Makazin Nr. 2/2014

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Infomagazin der AK Salzburg für Betriebsratsmitglieder & SVP | Nr. 2 / Dezember 2014

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LIDL Betriebsrat Wir packen´s an …

BR-Service Arbeitsrecht


kommentar

INHALT Der Kommentar

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Taten statt Worte

LIDL

Nicht nur zur Weihnachtszeit!

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Ein Betriebsrat stellt sich vor

AKdabei

Arbeitnehmer? Ohne Arbeitnehmer könnten die Unternehmen bei uns nicht produktiv sein und Profit machen, ja die Betriebe könnten nicht existieren! Oft vermisst man konkrete Taten, das Besinnen auf Werte wie Gerechtigkeit und gute Arbeit! Stattdessen passiert das Gegenteil: Die Arbeitnehmer sollen immer mehr für möglichst weniger Geld leisten.

4,5

Leute, News, …

Arbeitsrecht

6,7

Mythen und Wirtklichkeit

Titelstory

8,9

Das quält die Salzburger

Bildung

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Neues vom BFI

Mosaik

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Zwischen Newland und Wissenschaftspreis

ÖGB-Info

12,13

Aktionen und Rezepte gegen die Krise

Service

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Steuerlöscher und mobile-pocket

Siegfried Pichler, AK-Präsident

I

n der Weihnachtszeit werden Arbeitgeber bei Weihnachtsfeiern nicht müde, die Bedeutung der Arbeitnehmer für den Betrieb zu betonen. Keine Frage: Viele Arbeitgeber zeigen diese Wertschätzung auch im Arbeitsalltag. Leider häufen sich jedoch die Berichte, wo dies nicht der Fall ist. Arbeitnehmer sollen für möglichst wenig Geld immer mehr leisten – sie verkommen zum Kostenfaktor. Was wäre die Wirtschaft ohne Arbeitnehmer Wir sagen: Was wäre die Wirtschaft ohne

Impressum

Unternehmen und Politik sind in der Pflicht Unternehmen sowie Politik sind in der Pflicht das nötige Gleichgewicht herzustellen. Betriebe müssen faire Löhne bezahlen, die Politik notwendige Rahmenbedingungen schaffen: mit aktiver Arbeitsmarktpolitik, beim Thema leistbares Wohnen oder mit Steuerentlastung. Unter Steuerentlastung versteht die Wirtschaft eine Senkung ihrer Kosten und am besten sollen sich die Arbeitnehmer ihre Reform gleich selbst finanzieren. Was dabei vergessen wird: Der Konsum der Arbeitnehmer sichert Wirtschaftswachstum und Existenz der Unternehmen.

Caritas Projekt für Obdachlose

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger:

Kammer für Arbeiter und Angestellte für Salzburg,

Die Wohnungslosenhilfe der Caritas Salz-

Markus-Sittikus-Straße 10, 5020 Salzburg.

burg hat einen einzigartigen Foto-Kalender

Für den Inhalt verantwortlich: Roman Hinterseer;

produziert. Die Arbeiterkammer Salzburg

Redaktion: Roman Hinterseer, Stephan Gabler

beteiligte sich an diesem Projekt. Obdachlo-

(CVD), Dominik Senghaas, Christoph Schulz

se Menschen haben ein Recht drauf wahr-

(ÖGB); Petra Steinbrugger (BFI);

genommen zu werden – der Kalender macht

Layout: Ursula Brandecker;

sie sichtbar: In kunstvollen, berührenden

Fotos: AK Salzburg; BFI; ÖGB/Schulz; Lindenbau-

Bildern werden die Wünsche und Träume

er; Fotolia; Homepage: www.ak-salzburg.at;

dieser Menschen, jenseits von gängigen Kli-

E-Mail: mAKazin@ak-salzburg.at; Druck: Geschütz-

schees und Schwarzweißmalerei, gezeigt.

te Werkstätten - Integrative Betriebe Salzburg GmbH; P.b.b. „AK Report“ Nr. 2/2014 Z-Nr. 02Z031838M; Verlagspostamt 5020 Salzburg

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Erhältlich ist er um 24 Euro über: www.shop.caritas.at/wandkalendercaritas

Der Erlös des Kalenders fließt wieder in diverse Caritas Projekte für obdachlose Menschen in Salzburg.


