva Simeaner von der Edition Raetia. Für den musikalischen Kontrapunkt sorgten Benno Simma und Gregor Marini mit vertonten Kaser-Gedichten.

ist Ing. Roland Wimmer aus Brixen beauftragt worden.

• Kulturrunde im Rathaus. Die Brunecker Donnerstag-Kulturrunde war am 27. April zu Gast bei Bürgermeister Roland Griessmair. Vor 38 Jahren war die Kulturrunde von Annelies Gasteiger gegründet worden. Ursprünglich gedacht, ein kulturelles Angebot am Vormittag für Frauen zu organisieren, haben recht bald schon auch Männer ihr Interesse bekundet, an den interessanten Referaten und Diskussionsrunden teilzunehmen. Im Rahmen der allwöchentlichen Matineen traf man sich nun im Ratssaal, wo Bürgermeister Griessmair die wichtigsten Projekte und Entwicklungen der Stadt vorstellte. Anschließend blieb noch Zeit für eine Fragerunde.

• Umsatzrekord. Die Wintersaison

• Schmutzwasserkanäle. Sanierung und Umstrukturierung von Schmutzwasserkanälen stehen in folgenden Straßen in Bruneck an: Beda-Weber-Straße, Josef-Mair-Straße, Oswald-von-Wolkenstein-Straße, Gebirgsjägerstraße (östlicher Teil) und Ausseragen. Da eine Neuverlegung in den zum Teil engen Straßen sehr aufwändig und zudem mit langen Sperrungen der Straßen verbunden wäre, wird in die bestehenden Leitungen ein neues Rohr mittels Inliner eingezogen. Die Arbeiten werden Anfang Mai beginnen und voraussichtlich acht Wochen andauern. Die Verkehrseinschränkungen und die genauen Termine der Arbeiten in den einzelnen Straßenabschnitten werden den betroffenen Anrainern von der Gemeinde mitgeteilt werden. Die Arbeiten werden von der Firma Rotech GmbH aus Mauls durchgeführt. Mit der Bauleitung und der Sicherheitskoordination

2016/17 am Kronplatz ist mit Sonntag, 23. April, nach 149 Betriebstagen beendet worden. Fazit: Neuer Umsatzrekord! Pünktlich am 26. November konnte im Vorjahr auch aufgrund der kalten Temperaturen mit der Wintersaison gestartet werden. Trotz des schneearmen Winters waren dank der technischen Schneeerzeugung bald alle Pisten geöffnet. Und das Wetter war häufig schön. Dies alles führte dazu, dass der Kronplatz gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzplus von fünf Prozent verzeichnen konnte. Auch die Zahl der Skifahrertage (Ersteintritte) und die Zahl der verkauften Saisonkarten sind gestiegen.

GAIS

• Neue Brücke Uttenheim. Mit einem Sondertransport wurde in der Nacht vom 26. auf den 27. April die neue Rad- und Fußgängerbrücke nach Uttenheim geliefert. Eine Aktion, die nicht ganz ohne Schwierigkeiten ablief. Die Brücke hat eine Spannweite von 36 Metern und eine Breite von 3,70 Metern. Beim Kreisverkehr in Bruneck blieben die hinteren Räder des Anhängers in der aufgeweichten Erde stecken. Durch den professionellen Einsatz der Feuerwehren von Bruneck und

Uttenheim konnte der LKW aber wieder befreit und die Brücke unversehrt nach Uttenheim geliefert werden. Ein 250 Tonnen schwerer Autokran hat die Brücke über die Ahr gelegt, jetzt wird noch der Belag (Boden) montiert. Die Kosten für die Brücke belaufen sich auf 280.000 Euro, davon übernimmt das Land 150.000 Euro, 50.000 Euro die Fraktion Uttenheim und 80.000 Euro die Gemeinde Gais. Ab Mitte Mai dürfte die Brücke befahrbar sein.

INNICHEN

• Abschlussveranstaltung. Bei der 21. Jahreshauptversammlung des 58. Club der Frecce Tricolori am 29. April 2017 im Reschhaus in Innichen wurde der Abschluss der Benefizaktion „Hilfe für Amatrice“ gewürdigt. Sowohl die einheimische Bevölkerung als auch viele Gäste haben das Hilfsprojekt der Frecce Tricolori durch den Kauf von Losen und sonstigen Spenden großzügig unterstützt. Am 12. Februar 2017 war dazu ein Benefitzskirennen mit den Frecce Tricolori Piloten am Haunold ausgetragen worden. Der Reingewinn dieser Veranstaltung und der Spendenaktion in Höhe von 37.754 Euro kommen den Erdbebenopfern von Mittelitalien zu Gute, aber nicht in Form von Bargeld, sondern mit den Geldern werden im Erdbebengebiet dringend benötigte Möbel bei Innichnern Handwerkern in Auftrag geben. Die Ausschussmitglieder des Vereins werden diese Einrichtungsgegenstände nach Amatrice bringen

und diese mit der ortsansässigen Gemeindeverwaltung an die notleidende Bevölkerung verteilen.

TOBLACH

• Leser-Show. Am 20. April organisierte das Improtheather Carambolage aus Bozen, das bereits zum vierten Mal zu Gast war im Kulturzentrum Grand Hotel in Toblach, im Spiegelsaal eine „Leser-Show“, in der das anwesende Publikum zum Mitwirken eingeladen wurden. Garantiert improvisiert war alles auf der Bühne von den Interpreten Vorgetragene. Stefan Ghedina, Erich Meraner, Peter Schorn und Benjamin Putzer an der Gitarre spielten in der „Leser-Show“ alles, was das Publikum an „Lesbarem“ zur Verfügung hatte: SMS-Nachrichten, Auszüge aus Büchern oder Einkaufslisten. Aus „alten“ Zeilen entstanden auf diese Weise völlig neue Geschichten, kurze, improvisierte Theaterszenen. Das Publikum ließ sich überraschen und wurde belohnt: Von Krimis über Romanzen bis zur Uraufführung der „AperOper“ war Unterhaltung garantiert. Zwei Stunden Spannung, Spaß und Lacher. (SP)

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„BRUNECK-STUDIE“ FÜR JUNGE

Pusterer Schüler mit Eifer bei EVA-Study 80 Prozent der öffentlichen Gelder für unsere Gesundheit werden in die letzen beiden Lesensjahre eines Menschen investiert. Weit günstiger und für uns alle gesünder wäre es, würden bereits im Jugendalter Präventivmaßnahmen ergriffen. Genau dieser Überzeugung sind die Initiatoren der Gesamttiroler EVA-Studie an der Medizinischen Universität Innsbruck. 1.500 Probanden, unter ihnen nun auch über 300 Schüler aus Bruneck, beteiligten sich an der weltweit bisher einzigartigen medizinischen Studie zur Früherkennung von vaskulären Erkrankungen.

EVA-STUDIE ANFÄNGE

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„1999/2000 haben wir bei der Tauglichkeitsuntersuchung des Bundesheeres in Innsbruck begonnen, die jungen Männer auch auf Gefäßveränderungen hin zu untersuchen und eine

Gefäßverkalkung bereits bei den 17-/18-Jährigen festgestellt. 2005 hat eine Untersuchung der Krankenschwesterschülerinnen die gleichen Ergebnisse gebracht. Nachdem immer mehr bekannt wurde, dass Gefäßverkalkung, die sogenannte Arteriosklerose, welche verantwortlich ist für Herzkreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall, nicht eine Erkrankung des hohen Lebensalters ist, sondern bereits in jungen Jahren beginnt und langsam fortschreitet, war klar, dass wir uns die Gefäßalterung in den frühesten Stadien anschauen müssen. Neben den klassischen Risikofaktoren wie Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht, Cholesterin und Blutzucker interessieren uns auch Zusammenhänge mit Frühgeburtlichkeit und der Ernährung. Gemeinsam haben wir die Gesamttiroler EVA-Studie in Angriff genommen. Im November 2014 war Projektstart mit Jugendlichen in Nordtirol. Untersucht wird für die Studie die Altersgruppe von 15 bis 17 Jahren, und das zwei Mal im Abstand von zwei Jahren. Die Teilnahme ist freiwillig und verlangt die Einverständniserklärung der Eltern. In einem ersten Schritt geht es um die Erfassung von frühen Gefäßveränderungen sowie Risikofaktoren und in einem zweiten Schritt um die Verbesserung von Lebensstilfaktoren“, expliziert Knoflach und betont, „ohne unsere vier Projektpartner, die Tiroler Gebietskrankenkasse, die Tirol Kliniken, der Südtiroler Sanitätsbetrieb und der Milchhof Sterzing in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, die bereit waren, die EVA-Studie zu finanzieren, wäre unser Vorhaben, eine umfangreiche Gesundheitsförderung für Jugendliche anzubieten, nicht realisierbar gewesen.“

TEILNEHMENDE SCHULEN „Bereits im Frühjahr 2016 wurden die Brunecker Oberschulen von der Medizinischen Universität Innsbruck kontaktiert und zur Teilnahme an der EVA-Studie eingeladen. Ich war zweifach motiviert, daran teilzunehmen. Einmal bekamen die Schüler/innen die Möglichkeit zu einem Rundumcheck ihrer Gesundheitssituation und gleichzeitig lieferten wir damit einen Beitrag zur Grundlagenforschung“, beteuert Karl H.

Brunner, Lehrer und Gesundheitsbeauftragter des Sozialwissenschaftlichen und Kunstgymnasiums Bruneck. Weiters beteiligten sich an der EVA-Studie die Technische Fachoberschule Quellen: Privat

„Auffallend war das Interesse der Jugendlichen selbst und das große Engagement der Brunecker Schulen, die sich zur Teilnahme an der Studie bereiterklärten. Dieses Lob kam auch von den Studieninitiatoren, die hervorhoben, dass die Abwicklung hier in Bruneck besonders gut funktionierte“, versichert Professor Ralf Geiger, nunmehriger Leiter der Pädiatrie III an der Medizinischen Universität Innsbruck. Vom April 2012 bis zum März 2017 war Geiger Primar der Pädiatrie am Krankenhaus Bruneck. „Vor meinem Wechsel ins Pustertal praktizierte ich an der Universitätsklinik Innsbruck für Kinder und Jugendheilkunde. Zu dieser Zeit befand sich die EVA-Studie, also ‚Early Vascular Ageing‘, zu Deutsch die frühe Gefäßalterung, noch in ihrer Planungsphase. Bei meinem Wechsel hatte ich schon angedacht, mit Südtiroler Schülern an der Studie teilzunehmen, und das auch den Initiatoren angeboten. Dieses Vorhaben wurde begrüßt, auch weil eine größere Probandenzahl mehr Aufmerksamkeit erregt und bessere Daten schafft. Zudem ist Bruneck für die Abwicklung der Studie besonders gut geeignet, da wir hier eine Zusammenballung der Schulen vorfinden. Die Schüler kommen aus sämtlichen Pustertaler Tälern, was die Untersuchung eines sehr breiten Spektrums an einem Ort ermöglicht.“ Aufgrund der seit 1990 etablierten „Bruneck Studie“, an der auch die Medizinische Universität Innsbruck beteiligt ist, gibt es bereits einen lebendigen Forschungsaustausch mit dem Pustertal. „Unser Austausch mit dem Krankenhaus Bruneck und die große Motivation von Primar Geiger bewirkte, dass wir schon bei der Planung die Pustertaler Probanden in die Studie miteinbezogen“, bestätigt Professor Michael Knoflach, Neurologe an der Medizinischen Universität Innsbruck. Gemeinsam mit Professorin Ursula Kiechl-Kohlendorfer, Leiterin der Neonatologie an der Universitätsklinik Innsbruck, sind sie die beiden Initiatoren der EVA-Studie.

Karl H. Brunner, Gesundheitsbeauftragter, Sozialwissenschaftliches und Kunstgymnasium Bruneck: „Für die Schulen eine organisatorischer Herausforderung.“

Bruneck mit der Gesundheitsbeauftragten und Lehrerin Veronika Sagmeister und das Sprachenund Realgymnasium Bruneck mit dem Gesundheitsbeauftragten und Lehrer Manfred Steiner. „Dergleichen Projekte an Schulen trägt immer das Kollegium mit, da der Schulalltag unterbrochen wird. Durch eine frühzeitige Planung habe ich versucht, die Umstände so gering wie möglich zu halten, doch mir ist bewusst, dass die Kollegen sehr gefordert waren“, beteuert Brunner. „Die Brunecker Schuldirektionen haben uns nach besten Kräften unterstützt, haben Schulpläne angepasst, damit wir die Schüler aus den Klassen zu den Untersuchungen abrufen konnten, und haben uns die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die Gesundheitsbeauftragten waren für das Organisatorische zuständig und waren in jeder Hinsicht sehr hilfreich“, bestätigt Geiger.

