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Forum

Freitag, 26. August 2011

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Für eine Sekundarschule, die für den Start ins Leben fit macht

Stoppt den Angriff auf die bilateralen Verträge

Beate Stapff, geb. 1970 ist dipl. Hebamme und MarteMeo-Supervisorin, wohnhaft in Hausen seit 1996. Sie ist parteilos, verheiratet, Mutter zweier schulpflichtiger Kinder und kandidiert für die Ersatzwahlen der Sekundarschulpflege der Gemeinden Rifferswil, Kappel und Hausen am 4. September. In ihrer beruflichen Tätigkeit als freischaffende Hebamme und MarteMeo-Suppervisorin besitzt Beate Stapff die Fähigkeit, Ressourcen von Menschen zu aktivieren und Entwicklung zu unterstützen. Sie ist eine aufmerksame Beobachterin und eine einfühlsame Gesprächspartnerin. Beate Stapff ist überzeugt, dass Lernerfolg und Leistung am effektivs-

Wie im Artikel «Der starke Franken ist auch im Säuliamt ein Problem» im «Anzeiger» vom 12. August 2011 zu lesen war, leiden in der Schweiz und auch in unserem Bezirk zahlreiche Unternehmen unter dem hohen Frankenkurs. Dies ist besorgniserregend, weil konkurrenzfähige Unternehmen für unseren grossen Wohlstand und unsere weltweit einzigartige Lebensqualität von entscheidender Bedeutung sind. Nur wenn es unseren Unternehmen gut geht, sind genügend Gelder vorhanden, um die notwendigen staatlichen Ausgaben, die Umverteilungen und unsere Sozialwerke zu finanzieren.

ten sind, wenn Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sich an ihrer Schule wohl fühlen und diese gemeinsam gestalten. Dies gibt den SchülerInnen Raum für Entwicklung ihrer kognitiven und sozialen Kompetenzen, welche zur Berufswahl und fürs Leben befähigen. Sie unterstützen die Kandidatur von Beate Stapff: Thomas Frank, Markus Furrer, Silvia Tillmann, Brigitta Lareida, Thomas Schlör, Monika Meili, Eva Locher, Fritz Bär, Elisabeth Holliger, Karl Scherrer, Andreas Huber, Angela Barberio, Kurt Gaisser, Regula Wyss, Pascale Stählin, Andreas Frei, Erika Muhmentaler, Christian Müller, Beate Kuhnt.

Beate Stapff. (Bild zvg.)

Sekhausen: Jürg Loretz kandidiert für freien Sitz in der Schulpflege Wie Sie sicher aus den Stimmunterlagen entnommen haben, kandidiere ich für den vakanten Sitz in der Schulpflege der Sekundarschule Hausen, Kappel und Rifferswil. Von Silenen Uri stammend, in Wettingen Aargau aufgewachsen, lebe ich seit 13 Jahren mit meiner Frau Franziska Loretz und meinen beiden schulpflichtigen Kindern (ein Kind in der Primarschule, ein Kind in der Sekundarschule) in Hausen. Seit unserem Zuzug bin ich aktiv in der Gemeinde tätig, sei dies im Skiclub Hausen, in der Feuerwehr bis 2007, im Kulturverein oder als neuer Leiter des Elternrates der Primarschule Hausen. Nach Abschluss meiner kaufmännischen Ausbildung absolvierte ich eine Informatikausbildung sowie eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachmann. Seit über 15 Jahren unterrichte ich nebenamtlich an diversen Schulen die angehenden Sozialversi-

Jürg Loretz. (Bild zvg.) cherungsfachleute im Bereich Ergänzungsleistungen zur AHV/IV und bin für die Koordination und Leitung dieses Fachbereiches an den Schulorten innerhalb der Deutschschweiz verantwortlich. Beruflich verfüge ich über

Freitagsclub für Schreiberlinge Freitagsbrief, «Anzeiger» vom 19. August. Sehr geehrter Herr Mullis, es freut mich natürlich «tierisch», dass Sie meine Nationalratskandidatur für die Tierpartei Schweiz (TPS) öffentlich unterstützen! Auch wenn es sehr oft eine «Schweinerei» ist, wie die Spezies Mensch die Tiere «unter allem Hund» behandelt und man sich deshalb für diese animalischen Kreaturen einsetzen muss, kann ich Ihnen bereits heute versichern, lieber Herr Mullis, dass ich mich bei einer Wahl selbstverständlich z u e r s t um die von Ihnen erhoffte Schaffung einer Anlaufstelle für «Menschenschutz» bemühe. Die anderen, weitaus weniger wichtigen Themen sollen warten. So wichtig mir Ihr Anliegen auch ist, so müssen Sie sich doch noch etwas gedulden, da die Wahlen erst am 23. Oktober stattfinden. Sollten Sie bis dahin für die Wahrung Ihrer doch ganz speziellen Bedürfnisse Hilfe benötigen, helfe ich Ihnen auch gerne persönlich weiter, um die Ursachen zu ergründen, weshalb