vorgestellt

Angepackt: Neue Kräfte beim Diskonter Seit kurzem hat Diskont-Riese Lidl einen Betriebsrat. BR-Vorsitzender für Lidl-Österreich ist ein Salzburger, Michael Wörthner. Er hat sich für das mAKazin Zeit genommen und uns ein Interview gegeben. mAKazin: Seit Sommer gibt es bei Lidl einen Betriebsrat. Deine bisherige Bilanz? Wörthner: Überraschend für uns 21 Betriebsrätinnen und Betriebsräte war, wie schnell und wie gut wir von der Belegschaft angenommen wurden. Schließlich war das für die Kolleginnen und Kollegen, aber auch für uns ja etwas ganz Neues. Keiner von uns hatte vorher BR-Erfahrung. mAKazin: Welche Herausforderungen haben sich bis jetzt abgezeichnet? Wörthner: Die größte Herausforderung in der nächsten Zeit wird sein, dass sich das Betriebsratskollegium organisatorisch verbessert. Intern müssen wir uns breiter aufstellen, Gremien und Ausschüsse bilden. mAKazin: Wie bist Du zum BR geworden? Wörthner: Bei einem Info-Tag der Gewerkschaft (GPA-djp Salzburg) habe ich erfahren, dass es künftig bei Lidl einen Betriebsrat geben wird. Da mir die soziale Komponente schon immer ein besonderes Anliegen war und ich gern für und mit Menschen arbeite, habe ich mich gleich dafür interessiert. An dieser Stelle auch ein Dank an die Gewerkschaft, die uns oder mir jederzeit mit Rat und Tat behilflich ist. mAKazin: Bekanntlich zahlt Lidl seine Mitarbeiter sehr gut. Weit über Kollektiv… Wörthner: Ich denke, die Firma ist sich bewusst, dass sie sehr hohe Anforderungen an die Kolleginnen und Kollegen stellt. Sicher ein Mitgrund für die für den Handel sehr gute Entlohnung. Also das Prinzip „Leistung muss sich lohnen“ wird bei Lidl wirklich gelebt.

Zur Person Name: Michael Wörthner Geboren: 21.11. 1975 Beruf: gelernter Tapezierer, seit 2007 bei Lidl (Filialleiter, dann vier Jahre in der Zentrale), jetzt BR-Vorsitzender von Lidl-Österreich (zuständig für fast 4.000 Mitarbeiter) Motto: Man wächst mit seinen Aufgaben.

mAKazin: Was ist dran am Mythos, dass die Kassenkräfte in den Lidl-Supermärkten danach bezahlt werden, wieviel Artikel sie pro Minute über den Scanner ziehen? Wörthner: (lacht) Gar nichts. Die Leute an den Kassen bekommen alle den gleichen Lohn, egal, ob jetzt 100 oder 50 Produkte in der Minute über das Band laufen.

mAKazin: Wenn Du Dir als Betriebsrat etwas wünschen dürftest … Wörthner: Eine 6. Urlaubswoche, damit die Menschen mehr Zeit für ihre Familien haben und um ihre Work-Life-Balance, bzw. Lebensqualität zu steigern. Das mAKazin bedankt sich für das Gespräch!

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leute

dabei

ALTSTADT-GARAGE IN SALZBURG: ARBEITNEHMER HOFFEN AUF MEHR PLÄTZE Seit Monaten gehen die Wogen in der Diskussion um einen Ausbau der Mönchsberggarage hoch. Dabei profitiert nicht nur die Wirtschaft von mehr GaragenPlätzen in der Altstadt. Auch für die Arbeitnehmer würde das weniger warten und damit auch weniger Stress bedeuten. Wir haben uns bei den Beschäftigten im historischen Herzen Salzburgs umgehört:

„Ohne einen Ausbau der Garage kommen viele nicht in einem zeitlich vertretbaren Rahmen zur Arbeit.“

„Ohne die Garage würde mir Zeit fehlen, mich um meine Familie zu kümmern.“

Viele unserer Mitarbeiter nutzen die Mönchsberggarage. Sie kommen aus Freilassing, Oberndorf, Berndorf und Mondsee mit dem Auto nach Salzburg. Unser Küchenchef kommt sogar aus Unterach. Teilweise sind sie gezwungen, das Auto schon in Liefering oder beim Europark stehen zu lassen. Samstags fahre ich selbst oft mit dem Auto: Morgens kein Problem. Aber im Spätdienst gibt es regelmäßig Wartezeiten.

Ich pendle mit dem Auto von Großgmain. Nach Dienstschluss ist für mich ein passender Öffi-Anschluss unmöglich, ich hätte insgesamt bis zu zwei Stunden Zeitverlust. Mit der Garage brauche ich rund 25 Minuten. Zu den Stoßzeiten gibt es kaum freie Plätze und Staus. Auch als Dauerparker in der Garage muss man dann erstmal dorthin kommen, wenn andere warten. Ich kenne viele, die beruflich auf eine Dauerpark-Lizenz hoffen und jetzt fallweise bis in die Moosstraße ausweichen müssen.

