Gemeindebrief Gemeindebrief
Lebensthemen Lebensthemen Lebensthemen Lebensthemen
Hoffnungbeginntda,wo unsereErwartungenam Bodenzerstörtsind.
DanielT.Niles,indischerMissionar
Lebensthemen Lebensthemen Lebensthemen Lebensthemen
Hoffnungbeginntda,wo unsereErwartungenam Bodenzerstörtsind.
DanielT.Niles,indischerMissionar
dieserGemeindebriefhatdasThema„Hoff‐nung“.PfarrerSeemannhatdasThemavonver‐schiedenenSeitenbeleuchtet.Nacheinerklei‐nenEinführung-aufdernächstenSeite-gehtes umuns„Alltagshoffer“,dannumSchriftsteller, dieallesanderealshoffnungsfrohschreiben, undschließlichumdieFrage,waschristliches Hoffenbedeutetundworaufessichbegründet.
DieseSommerausgabeerreichtSiekurzvorder Europa-WahlundderFußball-Europameister‐schaft.UndwenigeWochenspäterbeginnen dieSommerferien.WievieleHoffnungensind damitverbunden?!WirdeinParlamentgewählt, dasEuropaineineguteZukunftführenkann? GibteswiedereinSommermärchenwie2006? Werdenwirerlebnisreiche,erholsameundun‐getrübteSommerferienhaben?
SichererfüllensichnichtallunsereHoffnungenwederdiegenanntennochdiepersönlichen.
„Undichhabemichsogefreut!"sagstduvorwurfs‐voll,wenndireineHoffnungzerstörtwurde.Du hastdichgefreut-istdasnichts? (MarievonEb‐ner-Eschenbach)–„Doch,schon...“,möchteich sagen,„aberenttäuscht/traurigbinichdoch.“ Daistesgut,wennichdieHoffnung(oderbes‐sergesagt:Zuversicht)habe,dass-egalwiegroß dieEnttäuschungoderdasUnglückist-mich nichtsvonderLiebeGottestrennenkann.
WirwünscheneuchundIhneneinenbehüteten Sommer.
BeateDemmer fürdasRedaktionsteam
ImZugehenaufdasThemadie‐sesGemeindebriefsfielmirdie‐serTitelein.Wirwähltenihn 1984alsAufhängerfürdieEin‐ladungzueinerchristlichen StudentenfreizeitinNorwegen –undichfindeihnimmernoch gut!
Warum?WeildieHoffnungei‐nesderspannendstenThemen unseresLebensistundweiluns dasgründlicheNachdenken darüberzudentiefstenFragen führt.Aber–dieszurWarnung analle,diedieslesen–esist auchgefährlich,sichdiesem Themaauszusetzen.Deswegen hatteichdieIdee,esin„kleinen Portionen“anzugehen–damit Sie,wennesIhnenzu„heiß“ wird,zwischendurchaufhören können;oderumgekehrt:da‐mitSiegespanntseinkönnen aufdienächsteEtappeinunse‐rerkleinenReisedurchdas LandderHoffnung!
Esgehtlosmit… Ihnen! Denn zumThemaHoffnunghatjeder Menschetwaszusagen,weilje‐derundjedeschonErfahrun‐gendamitgemachthat.
DaheraufdiesererstenEtappe zweiFragen:
>WelcheErfahrungenzum ThemaHoffnunghabenSieim eigenenLebengemacht?
>Hoffnunghaben–wasbe‐deutetdasfürSie…konkret?
WollenSieweiterdabeisein, danngehenSiebittezuSeite6.
WeiteraufSeite6
�AufdemWegzum
Nachbarschaftsraum–dienächstenSchritte
DerKirchenvorstandderEvangelischenKirchengemeindenHeftrich,Bermbach,Nieder-OberrodundKröftel
SeitMonatentrifftsicheine „Steuerungsgruppe“,dieden ZusammenschlussderKirchen‐gemeindenzumNachbar‐schaftsraumvorbereitensoll.
