Schlieremer 2 - Juni 2015

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schlieremer Das Magazin von Schlieren f端r Schlieremer

LSB LISEBETHLI Foto: Sandro Barbieri

Ausgabe 2, Juni 2015

LIMMATTALBAHN PRO SCHLIEREN FAUSTBALL STV SCHLIEREN


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Schlieren reloaded! «Rotstift reloaded» heisst das sehenswerte Cabaret Programm mit Jürg Randegger vom legendären Schlieremer Cabaret Rotstift. Es ist eine Revue von alten Klassikern, welche mit feiner Feder den neuen Zeiten angepasst wurde. So ähnlich soll nun auch die Stadtentwicklung in Schlieren neu aufgelegt und den kommenden Herausforderungen unserer Stadt angepasst werden. «Schlieren reloaded» also. Lief das erste Stadtentwicklungskonzept aus dem Jahre 2005 unter dem Titel des geplanten und koordinierten Wachstums der Stadt, so rücken jetzt die weicheren Faktoren der Urbanisierung in den Vordergrund. Die neuen Themen heissen denn auch Umgang mit der Verdichtung, Integration der Limmattalbahn, Definition und Ausgestaltung von öffentlichen Räumen, Situation und Zukunft des Kleingewerbes, neue Verkehrsformen usw. Die Stadtwerdung fordert und bietet neue Lebensformen, etwas das nicht jedem gefällt, und bei einigen gar zu Ängsten führt. Es ist deshalb richtig, dass der Stadtrat bei seinen Überlegungen die Bevölkerung einbinden will. An uns Schlieremern wird es liegen zu zeigen, dass wir nicht nur im September am Schlierefäscht gemeinsam festen und lachen, sondern uns nachher auch konstruktiv mit unserer Zukunft auseinandersetzen können. Dieser Prozess ist anspruchsvoll und muss auch kommunikativ begleitet werden. Das Parlament von Schlieren hat an seiner letzten Sitzung den Kredit für einen Versuchsbetrieb für ein neues Stadtmagazin abgelehnt. Ein wichtiger Grund war, dass mit dem neuen Magazin «Schlieremer» ein Printprodukt auf privater Initiative entstanden ist, welches eine Plattform bietet für Informationen aller Art. Dies ist eine grosse Chance, sowohl für die Stadt als auch für den «Schlieremer». Stadtrat und Parlament können eine attraktiv gestaltete, privatwirtschaftlich organisierte Publikationsplattform nutzen, und der «Schlieremer» kann eine wichtige Rolle übernehmen als Verbindung zwischen Politik und Bevölkerung.

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Limmattalbahn als Chance Limmattalbahn – Häufige Fragen LSB Lisebethli – Ältere Schlieremer Dame Mit Panik ins Gymi pro schlieren Ein Obstbauer stellt sich vor Start-Up Faustball STV Schlieren Forum der Parteien Veranstaltungs-Kalender Notfall-Telefonnummern

inserentenverzeichnis 2. US: Physiofit Fitness & Physiotherapie Seite 6: Raiffeisen Bank Seite 7: AMAG Schlieren, Praxis für Zahnprothesen ZP. Rusch & Sulejmani Seite 10: Labuzzi Outlet Seite 11: GastroService Bozan, pro Schlieren Fachgeschäfte Seite 14: Apotheke Lilie Zentrum Seite 15: Physiotherapie Eleonora Potaeva, Lily restaurent bar lounge, Beutter Küchen AG, Restaurant Andulino Seite 19: Drogerie Locher Seite 20: fredy‘s Brot-Boutique, Seite 21: Reka Reinigung, Malergeschäft Silvio Höhn Seite 23: Garage Stoop AG, Clareety AG, lilie Shoppingpoint Schlieren Seite 25: Dietiker Haustechnik GmbH Seite 23: Pizzeria Corona Sommer-Beiz, Brem+Schwarz Elektroinstallationen AG 3. US: Fitnesscenter David Gym ZH-West 4. US: Emil Frey AG, Toyota – Lexus

impressum Herausgeber Schlieremer, das Magazin von Schlieren für Schlieremer c/o Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren info@schlieremer.ch, www.schlieremer.ch Realisation und Produktion Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren, Telefon 044 500 24 22 info@banovi-partner.ch, www.banovi-partner.ch

Banovi & Partner

Autoren in dieser Ausgabe Hans Egloff, Philipp Meier, Stefan Achermann, Philipp Locher, Christian Meier, Meret Ruggle, Daniel Laubi, Urs Clement mediendesign printmanagement

So bin ich gespannt, wie es weitergeht, mit «Schlieren reloaded» und mit dem «Schlieremer».

Andreas Geistlich

Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen.

Gemeinderat und Kantonsrat FDP

Inserate Banovi & Partner GmbH, 044 500 24 22, inserate@schlieremer.ch Vinci Zacchi

Co-Präsident Wirtschaftskammer Schlieren

Erscheinungsweise/Auflage 4 x im Jahr, 10‘000 Exemplare Mediadaten www.schlieremer.ch/media-daten

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schlieremix

Die Limmattalbahn ist eine grosse Chance für Schlieren Die Limmattalbahn wird den Weg zur Arbeit, nach Hause und zu Freizeitaktivitäten verkürzen und vereinfachen. Damit ist sie ein Gewinn für uns Limmattalerinnen und Limmattaler. Den wachsenden Verkehr können wir nicht mehr schlucken – weder auf der Strasse noch mit dem öffentlichen Verkehr. Deshalb braucht die Region ein neues, zusätzliches Verkehrsmittel.

Eine gute Erreichbarkeit macht unsere Region auch als Standort für Firmen sowie als Wohnort interessanter. Von Neuzuzügern – und der damit verbundenen zusätzlichen Steuerkraft – profitieren die Gemeinden, die in die Aufwertung ihrer Infrastruktur wie Schulen, Spitäler, Altersheime oder Grünanlagen investieren können. Die Limmattalbahn ist deshalb mehr als ein ÖV-Projekt: Sie entlastet die Ortszentren und Quartiere vom Verkehr und wertet Schlieren sowie das ganze Limmattal langfristig

Zahlen und Fakten System: Strecke: Haltestellen: Bau: Kosten:

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Stadtbahn, ähnlich einem Tram Zürich Altstetten - Schlieren - Urdorf - Dietikon - Spreitenbach - Killwangen (13.5 km) 27, Abstand jeweils ca. 500 Meter ab 2017, Inbetriebnahme 2019-2022 CHF 755 Mio.


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Quelle Limmattalbahn AG

Auch Auto- und Velofahrer profitieren Die Stadt Schlieren zählt zu den Städten, die in den letzten Jahren schweizweit am meisten gewachsen sind. Und der Aufschwung wird weiter anhalten. Mit dem Projekt Limmattalbahn wird deshalb auch für die Zukunft geplant: Der Verkehr in der Region wird von Grund auf neu organisiert. Das Verkehrsnetz – S-Bahn, BDWM, Limmattalbahn und Regional- und Ortsbusse – wird besser aufeinander ab-

Spitalstrasse in Schlieren

Quelle Limmattalbahn AG

und nachhaltig auf. Zudem fördert sie die Entwicklung der Quartiere. Die Lebensqualität wird steigen und die Region für alle Altersklassen und Einkommensschichten attraktiv. Auch als Arbeitsort wird Schlieren interessanter. Die Dynamik der letzten Jahre hat bereits zu einer Durchmischung der Bevölkerung und zu einem besseren Ruf beigetragen. Daran soll nun angeknüpft werden.

gestimmt. Und wird die Limmattalbahn realisiert, fliessen zusätzlich 136 Millionen Schweizer Franken in Strassenmassnahmen, in Schlieren z.B. in den Ausbau der Engstringerkreuzung oder in den Bau des Grosskreisels Stadtplatz. Auch Velofahrer profitieren: auf 85 Prozent der Gesamtstrecke werden neue Velostreifen realisiert. Alle Massnahmen tragen miteinander dazu bei, die Region vom heutigen und zukünftigen Verkehr zu entlasten. Das Projekt wird von links bis rechts unterstützt Alle Standortgemeinden im Limmattal setzen sich für das wichtige ÖV-Projekt ein. Bereits 2007 haben 19 Städte und Gemeinden sowie zwei Regionalplanungsorganisationen des Limmattals mit dem «Letter of Intent zur Lancierung der Stadtbahn Limmattal» zum Ausdruck gebracht, dass sie das Projekt brauchen und wollen. Im 2014 doppelten Mitglieder der Gemeindebehörden sowie die Kantonsräte des Bezirks Dietikon mit der Unterzeichnung eines Manifests für die Limmattalbahn nach.

Komitee «Ja zur Limmattalbahn» Das Komitee unterstützt das Generationenprojekt Limmattalbahn. Es wird präsidiert von Hans Egloff, Nationalrat SVP Zürich, und Thomas Hardegger, Nationalrat SP Zürich. Weitere Informationen unter www.limmattalbahn-ja.ch.

Kesslerplatz Schlieren

Hans Egloff, der Limmattaler sitzt seit Herbst 2011 für die SVP des Kantons Zürich im Nationalrat. Hans Egloff ist Rechtsanwalt und u.a. Präsident des Schweizerischen Hauseigentümerverbandes.