Tamara Schneider, Rezeptionistin im Arthotel Blaue Gans

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Wolfgang Schubert, Kellner im Sternbräu


leute

ANDENKEN AN WALTER ANDROSCHIN Im Gedenken an den im Vorjahr verstorbenen Walter Androschin haben Lehrlinge der ÖBBLehrwerkstätte eine Skulptur entworfen und umgesetzt. Auf den Pfeilern drücken die Worte „Ausdauer“, „Freundschaft“, „Stärke“, „Ziele“ und „Chance“ Werte aus, für die Walter Androschin zeit seines Lebens stand. „Walter Androschin ist es zu verdanken, dass am Standort Salzburg auch zukünftig dringend benötigte Facharbeiter ausgebildet werden“, sagte Androschins Nachfolger, vida-Landeschef Rudi Schuchter. Im Bild: Rudi Schuchter (2. v. l.) und Franz Burtscher, flankiert von Marcel Eckerl (l.) und Michael Bründler (r.), zwei ÖBBLehrlingen, die an der Skulptur mitgearbeitet haben.

SALZBURGER GEWERKSCHAFTSSCHULE FEIERT 40ER

Gratulation: In 40 Jahren haben sich 1138 Betriebsrätinnen und Betriebsräte gewerkschaftlich fortgebildet. Im Oktober wurde das 40-Jahr-Jubiläum der Gewerkschaftsschule Salzburg gefeiert. An der Feier im Festsaal der Arbeiterkammer Salzburg nahmen mehr als 180 Absolventinnen und Absolventen teil. In seiner Festansprache betonte Pichler die Notwendigkeit gewerkschaftlicher Ausbildung. Und das zahlt sich aus: So zeigt der Arbeitsklimaindex, dass Beschäftigte in Betrieben mit Betriebsrat besser verdienen und zufriedener sind. ÖGB-Landesgeschäftsführerin Heidi Hirschbichler: „Ohne Funktionäre, die einen Teil ihrer Freizeit im Interesse der Mitmenschen opfern, wäre die Gewerkschaft nicht so lebendig wie sie es heute ist.“

Heidi Hirschbichler und Claudia Schürz ehren Gerhard Dobernig, Isabella Hermannseder, Beatrix Seeburger und Franz Golser für ihre Verdienste um die gewerkschaftliche Bildung mit der VÖGB-Nadel.

KASERNE MUSS BLEIBEN Die AK und ihr Präsident Siegfried Pichler kämpfen vehement gegen eine Schließung der Tamsweger Struckerkaserne. Pichler und Bezirksstellenleiter Bernhard Kendlbacher rückten höchstpersönlich in die Struckerkaserne ein, um eine großangelegte Unterschriftenaktion für den Erhalt dieser, für den Bezirk wirtschaftlich so eminent wichtigen Einrichtung zu kämpfen. Die ländlichen Regionen haben in den letzten Jahren genug geblutet und dürfen infrastrukturell nicht noch weiter ausgedünnt werden!

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arbeitsrecht

Die Zehn größten My Man muss erst nach drei Tagen Krankheit eine Bestätigung vom Arzt vorlegen? Falsch! Wir klären über die häufigsten Irrtümer im Arbeitsrecht auf. So können im Betrieb unliebsame Überraschungen für die Arbeitnehmer verhindert werden.

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icht alles, was im Arbeitsrecht landläufige Meinung ist, ist auch richtig. So kann ein gut gemeinter Rat sich schnell als Fallstrick herausstellen. „Es geht dabei nicht um rechtliche Randbereiche, die in einem von 1.000 Fällen zutreffen, sondern um Informationen, die jeder einmal brauchen kann“, sagt AKArbeitsrechtsexperte Heimo Typplt. Schließlich sind die Beraterinnen und Berater der Arbeiterkammer oft mit Fragen wie

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„Muss ich Überstunden machen?“ oder „Kann man mich im Krankenstand kündigen“ konfrontiert. Die Antwort fällt im Gespräch dann oft nicht so aus wie von den Rat Suchenden vermutet. Im Ernstfall zahlt der Unwissende drauf. Deshalb haben wir im mAKazin die wichtigsten Mythen im Arbeitsrecht zusammengefasst. Wer sich über seine Rechte unsicher ist, sollte trotzdem in jedem Fall eine Beratung bei der Arbeiterkammer in Anspruch nehmen.


arbeitsrecht

then im Arbeitsrecht Mythos 1:

Gekündigt werden muss immer schriftlich

Die Fakten: Mit einigen wenigen Ausnahmen gilt auch die mündliche Kündigung. Sogar wenn die schlechte Nachricht von einem Dritten überbracht wird. Die Frist, um etwas dagegen zu unternehmen, beginnt ab dem Zeitpunkt, zu dem man von der Kündigung erfährt.

Mythos 2:

Ich kann berechtigte Ansprüche nicht verlieren

Die Fakten: Viele Kollektiv- und Einzelverträge enthalten Verfallsklauseln. Nach zum Beispiel drei Monaten sind dann offene Ansprüche wie Überstunden dahin, wenn sie nicht innerhalb einer festgelegten Frist geltend gemacht wurden.

Mythos 3:

Unfaire Klauseln im Arbeitsvertrag gelten nicht

Die Fakten: Prinzipiell gilt, was man unterschrieben hat. Einzige Ausnahme: Die Klausel ist klar gegen das Gesetz. Man sollte also nach Möglichkeit unfaire Klauseln herausverhandeln oder den Vertrag noch vor Unterzeichnung kontrollieren lassen.

