April 2020 GLOBALER WACHSTUMSAUSBLICK
Der Corona-Schock fĂŒr die Weltwirtschaft Finanz- und Wirtschaftspolitik in der Rezession
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FĂŒr Deutschland muss im laufenden Jahr mit einem RĂŒckgang des Bruttoinlandsprodukts von drei bis sechs Prozent gerechnet werden. Voraussetzung ist eine Unterbrechung der wirtschaftlichen AktivitĂ€t von maximal sechs Wochen.
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Die weltweite Wirtschaftsleistung wird um bis zu drei Prozent sinken. In den vergangenen 50 Jahren fiel sie ĂŒberhaupt nur ein einziges Mal â und zwar 2009 um 1,7 Prozent. FĂŒr den Welthandel erwarten wir im besten Fall einen RĂŒckgang um drei bis fĂŒnf Prozent gegenĂŒber Vorjahr.
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Eine krĂ€ftige Rezession in den Vereinigten Staaten, in Europa und in Japan ist in diesem Jahr nicht mehr zu vermeiden. Die Wirtschaftskraft im Euroraum und in der EU wird 2020 wahrscheinlich um drei bis fĂŒnf Prozent zurĂŒckgehen, in den USA um zwei bis vier und in Japan um ein bis drei Prozent. In China ist immerhin noch mit Wachstum von bis zu zwei Prozent zu rechnen.
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Viele Regierungen und Notenbanken haben StĂŒtzungsmaĂnahmen fĂŒr die Wirtschaft auf den Weg gebracht. Mit einsetzendem Erfolg der QuarantĂ€nemaĂnahmen werden weitere fiskalpolitische Stimuli erforderlich werden. In den USA sind erste MaĂnahmen beschlossen worden, China, Japan werden nachlegen.
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In der EU reichen die fiskalischen StĂŒtzungs- und Belebungspakete noch nicht aus. Deutschland ist mit einem groĂen Paket vorangeschritten. In vielen LĂ€ndern sind weitere krĂ€ftige MaĂnahmen notwendig. In Europa kann und muss die supranationale Ebene einen wesentlichen Beitrag leisten. Nach dem Exit aus der QuarantĂ€ne muss ein lang angelegtes Wiederaufbauprogramm beginnen.