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Schlieremer Haltestellen der Limmattalbahn

Häufige Fragen zur Limmattalbahn Braucht das Limmattal eine zusätzliche Ost-/West-ÖV-Verbindung? Ja, denn S-Bahn, Bus und Strassen sind vielerorts heute schon ausgelastet oder zu Stosszeiten gar überlastet. Die Busse stehen häufig im Stau. Und das Limmattal wird weiter wachsen. Die Limmattalbahn schafft die dringend notwendigen Transport-Kapazitäten, um die Verkehrsprobleme der Region langfristig zu lösen. Dank eigener Spur ist die Limmattalbahn sehr zuverlässig. Im Gegensatz zur S-Bahn hat die Limmattalbahn mehr Haltestellen und erschliesst so die Gebiete, in denen die Menschen wohnen und arbeiten. Die Limmattalbahn bringt die Passagiere zuverlässig von zu Hause an den nächsten Bahnhof oder auch in die Nachbargemeinde. Warum soll auf der Strecke ein Tram und nicht ein Bus fahren? Die Limmattalbahn wird die zusätzliche Nachfrage im öffentlichen Verkehr abdecken, weil sie pro Fahrt bis zu 270 Personen transportieren kann, rund zwei bis drei Mal mehr als ein Bus. Da sie auf einer eigenen Spur fährt, bleibt sie nicht im Stau stecken. Zudem ist die Stadtbahn bequemer als ein Bus, weil sie ruhiger fährt. Gerade für Familien mit Kinderwagen oder gehbehinderte Menschen bietet sie grosse Vorteile, weil sie ebenerdig einsteigen können. Behindert die Limmattalbahn den Autoverkehr? Nein, im Gegenteil. Mit der Limmattalbahn kann der Strassenverkehr weiterhin flüssig gehalten werden. Die Limmattalbahn fährt auf über 90 Prozent auf einer eigenen Spur, daher können Autoverkehr und Stadtbahn auch in den Zentren nebeneinander bestehen. Zudem wird der Durchgangsverkehr aus den Zentren auf das übergeordnete Strassennetz verlagert. Wie wurde die Linienführung festgelegt? Untersuchungen haben ergeben, dass auf der linken Seite der Limmat am meisten Personen von der Limmattalbahn profitieren können, deshalb wird sie auf dieser Seite verkehren. Die genaue Streckenführung wurde in langjähriger Planung zusammen mit den Standortgemeinden festgelegt und ist heute – auch in Schlieren – breit abgestützt.

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Wann wird die Limmattalbahn fahren? Voraussichtlich kann mit dem Bau der Limmattalbahn 2017 gestartet werden, so dass der erste Streckenabschnitt zwischen Zürich Altstetten und Schlieren Geissweid Ende 2019 in Betrieb genommen wird. Die ganze Strecke bis Killwangen Spreitenbach wird schliesslich Ende 2022 befahrbar sein. Was kostet die Limmattalbahn? Die Gesamtkosten der Limmattalbahn betragen rund 755 Mio. Franken (inkl. Depot, Mehrwertsteuer und Planung). Darin enthalten sind Strassenanpassungen, Velo- und Fussgängerverbindungen, Platzgestaltungen sowie Werkleitungsverlegungen. Die Investitionskosten werden zu ¾ durch den Kanton Zürich und zu ¼ vom Kanton Aargau getragen. Der Bund hat für die erste Etappe bis Schlieren einen Beitrag von 35 Prozent zugesichert und für die ganze Strecke ebenfalls seine Mitfinanzierung in Aussicht gestellt. Es gibt eine Volksabstimmung! Im März 2015 hat der Zürcher Kantonsrat dem Realisierungskredit fast einstimmig zugestimmt. Auch der Aargauer Grossrat sprach sich im Mai 2015 klar für das Projekt aus. Am 26. Mai 2015 wurden im Kanton Zürich vom Referendumskomitee Unterschriften eingereicht. Zur Volksabstimmung kommt es voraussichtlich Ende Jahr.

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Ältere Schlieremer Dame

Lisebethli Am 20.12.1900: Willkommen, Limmattal-Strassenbahn! «Der Bau der Strassenbahn scheint in allen Teilen als sehr gelungen bezeichnet werden zu können… Der Eröffnungstag der Limmatthal-Strassenbahn hat für die ganze Thalschaft eine geschichtliche Bedeutung. Es lebe, blühe und gedeihe die LimmatthalStrassenbahn und das liebe Limmatthal selbst!» So begeistert schrieb der «Limmattaler» am Jahresende 1900 und man spürt, mit welcher Freude und welchen Hoffnungen die Menschen im Limmattal das neue Verkehrsmittel begrüssten. Zwar gab es seit 1847 die Verbindung der damaligen Nordostbahn («Spanisch-Brötli-Bahn» genannt) in die Stadt Zürich. Allein, die Bahn galt als vornehme Herrenbahn, war teuer und verkehrte nur spärlich. Die Zeitumstände In den 80er-Jahren des vorletzten Jahrhunderts war das Limmattal immer noch weitgehend bäuerlich geprägt. Wer

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durchreiste, fand eine Fluss- und Auenlandschaft und immer noch eine lose Kette von bäuerlich geprägten, deutlich getrennten Dörfern: Altstetten, Schlieren, Dietikon... Schlieren hatte um die 800 Einwohner. Riedwiesen im Zelgli-Gebiet; Viehzucht, Ackerbau und (mehr oder weniger gelungener) Weinbau herrschten vor. Seit Jahrhunderten hatte sich jeder für sich kleinräumig gegen die jährlichen Überschwemmungen der Limmat gewehrt: Hauptsache, es treffe dann die andere Seite... Endlich wurde als erstes grosses gemeinsames Werk in dieser Zeit die kantonale Gewässerkorrektion an die Hand genommen – ein segensreicher Schritt auch für unser Tal. Nun gehörten die regelmässigen Überschwemmungen der Limmat, die den Talboden unattraktiv gemacht hatten, der Vergangenheit an. (Kleines Beispiel: Noch im Jahr 1888 stand der Keller des Bahnhofs Schlieren zum siebten Mal unter Wasser...) Trotzdem stiegen die Last der Armut und gleichzeitig der Druck der Entwicklung an. Die Stadt Zürich sprengte die Mauern und expandierte. 1893 folgte die erste Eingemeindung

Illustration von Loisl

Älteren Schlieremern mag ob der Diskussion um die Limmattalbahn in Erinnerung kommen, dass da schon mal was war – nämlich eine Strassenbahn. Lang ist’s her!


schlieregeschichte

Endlich: Eine Strassenbahn für das Tal! Auch andere Gegenden standen in dieser fiebrigen Zeit vor den Ansprüchen des Umbruchs. Neue Transportmittel für den Massentransport tauchten auf: Pferdebahnen (ab 1867 in Zürich; in der Westschweiz (Vevey) entstand 1888 die erste elektrische Strassenbahn. Die Nordostbahn (Betreiberin der Linie Zürich–Baden) hatte kein Gehör für den Wunsch der Dörfer nach mehr Verbindungen und verärgerte so Behörden und Bevölkerung. Es gab in einem abenteuerlichen Hickhack Vorschläge für schmalspurige Bahnen über Höngg und Oetwil bis Baden; eine solche von Zürich HB via Selnau – Sihlhölzli – nach Altstetten, Schlieren, Dietikon und Bremgarten, und 1896 wurden die Städtischen Strassenbahnen in der Stadt Zürich gegründet. Schliesslich erhielt die Limmattal-Strassenbahn 1897 die Bundeskonzession für eine Linie Altstetten–Schlieren–Dietikon mit einer Abzweigung von Schlieren über Unterengstringen nach Weiningen. Die Industrie (BBC Baden als Generalunternehmer, die Wagonsfabrik Geissberger als Lieferant der Fahrzeuge) hatte alles Interesse am Bau; auch Eduard Geistlich als typische Industriellen-Persönlichkeit war eine der treibenden Kräfte. Auch die «Tramdörfer» bewilligten an den Gemeindeversammlungen eine Beteiligung am Aktienkapital (u.a. Schlieren mit CHF 15‘000.–), obwohl sie alle klamm waren. Schliesslich richtete auch der Kanton seinen Beitrag von CHF 60‘000.– aus.