Mythos 4:

Bei einer „Einvernehmlichen“ gelten die gleichen Regeln wie bei Kündigung

Die Fakten: In diesem Fall gibt es keine Fristen und Termine. Das Arbeitsverhältnis endet so wie es in der einvernehmlichen Lösung vereinbart wird. Ist sie erstmal unterschrieben, kann sie auch nicht mehr zurückgenommen werden.

Mythos 5:

Im Krankenstand kann man mir nicht kündigen

Die Fakten: Im Krankenstand ist eine Kündigung möglich. Aber der Arbeitgeber muss Fristen und Termine einhalten. Und der Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfall bleibt bestehen. Lässt man sich im Krankenstand auf eine so einvernehmliche Lösung ein, verliert man jede Menge Ansprüche!

Mythos 6:

Ich brauche im Krankenstand erst nach drei Tagen eine Arztbestätigung

Die Fakten: Wenn der Arbeitgeber darauf besteht, dann muss schon ab dem ersten Tag des Krankenstands eine Bestätigung vorgelegt werden.

Mythos 7:

Angeordnete Überstunden müssen immer abgeleistet werden

Die Fakten: Wegen wichtiger persönlicher Gründe wie Kinderbetreuung können Überstunden auch abgelehnt werden.

Mythos 8:

Über meinen Urlaub entscheidet letztendlich der Chef

Die Fakten: Weder der Arbeitnehmer, noch der Arbeitgeber können das einseitig entscheiden. Urlaub muss einvernehmlich vereinbart werden. Beide Seiten können ungünstige Zeiträume ablehnen.

Mythos 9:

Bevor man mich wegen Versäumnissen entlassen kann, braucht es eine Abmahnung

Die Fakten: Nicht jede Entlassung braucht vorher eine Abmahnung. Nur bei bestimmten Gründen muss vorher abgemahnt werden, zum Beispiel wenn man zu spät zur Arbeit kommt.

Mythos 10:

Ich bekomme mit meiner Endabrechnung auch automatisch mein Dienstzeugnis

Die Fakten: Das österreichische Gesetz sieht vor, dass man ein Dienstzeugnis nur auf Verlangen erhält. Man hat also keine Garantie, dass es der Arbeitgeber einfach so ausstellt.

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titelstory

Das quält uns Drei Themen lassen politisch in Salzburg keine rechte Adventstimmung zu: Die Wohnungsnot, die Rekord-Arbeitslosigkeit und das ungerechte Steuersystem. „Wenn es sonst niemand mehr tut, wir von der AK und mit uns Gewerkschaften und Betriebsräte erheben die Stimme lautstark gegen diese unfaire Situation im Land!“, sagt AK-Präsident Siegfried Pichler.

WOHNUNGSNOT

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ausende suchen in Salzburg eine leistbare Wohnung. Die Preise ziehen weiterhin ungebremst an. Für viele Wohnungssuchende ist der finanzielle Plafond längst erreicht. Und jetzt plant die Landesregierung ein System der Wohnbauförderung, das alles noch schlimmer machen wird. Das geplante strotzt vor sozialen Ungerechtigkeiten, Klientelpolitik und entzieht dem Wohnbau hun-

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derte Millionen. „Vor unseren Augen geschieht hier Wohnklau statt Wohnbau! Die Zeche bezahlen unsere Kinder!“, kritisiert Siegfried Pichler. Und das kritisieren wir:

• Auf Kosten des Wohnbaus wird das Landesbudget saniert • Eigentum wird maßlos überfördert • Zuschussmodell fördert auch Spitzenverdiener


titelstory

Salzburger REKORD-ARBEITSLOSIGKEIT

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ie Zahl der arbeitslosen Salzburgerinnen und Salzburger ist so hoch wie noch nie! Mehr als 21.000 Menschen waren im November 2014 ohne Job oder standen in Schulung. Selbst als die Krise am Höhepunkt war (Vergleich mit November 2009) waren weniger Menschen arbeitslos als jetzt (damals waren 18.200 Leute ohne Job oder Schulungsteilnehmer). Besonders krass der Vergleich mit der Vorkrisenzeit: Gegenüber November 2007 sind aktuell 45 Prozent mehr Menschen arbeitslos - damals waren 15.000 Menschen ohne Arbeit bzw. in Schulungen. Und: Seit über drei Jahren steigt die Arbeitslosigkeit permanent. „Höchste Zeit gegenzusteuern“, sagt Pichler, „die Politik ist gefordert, mehr Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik in die Hand zu nehmen und durch Investitionen, etwa durch den Bau von Wohnungen, diesen Abwärtstrend zu stoppen!“

