BAUKADER 7/8 2013

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Event s

Text: Lilo Lévy

Das gösste Hilfswerk ist der Kopf! Burgdorf/Einmal mehr haben 24 Absolventen der Baukaderschule Burgdorf den Sprung zum Vorarbeiter geschafft. Seit Jahren sind die Schülerzahlen an der Schule, die vor 42 Jahren gegründet wurde, stabil bis steigend. Die Stimmung im Schulzimmer ist gelöst. Weiter appelliert Bähler an die VerantworVon Anspannung ist kaum etwas zu spü- tung der jungen Leute in ihrer künftigen ren. Möglicherweise liegt es daran, dass Position. für einmal die Partnerinnen oder die Eltern neben den Diplomanden sitzen. Die frisch Dann wird es Ernst und die Spannung steigt. gekürten Vorarbeiter des Ausbildungsgan- Rückblickend erläutert Schulleiter Peter ges 2012/13 indes harren zuversichtlich der Sommer den Ausbildungslehrgang. Darin Dinge die da kommen mögen. Immer wie- erfahren die ehemaligen Schüler so einiges der interessant ist die Altersdurchmischung über ihre Leistungen. der Klasse. Der älteste Geprüfte ist knapp vierzig Jahre alt. Wie immer gibt es auch Ein Schritt weiter. dieses Mal aufbauend launige Worte von Den Sprung zum Vorarbeiter geschafft haWilli Bähler, dem Präsidenten der Schul- ben 24 von 27 zur Prüfung angetretene kommission. Die 24 vor ihm Sitzenden Kanditaten. «Normalerweise haben wir nehmen schmunzelnd zur Kenntnis, dass gröbere Abgänge», relativiert Sommer die Durchfallsquote. Nach wie vor früher bei den «Der älteste Geprüfte ist sei die Weiterbildung an der Prüfungen vor allem der eiknapp vierzig Jahre alt.» Baukaderschule Burgdorf sehr beliebt. Dies belegten einmal gene Kopf eine Schlüsselrolle gespielt habe. «Da gab mehr die stabilen bis steigenden Schüleres höchstens den Rechenschieber als Hilfs- zahlen. Geschätzt würde die berufsbegleimittel, ansonsten war der Kopf gefragt». tende Art der Kurse. Für die weiterführende Damit spricht Bähler das unbeliebte Kopf- Polierschule haben 13 Teilnehmer die Berechnen an, dies im Zusammenhang mit dingungen erfüllt. den heutigen elektronischen Hilfsmitteln. Das entlockt auch Sepp Degelo, dem Grün- Die einzelnen Fachnoten präsentierten sich der der Baukaderschule ein Lächeln. Noch durchmischt. Am Besten waren die Leistunheute ist er bei jeder Diplomfeier dabei. gen im Fach Vermessen. Die schlechtesten Leistungen dagegen wurden im Fach Schalungsbau erzielt. Dieser Umstand wiederspiegelte sich denn auch in den Noten. «Etliche eurer Schalungen würden in der Praxis nicht bestehen», refektiert Peter Sommer. Immerhin gab es bei den Fachnoten auch eine 6 und drei Mal eine 5.8. Der Prüfungsnotendurchschnitt lag bei 4.62. Sieben Schüler erhielten das Diplom mit Auszeichnung. Drei frisch-

gebackene Vorarbeiter wurden wegen lückenlosem Schulbesuch geehrt. Neu ins Lehrerkollegium aufgenommen wurde Urs Käser aus Jegenstorf als Nachfolger von Ruedi Zenger. Er übernimmt

ABSCHLUSSFEIER VORARBEITER 2013 Übergabe der Diplome Lehmann Samuel, Albligen 5,2 Schär Christoph, Bern 5,2 Sumi Marcel, Thun 5,2 Zaugg Thomas, Zollbrück 5,2 Moser Marcel, Oberdiessbach 5,1 Heiniger René, Riedtwil 5,0 Weber Fabian, Bargen 5,0

Zeugnisse unter der Note 5,0 werden in alphabetischer Reihenfolge an folgende Kandidaten abgegeben: Allemann Marc, Wiler b. Utzenstorf Blum Reto, Biglen Bonjour Sunjay, Gempenach Capun Silvan, Solothurn Gerber Bernhard, Zimmerwald Gerber Martin, Ursenbach Koch Dominik, Bolligen Langenegger Michel, Konolfingen Lucero Andrés, Burgdorf Oppliger Thomas, Ostermundigen Overdiek Lennart, Bern Ramseier Thomas, Langnau i.E. Ravandoni Marco, Detligen Rustemi Shkelzen, Kirchberg Schumacher Daniel, Vinelz Spring Christian, Unterramsern Studer Marcel, Thun

Anerkennung für lückenlosen Schulbesuch: Gutschein gestiftet von Baukader Schweiz Emmental-Oberaargau: Heinige René, Riedtwil Ravandoni Marco, Detligen Schumacher Daniel, Vinelz

Durchschnittsnoten 2013 Semester Klasse Prüfung Klasse

4.80 4.62

Baukader 7/8 2013


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