ENORMER AUFWAND „Wir sind täglich über zwei Wochen mit einem


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sechsköpfigen Team für die Untersuchungen von Innsbruck nach Bruneck gefahren. Pro Tag haben wir etwa 40 Leute untersucht. Alles war sehr dichtgedrängt und sehr anstrengend“, gesteht Knoflach. Die Hauptarbeit, so Geiger, begann für das Ärzteteam aber erst mit der Sichtung der Untersuchungsbefunde: „Die Befundbewertungen waren sehr aufwendig, aber auch sehr lohnend. Wir haben zudem eine auf die Schüler angepasste Auswertung vorgenommen: Einmal haben wir die Schulen untereinander in Beziehung gestellt und dann die Pustertaler zu den Nord- und Osttirolern. Es ging vor allem um Ernährung, Blutfette, sportliche Aktivität und Suchtmittelgenuss. Bereits feststellen konnten wir Zusammenhänge zwischen Nikotinkonsum

DER UNTERSUCHUNGSTAG Am Untersuchungstag fand als erstes die Blutabnahme statt. Dabei wurden u.a. Blutfettwerte bestimmt, Schilddrüsen- und Entzündungswerte und es wurde ein großes Blutbild gemacht. Die Jugendlichen füllten selbständig einen Fragebogen zu den Themen: Gesundheit, Ernährung, Bewegung, Rauchen- und Alkoholkonsum aus. In Einzelgesprächen wurden vom Ärzteteam Gesundheitsdaten über das persönliche und familiäre Risiko für Herzkreislauferkrankungen erhoben. Aus dem Mutter-Kind-Pass, wenn er noch vorhanden war, wurden Daten über die Geburt, das Stillen und den frühkindlichen Gewichtsverlauf entnommen, weil man weiß, dass das Faktoren sind für das persönliche

die Bewegung betrifft, schneiden die Nord- und Osttiroler etwas besser ab. Beim Alkoholkonsum findet sich dagegen der gleich hohe Wert von 57 Prozent. „Dieser Wert deutet auf die Legalisierung von Alkohol in unserem Kulturkreis hin. Aus gesundheitlichen Gründen muss uns aber bewusst sein, dass Alkohol schädlich ist“, ermahnt Geiger. Im Bezug auf die gesunde Ernährung verwies Geiger auf die Empfehlung der WHO: Wenig tierische und mehr hochwertige Fette, keine Softgetränke, regelmäßige Bewegung. „Wenn man über sein Risikoprofil gut informiert ist, kann man selbst bestimmen, ob man da noch was draufsetzen will. Weiß ich es nicht, ist es leichter zu rauchen, sich weniger zu bewegen, fetter zu essen und dergleichen. Ganz wichtig ist aber, dass wir immer von Wahrscheinlichkeiten spreche und nicht von definierten Krankheiten. Für den Einzelnen sind keine Vorhersagen möglich, wir sprechen nur vom Risiko für krankhafte Gefäßveränderungen, die bei falscher Lebensweise und Ernährung im späteren Alter zu Tage treten könnten. Wir wissen aber, dass der Boden dafür schon früh bereitet wird und dass man das beeinflussen kann.“

ERFOLG WIRD SICH ZEIGEN

Prof. Michael Knoflach, Neurologe: „Den Grundstein für Gefäßerkrankungen legen wir in der Jugend.“

Prof. Ralf Geiger, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde: „Prävention dient dazu, gesund zu altern.“

und veränderten Gefäßeigenschaften. Veränderungen, von denen man bisher nicht annahm, dass sie schon in diesem frühen Alter existieren. Natürlich sind diese messbaren Abweichungen bei entsprechender Änderung der Lebens- und Ernährungsweise reversibel. Das ist der Zweck der Studie: Durch Aufklärung beitragen zur Prävention vaskulärer Erkrankungen und zur Förderung des Gesundheitsbewusstseins bereits im Jugendalter“, so Geiger. Für die Schüler/ innen dagegen habe sich der Aufwand durchaus in Grenzen gehalten, so Brunner: „Im September gab es eine Informationsveranstaltung, bei der die Schüler/innen von Primar Geiger über die Studie informiert wurden. Hatten sie eine Einverständniserklärung der Eltern abgegeben, nahmen sie Ende Oktober am Untersuchungsvormittag teil. Im Dezember folgte ein Gespräch mit Primar Geiger über die Ergebnisse ihrer Untersuchung. Am 23. März fand dann die Abschlusspräsentation mit der Vorstellung der Gesamtergebnisse statt.“

Risiko für Herzkreislauferkrankungen. Parallel zu den anderen Untersuchungen wurde noch das Gewicht, die Größe, der Blutdruck, der Bauch- und Hüftumfang sowie die Pulswellengeschwindigkeit und die Gefäßwanddicke der Halsschlagader mittels eines Ultraschallgerätes gemessen. Hinsichtlich der Daten betonte Geiger: „Es handelt sich hier um eine Ist-Aufnahme, die in dieser Ausführlichkeit, in diesem Ausmaß bisher nicht durchgeführt wurde.“

ABSCHLUSSPRÄSENTATION „In der Pubertätsphase verschlechtert sich das Gesundheitsbewusstsein drastisch. Die Leute bewegen sich weniger, essen ungesund, trinken zu viel Alkohol und rauchen. Erfreulich ist, dass in Südtirol mit zwölf Prozent deutlich weniger Raucher unter den Probanden sind als in Nord- und Osttirol mit 22 Prozent. Auf diesen großen Unterschied war ich nicht vorbereitet, ansonsten haben mich die Ergebnisse nicht wirklich überrascht“, führt Knoflach an. Was

„Gesundheit ist für junge Menschen das Normale. Wenn man Jugendlichen sagt, dass sie ihren Lebensstil ändern müssen, um auf lange Sicht gesund zu bleiben, dann besteht die Gefahr, dass man die Leute nicht erreicht. Aber im Pustertal war dem nicht so. Im Unterschied zu Nordtirol waren hier fast alle Schüler sehr interessiert und zur Teilnahme bereit. Ob nun die Ratschläge umgesetzt werden, wird sich in zwei Jahren bei der Nachuntersuchung zeigen“, weiß Knoflach. „Für die Jugendlichen ist dies eine Chance, sich zu informieren und Selbstverantwortung zu übernehmen. Was sie daraus machen, bleibt ihrer Verantwortung überlassen“, ist Brunner überzeugt. „Die Schüler fühlten sich ernstgenommen und ihr Wille an der Studie teilzunehmen war enorm. Diese Begeisterung und die Bereitschaft, alle Untersuchungen über sich ergehen zu lassen, das hat auch mir imponiert“, gesteht Geiger. Nun sei die erste Stufe abgeschlossen, die Untersuchungen an den über 1.500 Probanden beendet. Jetzt beginne die zweite Phase mit der Veröffentlich erster Erkenntnisse, aber die Bedeutung derselben werde erst nach zwei Jahren bei der Nachuntersuchung mit denselben Probanden ersichtlich. „Sollte sich herausstellen, dass unsere Untersuchungen einen Einfluss haben auf die Lebensweise und die Ernährungsgewohnheiten der jungen Leute, dann werden wir den Gesundheitsbehörden anbieten, diese Altersgruppe mit in die Gesundheitsvorsorge aufzunehmen.“ (SP)

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er E-CHECK ist eine international anerkannte Prüfung aller elektrischen Installationen und Anlagen im Privathaus oder Betrieb. Beim E-CHECK wird überprüft ob sich die Elektroanlagen und die Informationstechnik in korrektem Zustand befinden und den aktuellen gesetzlichen und rechtlichen Anforderungen entsprechen. „Die Vorteile des CHECKs liegen auf der Hand“, erklärt der Obmann der Elektrotechniker im lvh Daniel Weissensteiner, „das Haus und die Menschen, die darin wohnen und arbeiten sind sicher, man beugt Schadensfälle vor und spart langfristig Energie und Kosten.“

MEHR DATENSICHERHEIT Durch die große Anzahl elektronischer Geräte, u.a. in Büros und Betrieben könnte eine Überlastung unangenehme Folgen haben. Wer auf Nummer SICHER gehen möchte, sollte überprüfen lassen, ob die Überstrom- und Kurzschlussschutzeinrichtungen den Leiterquerschnitten und der Strombelastbarkeit richtig zugeordnet sind, ob der Schutzpotentialausgleich über die Haupterdungsschiene wirksam hergestellt ist und ob alle Leitungen für den verwendeten Zweck geeignet sind. Beratung bietet der spezialisierte E-Markenbetrieb auch hinsichtlich der Wahl einer richtigen Beleuchtung an.

ENERGIEVERBRAUCH OPTIMIEREN

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Der E-CHECK kann die Ausgangsbasis für eine ganze Reihe von Verbesserungen im Betreib sein, wenn es um Arbeitsentlastung und Flexibilität geht. So werden auf Wunsch die Schnittstellen zur Gebäudetechnik überprüft, um festzustellen, wo intelligente Automatisierungslösungen eingesetzt werden können. Vor allem in Be-

trieben sollte sichergestellt sein, dass es zu keinem Maschinenausfall kommt. Wie die Zutrittskontrolle und das Einbruchmeldesystem stets funktionstüchtig gehalten werden und wie eine unterbrechungsfreie Stromversorgung garantiert wird, erklärt Ihnen der E-CECK Fachbetrieb.

VORTEILE FÜR HAUSVERWALTUNGEN Laut Gesetz ist der Vermieter und damit auch die Hausverwaltung verpflichtet, elektrische Geräte in den Mietobjekten – egal ob privat oder gewerblich – regelmäßig auf ihre Sicherheit und Funktionalität zu prüfen. Im Rahmen eines E-CECKs informiert der E-Fachexperte über Haftungsnachweise und Risikominimierung. Er berät Sie außerdem über neue, die Si-

cherheit betreffende juristische Regelungen hinsichtlich fälligen Renovierungen oder Um- und Ausbauarbeiten. Durch eine einfache Kontrolle können gefährliche Mängel erkannt und beseitigt werden.

KÜCHE ALS SPEZIELLER ARBEITSPLATZ In der Küche sind besondere Dinge zu beachten, welche anderorts eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die Küche ist wie ein Betrieb im Betrieb, wo besondere Bedingungen herrschen und spezielle Geräte im Einsatz sind. Im Rahmen des E-CHECKs werden alle Elektrogeräte überprüft, die im Einsatz sind. Mögliche Verschleißfälle, unzureichende Schutzeinrichtungen oder ungeschützte Leitungen können dabei erkannt werden.

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In Küchen gibt es häufig auch ein großes Energiesparpotential, über das die E-Markenbetriebe fachlich und kompetent informieren.

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PILGERREISE UND PAPSTAUDIENZ

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Gaisinger beim Papst GAIS - Eine 123 Personen starke Gruppe aus seiner Heimatgemeinde Gais nahm Bischof Ivo Muser mit auf eine Pilgerfahrt nach Rom, deren Höhepunkt die Generalaudienz bei Papst Franziskus am 26. April 2017 auf dem Petersplatz bildete.

