BDA Brandenburg Architekturpreis 2020

Architektur 2020 | Auszeichnung guter Bauten im Land Brandenburg – BDA

Bund Deutscher Architekten Landesverband Brandenburg

BDA

Architektur 2020 | Auszeichnung guter Bauten im Land Brandenburg

Bund Deutscher Architekten Landesverband Brandenburg

BDA

Architektur 2020 Auszeichnung guter Bauten im Land Brandenburg

2 | VORWORT

Vorwort | Architektur in Brandenburg

In diesem Jahr Jahr ist alles etwas anders . . . Wenn diese Dokumentation in Druck geht,

Vor allem sind endlich und unumkehrbar der Klimaschutz und der notwendige ökolo-

werden wir schweren Herzens, aber realistisch und richtig entschieden haben, die für

gische Wandel in den Mittelpunkt der Wahrnehmung gerückt. Es ist inzwischen weit-

den 20. November geplante Preisverleihung zu verschieben auf einen möglichen Termin

gehend Konsens, dass bestimmte Klimaziele erreicht werden müssen. Ein Umdenken

im Frühjahr des neuen Jahres - aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

hat begonnen, das auch das Handeln der Politik erreicht hat. Der BDA sieht sich in Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt - auf dem BDA-Tag 2019 in Halle hat

Die Rahmenbedingungen für den diesjährigen BDA-Preis unterscheiden sich von denen

der BDA mit der Veröffentlichung, Diskussion und Verabschiedung des Positionspapiers

des Jahres 2016. Es hat sich viel bewegt in diesen vier Jahren. Bildung hat bundes- „Das Haus der Erde“ das Thema einer klimagerechten Architektur in den Mittelpunkt weit und in Brandenburg endlich den notwendigen Stellenwert erhalten, pädagogische

gestellt - Architektur und Stadtplanung sind verpflichtet und aufgerufen, umzudenken

Erkenntnisse und Konzepte sind eingeflossen in räumliche Konzepte und zeitgemäße

und einen wirksamen Beitrag zu leisten zu einem ökologischen Wandel, der unsere

Leitlinien für Schulbauten, es wird in Bildung investiert - viele der häufig in Wettbe-

Lebensgrundlagen bewahrt.

werben prämiierten Projekte befinden sich noch in der Realisierung, aber einige der teilnehmenden und auch ausgezeichnete Bauten geben bereits einen Ausblick auf die

Der BDA-Preis Brandenburg 2020 möchte diese Entwicklung befördern mit der erstma-

vielen Bildungsbauten und allgemein öffentlichen Bauten, die uns in den nächsten Jah-

ligen Auslobung eines ‚Sonderpreises für Nachhaltigkeit‘. Wir haben uns gefreut, Herrn

ren erwarten.

Prof. Dr. Dr. hc Hans Joachim Schellnhuber für das Preisgericht gewinnen zu können.

Von ihm erfuhren wir unmittelbar von der ganz aktuellen Initiative der EU-Kommission eines ‚Green Deals‘ und von der Vision des ‚Bauhaus der Erde‘ als einem neuen europäischen ganzheitlichen Denklabor, in dem Architekten, Künstler, Ingenieure, Designer und Studenten zusammenwirken. Wie erwartet ist mit der diesjährigen Auslobung erst

Gert Lorber, Architekt BDA, Köln

der Anfang gemacht. Wir sind jedoch sicher, dass der Anteil an zeitgemäßen Bauten

Prof. Eike Roswag-Klinge, Architekt BDA, Berlin

und Konstruktionen stark zunehmen wird und freuen uns, einen ersten Sonderpreis für

Pia Maria Schriever, Architektin BDA, Berlin

Nachhaltigkeit vergeben zu können.

David Kasparek, Journalist und Architekturvermittler, Bonn Prof. Dr. Dr. hc Hans Joachim Schellnhuber, Direktor Emeritus PIK, Potsdam

VORWORT | 3

Anders war in diesem Jahr nicht zuletzt die Durchführung der Jurysitzung. Wir wollten den teilnehmenden Bauten gerecht werden, die verteilt sind über das große Flächenland Brandenburg, und es dem Preisgericht ermöglichen, nicht nur wie bislang an einem einzigen Tag eine sehr begrenzte Zahl von Bauten zu besichtigen, sondern an zwei Tagen auf einer Rundfahrt eine größere Anzahl von in einer Vorauswahl herausgefilterten Bauten zu erleben und sie nach diesem Eindruck zu diskutieren und zu bewerten. Die Jury hat sich diese zwei Tage Zeit genommen - nein, mehr als das: nach einem bereits langen Tag sitzt man in der Abendsonne zusammen in der Uckermark und berät sich – soll man über ein Projekt urteilen, ohne es gesehen zu haben? Nein, wird entschieden, und man fährt nicht etwa zurück nach Potsdam, sondern erstmal weitere 150 km auf kleinen Straßen quer durchs Land nach Wittstock/Dosse. Der Abend endet entsprechend spät in einem coronagerechten Biergarten in einem Potsdamer Innenhof . . . und am nächsten Tag geht es weiter mit derselben Energie. Ein herzlicher Dank an das Preisgericht für dieses Engagement und für die intensiven und kontroversen Diskussionen!

Eines blieb gleich - der BDA-Preis ist eine Auszeichnung guter Bauten, nicht von Architekten. Und so verwundert es nur auf den ersten Blick, dass zwei Bauten eines Architekturbüros ausgezeichnet wurden. Beide sehr unterschiedlichen Bauten haben die Jury überzeugt.