ZweiThemenbeschäftigenuns vorallem:
DerzeitlicheRahmen:Wirer‐wägen,denZusammenschluss nichterst2027,sondernbereits zum01.01.2026zuvollziehen–umnichtzulangemitdauern‐demPlanenbefasstzusein.
DierechtlicheFormdesZu‐sammenschlusses: Dieskann eine(eherlockere)Arbeitsge‐meinschaftsein,eineGesamt‐gemeinde(inderdiebisherigen GemeindenihreSelbständig‐keitverlieren)odergareineFu‐sion(zueinerGroßkirchenge‐meindevonNiederseltersbis Kröftel).Esistkeineeinfache Aufgabe,diejeweiligenVorundNachteilesorgfältigabzu‐wägen,umeinemöglichstgute
Entscheidungzutreffen(dieja mitallenBeteiligtenabge‐stimmtwerdenmuss!).
ZumZusammenschlusssolles imFrühherbsteineGemeinde‐versammlunggeben,beider wirdetailliertinformieren:am 29.09. nachdemGottesdienst in Heftrich,alsogegen11.30 Uhr.NähereInfosdazuim nächstenGemeindebrief!!
AnfangMaierreichten
unsdietraurigenNachrichten, dasszweiunsererfrüherenKir‐chenvorstandsmitgliederaus Bermbachgestorbensind.
Am9.Maistarb KarlaFritz.Siewar vieleJahreMitglieddesBermba‐cherKirchenvorstandsalsCornelia WesselingundspäterMarkusEisele PfarrerbeiderGemeindenwaren. MitgroßerDankbarkeiterinnern wirunsansieundihrEngagement fürdieKirchengemeinden:nach demWeggangvonPfarrerinWesse‐lingübernahmKarlaFritzdieRe‐daktiondesverwaistenGemeinde‐briefs,densie-mitUnterstützung derKirchenvorstände-bisSommer
2006alleingestaltete.Aufgrund ihresEinsatzeskonntendieGe‐meindenweiterhingutinformiert werden-sowohlüberdiegemeind‐lichenAktivitätenwährendderVa‐kanzalsauchüberdenFortschritt derRenovierungderHeftricherKir‐che.AuchdasneueRedaktions‐teammitPfarrerEiseleunterstützte sienocheinigeJahremitihrerEr‐fahrungundSachkenntnis.
UnsertiefesMitgefühlgiltihrem MannWolfgang,TochterFriederike, SohnHartmutundderganzenFa‐milie.
WernerPfeifer starbam6.Mai.Er hattesichimMai2013indenBerm‐bacherKirchenvorstandnachberu‐fenlassenundhatdenKVbiszum EndederWahlperiodetatkräftig unterstützt-egal,obesumdiePro‐benzumKrippenspielgingoderum handwerklicheTätigkeitenrundum dasGemeindehaus.NachseinerAr‐beitimKirchenvorstandhatWerner PfeifervieleJahredieGemeinde‐postinBermbachmitverteilt.Dank‐barerinnernwirunsanseine freundlicheundhumorvolleArt undseineHilfsbereitschaft.Unser tiefesMitgefühlgiltseinerFrau GudrunundderganzenFamilie. UnserGottschenkedenFamilien vonKarlaFritzundWernerPfeifer KraftundTrostundunserallerHer‐zenFrieden.
JedenTagwirdgehofft:„Ichhof‐fe,dassichdenZugnocherrei‐che!“–„Ichhoffeaufbesseres Wetter!“–„Ichhoffe,dermeldet sichmalbeimir!“–„Ichhoffe, dassesdiesmalgutgeht!“–Was istdasfürein„Hoffen“?
Jedenfallskeines,wowirsicher seinkönnten,dassesErfüllung findet–ehereines,dasmanso umschreibenkönnte:„Ichwün‐schesehr,dassdiesoderdasge‐schieht.“–Oder:„Eswäreschön, wenndiesoderjenesgelingt.“
So„hoffen“wirtagtäglich.Das istauchvöllignormal,denndas GegenteilwärejatieferPessi‐mismus,trägesAbwartenoder Den-Kopf-in-den-Sand-Stecken. Dassdieskeineguten,förderli‐chenLebenshaltungensind, liegtaufderHand.
