Klasse Nr. 5, Oktober 2016

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Klasse! WWW.E D U C A S E.CH

Nr. 5 2016

DE R I N FOLE T T E R VON E D U C A S E

02 edUTOrIaL 06 IM MITTeLPUnKT 09 WOrLdWIde LearnInG 10 edUTaInMenT 11 UnTerneHMen

02 aUsBLICK

Effizient sein dank Ver netzung und Automatisierung 06 IM MITTeLPUnKT

Eine Schule effizient führen – die FREI’S Schulen machen es vor! 12 eVenTs

Educase an den Swiss Education Days


edUTOrIaL

aUsBLICK

Liebe Leserin, lieber Leser

Educase: Eine Lösung mit Zukunft.

Effizient zu sein heisst, wirksam und wirtschaftlich zu sein. Und ganz besonders heisst es, diese beiden Teile in einer optimalen Balance zu halten.

Wirksam zu sein bedeutet für uns, der Bildung mit ihren beteiligten Personen, Abläufen und Prozessen eine innovative Software zur Verfügung zu stellen. Die Software soll runde Abläufe in den Systemen schaffen, damit mehr Zeit für das Essentielle bleibt: die Bildung.

Dabei soll die Wirtschaftlichkeit nie aus dem Blick geraten. Im Gegenteil. Educase versucht, Prozesse zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Dadurch

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Effizient sein

Vernetzung und Automatisierung

dank

Software dient prioritär der Effizienzsteigerung. Sie schafft klare Prozesse und bündelt Daten und Informationen am richtigen Ort für die richtigen Personen. Sie vernetzt Maschinen, Personen, Organisationen und Prozesse. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie wir dies mit Educase jetzt und in Zukunft umsetzen.

können Ressourcen gespart oder für andere Aufgaben freigesetzt werden.

In dieser Ausgabe wollen wir aufspüren, wie Effizienz und Effektivität im Schulalltag zum Tragen kommen. Wir liefern theoretische Inputs genauso wie konkrete praktische Beispiele. Zudem beantwortet uns die renommierte Schulleiterin Priska Fischer Fragen zu ihrer Strategie für die effiziente Führung einer Schule.

Und auch Ihre Meinung zu Effizienz und Effektivität im Schulalltag würden wir sehr gerne hören. Besuchen Sie uns an den Swiss Education Days vom 8. bis 10. November in Bern!

Stefan Hermann, Geschäftsführer Base-Net & Thomas Küng, Bereichsleiter Education

stefan Hermann, Geschäftsführer Base-Net Informatik AG

Mit Educase wollen wir den Schulen zu mehr Effizienz und Effektivität verhelfen, indem wir ihre Prozesse auf einer Plattform zusammenführen. An diese Plattform docken alle Personen an, die in irgendeiner Weise mit der Schule verbunden sind – Schulleitung, Lehrperso­ nen, Eltern und Lernende –, um Informationen entweder zu beziehen oder zur Verfügung zu stellen. Das System lässt sich individuell gestalten, so dass sich alle ihre optimale Arbeitsumgebung schaffen können. Aus Per­ sonen und Informationen entsteht dann ein riesiges Ver­ netzungspotenzial, das effektiv genutzt werden kann. Konkret bedeutet dies, dass beispielsweise die Kommu­ nikationskanäle mit den Schülern von einem Ort aus gesteuert werden. Dadurch wird der Austausch von Informationen vereinfacht und es entsteht eine umfas­ sende Übersicht über alle Interaktionen. Der Schüler

erhält die Informationen zum Unterricht in seinem Portal und kann sich optimal organisieren. Terminkoordinatio­ nen, zum Beispiel für Elterngespräche, erfolgen Doodle­ artig im Portal und ersparen den Lehrpersonen das Hin und Her einer manuellen Terminfindung. Stundenpläne werden dank der Anbindung an Untis direkt in Educase erstellt und können auch bei kurz­ fristigen Änderungen laufend angepasst und publiziert werden. Fällt ein Lehrer aus, wird via System sofort eine Ersatzlehrperson gesucht und den betroffenen Perso­ nen unmittelbar angezeigt. Adressen werden nicht mehr mehrfach und manuell gepflegt, sondern einheitlich an einem Ort und in automatisierter Anbindung an offizielle Datenbanken geführt. Dadurch kann auf das mühsame Nachfüh­ ren und Kontrollieren von richtigen Adressdaten und Schreibweisen – zum Beispiel bei der Ausstellung von Zeugnissen – verzichtet werden. Lesen Sie dazu auch den Artikel auf der nächsten Seite. Ein sehr wichtiger Punkt für effizientes und effektives Arbeiten ist die Möglichkeit, Drittsysteme an Educase anzubinden. So wird Educase zu einer vernetzten und vernetzenden Plattform, auf der alle relevanten Informa­ tionen auch über Systeme hinweg durchgängig weiter­ gegeben werden können. Effizient und effektiv zu sein bedeutet für uns, keine Insellösung zu sein, sondern offen zu sein für den Einbezug aller relevanter Partner und Systeme. Abschliessend formuliert heisst das: Educase will auf­ seiten der Organisation die Reibungsverluste so weit wie möglich durch Automatisierung und Vernetzung eliminieren, damit mehr Zeit für das Wesentliche bleibt – die Bildung. So hoffen wir, indirekt einen Beitrag zur hohen Qualität der Bildungsinstitutionen in der Schweiz zu leisten.

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Teil Sie in

n f i nde äc h st e n der nsgab e . Au

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In der Praxis

Fotograf: Erich Brassel

Blick über Herisau in Richtung Alpstein

Effiziente Stammdatenverwaltung

im

Vorreiterkanton

Appenzell

Ausserrhoden «Bisher mussten die Daten in den Monaten vor den Abschlussfeiern aufwändig abgeglichen werden.»