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DIE EWIGE STADT Nach der Ankunft in Italiens Hauptstadt begab sich die Gruppe gleich zum Vatikan und bekam dort einige Informationen über den Petersdom. Am Morgen des nächsten Tages wurde im Petersdom am Kathedra-Altar ein festlicher Gottesdienst mit Bischof Ivo Muser gefeiert. Die Messgestaltung erfolgte gemeinsam. Einige Teile wurden von der Musikkapelle musikalisch begleitet und einige Teile bestritten der Kirchenchor und der Männergesangsverein. „Sowohl für uns Sänger als auch für die Musikanten war die Messe ein sehr emotionales Erlebnis. Dieses Zusammenspiel aller Vereine gemeinsam machte die Messe noch

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Chorprobe vor der gemeinsam gefeierten Messe im Petersdom. Quellen: Privat/Osservatore romano

ie Idee, eine Pilgerfahrt nach Rom zu organisieren, entstand bereits vor zwei Jahren. Der Obmann der Musikkapelle Gais, Michael Niederwanger, brachte den Stein damals ins Rollen. Mit Diözesanbischof Ivo Muser pflegt man in Gais einen ungezwungenen Umgang, wie das so üblich ist, wenn man im selben Dorf aufwächst und sich viele von klein auf kennen. Dennoch waren noch viele Gespräche mit Bischof Ivo nötig, bis die Idee in die Tat umgesetzt werden konnte. Schließlich war es am 24. April 2017 soweit: Die Musikkapelle Gais mit Kapellmeister Erhard Gatterer, der Kirchenchor mit Chorleiter Michael Schwärzer, der Männergesangsverein mit Chorleiter Alois Gasser, eine Abordnung der Schützen und der Feuerwehr, der Bürgermeister Christian Gartner sowie einige Dorfbewohner fuhren mit Bischof Ivo Muser, seinem Sekretär Michael Horrer, Dekan Martin Kammerer, Hochwürden Silvester Engl und Hochwürden Thomas Stürz, dem Leiter des Pilgerbüros, nach Rom.

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Papst Franziskus im Gespräch mit Bischof Muser.

ein Stück schöner“, schwärmt Ulrike Großgasteiger, Obfrau des Kirchenchors und Gemeindereferentin von Gais. Nach der Messe wurde die Gaisinger Pilgergruppe durch den Petersdom geführt und erhielt historische Einblicke. Am Nachmittag hatten alle die Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten der Ewigen Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

PAPSTAUDIENZ Am letzten Tag stand die Generalaudienz beim Papst auf dem Petersplatz auf dem Programm, bei der die Musikkapelle Gais einen Ehrenplatz vor dem Eingang des Petersdomes erhielt, um dort für

Papst Franziskus aufzuspielen. Papst Franziskus hat die Pilgerinnen und Pilger aus Gais eigens in seiner Ansprache begrüßt: „Mit Freude heiße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache willkommen. Besonders grüße ich die Pilger aus Gais in Südtirol in Begleitung von Bischof Ivo Muser.“ Bischof Ivo Muser hatte auch kurz die Gelegenheit mit dem Papst zu sprechen, wobei sie sich vor allem über Herausforderungen unterhalten haben, die die Diözese Bozen-Brixen betreffen. Für den Bischof waren diese Tage in Rom eine schöne Gelegenheit, die Wurzeln in seiner Heimatgemeinde Gais zu vertiefen. (SP)

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MOTORRADFAHRER IM WALD- UND ALMBEREICH

No-Go im freien Gelände „In Südtirol ist das Befahren von freiem Gelände mit motorbetriebenen Fahrzeugen grundsätzlich untersagt. Diese strenge Regelung gibt es in anderen Gebieten des Alpenraums nicht in dieser rigorosen Form“, bringt Silvester Regele, Amtsdirektor des Forstinspektorats Bruneck, ganz klar zum Ausdruck. Ausschließlich mit entsprechenden Ermächtigungen sei es lediglich Grundeigentümern, Pächtern oder Dienstleistern erlaubt, die Forstund Almwege zu befahren.

SCHÄDEN FÜR NATUR & TIER „Der Lärm und die Luftverunreinigung beim widerrechtlichen ‚Querwaldeinfahren‘ stört nicht

nur die Wanderer und Bergsteiger, sondern vor allem auch das Wild. Das Befahren des Waldbodens zerstört diesen und führt zu Bodenerosion“, expliziert Günther Pörnbacher, Amtsdirektor des Forstinspektorats Welsberg. „In den letzten Jahren, besonders in den Monaten Mai, Juni und September, Oktober, sind bei der Forstbehörde vermehrt Beschwerden über Motocrossfahrer in geschützten Gebieten eingegangen. So etwa im letzten Herbst auf den bekannten Wanderwegen am Kronplatzgebiet, am Astjoch und am Pfunderer Höhenzug, zwischen Sambock und Tiefrasten und in den Gebieten der Naturparke im Gadertal“, bestätigt

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Quelle: Forstinspektorat Bruneck/Welsberg

Trotz strengen Verbotes finden immer wieder Motocrossfahrer Gefallen an „Spritztouren“ auf Wald- und Almflächen. Mit ihren Motorrädern verursachen sie nicht nur Schäden an den sensiblen Böden, durch Luftverunreinigung und Lärm werden auch Wildtiere und Wanderer empfindlich gestört. Die Pustertaler Forstinspektorate schlagen Alarm.

Beschlagnahmte Motocrossmaschine, die kostenpflichtig abgeschleppt wird.

Regele. Auch im Forstinspektorat Welsberg haben die Forstbeamten in den letzten Jahren verstärkt widerrechtliche Motorradfahrer kontrollieren müssen, so Pörnbacher: „Die Forstbehörde hat im Jahr 2016 die Überwachung intensiviert und gezielte Kontrolldienste zu verschiedenen Tages- und Nachtzeiten eingerichtet.“

GESETZLICHE REGELUNG In Südtirol regelt das Landesgesetz 10/91 den Verkehr mit motorbetriebenen Fahrzeugen (Auto, Motorrad, Quad, Motorschlitten) auf Forststraßen und in geschützten Gebieten. „Berechtigte können bei den Forststationen eine Ermächtigung zum Befahren der gesperrten Forststraßen beantragen, die aber natürlich ein ‚Abkürzen‘ quer durch Wald- und Almflächen nicht erlaubt“, informiert Pörnbacher. „Die gesetzliche Regelung in diesem Bereich ist eindeutig“, verdeutlicht Regele, „werden Fahrzeuge außerhalb von befestigten Forst- oder Almwegen angetroffen, so werden Verwaltungsstrafen bis maximal 300 Euro verhängt. Der Strafsatz auf befestigten Wegen macht hingegen 75 Euro je Übertretung aus. Das Befahren von Wan-

Illegaler Spaß auf Kosten von Wildtieren, Wäldern, Almen und Wanderern.

derwegen und Steigen wird wie das Befahren von freiem Gelände geahndet. In Naturparkgebieten wird der Strafsatz um 50 Prozent erhöht. Werden Fahrzeuge ohne amtliches Kennzeichen, ohne Versicherung oder ohne Fahrzeugschein angetroffen, so erfolgt eine verwaltungsbehördliche Beschlagnahme derselben. In solchen Fällen erfolgt auch die Abschleppung mit einem dazu befähigten Unternehmen und die Verwahrung der Fahrzeuge bei einer dazu beauftragten Firma. Diese Zusatzmaßnahmen gehen natürlich zu Lasten der Übertreter.“ Auch gegen Einträge in sozialen Netzwerken, in denen immer häufiger mit dergleichen illegalen Aktionen geprahlt werde, kann von Ordnungshütern vorgegangen werden. (SP)


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Forschungsprojekt Enerwater

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Energieeffizienz in Kläranlagen.

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ie Energieeffizienz in der Abwasserreinigung auf dem Weg zur Energieautonomie steigern: Das ist das Ziel des Euregio-Forschungsprojektes Enerwater, an dem die Eco-Center AG gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, dem Tiroler Forschungszentrum AlpS und weiteren Experten aus Österreich und Italien teilgenommen hat. Das Projekt startete 2014 und wurde Anfang 2017 abgeschlossen. Im Forschungsprojekt wurden die Kläranlagen Bozen, Branzoll und Meran der Eco-Center AG einbezogen. Es wurden Anlagetechnik, Steuerungssysteme und biologische Prozesse der Kläranlagen analysiert. Verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Energieleistung wurden umgesetzt: - in der Kläranlage Bozen wurde das System für die Verteilung von Sauerstoff in den Becken erneuert. Der Energiebedarf in dieser Phase der Abwassereinigung wurde um 50% verringert. - in der Kläranlage Branzoll wurde

eine Vorbehandlungsanlage für die Abwässer der Firma VOG errichtet. Mit dem durch die Vorbehandlung erzeugten Biogas werden, mittels Gasmotoren, elektrische und thermische Energie erzeugt. Der Kläranlage Branzoll gelingt es bereits heute ca. 40% an überschüssigen, regenerativen Strom zu erzeugen und somit CO2 Emissionen zu reduzieren. - in der Kläranlage Meran wurden verschiedene Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt. Derzeit ist 68% der Stromversorgung der Anlage durch Eigenproduktion und 32% über eingekaufte Energie abgedeckt. Ab 2007 nach der Gründung des Optimalen Einzugsgebietes 2 (OEG2, 21 Kläranlagen) leitete die Eco-Center AG in den Kläranlagen viele Maßnahmen ein, welche zu einer deutlichen Steigerung der Energieleistung führten. Die Eco-Center AG wird weitere Investitionen und Forschungstätigkeiten in die Wege leiten, um immer bessere Ergebnisse zu erreichen.

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INTERVIEW MIT PHILIPP MOSER

Der Handel im Wandel TEIL II - Geöffnet von Montag bis Freitag und am Samstagvormittag - das ist im Handel längst Geschichte. Hinzu kommt die nicht zu unterschätzende Konkurrenz aus dem Internet. Im Folgenden die Fortsetzung des Interviews mit Philipp Moser, dem Bezirkspräsidenten des Verbandes für Handel und Dienstleister "hds" im Pustertal. als letztlich auch der Konsumenten. Der hds hat sich - mit Ausnahme der Tourismusorte - schon immer für das Prinzip der Sonntagsschließung ausgesprochen. Der Marktplatz der Zukunft wird nicht mehr in den klassischen Einkaufsstraßen wie der Brunecker Stadtgasse zu finden sein, meinen viele und sehen den Online-Verkauf im stetigen Kommen. Was halten Sie davon? Der Onlineverkauf ergänzt den stationären Handel, wird ihn aber nicht ersetzen. Der Handel befindet sich nicht erst heute im Wandel, sondern ist seit dem Mittelalter ständig dem Wandel unterworfen. Faktoren wie der persönliche Kontakt, die persönliche, fachkundige Beratung oder das Vertrauen gegenüber dem Händler und dem Produkt werden auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Diese finden wir im stationären Handel. Eines ist aber sicher: Auch dieser muss sich mit dem Onlinethema beschäftigen und

Ein großes Plus des stationären Handels: Die persönliche und fachkundige Beratung.

geeignete Geschäftsmodelle für sich erkunden - und alles fängt damit an, dass ein Geschäft im Internet leicht und schnell zu finden ist. Letzte Frage: Im Pustertal bleibend, wie stellen Sie sich unsere wirtschaftliche Zukunft vor, welchen Weg sollten wir einschlagen, um auch weiterhin erfolgreich zu sein? Für mich spielt das Thema Erreichbarkeit eine große Rolle. Neben der Erreichbarkeit durch Straße und Schiene ist die Errichtung bzw. Fortführung des Glasfasernetzes ausschlaggebend. Gerade ein schnelles Internet ist für die Entwicklungsmöglichkeiten der örtlichen Bevölkerung, der Wirtschaft und aller Seitentäler Grundvoraussetzung. Vor allem der Tourismus

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Quellen: hds / Philipp Moser

: Herr Moser, beginnen wir mit dem "heißen Eisen" Öffnungszeiten: Diese werden immer länger, Sonn- und Feiertage werden nicht ausgespart. Wie weit wird diese Entwicklung noch fortschreiten und wie beurteilen Sie die veränderten Rahmenbedingungen aus der Sicht der Anbieter und der Konsumenten? Philipp Moser: Knapp zwei Drittel der Südtiroler Arbeitnehmer sprechen sich prinzipiell gegen die Öffnung von Geschäften am Sonntag aus. Dies geht aus einer Erhebung des Arbeitsförderungsinstitutes (AFI) hervor. Somit stützt die Studie den Wert, den die Südtiroler Bevölkerung der Nahversorgung und dem flächendeckenden Netz von Klein- und Familienbetrieben in Dörfern und Städten gibt. Der hds hat sich all die Jahre herauf gegen die falsch verstandenen Liberalisierungstendenzen gewehrt und ist überzeugt, öffentliche Regelungen sind im Interesse sowohl der Familienbetriebe und ihrer Mitarbeiter,

Philipp Moser

bildet eine wichtige Säule unseres Bezirkes. Aber vergessen wir nicht, dass ohne die Vernetzung mit den anderen Wirtschaftsbereichen ein erfolgreiches Wirtschaften nicht möglich ist. Daher muss in Zukunft vermehrt auf Kooperation gesetzt werden. Danke für das Gespräch! (MP)