Wobei–oftgenughatdieses „Hoffen“(stilloderausgespro‐chen)ein„Aber“beisich:„Ich hoffe,dassesdiesesJahrmit demAbnehmenendlichgelingt (…abernachderErfahrungder letztenJahrehalteichdas,mal ehrlich,fürziemlichutopisch.)!“ SokommtmirdieseFormder „Alltagshoffnung“manchmal wiedasPfeifenimWaldvor:„Ich hoffe…,weilessichbesseran‐fühlt.“
Wasalsoistzudieser„AlltagsHoffnung“zusagen?
Einerseitsgehörtsiezuunserem Lebendazu–undistinvielen Bereichenauchnichtproblema‐tisch:Esistjameistnicht schlimm,wenndieHoffnung aufGewichtsabnahmeimneu‐enJahrenttäuschtwird,oder dieHoffnungaufgutesWetter.
Danngrillenwirebenamnächs‐tenWochenende!
Istaberdiese„Alltags-Hoff‐nung“alles,waswiranHoff‐nunghaben,dannistdasziem‐lichdürftig–dennvageWün‐scheundErwartungensindkei‐nebesondersstabileBasisfür unserLeben.
Sofragenwiraufdernächsten EtappeDichterundSchriftstel‐ler,wassievonHoffnungzusa‐genwissen.SieheSeite10.
WeiteraufSeite10.
5.30Uhr!UnddasnachderZeitumstel‐lung!UnddazunochRegen!Aberalles warvorbereitet,auchderFeuerkorbim GartendesGemeindehausesinBermbach undmitgeeignetenAnzündernkonnte ManfredNickeldasOsterfeuerentzünden. TrotzderfrühenStundeunddesunwirtli‐chenWettershattensichrund30Gläubi‐geausallenDörfernunsererGemeinden imRundumdasFeuereingefundenund stimmtenmiteinindas„wachetundbe‐tet“.PfarrerJohannesSeemannleitetemit BibeltextenundGesangdurchdiese dunklenStunden.
SchweigendzogdieGemeindedannin dasdunkle(abertrockene)Gemeinde‐haus.UnterdemRuf„Christus,Lichtder Welt“wurdedieamOsterfeuerentzünde‐teOsterkerzeindenGemeindesaalge‐bracht.VonhierverbreitetesichdasLicht dannaufalleKerzenderGläubigenaus: „Christusisterstanden,Halleluja!“.Nun wurdeauchwiedermitmusikalischerBe‐gleitungvonMarc-PhilippThouetgesun‐gen.
MitdieserfrohmachendenBotschaftging derGottesdienstzuEndeunddieüber‐wiegendeZahlderBesucherbliebimSaal undnahmandenschöngedecktenTi‐schenPlatz,woalledasOsterfrühstück einnahmen.DieFröhlichkeitdesvorange‐gangenenGottesdienstesließendieAn‐spannungenderKarwoche,sowiedieMü‐digkeitundKältevergessenundsowares einlautesundfröhlichesMal.
VIELENDANKallen,diedieGottesdienste undVeranstaltungenandenOsterfeierta‐genmitgestaltetundvorbereitethaben!