Philipp Jamme, stellv. Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg

4 | PARTNER

DANK | 5

Wir danken dem Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung für die großzügige Förderung der Herstellung dieser Broschüre zur Dokumentation des BDA-Preises 2020 durch das Bewilligen einer Zuwendung.

Wir freuen uns über die drei Partner, die wir für den BDA-Preis gewinnen konnten: Fittkau Metallgestaltung - Hans Timm Fensterbau - Züblin Timber Mit seiner Kompetenz und Innovation leistet jedes Unternehmen auf seinem Gebiet einen wichtigen Beitrag zu einer zeitgemäßen quailitätvollen Architektur. Wir bedanken uns für ihr Mitwirken und für ihre Unterstützung.

Allen Teilnehmern sei gedankt für ihren Anteil an dieser Momentaufnahme von gutem Bauen in Brandenburg. Wir wünschen Ihnen und den Bauten eine große Wahrnehmung und Resonanz. Den Bauherren, Architektinnen und Architekten der ausgezeichneten Bauten gratulieren wir herzlich!

6 | INHALT

Architektur 2020 | Auszeichnung guter Bauten im Land Brandenburg Preisträger Projekt

Seite 12 - 19

Rettungswache Ludwigsfelde

Anerkennungen Projekt

Seite 22 - 31

Grundschule Bornim

Sonderpreis Nachhaltigkeit Projekt

Holzhaus am Waldpark

Standort Ludwigsfelde

Standort Potsdam

Standort Potsdam

Bauherr

Bauherr

Bauherr

Landkreis Teltow-Fläming

Landeshauptstadt Potsdam / KIS

Architekt Pussert Kosch Architekten

Architekt IBUS Architekten GmbH, Berlin

Projekt

Projekt

Wissenschafts- und Restaurierungszentrum

Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

Standort Potsdam

Standort Oranienburg

Bauherr

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

Bauherr

Berlin Brandenburg

Architekt ARGE DeZwarteHond / wieworra hopp schwark, Berlin

BLB

Architekt Staab Architekten GmbH, Berlin Projekt Projekt

Zentraldepot der SPSG

Pavillions in Pinnow

Standort Pinnow

Standort Potsdam

Bauherr

Bauherr

Architekt Thomas Kröger, Berlin

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten

privat, Berta Fischer

Berlin Brandenburg Architekt Staab Architekten GmbH, Berlin

Projekt

Alexander Haus

Standort Groß Glienicke Projekt

Wandelgang im Pfarrgarten der Superintendentur

Standort Wittstock Bauherr

Bauherr

Alexander Haus e.V., Thomas Harding

Architekt Hertzberg Weber Architekten, Potsdam

Evangelische Gesamtkirchengemeinde Wittstock

Architekt Kannenberg & Kannenberg Architekten, Wittstock

Projekt

Grundschule am Jungfernsee

Standort Potsdam Bauherr

Landeshauptstadt Potsdam / KIS

Architekt SEHW, Berlin

Seite 32 - 33

Baugemeinschaft Heka 3 GbR

Architekt Scharabi Architekten PartG mbB, Berlin

INHALT | 7

Mecklenburg-Vorpommern 18-19 | Preisträger

47 26-27 | Anerkennung

58

Niedersachsen 55 24-25 | Anerkennung

50

63 40

POLEN

28-29 | Anerkennung

Berlin

53 42

14-15, 16-17 | Preisträger

57 59

22-23, 30-31 | Anerkennung

48

32-33 | Sonderpreis Nachhaltigkeit

39, 41, 43, 44, 45, 46, 49, 52, 54, 56, 60, 61 12-13 | Preisträger 37 62 51

Sachsen-Anhalt

38 36

Sachsen

8 | INHALT

Architektur 2020 | Weitere Projekte

Seite Projekt

Bauherr

Standort

Architekt

36

Feuerwache Luckenwalde

Stadt Luckenwalde

Luckenwalde

Pussert Kosch Architekten, Dresden

37

Neubau in Massivholz-Bauweise

Eisenbahn-Siedlungsgesellschaft Berlin mbH

Elstal Wustermark

mbpk Architekten und Stadtplaner GmbH, Berlin

38

Atelier - Erweiterung eines Wohnhauses

privat, Susanne Mionskowski

Michendorf

Anne Lampen, Berlin

39

Wohnhaus an der Seepromenade

privat, Julia und Dennis Skrubel

Potsdam

Anne Lampen, Berlin

40

Restaurierung einer kleinen Scheune

privat, Frank Ganzert

Pausin

Anne Lampen, Berlin

41

Vierfeld-Sporthalle, Schulzentrum Am Stern

Landeshauptstadt Potsdam / KIS

Potsdam

IBUS Architekten GmbH, Berlin

42

Haus am Elsensee

privat, Bjarke Thorøe

Grünheide

augustinundfrank/winkler Architekten, Berlin

43

Headquarters MBS

MBS Mittelbrandenburgische Sparkasse

Potsdam

KSV Krüger Schuberth Vandreike, Berlin

44

Jungfernsee Lofthouses

Baugemeinschaft Jungfernsee Lofthouses

Potsdam

KSV Krüger Schuberth Vandreike, Berlin

45

Haus 1 und 2,

privat, Masud Wakili, Nasima Wakili, Marc Eggert

Potsdam

AEP Architekten Eggert Projektplaner GmbH

46

Wasserturm Am Park Sanssouci

privat, Kathrin Wirth

Potsdam

Wirth Alonso Architekten, Berlin

47

Hofscheune - Multifunktionsraum

privat, Barbara Schindler, Nikolai von Rosen

Gerswalde

ohne Architekten

48

Einfamilienhaus ‚Schattige Pinie‘

privat, Prof. Dr. Rüdiger Striemer

KW-Senzig

Prof. Dr. Rüdiger Striemer