Gängige Praxis: Susanne heisst eigentlich Susanna. Namen müssen oft mit Zusätzen oder Endungen ergänzt werden. Ein falsch ausgestelltes eidgenössisches Fähig­keits­­­zeugnis oder Berufsattest bedeutet für die Lernenden Frust. Für die Schulen und Behörden stellen Fehler zusätzlichen administrativen Aufwand dar. Educase schafft im Zusammenspiel mit KOMPASS Abhilfe. Als erster Kanton wird Appenzell Ausserrhoden das kombinierte System einsetzen.

Patrick R. Ekmann, Projektleiter Educase

Bis zur Übergabe des Fähigkeitszeugnisses an der Ab­ schlussfeier ist es ein langer Weg. Die Lernenden haben lange auf diesen Moment hingearbeitet. Stolz auf die eigene Leistung, erwartet sie nun der Eintritt ins Arbeits­ leben. Was aber, wenn im Fähigkeitszeugnis ein falscher Name eingedruckt wurde oder sich ein Tippfehler eingeschlichen hat? Die Abteilung Berufsbildung (ABB) des Kantons Appenzell AR setzt schweizweit als erstes Amt mit der neuen Educase-Lösung konsequent auf das Meldewesen von KOMPASS. KOMPASS ist eine der am meisten verbreiteten Lösungsplattformen in den Bereichen Berufsbildung, Berufsberatung und Stipen­ dienwesen. Sie erlaubt insbesondere die Anbindung an E-Government-Dienste wie den Austausch der offiziellen Personendaten. Verschiedene Informationen wie beispielsweise die Adresse des Lernenden, Angaben über den Lehrbetrieb, Fachrichtung, AHV-Nummer und vieles mehr werden von offiziellen Stellen und von Schulen gleichermassen benötigt und gepflegt. Trotz grösster Sorgfalt konnten bisher kleinere Fehler bzw. Unterschiede in den Daten­ banken nie ganz ausgeschlossen werden. Jedes Jahr müssen die Daten in den Monaten vor den Abschluss­ feiern aufwändig abgeglichen werden.

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Educase nimmt die Daten des zentralen Mutationsund Meldewesens, das den Berufsfachschulen Web­ service-gestützt zur Verfügung steht, medienbruchfrei auf. Mit der Anbindung des offiziellen Meldewesens an die Schulverwaltungssoftware erhalten die Schulen alle relevanten Informationen aus einer verlässlichen Quelle. Der Name auf dem Lehrvertrag wird in Zukunft automatisch mit den Informationen auf dem Fähigkeits­ zeugnis übereinstimmen. Dahinter verbirgt sich ein ausgeklügeltes Meldewesen, das sämtliche relevanten Stammdaten der Lehrverträge erfasst und anderen Schulen als Information zur Verfü­ gung stellt. Die Datenmutationen zwischen den Schulen und behördlichen Stellen werden gegenseitig ausge­ tauscht, kontrolliert, ergänzt und überarbeitet. Selbst­ verständlich nicht ohne die neusten Richtlinien für den Datenaustausch und den Datenschutz zu berücksichti­ gen. Eine Win-Win-Situation für alle am Prozess betei­ ligten Parteien. Mit der Einführung und Anbindung an Educase wird der Kanton Appenzell Ausserrhoden die bestehenden Daten­ quellen noch effektiver und erfolgreicher nutzen kön­ nen und Vorbild sein für weitere Kantone und Schulen.

Kantonsschule Trogen in Appenzell Ausserrhoden

Abteilung Berufsbildung Regierungsgebäude CH-9100 Herisau www.ar.ch

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In der PraxIs

Effektivität =

Wissen x Design! Effizienz und Effektivität sind in aller Munde. Aber wissen wir, was damit genau gemeint ist? Jan-Erik Baars zeigt uns nicht nur Inhalt und Entwicklung der prägenden Begriffe auf, sondern sagt uns auch, wie ein Produkt beschaffen sein muss, um in der heutigen Zeit beiden Ansprüchen zu genügen. Jan-erik Baars, Professor für Designmanagement an der Hochschule Luzern – Design & Kunst

Die prägende Formel des Agrar­ und des industriellen Zeitalters lieferte Isaac Newton: Arbeit = Kraft x Weg. Je mehr Kraft ich aufbringe, desto effektiver bin ich, und je länger ich den Weg mache, ebenso (obwohl das nur dem Physiker wirklich einleuchtet). Die Arbeit wurde letztendlich zum Produkt und Sinn: Je mehr Arbeit verrichtet wurde, desto besser ging es der Gesellschaft. Der Effekt: Leistung, Macht und Wohlstand! Vor allem jene, die über genügend Kraft verfügten oder schneller waren, zogen den anderen davon. Sie waren effektiver und daher mächtiger. Wohl deswegen war die Aufstockung der Kraft das bevor­ zugte Mittel, um die Effektivität zu steigern. Wer will schon den Weg verlängern? Das kostet ja nur Zeit … Es sei denn, man ist dabei sehr effizient! Denn wenn sich rohe Kraft und Kapital erschöpfen, bleibt zur Effektivitätsstei­ gerung nur die Effizienz. Die Formel der Industriegesell­ schaft lautet daher auch: Effektivität (Arbeit) = Mittel (Kraft) x Effizienz. Inzwischen sind Prozesse, Systeme und Technologien – eben alles Mittel, die man mit Effizienz steigern kann – auch an ihre Grenzen gestossen. Eine Steigerung der Effektivität ist kaum noch zu beobachten, Effizientes lässt sich kaum effizienter machen, die Manager suchen nach neuen Mitteln. Der Grund liegt im Wandel: Wir sind im Wissenszeitalter angekommen. Nicht die industrielle Kompetenz ist ausschlaggebend, sondern die intellektu­ elle Kompetenz entscheidet über den Effekt. Das Mittel, auf das es jetzt ankommt, ist relevantes Wissen, nicht schiere Kraft oder Effizienz.