IchhabemeineZitatensamm‐lungnachdemStichwort„Hoff‐nung“durchforstet–undbin etwaserschüttert,wiekritisch etlicheSchriftstellerdiesesWort undseinenInhalt)sehen.Eine (ziemlichsaure)Kostprobe:
„LebenheißtHoffnungbegra‐ben.“(TheodorFontane)
„HoffnungistetwasfürLeute, dieunzureichendinformiert sind.“(HeinerMüller,Dramati‐ker)
„Ichgestehees:Ichhabekeine Hoffnung.DieBlindenreden voneinemAusweg.Ichsehe. WenndieIrrtümerverbraucht sind,sitztalsletzterGesellschaf‐terunsdasNichtsgegenüber.“ (BertoldBrecht)
„WarumZähneputzenoderzur Schulegehen,warumKinder großziehen,Mietezahlen,über‐
haupteinenFingerrühren, wennallesbedeutungslosund nurderTodgewissist?Das nämlichistdieschmutzige Wahrheit,dieunserumweltpoli‐tischesProgrammüberschattet: EsgibtkeineHoffnung.Wirlie‐genindenletztenZügen–das mussjedemhalbwegsinfor‐miertenundbewusstdenken‐denMenschenklarsein…Der Ausgangistunvermeidlich, schonjetztsehenwirüberalldie ZeichendesUntergangs…, grauenvolleStammeskriege, VertreibungvonFlüchtlingen, KampfumRessourcen.Welche Hoffnunggibtes?Keine.Was könnenwirtun?Sterben.“(Tom C.Boyle,US-Schriftsteller)
Istdasnun„typischSchriftstel‐ler“,weildieimmerallesproble‐matisierenmüssenundsoger‐neschwarzsehen?Oderbe‐schreibensieunserLebenund unsereWelthart,aberrealis‐
tisch?Habensierecht–undwir sindes,dieliebernichtsoge‐nauhinschauen,weildasunser fröhliches,nettesLebenstört? Leiderbefürchteich,dassLetz‐teresstimmt.DieseSchriftsteller sindeherglaubenskritische odergaratheistischeMenschen –abersolche,diegenauhin‐schauen,diesichderRealität nichtentziehen.
Nicht,dassmirsolcheWorte schmecken–aberwiekönnte ichsiealsChristeinfachignorie‐ren?EineHoffnung,diedieRea‐litätausblendet–wasistdie schonwert?
NunschaueichaberalsChrist aufdieWeltundauchaufdieses Thema„Hoffnung“.Soistdie ReisenochnichtzuEnde,son‐derngehtweiter,aufSeite20.
WeiteraufSeite20.
NachdenSommerferiengehtder neueKonfi-Kurs2024-2026anden Start–undreichtbiszurKonfirmati‐on,voraussichtlichimMai2026.
-AlleJugendlichen,diezwischen Sommer2011undDezember2012 geborensind(undsichinunsererDa‐teifinden),werdeneinepersönliche EinladungzumneuenKursundzu‐nächstzumInfo-Abenderhalten.Die‐serfindetamMittwoch,3.Julium18 Uhrstatt.
-Werjüngeroderälterist,wer(noch) nichtgetauftistoderkeinKirchen‐mitglied,kannnachRücksprache ebenfallsgerneamKursteilnehmen!
„EineganzbesondereZeit!“,so empfindenundsagendasnichtwe‐nigeJugendliche,dieamKursteilge‐nommenhaben.Zudieserganzbe‐sonderenZeitladeichEuchherzlich ein!!
Am12.MaihabenwirinderHeftricherKircheeinesehrschöneKonfirmationund eineTaufegefeiert.VieleMenschenhabendieJugendlichen andiesembesonderen Tagbegleitet.
VielenDankallen,dieKircheundGottesdienstvorbereitetund mitgestaltethaben! EinenausführlichenBerichtüberdieKonfirmationfindenSieaufunsererHomepage: www.heftrich-evangelisch.de/kinder-und-jungendliche/jugendliche/konfi-kurs/
Christusstehtnichthinter unsalsunsereVergangenheit, sondernvorunsalsunsere Hoffnung.
FriedrichvonBodelschwingh
JohannesSeemannDasBesondereanderHoffnung inBezugaufdieanderenbeiden LebensthemenGlaubeundLie‐beist,dasswirmitihrgeboren werden.Sieisteinnatürlicher AntriebfürallunserTunund Werden.ZumGlaubenwerden wirge-oderverführt.DieLiebe überwältigtuns,ummitunszu wachsen.DieHoffnungjedoch bringenwirinunsmitundwie dasgeflügelteWortsagt,stirbt sieauchzuletzt.