49

KiTa Havelblick

Die Kinderwelt gGmbH

Potsdam

werkgruppe keinmachnow architekten PartGmbB

INHALT | 9

Seite Projekt

Bauherr

Standort

Architekt

50

Wohnhaus in Wandlitz

privat, Katja Bettermann, Karsten Wiest

Wandlitz

Thomas Kröger, Berlin

51

Haus am Petzinsee

nicht genannt

Geltow

Wolff Architekten, Berlin

52

Nordtorgeb. und Orangerie Am Neuen Palais

BLB

Potsdam

Rüthnick Architekten, Berlin

53

Erweiterung Einstein-Gymnasium

Landkreis Märkisch-Oderland

Neuenhagen

TRU Architekten, Berlin

54

Hofgebäude der Handwerkskammer

Handwerkskammer Potsdam

Potsdam

Philipp Jamme, Potsdam

55

Wohnhaus mit vier Höfen

privat, Oliver Heider

Borgsdorf

3PO, Potsdam

56

Sanierung Wohn-/Geschäftshaus

Hartmut Kulka

Potsdam

3PO, Potsdam

57

KiTa „Bienenschwarm“

Gemeinde Schönefeld

Schönefeld

kklf, Berlin

58

Massivholzhäuser in Neuruppin

Torsten Zick / Baugruppe Ausbauhaus Neuruppin GbR

Neuruppin

Praeger Richter Architekten, Berlin

59

Amtsgericht Königs Wusterhausen

BLB

Königs Wusterhausen

AVP Abelmann Vielain Pock, Berlin

60

zeitloses Wohnhaus am Griebnitzsee

privat, Christine und Klaus schneider

Potsdam

Kühn-von-Kähne und Lange Architekten, Potsdam

61

Bürohaus Dr. Knabe, Schiffbauergasse

Dr. Knabe GmbH

Potsdam

Christopher Kühn, Potsdam

62

Haus am See - Jahreszeitenhaus

privat, Dr. W. Brüggen

Werder (Havel)

Jurek Brüggen, Berlin / Kosa Architekten, Heiligenberg

63

Rathauserweiterung

Stadt Hohen Neuendorf

Hohen Neuendorf

Mola Architekten, Berlin

BLINDTEXT UND WORTHÜLSE | 11

Preisträger

12 | PREISTRÄGER

Souverän komponiert und fein detailliert Ein Funktionsgebäude wird prämiert, das architektonisch bis ins Detail überzeugt. Der kompakte Baukörper der Rettungswache auf dem Klinikgelände des Evangelischen Krankenhauses Ludwigsfelde besticht durch seine feine Erscheinung schon von außen.

Das Ziegelsichtmauerwerk in rötlichem Braun changiert im Licht und knüpft an die bauliche Ziegeltradition in Brandenburg an. Die Fensterbänder sind aus eloxierten Aluminiumprofilen gefügt, die großen Hallentore aus robusten Stahlprofilen. Mit ihren soliden Einfassungen bilden die gefassten Öffnungen einen schönen Kontrast zum Mauerwerk des souverän komponierten Baukörpers. Alle Materialien sind fein gesetzt, farblich aufeinander abgestimmt und lassen das Gebäude mit seiner sorgsamen Detaillierung äuPreisträger

Projekt

Rettungswache Ludwigsfelde

ßerst plastisch erscheinen.

Auch im Inneren besticht der klare Grundriss, die wohlüberlegten und aus der Funktion

Standort Ludwigsfelde

heraus entwickelten Raumfolgen überzeugen. Die Architekten zeigen mit gekonnter

Bauherr

stadträumlicher Setzung im heterogenen Umfeld und Detailfreude ebenso ihre Qualität,

Landkreis Teltow-Fläming

Architekt Pussert Kosch Architekten

wie die Bauherren durch den Willen all das mitzutragen.

PREISTRÄGER | 13

14 | PREISTRÄGER

Überzeugend bis in jedes Detail Die Setzung der Baukörper des neuen Wissenschafts- und Restaurierungszentrums ist in höchstem Maße überzeugend. Die Neubauvolumen fügen sich ganz selbstverständlich in die historische Struktur des Ortes am Potsdamer Köhlerplatz: Der denkmalgeschützte Altbau des Hans-Otto-Theaters wird einbezogen und städtebaulich durch ein vielschichtiges Neubauvolumen in zweiter Reihe erweitert. Die große Baumasse verteilt sich auf dem Grundstück gekonnt und lässt angemessene Zwischenräume zwischen den Volumina entstehen. Die Baukörper leiten sich aus dem Motiv der historischen Gewächshausarchitektur ab – bis ins 19. Jh. wurden in Potsdam Südfrüchte überwintert. Die Firsthöhen der flach geneigten Dächer nehmen nach Norden hin zum Park Sanssouci sanft ab und führen behutsam in den Landschaftspark. Die feinstrukturierten Ziegeldächer und das beigefarbene Sichtmauerwerk aus brandenburgischem Ziegel lassen die Gebäude in ZuPreisträger

Projekt

Wissenschafts- und Restaurierungszentrum

sammenklang mit seinen Detailausbildungen sehr elegant erscheinen. Alle Materialien sind sorgfältig gewählt und sehr fein gefügt. Auch im Inneren führt sich das Motiv der Orangerie fort: Die Baukörper öffnen sich mit hohen Fenstern nach Norden und führen

Standort Potsdam

das Tageslicht tief in die Restaurierungswerkstätten. Für die Werkstätten und Sammlun-

Bauherr

gen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg wird ein überaus

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg

Architekt Staab Architekten GmbH, Berlin

gelungenes Gebäudeensemble geschaffen, das bis in jedes Detail überzeugt.

