POSITION | MOBILITÄTS- UND LOGISTIKPOLITIK
Zukunft der EU-Verkehrspolitik GEMEINSAME ERKLÄRUNG I THEMA Für eine nachhaltige und leistungsfähige Mobilität von morgen
September 2019
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Die Sicherstellung einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur ist für eine hochgradig 23. Oktober 2017 vernetzte europäische Industrie, die auf grenzüberschreitende Produktionsprozesse und verlässliche Logistikabläufe angewiesen ist, zwingend notwendig.
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Die Schaffung eines wettbewerbsgeprägten, europäischen Verkehrsbinnenmarkts und die intermodale Vernetzung der Verkehrsträger müssen oberste politische Priorität bleiben. Die Optimierung europäischer Transportabläufe stärkt die Wettbewerbsfähigkeit Europas.
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Die Erreichung der äußerst ambitionierten Klimaziele im Verkehr stellt die Industrie vor eine große Herausforderung. Hier gilt es technologieoffen Lösungen für die Mobilität von morgen zu fördern. Einseitige Verbote und Quoten verteuern unnötig die individuelle Mobilität, ohne dabei zwingend einen Beitrag zur Emissionssenkung zu leisten.
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Die Förderung der Digitalisierung im Verkehr ist von Wirtschaft und Politik gemeinsam zu leisten. Die Digitalisierung bietet zusätzliches Potential für die Effizienzsteigerungen bei allen Verkehrsträgern.
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Die internationale Dimension der Verkehrspolitik hat weiterhin einen hohen Stellenwert. Dies gilt sowohl für den freien und fairen Wettbewerb, für den diskriminierungsfreien grenzüberschreitenden Verkehr aller Verkehrsträger als auch für die tragende Rolle des Verkehrs im internationalen Handel.
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Die Verkehrsträger sind sich Ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und werden gemeinsam die aktuellen Herausforderungen in den Bereichen Umwelt-, Lärm- und Klimaschutz angehen und meistern. Unilaterale, international nicht abgestimmte Regelungen oder zusätzliche Belastungen haben allerdings nur eine wettbewerbsverzerrende Wirkung.