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BRUNECK - Das erste Bauprojekt in Bruneck, das mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 - 2010 teilfinanziert wird, wird der Stadtbauhof sein. Umberto Olivotto, Leiter des Stadtbauhofs, spricht von Notlösungen während der viermonatigen Bauphase. „Die Sanierung betrifft nicht alle Gebäude, sondern nur den Verwaltungstrakt, einen Teil der mechanischen Werkstatt mit dem Autowaschraum und ein Magazin. Hier wird über die Wintermonate am meisten geheizt und ein großer Energieverlust durch die veraltete Wärmedämmung verursacht“, erzählt Umberto Olivotto, Leiter des Stadtbauhofs. An den genannten Gebäuden seien folgende Maßnahmen zur energetischen Sanierung vorgesehen: Die Dämmung der gesamten Gebäudehülle, der Austausch der Fenster in eine dreifach Isolierverglasung, die Erneuerung des Sonnenschutzes, die Erweiterung des Windfangs im Erdgeschoss, Verbesserungen an der Gebäudetechnik und die Dämmung des Dachs, wobei, „die Dachstruktur erhalten bleibt. Die jetzige Sandwichpaneele wird ersetzt durch ein belüftetes Dach mit Isolierung und einer Bitumeneindeckung als Dachabschluss.“ Die Arbeiten, die im August begin-

nen sollen, werden vier Monate in Anspruch nehmen. Der Belegschaft des Stadtbauhofs stehen in der Bauphase einige Veränderungen bevor, weiß Olivotto: „Der erste Stock, in dem sich die technische Abteilung befindet, wird, bis die Dacheindeckung neu gemacht ist, ausgesiedelt. Im Parterre wird es für uns zwar eng, aber Notlösungen müssen gefunden werden.“ Das Ausführungsprojekt für die Sanierung stammt von Architekt Martin Stauder. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 599.769 Euro. Der EFRE unterstützt das Bauvorhaben mit 248.795 Euro, 174.156 Euro werden mit staatlichen Mitteln und 74.638 Euro mit Landesgeldern finanziert. Die Restfinanzierung von etwa 100.000 Euro erfolgt mit Eigenmitteln der Stadtgemeinde. „1998/99 wurde unser Stadtbauhof projektiert. Als wir im Jahr 2000 hier eingezogen sind, haben wir noch mit Öl geheizt. Erst zwei Jahre später kam der Anschluss an die Fernwärme. Logischerweise

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entspricht der Bau, ein normal verputztes Ziegelmauerwerk ohne Isolierverputz, nicht mehr den heutigen technischen Standards. In 18 Jahren hat sich energetisch viel getan“, bemerkt Olivotto. Nun soll der Energiebedarf von derzeit 238 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr mit der Sanierung auf 98 gesenkt werden. (SP)

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Neuer Vorstand gewählt BRUNECK - Der Jugenddienst Dekanat Bruneck traf sich zur alljährlichen Jahreshauptversammlung und hat seinen Vorstand neu gewählt.

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m Jahr 1984 wurde der Jugenddienst im Dekanat Bruneck als Fachstelle der Kinder- und Jugendarbeit mit Sitz in Bruneck gegründet. Das Einzugsgebiet umfasst die Gemeinden Bruneck, Kiens, Olang, Percha, Pfalzen, Rasen-Antholz, St. Lorenzen und Terenten. Zu den Tätigkeiten des Jugenddienstes gehören die Führung der Servicestelle, die Beglei-

tung der über 100 Mitgliedsorganisationen im Einzugsgebiet, die Durchführung von Projekten und Aktionen, die Vermittlung von Job- und Praktika Angeboten und die Gestaltung der Jugendtreffs in fünf Gemeinden. Nun wurde der Vorstand neu gewählt: Isabel Gräber, Evelyn Tschafeller, Isabel Kammerer, Andreas Gartner, Waltraud Maria Elliscasis, Claudia

Fink, Marcello Cont und Dekan Sepp Wieser. Den Vorsitz übernimmt Andreas Gartner: „Ich freue mich auf die bevorstehende Zeit, auf die Zusammenarbeit im Team, den Gemeinden und Pfarreien sowie der Mitgliedsorganisationen. Gemeinsam kann es uns gelingen, weiterhin Erlebnisse zu schaffen, als wichtiger Lebens- und Lernort.“ (SP)

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WELTTAG DER HEBAMMEN

Berufsbild stärken Der Internationale Hebammentag findet seit 1991 überall auf der Welt am 5. Mai statt. Südtirolweit startete heuer dazu eine Sensibilisierungskampagne mit einer Schwerpunktwoche vom 27. April bis zum 6. Mai. Plakate, Aktionen auf Straßen und in sozialen Netzwerken sollten auf die Wichtigkeit des Berufsstandes hinweisen. Höhepunkt war die internationale Tagung „Selbst-bewusst gebären“ im Haus der Familie. eine individuelle, kontinuierliche Betreuung durch eine gleichbleibende Vertrauensperson. Ich persönlich bin, für meine Frauen 24 Stunden erreichbar“, bestätigt Jessica Hinteregger, seit eineinhalb Jahren freiberufliche Hebamme im Pustertal. 209 Hebammen sind derzeit im Register der Hebammen in Südtirol eingetragen, zwei davon sind Männer (Geburtshelfer).

VERLAGERUNG INS SPITAL 2016 wurden in Südtirol 5.447 Kinder geboren, das sind fast 15 Geburten täglich. Am Krankenhaus Bruneck werden im Durchschnitt etwas mehr als zwei Kinder

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Quellen: Alexandra Bergamo/Privat

W

ährend der Beruf der Hebamme in den nördlichen Ländern an Bedeutung gewinnt, kämpfen die Südtiroler Hebammen um ihren Stellenwert. Das Kollegium der Hebammen der Provinz Bozen organisierte deshalb heuer erstmals nicht nur ein Treffen zum Hebammentag, sondern eine Schwerpunktwoche. Mit der dazu südtirolweit gestartete Sensibilisierungskampagne wollten die Hebammen die Frauen bestärken, ihrem Gefühl und ihrem Körper zu vertrauen und selbstbestimmt zu gebären. „Frauen sollen sich Gedanken machen, welche Betreuung sie möchten. Hebammen bieten

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Jessica Hinteregger

pro Tag entbunden. Jedes vierte Kind kommt in Südtirol per Kaiserschnitt zur Welt, nur ein halbes Prozent der Frauen gebärt zu Hause. „Die Hebamme ist die Fachfrau für die physiologische Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach, das sogenannte Wochenbett. Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit und hat erst mal nichts mit einem Krankenhaus zu tun. Früher sind alle Kinder zu Hause zur Welt gekommen. In den letzten 50 Jahren haben sich die Geburten ins Krankenhaus verlagert. Inzwischen haben wir die natürliche Art zu Hause mit einer Hebamme zu gebären fast vergessen. Viele wissen gar nicht, dass es uns gibt, und hier wollen wir mit der Sensibilisierungskampagne das Bewusstsein wecken, dass fast jede Frau ihr Kind alleine, ohne medizinische Hilfe austragen und gebären kann. Wir Hebammen informieren und begleiten sie dabei“, hält Jessica fest. Die Hebammenverdrängung bei der Geburtshilfe führt Jessica auch auf die zunehmende Medikalisierung zurück: „Wir Menschen glauben,

wir könnten alles kontrollieren. Eine Geburt ist aber ein Primärprozess, das ist uns angeboren, das brauchen wir nicht erlernen und können es nicht bewusst steuern. Nur in seltenen Fällen von Komplikationen braucht es medizinische Unterstützung. Laut WHO sollte die Kaiserschnittrate bei 10-15 Prozent liegen, aber auch bei uns liegt sie bei ca. 30 Prozent.“

MEHR HEBAMMEN NÖTIG Die Schließung der Geburtenstationen in den kleinen Spitälern wie Innichen habe dazu beigetragen, dass die Geburtszahlen in den größeren Krankenhäusern steigen. Der Betreuungsschlüssel in manchen Stationen ist meist derselbe geblieben, weshalb das Südtiroler Hebammenkollegium eine Eins-zueins-Betreuung der Schwangeren durch eine Hebamme während der Geburt fordert und klare Kompetenzen für ihre Berufsgruppe, denn, so Jessica: „Während der Geburt ist die Anwesenheit einer Hebamme zwingend erforderlich, die eines Arztes jedoch nur bei Komplikationen.“ (SP)


lokales

Parkplatz Nord

Genusskarussell

BRUNECK - Der Gemeindeausschuss hat den Zuschlag für die Arbeiten zur Neugestaltung des Auffangparkplatzes Bruneck Nord erteilt und die Arbeiten vergeben.

AHRNTAL - Drei Schülerinnen der Landeshotelfachschule Bruneck haben in einem Schülerprojekt vergessene Ahrntaler Spezialitäten neu interpretiert. Die Neukreationen wurden im Moserhof in Steinhaus vorgestellt und verkostet.

D

I in der Ahrntaler Straße. Nach Abschluss dieser Arbeiten, will man gegen Ende Mai die Sanierung auf dem Auffangparkplatz in Angriff nehmen. Innerhalb Juni rechnet man mit der Fertigstellung. Ein Drainagesystem und ein neuer Bodenbelag sollen die Pfützenbildung künftig verhindern. Außerdem erhält der Parkplatz auch eine neue Led-Beleuchtung. (SP)

m Rahmen des Schulfachs Eventmanagement haben Verena Ellemunter, Melanie Hofer und Ramona Stoffner ihre Ideen für ein Event im Projekt „Teldra Genusskarussell“ verwirklicht. Sie besannen sich auf die typischen, wenn auch oft deftigen Gerichte und haben sie für die Küche der Gegenwart auf leichtere und bekömmlichere Weise zubereitet. Bei der Verkostung kredenzten sie ihren Gästen Ahrntaler Minikrapfen und eine Espuma von der Brennsuppe mit wildem Kümmel und Breatlkracker. Ahrntaler Graukäse wurde in hausgemachten Ravioli mit rotem Zwiebeln „süßsauer“ und Jonagold-

Quelle: Privat

er Auffangparkplatz Bruneck-Nord, der sich vor dem Kreisverkehr in Richtung St. Georgen befindet, bietet schon lange kein ansehnliches Bild mehr. Mit zahlreichen Schlaglöchern ist der Boden übersät, auf dem bei Trockenheit viel Staub aufgewirbelt wird und bei Regen verwandelt sich der Platz in eine Matschlandschaft. Die dringend benötigte Sanierung wurde nun im Gemeindeausschuss beschlossen. Die Firma Moser & Co. GmbH aus Bruneck wird die Arbeiten am Auffangparkplatz zu einem Betrag von 138.207 Euro zuzüglich MwSt. ausführen. Dieselbe Firma arbeitet gerade an der Neugestaltung des Kreisverkehrs

Verena Ellemunter, Ramona Stoffner und Melanie Hofer (von links).

würfel wiedergefunden. Als Hauptgericht reichten sie den Gästen einen mit Rübenkraut verfeinerten Burger-Pressknödel. Der krönende Abschluss war ein Melchermuseis mit karamellisiertem Schüttelbrot. Tatkräftig unterstützten Michael Oberhollenzer vom Moserhof und Küchenmeister Bernhard Aichner die Schülerinnen. (SP)

Vitamin C - der Alleskönner Frau Dr. Botchen, warum ist Vitamin C so wichtig für uns? Wir Menschen haben einen genetischen Defekt und können Vitamin C NICHT selbst herstellen. Deswegen müssen wir schauen, genügend davon aufzunehmen. Vitamin C wird bei sehr vielen Vorgängen im Körper gebraucht und großer Mangel kann sogar tödlich enden. Die Krankheit heißt Scorbut. Man verblutet innerlich.

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Welche positiven Wirkungen hat Vit. C für uns? Ist unser Vit. C-Spiegel hoch, können wir Eisen und Sauerstoff deutlich besser aufnehmen – das sind die Grundlagen für unsere Leistungsfähigkeit. Ohne Vit. C wird kein Bindegewebe gebildet. Das heißt, Knochen, Sehnen, Knorpel, Haut und Zähne. Bindegewebe gibt uns Halt und Stärke. Vit C hält auch die Blutgefäße gesund und beugt so Herzinfarkt und Schlaganfall vor. Die Immunabwehr wird verbessert, die Wände der Zellen werden stabiler. Hormone werden besser gebildet und Vit. C hilft, Schwermetalle aus dem Körper zu entfernen. Indem Vit. C Stresspartikel neutralisiert, macht es uns innerlich jünger und beugt zahlreichen

Krankheiten vor. In sehr hohen Konzentrationen tötet es sogar Krebszellen ab und schützt gesunde Zellen. Deswegen gilt die Infusionstherapie mit Vitamin C auch als eine Art Chemotherapie OHNE die herkömmlichen Nebenwirkungen von Chemotherapeutika.