Sie vielleicht nicht immer und überall wirklich «artgerecht» behandelt werden. Eine Idee für einen möglichen Grund ist mir bereits beim Lesen des Freitagsbriefes gekommen: Könnte es vielleicht sein, dass man Ihren doch leicht konfusen, zusammenhanglosen Schreibstil nicht richtig versteht? Dieses Problem könnte man vielleicht mit der Schaffung eines staatlich finanzierten «Freitagsclubs für Schreiberlinge» lösen? Wie dem auch sei, sollte ich im Herbst mit der Liste 9 für die Tierpartei in den Nationalrat gewählt werden, weiss ich natürlich, dass ich dies einzig und alleine Ihrer öffentlichen Unterstützung unserer ethischen, nachhaltigen und natürlich primär «tierischen» Anliegen zu verdanken habe. Somit wäre dann wenigstens der Freitagsbrief vom 19. August nicht «für die Katz» gewesen. Mit freundlichem Gruss Thomas Märki, Zwillikon Präsident Tierpartei Schweiz (TPS) Nationalratskandidat (Liste 9)

Nicht ohne vollständige Adresse Die Redaktion erhält regelmässig per E-Mail übermittelte Zuschriften, die keine vollständige Adresse der Autorin oder des Autors enthält. Bitte in jedem Fall einen Absender vermerken und eine Telefonnummer

für allfällige Rückfragen angeben. Bei Zuschriften, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, sind dessen Titel und das Erscheinungsdatum notwendig. Kürzere Beiträge haben bessere Abdruckchancen.

langjährige Führungs- und Projekterfahrungen – sowohl in der Privatwirtschaft wie auch in der Verwaltung. Seit 2004 arbeite ich bei der Stadt Zürich in der Informatik als stellvertretender Abteilungsleiter mit einem Arbeitspensum von 90%. Nun möchte ich mein Know-how aus meinen beruflichen und vor allem aus meinen schulischen Tätigkeiten der Schulpflege der Sekhausen zur Verfügung stellen und diese tatkräftig unterstützen. Ich bin überzeugt, dass ich auf Grund meiner erwähnten Erfahrungen bestens für dieses Amt geeignet bin. Als Vater zweier schulpflichtiger Kinder erlebe ich den Schulbetrieb hautnah mit und als langjähriger Dozent kenne ich den Schulbetrieb auch aus Sicht der Lehrerschaft sehr gut. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir mit Ihrer Stimme dazu Gelegenheit geben würden. Jürg Loretz, Hausen

Einsehen der SVP Als Präsident der FDP-Bezirkspartei Affoltern bin ich sehr froh darüber, dass inzwischen auch die SVP erkannt hat, dass die Nationalbank in den Devisenmarkt eingreifen kann und muss. Nachdem verschiedene SVP-Exponenten die Nationalbank massiv angegrif-

fen und sogar den Rücktritt des Präsidenten gefordert haben, kam nun endlich das notwendige Einsehen. Bleibt zu hoffen, dass die SVP auch bei anderen Themen erkennt, dass sie auf dem falschen Weg ist. Insbesondere ihre Abschottungspolitik und ihre Initiative zur Masseneinwanderung erachte ich schlicht als gefährlich: Mit ihrer Zuwanderungsinitiative lanciert die SVP ihre bisher heftigste Attacke auf den bilateralen Erfolgsweg. Gelingt dieser Frontalangriff, schadet sie der Schweizer Wirtschaft stark und gefährdet Wohlstand, Stabilität und hunderttausende Arbeitsplätze auf unverantwortliche Weise. Wie die Wirtschaft steht die FDP ohne Wenn und Aber zu den bilateralen Verträgen. Die Personenfreizügigkeit ist für unser Land unverzichtbar. Verteidigen wir den bilateralen Erfolgsweg gegen sinnlose und zerstörerische Angriffe! Aus Liebe zur Schweiz. Olivier Hofmann, Präsident FDP-Bezirkspartei, Hausen

Nationalrat Ulrich Schlüer in Wettswil «Selbstbestimmung der Schweiz» Am Mittwoch, 31. August, ab 20.00 Uhr, findet im Singsaal des Schulhauses Mettlen in Wettswil eine Podiumsveranstaltung statt. Es ist der SVP Wettswil gelungen, zwei Top-Referenten für den Anlass zu gewinnen: Die zwei SVP-Nationalräte Ulrich Schlüer und Hans Kaufmann. Das Referat von Herrn Schlüer (unter anderem Chefredaktor «Schweizerzeit») trägt den Titel «Die Selbstbestimmung der Schweiz – gefährdet wie selten zuvor». Und Nationalrat Hans Kaufmann gibt seine