PREISTRÄGER | 15

16 | PREISTRÄGER

Angemessenheit der Mittel Die auffällige Zurückhaltung in der Erscheinungsform und die Einordnung des Zentraldepots in die nachbarschaftlichen Bautypologien eines Gewerbeumfelds lassen den Besucher erstaunen. Auf den ersten Blick erkennt man in Andeutungen, dass es sich um ein Gebäude handelt, das eine besondere Wertschätzung in der Entwicklung erfahren hat. Das „besondere Etwas“ des monofunktionalen Gebäudes liegt vor allem in der Angemessenheit der eingesetzten gestalterischen Mittel und der präzisen Differenzierungen sowohl der Gesamterscheinung als auch der Details. Jede Geste und jeder Eingriff erfolgt wohldosiert und in Kenntnis der Auswirkungen auf die Gesamterscheinung.

Die Sheddächer und der verwendete Klinker verweisen auf historische Gewerbebauten, entbehren aber in Kombination mit der Straßenfassade und Entrauchungsöffnungen aus Aluminium jeglichem Historismus. Stattdessen stellen Kubatur und Materialwahl im Ergebnis eine zeitgemäße Haltung zu den Fragestellungen einer Entwicklung von Neubauten in historischem Kontext dar.

Dem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen nachkommend ist das Depot darPreisträger

Projekt

Zentraldepot der SPSG

über hinaus als Lowtechgebäude konzipiert, wodurch auch einer der zentralen Fragen der Baukultur in Bezug auf nachhaltiges Bauen Aufmerksamkeit geschenkt wird. Neben den architektonischen und städtebaulichen Qualitäten werden auch die Intention der

Standort Potsdam

Auftraggeberin gewürdigt, einer profanen Bauaufgabe einen angemessenen räumli-

Bauherr

chen wie formalen und damit öffentlichkeitswirksamen Stellenwert zu geben und so

Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin Brandenburg

Architekt Staab Architekten GmbH, Berlin

die geforderte Vorbildfunktion einer öffentlichen Auftraggeberin wahrzunehmen.

PREISTRÄGER | 17

18 | PREISTRÄGER

Raum für die Gemeinschaft - Wiederbelebung des Quartiers St. Marien Zwischen Kuhstraße im Süden und Schulgasse im Norden fand sich in der historischen Kernstadt Wittstocks über Jahre eine vernachlässigte Grünfläche, Teil des Gartens der ev.

Kirchengemeinde St. Maria. Der Bauherrin und den Architekt*innen ist zu verdanken, dass dieser Ort die Möglichkeit bekommt, ein öffentlichkeitswirksamer Stadtraum zu werden.

Durch eine Torfigur aus Cortenstahl betritt man vom Kirchplatz den nun nicht mehr geheimen Garten, der durch diese Öffnung selbst eine ungeahnte Erweiterung erfährt.

Rund um ein unregelmäßiges Rasenviereck zieht sich ein Weg, der von Bänken und bewachsenen Pflanztrögen aus Cortenstahl gesäumt wird. Den stadträumlich wirksamen Abschluss bildet ein nach Süden geschlossener und von einem Satteldach gedeckter Wandelgang mit einer Reihe von Bänken, dessen Tragstruktur den Cortenstahl des Tores aufnimmt und schön mit dem Holz seiner Ausfachungen harmoniert. Zwei Birken stoßen durch die Bodenbeplankung und das archaische Spitzdach und machen die Durchdringung von Architektur und Landschaft hier ganz konkret. Die Gesamtfigur dieses offenen Langhauses wird von vier mit Rosen bewachsenen Rankgittern in einen regelmäßigen Takt gebracht.

Die Monate des Shutdowns im Frühjahr des Jahres 2020 haben gezeigt, welche Wichtigkeit jene halböffentlichen und öffentlichen Räume haben, die Begegnung dank ihrer Präsenz erst möglich machen. Räume, in denen sich Menschen außerhalb ihrer eigenen Wohnstatt begegnen können, sind von elementarer Relevanz für die Menschen und damit für die Gesellschaft im Ganzen. Wo kein Austausch möglich ist, kann Stadt nicht Preisträger

Projekt

Wandelgang im Pfarrgarten der Superintendentur

entstehen und Gesellschaft nicht gelingen. Die Erweckung des Pfarrgartens aus seinem Dornröschenschlaf durch Kannenberg & Kannenberg Architekten BDA und die evangelische Gesamtkirchengemeinde Wittstock ist damit ein relevanter Beitrag für die Stadt

Standort Wittstock

und ihre Bewohner*innen. In seiner kontemplativen Ruhe stellt dieser Ort die logische

Bauherr

Erweiterung des extrovertierten Kirchplatzes mit seinem Kinderspielplatz dar. Gemein-

Evangelische Gesamtkirchengemeinde Wittstock

Architekt Kannenberg & Kannenberg Architekten, Wittstock

sam bieten diese Räume der Stadt viel: Hier entsteht Gesellschaft.