EsistimmereinepositiveEr‐wartungshaltung,diemiteiner Hoffnungverknüpftist.Nie‐mandhofftbeimAufstehen, heutedieTreppezurU-Bahn herunterzufallen.Außerviel‐leicht,diePersonhältdiemögli‐chenVerletzungenfürunbe‐deutendimVergleichzurverlo‐ckendenAussichtaufArbeitsbe‐freiung.
Ähnlichverhältessichmitmei‐nertäglichenHoffnung,derrus‐sischeDiktatorPutinmöge dochamfolgendenMorgenein‐fachnichtmehraufwachen.Das siehterselbstsicherganzan‐
dersundmansollsowasjaauch niemandemwünschen.Aber andererseits:Würdedasnicht einenKnotenlösenundzumin‐destBewegungindieverfahre‐neKriegssituationbringen?Mil‐lionenMenschenwürdenwie‐derHoffnungschöpfenaufein LebenohnediesenKrieg,dar‐unternatürlichauchRussen.
DamitistaucheinezweiteEi‐genschaftderHoffnungdeut‐lichgeworden:Daszukünftige erhoffteEreignis,derWunsch, derTraumistletztlichnicht durchunsselbststeuer-oderer‐füllbar.EinfachesBeispieldafür istdiewöchentlicheAbgabe desLottoscheines.Esistvöllig sinnlos,MüheindieAuswahl derZahlenzustecken,dennalle habendiegleicheWahrschein‐lichkeit,gezogenzuwerden. HoffenaufdenglücklichenZu‐fallheißthierdieDevise.
Personen,dieaufReichtuman derBörsehoffen,spekulieren eher,alsdasssiehoffen–also investierenGeldaufgrundvon diversenInformationen,diesie
bewerten,habensomiteinen Plan.AberdieUrwurzeldieses oderjedenanderenPlanesist immerdieHoffnungaufdasEr‐reicheneinesZieles.Dassder Planauchaufgeht,denneine Garantiedafürgibtesbeikei‐nemPlan,seierauchnochso ausgefuchst.Wennwiralsokei‐nenGrundhabenanzunehmen, dassunserPlanwirklichauf‐geht,undwirverfolgenihnden‐nochweiter,dannistdasdas WerkderHoffnung.
UnddieseHoffnung,diewirin unsmitbringen,kommtganz schönhäufigzumEinsatz.Um daszubegreifen,kannmansich jamaldasGegenteilvorstellen: Hoffnungslosigkeitinunserem Innern.EinePerspektivenicht erkennbar,derinnereAntrieb kraftlos,keinenPlanmehr,dafür jedeMengeZweifel.InderMe‐dizinwirddieserZustandund seineAuswirkungenaufunsDe‐pressiongenannt.
WennalsodieHoffnung,diewir inunsmitbringen,verkümmert undverlöscht,fehltunswas, sindwirkrank.Unddassindvie‐leMenschen,dennDepression giltinzwischenalsVolkskrank‐heit(diebehandeltwerden kann).Essollteunsaberzuden‐kengeben,dassinDeutschland jährlichmehrMenschendurch
Suizidsterben,alsimStraßen‐verkehr,durchGewalttatenund harteDrogenzusammenge‐zählt.
AuchWladimirPutinistein MenschundgehtmitHoffnun‐geninjedenneuenTag,andem erdanndochwiederaufge‐wachtist.Kannmanihnstop‐pen,indemmanZweifelein‐pflanztbeiihmundseineHoff‐nungenzerstört?Manmusses natürlichversuchen,aberwieist derPlandazu?Ichweißesnicht. AbermeineHoffnungist,dass wirvorlauterKriegsführung nichtverlernen,wieFrieden schaffenunderhaltengeht.Viel zuvieleprofitierenvomKrieg, undnochmehrleidendarunter.
Zum9.MalfindetindiesemJahrdieSommerkircheinunserenGemeinden statt:währenddersechsWochenSommerferiengibtesproSonntagnureinen GottesdienstinunseremKirchspiel,der–wenndasWettereszulässt–draußen stattfindet.
WirsindalsoreihumzuGastinunserenDörfernundfreuenuns,wennsichvie‐leaufdenWegmachen.
