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Globale Werksplanung mit nur einem Tool
from B&I Die Industrie-Zeitung, Ausgabe 3/24 (Juni)
by B&I Die Industrie-Zeitung | Betriebstechnik und Instandhaltung
Wie sich eine optimale Belegung der verfügbaren Fabrikflächen erreichen lässt
In vielen Industriezweigen, wie z.B. im Automotive-Bereich, werden neue Fertigungslinien oder Erweiterungen bestehender Linien in den Werken nicht ad hoc, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg geplant. Dabei unterstützen Systeme, die Auslastungsreports erstellen, anhand derer Planer beispielsweise besser einschätzen können, ob die bestehende Fläche ausreicht oder ob andere Maßnahmen wie z.B. die Verteilung auf andere Werke, eine Standorterweiterung oder neue Produktionsstandorte erforderlich sind. Diese Flächenplanung kann auch das Tool Areaplan der Dualis GmbH IT Solution übernehmen. Die Softwarelösung kommt verstärkt für die globale Werkslinienplanung auf zentraler Ebene zum Einsatz, wie der Anbieter betont.
Für eine effiziente Produktion ist es essenziell, dass die verfügbare Fläche optimal ausgenutzt wird Damit dies erreicht werden kann, ist eine genaue Planung nötig Doch genau diese ist durchaus anspruchsvoll, wie die Leiter der Fertigung, der Montage oder der Werkstatt wissen, vor allem dann, wenn etwa große Montageprojekte mit einem ständigem Wechsel beziehungsweise mehrere Fertigungslinien über einen bestimmten Zeitraum oder großvolumige Produkte mit hohem Flächenbedarf auf einer knappen Fabrikfläche einzuplanen sind.
Genau hierfür bietet Dualis mit Areaplan nun eine Software an, welche die werksübergreifende Planung der Flächenbelegung in Montage- und Fertigungshallen ermöglicht. Dabei unterstützen Auslastungsberichte bei der Entscheidung, ob Standorte ausgebaut oder neue aufgebaut werden sollten.

Ralf Dohndorf, Vice President Factory Simulation bei Dualis, erklärt den Ansatz und die Arbeitsweise der Software: „Unsere Manufacturing-Footprint-Software Areapla verhilft zu Transparenz über aktuelle, geplante und abgeschlossene Fertigungs- und Montageprojekte. Es ist das erste und einzige Tool am Markt, mit dem Anwendende die Flächenbelegung sowohl räumlich als auch im zeitlichen Verlauf über alle Werke hinweg digitalisieren und optimieren können.“
Wobei das Flächenplanungstool nicht mehr nur für einzelne Standorte, sondern auch für die globale Werkslinienplanung auf zentraler Ebene eingesetzt werden kann. „So können Projekte wie beispielsweise Fertigungszellen, Fertigungslinien oder ganze Fertigungsinseln aus allen weltweiten Standorten kumuliert werden“, verdeutlicht Ralf Dohndorf.
Mit diesen in die Software im neuesten Release neu eingeführten Funktionen ist nun noch besser ersichtlich, welche Projekte über welchen Zeitraum in welchem Werk umgesetzt werden können, ist Dohndorf überzeugt. Mit dem neuen Release der Software lässt sich außerdem nun die Auslastung auf einzelne Teilflächen gesplittet aufschlüsseln – zum Beispiel in Halle 1 bis 5 oder nach Hallenkategorien wie Vor- und Endmontage.
Die Aufschlüsselung kann dann in Excel exportiert und der Zeitraum frei gewählt werden. Die Flächenauslastung ist zudem farbig in einem dreidimensionalen Blockdiagramm darstellbar. Höher platzierte Flächen bedeuten dabei eine höhere Auslastung und werden zusätzlich farblich gekennzeichnet. Das bedeutet, je dunkler und höher die Flächen, desto größer ist die Auslastung im gewählten Zeithorizont.
Eine neue Suchfunktion in Projekt- und Auftragsliste unterstützt Planende dabei, ein Projekt schneller zu finden und den Überblick zu behalten. Das Release 3.9 bietet noch weitere neue Funktionen wie konfigurierbare Farbschemen, verbesserte Auswertungsmöglichkeiten der Flächenauslastung, eine Selektionshilfe und Unterstützung der Dokumentation von Projekten durch projektbezogene Notizen.