Baubeginn war im April 1900 – und man glaubt es kaum: Um die Weihnachtszeit fuhr die Bahn! Das Werk war auf Kurs! Das Bähnlein hatte Erfolg; keine Wirtschaft, die nicht in ihrer Werbung auf die «nahe Tramstation» hinwies. Pendler unter der Woche und Ausflügler am Wochendende waren rege Benutzer. Viele Hunde sind des Hasen Tod: Wo kein Gemeinsinn herrscht, fehlt der Erfolg Das «Lisebethli» kam auf durchaus respektable Passagierzahlen, in seinen letzten Jahren weit über eine Million Personen. Dass es der Bevölkerung durchaus lieb war, wenn auch manchmal als Rumpelkiste verspottet, belegt das hübsche (ebenfalls holprige) Gedicht aus dem Jahr 1900 von einem unbekannten Poeten H.M.: (Auszug) D’Strassebahn im Limmatthal Die fahrt mit hüt, Juhe! Da chömid Lüt vo überal: Vo Dietike und vom Zürisee. Potz Tusig, das ist e schöni Fahrt I someme hübsche Wage inne; Das ist ja meini Herrenart, I muess mi ordli bsinne. He, nei, jetzt fahrt halt Jedermaa In allererster Klass, Juhe. Hest au es fozligs Röckli aa Es zahlt der Millionär nid meh. Fragt de Kondüktör, wo d’möchtist hi, Sägs nur grad und schäm di nid; Er weiss, wo s’Schätzli möchti si Er haltet vorm Hus wennt wit. Warum ist denn dieses blühende Pflänzlein schon 1931 wieder eingegangen? Peter Suter schreibt in seinem Standardwerk, dass «von Anfang an alles falsch lief, was überhaupt

Postkarte Photoglob, 40er Jahre, Tram Nr. 2

Foto: Loisl, Peter Suter: «Limmattal-Strassenbahn»

(u.a. mit den verarmten Gemeinden Aussersihl, Wiedikon und Wipkingen). Industrie siedelte sich an, auch in Schlieren mit den «grossen Drei» (Leimfabrik Geistlich 1867, dem Gaswerk der Stadt Zürich 1898, der Wagonsfabrik Geissberger 1895). Aber immer noch war das Limmattal Auswanderungsgebiet: Tausende wanderten nach Amerika aus; entsprechende Inserate in den damaligen Zeiten sprechen Bände. Die ländliche Armut blieb – alles, was nach Entwicklung, Gewerbe und Industrialisierung aussah, wurde herbeigesehnt und freudig begrüsst. Wer konnte, spekulierte mit Land und Bauten für die neu hinzugekommene Arbeiterbevölkerung.

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Foto: Photoglob/Nationalbibliothek Bern

«Motorwagen Nr. 6 der Limmattal-Strassenbahn vor den Wohnhäusern der Wagonsfabrik, ehemals auch als Gemeindehaus benützt.» (Ansichtskarte 1926)

schief laufen konnte». Er schreibt weiter: «Hauptschuld an der schwierigen Geburt, dem leidvollen Leben und dem frühen Tod des «Lisebethli» trug Menschliches, allzu Menschliches: Unzulänglichkeiten, reines Konkurrenzdenken, Amtsdünkel, Engstirnigkeit, Grenzen in den Köpfen und unbewältigte Vergangenheit.» Probleme und Untergang Aber es wollte sich ein dauerhafter, stabiler Erfolg nicht einstellen. Das Fundament war zu schwach – im buchstäblichen Sinne (die Schienen waren mehr oder weniger direkt in die damaligen Naturstrassen verlegt worden, und auch diese waren nicht gepflästert oder befestigt) und auch die finanzielle Trägerschaft war schmalbrüstig. Nur in wenigen Jahren konnte ein bescheidener Gewinn erzielt werden. Zu den dauernden Reparaturen am schlechten Strassenuntergrund und am Geleisekörper, die Hemnisse vor der Überquerung der SBB-Geleise beim Bahnhof Schlieren (Passagiere nach Engstringen mussten umsteigen und die Geleise zu Fuss überqueren; erst 1925 wurde die Engstringer-Brücke erstellt) oder beim Farbhof (wo es anfänglich keine Strassen-Unterführung gab). Die Städtischen Strassenbahnen sahen das «Lisebethli» als Konkurrenz und nur sehr ungern auf ihren heiligen Gleisen – dies auf einen Rüffel durch den Regierungsrat hin. Die Nordostbahnen starteten einen ruinösen Preiskampf. Der Kanton, dem Anliegen der Vorortsbahnen eigentlich wohlgesonnen, liess dieser hehren Absicht keine Taten (finanzielle Unterstützung, Hilfe bei der Infrastruktur) folgen. Statt eine erfreulichen Entwicklung erlebte die LSB so ein dauerndes Auf und Ab. 1930 wurde sie liquidiert, und die Konzession ging an die damaligen Städtischen Strassenbahnen Zürich über. Diese führte noch bis 1956 die Tramlinie 2 nach Schlieren, seit damals fährt der Trolleybus Nr. 31.

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Eine Überlebende... und etwas Philosophie Man glaubt es kaum: Aber eines der ehrwürdigen Fahrzeuge der LSB, gebaut 1900 von der damaligen Wagenbaufabrik Geissberger (später Wagonsfabrik Schlieren), hat auf abenteuerliche Weise überlebt! Der LSB-Wagen Nr. 2 entging der Verschrottung, indem er 1934 an die Martigny-Châtelard-Bahn verkauft und dort noch fast 40 Jahre Dienst leistete. Die Gesellschaft

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Tram-Museum-Zürich kaufte ihn 1967 zurück und führte eine aufwendige, vollständige Renovation und Restaurierung durch. Am 18. August 2001 ging der Wagen wieder auf «Jungfern»-Fahrt: im alten, strahlendgelben Kleid, auf einer eigenen Linie Zürich–Altstetten Bahnübergang... Man könnte ins Philosophieren kommen. Respekt vor unseren Vorfahren und den Errungenschaften, die sie uns hinterlassen haben. Aber: Dort, wo Einzelkämpfertum überwog und Konkurrenzdenken siegte, blieb der Erfolg aus, so bei der ersten Limmattal-Strassenbahn. Das Gegenbeispiel wären

etwa die Schweiz. Bundesbahnen (welche ab 1902 die Privatbahnen übernahmen) oder der Zürcher Verkehrsverbund ZVV, der dieser Tage sein 25-Jahr-Jubiläum feierte. Diese Trägerschaft fehlte dem «Lisebethli»; sie könnte der Limmattalbahn zum Durchbruch helfen. Philipp Meier

Quellen: Peter Suter: «Limmattal-Strassenbahn», Hg. Verein Tram-Museum Zürich und Archiv Philipp Meier

Foto: Archiv Philipp Meier

Das Lisebethli vor dem Bahnübergang Engstringerstrasse; die Fahrt muss unterbrochen werden

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Mit Panik ins Gymi –

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mit Katzenjammer von der Uni ab

Ein Gespenst geht um in den Schweiz – das Gespenst der Maturitätsquote. Seit der Masseneinwanderungsinitiative tadeln eine Reihe von «Experten», Bildungswissenschaftlern und Medienleuten lauthals, dass die Maturitätsquote zu niedrig sei, also zuwenig Schüler ins Gymi gehen und dort die Matura schaffen. Sie setzen sich dafür ein, dass mehr Primar- und Oberstufenschüler die Übertrittsprüfungen wagen und dann auch mehr an die Kantonsschule, an die Fachmittelschule FMS, die Handelsmittelschule HMS oder die Informatikmittelschule IMS übertreten. In den letzten 15 Jahren stieg sie schweizweit aber schon von 12% auf 20%. So weit, so gut. Tatsächlich zeigt es sich auch in diesem Jahr wieder, dass das Bildungssystem das auch ohne Medienecho von ganz alleine schafft: Von unserer Schule haben so viele Schüler den Übertritt an die Mittelschulen geschafft, wie noch selten. Auch solche, bei denen manche Lehrkräfte anhand langjähriger Erfahrung meinten, sie würden so einen Schritt nicht bestehen. Ich nehme jetzt mal nicht an, dass unsere Schüler über die Jahre hinweg intelligenter geworden sind oder dass wir plötzlich die Superschule im Kanton geworden sind. (Falls doch, dann sind die folgenden Abschnitte hinfällig.) Ich sehe dagegen einen schlechten Trend. Mit jeweils 4 Jahren Verspätung wird er dann auch statistisch erfasst. Aber eben: mit Verspätung. Gleich vorweg: Die gelungenen Übertrittsprüfungen gönne ich den Schülerinnen und Schülern. An den bestandenen Aufnahme-

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prüfungen unserer Schüler in die Mittelschulen sind entweder wir Lehrkräfte selber schuld (weil wir ja Kurse geben dafür) oder dann sind die Schleusen ins Gymi, in die FMS, HMS und IMS sperrangelweit geöffnet worden. Eben mit dem Ziel, die Maturitätsquote zu erhöhen. So weit, so gut. Bis hierhin folgt alles der üblichen linearen Logik, die wir aus dem Schlagzeilenjournalismus, von Politikerinterviews oder aus der Bildungsdirektion kennen. Blickt man auf den einzelnen jungen Menschen, dann wird die Sachlage etwas komplizierter. Ein weiterer Blick auf die Volkswirtschaft oder auf die betrieblichen Strukturen eines KMU, lässt dann aber gehörig an der Maturitätsquote zweifeln. Und der politisch von uns Lehrkräften so stark eingeforderte Realitätssinn sagt mir sowieso, dass die Welt nicht linear funktioniert. Sonst wäre ich heute Bundesrat oder CEO der Credit Suisse. Kümmern wir uns mal um die Fakten: 1. Wo die Maturitätsquote hoch ist, ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch. Ein Blick nach Frankreich sollte entsetzen: 88% Baccalauréat und 27% Jugendarbeitslosigkeit. Ein Blick nach Genf oder nach Basel reicht auch: Hohe Maturitätsquote, hohe Jugendarbeitslosigkeit. Wieso? Weil der Berufsbildung der intelligente Nachwuchs fehlt. Mit Millionenaufwand werden Studienabbrechern, Gymi-Ausgeschiedenen und akademisch Überforderten dann Einstiege in die Berufswelt gesucht, damit sie aus der Jugendarbeitslosigkeit heraus kommen. Wer dort