14.07.–10UhrHe�rich(vorderKirche)
21.07.–10.30UhrOberrod(SeniorenheimSonnenhof)
28.07.–10.30UhrKrö�el(Grillplatz)
04.08.–10UhrBermbach(Feuerwehr)
11.08.–10.00UhrHe�rich(Alteburg)
18.08.–10.00UhrBermbach(Garten)
PredigtreiheimSommer2024
SchonetwasvorderSommerkirchebeginntPfarrerSeemanneinePredigtreiheunter demTitel„DasEvangeliumkommtindieStadt“:
Wiewardasdamals,alsdieerstenChristenindiegriechischenoderrömischen Städtekamenunddorteineneue,verrückteBotscha�verbreiteten?Wasfüreinen Unterschiedmachtedas?
Undwieistdasheute?(Wo)MachtdasEvangeliumeinenUnterschied,wennesin unserenStädtenundDörfernaufMenschentri�?
WereineMitfahrgelegenheitbraucht,kannsichgernimGemein‐debüro(06126-55222)oderbeidenMitgliederndesKirchenvor‐standsmelden.
EineBesonderheitgibtesindiesemJahr:bisaufdieGottesdiens‐team11.08.und18.08.wirddieSommerkircheTeilderimFol‐gendenbeschriebenenPredigtreihevonPfarrerSeemannsein.
Wirwandernvirtuelldurchverschiedenean�keStädte–undwirwanderninder SommerkircherealdurchunsereDörfer.
HerzlicheEinladungzudieserdoppelten„Wanderung“!
07.07.|10.00Uhr|He�rich
07.07.|18.00Uhr|Bermbach
14.07.|10.00Uhr|He�rich
21.07.|10.30Uhr|Oberrod(SeniorenheimSonnenhof)
28.07.|10.30Uhr|Krö�el
04.08.|10.00Uhr|Bermbach
25.08.|10.00Uhr|He�rich
01.09.|10.00Uhr|He�rich
01.09.|18.00Uhr|Bermbach
Wirhabenunsgemeinsamauf denWeggemacht–vorallem jüngereMenschen;und zunächsteinmalaufZeit.
Wirlesengemeinsaminder Bibelundsingengerne.Wir gebeneinanderAnteilandem, wasunsbewegt.Wirfragen, wasderchristlicheGlaube heutefürunsbedeutet.Wir feiernö�ermaldieBegrüßung desSonntags,zusammenmit Kindern.Wirübengemeinsam konkreteSchri�edesGlaubens ein.
AuchInteresse?Danngerne melden!NochFragen?Diesind ausdrücklicherwünscht!
Infosbei:JohannesSeemann, 06126-228822/ Johannes.Seemann@tonline.de
DieRundreisederkurzenthema�schenAndachtder(aktuellenundehemaligen)Kirchenvorständegehtweiter. NachdemwirzuerstinBermbachundimMaiinKrö�el waren,findetAn(ge)dacht am15.SeptemberinHe�rich undam10.Novemberin Oberrodsta�–jeweilsum18 Uhr.ImAnschlussgibtesbei einemGlasWeinundetwas zumKnabbernGelegenheit zumGespräch.Arbeits�tel fürden15.Septemberist: „UnddassderWeinerfreue desMenschenHerz...“
NachtderKirchen
Nach(zu)langerPausewird am13.Septemberendlich wiederdie„NachtderKirchen“sta�inden.DiedetaillierteProgramm-Planung stehtnochnicht.Sicherist aber,dassunserOrganist Sebas�anHöwermiteinigenFreundeneinenmusikalischenTeilgestalten wird.UndnatürlichwirdgenugZeitseinfürGespräche. FürGetränkesorgenwir; dazusollesFingerfoodgeben...dafreuenwirunswieüblich-überUnterstützung,ebensobeiderBesetzungdesGetränkestands
HerzlicheEinladung zuallengenannten Veranstaltungen!