Bildungsinstitutionen, die in der Wissensgesellschaft erfolgreich sind und ihre Lernenden aktiv darauf vorbe­ reiten, setzen dabei bewusst das Wissen jener Menschen ein, für die sie grundsätzlich da sind: jenes ihrer Mitar­ beitenden und jenes ihrer Lernenden. Indem sie diese Menschen als «Mit­Gestalter» betrachten und entspre­ chend mit ihnen und für sie agieren, können sie wirklich relevante Ergebnisse erzeugen und so die Effektivität ihrer Institutionen steigern. Nur so können sie ihren Ler­ nenden das bieten, was diese wirklich brauchen. Analog dazu wissen erfolgreiche Unternehmen genau, dass der Effekt (und somit der Erfolg) ihrer Produkte vom Zuspruch der Kunden bestimmt wird – und immer weniger von der technologischen Leistung. Und dieser Zuspruch wird massgeblich vom Design bestimmt. Das Design ist dabei weit mehr als nur eine schöne Form: Es ist die bewusste Bestimmung (Designation) eines Ange­ botes vom Unternehmen zum Kunden. Der Erfolg eines Produktes verlangt, genau zu wissen, was die Kunden wirklich brauchen, und es ihnen in allen Aspekten gleich­ förmig und konsistent gestaltet zu überbringen. Die prägende Formel der heutigen Wirtschaft heisst daher auch: Effektivität = Wissen x Design!

«Nicht die industrielle Kompetenz ist ausschlaggebend, sondern die intellektuelle Kompetenz entscheidet über den Effekt.» 4

Jan-erik Baars ist Professor für Designmanagement an der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Zudem ist er selbständi­ ger Designmanager und berät Unternehmen in Design­ und Change­Management.

Mehr Informationen zu Jan­Erik Baars finden Sie unter www.janerikbaars.com Spannende Blogeinträge und Präsentationen finden Sie unter www.designfokus.de www.slideshare.net/designfokus


ParTner

Base-Net meets Performa –

Zusammenspiel der Elemente Das Luzerner Informatikunternehmen Performa AG und die Base-Net-Informatik AG schaffen Synergien für zukünftige Kooperationsbereiche. Im Fokus steht die Integration der Bildungs- und Administrationssoftware Educase in Microsoft Dynamics CRM sowie die Anbindung von PerformX an das PEAX Portal. Joe Bienz, Geschäftsleiter Performa AG – stefan Hermann, Geschäftsführer Base-Net Informatik AG

Die Performa AG ist ein inhabergeführtes Informatik­ Unternehmen mit einem Team von 25 Mitarbeitenden. Performa hat sich seit der Gründung 1995 mit der erfolg­ reichen Umsetzung von zahlreichen Projekten einen aus­ gezeichneten Ruf erarbeitet. Im Fokus stehen Beratung, Konzeption und Lösungsumsetzung in den Bereichen Dienstleistungsadministration, Bildung, Verband, Non­ profit sowie Public Sector. Je nach Projektanforderung und ­ausrichtung kommt das Microsoft Dynamics CRM oder PerformX zum Einsatz. Über Partnerschaft, Synergie und Symbiose findet aktuell ein aktiver Austausch zwischen Base­Net und

Performa statt. Mit Educase und PerformX haben wir zwei Branchenlösungen im Bildungsbereich, die sich ideal ergänzen – dies bei den Zielgruppen und auch auf funktionaler Ebene. «Wir haben zahlreiche Parallelen und Berührungspunkte in der Produktkonzeption sowie in Kundenprojekten ausgemacht, die sich zukünftig zu Synergien ausbauen lassen», erklärt Stefan Hermann, Inhaber und Geschäftsführer der Base­Net Informatik AG.

digitale Interaktion mit ihren Kursteilnehmenden zu gewährleisten», erklären die Inhaber der Performa AG, Joe Bienz und Adi Bärtschi.

Mehr Informationen zu Performa AG, Microsoft Dynamics CRM und PerformX finden Sie unter: www.performa.ch

PEAX, das digitale Dokumenten­ und Interaktions­ Portal, ist ein weiterer möglicher Anknüpfungspunkt. «Wir planen eine Anbindung von PerformX an PEAX mit dem Ziel, unseren Kunden eine durchgängig

Performa aG Habsburgerstrasse 33 CH­6003 Luzern www.performa.ch

Praxis-Tipp

Lego® Serious Play®: Man ist nie zu alt für Lego! Legosteine sind nicht einfach bloss ein Spielzeug, sie können viel mehr! Sie können helfen, neue Geschäfts­ strategien zu entwickeln, die Zusammenarbeit in Teams zu optimieren oder konkrete Probleme und kritische Risiken zu analysieren. Entwickelt wurde Lego Serious Play auf Anregung von Lego Chef Kjeld Kirk Kristiansen. Er benötigte für sein Unternehmen einen effektiven Prozess zur innovativen Strategieentwicklung und war unzufrieden mit den bis­ her eingesetzten Methoden. Zur gleichen Zeit suchten auch zwei Professoren in Lausanne nach Alternativen zur herkömmlichen strategischen Planung. Gemeinsam wurde in einem über mehrere Jahre dauernden Prozess die Methode entwickelt. Lego Serious Play wird in Form von Workshops durch­ geführt. Dabei werden die Teilnehmenden aufgefordert, als Antworten auf Probleme und Fragen Geschichten Klasse! informiert 02/2016

oder Metaphern zu entwerfen und diese mit den Lego­ steinen zu bauen. Jeder erklärt der Gruppe daraufhin sein Modell, und gemeinsam wird versucht, die verschie­ denen Aussagen zu einem gemeinsamen Modell zusam­ menzuführen und so eine Lösung zu finden, die von allen mitgetragen wird. Lego hat für diese Workshops speziell zusammengestellte LSP­Kästen entwickelt. Ein zentrales Element von LSP ist die Hand­Gehirn­ Verbindung. Unsere Hände sind mit 70 bis 80 % unserer Gehirnzellen verbunden. Forschungen haben ergeben, dass Denkprozesse in Verbindung mit körperlicher Bewegung und Empfindung zu einem tieferen und län­ ger anhaltenden Verständnis der Umgebung führen. Die behandelten Themen sollen nicht nur visualisiert, sondern durch das Bauen von metaphorischen Modellen im wahrsten Sinne des Wortes «begreifbar» gemacht werden – zur Förderung von Einsicht, Inspiration und Vorstellungskraft.