Wieviel Vitamin C brauchen wir täglich? Da gehen die Meinungen auseinander. Bei Stress, Erkältungen oder Belastungen wie Sport brauchen wir immer mehr. Auch Raucher haben einen deutlich höheren Bedarf oder Menschen, die viele Medikamente einnehmen. Reicht es, Vitamin C über die Nahrung aufzunehmen? Bei normaler Gesundheit – meistens. Bei Krankheit, Stress, Extremsport, Rauchen – Nein. Der Darm lässt nämlich nur eine bestimmte Menge pro Tag durch. Die intravenöse Vitamin-C-Hochdosis-Therapie ist sehr effektiv, macht leistungsfähiger, innerlich jünger und schütz vor zahlreichen Krankheiten. Kostengünstig und effektiv – tun Sie sich Gutes.

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lokales

125 JAHRE FREIWILLIGE FEUERWEHR OBEROLANG

1892 - 2017

Quellen: Privat

OBEROLANG - Beeindruckende 125 Jahre gibt es die Freiwillige Feuerwehr Oberolang. 125 Jahre rund um die Uhr einsatzbereit für den Dienst am Nächsten. 125 Jahre Überzeugung, Eifer und Begeisterung. Kaum eine Familie, die nicht über ein Mitglied mit der Wehr verbunden ist. Und das wurde gefeiert beim Jubiläumsfestakt am Sonntag, 30. April 2017, mit der gesamten Dorfbevölkerung.

Peter Taferner, Gründer der FF Oberolang

125 Jahre FF Oberolang

„Unser Jubiläum zum 125-jährigen Bestehen unserer FF erfüllt mich mit Stolz, denn die aktive Mitgliedschaft bei einer FF erfordert viel Idealismus des Einzelnen. Man muss bereit sein, einen großen Teil seiner Freizeit zu opfern und in den Dienst des Nächsten zu stellen. Heute sind unsere größten Probleme nicht mehr finanzieller Natur, wie das zur Zeit der Gründung noch der Fall war, heute sehen wir unsere größte Herausforderung darin, unsere Mitglieder zu motivieren“,

bekennt Werner Töchterle, seit 2010 Kommandant der FF Oberolang.

DIE ANFÄNGE Im Pustertal entstand 1887 der Bezirksfeuerwehrverband, aber bereits in den Jahren davor, wurden im Tal Wehren gegründet. 1892, im selben Jahr wie in Niederolang, kam es in Oberolang zur Gründung einer FF, erzählt Altkommandant Wilhelm Mair, der von 1975 bis 2005 zusammen mit seinem Stellvertreter Anton Schenk wegweisend für die

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FF Oberolang war: „Wie aus dem Gründungsprotokoll hervorgeht, trafen sich am 13. März 1892 im Schulzimmer zu Oberolang 74 Oberolanger, welche mit ihrer Unterschrift den Beitritt zur FF erklärten. Auch mussten alle einen Kostenbeitrag entrichten, um überhaupt die nötigsten Geräte anschaffen zu können, und das waren zunächst zwei Handspritzen.“ Überhaupt seien die Löschaktionen bis herauf in die letzten 60 Jahre sehr beschwerlich gewesen, so Mair: „Um Geräte und Mannschaft an die Brandstelle zu bringen, ging man zu Fuß los mit einem Pferdewagen. Erst 1946 kam die erste Motorpumpe, zu Fuß ging man aber weiterhin. Bis 1962 wurde mit der Kirchturmglocke ‚Sturm geläutet‘. Von der Mobilisierung der Wehrleute bis zum Einsatz war alles sehr langsam und mühsam.“

DUNKLE JAHRE Im Erste Weltkrieg fielen 36 Oberolanger, die meisten waren Feuerwehrleute gewesen. „Durch diese starke Dezimierung hat man während und nach dem Krieg auch

Frauen zu Löscheinsätzen herangezogen“, berichtet Mair. Während der Zeit des Faschismus seien die Tätigkeiten und Uniformen der FF im Land verboten gewesen, aber bereits im Jänner 1943 wurde auf einer Vollversammlung beim Tolderwirt inoffiziell die Wiedererrichtung der FF beschlossen: 48 Männer ließen sich als Mitglieder einschreiben, unter ihnen der spätere langjährige Kommandant Peter Preindl.

AUFSCHWUNG & NEUZEIT Unzählige Einsätze wurden im Lauf der Jahrzehnte geleistet. Waren es früher vor allem Brände, bei denen die FF zu Hilfe gerufen wurde, sind es heute vermehrt technische Hilfeleistungen, Schnee- und Unwettereinsätze. „Die Organisation ist wesentlich bürokratischer geworden. Heute haben wir die bessere Technik, bessere Schutzausrüstung und wir sind binnen Minuten am Einsatzort“, schildert Töchterle. Am Motto der engagierten Feuerwehrleute aber hat sich bis heute nichts geändert: „Gott zur Ehr - dem Nächsten zur Wehr“. (SP)


lokales

Das Dings LAPPACH - Ein fantasievolles Musical – aufgeführt an der Grundschule von Lappach. ein Wiesenbeamer. Oder ein Rennauto? Wahrscheinlich ist es sogar ein Klavier! Alle möglichen Theorien werden aufgestellt, bis die Lösung am Ende ganz nahe liegt: Das Dings ist schlicht und einfach – ein Stuhl!

Quelle: Grundschule Lappach

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ei den Tieren geht es drunter und drüber. Mitten im Wald steht ein komisches Dings. So etwas haben sie noch nie gesehen! Was das wohl sein kann? Ist es ein Schwein? Ein Schiff? Oh nein! Eher

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Die Wirtschaft in St. Martin in Thurn Wenn vom kulturellen Zentrum des Gadertals die Rede ist, ist damit St. Martin in Thurn gemeint. Hier werden nicht nur Sprache und Kultur, sondern auch die verschiedenen Wirtschaftszweige gekonnt gepflegt.

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t. Martin in Thurn, ladinisch San Martin de Tor, ist eine der fünf ladinischen Gemeinden des Gadertals und umfasst die Ortschaften St. Martin, Pikolein, Campill und Untermoi. Mit ihren etwa 1.700 Einwohnern erstreckt sich die Gemeinde über ein Gebiet von 76 Quadratkilometer, das von 1115 Meter hinauf auf 2875 Meter reicht. St. Martin in Thurn ist nicht nur der Hauptort der Gemeinde, hier befindet sich auch das kulturelle Zentrum des ladinischsprachigen Gadertals. Das Dorf inmitten der einzigartigen Dolomitenlandschaft beherbergt ein wichtiges Wahrzeichen des Gadertals, nämlich die weithin sichtbare mittelalterliche Burganlage Schloss Thurn, ladinisch Ciastel de Tor. In diesem altehrwürdigen Gebäude ist das Ladinische Landesmuseum, das Museum Ladin „Ciastel de Tor“, untergebracht. Zudem ist in St. Martin in Thurn auch das ladinische Kulturinstitut „Micurà de Rü“ ansässig. Beide Einrichtungen befassen sich mit dem Studium und der Weitergabe der ladinischen Sprache und Kultur.

hen“, erzählt der Bürgermeister. Dennoch: Trotz zahlreicher klein- und mittelgroß strukturierter Handwerksbetriebe hat in den letzten Jahren die Nachfrage nach Gewerbegrund deutlich nachgelassen. „Wohl eine Folge der allgemeinen Wirtschaftssituation“, meint Heinrich Videsott und fügt hinzu: „In St. Martin und Untermoi ist zurzeit noch genügend Gewerbegrund verfügbar, in Campill werden wir uns diesbezüglich in naher Zukunft Gedanken machen müssen.“ Eine weitere interessante Entwicklung, die der Bürgermeister in den vergangenen Jahren in Bezug auf die ansässigen Handwerksbetriebe beobachten konnte, ist jene,

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dass die Betriebe immer flexibler werden und verhältnismäßig viele Aufträge auch außerhalb des Gadertals bzw. sogar außerhalb Südtirols oder Italiens ausgeführt werden.

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Bergdorf liegt an der Passstraße, die über das Würzjoch vom Gadertal ins Eisacktal führt. Nicht nur zwei Talschaften treffen am landschaftlich reizvollen Würzjoch aufeinander, hier fließen auch verschiedene Kunstformen, Sprachen und Traditionen ineinander über. Besonders im Winter genießt man im Gemeindegebiet von St. Martin in Thurn außerdem die direkte Verbindung zu Südtirols Skiberg Nr. 1, dem Kronplatz, durch die moderne Anlage auf der Südwestseite des „Piz de Plaies“ mit der Talstation in Pikolein. Was die vier schmucken Fraktionen der Gemeinde St. Martin in Thurn verbindet, ist ihre landwirtschaftliche Prägung. Wie im restlichen Gadertal sind auch hier Land- und Forstwirtschaft aufgrund ihrer Funktion als Landschaftspfleger und als Lieferant von typischen regionalen Produkten für Handel, Handwerk, Industrie und Tourismus von großer Bedeutung. Zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe liefern Milch an die Sennereigenossenschaf- Heinrich Videsott, Bürgermeister ten, einige betreiben Hofkäsereien nach neuestem Standard oder beteiligen sich an der Aufzucht traditioneller Nutztierrassen. „Unsere Bauern sind sehr fleißig, fast alle Wiesenhänge, auch wenn sie sehr steil sind, werden noch gepflegt. Zuletzt hat auch die Forstwirtschaft wieder an Bedeutung gewonnen, da die Holzpreise angestiegen sind. Leider haben wir aber nur wenige Vollerwerbsbauern, da die Höfe in der Regel relativ klein sind.“ Als Boombranche innerhalb der Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren der Urlaub auf dem

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NATURNAHER TOURISMUS Auch in touristischer Hinsicht kann sich die Gemeinde sehen lassen: Bekannt ist St. Martin in Thurn vor allem seiner sprichwörtlichen Gastfreundschaft und der vorzüglichen ladinischen Küche wegen. Und natürlich ist es auch die wunderschöne Landschaft des Gemeindegebietes, die viele Tagestouristen und Urlauber aus Nah und Fern anlockt. Der markante Hausberg von St. Martin in Thurn ist der bekannte und von vielen Wanderern und Bergsteigern geschätzte Peitlerkofel. Sommers wie winters verhilft er zusammen mit dem gesamten Naturpark Puez-Geisler unzähligen Bergfreunden zu unvergesslichen Naturerlebnissen. Obwohl alles vorhanden ist, was das Urlauberherz höher schlagen lässt, reiht sich St. Martin in Thurn in touristischer Hinsicht immer noch hinter seine unmittelbaren Nachbarn: „Der Tourismus ist natürlich nicht so entwickelt wie in Alta Badia oder St. Vigil in Enneberg, doch man ist sehr bemüht, auch in diesem Bereich Fortschritte zu erzielen. Diesbezüglich hoffen wir auch, dass sich die zuletzt getätigte Fusionierung der Fremdenverkehrsvereine St. Vigil und St. Martin in Zukunft bewähren wird. In Campill will man in Zukunft vermehrt auf einen naturnahen Tourismus setzen“, so Heinrich Videsott. Besonders bemerkenswert und als Stärke zu erwähnen sei laut Bürgermeister übrigens das gute Preis-Leistungs-Verhältnis im Tourismus.