Überlegungen zum Thema «Zum Glück sind wir kein EU-Mitglied» bekannt. Die Veranstaltung ist öffentlich. Im Anschluss an die Referate kann man bei einem Drink noch verweilen und die Möglichkeit benützen, weiter über das Gehörte zu diskutieren. Parkplätze sind in genügender Zahl (vor der Turnhalle und vor dem Schulhaus) vorhanden. Jürg Comminot, SVP Wettswil

Wahlkampf lanciert Unter obenstehendem Titel berichtet der Anzeiger zum Diskussionspodium «Werk-, Denk- und Finanzplatz Schweiz unter Druck» in Affoltern. Offenbar ist das Wahlkampffieber beim Autor auch schon ziemlich gestiegen, hielt er doch fest, «Hans-Ulrich Bigler wird Blocher nicht wählen». Zur Rich-

tigstellung halte ich fest, dass ich diese Aussage nicht gemacht habe. Vielmehr sagte ich auf eine entsprechende Frage, dass ich den Entscheid der FDPDelegierten respektiere, in kein Unterstützungskomitee eintrete, um dann wörtlich zu erklären: Wer mich kennt, weiss, dass ich sicher keinen Vertreter

der Linken wähle. Da ich nebst Ständerat Felix Gutzwiller auch meine zweite Linie auf dem Wahlzettel ausfüllen werde, überlasse ich es dem geneigten Leser, die dazu passende Interpretation zu finden. Hans-Ulrich Bigler, Affoltern

«Strom für morn» eingereicht Ein breit abgestütztes Personenkomitee mit Mitgliedern aus sechs Parteien (CVP, EVP, FDP, glp, Grüne und SP) lancierte im Februar 2011 die kantonale Volksinitiative «Strom für morn». Heute wird sie mit rund 8800 Unterschriften eingereicht. Sie will den Kanton bzw. die Elektrizitätswerke im Kanton Zürich verpflichten, neue Beteiligungen und Bezugsverträge auf erneuerbare Energien auszurichten. Eine seit Fukushima noch weit dringlicher gewordene Forderung, die den Kanton Zürich in eine nachhaltige und sichere Stromzukunft führen wird. Ganz bewusst wurde die Initiative im Februar dieses Jahres nach mehrmonatigen Verhandlungen als überparteiliche und mehrheitsfähige Initiative lanciert. Damals nicht ahnend, dass unser zukunftsgerichtetes Anliegen schon wenige Wochen nach der Lancierung ein Anliegen der grossen Mehrheit der StimmbürgerInnen und Parteien sein wird. Fukushima hat einmal mehr aufgezeigt, wie hochgefährlich und unverantwortlich die Nutzung des Auslaufmodells Atomtechno-

logie ist. – Aus heutiger Sicht erscheint unsere Forderung nach einer 100% erneuerbaren Stromzukunft bis im Jahr 2035 noch logischer als sie ohnehin schon ist. 24 Jahre Zeit für die Energiewende ist mehr als genug, sogar der Bundesrat vertritt genau diese Haltung.

Bedarf ohne Probleme decken Der Kanton Zürich und die übrige Schweiz verfügen über grosse ungenutzte Potentiale zur sauberen Stromerzeugung aus Wasserkraft, Windenergie, Sonne und Biomasse. Wenn wir mit der Energieeffizienz ernst machen, dann können erneuerbare Energien in Zukunft den Bedarf ohne Probleme decken. Sie erhöhen die Unabhängigkeit von Brennstoffen aus dem Ausland und verbessern die Versorgungssicherheit. Ausserdem stärkt die Ausrichtung auf erneuerbare Energien die einheimische Industrie, das Gewerbe und den Forschungsplatz Schweiz. Der markante Atomstromanteil im EKZ-

Strommix, der über die Axpo aus Atomkraftwerken in Frankreich und der Schweiz bezogen wird, soll in den kommenden Jahren sukzessive durch ein diversifiziertes Portfolio an eigenen Wind- und Solarkraftwerken im In- und Ausland ersetzt werden. Der Weg in eine nachhaltige Energiezukunft bis 2035 ist kein Spaziergang, sondern erfordert grosses Engagement der verschiedensten Partner.

Lisette Müller im Initiativkomitee dabei Das Initiativkomitee steht unter dem Co-Präsidium von Patrick Hächler (Kantonsrat CVP), Bernhard Piller (Gemeinderat Grüne), Martin Luchsinger (Gemeinderat glp), Käthi Furrer (CoPräsidentin KLAR! Schweiz), Chantal Galladé (Nationalrätin SP) und Lisette Müller-Jaag (alt Kantonsrätin EVP). Ebenfalls an der Medienkonferenz vertreten war Regula Baggenstos, Gruppe Energie, FDP Bezirk Meilen (FDP). (Mitg.)


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