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Selbst reinigen oder reinigen lassen
from B&I Die Industrie-Zeitung, Ausgabe 3/24 (Juni)
by B&I Die Industrie-Zeitung | Betriebstechnik und Instandhaltung
Hersteller von Anlagen für die industrielle Reinigung bietet auch Lohnreinigung an
Die Gründe, sich für eine Lohnreinigung zu entscheiden, sind vielfältig – beispielsweise, wenn eine Reinigungsaufgabe zu anspruchsvoll für vorhandene Maschinen ist. Eine Lohnreinigung eignet sich aber auch zum Auffangen von Auftragsspitzen, also wenn schnell weitere Kapazitäten benötigt werden. Oder umgekehrt: Sie punktet, wenn die Stückzahl der Bauteile zu gering ist, um eine eigene Anlage rentabel zu betreiben. Seit Mai bietet Mafac, Hersteller von Anlagen für die industrielle Reinigung von Bauteilen, nun die neue Dienstleistung Lohnreinigung zusätzlich zu seinen Anlagen an.
Armand Oostendorp, Geschäftsführer Markt bei Mafac, verdeutlicht die Vorteile, wenn ein Hersteller von Anlagen zur Teilereinigung, selbst eine Lohnreinigung anbietet: „Als Hersteller kennen wir unsere Verfahren am besten“, betont er und ergänzt: „Wir wissen genau, auf welcher Anlage wir einen Auftrag am besten platzieren und wie wir den Prozess auslegen Zudem verfügen wir über die aus meiner Sicht unschätzbare Erfahrung aus einer Vielzahl an Kundenprojekten, insbesondere in der Fein- und Feinstreinigung Wir kennen selbst die kleinste Stellschraube, an der wir für die geforderte Sauberkeit drehen müssen.“ Als Dienstleister im Sektor Lohnreinigung gehen die Experten von Mafac nach eigenen Angaben bei einer Lohnreinigung ebenso strukturiert vor wie beim Auslegen eines individuellen Reinigungsprozesses für eine neue Kundenanlage.
Zunächst definiert die Anwendungstechnik gemeinsam mit dem Kunden die Anforderungen an den Reinigungsprozess: Wie einfach oder komplex sind die Bauteile? Welcher Art ist die Verschmutzung? Sind kleine Chargen wechselnder Produkte zu reinigen oder große Stückzahlen eines Bauteils? Welche erhöhten branchenspezifischen Vorgaben, Prüfverfahren oder Werksnormen gilt es über die Standards der VDA 19 oder die internationale ISO 16232:2018 hinaus zu erfüllen?
Zudem beziehen die Reinigungsprofis auch Folgeprozesse wie Verpackung und Transport in ihre Überlegungen mit ein.

Das Reinigen der Bauteile selbst erfolgt entlang der Anforderungsmatrix in einem ein- bis mehr-stufigen Prozess mit Spritzreinigen oder Spritz- und Flutreinigen und anschließender Trocknung.
Auf den Anlagen im neuen Bereich Contract Cleaning lassen sich, wie das Unternehmen betont, alle Auftragsgrößen und Technologien abbilden: kinematisches Reinigen und Trocknen, Mafac Vektorkinematik, rotierender Ultraschall und Mafac VAP – Vacuum Activated Purification.
Was, so Armand Oostendorp, „die Sicherheit bietet, dass wir die jeweils richtigen Verfahren einsetzen und zeitkritische Aufträge in time erledigen können. Zudem können sich unsere Kunden direkt an ihrem Bauteil von unserer Expertise überzeugen.“