PREISTRÄGER | 19

BLINDTEXT UND WORTHÜLSE | 21

Anerkennungen und Sonderpreis Nachhaltigkeit

22 | ANERKENNUNG

Vorbildlich integriert Die im ländlich und kleinteilig geprägtem Ortsteil Potsdam-Bornim gelegene Grundschule nimmt die Körnung der umgebenden Bebauung auf. Selbst wie ein kleines Dorf strukturiert, gliedert sich die zweizügige Grundschule in ein Haupthaus und drei Klassenhäuser, die über Gassen und Plätze vernetzt werden. Die hellbeige Klinkerfassade und die leicht asymmetrischen Satteldächer verweisen auf die umgebende Bebauung, die vorwiegend aus ein- bis zweigeschossigen Einfamilienhäusern besteht. Die städtebauliche Eingliederung in die Bestandsstrukturen wird von der Jury durchweg als gelungen bewertet.

Die Grundschule ist sehr übersichtlich organisiert, wobei Mensa und Aula, Sporthalle und Hort im Haupthaus verortet sind. Den in den Klassenhäusern beheimateten Unterrichtsclustern ist jeweils ein eigener Außen- und Pausenbereich zugeordnet, der gemeinsam mit dem Pausenhof gefühlt im öffentlichen Dorfbereich liegt. Nördlich der Anerkennung

Projekt

Grundschule Bornim

Schule sind die Sportanlagen sinnfällig situiert. Kritisch angemerkt werden von Seiten der Jury die im Inneren räumlich nicht oder zu wenig erlebbaren Satteldächer sowie die zu eng geratenen Unterrichtscluster, denen flexibel nutzbare Gemeinschaftsberei-

Standort Potsdam

che fehlen. In Summe stellt die Grundschule in Bornim so vor allem ein Beispiel für eine

Bauherr

vorbildliche Integration eines relativ großen Gebäudekomplexes in den städtebaulichen

Landeshauptstadt Potsdam / KIS

Architekt IBUS Architekten GmbH, Berlin

Kontext einer ländlichen Gemeinde dar.

ANERKENNUNG | 23

24 | ANERKENNUNG

Offene Fragen Auf den durch die Geschichte mehrfach kontaminierten – und auch in der Gegenwart nicht mit einer angemessenen Nutzung ausgestatteten – Ort reagiert der Neu- und Erweiterungsbau für das Finanzamt Oranienburg mit einer Konzeption, die die Fragen nach einem adäquaten Umgang mit Ort und Nutzung aufwerfen und weiterführen will.

Diese Fragestellungen lässt das Gebäude bewusst unbeantwortet. Der Gebäudekomplex mit seiner monofunktionalen Nutzung wird ebenso wie die Fassadengliederung auf entspannte Weise bearbeitet, indem einerseits mit gewohnten Wahrnehmungsmustern gespielt wird und andererseits die Baukörper an den Vertikalerschließungen gebrochen werden. Auf diese Weise wird eine übersichtliche Erschließung der sehr simpel an beiden Seiten der Korridore angeordneten Zellenbüros im Inneren erzeugt und unterschiedliche Bezüge zum Bestandsgebäude im Außenraum aufgebaut.

Die sture Organisation in Zellenbüros anstelle zeitgemäßer Arbeitswelten sowie die klimatechnische Konzeption und Materialisierung werden eindeutig als negativ bewertet.

Die grundsätzliche Herangehensweise an die Aufgabenstellung und den Kontext wird sehr kontrovers diskutiert, jedoch mehrheitlich akzeptiert. Mit der Konfiguration der Anerkennung

Projekt

Ergänzungsneubau Finanzamt Oranienburg

Baukörper, dem bewussten Nicht-Bezugnehmen auf das zu tiefst belastete Bestandsgebäude und dem spielerischem Verwirrspiel der Fassade, erzeugt es auf den ersten Blick Unverständnis, das sich jedoch mit der Zeit als ein mit einer gewissen Leichtigkeit aus-

Standort Oranienburg

formuliertes Statement zu einer nicht zu Ende geführten Diskussion über den Umgang

Bauherr

mit einem der schrecklichsten Manifestationen des NS-Regimes und der nachfolgenden

BLB

Architekt ARGE DeZwarteHond / wieworra hopp schwark, Berlin

Nutzungen entwickelt.

ANERKENNUNG | 25

26 | ANERKENNUNG

Novalis lässt grüßen Am Pinnower See am Rande der norduckermärkischen Seenlandschaft haben Berta Fischer, die Bauherrin, und der Architekt Thomas Kröger auf einem großzügigen Seegrundstück ein pavillonartiges Haus realisiert, das der Familie der Bauherrin als Wochenend- und Ferienhaus dient. Nuß- und Obstbäume auf der einen, sowie der See auf der anderen Seite dominieren das flachwellige Areal. Ein mit Holzschindeln verkleidetes, kleines Turmgebäude mit Studio-, Wohn- und Schlafräumen ist als horizontales Pendant zum bestehenden Haus geplant, derzeit jedoch noch nicht realisiert.

Das fertig gestellte Haus alleine aber erscheint in seiner räumlichen wie narrativen Vielschichtigkeit bereits bemerkenswert. Überraschend komplex stellt sich das Haus im Inneren dar: Der auf einem Sechseck fußende Grundriss wird gebildet durch drei stumpfe Trapeze, die sich um ein offenes Zentrum des zentralen Wohnraums legen. Von ihm führen Küche und Essplatz mit gezielt gesetzten großformatigen Öffnungen in Richtung Kirschbaumplantage und See, sowie der Eingangsbereich in Richtung der Grundstücksgrenze. In den raumbildenden Trapezfiguren finden sich zwei Schlafzimmer sowie das Bad, im Eingangsbereich führt eine liebevoll detaillierte Treppe ins Obergeschoss und gibt den Blick frei auf die polygonale Figur des Dachraums, wo die Grundrissstruktur des Erdgeschosses stringent fortgeführt wird: Vom zentralen Schlafraum bietet sich der Blick durch ein gezielt ins Dach eingelassenes Fenster gen Himmel, die Anräume nehmen ein weiteres kleines Bad sowie Schränke auf.