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2. Bestehen die Gymeler denn ihren akademischen Weg einfach so locker, sobald sie ihn eingeschlagen haben? Ich wage mal daran zu zweifeln. Die Problematik dahinter ist vielschichtig. Eltern, die ihr Kind gerne im Gymi sehen, können nicht immer die förderliche Umgebung schaffen: Zuwendung und ein lernorientiertes Klima sind dazu halt mal die Basis für die Mehrheit der Gymeler, ab und zu unterstützt durch Nachhilfe. Unsere Schlieremer Schule hat eine Mehrheit von Eltern mit Migrationshintergrund. Ihnen sei mal ein Kränzchen gewunden: Viele schaffen es trotz doppelter (oder mehrfacher) Berufsbelastung und manchem Niedriglohnjob ohne wirkliche intellektuelle Herausforderung ihre Kinder vernünftig bis gut zu fördern, damit sie in den 33 Lektionen pro Woche ansprechende Leistungen bringen. Eine reife Leistung. Geht noch mehr? Sind dann das jene Gymeler, die man politisch und medial will? Sind das die künftigen Führungskäfte in höheren Positionen? Was, wenn ein Gymischüler scheitert oder dauerhaft in der Überforderung läuft? Es passiert das, was in solchen Fällen unweigerlich passiert: Verweigerung in unterschiedlichen Formen, Unlust, familiäre Konsequenzen usw. Es seien nur Einzelfälle ohne Auswirkung auf eine Klasse oder eine Schule, heisst es dann. Was macht nun ein Gymeler, der sich mit Hängen und Würgen und unter manchen Frustrationen doch in die Matura gerettet hat? Er muss an die Uni studieren gehen. Er kann ja nichts anderes. Im Gegensatz zu den Gymnasien sind die Universitäten in einem internationalen Wettbewerb. Um den Status der «Excellence» zu behalten, wird heftig gesiebt. Dennoch

wachsen die Unis in der ganzen Schweiz so schnell, wie kaum etwas anderes. Das zahlt der Steuerzahler grundsätzlich ja gerne. Aber er wird dann doch ärgerlich, wenn er von 28% «Dropouts» (Studienabbrechern) hört. Wieso 23’000 Steuerfranken pro Studienjahr und Student in eine Ausbildung investieren, die ein Viertel nicht beendet? Und wenn dann der «B.A.» («Bachelor») doch geschafft ist – aber der «Master» (M.B.A.) unerreichbar bleibt: Wo kann der «erfolgreiche» Student dann hin? Wie viele Jobs gibt es für ihn? Wo ist man froh über einen Jung-Mitarbeiter mit 3+ Jahren Uni-Erfahrung, ein paar minimal bezahlten Praktika in Callcentern und null Praxiseinsicht? … Ja, das frage ich mich auch schon lange und kenne mehrere davon betroffene Personen, die jahrelang darunter leiden. «Gut» ausgebildet und dann faktisch arbeitslos, ohne in der Statistik zu erscheinen. Ich stelle sogar solche an. Dazu kommt noch der Trend zu den «Geisteswissenschaften»: Mädchen erweisen sich als gymitauglicher als Jungs. Im Kanton Zürich sind es bereits 55% und steigend, in Bern 60% und steigend. So wird sich dann auch der Zustrom in die Uni entwickeln – mit 4 Jahren Verspätung. Die Wirtschaft ruft nach MINT-ausgebildeten Studenten (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Die Realität liefert Geisteswissenschaftlerinnen, je länger, je mehr. Bevor ein Schüler Freude an Naturwissenschaften haben kann, muss er möglichst viel wissen – egal ob Mädchen oder Junge. Das braucht Zeit. Mit den paar wenigen Lektionen Naturwissenschaften an einer Zürcher Sekundarschule kann die Affinität künftiger Generationen zu den Naturwissenschaften auf jeden Fall nicht erreicht werden. Mehr als Basteln an toten Fröschen und Trainieren für den Stellwerkcheck liegt heute zeitlich nicht drin. 3. Unserer realen Wirtschaft gehen langsam aber sicher die «guten» Lehrlinge aus. «Gut» sind Schulabgänger, wenn sie nicht bloss nach Geheiss Arbeiten ausführen können, sondern sie auch verstehen und künftig selber Arbeiten anordnen und verwalten können. Sie sind heute schon Mangelware. Die reale Wirtschaft erweist sich dabei als durchaus robust und langfristig: Grosskonzerne senden ihre Programmieraufträge

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erst mal drin steckt, verliert schnell Lust und Motivation, sieht die Welt an sich vorbei ziehen und wird in der Konsequenz volkswirtschaftlich gesehen zum sozialen Problemfall – oder zur Billigarbeitskraft. Was zurzeit in Europa grassiert an Jugendarbeitslosigkeitsquoten von 40% und mehr (besonders betroffen: Italien, Griechenland, Portugal, Spanien, Kroatien – von Balkanstaaten ganz zu schweigen), wird dort unweigerlich zur sozialen Atombombe. Wir in der Schweiz haben mit 7% schon viel zu viele Jugendarbeitslose. Sie in einen Arbeitsprozess einzuführen, ist schwierig, aufwendig und kostet uns sehr viel.

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nach Indien, grosse Unternehmen lassen in der Slowakei produzieren statt in der Schweiz. Dort, wo es um Service- und Installationsleistungen vor Ort und um KMUs geht, braucht es auch weiterhin gute Mitarbeiter. Hier. Sofern sie denn nicht ins Gymi abgegangen sind und sich um Arbeiten mit «schmutzigen Händen» drücken konnten. Der Mainstream geht in Richtung Gymi. Verlierer werden unsere KMU sein. Sie brauchen aber die cleveren Jungen, die sowohl Verstand als auch Geschick haben. Die fehlen ihnen zunehmend. Wohin soll nun die Reise der Volkswirtschaft Schweiz gehen? Wonach sollen sich unsere Jugendlichen, die noch in der Schulausbildung stehen, richten? Sollen sie Schalmeienklängen aus den Medien folgen vom Glück an der Uni, die unweigerlich zur Illusion führen: «Ich bin ein Superstar und werde Banckmenetscher»? Woher sollen sie ihre Informationen über die Berufsausbildung nehmen in einer Welt, die immer elektronischer, individualistischer, jugendüberhöhend, konsumorientierter und realitätsferner wird und die als Folge davon die Weltbilder der Jugendlichen bereits heute brutal eingeschränkt hat auf Whatsapp und Instagram? Der Schweizerische Gewerbeverband versucht es mit neuen Berufsbroschüren. Das ist anerkennenswert. Nett, noch ein paar Broschüren mehr. Sollen die Kinder auf Eltern hören – im Schlieremer Fall vor allem mit Migrationshintergrund. Eltern, die selber fleissig und aufop-

fernd sind, aber mangels sprachlicher Integration halt doch oft am unteren Ende der Berufsleiter stecken bleiben. Können sie eine wirkliche Hilfe sein? Haben sie einen guten Eindruck vom Schweizer Weltklasse-Berufsbildungssystems? Als Lehrer steht man in der Beratung manchmal selber am Ende der Möglichkeiten: Was habe ich zwei Jahre lang an einige Schüler meiner ehemaligen Klassen gepredigt, dass eine Ausbildung als «KV» nicht geht, die Gymiprüfung auch nicht. Wenige, aber zu viele, haben das 10. Schuljahr als Realersatz aufgefasst und stehen auch heute noch vor einem Berufsbildungs-Nirvana. Die wohl sinnvollste Möglichkeit ist, wenn Schüler die reale Berufswelt erleben und ihren Horizont von Handybildschirmgrösse verbreitern. Das geht nur mit Selbsterfahrung. Das kann aber die Schule nicht alleine machen. Es braucht das Gewerbe, es braucht die Industrie, welche direkte Anschauung an Schüler liefern und sie aktiv mitarbeiten lässt. Eine erste Anfrage an den Schlieremer Gewerbeverein habe ich persönlich stellen dürfen. Jetzt bin ich angewiesen auf Rückmeldungen, damit das zurzeit angedachte Konzept entwickelt werden kann. Stefan Achermann Seit 6 Jahren Sekundarlehrer in Schlieren 5 Jahre lang Stadtrat in Bremgarten (Exekutive)

NEU: Die Lilien-Apotheke eröffnet eine Kinder-Apotheke

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Eröffnung: Samstag 20. Juni 2015 Kinder liegen uns am Herzen! Von Baby bis Teenager, von A…Allergien bis Z…Zecken. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen! ___________________________________________________________________________________________

