Anforderungen an ein bilaterales Investitionsabkommen zwischen der EU und China

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POSITIONSPAPIER

Anforderungen an ein bilaterales Investitionsabkommen zwischen der EU und China

August 2017

Investitionsschutz garantieren Investitionen in China müssen unter einem Investitionsförder- und -schutzabkommen (Bilateral Investment Treaty, BIT) zwischen der EU und China mindestens so gut geschützt sein wie unter dem geltenden BIT zwischen Deutschland und China. Außerdem muss das Abkommen moderne Standards erfüllen (z.B. Transparenz).

Marktzugang verbessern Ein Abkommen muss zur gegenseitigen Öffnung der Märkte beitragen. Die derzeit bestehende Asymmetrie im Marktzugang zwischen Deutschland und China muss abgebaut werden.

Attraktivität des Standortes Deutschland sichern Die dynamischen Volkswirtschaften Asiens und Südamerikas haben die Industrieländer seit dem Jahr 2014 in der Rolle der attraktivsten Ziele für internationale Investitionen abgelöst. Drohungen, den eigenen Markt abzuschotten, um die Offenheit ausländischer Märkte zu verbessern, sind nicht zielführend. Vielmehr sollten staatliche Investitionsprüfungen weiterhin dem Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung dienen.


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