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WOCHE NR. 17 DONNERSTAG, 23. APRIL 2015

LESERBRIEF Bereits dreimal sind in Wettingen die Steuern erhöht worden. Wie man munkeln hört, gibt es trotzdem – oder als Folge davon – ein Millionendefizit. Das Steuersoll sei verfehlt worden und die Sozialausgaben explodiert. Im Einwohnerrat und in der Finanzkommission und auch später habe ich immer wieder davor gewarnt, was passiert, wenn die Steuern erhöht werden und der Sozialbereich ausufert. Dank Lova I konnte der Trend damals für eine Dekade gestoppt und gegen 100 Mio. Franken Überschüsse geäufnet werden. Bis Markus Dieth das Zepter übernahm und das Ruder mit seinen Visionen von der Sporthauptstadt der Schweiz und dem gerechten Sozialhilfesystem umsetzte. Die Steuerzahler haben reagiert, einige sind weggezogen, andere haben ihre Dispositionen angepasst. Immer mehr Sozialhilfebezüger – viele davon mit Migrationshintergrund – haben erkannt, dass Wettingen ein für sie günstiges Pflaster ist. Die Zuzüge sind gestiegen und nun müssen diejenigen, welche die Infrastruktur schon einmal finanziert haben, den Ausbau für die neuen Einwohner noch einmal bezahlen. Schon vor ein paar Jahren wurde im Geschäftsbericht zugegeben, dass die Zuzüger weniger Steuern bezahlen als die längst in Wettingen wohnhaften Einwohner. Oder mit anderen Worten, dass die Zuzüger die Kosten nicht decken, die sie verursachen. Wenn es so weitergeht, wird Geri Müller Stadtpräsident der grossen Kreisstadt Baden mit dem bankrotten Wettingen als Untertanengebiet. Meine Idee für eine Lova II, die ich letztes Jahr als Erster mit einer Bürgermotion vorgeschlagen habe, ist vom Einwohnerrat noch abgeschmettert worden. Dass einer solchen nun zugestimmt worden ist, zeigt auf, wie es um Wettingen steht. Es ist zu hoffen, dass keine Alibiübung gemacht wird und so rasch als möglich Massnahmen folgen. Steuererhöhungen führen, wie nun einmal mehr nachgewiesen, zu sinkenden Einnahmen. Thomas Bodmer, alt Einwohnerrat, alt FikoMitglied, alt Grossrat

WETTINGEN

Spannung und Spektakel Jungwacht und Blauring St. Anton laden zum traditionsreichen Grümpelturnier ein. Spektakuläre Spiele, Spannung und zahlreiche Tore: Am Fubatu der Jungwacht und Blauring St. Anton Wettingen messen sich jährlich Hunderte von Kindern und Jugendlichen in die Bezirksschule Wettingen. Das traditionsreiche Grümpelturnier findet seit 1980 statt und ist neben dem Sommerlager einer der wichtigsten Bestandteile des Jahresprogrammes. Am Wochenende vom 2. und 3. Mai treffen sich die Scharen, um in diversen Alterskategorien den Pokal zu ergattern. Das Turnier startet am Samstag um 13 Uhr mit Gruppenspielen, bevor dann am Sonntagnachmittag die Finalspiele beginnen. Im letzten Jahr nahmen über 50 Mannschaften in neun Kategorien teil, auch in diesem Jahr erhofft sich das OK um Michael Humbel zahlreiche Teilnehmer. DIE VORBEREITUNGEN laufen schon seit längerem auf Hochtouren. Die Planung beginnt bereits im Frühjahr. Während des Turniers gilt es dann, den Überblick zu behalten und die Ranglisten zu aktualisieren. Doch gilt es nicht nur, alles Administrative zu organisieren. Neben dem Sportlichen bietet das Turnier auch ein kulinarisches Rahmenprogramm. (lm) Am 2. und 3. Mai messen sich Jungwacht und Blauring an einem Turnier.

zVg

VERMISCHTES len Opernorchester kommen Posaunen, Harfe, Orgel, Glockenspiel sowie grosse Kesselpauken zum Einsatz. Das Werk erklingt als Schweizer Uraufführung in einer wissenschaftlichen Neuedition. Chor der Kantonsschule Wettingen, Stella Maris Orchestra, Solisten. Cristoforo SpagnuoDer Kantichor. Foto: zVg lo, Leitung. Reservation: www.wettingersommerkonzerte.ch. KlosterkirG.F. HÄNDEL: SAUL Zum 80. Jubilä- che, Freitag, 8. Mai, Samstag, 9. um der Wettinger Sommerkon- Mai, 19.30 Uhr, Sonntag, 10. Mai, zerte steht eines der drama- 17 Uhr. tischsten Chorwerke Händels im Zentrum. Die Partitur von «Saul» GSCHICHTECHISCHTE Die Kinderfordert ein äusserst farbiges Or- gärtnerin Nicole Nobs zaubert Gechester: Zusätzlich zum norma- schichten aus der Kiste. Eine Über-

raschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Kinder entdecken die Welt in Geschichten. Die Gemeindebibliothek begleitet die Jüngsten auf ihrer Entdeckungsreise und öffnet darum die GschichteChischte. Zum Vorschein kommen Bilderbuchklassiker und Neuerscheinungen, die Themenvielfalt ist unbegrenzt. Dabei kommen die Kinder auch in Kontakt mit der Welt des Buches, sie können ihren Sprachschatz erweitern und die Lust fürs spätere Lesen wird geweckt.. Gemeindebibliothek, Montag, 27. April, 15.15 Uhr – Dauer ca. eine halbe Stunde.

FRÜHLINGSAKTION DER BDP Heinz

Graf, Fabian Hauser, Einwohnerrat Michael Merkli und Nationalrat Bernhard Guhl verteilen Blumen. Vor der AKB, Samstag, 25. April, 9–12 Uhr.

BDP-Blumenaktion.

Foto: zVg


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