EswareintollesKelterfest imletztenJahr!Sovielehabenmitgeholfenundnoch mehrhabenmitgefeiert. ZumVormerkenschonmal derTerminfürdiesesJahr: Sonntag,13.Oktober:10.30 UhrFestgo�esdienstinder KircheOberrod,anschließendKelterfestamDorfgemeinscha�shaus.
DieskeptischenSchriftsteller–sieschauentieferalswirmitun‐serenoftbescheidenen„AlltagsHoffnungen“.Ichbewundere ihrenMut,sichdemElendder WeltundderHoffnungslosig‐keitauszusetzen:KrieginEuro‐pa,massiveBedrohungderDe‐mokratie,eingaloppierender Klimawandel–siehabensovie‐leArgumentefürsich!Haben ChristenAnderesundBesseres zusagen?
WenninderBibelundvorallem imNeuenTestamentvon„Hoff‐nung“dieRedeist,dannfällt zweierleiauf:
(1)DiedortbeschriebeneHoff‐nunghatwenigmitunserer„All‐tags-Hoffnung“zutun.Christ‐lichhoffenheißt nicht einvages HerbeiwünschenvonDingen oderEntwicklungen,sondern diefeste,zuversichtlicheErwar‐tung,dassaufjedenFallge‐schehenwird,woraufwirhof‐fen: UnsereHoffnungstehtfest füreuch. (2.Korinther1,7)Der
GlaubeisteinFesthaltenandem, woraufmanhofft,einÜberzeugt‐seinvonDingen,dienichtsicht‐barsind. (Hebräer11,1)Christ‐seinistnichtWunschdenken, sondernistgeprägtvontiefen, festenÜberzeugungen.
(2)ChristlicheHoffnungrichtet sichnichtaufdas,waswirselbst schaffenoderwasandereerrei‐chenkönnten.Sierichtetsich vonunswegaufGottundsein Tun.Alsonicht:„Ichhoffe,dass ichesschaffe!“,sondern:„Ichbin vollerZuversicht,dassGottei‐nengutenWeghat–fürmich, fürdieMenschen,fürdiese Welt!“
Siekönnteneinwenden:Dasist dochallesWunschdenken!Die Weltist,wiesieist–vielleicht sogarsoschwarz,wieSchrift‐stellersiesehen.IhrChristen haltetdasnichtausunderfin‐deteineHoffnung,damitihrein wenigfröhlichseinkönnt.Kein ganzschlechterEinwand–denn esgibtjaMenschen,diesichdie
schwerenDingeschönreden unddiedunklenWändehell tünchen.Soistesberechtigt, unsChristenzufragen:Wie kommtIhrdenndazu,vonHoff‐nungzusprechen?WelchesAr‐gumenthabtIhr,trotzallem Dunklensozuhoffen?
AlldasViele,wasimNeuenTes‐tamentüberdieHoffnungge‐sagtwird,stammtauseinerein‐zigenQuelle: GelobtseiGott,der VaterunseresHerrnJesusChris‐tus.InseinergroßenBarmherzig‐keithaterunsneugeboren.Denn erhatunseinelebendigeHoff‐nunggeschenkt,weilJesusChris‐tusvondenTotenauferstanden ist. (1.Petrus1,3)
WeilderToddergroßeZerstörer allenLebensist,könnenwirnur davonwirklicherHoffnung sprechen,woesdemTodan denKragengeht,woerange‐griffenundüberwundenwird: anOstern.DieseHoffnungist, wiewirwissen,nichtbeweisbar, sodassalleesglaubenmüssten
–abersieistbegründet,nicht erfundenoderherbeige‐wünscht.Siehatunsvonaußen erreichtdurchdie,diedamals demauferstandenenJesusbe‐gegnetsindundunsvielfältig davonberichten.Etlichevonih‐nenwarenbereit,fürdieseHoff‐nungihrLebenzulassen–ein starkerHinweis,wietiefsie davonüberzeugtwaren.