Auf dem zum See hin abfallenden Grundstück, wirkt das kleine Haus mit seiner ausAnerkennung

Projekt

Pavillions in Pinnow

drucksstarken Dachfigur wie ein frühromantischer Gruß, der unterschiedliche Bilder evoziert. Es steht damit prototypische für jene Neo-expressive Architektursprache unserer Tage, die – auch bei der Jury – Kontroversen, ja manchmal gar Unverständnis hervor-

Standort Pinnow

ruft, mindestens aber einen interessanten und relevanten Beitrag zum architektonischen

Bauherr

Diskurs liefert. Die formale Expressivität des Hauses wie die räumliche Komplexität der

privat, Berta Fischer

Architekt Thomas Kröger, Berlin

kleinen Architektur beeindrucken dennoch bis ins Detail.

ANERKENNUNG | 27

28 | ANERKENNUNG

Aktivierte Geschichte Denkmalgerechte Sanierung des Alexanderhaus 1927 wohl nach einem Entwurf des Bauherrn, Dr. Alfred Alexander, errichtet, befand sich das kleine Sommerhaus am Ufer des Groß Glienicker Sees im Jahr 2013 in bemitleidenswertem Zustand. Seine bewegte Geschichte schien sich in seinem baulichen Zustand auszudrücken: Alexander, Präsident der Berliner Ärztekammer, sah sich durch das menschenverachtende Regime der Nationalsozialisten 1936 dazu gezwungen, mit seiner Familie das Land zu verlassen und nach England zu fliehen. Anschließend bewohnten unterschiedliche Paare und Familien das Haus. In der Zeit der DDR verlief nur wenige Meter entfernt von der südlichen Terrasse die Mauer.

Thomas Lucien Harding, 1968 in London geborener Autor und Journalist und Urenkel von Alfred Alexander, hat die Geschichte um das Sommerhaus 2015 im Buch The House by the Lake: A Story of Germany veröffentlicht. Dem 2013 maßgeblich von ihm ins Leben gerufenen Verein Alexander Haus e.V. sowie den Architektinnen ist es zu verdanken, dass das Alexanderhaus heute nicht nur wieder in alter Schönheit erstrahlt, sondern auch als Ort der Begegnung zu Dialog und Austausch einlädt.

Die Architektinnen haben in einer Art architektonischen Archäologie Originalquellen gesichtet, die vorhandene Bausubstanz ebenso sensibel wie penibel für ihr Erhalten untersucht und die beschädigten Elemente durch neue ersetzt. Sukzessive wurde ein Farbkonzept entwickelt, das den historischen Quellen entspricht und Hand in Hand mit der Denkmalpflege am Haus umgesetzt wurde. Der ganze Eingriff zeugt dabei von der Größe der Handelnden, die eigene Rolle nicht selbst in den Vordergrund stellen zu wollen, sondern ganz im Sinne des Ortes und seiner angedachten Zweckbindung zu Anerkennung

Projekt

Alexander Haus

agieren.

In Zeiten, in denen sich Nationalismus und rassistische Verbrechen einmal mehr ausbrei-

Standort Groß Glienicke

ten, ist die Rettung und Instandsetzung des Hauses ein Beitrag, der in seiner aussöh-

Bauherr

nenden Wirkung ideell nicht zu unterschätzen ist, die In-Wert-Setzung der Bausubstanz

Alexander Haus e.V., Thomas Harding

Architekt Hertzberg Weber Architekten

verweist dabei auch auf die Relevanz des architektonischen Arbeitens mit dem Bestand.

ANERKENNUNG | 29

30 | ANERKENNUNG

Räumlich überzeugend Der zweigeschossige Schulneubau fügt sich mit seinem roten Ziegelkleid ebenso selbstbewusst wie -verständlich in das Umfeld der denkmalgeschützten „Roten Kaserne“ ein.

Der T-förmige Baukörper passt das geforderte Bauvolumen in einer angemessenen Maßstäblichkeit in das Umfeld der Kasernengebäude ein und schafft gestalterisch sowie funktional Freiräume, die gekonnt zwischen Bestand und Neubau vermitteln.

Mit Aluminium bekleidete Unterschnitte im Baukörpern bilden den Übergang zum Innenraum und in die zentrale Eingangshalle. Sie führt über eine große Freitreppe ins privatere Obergeschoss der Lerncluster, vermittelt zwischen den drei Gebäudeflügeln und ermöglicht eine selbstverständliche Orientierung innerhalb des Schulhauses. Im Erdgeschoss befinden sich die Mensa, die um ein Stockwerk abgesenkte aber mittels Glaswand einsehbare Sporthalle, verschiedene Sonderräume sowie der Übergang zu Schulhof und Sportfeld im Freien. Das Obergeschoss besteht aus gut organisierten Lernclustern, die zeitgemäße Unterrichtsformen ermöglichen. Lichthöfe schaffen eine gute Belichtung und ermöglichen zusätzliche Nutzungen im Außenraum. Neben dem kräftigen Ziegelkleid prägen robuster Sichtbeton, Gussasphaltboden, Eichenparkett und Linoleum die präzise Ästhetik des Gebäudes und seine Langlebigkeit. Die Jury bemängelt die Detaillierung des Hauses im Inneren wie Äußeren, die sich an Innendecken ebenso zeigt, wie an der Platzierung und Ausführung von Fallrohren und Dehnfugen an den Außenfasseden.

