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der sieg liegt auf dem Weg zum Ziel
Sonntagabend steht die Sonne noch hoch am Himmel, die Hitze drückt, und meine Tränen trocknen langsam. Die Niederlage liegt nun schon über eine Stunde zurück, dennoch sticht der Schmerz tief. Die Enttäuschung über mein eigenes Versagen setzt jetzt erst so richtig ein. Meine Leistung hat heute nicht ausgereicht.
Wie oft habe ich das schon zu mir selbst gesagt? „Heute war ich nicht gut genug.“ Und: „Die Anderen waren einfach besser.“ Das kommt oft in unserem Leben vor, in jedem Wettkampf. Es gibt einen Sieger und viele, die den ersten Platz nicht erreichen konnten. Nur eine Person kann ganz oben stehen. Aber was ist mit den anderen? Wie gehen wir mit Enttäuschungen um?
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Der Apostel Paulus schreibt in seinem Brief an die Gemeinde in Korinth folgendes (1. Kor 9,24): „Wisst ihr nicht: Die im Stadion laufen, die laufen alle, aber nur einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt.“
Auch zur Zeit Jesu gab es Wettkämpfe, deutlich brutaler und mit weniger Regeln als heute. Dennoch gab es auch damals nur einen Sieger. Paulus spricht aber nicht nur vom Sieger. Er spricht von den anderen, die den Siegerpreis erreichen wollen, vom Ziel, nicht vom Gewinn. Für ihn ist der Weg zum Ziel und die eigene Anstrengung und Motivation das Entscheidende. Gib dein Bestes, egal wie die Chancen auf den Sieg stehen.
Für Paulus ist das Ziel klar: Gott. Mit Gott leben in einer Welt. In seinem Brief an die Gemeinde in Philippi schreibt er deshalb (Philipper 3,16): „Doch an dem, was ihr schon erreicht habt, wollen wir auf jeden Fall festhalten. Bleibt nicht auf halbem Wege stehen.“
Die Menschen dort sollen motiviert werden. Gib nicht auf, auch wenn du einen
Fehler machst oder stolperst. Steh wieder auf, schüttle alles von dir ab und mach weiter. Sei mit vollem Herzen dabei, gib dein Bestes, und du wirst das Ziel erreichen. Für die Menschen damals waren das wichtige Worte, Worte, die heute noch nachklingen.
Gib dein Bestes. Sei bereit, alles für dein Ziel zu geben. Erreiche das Ziel. Dennoch sei nicht zu lange enttäuscht, wenn du nicht gewinnst. Der Weg, die harte Arbeit zum Ziel, ist entscheidend. Wenn man mit vollem Herzen dabei ist, dann wird man das Ziel erreichen. So sagt es Paulus, und ich glaube, dass es heute immer noch so ist.
Gott kann unser Ziel sein. Bei ihm müssen wir nicht der Sieger sein. Er nimmt uns an, wie wir sind. Bei Gott können wir ankommen. Gott reicht unsere Leistung. n
Jascha Richter Arbeitskreis Kirche und Sport

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