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Bauernhof entwickelt. Immer mehr Gäste genießen den ruhigen Urlaub inmitten der Natur und eines landwirtschaftlichen Betriebes. Dies kann als ein anschauliches Beispiel für einen gelungenen Brückenschlag zwischen den verschiedenen Wirtschaftszweigen gewertet werden. Allerdings gibt es noch eine weitere Tendenz in der Landwirtschaft, die der Bürgermeister in den letzten Jahren beobachten konnte: „Immer weniger Bauern halten noch Milchkühe, es geht eindeutig in Richtung "Großbauern", die zum Teil auch die Wiesen von ihren Nachbarn bewirtschaften.“

„Ich glaube, dass sich alle Wirtschaftszweige positiv entwickeln werden, vorausgesetzt natürlich, dass der derzeitige Unternehmungsgeist und die vorhandene Einsatzbereitschaft weiterhin erhalten bleiben.“ Heinrich Videsott, Bürgermeister der Gemeinde St. Martin in Thurn

POSITIVE ZUKUNFTSAUSSICHTEN Fragt man Bürgermeister Heinrich Videsott nach seiner Einschätzung über St. Martins wirtschaftliche Zukunftsperspektiven, gibt er sich durchwegs optimistisch: „Ich glaube, dass sich alle Wirtschaftszweige positiv entwickeln werden, vorausgesetzt natürlich, dass der derzeitige Unternehmungsgeist und die vorhandene Einsatzbereitschaft weiterhin erhalten bleiben. Insgesamt würde ich mir in allen Bereichen mehr Zusammenarbeit wünschen, um Synergien besser und konsequenter nützen zu können.“ (SH)

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kultur

Der Dichter Norbert Conrad Kaser Teil III – „Ein Stern erster Ordnung.“ N. C. KASER, DER STUDENT Kaser hatte im Jahre 1969 die Matura bestanden und machte sich auf, in Wien Kunstgeschichte im Hauptfach und Neuere Geschichte im Nebenfach zu studieren. Sein Domizil wird bald ein Schrebergartenhaus in Dornbach, das er von Joseph Zoderer übernimmt. Da Kaser aber, wie Christian Alton, ein Freund und Nachbar Kasers in Wien, erzählt, alles eher als ein praktischer Mensch war, missriet diese vermeintliche Idylle zu einer eher elenden Behausung. Über das Studium Kasers sagt sein Freund Joseph Mair, der damals in Wien Germanistik studierte:

„Kaser besuchte einige Vorlesungen für Germanistik und Kunstgeschichte, bei denen er öfters Professoren in Staunen versetzte und ihnen bewies, daß sie falsch informiert waren. Prüfungen legte er selten ab. Kaser verfügte über Geld, nur besaß er kein Verhältnis dazu und konnte damit in keiner Weise umgehen.“

Obwohl Kaser über das Südtiroler Kulturinstitut ein österreichisches Stipendium von 13.000 öS bezog, litt er Not. In vielen Briefen, die er schrieb, klagte er ganz herz- und

geldbeutelergreifend. Ein Brief an Ivo Beikircher etwa endet so:

„nachwort frei nach schiller: dem mimen flicht die nachwelt keine kränze der autor frettet an des daseins grenze“

DER DICHTER N. C. KASER ALS SUPPLENT IM SCHULDIENST Ich möchte nun dort anschließen, wo ich N. C. Kaser zurückgelassen habe, bevor ich ins Literaturtheoretische abgeschweift bin. Kaser gab in seinem zweiten Wiener Studienjahr auf. Über die Ursachen gibt es keine letzte Klarheit. Es mag sein, dass das Fehlen einer zweiten Fremdsprache dabei eine Rolle spielte, es ist aber anzunehmen, dass der wahre Grund für sein Scheitern an der Universität ein anderer war. Er war an systematisches Arbeiten nicht gewöhnt, er hat etwas hobbymäßig betrieben oder gar nicht. Und es ist halt so, und vielleicht muss es so sein, dass einem die Schule und auch die Universität das Hobbymäßige sehr schnell austreiben. An der Südtiroler Schule herrschte damals großer Lehrermangel, der von Supplenten abgedeckt wurde, die meist Jahresaufträge hatten. Kaser

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suchte für das Schuljahr 1971/72 um eine Stelle an der Mittelschule in St. Johann an, bekam aber eine an der Volksschule in Vernuer, im Jahr darauf in Cortina und dann in Flaas. Literarisch ließ sich das Leben nach seiner Rückkehr aus Wien in der kleinstädtischen Heimat nicht schlecht an. Kaser wurde zu Lesungen eingeladen, im März ins Waltherhaus nach Bozen mit Joseph Zoderer und Hans Haid, im Juli ins Theater am Landhausplatz in Innsbruck, wo er die Zuhörer vor allem dadurch vergrämte, dass er zu viele italienische Texte las, die sie nicht verstanden. Der „Skolast“ und die Nordtiroler Kulturzeitschrift „Das Fenster“ druckten einige Kasertexte. Im Herbst 1973 lichteten sich die Wolken über Kaser für eine gewisse Zeit, zumindest die wirtschaftlich drohenden. Siegfried Baur, Schuldirektor in Sarnthein und ein Freund Kasers, ging das Wagnis ein und übertrug ihm eine Stelle an der Volksschule Flaas am Tschögglberg. Zwei Jahre war Kaser dort Lehrer. Sonderbarerweise gibt es aus dem ersten Jahr kaum Briefe, es dauerte anscheinend einige Zeit, bis das Briefschreiben zum Publikationsersatz wurde, aber das geschah in Flaas, und zwar im Laufe des Schuljahres 1974/75. Im ersten Jahr dürften auch nur ganz wenige Gedichte entstanden sein. Kaser hat nämlich fast alle Gedichte mit dem Entstehungsdatum versehen, und zwar immer in der gleichen Form, indem er jedem Text eine sechsstellige Zahlenreihe anhängte, z. B. 031273, was natürlich 3. Dezember 1973 heißt. Und eben die Jahreszahl 73 taucht bei den Gedichten nur selten auf. Als Kaser in Flaas einzog, begleitete ihn sein Hund Haymo, den er beim Wirt an der Ahr in St. Johann

dem jüngsten Wirtssohn Toni abgekauft, aber nicht bezahlt hatte, vereinbarter Preis Lire 5.000. Die zwei Jahre in Flaas waren für Kaser ganz zweifelsohne eine Zeit, in der sich zumindest am Anfang so etwas wie eine Möglichkeit auftat, es sich in diesem doch so argen Dasein einigermaßen erträglich einzurichten. Einmal liebte Kaser die Kinder, „seine Kinder“, wie er immer sagte. Das Unterrichten gefiel ihm, er investierte nicht nur Geist - z. B. schrieb er Lesebuchgeschichten, weil er mit den vorhandenen Texten nicht einverstanden war. Im zweiten Jahr in Flaas gehen viel mehr Briefe an Freunde und Bekannte, er schreibt jetzt wieder mehr. Paul Flora ist unter den Adressaten, auch Markus Valazza. Große Sachen entstanden nicht, die hatte er höchstens vor zu schreiben, es entstand Kurzprosa. Die Stadtstiche wurden in Flaas begonnen. Als die ersten im Skolast erschienen, hießen sie noch Stadtbilder (Glurns, Brixen, Meran). Aber Kaser trank immer mehr, seine Briefe werden melancholischer, Resignation wird spürbar. Das Wort „sterbensmüd“ taucht auf, es kehrt immer öfter wieder. Die Flaaser Idylle wird immer mehr als Einsamkeit empfunden. Im Sommer 1975 begab sich Kaser dann auf das Drängen seiner Freunde hin ins Krankenhaus von Bozen. Die Diagnose, welche der behandelnde Arzt stellte: Leberzirrhose, entweder totale Alkoholabstinenz oder früher Tod. Mit dem Schuldienst war es aus. Kaser kam in die Nervenheilanstalt Villa S. Giuliana in Verona. Nach Flaas kehrte er Ende September noch einmal zurück. In der Villa S. Giuliana blieb Kaser vom 19. Oktober bis Ende Dezember 1975. Die Korrespondenz aus Verona ist sehr rege. Auch ziemlich


kultur

auslassen, ist zu Hause alles beim alten: tageweise Supplenzen an entlegenen Schulen. Er lebt vom Geld der Verwandten (Schwester, Tanten, die Mutter war 1971 gestorben) und ist gezwungen, regelrechte Bettelbriefe zu schreiben, so etwa an Paul Flora.

Selbstportät

einige Prosatexte und Gedichte tragen Daten aus den Monaten Oktober, November und Dezember 1975. Über seine gesundheitliche Lage gibt sich Kaser nach einiger Zeit selber Rechenschaft. Jetzt wird ihm klar, dass sein Zustand im Juni bei der Einlieferung ins Bozner Krankenhaus sehr ernst gewesen war. In Verona geht es ihm bald wieder einigermaßen, gegen die psychotherapeutische Behandlung sträubt er sich allerdings. Das Heimweh wächst mit der Länge der Kur. Es gedeihen aber auch wieder Pläne. Er will die LBA-Matura nachholen, um dann nicht mehr ein Lehrer von des Schulamtes Gnaden zu sein, eine Fernsehsendung will er machen, für die Rauriser Literaturtage eine Tragödie schreiben. Fünf Tage später ist es dann mit der Tragödie wieder nichts:

Ins Frühjahr 1976 fielen dann zwei bedeutende Ereignisse: Der Beitritt zur KPI – Kaser war vorher schon Mitglied der CGIL – und der Austritt aus der Kirche. Für beide Schritte ist die Motivation nicht klar. Maria Theresia Neuhauser gegenüber sagte Kaser, der Anlass für den Kirchenaustritt sei die Ablehnung seiner Patenschaft für seine Nichte durch den Brunecker Dekan Werth gewesen. Das Schreiben, in dem Kaser den Austritt aus der Kirche erklärt, ist mit dem 6. April 1976 datiert und ist an Dekan Werth gerichtet. Es beginnt mit den Worten:

„da ich ein religioeser mensch bin trete ich aus der katholischen kirche aus“.

Am 6. Juli 1976 teilte der österreichische Bundesminister für Unterricht und Kunst, Fred Sinowatz, Kaser mit, es sei ihm ein österreichisches Staatsstipendium von 60.000 öS. bewilligt worden,

zahlbar in Monatsraten zu 5.000 öS. Das reichte fürs Leben und für kleine Reisen (Wien, Venedig), den Gesundheitszustand besserte es leider nicht, denn zu trinken hatte Kaser nie aufgehört. Mit dem Literaturbetrieb, auch mit dem von der Südtiroler Hochschülerschaft organisierten, wollte Kaser zu diesem Zeitpunkt nichts mehr zu tun haben. Als die SH im November 1976 zur Literaturtagung einlud, kam seine Antwort abschlägig:

„liebe kulturbeflissene ich danke fuer Eure einladung zum literturtreff & lehne ab. gruende dafuer gibt es genug & ich werde versuchen sie hier mitzuteilen: 1. es kann nicht ausbleiben ein paar unangenehme personen anzutreffen war fuer beide teile nur unnuetzes fachgeplaenkel oder handfeste beleidigungen nach sich ziehen wuerde. 2. meine auffassungen von wert & unwert des geschriebenen wortes ist hoechstpersoenlich & wird nur ganz selten mitgeteilt (dh. ueberhaupt nicht mehr). 3. tagungen sitzungen werkstattgespraeche etc. - immer in sachen literatur versteht sich - sind mir ein ekel geworden & dabei bleibts. 4. „zusammenfuehrung“ von literaten untereinander oder

mit publikum (lesern) ist nicht weiter als ein almabtrieb wo jeder die schoenste kranzkuh sein will. aber ohne mich. 5. neue perspektiven erstellen ist in suedtirol hoffnungslos besonders seit magnago die schuetzen aufgerufen hat die deutsche sprache zu schuetzen weil sie nichts mehr zu schießen (lies:sprengen) hatten. 6. der gedankenaustausch braucht von meiner seite nicht mehr gepflogen zu werden: oft genug habe ich gegen den wind geschrien & geschrieben.“

Dafür regte sich damals in Bruneck die linke Kulturszene: Kaser gehörte zu den Gründern des nach dem Antholzer Bauernrebellen Peter Paßler benannten Kulturkreises. Die erste Tat des Kreises war die Ausstellung „Die Tendenzen der Kunst“. Eine letzten Chance, von seinem Leiden loszukommen, bot sich Kaser, als ihm die CGIL einen Kuraufenthalt in der DDR vermittelte, in Bad Berka nahe bei Weimar in Thüringen. Kaser hielt sich dort vom 19. Mai bis Ende Juni 1977 auf. Die Kur schlug gut an, Kollegen, die Kaser nach der Kur in Bruneck wieder trafen, erinnern sich daran, dass er gut erholt gewirkt hat. (RT)

„ich bin zu kraftlos ich habe zuviel zweifel ich bin unsicher.“

Zu Weihnachten ist Kaser noch in Verona, es erwischt ihn eine Krise, wie er schreibt. Als ihn die

„wohlwollenden schweine“ 23


sonderthema

Weil Familie es wert ist Familien sind der Garant dafür, dass unsere Gesellschaft eine Zukunft hat. Doch neben all der Freude, die Kinder bereiten, sind sie für viele Familien eine große finanzielle Herausforderung. Mit gezielten Maßnahmen wollen Staat und Land die Familien in ihren Bedürfnissen unterstützen und vor allem die Institution Familie aufwerten.