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Am 20. Juni 2015 ist es soweit. Die Kinder-Apotheke im Schlieremer Lilie-Zentrum feiert ihre Eröffnung. Sie sind herzlich eingeladen. An diesem Event finden Sie Attraktionen für Jung und Alt. Ein Glücksrad mit vielen interessanten Preisen wartet auf Sie. Für die Unterhaltung unserer Kleinsten sorgt nebst einem Clown auch ein Malwettbewerb. Ausserdem können die Kinder Ihre Puppen und Kuscheltiere an der Eröffnung verarzten. Die speziellen Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Kinderapotheke sind Beratung in: · Säuglings- und Kinderernährung · Kinderkrankheiten · Allergie-Erkältungs-und Grippekrankheiten · Dosisüberprüfung von Kinderrezepten · Schwangerschafts- und Stillberatung · Sonnenschutz für Kinder und Schwangere · Dermatologische Beratung bei Hautproblemen · Alles rund ums Kind


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Schliereberg Foto: Sandro Barbieri

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pro schlieren stellt sich vor Die «Lädeler» von Schlieren haben alle die gleichen legitimen Interessen und sollten deshalb einen permanenten Informationsaustausch betreiben. Sie setzen sich ein für den Einkaufsort Schlieren mit einem guten Branchenmix. Die ideale Plattform hierfür ist die Detaillistenvereinigung pro schlieren! Was macht pro schlieren 1. pro schlieren vertritt die Interessen der Mitglieder gegenüber den politischen Behörden und hat einen engen Kontakt zur Standortförderung. 2. pro schlieren unterhält einen regen Kontakt zum Gewerbeverein und der Wirtschaftskammer von Schlieren. Ziel eine gewerbefreundliche Stadtpolitik! 3. pro schlieren ist Herausgeber des Shoppingführers schliere.ch, welcher in gedruckter und elektronischer Form existiert.

Wo Schlieren noch ein Dorf ist Seit September 2012 hat Schlieren wieder einen Wochenmarkt, welcher jeweils am Samstagmorgen auf dem Stadtplatz in Schlieren stattfindet. Das Markttreiben im Herzen von Schlieren ist persönlich, lebendig und es hätten noch für ein paar Stände Platz. Die Initiative zum Wochenmarkt kommt von der SP-Ortspartei, welche die Bevölkerung mit einem Fragebogen zur Lebensqualität in der Stadt befragte. Dabei haben mehr als zwei Drittel der Befragten angegeben, dass sie

4. pro schlieren verwaltet Plakatstellen in den Bushäuschen der Stadt, welche zu Vorzugskonditionen von den Mitgliedern gemietet werden können. 5. pro schlieren entwickelt Aktionen und Aktivitäten für den Einkauf in Schlieren. 6. pro schlieren organisiert diverse Events zu Attraktivierung des Einkaufsortes Schlieren, wie den Voradventsmarkt, die Schliere Wiehnacht mit Eisskulpturen, das Feuerwerk anlässlich des Stadtfestes usw. 7. pro schlieren gibt Einkaufsgutscheine heraus, welche bei allen pro schlieren Detaillisten einlösbar sind. Für die Mitglieder entstehen keine Abgaben oder Gebühren. 8. pro schlieren gibt jährlich einen Kalender heraus, welcher mit Inseraten der Detaillisten finanziert wird, die Sichtdauer pro Inserat beträgt so 1 Monat. 9. pro schlieren schlägt der Stadtregierung die jährlich 4 offenen Verkaufs-Sonntage vor.

Christian Meier Stadtrat Schlieren Landwirt aus Leidenschaft

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Feuerwerk Schliere lacht 2011

Warum sind Sie Mitglied bei pro schlieren: An pro schlieren schätze ich am meisten, dass immer wieder Aktionen organisiert werden, die auf die kleinen schlieremer Detaillisten zugeschnitten sind. Darum habe ich die Mitgliedschaft auch von meinem Vater übernommen.


Foto: Sandro Barbieri

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einen Wochenmarkt vermissen. Daraufhin hat eine Interessengemeinschaft den Schlieremer Wochenmarkt ins Leben gerufen. Das Brot vom Limmatbeck geht weg «wie frische Weggli», die Bauernfamilie vom Ankenhof aus Oberengstringen verkauft eigenes, regionales Gemüse, Blumen, Setzlinge usw. an einem schön präsentierten «Purestand» und Obstbauer Christian Meier verkauft, wie schon seit etlichen Jahren, seine original Schlieremer Äpfel und Birnen sowie Süssmost. Ergänzt wird das kleine, aber sehr feine Sortiment durch italienische Spezialitäten wie Wurstwaren, Käse, frische Teigwaren usw. und 1 mal pro Monat mit einem Weinstand aus Weiningen. Im Märtkafi findet man Zeit für einen Schwatz und spürt, dass Schlieren trotz seiner städtischen Grösse immer noch ein Dorf ist, wo man sich duzt. Der Schliere Wochenmärt findet noch bis am 28. November 2015 jeweils am Samstagmorgen von 08.00 bis 11.30 Uhr statt. Ein Besuch lohnt sich, denn hier ist Schlieren noch Schlieren wie damals!

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Ein Obstbauer stellt sich vor… optischen Fehlern werden diverse Obstprodukte hergestellt. So gibt es im Herbst Apfelsaft frisch ab Presse oder das ganze Jahr pasteurisiert. Flüssig können die Früchte auch als gebrannte Wasser (Kirsch, Calvados, Williams, Zwetschgen usw.) gekauft werden. Für den Apéro lassen wir aus unserem Apfelsaft bei der Firma Gasser in Ellikon an der Thur einen feinen Apfelschampus im Flaschengärverfahren herstellen. Nicht vergessen möchte ich die getrockneten Apfelringe, Birnen und Zwetschgen, die ebenfalls im Schürrain aus eigenen Früchten hergestellt werden. So können wir ohne lange Transportwege Obstprodukte anbieten, von denen wir jeden Arbeitsgang selber steuern können. Es würde mich freuen, Sie demnächst am Markt in Schlieren bedienen zu dürfen. Christian Meier

Foto: Sandro Barbieri

Mein Obstbaubetrieb liegt an der Grenze zu Urdorf. Eingebetet zwischen Spital Limmattal, Schulhaus Kalktarren und dem Bahnhof Urdorf. In den letzten 30 Jahren haben wir von der klassischen Landwirtschaft mit Ackerbau und Milchwirtschaft auf reinen Obstbau umgestellt. Heute baue ich auf ca. vier Hektaren Aepfel, Birnen, Zwetschgen und Kirschen an. Die restlichen 6 Hektaren sind Hofraum, Wege und Öko-Ausgleichsfläche. Die Früchte werden alle auf dem Hof in einem Spezialkühlraum gelagert und direkt an den Endverbraucher verkauft. Gut die Hälfte der über 40 Tonnen Tafelfrüchte darf ich an Firmen in der Umgebung als Vitaminschub für die Mitarbeiter, an Bäckereien oder an Grossküchen liefern. Etwas weniger versuche ich auf dem Markt am Donnerstag in Urdorf und am Samstag in Schlieren an die Kunden zu bringen. Aus den Früchten mit

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Die Stadt Schlieren macht‘s möglich

Innovatives Design aus aller Welt Im Westen von Zürich ist Design kein Fremdwort, und Inneneinrichtung schon gar nicht. Vom Bürostuhl über die Küchenausstattung bis hin zum Blumentopf kann man beim schwedischen Riesen und weiteren grossen Schweizer Einrichtungshäusern alles en masse erwerben. Gerade hier, im Westen von Zürich, genauer genommen in Schlieren, entstand Ende 2013 ein neues Geschäftskonzept: In Schlieren wurde 1ofa100, ein Marktplatz für innovatives und qualitativ hochstehendes Design gegründet. Die Plattform ist kuriert und bietet KünstlerInnen Unterstützung in der Markteinführung, Vermarktung und dem Verkauf ihrer Produkte.

«Start Smart» heisst das Modell der Stadt Schlieren, das bereits zahlreiche Jungunternehmer für sich gewinnen konnte. Mit dem Modell hat Schlieren eine einzigartige Möglichkeit entwickelt, Start-Ups untereinander zu vernetzen und die Kommunikation unter ihnen anzuregen. Die Lage der Bürogebäude, direkt beim Bahnhof Schlieren, machen auch den Standort sehr attraktiv und einfach erreichbar. Nachdem 1ofa100 nun ein Jahr einzelne Tische in einem Coworking Space der Stadt gemietet hat, zieht die wachsende Firma von Straatman nun in ein eigenes Büro um, das ebenfalls Teil von «Start Smart» ist: «Wir sind gespannt, mit welchen Ideen die Stadt noch kommen wird und freuen uns, auch in Zukunft von ihrem Angebot profitieren zu können.» Das Geschäft von 1ofa100 zieht langsam an: Eine der Herausforderungen im ersten Jahr war es, schnell genug an gute Designer zu kommen und laufend neue, qualitativ hochstehende Produkte anbieten zu können. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, konnte 1ofa100 kürzlich den Solothurner Industriedesigner Christian Gafner als Design Director an Board holen, der künftig die Plattform kurieren wird. Seitdem hat sich die Auswahl deutlich verbessert. In den nächsten Monaten wird nun vermehrt ins Marketing investiert, um die Plattform unter die Leute zu bringen.