Mehr Informationen: Workshop­Anbieter: www.intelligentspielen.ch Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Lego_serious_Play Lego­Shop: shop.lego.com

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IM MITTeLPUnKT

Eine Schule effizient führen – die FREI’S Schulen machen es vor! Die effiziente Führung einer Schule liegt in der Hand der Schulleitung. Wir haben bei Priska Fischer, Mitglied der Geschäftsleitung und Schulleiterin der erfolgreichen Luzerner FREI’S Schulen, nachgefragt, wie sie den Schulbetrieb effizient managt.

andrea elmer, Marketing & Kommunikation PEAX AG

sehr geehrte Frau Fischer, als Mitglied der Geschäftsleitung und schulleiterin feiern sie nächstes Jahr das 120-jährige Jubiläum der erfolgreichen FreI’s schulen. dazu gratulieren wir Ihnen und der ganzen schule schon jetzt recht herzlich! In ihrem Leitbild definieren sich die FreI’s schulen als «wirtschaftlich denkendes Unternehmen mit kurzen entscheidungswegen» und einer «offenen Unternehmenskultur», was uns direkt zu unserem schwerpunkt – zur effizienz – führt. Wie wichtig ist wirtschaftliche effizienz für die erfolgreiche Führung der FreI’s schulen? Wie managen sie den effizienten Umgang mit Ihren ressourcen? Als kantonale Berufsfachschule bilden wir in insgesamt acht Berufen aus. Aufgrund dieses Leistungsauftrags hat für uns der effiziente Umgang mit Ressourcen, u. a. mit öffentlichen Geldern, höchste Priorität. Dazu gehö­ ren ein konsequentes Prozessmanagement, ein fähiges Kader, kompetentes Personal und auch – eine gelebte Fehlerkultur. Eine Kultur, aus welcher heraus wir kons­ tant optimieren und lernen.

Bekannt sind die FreI’s schulen aber nicht oder nicht nur, weil sie ökonomisch auf einer guten Basis stehen, sondern vor allem aufgrund der hochwertigen Qualität ihrer ausbildungen. diese sollen nicht nur effizient, sondern vor allem auch effektiv sein. Welche Massnahmen treffen sie, um Ihren Lernenden diese hohe Qualität der ausbildungen zu garantieren? Nur eine konsequente Koordination zwischen Berufs­ fachschule, Lehrbetrieben und überbetrieblichen Kursen führt zu einer optimal abgestimmten Ausbildung. Dazu braucht es einen fortwährenden Erfahrungsaustausch der Lernorte. Das Netzwerk unserer Führungscrew und die damit verbundene Mitarbeit in Gremien ermöglichen es uns, bei Abstimmungen mitzuwirken und auch Kun­ denwünsche in Prozesse miteinzubeziehen. sie weisen ein überdurchschnittliches Mass an Vernetzung auf: Vernetzung mit dem Kanton und Verbänden, mit den Lehr- und Praktikumsbetrieben und auch mit Ihren Lernenden. Welche rolle spielt die Vernetzung in Ihrem Leitbild? Inwiefern trägt sie zur effizienz bei? Die Berufsbildung steht an sich für ein riesiges Netz­ werk. Um Bedürfnisse in der Berufsbildung noch bes­ ser abdecken zu können, nutzen wir dieses Netzwerk gezielt. Hierzu sind nebst persönlicher Kontaktpflege auch webbasierte Arbeits­ und Kommunikationsplatt­ formen äusserst hilfreich. Die enge Zusammenarbeit mit Betrieben, Organisationen der Arbeitswelt und geeigneten Partnerorganisationen wie Swiss Olympic ist entscheidend für die Ausbildungsqualität. Auch können wir auf diese Weise kompetente Lehrkräfte aus der Praxis gewinnen.

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sie entwickeln sich konstant weiter, integrieren neue Bereiche, Methoden und Technologien und schreiben auch eigene Lehrmittel, wenn neuerungen gefordert sind. Welches sind die treibenden Faktoren, die sie zu konstanter Weiterentwicklung antreiben und motivieren? Seit rund 120 Jahren haben wir Freude an der Berufs­ bildung und an jungen Menschen. Neugier und hohe Ansprüche an uns selbst sind die treibenden Faktoren an unserer Berufsfachschule und an unserem üK­Zent­ rum. Wir wollen Dinge bewegen und optimieren. So sind die Ideen unserer Mitarbeitenden immer willkommen. Sie werden aufgenommen, evaluiert und schnellstmög­ lich umgesetzt. Gemeinsam entwickeln macht sowohl stark als auch Spass.

«Eine Bildungsinstitution erfüllt ihren Auftrag dann gut, wenn sie Ausbildungen, die der Markt benötigt, zeitnah anbieten kann.»

FreI's schulen aG Luzern Haldenstrasse 33 CH­6006 Luzern www.freisschulen.ch

Klasse! informiert 02/2016

sie passen sich neuen entwicklungen nicht nur an, sondern prägen diese als innovative Ideenlieferanten entscheidend mit. so bieten sie zum Beispiel die schweizweit einzigartige erweiterte Grundbildung KV Business english mit mehrmonatigem aufenthalt in London oder die Talents school für sportliche und künstlerische Talente an. Wie wichtig sind innovative ausbildungen für Ihre schulen? stehen Innovationen auch im Zeichen der effizienz, oder bewegen sie sich in einem Bereich, in dem die Kosten- und Wirkungsfrage eher weniger relevant ist? Eine Bildungsinstitution erfüllt ihren Auftrag dann gut, wenn sie Ausbildungen, die der Markt benötigt, zeitnah anbieten kann. Die Schweizer Wirtschaft verlangt best­ ausgebildete Fachkräfte, denn «the war of talents» ist gross. Hier gilt es, zu reagieren und neue Ausbildungen zu entwickeln. Dafür haben wir innovative Köpfe, die Ideen ausprobieren dürfen. Bei gutem Kosten­Nutzen­ Verhältnis werden diese dann weitergeführt. Etwas bewegen zu können gibt uns allen Ansporn. Besten dank für das Interview.

