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PUBLIREPORTAGE
Untersuchungen in der Schwangerschaft: Was ist wirklich nötig?
BirsMagazin: Herr Dr. Gerresheim, welche Untersuchungen empfehlen Sie einer Schwangeren? Dr. med. Bernd Gerresheim: Bei einem ersten Treffen ist für mich in erster Linie ein aufklärendes Gespräch sehr wichtig. Ich muss spüren, welche Informationen die werdenden Eltern wünschen und auf welches Wissen sie im Vorfeld lieber verzichten möchten. Die Entscheidungen sind ganz individuell und werden natürlich voll und ganz respektiert. Es gibt Eltern, die lehnen Ultraschalluntersuchungen ab, andere wünschen alle durchführbaren Tests, um sämtliche Risiken auszuschliessen. Hier gibt es kein Richtig und kein Falsch. Unsere Aufgabe sehe ich hauptsächlich darin, im Gespräch auf Möglichkeiten und Gefahren hinzuweisen. Diese Beratung benötigt Fingerspitzengefühl und Fachwissen, für welche wir uns gerne die benötigte Zeit nehmen. Es gibt jedoch bestimmt Untersuchungen, die je nach Alter der Mutter oder erblicher Vorbelastung sinnvoll sind und andere, die das ungeborene Kind eher gefährden.
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BirsMagazin 04/2018
Fotos: Christian Jaeggi
Die Möglichkeiten vorgeburtlicher Diagnostiken schreiten in der Medizin schnell voran. Mittlerweile können viele Untersuchungen durchgeführt werden, die ein mögliches Risiko für Mutter und Kind ausschliessen. Doch viele Schwangere sind verunsichert mit der Entscheidung, welche Tests wirklich wichtig und nötig sind. Dr. med. Bernd Gerresheim, Chefarzt für Geburtshilfe und Pränataldiagnostik im Bethesda Spital, ist ausgewiesener Spezialist auf diesem Gebiet und bietet Unterstützung in der Entscheidungshilfe.
Dr. med. Bernd Gerresheim bringt mit seinem Team und den Belegärztinnen und -ärzten im Bethesda Spital jährlich rund 1900 Babys zur Welt.
Ja, das gibt es natürlich. Uns geht es darum, rechtzeitig das Risiko einer Schwangerschaftsvergiftung, einer sogenannten Präeklampsie oder einer Schwangerschafts diabetes zu erkennen. Neu können wir das Risiko einer Schwangerschaftsvergiftung – dank einer neu entwickelten Software mittels unbedenklichen Blut- und Ultraschalluntersuchungen – bereits in den ersten 10 bis 13 Wochen der Schwangerschaft präzise einschätzen. Sollte die Mutter für diese Krankheit eine Risikopatientin sein, können wir vorbeugend Medikamente verabreichen, damit diese Krankheit gar nicht auftreten kann. Das Gleiche gilt auch bei einer Schwangerschaftsdiabetes. Diese Untersuchungen schaden weder Mutter noch Kind, bringen aber – wenn sie rechtzeitig
entdeckt werden – grosse Vorteile, da die Krankheiten auch tödlich verlaufen können. (jah) Möchten Sie sich bei uns untersuchen lassen oder wollen Sie mehr über unser umfangreiches Angebot erfahren? Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 061 315 28 28. Weitere Informationen im Web finden Sie auch unter bethesda-spital.ch/geburtsklinik.
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