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Gerne besucht: der Stilltreff im Bethesda Spital.
Stillen ist Gesundheitsprävention für Mutter und Kind.
Stillen – die natürlichste Sache der Welt Im Bethesda Spital unterstützen Stillberaterinnen Mütter bei Fragen rund um die Muttermilch und das Stillen. Gelegentlich, mittlerweile eher selten, gibt es Diskussionen darüber, wie lange eine Mutter ihr Baby stillen soll. Etwas häufiger beschäftigt die Gesellschaft, ob Mütter ihre Kinder in der Öffentlichkeit stillen dürfen oder doch eher nicht. Keine weltbewegenden Fragen angesichts der Tatsache, dass Stillen die natürlichste Sache der Welt ist. Viele Mütter sind sich heute bewusst, dass sie ihrem Baby die bestmögliche Nahrung geben, wenn sie es die ersten sechs Monate oder auch länger stillen.
Monatlicher Stilltreff
Jeden dritten Donnerstag im Monat von 9.30 – 11.30 Uhr sind Mütter mit ihren Kindern zum Stilltreff in der Lounge der Geburtsklinik im Bethesda Spital eingeladen. Sie können der Stillberaterin Fragen stellen und sich mit anderen Müttern austauschen. Überdies werden jeweils mit einem Kurzvortrag wichtige Themen erörtert. Am 20. Februar etwa wird über die Frage «Was tun wenn’s staut? Milchstau und Mastitis» gesprochen, «Wenn stillen weh tut – Hilfe bei wunden Brustwarzen» ist am 19. März Thema. Und am 16. April wird über «Stillen und schlemmen: Was kann, darf, soll ich essen in der Stillzeit?» informiert. Weitere Informationen unter www.bethesda-spital.ch/stilltreff
Muttermilch ist ein Naturprodukt und besteht zu 88 Prozent aus Wasser, enthält Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Vitamine und Eisen. Muttermilch ist gesund und stets zur richtigen Zeit und in angenehmer Trinkwärme verfügbar. Sie versorgt das Kind mit Immun- und Abwehrstoffen und schützt es so vor Krankheiten und Allergien. Ausserdem fördert Stillen die Beziehung zwischen Mutter und Kind, schafft Nähe und bietet Wärme. Stillen ist, so die Pflegefachfrau und Stillberaterin IBCLC Nadja Stöckli-Rauner vom Bethesda Spital, «Gesundheitsprävention für Mutter und Kind und das Beste für die Organ-, Hirnund Darmentwicklung des Kindes». Ausserdem haben Mütter, die stillen, ein geringeres Brustkrebsrisiko, ergänzt Tanja Katzensteiner, stellvertretende Abteilungsleiterin Pflege und Stillberaterin im Bethesda Spital. «Und sie reduzieren damit die Gefahr, dass ihre Kinder übergewichtig werden.» Dies alles können industrialisierte Ersatzprodukte nicht bieten.
Bekommt mein Baby genügend Nahrung? Obwohl heute kaum jemand mehr Stillen in Frage stellt, so gibt es bei Müttern immer wieder Unsicherheiten, die Fragen hervorrufen: Was kann ich tun bei zu wenig oder zu viel Milch? Stillen und Arbeiten – geht das? Oder was tun, wenn die Brustwarzen ent-
zündet sind? Viele Frauen nutzen den Beratungsdienst vor allem, wenn es beim Stillen zu Problemen kommt. «Das können Schmerzen sein, aber auch ein Kind, das nicht mehr an der Brust trinken möchte», so Nadja StöckliRauner. Auf diese und andere Fragen kennen die Stillberaterinnen des Stillambulatoriums im Bethesda Spital die richtigen Antworten. «Wir beraten einerseits die Frauen im Wochenbett, andererseits auch externe Frauen, die sich bei uns anmelden.» Im Stillambulatorium arbeiten fünf Stillberaterinnen. Unter der Woche ist stets eine Stillberaterin anwesend. Sie verfügen alle über ein internationales Zertifikat, das berufsbegleitend erworben wird. Die Basis hierfür ist, so Tanja Katzensteiner, «dass man im Wochenbett arbeitet». Die Ausbildung garantiert eine fachliche Beratung, für die viele Mütter dankbar sind. Die ambulante Stillberatung ist nicht zuletzt deshalb von grosser Bedeutung, weil die Zeit im Wochenbett immer weniger wird. «Die drei, vier Tage, die die Mütter nach der Geburt bei uns sind, sind oftmals viel zu kurz, um das Stillen richtig zu üben und die verschiedenen Positionen zu lernen. Deshalb wird dieser Beratungsdienst sehr geschätzt und wird erst noch von der Krankenkasse bezahlt.» Ch. Fink
Gellertstrasse 144, 4052 Basel 061 315 21 21, info@bethesda-spital.ch www.bethesda-spital.ch LiMa März – April 2020
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