FREI’S Schulen Luzern ist die kantonale Berufs­ fachschule von acht Berufen. Im Privatschulbereich werden zwei Ausbildungen und zahlreiche Weiterbil­ dungen ange boten. Seit dem Gründungsjahr 1897 haben über 90'000 Personen ihre Grund­ oder Wei­ terbildung in einem medi zinischen Assistenzberuf oder im kaufmännischen Bereich erfolgreich abge­ schlossen. Jährlich besuchen rund 1'400 Lernende die Schule. Mehr Informationen finden Sie auf: www.freisschulen.ch

Priska Fischer ist seit 2012 Schulleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung der FREI’S Schulen AG Luzern und seit 35 Jahren im Bildungsbereich tätig. Sie unterrichtete an Berufsfachschulen, leitete Grossprojekte für die Zen­ tralschweizer Berufsbildungsämter, führte vier Jahre die Lehraufsicht und war Mitglied der Geschäftsleitung im ehemaligen Amt für Berufsbildung des Kantons Luzern. Auch baute sie dort das Qualitätsmanagement auf. Seit 10 Jahren ist sie in der Reorganisation und Leitung von privaten Bildungsinstitutionen tätig.

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In der PraxIs

Datenschutz, auch im

Bildungsbereich Bildung ist eine persönliche und individuelle Angelegenheit. Eine Bildungssoftware verwaltet eine umfangreiche Sammlung von persönlichen und vielfach auch sensitiven Daten. Der Umgang mit diesen Daten stellt höchste Anforderungen an die Organisation und die technischen Hilfsmittel. Christian Bühler, Leiter IT / Software Engineering

Der Schutz von Daten ist Persönlichkeitsschutz und entsprechend auch in der schweizerischen Bundesver­ fassung verankert. Es gilt das Grundrecht der informa­ tionellen Selbstbestimmung. Die fünf wichtigsten Grundsätze, die im Bundesgesetz über den Datenschutz (DSG) formuliert sind, bilden den Rahmen für den Schutz von juristischen und natürlichen Personen: ■ rechtmässigkeit: Es existiert eine Rechtsgrundlage für die Datenbearbeitung. ■ Verhältnismässigkeit: Die Datenbearbeitung muss verhältnismässig sein. ■ Zweckmässigkeit: Die Datenbearbeitung erfüllt einen erkennbaren Zweck. ■ richtigkeit: Die Datenbearbeitung muss richtig/ korrekt und vollständig sein. ■ Treu und Glaube: Die Datenbearbeitung hat nach Treu und Glauben zu erfolgen.

Pause!

Damit der Datenschutz umfassend gewährleistet wer­ den kann, benötigt man zuallererst Datensicherheit auf der technischen Seite. Dabei müssen die Daten vor Verlust, Fälschung, Entwendung, unbefugter Kenntnis­ nahme, unbefugtem Kopieren und unbefugtem Bearbei­ ten gesichert sein. In der Summe resultiert aus dem Bereich des Daten­ schutzes ein umfangreicher Anforderungskatalog an die Prozesse, die Organisation und die Systeme der Schulverwaltung. Denn das Thema betrifft sämtliche Stakeholder wie Schulleiter, Verwaltungsmitarbeiter, Lehrer, Lernende, Erziehungsberechtigte, Lehrbetriebe und weitere Involvierte. Durch die Vielzahl von beteiligten Personen ergeben sich gleichsam auch viele zu klärende Fragen wie z.B.: Welche Benutzer haben Zugriff auf welche Personen­ daten von Lehrern oder Lernenden?

leicht

Educase setzt sich zum Ziel, all diesen Aspekten Rech­ nung zu tragen und durch clevere Konzepte und inten­ siven Dialog mit den Datenschutzverantwortlichen und Experten sowohl organisatorisch als auch technisch effiziente Lösungen für die Datenschutz­ und Daten­ sicherheitsproblematik zu bieten.

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Wichtig ist es, das «need to know»­Prinzip konsequent zu berücksichtigen und klar zu erkennen, welche Daten überhaupt klassifiziert werden müssen. Ein fein ­ granulares Berechtigungskonzept in der Schulver­ waltungs software ist hierbei unabdingbar. Auch im Bereich der Datensicherheit sind die Anforderungen vielseitig. Der zuverlässige Betrieb ist Vorausset­ zung für die Verfügbarkeit der Software und somit die funktionierende Schulverwaltung. Dazu gehören u.a. kontinuierliches Monitoring, Datenbackup und Maintenance. Eine sichere und verschlüsselte Kommuni­ kation zwischen den Systemen ist zwingend.

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SUDOKU anleitung: Die leeren Zellen des Spielfelds sind mit den Ziffern 1 bis 9 zu füllen. Jede Ziffer darf in jeder Zeile/Spalte und in jedem 3x3­Teilquadranten nur je einmal vorkommen. (Lösung auf der letzten Seite)


WOrLdWIde LearnInG

Singapur

«Will» will es wissen Das Angebot an Schulen in Singapur ist so vielseitig wie die Einwohner in der Hauptstadt des gleichnamigen Inselstaats in Südostasien. Über die Gründe, weshalb Expats die internationalen Schulen den öffentlichen vorziehen, berichten wir am Beispiel der Familie Knox aus Singapur.