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as Land setzt sich für Familien ein, weil es Familien braucht: Es fördert Familien mit Kindern über finanzielle Beiträge, unterstützt über die Familienagentur Körperschaften, die für Familien arbeiten oder bietet Kinderbetreuung an sowie liefert Informationen zur frühzeitigen Stärkung der Familie. Unter dem Leitspruch "FamilyPlus" arbeitet die Familienagentur familienfreundliche Maßnahmen aus und setzt sich für mehr Verständnis und Wertschätzung gegenüber Familien ein. Familien in all ihrer Vielfalt sollen sich in Südtirol wohl fühlen, jetzt und in Zukunft eine gute Lebensqualität vorfinden.

Geschäften und Einrichtungen in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino. Anrecht auf die Vorteilskarte haben alle Erziehungsberechtigten mit mindestens einem minderjährigen Kind, die in Südtirol wohnen. Falls Sie bereits bisher den Südtirol Pass mit Familientarif für Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt haben, bekommen Sie den EuregioFamilyPass automatisch und kostenlos zugeschickt und müssen ihn nur noch aktivieren. Wer noch keinen Südtirol Pass mit Familientarif besitzt, kann die neue Vorteilskarte ab Juni online unter www.suedtirolmobil.info beantragen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 20 Euro und ist einmalig. Der EuregioFamilyPass ist bis zum 18. Geburtstag des jüngsten Kindes gültig.

Mit dem Jahr 2017 gibt es auf Staats- bzw. Landesebene einige erfreuliche Neuerungen für Familien, wie den „Bonus Mamma“, den „Bonus Nido“ und den EuregioFamilyPass.

DIE BALANCE ZWISCHEN FAMILIE UND BERUF

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Viele berufstätige Mütter und Väter brauchen für die Organisation des Familienalltags eine Betreuung für ihre Kinder. Unterstützung für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gibt es vom Land: Über die Familienagentur werden Kinderhorte, Kindertagesstätten, Tagesmütter und Tagesväter finanziert. Wohin mit den Kindern, wenn die Eltern arbeiten müssen oder wollen? Gerade die Betreuung der Kinder vor dem Kindergarteneintritt stellt für viele Familien eine große Herausforderung dar. Um die Balance zwischen Familie und Beruf zu erleichtern, unterstützt das Land über die Familienagentur professionelle, qualifizierte sozialpädagogische Einrichtungen, an die sich Familien für die Betreuung ihrer Kinder wenden können. Gelegentliche Spielangebote bieten Spielgruppen und Eltern-Kind-Zentren an. Regelmäßige Kleinkinderbetreuung gibt es hingegen in Kinderhorten, Kindertagesstätten und bei Tagesmüttern/-vätern. Ebenso bieten einige Unternehmen betriebliche Kindertagesstätten an oder unterstützen ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wenn sie den Dienst einer Tagesmutter oder eines Tagesvaters beanspruchen. Zugang dazu haben Kinder im Alter zwischen drei Monaten bis zur Vollendung des vierten Lebensjahres, die noch nicht den Kindergarten besuchen.

Am 04. Mai 2017 startete nach langem Warten die einmalige Geburtenprämie von 800 Euro, die an alle Familien mit Wohnsitz in Italien gewährt wird. Das Gesuch kann ab dem siebten Schwangerschaftsmonat und bis spätestens innerhalb vom ersten Lebensjahr des Kindes bei der INPS eingereicht werden. Für Eltern, die ihr Kind in die Kindertagesstätte oder zur Tagesmutter bringen, gibt es einen Bonus Nido von insgesamt 1.000 Euro vom Staat. Auch hier ist auch das Gesuch an die INPS zu stellen.

VIELE VORTEILE MIT DEM EUREGIOFAMILYPASS Im Familiengesetz (LG 8/2013, Art. 9) ist die Einführung einer Vorteilskarte für Familien gesetzlich verankert. Im Zuge der Umsetzung wurde von der Landesregierung die Entscheidung getroffen, den Südtirol Pass family durch den EuregioFamilyPass zu ersetzen. Der neue EuregioFamilyPass für Südtiroler Familien vereint drei Funktionen in einer neuen Vorteilskarte, und zwar interessante Ermäßigungen für Familien in Geschäften und Einrichtungen in Südtirol, er ist zugleich Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr mit dem günstigen Familientarif und bietet demnächst außerdem auch Vergünstigungen in

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Kinderbetreuung nach naturpädagogischen Richtlinien Eltern können mittlerweile zwischen vielen Formen der Kinderbetreuung wählen. Eine jedoch ist besonders: Die naturpädagogisch ausgerichtete Kinderbetreuung am Hof gibt den Kleinen die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen wahrzunehmen, zugleich bietet sie Frauen im ländlichen Raum eine sinn- und wertvolle Erwerbsmöglichkeit.

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ie Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“ wurde 2006 gegründet, um Erwerbsmöglichkeiten für Frauen im ländlichen Raum zu schaffen und wertvolle Dienstleistungen zum Wohle des Mitmenschen anzubieten. Seit 2007 bietet die Sozialgenossenschaft nun schon im ganzen Land Kinderbetreuung an. Seit 2014 engagieren sich in der Sozialgenossenschaft außerdem qualifizierte und verantwortungsvolle Frauen in der Seniorenbetreuung. Diese neue, innovative Dienstleistung orientiert sich am Konzept des Tagesmutterdienstes. Maria Hochgruber Kuenzer, die Präsidentin der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“, erklärt im Interview, inwiefern es sich dabei um eine doppelt sinnvolle Initiative handelt. : Welche Vorteile birgt eine Kinderbetreung am Hof? Unsere Tagesmütter arbeiten nach dem Konzept der Naturpädagogik. Naturnahe Kinderbetreuung heißt Jahreskreisläufe miterleben, die Natur mit allen Sinnen wahrsnehmen, Natur entdecken und dadurch Verantwortungsgefühl entwicklen. Gesunde Nahrungsmittel kennenlernen, aber auch genießen können sind ein Schwerpunkt in unserer Betreuung. In der Genossenschaft Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben arbeiten sowohl Tagesmütter mit Bauernhof, aber auch Tagesmütter mit Wohnung im ländlichen Raum. Voraussetzung für alle

aber ist, dass die Naturpädagogik so oft wie möglich in die Betreuung mit einbezogen wird. Wer ist die hauptsächliche Zielgruppe? Und wird dieses Angebot bisher gut angenommen? Kleinkindbetreuung bedeutet Betreuung von Kinder 3 bis 48 Mona-

Kleinkindbetreuung

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Nachmittagsbetreuung

-Nachmittagsbetreuung für Grundschüler Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung und Kreativnachmittag -Sommerbetreuung für Kindergartenkinder und Grundschüler aktive und erlebnisreiche Feriengestaltung -Kindertagesstätten für 3 Monate bis 3 Jahren - ganzjährig -Spiele auf Rädern - zugeschnittenes Kinderprogramm

Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“ Andreas-Hofer-Str. 50, Bruneck - Tel. 0474 410 402 info@kinderfreunde.it - www.kinderfreunde.it

Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Der professionelle Partner für Familien, Gemeinden und Schulen in Sachen Kinderbetreuung. Eine ganzjährige und flexible Betreuung mit hoher Qualität, überall in Südtirol. Für eine maßgeschneiderte Wohlfühlatmosphäre und Förderung aller Sinne kleiner und großer Kinder.

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ten. Das Angebot wird sehr gut angenommen, da die Tagesmutter flexbile Betreuungszeiten bietet, sich individuell auf die Bedürfnisse des Kindes einstellt und ein familiäres und liebevolles Umfeld bietet. Aufgrund Betreuung in kleinen Gruppen geht sie individuell auf jedes einzelne Kind ein.

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Wann startet die nächste Ausbildung für interessierte Frauen und Bäuerinnen? Die nächste Tagesmutterausbildung startet im Herbst 2017 an der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim. Interessierte können sich ab sofort im Büro der Sozialgenossenschaft Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben melden, info@kinderbetreuung. it oder 0471 999366. Die neue Bestimmung zur Kleinkindbetreuung sieht vor, dass jede Gemeinde mindestens 15% des Betreuungsbedarfes nachweislich abdecken muss. Der Tagesmutterdienst stellt hierfür eine gute Alternative dar, denn für Gemeinden ist der Tagesmutterdienst eine kostengünstige Lösung, unter anderem weil keine Strukturkosten anfallen. Für Eltern ist der Tagesmutterdienst ein auf die persönlichen Bedürfnisse angepasstes Angebot mit gleichbleibender Bezugsperson für ihre Kinder. Vor allem aber wird für Frauen im ländlichen Raum die Erwerbstätigkeit gestärkt und ein Einkommen gesichert. (SH)

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E

in altes Handwerk und ein seltener Beruf ist der des Tierpräparators, vor allem, wenn man ihn hauptberuflich ausführt so wie Gottfried Hopfgartner.

vorrangig das Rotwild stark zu bejagen kommt von der Forst- und Landwirtschaft, um Wildschäden zu vermeiden bzw. so niedrig wie möglich zu halten.

Wie kamen Sie zu diesem Beruf? Nach der Matura am Wissenschaftlichen Lyzeum in Bruneck stand für mich die Entscheidung an, ob ich weiter studieren oder das Handwerk meines Vaters übernehmen sollte. Schon früh stand ich meinem Vater zur Seite und arbeitete in den Schulferien bei ihm. Nach der Ableistung des Militärdienstes entschied ich mich dann endgültig, dieses Handwerk weiter auszuüben. Allerdings gibt es bei uns dafür keine geregelte Berufsausbildung. Ich besuchte zwar einmal einen Schnellkurs für Gerberei, meine wahre Ausbildung erfuhr ich aber durch die Mitarbeit bei meinem Vater, er war damals schon über 70 Jahre alt. Auch aus Lehrbüchern eignete ich mir das nötige Wissen an.

Was hat sich im Vergleich zu früher geändert? Neben den Beutestücken der Jäger, die ich präpariere, sind es heute vor allem auch Tiere, die von Privatpersonen tot aufgefunden wurden, zum Beispiel Tiere, die auf der Straße überfahren werden oder Vögel, die in Stromleitungen geraten sind. Mittlerweile präpariere ich auch viele Tiere, die im Ausland erlegt wurden, wie Auerhähne, die bei uns seit 1983 nicht mehr zum Abschuss frei gegeben sind. Südtiroler Jäger fahren nach Russland oder Skandinavien und bringen dann ihre Trophäen zu mir zur Präparation.

Was ist der Reiz an diesem Beruf? Schon als Kind interessierten mich Natur und Tiere. Mein Vater war leidenschaftlicher Jäger und hat mir auch diese Passion ins Blut gelegt. Besonders gefällt mir an meiner Arbeit, dass ich etwas gestalterisch schaffen und ein Tier annähernd naturgetreu erhalten kann, ebenso ist Beobachtungsgabe über das Verhalten des Tieres gefordert. Somit umfasst der Beruf mehrere Aspekte. In letzter Zeit habe ich mich in gewisser Weise auf Federwild „spezialisiert“, präpariere Spiel- und Auerhahnen, Schneehühner, aber auch Kleinvögel wie Meisen oder Goldhähnchen. Haarwild mache ich kaum, höchstens Murmeltiere, Eichhörnchen oder Marder. Gab es besondere Präparate? Als größte Präparate habe ich einen amerikanischen Schwarzbären und einen Braunbären gemacht. Habe im Laufe der ganzen Jahre auch nur drei Rackelhähne präpariert, das ist eine seltene Kreuzung zwischen Auerhenne und Spielhahn.