KEINE PENSIONSAUTOMATIK Klare Absage der AK an Pensionsautomatik: Ein solcher Automatismus hieße, das Pensionsantrittsalter steigt mit der Lebenserwartung – ohne politische Beschlüsse. Für AK-Präsident Siegfried Pichler eine Schnapsidee: „Die Menschen müssten bis 80 arbeiten, also fast bis ins Grab! Ganz abgesehen davon, dass es gar nicht genug Arbeitsplätze gibt, um mehr Menschen zu beschäftigen. Das heißt, die ohnehin schon rekordverdächtige Arbeitslosigkeit würde weiter steigen.“ Und die Politik würde jeglichen Einfluss verlieren, um in Krisenfällen gegensteuern zu können. Vielmehr muss die Arbeitslosigkeit reduziert werden, dann gibt es mehr Beitragszahler und damit sind auch die Pensionen finanzierbar.

STEUERLAST

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mmer mehr finden mit ihrem Einkommen kein Auskommen mehr. Im Hintergrund droht die Armutsfalle. Die Reichen werden immer reicher, die anderen kommen nur schwer auf die Beine. Mitschuld ist ein ungerechtes Steuersystem: Der Einstiegsteuersatz ist enorm, 2014 überholen Einnahmen aus der Lohnsteuer zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer. Von den guten Lohnund Gehaltserhöhungen, die die Gewerkschaften Jahr für Jahr erkämpfen, bleibt den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern netto zu wenig übrig. Daher kämpfen wir für eine Lohnsteuersenkung – für mehr Netto vom Brutto.

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BFI

Streiten Sie noch oder kooperieren Sie schon? Konflikte begegnen uns heutzutage überall: Im Alltag, im Beruf, im privaten Umfeld. Es ist klar, dass nicht alle immer einer Meinung sein können und das ist auch gut so. Schließlich beinhalten Konflikte auch die Chance auf positive Veränderung. Problematisch wird es jedoch dann, wenn das Risiko einer Eskalation gegeben ist. Dann ist es sinnvoll, Expertenhilfe einzuholen – in diesem Fall einen Mediator!

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ediation ist ein strukturiertes Verfahren zur außergerichtlichen Regelung von Konflikten. Die „Streit“-Parteien entscheiden sich freiwillig für eine eigenverantwortliche Bearbeitung ihres Konflikts. Dabei unterstützen Mediatoren und Mediatorinnen bei der Suche nach fairen Lösungen, bei denen alle gewinnen können. Im Gegensatz zu anderen Vorgehensweisen geht es in einer Mediation nicht darum „Schuldige“ zu

DDr. Patricia Velikay: W i s s e n schaftsjournalismus im ORF, eine der ersten Mediatorinnen Österreichs (seit 1992), Gründungsmitglied und mehrere Jahre Vorsitzende des “Österreichischen Bundesverbandes für Mediation“ (ÖBM), seit 1993 Trainerin und Lehrgangsleiterin für MediatorInnen in Ausbildung, seit 1998 Mediatorin im Hauptberuf, Lehrbeauftragte für Mediation an der Juridischen Fakultät der Universität Wien, internationale Erfahrung in der Ausbildung von Mediatoren in Rumänien und im Kosovo.

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Details finden Sie auf www.bfi-sbg.at Kostenloser Info-Abend: Do, 22.01.2015, 18.00 Uhr, BFI Salzburg, Anmeldung erbeten!

finden. „Der Mediator ist ein speziell ausgebildeter Vermittler im Konfliktfall, vor allem aber ist er ein Kommunikationsexperte. Er ist unparteiisch und trifft keine Entscheidungen. Seine Aufgabe ist es vielmehr, die Gespräche so zu leiten, dass sie einen konstruktiven Verlauf nehmen und keiner dabei über den Tisch gezogen wird,“ so Lehrgangsleiterin DDr. Patricia Velikay.

„Das am BFI Salzburg angebotene und abgehaltene Kolleg Mediation und Konfliktmanagement war für mich als anSimon Riffert, Lehrgangs-Absolvent gehenden Juristen anfangs „nur“ als gute Ergänzung für meinen späteren Beruf angedacht. Bereits im Lauf des ersten Semesters erkannte ich aber, dass bei diesem, von den Lehrenden sehr gut vorbereiteten und exzellent durchgeführten Lehrgang Inhalte vermittelt wurden, welche nicht nur im Rechtsbereich gewinnbringend einsetzbar sind. Das professionelle Lösen von Konflikten und Erzielen von nachhaltigen Vereinbarungen ist in allen Lebenslagen äußerst hilfreich."

100% Erfolgsgarantie Exklusiv nur für AK-Mitglieder! Bei allen im BFI-Programm bzw. Web mit „100%“ gekennzeichneten Angeboten können Sie bei Nicht-Bestehen einer Prüfung – sowohl intern als auch extern – den jeweiligen Kurs kostenlos wiederholen.