Anerkennung

Projekt

Grundschule am Jungfernsee

Mit einer hochdämmenden Gebäudehülle ist das Gebäude zukunftsfähig ausgestattet. Die mögliche freie Lüftung über Fenster und die mechanische Lüftungsergänzung bilden den aktuellen Stand der Technik gut ab. In der Energieversorgung greift das

Standort Potsdam

Gebäude auf die kommunale Fernwärme zurück. Die Stärke des Entwurfs liegt deutlich

Bauherr

in seiner stadträumlichen Setzung innerhalb des Quartiers und der innenräumlichen

Landeshauptstadt Potsdam / KIS

Architekt SEHW, Berlin

Organisation als schlüssige und intuitive Raumfolge.

ANERKENNUNG | 31

32 | SONDERPREIS FÜR NACHHALTIGKEIT

Ein echter Klimaschützer Haus am Waldpark in Potsdam Als selbstnutzende Bauherren sind Baugruppen häufig an zukunftsorientierten Architekturen interessiert und schaffen so Modellprojekte für jenen Wandel im Bauwesen, der dem gesellschaftlichen nachfolgt. So auch der dreigeschossige Neubau der Teil eines neuen Stadtteils auf dem ehemaligen BUGA-Gelände in Potsdam ist.

In der Annäherung hebt sich das Haus mit seinen naturbelassenen Holzfassaden und den weit auskragenden hölzernen Balkonplatten von den konventionellen Bauten des Umfeldes ab. Der große Unterschied zu den Nachbarn ist jedoch das Tragwerk, das bis auf den Treppenhauskern aus leimfreien Massivholzteilen besteht und so zu einem gesunden Innenraumklima führt. Auch die Wärmedämmung besteht aus Holzfasern und ermöglicht einen diffusionsoffenen, klimasteuernden Wandaufbau der Außenwände.

So erfüllt das KfW-50 Haus die energetischen Anforderungen unserer Zeit sehr gut.

Auch wenn das Gebäude komplett aus Holz hätte gebaut werden können, ist es ein Pionierprojekt für den Wohnungsbau der Zukunft: In seiner Holzbauweise ist es VorboSonderpreis für Nachhaltigkeit

Projekt

Holzhaus am Waldpark

te einer Holzbauinitiative, die nun auch die brandenburgische Landesregierung startet.

Wo Beton und Stahl CO2 freisetzen, bindet Holz es. Der Einsatz von Holz als Konstruktionsmaterial und Dämmstoff führt zu einer langfristigen CO2-Senke und macht das

Standort Potsdam

Haus im Gegensatz zu Bauten aus Beton und Stahl – die wesentlich zu den kritischen

Bauherr

Kohlendioxidemissionen und zur Ressourcenverknappung beitragen – zu einem echten

Baugemeinschaft Heka 3 GbR

Architekt Scharabi Architekten PartG mbB, Berlin

Klimaschützer.

SONDERPREIS FÜR NACHHALTIGKEIT | 33

BLINDTEXT UND WORTHÜLSE | 35

Weitere Teilnehmer

36 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Feuerwache

Standort Luckenwalde Bauherr

Stadt Luckenwalde

Architekt Pussert Kosch Architekten, Dresden

WEITERE TEILNEHMER | 37

Projekt

Neubau in Massivholz-Bauweise

Standort Elstal, Wustermark Bauherr

Eisenbahnsiedlungsgesellschaft mbH vertreten durch die Deutsche Wohnen SE

Architekt mbpk Architekten und Stadtplaner GmbH, Berlin

38 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Atelier-Erweiterung eines Wohnhauses

Standort Michendorf Bauherr

privat, Susanne Mionskowski

Architekt Anne Lampen, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 39

Projekt

Wohnhaus an der Seepromenade

Standort Potsdam Bauherr

privat, Julia und Dennis Skrubel

Architekt Anne Lampen, Berlin

40 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Restaurierung einer kleinen Scheune

Standort Pausin Bauherr

privat, Frank Ganzert

Architekt Anne Lampen, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 41

Projekt

Vierfeld Sporthalle, Schulzentrum am Stern

Standort Potsdam Bauherr

Landeshauptstadt Potsdam / KIS

Architekt IBUS Architekten GmbH, Berlin

42 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Haus am Elsensee

Standort Grünheide Bauherr

privat, Bjarke Thorøe

Architekt augustinundfrank / winkler Architekten, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 43

Projekt

Headquarters MBS

Standort Potsdam Bauherr

MBS Mittelbrandenburgische Sparkasse

Architekt KSV Krüger Schuberth Vandreike, Berlin

44 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Jungfernsee Lofthouses

Standort Potsdam Bauherr

Baugemeinschaft Jungfernsee Lofthouses Gexx Real Estate GmbH - Jungfernsee Lofthouses GbR

Architekt KSV Krüger Schuberth Vandreike, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 45

Projekt

Haus 1 und 2

Standort Potsdam Bauherr

privat, Masud Wakili, Nasima Wakili, Marc Eggert

Architekt AEP Architekten Eggert Projektplaner GmbH, Stuttgart

46 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Wasserturm am Park Sanssouci

Standort Potsdam Bauherr

privat, Kathrin Wirth

Architekt Wirth Alonso Architekten, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 47

Projekt

Hofscheune - Multifunktionsraum

Standort Gerswalde Bauherr

privat, Barbara Schindler, Nikolai von Rosen

Architekt ohne Architekten

48 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Einfamilienhaus „Schattige Pinie“

