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Kälte- und Wärmeströme vernetzen

Das System „EcoQPower“ von Dürr nutzt Energieströme, um Lackierereien energieeffizient zu betreiben Es ermöglicht Betreibern von Lackieranlagen, wie zum Beispiel Automobilherstellern, durch die Elektrifizierung unabhängig vom fossilen Energieträger Gas zu werden und klimaneutral zu produzieren. Die Mehrkosten für Elektrizität kompensiert das System, indem es den Gesamtenergieverbrauch einer Lackiererei deutlich senkt – in einem ersten Kundenprojekt um bis zu 19 Prozent. Möglich macht dies eine Analyse des individuellen Wärme- und Kältebedarfs einer Lackiererei und eine intelligente Vernetzung aller Komponenten. Das Wissen, welche Abwärmequellen wofür genutzt werden können erlaubt es Synergien zu nutzen und die Hardwarekomponenten, wie z.B. Wärmepumpen, Warm- und Kaltwassertanks oder einen Kühlturm, passend für ihre Einsatzzwecke auszuwählen und exakt auszulegen.

Ein neues System nimmt die Energieversorgung der ganzen Lackiererei im Blick und vernetzt die Energieströme intelligent, wobei auch die Abwärme genutzt wird.
Bild: Dürr

Statt jeden Prozessbereich – zum Beispiel Lackierkabine, Trockner oder Vorbehandlung – isoliert mit Energie zu versorgen, erhält jeder Bereich nur die Menge, die er benötigt – dabei werden ungenutzte Abwärmequellen erkannt und genutzt. Für energetisch optimale Lösungen wird die Kälte und Wärme dezentral innerhalb der Lackiererei elektrisch erzeugt, dort wieder zurückgewonnen und über die intelligente Vernetzung erneut an die Komponenten verteilt.

www.durr.com

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