Eigentlichmüssteesjetzterst richtiglosgehen:Wiesiehtdiese Hoffnunggenauaus–undwas bedeutetsiekonkret,indenKri‐senunseresLebensunsdieser Welt? Stattdessenverstreutüberden GemeindebriefeinpaarZitate, dieSpurenlegen,ermutigen, provozieren…damitHoffnung wächst.
JohannesSeemann
EinenschönenFamilienOster-Gottesdiensthaben wirindiesemJahrwieder inOberrodgefeiert!Eines derHighlightswarder AuftrittderKinderdes Mini-Chor-Projektsunter derLeitungvonAnkeBal‐schun.DadasSingenallen
BeteiligtensovielFreude gemachthat,plantFrau Balschunweiterekleine
Chorprojekte.Siewirdsich mitdenFamilieninVerbin‐dungsetzen.
WieschonimMärzwollen wirimJuninochmalmit vereintenKräftendemUn‐krautimHeftricherKirch‐gartenzuLeiberücken. WerLustundZeithatuns zuhelfen,bringebittesein Werkzeugmit(Schere, kleineHacke,Handschu‐he...)
WirtreffenunsamSams‐tag,22.Junium9.30Uhr amGemeindehaus.FürMit‐tagessen,KaffeeundKu‐chenwirdgesorgt.
EineAnmeldungwäre schön(wegenderEssens‐planung),aberauchspon‐taneHilfeistherzlichwill‐kommen.
Kontakt:DorisKünzl061261477
KrabbelkreisfürdieKleinsten
� Freitag,9.00–10.30Uhr,Gemeindehaus Bermbach,MilenaWolf015752445371
Kinder-undJugendchor
� FrauBalschunplantweiterekleine Chorprojekte
Senioren-Club
� Donnerstag,14:00–17.00Uhr, Gemeindehaus Heftrich DoraMüller,Tel.:2413
� jeden2.Donnerstag,14.00–17.00 Uhr,Gemeindehaus Bermbach BiggiSchink,Tel:6479
DiakoniestationIdsteinerLand
� Telefon:06126-9418-0|Fax-15 www.diakoniestation-idstein.de
HospizbewegungimIdsteinerLand e.V.
� info@hospizbewegung-idstein.de www.hospizbewegung-idstein.de Telefon:06126-7002713
Telefonseelsorge
� kostenfrei:08001110222
PfarrerJohannesSeemann |Tel.:06126 228822|Johannes.Seemann@t-online.de
EvangelischeKirchengemeinden HeftrichundBermbach Neugasse6|65510Idstein-Heftrich www.heftrich-evangelisch.de www.bermbach-evangelisch.de
Kirchengemeinde.Heftrich@ekhn.de
PfarrkircheHeftrich Langgasse25,65510Idstein Küster MartinEdding|061269839166 Hausmeisterin ChristineKober|06126 56432
Kirche/GemeindehausBermbach AndenGärten2,65529Waldems Küsterin LillemorBayer|061267004019
KircheOberrod
NiederemserStraße,65510Idstein Küsterin TanjaBaumann-Kowal06082 7528595
KircheKröftel
OberemserStraße,65510Idstein Küsterin TamaraSachs06082883|01515 6006312
Gemeindebüro JuttaWeber Tel.:0612655222|Fax:06126228833| geöffnet:Donnerstags14.00Uhr–18.00Uhr Kirchengemeinde.Heftrich@ekhn.de
MitarbeitbeidieserAusgabe BeateDemmer,MerleNagel,JohannesSeemann
Herausgeber KirchenvorständederKirchengemeindenBermbachundHeftrichmitNieder-OberrodundKröftel
Redaktion BeateDemmer|06126959335
Bildnachweise designedbywirestock/freepik,designedbyfreepik,MarcEisele,privat,VerenaKleinert,designedbysno‐wing/freepik
Titelbild designedbyfreepik
Texte BeateDemmer,MartinEdding,MarcEisele,JohannesSeemann
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DerGemeindebriefwirdbeiderGemeindebriefdruckereigedrucktundkostenlosanalleHaushalteinHeftrich,Bermbach, Nieder-OberrodundKröftelverteilt.
V.i.S.d.P.JohannesSeemann