BFI-Card für Betriebsräte Beschäftigte, die ihre Weiterbildung über die „BFI-Card für Betriebsräte“ buchen, sparen 5% der Kurskosten.

Grundausbildung für SVP In Kooperation mit der AK Salzburg. Gesetzlich anerkannte Ausbildung nach §10 (6) ArbeitnehmerInnenschutzgesetz. BFI Salzburg, Schillerstraße 30, 5020 Salzburg, T: 0662-88 30 81-0, info@bfi-sbg.at, www.bfi-sbg.at


mosaik

Echte Politik – spielerisch erfahren

AK sucht: Kontakt zu ihren Mitgliedern

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as politische Planspiel „Newland“ ist ein Erfolgsprojekt des Vereins Akzente. Jetzt fand das Event, das Demokratie und politische Bildung einfach vermittelt auf Initiative von und durch Unterstützung der AK erstmals ausschließlich für Berufsschulen statt. 170 Lehrlinge aus ganz Salzburg kamen so zusammen. Die jungen Leute bekleideten Ämter, mussten als Nation oder einzeln Aufträge erfüllen und lernten so Strukturen und Abläufe in der Politik

kennen. „Newland zeigt, dass politisches Handeln nicht immer einfach ist. Aber es lohnt sich! Jeder will etwas zu unserer Gesellschaft beitragen. Es geht um ein soziales und gerechtes Zusammenleben“, so AK-Vizepräsident Peter Eder zu den Jugendlichen. Sinn für Gerechtigkeit hatten die jungen Menschen jedenfalls: Besonders sauer stieß vielen auf, dass die Länder im Spiel unterschiedliche Startbedingungen vorfanden – ganz so wie es leider auch im richtigen Leben ist.

um zweiten Mal fand heuer die Kontaktoffensive der AK Salzburg statt. Im Oktober und November besuchten rund 90 Mitarbeiter der Arbeiterkammer 133 Betriebe und deren Beschäftigte im Land Salzburg. Dazu kamen noch die großen Einkaufsstraßenzüge und Shopping-Center. Allein im Europark wurden rund 1.750 Arbeitnehmer erreicht. In der Getreidegasse fanden sogar 2.450 Kalender mit Informationen über die AK-Services und weitere Give aways zu den Beschäftigten. „Wir kommen direkt in die Unternehmen: einfach, informativ und persönlich“, so AK-Präsident Siegfried Pichler.

Wissenspreis für eine gerechtere Welt

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euer vergab die AK zum zweiten Mal einen Wissenschaftspreis – und erstmals einen eigenen Förderpreis. Insgesamt 16 Preisträgerinnen und –träger wurden in vier Kategorien für Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit für die Arbeit der Arbeiterkammer wichtigen Themenfeldern befassen. Der Leitgedanke dabei: „Gerechtig-

keit muss sein!“ Die Jury war mit Vertretern der Salzburger Hochschullandschaft prominent besetzt. AK-Präsident Siegfried Pichler anlässlich der Verleihung: „Die Wissenschaft ist unser Partner im Kampf für mehr Gerechtigkeit und eine faire Gesellschaft, die nicht geprägt ist von Egoismus, Neid, Gier und Gewinnmaximierung.

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ögb info

Hol dir dein Geld zurück Ab März 2015 sind MitarbeiterInnen des ÖGB Salzburg wieder in Salzburger Betrieben unterwegs, um für Gewerkschaftsmitglieder den Lohnsteuerausgleich durchzuführen. Betriebsräte können ab sofort einen Termin vereinbaren.

Sonja Luginger und Christoph Schulz sind als Steuerlöscher in gewerkschaftlich organisierten Betrieben in Salzburg unterwegs.

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ine Lohnsteuerreform, die die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ordentlich entlastet, ist das Gebot der Stunde – dies haben die 882.184 Unterstützungsunterschriften für die Kampagne „Lohnsteuer runter!“ deutlich gezeigt. Bis zur endgültigen Umsetzung einer spürbaren Lohnsteuersenkung

werden allerdings noch einige Monate vergehen. In der Zwischenzeit haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Möglichkeit zu viel bezahlte Lohnsteuer im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung vom Finanzminister zurückzuholen. Bereits seit einigen Jahren bietet der ÖGB Salzburg für ÖGB-Mitglieder ein

besonderes Service an. Auf Anfrage der Betriebsrätinnen und Betriebsräte kommen Sonja Luginger und Christoph Schulz in organisierte Betriebe, um die Arbeitnehmerveranlagung für ÖGBMitglieder vor Ort am Computer durchzuführen. Dieses Service bringt sowohl Betriebsräten als auch Mitgliedern einen Vorteil. Betriebsräte können die Beratung zur Mitgliedergewinnung bzw. als Service für bestehende Mitglieder nutzen. Mitglieder, die das Service in Anspruch nehmen, profitieren doppelt. Sie sparen sich Zeit und den Weg zur nächsten AK-Bezirksstelle und da das Service während der Dienstzeiten durchgeführt wird, steht ihnen ihre Freizeit für andere Aktivitäten zur Verfügung. Besonders erfreulich: Die Arbeitnehmerveranlagung zahlt sich (fast) immer aus. Durchschnittlich konnten rund 600 Euro an zu viel bezahlter Lohnsteuer vom Finanzminister zurückgeholt werden. Anmeldungen zum Steuerlöscher sind ab sofort möglich. Infos: Christoph Schulz, Tel. 0664-6145230, E-Mail: christoph.schulz@oegb.at