Foto: Daniel Frauchiger

Vor ungefähr einem Jahr hat sich 1ofa100 in Schlieren niedergelassen. Die Auswahl war kein Zufall – der Standort Schlieren bietet für den Jungunternehmer Joris Straatman viele Vorteile: «Die Stadt Schlieren hat uns von Anfang an viel Unterstützung entgegengebracht. Als Start-Up hat man zu Beginn selten Gewissheit über die Zukunft des Unternehmens. So waren wir sofort begeistert vom Konzept der Stadt Schlieren, die eine Art «Lifecycle» für Start-Ups aufbaut, um Jungunternehmen beim Wachstum zu begleiten», erzählt der gebürtige Niederländer, der 1ofa100 gegründet hat und inzwischen ein Team von 6 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen leitet. In der Tat bietet die Stadt Schlieren attraktive Konditionen für Jungunternehmen an: So sind beispielsweise die Büroräume, welche die Stadt Schlieren vermietet, spezifisch auf die Situation von Start-ups zugeschnitten – Räume nach Mass, mit Wachstumsmöglichkeit, ohne Kaution und

mit kurzer Kündigungsfrist. «Für ein Start-Up sind solche Bedingungen perfekt», erklärt Straatman. «Dazu kommt die Vernetzung mit anderen Startups unterschiedlicher Grösse, welche den Austausch über die Herausforderungen und Chancen von jungen Unternehmen ermöglicht.»

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Faustball STV Schlieren

Schlierens Überflieger Geschichte Faustball entstand in Schlieren um 1922 herum innerhalb der Männerriege des Turnvereins Schlieren und wurde als gute spielerische Ergänzung zum Turnbetrieb angesehen. Teams der Männerriege spielten an den Turnfesten Faustball und nahmen mit der Zeit auch an den Meisterschaften teil. Später gab es innerhalb der Männerriege eine Spielabteilung, die vor allem Faustball spielte. In den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts kamen einerseits immer jüngere Spieler dazu und auch Frauen fingen an, sich für das Spiel zu interessieren. Das führte in der Summe dazu, dass sich die Faustballgruppe immer mehr vom eigentlichen Männerriege-Gedanken entfernte und deshalb wurde beschlossen, innerhalb des Turnvereins eine eigene Faustballriege zu gründen, was dann im Jahr 1988 auch entstand. Mit 51 Mitgliedern wurde dazumal gestartet. Heute Die Faustballriege entwickelte sich in den Folgejahren prächtig und vor allem die Frauen wurden zum eigentlichen Aushängeschild des Vereins. Das erste Team spielte von Anfang an immer in der Nationalliga A und wurde bisher schon 17 x Schweizermeister. Das Team ist damit Rekordschweizermeister bei den Frauen. Bei den Männern spielt das erste Team in der Nationalliga B. Mit rund 170 Mitgliedern gehören wir zu den grösseren Faustballvereinen in der Schweiz und mit rund 50 Junioren sind wir auch für die Zukunft gut aufgestellt. Wir spielen mit 17 Teams in praktisch allen Ligen, bei den Männern, Frauen und Junior/-innen. Seit 2008 haben wir mit dem Sportplatz Unterrohr ideale Voraussetzungen für unseren Sport gefunden. Die Stadt Schlieren sanierte damals die Spielwiese komplett und mach-

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te daraus einen modernen Sportplatz, der keine Wünsche offen liess. Gleichzeitig stellte uns die Stadt den Sportplatz zur Verfügung, und seither können wir ihn in eigener Regie führen. Zusammen mit der angrenzenden Sporthalle Unterrohr, wo wir im Winter trainieren, haben wir seither ideale Voraussetzungen für unseren Sport. Unser Ziel ist es, einerseits den Faustballsport zu fördern und gleichzeitig auch unsere Werte zu vermitteln, was uns vor allem bei den Junioren ein grosses Anliegen ist. Die Kameradschaft ist uns dabei sehr wichtig. Die wird einerseits wöchentlich nach den Trainings in unserem Clubraum, aber auch mit diversen Anlässen bewusst gepflegt. Ein wichtiger jährlicher Eckpfeiler unseres Vereinslebens ist auch das einwöchige Trainingslager, das in der Regel in der ersten Woche der Frühlingsferien durchgeführt wird. Dieses Jahr waren wir mit rund 70 Personen in Belek in der Türkei. Am Morgen trainieren und am Nachmittag die Zeit am Strand verbringen, beim Shopping oder mit einem Ausflug, ist offensichtlich eine Kombination, die bei unseren Mitgliedern gut ankommt. Dass dabei die Kameradschaft nicht zu kurz kommt, ist klar.

Das Trainingslager


schlieresport

Spielidee Faustball ist ein Rückschlagspiel, bei dem sich zwei Mannschaften auf zwei Halbfeldern gegenüberstehen, ähnlich wie beim Volleyball. Sie sind durch eine Mittellinie und ein Band getrennt, das zwischen zwei Pfosten in – je nach Altersklasse – bis zu zwei Meter Höhe gespannt ist. Band und Pfosten dürfen weder von einem Spieler noch vom Ball berührt werden; dies gilt als Fehler. Jede Mannschaft besteht aus fünf Spielern (und maximal 3 Ersatzspielern), die versuchen, einen Ball mit dem Arm oder mit der Faust für den Gegner unerreichbar in das andere Halbfeld zu spielen. Das Spiel beginnt immer mit einem Anschlag hinter der Anschlaglinie, die in beiden Spielhälften 3 Meter von der Mittellinie entfernt ist. Der Ball darf vor jeder Berührung durch einen Spieler einmal auf dem Boden aufspringen, jedoch nur innerhalb des Spielfeldes. Pro Spielzug darf er von drei unterschiedlichen Spielern berührt werden, muss dann aber spätestens durch den dritten Spieler über das Band zum Gegner zurückgespielt werden. Der Ball wird bei der Abwehr und beim Zuspiel mit der Innenseite des ausgestreckten Unterarms gespielt, beim Angriff mit der Faust geschlagen. Berührt der Ball die offene Handfläche oder andere Körperteile als den Arm, wird es als Fehler gewertet. Gespielt wird auf Sätze (auf 11 Punkte), wobei es für den Spielgewinn in der Regel 3 Gewinnsätze braucht.

Beim Feldfaustball ist die Spielfeldgröße auf 50 x 20 m festgelegt (25 x 20 m pro Halbfeld). Die Aufschlaglinie ist jeweils 3 m von der Mittellinie entfernt. Sie darf beim Aufschlag nicht berührt werden. Die Linien gehören zum Feld, d. h. wenn der Ball die Linie berührt, ist dies kein Fehler und es wird weitergespielt. Das Spielfeld wird durch ein 5 cm breites netzartiges rot-weißes Band halbiert. Es ist an der Mittellinie zwischen zwei Pfosten gespannt, seine Oberkante befindet sich in 2 m Höhe (Männer) bzw. 1,90 m (Frauen). Für die Jugend beträgt die Höhe je nach Alterskategorie entweder 1,60 m oder 1,80 m. Die angegebenen Feldabmessungen gelten für den Erwachsenenbereich, für den Jugendbereich sind sie geringer.

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Brem+Schwarz AG, Zürich und Schlieren

Gegen den Strom Die Brem + Schwarz Dienstleistungen lassen sich in fünf Kategorien gliedern: Elektroinstallationen, Telekommunikation, Service & Unterhalt, Gewerbe & Industrie und Installationskontrollen. Inhaber Urs Clement hat einen Werdegang wie einen amerikanischen Traum hinter sich. Seine Karriere startete er im Zürcher Kreis 9 mit einer Lehre bei Brem+Schwarz. Heute ist er erfolgreicher Inhaber desselben Unternehmens. Und trotzdem ein Aussteiger: Dem Preis- und Verdrängungskampf in der Branche hat er längst den Stecker gezogen. Mit unternehmerischem Geschick entwickelte der heutige Inhaber Urs Clement das Unternehmen erfolgreich und nachhaltig weiter. Dabei prägen motivierte und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Entwicklung massgeblich. Nur mit ihrem Beitrag ist es möglich, das Weiterbestehen des Unternehmens zu sichern. Werte wie offene Kommunikation, kontinuierliche und zielbewusste Weiterbildung, gegenseitiger Respekt und Ehrlichkeit sowie eine ausgeprägte Eigenverantwortung haben sich im Laufe der Jahre zu den Grundpfeilern der familiären und kollegialen Unternehmenskultur entwickelt. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 80 Mitarbeiter. Die Erfolgsstrategie Der Markt der Elektroinstallationsunternehmen ist seit Jahrzenten einem unerbittlichen Verdrängungskampf ausgesetzt. Aufträge ab einem bestimmten Volumen sind nur mit wesentlichen Preiskonzessionen zu erhalten. Grosse Firmen am Markt leisten sich einen erbitterten Preiskampf und finden für ihr Handeln immer wieder unglaubwürdige und sinnlose Begründungen. Sie überleben den ruinösen Preiskampf nur deshalb, weil auch sie über Kunden verfügen, die für fachmännischen hervorragende Leistungen bereit sind, einen fairen Preis zu bezahlen und so die hoch unrentablen Abteilungen quersubventionieren können. Am Schluss bleibt der unnötige Überlebenskampf. Bauherrschaften wären durchaus bereit, angemessene Preise zu bezahlen. Während der letzten Jahre der Hochkon-