Gottfried Hopfgartner aus Luttach

„Erlebnisse bei der Jagd gehören zu den schönsten Augenblicken meines Lebens.“

Sie sind auch Jäger? Ich bin seit über 40 Jahren Jäger und seit 2009 Bezirksjägermeister im Bezirk Bruneck. Der Bezirk umfasst 26 Reviere. Die Hauptaufgabe des Bezirksvorstandes ist die Organisation der Abschussplanung und der jährlichen Hegeschau, weiters Informationsveranstaltungen oder Weiterbildungen. Wie ist der Wildbestand im Pustertal? Das Schalenwild ist flächendeckend zahlreich vorhanden. Beim Rotwild sind die Zentren das Gadertal und Oberpustertal, nördlich der Rienz ist es nicht sehr häufig. Die Gamsräude ist mit Unterbrechungen seit 40 Jahren ein Problem. War bis vor einigen Jahren vor allem das Dolomitengebiet betroffen, so haben wir jetzt im Bereich der Zentralalpen schwerwiegende Auswirkungen zu verzeichnen. Im Bezirk Bruneck konnten im vorigen Jahr aber im-

merhin trotz Räude rund 800 Gämsen entnommen worden, doppelt soviel wie Rotwild. Bedeutend zurückgegangen ist das Niederwild, Hasen wurden früher viel mehr erlegt. Ein Grund mag die heutige monotone Intensivierung des Grünlands in der Landwirtschaft sein, was weniger Hasen bedingt, zweitens wird Niederwild nicht mehr so aktiv bejagt. Der Druck,

Ihre Leidenschaft ist auch die Musik? Ja, das kann man so sagen. 15 Jahre lang war ich Kapellmeister der Musikkapelle Luttach und ebenso lang habe ich den Kirchenchor Luttach geleitet. Ich höre sehr viel Musik, auch neben der Arbeit. In erster Linie mag ich klassische Musik, vor allem Barockmusik, aber auch die Symphonien von Beethoven, Bruckner und Mahler. Auch Jazz gefällt mir gut. Musik ganz allgemein fasziniert mich sehr. Am meisten im Leben erfüllen mich meine Familie, meine Arbeit und schöne Momente bei der Jagd. (IB)

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sport

Quelle: stol - südtirol online

Ein Titel als Overtüre Elisabeth Steger aus dem Ahrntal hat sich unlängst zur Landesmeisterin im Skibergsteigen gekrönt. Das ist aber erst der Anfang, denn für Steger war es quasi nur eine Vorbereitung auf die Sommer-Radsaison.

S

o schön kann ein zweiter Platz sein. Elisabeth Steger belegte bei der diesjähriegn 'Drei Zinnen Skiraid' den zweiten Rang. Sie war damit die bestplatzierte Südtirolerin und holte sich also den Landesmeistertitel im Skibergsteigen, der heuer im Rahmen des Rennens in Vierschach vergeben wurde. Der bat Südtirols beste Skibergsteigerin zum Interview. : Landesmeisterin im Skibergsteigen. Wie viel wöchentliches Training steckt hinter Ihrem Titelgewinn? Elisabeth Steger: Eigentlich komme ich ja vom Mountainbike-Sport, genauer gesagt von der Disziplin

MTB-Marathon. Da ich mich im Winter in der Vorbereitungsphase für den Sommer befinde, liegt mein wöchentlicher Trainingsdurchschnitt bei circa 15 Stunden. Zwischen Trainingseinheiten am Ergo und auf Skiern ist auch ein spezifisches Krafttraining sehr wichtig. In Trainingsfragen werde ich von Andreas Niederkofler unterstützt. Skitourenwettkämpfe machen mir Spaß und ich nehme sie gerne in der Vorbereitung als “harte Trainingseinheit“ her. Die Saison auf Skiern hat für Sie einen krönenden Abschluss gefunden. Stehen jetzt nur mehr Genuss-Touren ohne Wettkampf-Druck auf dem Programm?

Die Saison hat für mich gerade erst begonnen. Ich genieße jede Skitour und jedes Training, es soll ja Spaß machen und kein Zwang sein. Selbstverständlich muss man sich auch manchmal überwinden, das kommt aber selten vor. Wie sieht Ihr Programm für die warmen Jahreszeit aus? Meine Hauptwettkämpfe liegen

im Sommer. Im Frühjahr fahre ich lange Einheiten am Rennrad, sowie MTB und Techniktraining stehen am Programm. Als Vorbereitung fahre ich im Frühjahr einige kurze Aufstiegsrennen, später dann fast ausschließlich Marathons in der langen Distanz. Darunter auch einige aus der UCI MTB Marathon World Serie wie zum Beispiel die „Hero“ in Gröden. (RAFE)

Florian Weissteiner, der vor allem als Jugendlicher für den ASV Terenten Yoseikan viele Wettkampferfolge auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene einheimsen konnte, betrat dieses Jahr wieder mit Erfolg die Wettkampffläche. Diesmal aber in der höchsten Kategorie der Senioren, in welche er heuer bereits als Regionalmeister brilliert hatte. Florian trainiert seit

diesem Jahr im Yoseikan Budo Trainingszentrum in Bruneck, wo es ihm ermöglicht wird, mit vielen diversen Trainingspartnern seiner Altersklasse zu trainieren und sich beim Wettkampftraining optimal vorzubereiten. Seine Entscheidung in Bruneck zu trainieren, erwies sich als richtig. Er holte in Gardolo den Vize-Italienmeistertitel. (RAFE)

Quelle: ASV Terenten Yoseikan Budo

Terenten ist top Die Medaillen-Hamster des ASV Terenten Yoseikan Budo haben erneut zugeschlagen. Bei der Italienmeisterschaft in Gardolo bei Trient mischten Grunser & Co. Wieder einmal ganz vorne mit.

A

nfang April gingen in Gardolo die diesjährigen Italienmeisterschaften im Yoseikan Budo der A-Klasse in den Kategorien U12, U15, U18, U21 über die Bühne. Über 200 Athleten aus ganz Italien stellten sich der Herausforderung, so auch die Terner Manuela Grunser und Jacob Mayr, die in diesem Jahr bereits alle Titel auf Landes- und Regionalebene gewonnen hatten. Sie galten also als Mitfavoriten auf den nationalen Titel. Beide hielten dem Druck stand und konnten im richtigen Moment ihre ganze Klasse abrufen. Manuela Grunser, die bereits einige Erfolge auf nationaler 28 Ebene für sich verbuchen konnte,

wiederholte in Gardolo das Ergebnis von 2015 und kürte sich zum zweiten Mal zur Italienmeisterin, diesmal in der Kategorie U15. Jacob Mayr dagegen nahm zum ersten Mal an einer Italienmeisterschaft der A-Klasse teil. Er konnte auf Anhieb überzeugen und holte sich die Bronzemedaille in der Kategorie U12. Stephanie Grunser, die sich im letzten Moment als Vize-Landesmeisterin für die Italienmeisterschaft qualifiziert hatte, feierte ebenso ein beachtliches Debüt. Ihr fünfter Endrang in der Kategorie U12 sorgte für viel Beifall.


sport

Kurzer Lauf, lange Tradition, Top-Läufer Quelle: Harald Wisthaler

Spitzenläufer haben nur wenige Fixtermine. Wenn also der mit Abstand erfolgreichste Bergläufer des Pustertals seit 13 Jahren stets am Berglauf von Gais nach Amaten hinauf teilnimmt, ist das eine Art Ritterschlag für dieses Rennen. Der sprach mit Lauflegende Peter Steinhauser über den Klassiker in Gais.

: In Kürze steht der Gaisinger Berglauf auf dem Programm. Werden Sie es dabei eher gemütlich angehen oder kann man sich auf ein bedingungsloses Berg-Rennen gefasst machen? Peter Steinhauser: Der Berglauf in Gais ist für mich ein absolut wichtiger Termin, auf den ich mich sehr freue. Ich werde dieses Rennen zügig, motiviert und voller Energie angehen, da es ja 'nur' 4,4 Kilometer Strecke sind. Man kann sich auf eine bedingungsloses Rennen gefasst machen. Bis dahin sollte ich auch gut in Form sein, denn seit März befinde ich mich wieder in fast täglichem Lauftraining.

Die Strecke von Gais nach Amaten ist kurz und knackig. 415 Höhenmeter auf 4,4 Kilometer Laufweg: Mit welcher Taktik geht man so ein Sprint-Rennen am besten an? Es ist wichtig, dass man auf sein eigenes Tempo achtet. Ich werde ziemlich zügig starten und versuchen, dieses Tempo bis ins Ziel beizubehalten. Sehr wichtig bei Sprint–Rennen ist es, sich gut aufzuwärmen. Deshalb laufe ich mich vor dem Start locker ein, gefolgt von ein paar kurzen Sprints, danach noch ein paar Dehnübungen und ein Lockern der Beine. Wenn ich gut aufgewärmt bin, gehe ich viel sicherer in ein Rennen. Der Gaisinger Berglauf geht in seine bereits 13. Auflage und gehört damit quasi zum Inventar des Puschtra-Laufsommers. Was macht für Sie den besonderen Reiz dieses Rennens aus? Ich war bei allen bisherigen Ausgaben des Berglaufes in Gais mit am Start. Was mir hier besonders gefällt ist, dass das Rennen eine tolle Abwechslung bietet: Etwas flach – etwas steil – Forststraße – Feldweg – Waldweg. Der Mittelteil liegt mir dabei am besten, da er steil ist und steile „Wegilan“ sind nun mal mein bevorzugtes Gelände.

Der Gaisinger Berglauf ist kurz und knackig und für einen Teldra wie mich liegt der Start ja beinahe vor der Haustür. Worauf freut man sich mehr: Auf den Zieleinlauf oben in Amaten oder das gemütliche Stelldichein im Anschluss an das Rennen? Ich freue mich jedes Mal, an einem Lauf teilnehmen zu dürfen. Ich lege großes Augenmerk auf eine gute Leistung, meine Platzierung und die Zeit, die ich benötige, sind mir also wichtig. Deshalb vergleiche ich meine Laufzeit auch mit der meiner Kollegen sowie meiner Leistung vom Vorjahr. Jeder Zieleinlauf ist für mich immer wieder ein Highlight. Neben dem sportlichen Aspekt bedeutet mir aber auch das nette Beisammensein nach dem Rennen sehr viel. Es freut mich, Lauffreunde von nah und fern zu treffen um sich mit ihnen auszutauschen.

Die Laufsaison 2017 hat wieder allerhand Höhepunkte zu bieten. Was ist Ihr persönliches Saison-Highlight und wie bereiten Sie sich bestmöglich darauf vor? Oh ja, so eine Laufsaison hat wirklich viel zu bieten. Mein persönlicher Saison-Höhepunkt ist der Jungfrau–Bergmarathon in der Schweiz - eine tolle Veranstaltung mit rund 4.000 Teilnehmern. Die Atmosphäre dort ist einmalig. Ansonsten laufe ich am liebsten so genannte 'Vertikal Rennen', wo es auf kurzer Distanz ordentlich steil nach oben geht. Auf meine Wettkämpfe bereite ich mich sehr fleißig vor. Ich trainiere an circa fünf bis sechs Tagen pro Woche und komme dabei auf ungefähr zehn bis zwölf Trainingsstunden, wobei ich meine Einheiten vor allem im steilen Gebirgsgelände absolviere. Zur Abwechslung 'wage' ich mich ab und zu aber auch ins flache Gelände. (RAFE)

Name: Peter Steinhauser Jahrgang: 1953 Bergläufer seit: 1997 Größte Erfolge: Italienmeister 2016, Sieger Bergmarathon Zermatt, Sieger mit Team Ahrntal bei Transalpine Run 2014 Berglaufen bedeutet mir...sehr viel. Es ist meine Leidenschaft, hält mich fit und gibt mir Kraft.

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DER ELEKTRO-FACHMANN Es ist wichtig, dass ein Elektriker ein Fachmann ist und sich dementsprechend auch in allen zuständigen Bereichen auskennt und weiterbildet. Ein Elektriker muss die Planung und Installation elektrischer Anlagen sowie die Wartung und Reparatur der Schaltkreise und Geräte beherrschen, um als Fachmann bezeichnet werden zu können. Durch die ständige Weiterentwicklung der Technik, ist dieser Beruf einem ständigen Wandel unterzogen. Viele Elektriker spezialisieren sich aufgrund der vielen Möglichkeiten, die es heutzutage gibt für gewisse Branchen und Bereiche. Dies kann von der Elektroanlagenmontage, über Spezialisierungen in Automatisierungstechnik, Betriebstechnik, Gebäude- und Infrastruktursystemen bis hin zum Mechatroniker gehen.

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