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Finanzen

Die IWC kooperiert mit Skidestination

Diesen Winter ist die Schaffhauser Luxusuhrenmarke IWC omnipräsent im Bündner Skigebiet Laax. Als Teil einer nachhaltigen Werbekampagne prangt die Fliegeruhr «Big Pilot» auf zahlreichen Gondeln und Skilift-Stationen. Von PASCAL SCHMIDLIN

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Schaffhausen ist in diesem Winter im bekannten Bündner Skigebiet Flims-Laax-Falera omnipräsent. Genauer gesagt, die IWC Schaffhausen und ihre Big-Pilot-Uhr. Von der Talstation Laax bis hinauf zum Crap Sogn Gion begleitet die ikonische Fliegeruhr die Wintergäste, die auf Ski oder Snowboard über die weissen Pisten brettern. Sei es die Unterseite der grossen Luftseilbahn, zahlreiche kleinere Gondeln oder gleich eine komplette Bergstation am Crap Sogn Gion – die Schaffhauser Uhrenmanufaktur ist nicht zu übersehen. «Sowohl IWC Schaffhausen als auch Laax engagieren sich mit grossem Einsatz und viel Leidenschaft für die Nachhaltigkeit», liess sich Franziska Gsell, CMO von IWC Schaffhausen, in einer Medienmitteilung zitieren. «Es freut mich deshalb ganz besonders, dass wir für die grosse Big-Pilot-Kampagne in Laax konsequent innovative und umweltfreundliche Materialien verwenden», so Gsell, die auch Vorsitzende des Nachhaltigkeitsausschusses der Marke ist.

Plakate, Gondeln und sogar eine ganze Sesselliftstation werben diesen Winter für die Big-Pilot-Uhr der IWC im Skigebiet Laax.

Nachhaltige Materialien verwendet

Die Inhaberin der Bergbahnen, die Weisse Arena Gruppe, setzt bereits seit längerer Zeit auf eine nachhaltige Strategie. Ihr Ziel ist es, die weltweit erste selbstversorgende alpine Destination zu werden. Somit sei es für die IWC die optimale Destination gewesen, um zum ersten Mal eine sogenannte «Out of Home»-Kampagne in einem alpinen Gebiet komplett mit PVC-freien Materialien zu realisieren und hat auf nachhaltige Tinte beim Druck gesetzt. Besucherinnen und Besucher des Skiresorts können noch bis zum Ende der Wintersaison am Osterwochenende Mitte April ein Stück Schaffhausen in den Bündner Bergen erleben. Ob die Kooperation auch im kommenden Winter fortgeführt wird, ist derzeit nicht bekannt.

www.iwc.com

Die (E)-Mobilität der Zukunft

Die Nachfrage nach Elektromobilität ist in den zwei letzten Jahren weiter rasant gestiegen. Dabei haben gleich mehrere Faktoren den Trend hin zu elektrisch angetriebenen Fahrzeugen beschleunigt. Von BEAT RÜEDI

Strengere Emissionsnormen und regulatorischer sowie politischer Druck in Bezug auf die Kohlenwasserstoff-Nutzung zur Erreichung von Neutralitätszielen. Dies sind nur zwei von vielen Gründen, die eine e-mobile Zukunft immer wahrscheinlicher machen. Auch bei der Batterie – dem Herzstück des Elektroautos – hat sich im letzten Jahrzehnt viel getan. Lange Zeit war sie Kostentreiber, der das E-Auto nicht zuletzt auch in seiner Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt hat. Im Vergleich zu 2010 sind die Kosten jedoch aufgrund von Skaleneffekten und verbesserter Technologien um 89 Prozent gesunken und auch bei den Betriebskosten schneidet ein batteriebetriebenes E-Auto besser ab als ein PKW mit Verbrennungsmotor. Dies gilt insbesondere in Ländern mit hohen Benzinkosten. E-Mobilität setzt sich durch – auch im ÖV

Neben jungen, innovativen Anbietern planen auch etablierte Hersteller, ihre Produktpallette weiter zu elektrifizieren. Die Ziele dürften klar sein: kürzere Akku-Ladezeit, grössere Reichweite sowie höhere Leistung zu gleichzeitig attraktiven Preisen. Für 2022 werden über 30 neue Modelle erwartet. Auch im öffentlichen Verkehr gewinnt Elektromobilität zunehmend an Bedeutung. Konkretes Beispiel dafür sind die Verkehrsbetriebe Schaffhausen und die Schaffhauser Bevölkerung, welche sich vor rund zwei Jahren für eine Umstellung der Stadtbusse auf E-Busse ausgesprochen hat. Die Flotte der Verkehrsbetriebe wird seitdem sukzessive auf Elektroantrieb umgestellt und voraussichtlich bis 2027 vollständig erneuert sein. Damit entspricht Schaffhausen dem globalen Trend, wonach bereits 40 Prozent aller verkauften Busse elektrobetrieben sind.

Quelle: Credit Suisse Research, Beneficiaries of the EV boom in a Smart Mobility World (Januar 22)

BEAT RÜEDI

Stv. Niederlassungsleiter, Private Banking, Credit Suisse (Schweiz) AG, Schaffhausen

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