Günstig unterwegs auf Salzburgs Pisten ÖGB-Mitglieder sparen auch im kommenden Winter in ausgewählten Skigebieten bis zu 50 Prozent

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er Wintersport in den Bergen gehört zu den liebsten Hobbys der Salzburger. Gerade für Familien ist das Freizeitvergnügen jedoch oft nur schwer erschwinglich. Um Gewerkschaftsmitgliedern und deren Familien die Möglichkeit zu geben, günstig auf Salzburgs Pisten unterwegs zu sein, hat der ÖGB vor einigen Jahren die ÖGB-Skitage gestartet und diese kontinuierlich ausgebaut. In der kommenden Wintersaison sind Wintersportler in 12 Skigebieten an 573 Skitagen bis zu 50 Prozent günstiger

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unterwegs. Mit Abtenau, Dachstein West, Dürrnberg, Eben, Gaissau-Hintersee, Hahnbaum, Lofer, Rauris, Unken, Untersberg, Werfenweng und Zwölferhorn stehen auch dieses Mal Lifte (fast) im gesamten Bundesland zur Auswahl. Als besonderen Höhepunkt sollten sich Wintersportler Samstag, den 14. März vormerken. Beim Abschlussfest in Eben – monte popolo – wartet wieder eine große, kostenlose Tombola auf die ÖGB-Mitglieder. Alle Informationen dazu auf: www.mitgliederservice.at/skitage


ögb info

„ÖGJ Sport“ gestartet

Zur Sache

Die Gewerkschaftsjugend baut Angebot für Jugendliche aus.

Heidi Hirschbichler ÖGB-Landesgeschäftsführerin

Das beliebte Kartevent ist auch in Zukunft Bestandteil von „ÖGJ Sport“.

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uf die Jugendarbeit wird beim ÖGB Salzburg besonderer Wert gelegt. Um der Jugend abseits des Alltagstress Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung zu bieten, wurde nunmehr die Aktion „ÖGJ Sport“ gestartet. Unter diesem Begriff soll – ähnlich wie im Betriebssport – ein attraktives Sportangebot für jugendliche Gewerkschaftsmitglieder aufgebaut werden. Neben dem bereits etablierten Kartevent befinden sich regelmäßige Fußballturniere sowie Kletter- und Selbstverteidigungskurse in Planung und werden voraussichtlich ab Februar 2015 starten.

Mit der ÖGJ günstig in die Kraftkammer Ebenfalls können jugendliche Gewerkschaftsmitglieder ab sofort beim Judoverein ASV-ÖGJ zum vergünstigten Monatstarif von 10 statt 15 Euro trainieren. In diesem Preis ist in Salzburg auch die Nutzung der Kraftkammer inkludiert. Der Folder mit allen Angeboten befindet sich derzeit in Arbeit und wird Anfang 2015 an alle Jugendvertrauensräte per Post verschickt. Um aktuelle Infos per E-Mail zu erhalten, bitte eine E-Mail mit dem Betreff „ÖGJ Sport“ an samed.aksu@oegb.at senden.

Die „Lohnsteuer runter!“-Kampagne von ÖGB und Gewerkschaften ist bisher ausgezeichnet verlaufen. Innerhalb weniger Monate konnten exakt 882.184 Unterschriften gesammelt werden – dies obwohl die Kampagne zur Ferienzeit gestartet worden war. Von den 882.184 Unterschriften kommen exakt 69.032 oder 7,8 Prozent aus Salzburg. Gemessen am Bevölkerungsanteil von 6,3 Prozent haben sich überproportional viele Salzburger für das ÖGB/AK-Modell ausgesprochen. Zu diesem sensationellen Ergebnis haben engagierte Salzburger Betriebsrätinnen und Betriebsräte entscheidend beigetragen. Ihnen gebührt daher ein besonderes Danke. Danke für eure Unterstützung und euren Einsatz im Sinne der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. An euren Unterschriften führt für die Regierung kein Weg vorbei.

Rezepte gegen die Krise Geschenktipp für Weihnachten: Mit außergewöhnlichem Kochbuch gut kochen und Menschen helfen.