Thomas Küng, Leiter Geschäftsbereich Education

Singapur verfügt neben den privaten Schulen über eine beeindruckende Auswahl an internationalen Schulen. Zu den wichtigsten gehören die Singapore American School, die Australian International School, die Cana­ dian International School, das Lycée français, die Ger­ man European School, die Chinese School und das United World College. Sie stehen der grossen Anzahl Expats zur Auswahl, die entweder von ihrem Arbeit­ geber für begrenzte Zeit ins Ausland an eine Firmen­ Zweigstelle entsandt werden oder im Ausland einen Neustart wagen.

zierten Auswahlverfahren um einen Platz im Klassen­ zimmer bewerben. Deshalb fällt die Wahl meist auf eine internationale Schule mit Unterrichts einheiten in der Muttersprache, einem auf das heimatliche Schulsystem abgestimmten Lehrplan – was besonders bei kürze­ ren Aufenthalten entscheidend ist – und mit der Mög­ lichkeit, das International Baccalaureate zu erwerben. Umgekehrt limitiert die Regierung die Anzahl Plätze an internationalen Schulen für Einheimische, um die Qualität und Entwicklungsfähigkeit des öffentlichen Schulsystems zu schützen.

Familie Knox – Diane aus den Vereinigten Staaten und John aus Australien mit ihren Kindern Bea und Will – haben ihren Lebensmittelpunkt im Jahr 2007 nach Sin­ gapur verlegt. Bei der Wahl der geeigneten Schule für Tochter Bea (5) und Sohn Will (7) lernten sie die Eigen­ heiten der interessanten Bildungslandschaft Singapurs genauer kennen. Der Eintritt in öffentliche Schulen gestaltet sich in Singapur für Nicht­Einheimische schwierig, da sie keine Garantie auf einen Schulplatz erhalten. Diese bleibt den Staatsbürgern vorbehalten. Ausländer mit dauerhaftem Wohnsitz und Expats müssen sich in einem kompli­

Nach dem Kindergarten an einer Montessori­Schule hatte Will Knox vor kurzem seinen ersten Schultag. Der Schulunterricht fängt um 8.00 Uhr an und dauert bis kurz vor 15.00 Uhr. Für den Schulweg im schuleigenen Privatbus muss aufgrund des starken Berufsverkehrs mit bis zu 45 Minuten pro Weg gerechnet werden. Das Thema Sicherheit ist vor dem Hintergrund der ameri­ kanischen Ausrichtung der Schule ein grosses Thema. Sie erhält beim Sicherheitskonzept Beratung durch die amerikanische Botschaft. Mit 3‘500 Schülern ist die Singapore American School die grösste amerikanische Schule ausserhalb Amerikas. Der Unterricht und die Schulfächer gestalten sich ähn­ lich wie in der Schweiz, mit dem Unterschied, dass jeder Lehrer von einem Assistenten unterstützt wird. Während dem Unterricht ist das Benutzen von iPads bereits für Erstklässler normal, und sie erlernen den korrekten Umgang und die grundlegende Nutzung des Geräts von klein auf.

iPads im Unterricht sind eine Selbstverständlichkeit.

Etwas vom Wichtigsten an der Schule sind auch im weit entfernten Singapur die Pausenzeiten. Sie werden intensiv für Spiel, Spass und zur Verpflegung in der schuleigenen Mensa genutzt. Aufgeregt und freudig schaut Will seiner Schulzeit ent­ gegen. Wie lange er die Schule in Singapur besuchen wird, bleibt offen. Der Anschluss an das heimische Schulsystem oder an eine internationale Schule ist nach seiner Zeit in Singapur jederzeit möglich.

Familie Knox

Klassenausflug nach Chinatow n

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BUCHTIPPs

Mehr als 0 und 1

In rasendem Tempo verändert die Digitalisierung unsere Gesellschaft. Innerhalb weniger Jahre hat sich die Art und Weise, wie wir kommunizieren und uns informie­ ren, grundlegend gewandelt. Der Computer hat das Buch als Leitmedium abgelöst. Dieser Leitmedienwechsel stellt die Schule vor grosse Herausforderungen: Welche Kompetenzen benötigen Schülerinnen und Schüler in einer digitalisierten, zuneh­ mend automatisierten Welt? Wie wichtig ist das Wissen im Kopf, wenn mobile Geräte stets Antworten parat haben? Und weshalb gehören heute Medien und Informatik zu den zentralen Themen der Allgemeinbildung? Beat Döbeli Honegger analysiert den Leitmedienwechsel und zeigt auf, wie ihm eine zeitgemässe Schule begegnen kann: weder mit pauschaler Ablehnung noch mit naiver Euphorie, sondern mit informiertem Pragmatismus.

Schule in einer digitalisierten Welt Autor: Beat Döbeli Honegger Preis: CHF 29.– ISBN: 978-3-0355-0200-8 Erscheinungsdatum: 2016 Verlag: hep verlag

Link zur Leseprobe: www.goo.gl/wca7f7

Die Führung einer

Das Fachbuch führt in alle Bereiche der Führung einer Schule ein und strebt eine vernetzte Darstellung an. Grundlage ist das neue St. Galler Management­Modell, das an die Bedürfnisse von Schulen angepasst wurde. In 12 Kapiteln werden diejenigen Aspekte der Führung einer Schule behandelt, die für Schulleitungspersonen im Schul­ alltag bedeutsam sind.

Schule Leadership und Management

Pressestimmen zur ersten Auflage: «[…] das Buch zeigt deutlich, dass hier nicht vom akademischen Schreibtisch aus geschrieben wurde, sondern Schulalltag wirklich die Grundlage der Überlegungen war.» Die Realschule in Baden-Württemberg

Autor: Rolf Dubs Preis: CHF 68.30 ISBN: 978-3-515-11236-9 Erscheinungsdatum: 2. Auflage 2016 Verlag: Verlag SKV

edUTaInMenT

Websites

Film-Tipp

In den Medien

Quizlet

adventure-rooms

Little Men

eigene Lernsets erstellen

Bereit für ein echtes abenteuer?

spielfilm (Usa 2016)

Quizlet ist ein kostenloses Lerntool für Schüler und Lehrer. Jeder erstellt seine eigenen Lern­ karten, die falls gewünscht mit einer Gruppe geteilt oder öffentlich abgelegt werden. Die Karten können einerseits auf die klassische Art benützt werden (Vorder­/Rückseite) oder auch verpackt in Spielmethodiken. In der Vollversion lassen sich ganze Kurse erstellen, und der Fortschritt von Schülern kann mitverfolgt werden.