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junktur wurden oft Werte vernichtet anstatt geschaffen. Sobald die kleinen und mittleren Unternehmen auch glauben, dass sie in diesem Markt mitbieten zu müssen, sind deren Existenzen sehr stark gefährdet. Brem+Schwarz Elektroinstallationen AG hat diesen ruinösen Markt bereits vor Jahren verlassen und sich auf ein sehr anspruchsvolles Kundensegment konzentriert. Doch wie macht man das? «Wir haben uns aus dem gängigen Markt ausgeklinkt und auf eine besonders anspruchsvolle Kundschaft spezialisiert, ein Segment in dem man fair bezahlt wird – dafür aber auch aussergewöhnlich gute Leistungen erbringen muss», erzählt Urs Clement. Individualität, Dienstleistungen und ein besonderer Service machen es aus. Sein Motto klingt einfach, ist es aber nicht: «Individuell zu sein heisst, dem Kunden das Leben leichter zu machen. Die gesamte Dienstleistungskette muss von A bis Z perfekt geplant sein. Wir verfügen über diverse Standorte, um noch näher beim Kunden zu sein. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter, der Kundenstruktur und die tägliche Freude an der Arbeit sprechen für sich. Sozusagen als «Abfallprodukt» hat sich auch die Erfolgsrechnung, die Bilanz und nicht zuletzt die Liquidität so positiv entwickelt, dass das Unternehmen Investitionen tätigen kann, von denen man früher nur träumen konnte. Dass auch das Selbstbewusstsein mit dieser Entwicklung Schritt gehalten hat, sei hier nur am Rande erwähnt. www.brem-schwarz.ch


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Forum der Parteien Der Quartierverein hat das Referendum gegen die Limmattalbahn tatkräftig unterstützt. Wir begrüssen es, dass es zustande gekommen ist und es eine Volksabstimmung gibt. Der Quartierverein ist der Meinung, dass die Pendlerströme mit zusätzlichen S-Bahn-Verbindungen zu bewältigen sind. Die bestehenden Busverbindungen als Zubringer sind ausreichend. Nach Besichtigung vor Ort begrüsst der Quartierverein Schlieren den vorgesehenen Standort für die Skateranlage und unterstützt den Stadtrat bei der Umsetzung. Wir finden es richtig, dass diese Anlage in das Schlieremer Sportgebiet mit Fussball- und Tennisplätzen eingebunden wird. Im pendenten Verkehrsrichtplan setzt sich der Quartierverein konsequent für den Langsamverkehr (Fussgänger und Radfahrer) sowie für eine siedlungsorientierte Strassenraumgestaltung ein. Wir haben uns bereits seit längerer Zeit für das Projekt «easyvote» stark gemacht. Beim nächsten Urnengang setzt der Stadtrat erstmals auf dieses Projekt als App oder als Broschüre. www.easyvote.ch Auskünfte QV Schlieren auf: www.qv-schlieren.ch oder beim Präsidenten Jürg Naumann kontakt@qv-schlieren.ch

Wir danken allen Wählerinnen und Wählern herzlich für die Unterstützung der EVP bei den Kantonsratswahlen. Wir freuen uns, dass der Wähleranteil der EVP im Kanton Zürich von 3,79% auf 4,24% erhöht werden konnte und so die EVP einen Sitzgewinn erhält und neu mit 8 Personen im Kantonsrat vertreten ist. In Schlieren sank unser Wähleranteil leider von 4,72% auf 4,55%. Nun schauen wir gespannt auf die Nationalrats- und Ständeratswahlen. Die EVP-Delegiertenversammlung hat Nationalrätin Maya Ingold für die Wahl in den Ständerat nominiert. Ihr ist es ein Anliegen, auch im «Stöckli» die soziale Mitte vertreten zu können. «Wenn Sozialpolitik erfolgreich sein soll, muss man auch eine gewisse Wirtschaftsfreundlichkeit haben». Auf der Nationalratsliste der EVP kandidieren vom Bezirk Dietikon Sandra Rottensteiner, Gemeindepräsidentin Urdorf, und Gemeinderat Kurt Leuch von Oberengstringen. Die Liste der Jungen EVP wird von Gemeinderätin Nadine Burtscher Dietikon angeführt. Termine der EVP Ortsgruppe Schlieren im 2. Semester 2015: Parteiversammlungen Dienstag, 18. August 18.00 Uhr und Dienstag, 20. Oktober 18.00 Uhr in den Stuben Stürmeierhuus. Alle sind herzlich eingeladen.

Park and Ride mitten im Zentrum? Eine Stichprobe an einem Donnerstagnachmittag im Mai unter den parkierten Fahrzeugen am Bahnhof brachte folgendes Resultat: Je ein Fahrzeug aus dem grenznahen Ausland (!), aus der Stadt Zug und aus dem Kanton St. Gallen. 14 Fahrzeuge aus dem Kanton Aargau (Klingnau, Wohlen, Spreitenbach usw.) Bloss 2 Fahrzeuge aus Schlieren. 17 weitere aus dem übrigen Kanton Zürich, darunter Engstringen und Weiningen (dort fährt ein Bus zum Bahnhof Schlieren), Fehraltorf (auf der anderen Seite der Stadt Zürich), Aeugst (der Bahnhof Birmensdorf läge näher, oder?) usw. Die Leute fahren also nicht mit dem Auto zum nächsten Bahnhof und dann möglichst weit mit dem Zug, sondern genau umgekehrt: Möglichst nahe ans Ziel mit dem Auto, den Rest dann noch mit dem Zug. Auf diesen Verkehr können wir in Schlieren gut verzichten, denn er bringt uns gar nichts!

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Ende Mai trafen sich die Mitglieder der FDP Schlieren zur Generalversammlung im Porsche Zentrum in Schlieren. Auch die FDP Bezirk Dietikon war an ihrer Generalversammlung in Schlieren zu Gast, der Besuch galt der Toyota/Lexus. Schlieren ist auch eine Autostadt mit vielen bekannten Marken. Die FDP bedankt sich bei beiden Herstellern für die tolle Gastfreundschaft. Die FDP, insbesondere im Bezirk Dietikon, war mehr als erfolgreich in den Kantonsratswahlen. Das gute Resultat von den Gemeinderatswahlen hat sich bestätigt. Wir gratulieren ganz herzlich den Kantonsräten Andreas Geistlich, André Müller und der Kantonsrätin Beatrice Krebs zu ihrer Wahl. Andreas Geistlich hat ein Glanzresultat erreicht und mit Beatrice Krebs haben wir ganz überraschend den 3. Sitz zurückerobert. Die FDP Schlieren ist nun im Kantonsrat mit 2 Sitzen vertreten. Wir dürfen uns über dieses Glanzresultat wirklich freuen. Auch den Sitz im Regierungsrat konnte die FDP mit Carmen Walker Späh verteidigen, und Regierungsrat Thomas Heiniger hat das beste Resultat erreicht. Politisch stehen wir vor einem heissen Herbst. Zum einen stehen im Oktober die Nationalrats- und Ständeratswahlen an, zum anderen kommt es, noch dieses Jahr, zu einer Volksabstimmung über das Projekt Limmattalbahn. Bei den Ständeratswahlen gilt es den Sitz von Felix Gutzwiller mit Nationalrat Ruedi Noser zu verteidigen. In der Causa Limmattalbahn ist die FDP mehrheitlich auf der Seite der Befürworter und wird sich dementsprechend einsetzen. Die FDP Schlieren stellt sich gern den politischen Herausforderungen, welche in nächster Zeit auf die Partei zukommen. FDP Schlieren, Barbara Angelsberger, Präsidentin, barbara@angelsberger.ch