Standort Königs Wusterhausen-Senzig Bauherr

privat, Prof. Dr. Rüdiger Striemer

Architekt Prof. Dr. Rüdiger Striemer, Königs Wusterhausen

WEITERE TEILNEHMER | 49

Projekt

KiTa Havelblick

Standort Potsdam Bauherr

Die Kinderwelt gGmbH

Architekt werkgruppe Kleinmachnow architekten PartGmbB

50 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Wohnhaus in Wandlitz

Standort Wandlitz Bauherr

privat, Katja Bettermann, Karsten Wiest

Architekt Thomas Kröger, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 51

Projekt

Haus am Petzinsee

Standort Geltow Bauherr

nicht genannt

Architekt Wolff Architekten, Berlin

52 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Nordtorgebäude und Orangerie Am Neuen Palais

Standort Potsdam Bauherr

BLB

Architekt Rüthnick Architekten Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 53

Projekt

Erweiterung Einstein-Gymnasium

Standort Neuenhagen Bauherr

Landkreis Märkisch-Oderland

Architekt TRU Architekten, Berlin

54 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Hofgebäude der Handwerkskammer Potsdam

Standort Potsdam Bauherr

Handwerkskammer Potsdam

Architekt Philipp Jamme, Potsdam

WEITERE TEILNEHMER | 55

Projekt

Wohnhaus mit vier Höfen

Standort Borgsdorf Bauherr

privat, Oliver Heider

Architekt 3PO, Potsdam

56 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Sanierung Wohn- / Geschäftshaus Rudolf-Breitscheid-Str. 25

Standort Potsdam Bauherr

Hartmut Kulka

Architekt 3PO, Potsdam

WEITERE TEILNEHMER | 57

Projekt

KiTa „Bienenschwarm“

Standort Schönefeld Bauherr

Gemeinde Schönefeld

Architekt kklf, Berlin

58 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Massivholzhäuser in Neuruppin

Standort Neuruppin Bauherr

Torsten Zick / BaugruppeAusbauhaus Neuruppin GbR

Architekt Praeger Richter Architekten, Berlin

WEITERE TEILNEHMER | 59

Projekt

Amtsgericht Königs Wusterhausen

Standort Königs Wusterhausen Bauherr

BLB

Architekt AVP Abelmann Vielain Pock, Berlin

60 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Zeitloses Wohnhaus am Griebnitzsee

Standort Potsdam Bauherr

privat, Christine und Klaus Schneider

Architekt Kühn-von-Kähne und Lange Architekten, Potsdam

WEITERE TEILNEHMER | 61

Projekt

Bürohaus Dr. Knabe, Schiffbauergasse

Standort Potsdam Bauherr

Dr. Knabe GmbH

Architekt Christopher Kühn, Potsdam

62 | WEITERE TEILNEHMER

Projekt

Haus am See – Jahreszeitenhaus

Standort Werder (Havel) Bauherr

privat, Dr. W. Brüggen

Architekt Jurek Brüggen, Berlin / Kosa Architekten Heiligenberg

WEITERE TEILNEHMER | 63

Projekt

Rathauserweiterung

Standort Hohen Neuendorf Bauherr

Stadt Hohen Neuendorf

Architekt Mola Architekten, Berlin

Fotonachweis: Gottschalk, Kim Oliver: S. 12, 13

Banz, Jonathan; von Rosen, Nikolai: S. 47

Ebener, Marcus: S. 14, 15

Striemer, Rüdiger: S. 48

Ebener, Marcus: S. 16, 17

Heidenreich, Paul; Melchior, Stefan: S. 49

Schlegelmilch, Cordia; Kannenberg &

Obkircher, Philipp: S. 50

Kannenberg Architekten: S. 18, 19

Armanazi, Johannes: S. 51

IBUS Architekten: S. 22, 23

Niemann, Maro: S. 52

van der Hoek, Allard: S. 25

Huthmacher, Werner: S. 53

Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur mit

Heimann, Thomas: S. 26, 27

Jamme, Philipp: S. 54

Genehmigung des BDA, Landesverband Brandenburg.

Wagner, André: S. 29

Steinhausen, Friedemann: S. 55

Impressum

Obkircher, Philipp: S. 31

Steinhausen, Friedemann: S. 56

Texte:

Bitter, Jan: S. 33

Richters, Christian: S. 57

Die Texte der Projektbeschreibungen sind dem Protokoll

Strauss, Dietmar: S. 36

Friedel, Andreas: S. 58

der Jury entnommen.

Pillmann, Lars: S. 37

Niemann, Marco; Vielain, Walter: S. 59

Lampen, Anne: S. 38

Schmieding, Marion: S. 60

Herausgeber: Bund Deutscher Architekten,

Huthmacher, Werner: S. 39

Kühn, Christopher: S. 61

Landesverband Brandenburg

Klug, Bernhard: S. 40

Brüggen, Jurek: S. 62

Redaktion: Arndt Hermann, Kirsten Hertzberg, Philipp Jamme

IBUS Architekten: S. 41

Mola Architekten GmbH BDA: S. 63

Auflage: 750

Menges, Simon: S. 42 Schluchtmann, Ken: S.43

Die Rechte der Fotografien liegen bei den

Gestaltung, Satz und Layout:

Huthmacher, Werner: S. 44

Fotografen der Architekturbüros und sind

Studio Zweibrand, Potsdam

Löchner, Felix: S. 45

dort zu erfragen.

Thomas Seifert

Girardini, Luca: S. 46