Wenn sich Ihre Klasse mal richtig austoben soll oder Sie einen Team­Event mit Spannung suchen, dann ist ein Besuch in einem Adventure­Room angesagt. Im Team muss man Räume erkunden, Verstecke und Geheimtüren aufspüren und mit List und Neugier den Sinn hinter geheimnisvollen Gegenständen, Geräten und Zeichen herausfin­ den. Teamarbeit ist gefragt, nur so gelingt es, den Rätselparcours zu absolvieren.

Website: www.quizlet.com

Website: www.adventurerooms.ch

8 digital skills we must teach our children World economic Forum

Ein Sommer in Brooklyn. Jakes Eltern sind in das vom Grossvater geerbte Haus gezogen, Tonys Mutter ist schon lange Mieterin des Geschäfts im Erdgeschoss. Schnell entdecken die beiden 13­Jährigen ihr gemeinsames Interesse für Kunst, Computerspiele und Mädchen. Zusammen träu­ men sie davon, im Herbst auf die renommierte La Guardia High School zu wechseln. – «Erneut beweist der renommierte Independentfilmemacher Ira Sachs ein Gespür für emotionale Tiefen, mit dem er die familiären und moralischen Konflikte auslotet.» (Berlinale Panorama). Welturaufführung: Sundance Filmfestival 2016 Website: www.littlemenfilm.com

The digital world is a vast expanse of learning and entertainment. But it is in this digital world that kids are also exposed to many risks, such as cyberbullying, technology addiction, obscene and violent content, radicalization, scams and data theft. So how can we, as parents, educators and leaders, prepare our children for the digital age? Website: www.goo.gl/JZ8Ly8

Wie schüler in der digitalen Welt lernen Frankfurter allgemeine In den Niederlanden entstehen immer mehr «Steve­Jobs­Schulen». Jedes Kind lernt eigen­ ständig auf dem Computer und wird Herr über seinen Schultag. Lehrer greifen nur selten ein. Ein Weg, die Kinder auf die Herausforderungen der digitalen Welt vorzubereiten? Die Schulen rufen internationales Interesse hervor.

spieldauer: 85 Minuten ab Herbst 2016 im Kino

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Website: www.goo.gl/sdf1vs

Textquellen von Seite 10: Verlage, Anbieter, Amazon


UnTerneHMen

KUrZneWs MITarBeITer

Educase hinter den Kulissen

Herzlich willkommen im Team Education! In den letzten Monaten sind als Verstärkung zum Team gestossen:

Die Entwicklungsarbeit an Softwarefunktionen wird im Auftrag des internen Konzeptteams und in intensiver Zusammenarbeit mit Kunden und Entwicklern geplant. Tobias Blum verrät uns im Interview, wie und warum die Konzepte die Realisierung beflügeln.

Thomas Küng, Leiter Geschäftsbereich Education & Tobias Blum, Head Innovation & Concepts Education

Aus dem Luzerner Seetal pendelt Tobias Blum seit rund 10 Jah­ ren nach Sursee zur Arbeit bei Base­Net. Der gelernte Informa­ tiker startete nach dem Studium zum Wirtschaftsinformatiker in unserer Firma als technischer Berater, seit Frühjahr 2015 ist er Teil des Konzeptionsteams von Educase. Tobias Blum, ist das schreiben von Konzepten in der softwareproduktion nicht sehr abstrakt? Wie muss man sich deine aufgaben im alltag als Laie vorstellen? Ja das ist oftmals abstrakt, aber auch interessant. Wir arbeiten meist in Workshops am Whiteboard. Dabei skizzieren wir aus fachlicher Sicht Datenmodelle und Funktionen. Es ist uns wich­ tig, dass wir nicht nur eine einzelne Anforderung berücksich­ tigen, sondern eine umfassende Lösung finden. Dadurch soll die Software breit einsetzbar und einfach erweiterbar werden. Wenn ein Thema reif ist, dokumentieren wir dieses schriftlich als Konzept. Das ist keine Detailspezifikation, sondern der übergeordnete Aufbau. Diese Konzepte nehmen wir als Basis, um daraus laufend Aufträge für die Entwicklung zu schreiben. Erst bei diesem Schritt formulieren wir die konkrete Lösungs­ vorstellung für das Programm.

Patrick r. ekmann Projektleiter

Heutzutage sind agile entwicklungsmodelle angesagt. Braucht es dabei überhaupt noch Konzepte? Ich meine ja, aber die Flughöhe und der Zeitpunkt der Konzep­ tion sind entscheidend. Wir konzipieren laufend und parallel zur Entwicklung. Mit diesen Entwürfen bewegen wir uns auf einer höheren, allgemeineren Ebene. Das bietet uns für die konkreten Entwicklungsaufträge einen roten Faden und bessere Ausbau­ möglichkeiten für verschiedene Fälle.

reto Knupp Technical Consultant

die Generation der «digital natives», aufgewachsen mit digitalen revolutionen und Werkzeugen, steckt mitten im ausbildungsalter. Inwiefern prägt diese anwendergruppe die entwicklung einer software? Sie prägt nicht speziell den Kern der Software, die Schul­ verwaltung. Wir prüfen aber, wie die verschiedenen Gruppen von Lernenden mit der Schule interagieren. Das beeinflusst beispielsweise, welche Kommunikationskanäle wir anbieten und welche Drittsoftware wir verbinden möchten. Gerade dabei fordern die «digital natives» wohl unbewusst am meisten, weil für sie vieles selbstverständlich ist.

sascha Krähenbühl Service Desk Engineer

stefan Müller Product Owner

Die Entwicklungsarbeit beginnt am Whiteboard.