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it gefüllten Zucchini und Halva kann die Welt nicht gerettet werden. Sie können jedoch dazu beitragen die Not ein wenig zu lindern. Mit „Rezepte gegen die Krise“ hat der ÖGB ein faszinierendes Kochbuch veröffentlicht. Die Autorinnen zeigen auf, was in Griechenland und Europa schiefläuft und welche Rezepte das

Land aus der Krise führen könnten. Es werden Initiativen vorgestellt, die sich nicht damit abfinden, dass Teile der Bevölkerung im Stich gelassen werden. Als Hommage an die griechische Lebensfreude werden die Lieblings-Kochrezepte der einzelnen Solidaritätsinitiativen vorgestellt. Das Kochbuch ist in der ÖGB-Landesorganisation und ÖGB-Regionalsekretariaten zum Preis von 10 Euro erhältlich. Der Reinerlös kommt der „Klinik der Solidarität“ in Thessaloniki zugute und sichert somit den Fortbestand der Einrichtung.

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rückblick

Gute Arbeit „Gute Arbeit“ lautete der Titel einer Veranstaltungsreihe, mit der Arbeiterkammer und Gewerkschaftsbund jene Rahmenbedingungen aufzeigen wollen, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen, um ihr Erwerbsleben gesund und menschenwürdig zu erleben.

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wischen 2. Oktober und 13. November fanden insgesamt vier Veranstaltungen – perfekt organisiert und vorbereitet von der Sozialpolitischen Abteilung – mit nationalen und internationalen Experten (siehe Bild von der Auftaktveranstaltung „Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“) statt.

Der Themenbogen spannte sich von Stressmanagement über die Zukunft des staatlichen Pensionssystems bis hin zu konkreten Vorschlägen und Forderungen, wie gute und gesunde Arbeitsplätze zu realisieren sind.

10. AK/ÖGB-Wintertauschbörse

Das Motto „Tauschbörse schont Geldbörse“ erweist sich seit nunmehr zehn Jahren als Publikumsmagnet. Die heurige Bilanz: fast 9.000 Käufer, ein Angebot von gut 40.000 Sportartikeln, fast 23.000 Waren verkauft. 14

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ie erwartet gingen auch heuer die vergünstigten Skikarten, vor allem in Salzburg, weg wie die warmen Semmeln: Allein bei der Schlussveranstaltung im Messezentrum wurden fast 3.000 Karten verkauft. „Ein eindeutiger Beweis, dass der Bedarf an preisgünstigen Wintersportartikeln ungebrochen ist“, freut sich AK-Präsident Siegfried Pichler über den riesigen Erfolg der Tauschbörsen, „wir haben damit auch heuer wieder sehr vielen Salzburger Familien sparen geholfen und werden dieses Service auch für das kommende Jahr 2015 anbieten.“


service

Auch 2015 hilft der „Steuerlöscher“

Die Terminvergabe über das Call-Center startet offiziell am 7. Jänner 2015: MO-DO von 8-16 Uhr und FR von 8-12 Uhr AK/ÖGB-Steuerlöscher, Tel.: 0662-868786

BERATUNGSTERMINE Ort

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as Erfolgsprojekt „Steuerlöscher“ von AK und ÖGB kommt auch 2015 wieder. Und das ist bitter nötig: „Gerade in schwierigen Zeiten brauchen die Menschen jeden Cent“, sagt AK-Präsident Siegfried Pichler. Vor allem dann, wenn sie von der Politik allein gelassen

werden. Das muss sich ändern: „Lohnsteuer runter!“, lautet deshalb die Forderung. AK und ÖGB in Salzburg fordern nicht nur, sondern tun auch etwas: Mit dem Steuerlöscher wurden seit 2008 fast 30 Millionen Euro für die Salzburger Beschäftigten vom Finanzminister zurückgeholt!

Von

Bis

SALZBURG 02.03. 04.05.

24.04. 22.05.

BISCHOFSHOFEN 30.03.

03.04.

ZELL AM SEE 13.04.

16.04.

TAMSWEG 20.04.

21.04.

HALLEIN 27.04.

30.04.

SMARTPHONE – DAS NEUE BÜRO? U

m künftig noch näher bei unseren Kunden und ihren Wünschen sein zu können, bauen wir unsere OnlineServices regelmäßig aus. Unser neuestes Angebot ist die digitalisierte AKCard: Mit Hilfe der App „mobile-pokket“ können Sie Ihre AK-Card auf ihr Smartphone laden. So haben Sie Ihre AK-Card immer griffbereit bei sich und erhalten neueste Informationen direkt auf das Handy.

EIGENE AK-APP Mit unserer AK-App „Frag uns“ sind Sie als Betriebsrat immer und überall bestens informiert. Praktische Tipps, Online-Rechner und ein Lexikon des Arbeitsrechts machen diese App für Sie unverzichtbar …

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Diese Karte ist ein Hit!

Nützen Sie die Vorteile der AK-Card: ak-salzburg.at Neben den kostenlosen Beratungen in der AK, erhalten Sie auch zahlreiche Ermäßigungen im Kultur- und Freizeitbereich Angebote und detaillierte Informationen finden Sie unter: www.ak-salzburg.at


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