schlierepolitik

Über mein Interesse an der Arbeit im Gemeindeparlament? Politik hat mich schon immer interessiert; seien es die lokalen Abstimmungen, die nationalen Wahlen oder internationale Nachrichten. Die Arbeit eines Politikers erschien mir jedoch immer etwas undurchsichtig. Kritisch etwaige Handlungen und Aussagen von Politikern beurteilen zu können, schien mir nicht möglich, da ich schlichtweg zu wenig darüber wusste. Diese Neugierde, das Verlangen, später irgend etwas ändern zu können oder es zumindest zu versuchen und meine Vorliebe für Deutsch, führten mich zum Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich. Wie vielfach angenommen, besteht das Studium nicht nur aus der Arbeit mit Gesetzen, sondern ebenfalls zu einem grossen Teil aus der Auseinandersetzung mit der schweizerischen Politik wie auch den Tücken unseres Rechtssystems, was grosse Zusammenhänge aufweist. Veränderungen in der Politik bedeuten (bestenfalls) auch Veränderungen im Recht. Im praktischen Bereich lässt die Universität aber sehr zu wünschen übrig, und so war ich überaus erfreut, als mir vor ca. einem Jahr vorgeschlagen wurde, meinen Namen auf die Liste der SP für die Gemeindeparlamentswahlen zu setzen. Meine Intention war vor allem, mehr über die Arbeit im Parlament zu erfahren, um eine genauere Vorstellung zu bekommen, was Politiker denn nun wirklich tun und tun können und was dies schlussendlich mit dem Bild der Bevölkerung über die Arbeit von Politikern gemeinsam hat. Auch wenn sich das Gemeindeparlament nicht gerade mit der Rechtssetzung auf Bundesebene herumschlägt, sehe ich es als interessanten Einblick in einen Bereich, der viel mit meinem Studium zu tun hat. Zuerst schien es aber mangels genügender Stimmen nicht mit einem Sitz im Parlament zu klappen. Da Béatrice Miller jedoch ihren Rücktritt bekannt gegeben hat, wurde ein Platz frei, den ich einnehmen durfte. Und plötzlich war meine Chance wieder da, für mich, aber auch für alle anderen in meinem Umfeld einen Einblick in die Gemeindepolitik zu erhaschen und meine Meinung vertreten zu können. Dafür bin ich sehr dankbar und hoffe, etwas bewirken zu können. Vielleicht mehr junge Menschen zum Gang an die Urne zu motivieren? Ich freue mich auf jeden Fall auf diese neue Aufgabe. Parlamentsmitglied, Leila Drobi

Die SVP Schlieren sucht seine Wähler! • Nein, nicht wie Sie vielleicht denken. Wir sind ganz zufrieden mit dem Ergebnis der Kantonsund Regierungsrats-Wahlen im Frühjahr und danken herzlich für die Stimmen! • 541 von Ihnen haben die Liste 1 in die Urne gelegt. • Die Mitgliederzahl der Ortssektion Schlieren ist jedoch erheblich kleiner, da ist noch Potential. • Um Ihrem Vertrauen gerecht werden zu können, möchten wir mit Ihnen in Kontakt treten. • Sagen Sie uns, was Sie denken, wo der Schuh drückt, wo wir für Sie die Schwerpunkte setzen sollen. • Schreiben Sie uns ein E-Mail, einen Brief oder rufen Sie einfach mal an. • Wir freuen uns auf jeden Kommentar, jede Anregung. SVP Schlieren c/o Beat Kilchenmann Gartenstrasse 9 8952 Schlieren SVPschlieren@bluewin.ch 079 247 80 54

Die Grünliberalen des Limmattals haben bei den Zürcher Kantonsratswahlen vom 12. April, mit der Urdorferin Sonja Gehrig, ihren Sitz erfolgreich verteidigt und sind jetzt die einzige Kraft aus dem Bezirk Dietikon, welche ökologische Anliegen im Kantonsrat vertritt. So ist sichergestellt, dass die Kernanliegen der Limmattaler GLP auch weiterhin auf Kantonsebene vertreten sind, die da heissen: Ja zur Limmattalbahn, Ja zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs und zu Velowegen, Ja zu nachhaltiger Entwicklung und zur Erhaltung von Grünflächen und Erholungszonen, Ja zur Zentrumsbildung (z.B. Flaniermeile Bahnhofstrasse Schlieren), Ja zu massvollen Finanzen der öffentlichen Hand und Kampf gegen Lebensmittelverschwendung (Food Waste). Nicht alles kann hier genannt werden, wer sich aber bei der GLP einbringen und dazu einen Beitrag leisten möchte, ist herzlich eingeladen, sich hier zu melden: Grünliberale Schlieren, 8952 Schlieren, Andreas Kriesi, Präsident Telefon 044 535 69 88, Mobile 079 836 40 45 schlieren@grunliberale.ch, www.schlieren.grunliberale.ch

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schliereveranstaltungen

Veranstaltungs-Kalender Wann Was Wo Wer 17. Juni 2015 (15:00 - 17:00 Uhr) Spielnachmittage Spielplatz Schönenwerd Spielplatz Schönenwerd Quartierbüro Schlieren Südwest 18. Juni 2015 - 15. Okt. 2015 (14 - 17 Uhr) Kaffee-Treff für alle QuartierbewohnerInnen Quartiertreffpunkt Färberhüsli Arbeitsgruppe Alter, Schlieren Südwest 20. Juni 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 20. Juni 2015 (vor 07:30 Uhr) Papiersammlung Stadtjugendmusik Schlieren 22. Juni 2015 (18:00 Uhr) Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde 24. Juni 2015 (15:00 - 17:00 Uhr) Spielnachmittage Spielplatz Schönenwerd Spielplatz Schönenwerd Quartierbüro Schlieren Südwest 25. Juni 2015 (8:30 - 12:00 Uhr) Abgabe Sonderabfall Alter Gemeindeplatz Abfuhrwesen Schlieren 25. Juni 2015 (19:00 - 20:00 Uhr) Schülerkonzert Schulhaus Zelgli, Singsaal Musikschule Schlieren 26./27. Juni 2015 Grümpi 2015 Sportplatz Zelgli FC Schlieren 27. Juni 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 28. Juni 2015 (18:00 Uhr) Abendbesinnung Alte Kirche Reformierte Kirchgemeinde 1. Juli 2015 (15:00 - 17:00 Uhr) Spielnachmittage Spielplatz Schönenwerd Spielplatz Schönenwerd Quartierbüro Schlieren Südwest 3. Juli 2015 (17:00 Uhr) Sommerfest für Kinder rund um die Kirchen Reformierte Kirchgemeinde 3. Juli 2015 (20:00 Uhr) Sommerserenade hinter den Kirchen Reformierte Kirchgemeinde 4. Juli 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 6. Juli 2015 (18:00 Uhr) Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde 8. Juli 2015 (15:00 - 17:00 Uhr) Spielnachmittage Spielplatz Schönenwerd Spielplatz Schönenwerd Quartierbüro Schlieren Südwest 9. Juli 2015 (19:00 - 20:00 Uhr) Schülerkonzert Schulhaus Kalktarren, Singsaal Musikschule Schlieren 11. Juli 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 18. Juli 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 25. Juli 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 8. Aug. 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 15. Aug. 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 22. Aug. 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 29. Aug. 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 31. Aug. 2015 (18:00 Uhr) Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde 2. Sept. 2015 (15:00 - 17:00 Uhr) Spielnachmittage Spielplatz Schönenwerd Spielplatz Schönenwerd Quartierbüro Schlieren Südwest 4. Sept. 2015 - 13. Sept. 2015 Schliere lacht - Stadtfest 2015 Festgelände Schlierefäscht OK Schliere lacht / eventSCHLIEREN 4. Sept. 2015 - 13. Sept. 2015 Jahrgangstreffen am Schlierefäscht 2015 Festgelände Schlierefäscht OK Schlierefäscht 2015 5. Sept. 2015 (08:00 - 11:30 Uhr) Schliere Märt auf dem Stadtplatz in der Ringstrasse IG Schliere Märt 6. Sept. 2015 Eidgenössischer, kantonaler Stadthaus Stadtverwaltung und kommunaler Abstimmungstermin 7. Sept. 2015 (13:30 - 21:00 Uhr) Tag der Wirtschaft Salmensaal eventSchlieren 9. Sept. 2015 (15:00 - 17:00 Uhr) Spielnachmittage Spielplatz Schönenwerd Spielplatz Schönenwerd Quartierbüro Schlieren Südwest Quelle: www.schlieren.ch/de/aktuelles/anlaesseaktuelles/

Notfall-Telefonnummern

Notfallnummern Polizeinotruf 117 Feuerwehrnotruf 118 Strassenhilfe 140 Dargebotene Hand (Gespräche in Krisen) 143 Sanitätsnotruf 144 Vergiftungsnotfälle 145 Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Schweiz. Rettungswacht REGA 1414 Tierspital Notfalldienst 044 635 81 11 Tierambulanz 0800 55 70 10 Ärztliche und zahnärztliche Notfallzentrale 044 242 42 21 Zahnärztlicher und Zahnprothetischer Notfall 044 730 97 93

Apotheken-Notfalldienst Bellevue Apotheke 24h Amavita Apotheke Bahnhofplatz Zürich Apotheken-Notfalldienst 30 | schlieremer

044 266 62 22 058 851 32 65 0900 55 35 55

Kantonspolizei Polizeiposten Schlieren Kantonspolizei Dietikon Kantonspolizei Zürich Sozialdienste Anonyme Alkoholiker AKK Internet Seelsorge Sozialabteilung Limmattal Sozialabteilung Schlieren Spitäler Spital Limmattal Stadtspital Triemli Universitätsspital Zürich Kinderspital Zürich Spitex Regiospitex Limmattal Spitex rechtes Limmattal PHS 24h am Tag

0848 84 88 46 044 744 66 00 044 247 22 11

0848 84 88 46 www.seelsorge.ch 044 731 13 20 044 738 14 11 044 733 11 11 044 466 11 11 044 255 11 11 044 266 71 11 044 322 30 30 043 455 10 10 044 259 80 80


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