Den Ausgleich zur Arbeit findet Tobias Blum bei seiner Familie.

schulen sind geprägt von ihren angeboten, den schülern, speziell aber auch von den Lehrpersonen. Wo sind die Bedürfnisse und aktuellen Themen der Lehrenden in euren Konzepten anzutreffen? Auch sie sind eine heterogene Truppe: altersdurchmischt, IT­begeistert oder weniger interessiert. Also fokussieren wir uns auf deren Hauptaufgaben im System. Die Lehrenden sol­ len sie sofort aufrufen und selbsterklärend bedienen können. Interessierte können künftig erweiterte Funktionen einblenden, z.B. für individuelle Notenberechnungen.

Besten dank für deine antworten und den einblick in deinen alltag!

Klasse! informiert 02/2016

Kilian Wunderlin Projektleiter

Wir heissen alle herzlich willkommen und wünschen ihnen viel Freude und Zufriedenheit bei der Arbeit. Wenn auch Sie mehr über Base­Net als Arbeitgeber wissen möchten, dann melden Sie sich unter bewerbung@basenet.ch oder rufen Sie uns an.

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Messen + eVenTs

Bildungszentrum Dickerhof – die Massage- und Kosmetikschule bei Luzern Das Bildungszentrum Dickerhof bietet eine Vielfalt an Ausbildungen im Bereich Mas­ sage und Kosmetik an. Neben der tertiären Ausbildung zum medizinischen Masseur (FA) bietet Dickerhof auch berufsbegleitende Lehrgänge in den Berufsfeldern Sport­ und Präventions­, Wellness­ und Reflexzonentherapie sowie Kosmetik­ und Visagisten­ ausbildungen an. Die rund 1500 Schülerinnen und Schüler sowie Kursteilnehmerinnen und Kurs ­ teil nehmer stellen hohe Ansprüche an den Unterricht. Das Bildungszentrum ist ISO­29990­ und EduQua­zertifiziert und zeichnet sich durch eine moderne, gross­ zügige Infrastruktur sowie durch bestens ausgebildetes Lehrpersonal aus. Ab 2017 wird Dickerhof die ein­ und zweijährigen Lehrgänge sowie die ein­ oder mehr­ tägigen Kurse mit Educase administrieren. Konkret werden u.a. folgende Projektziele verfolgt: Online­Anmeldung über die Website, einfache Bedienung und speditive Administration, hohe Flexibilität, integriertes CRM, Versand elektronischer Doku­ mente, Export der Fakturierungsdaten an die Buchhaltung. www.dickerhof.ch

Agenda

WIns

6. Basler Berufs- und Weiterbildungsmesse 20. – 22.10.2016 I Messe Basel www.basler-berufsmesse.ch

Stiftsschule Engelberg – Abbey School Since 1120

Zebi, Zentralschweizer Bildungsmesse

Das Kloster Engelberg, eingebettet in die alpine Landschaft, bildet mit seiner benedik­ tinischen Bildungstradition das Fundament der Stiftsschule. Diese versteht sich als christliche Internats­ und Tagesschule mit einem modernen Bil­ dungsangebot. Das Lang­ und das Kurzzeitgymnasium werden mit der zweisprachigen Maturität (Deutsch/Englisch) und dem International Baccalaureate (IB) abgeschlossen, was die Schülerinnen und Schüler optimal auf weiterführende Ausbildungen und das Berufsleben in einer globalisierten Welt vorbereitet. Mit der Umstellung der gesamten Schuladministration ab dem Schuljahr 2017/18 auf Educase können verschiedene Arbeiten automatisiert bzw. effizienter gestaltet werden. Über das Educase Portal erhalten die Schülerinnen und Schüler bzw. ihre Eltern Zugang zu wichtigen Informationen, was die Kommunikation vereinfacht.

03. – 06.11.2016 I Messe Luzern www.zebi.ch

Fiutscher, Bündner Berufsausstellung für Aus- und Weiterbildung 09. – 13.11.2016 I Stadthalle Chur www.fiutscher.ch

Berufsmesse Zürich 22. – 26.11.2016 I Messe Zürich www.berufsmessezuerich.ch

www.stiftsschule.ch

Salon des métiers et de la formation 29.11. – 04.12.2016 I Expo Beaulieu, Lausanne www.metiersformation.ch

08. – 10.11.2016 BERNEXPO

Die bedeutendste Bildungsmesse der Schweiz bietet die optimale Möglichkeit, sich in kurzer Zeit über die neusten Trends und Entwicklungen im Bildungsbereich zu informieren.

Swiss Education Days

Wir sind dabei –

und Sie?

Halle 3.0, Stand A20 (Base-Net) Stand B17 (Untis) Öffnungszeiten: Dienstag/Mittwoch 9.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 9.00 – 16.00 Uhr www.swiss-education-days.ch

Gerne stellen wir Ihnen ein persönliches Messeticket zu. Wenden Sie sich für Tickets und Termine an: regula Keller, Messe-Koordination regula.keller@basenet.ch rolf Kaufmann, sales & account Manager rolf.kaufmann@basenet.ch

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Herausgeber Base-Net Informatik AG Wassergrabe 14 CH- 6210 Sursee Telefon +41 41 925 73 25 Telefa x +41 41 925 73 26 Internet w w w.basenet.ch E-Mail info@basenet.ch Konzept/design SKISS GmbH, CH- 6020 Emmenbrücke druck Odermat t AG, CH- 6383 Dallenwil

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Sie sind herzlich eingeladen, sich direkt vor Ort über das Gesamtsystem von Educase und Untis zu informieren. Unser Fachteam freut sich, Ihnen einen direkten Einblick in die Entwicklungs­ schritte und die zukünftigen Möglich­ keiten unserer modularen Schulverwal­ tungssoftware zu geben.

Unsere standpunkte Die Base-Net Informatik AG wurde 1997 gegründet mit einem Zweck: Entwicklung, Einführung, Wartung und Support von Softwarelösungen. Unser Unternehmen mit über 50 Mitarbeitenden ist im Besitz des Managements, wird geführt nach EFQM und setzt sich ein für eine nachhaltige und erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Dazu arbeiten wir eng zusammen mit Partnern und Hochschulen und pflegen einen intensiven Erfa-Austausch mit unseren Kunden.


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