Donnerstag, 8. Oktober 2020
111. Jahrgang – Nr. 41
P.P. A 4144 Arlesheim Post CH AG
«Mein Beitrag für eine bessere Welt»
Münchenstein
In Hochwald werden die Wiesen bunter. Das Pionierprojekt zur Förderung der Biodiversität nimmt seinen Anfang, sucht aber noch Nachahmer. Ausserdem gibt es Pläne für eine Baumpatenschaft.
12 neue Gebäude: Im Gstad soll auf 22 000 Quadratmetern ein urbanes und dennoch grünes Wohnquartier entstehen. Das Mitwirkungsverfahren startet am 15. Oktober.
Dornach
Bea Asper
R
osmarie Champion ist in Hochwald bekannt für ihren grossen, bunten Garten. Kursteilnehmer aus der ganzen Schweiz, die ihren Vorzeigegarten bezüglich Biodiversität aufsuchen, finden ihr Paradies inmitten einem Quartier von grossen Einfamilienhäusern mit englischem Rasen und dazu gehörendem wöchentlichen Schnitt. Dass das Saatgut aus ihrem Garten nicht überall auf fruchtbaren Boden fällt, ist laut Champion typisch für den Menschen. Der Natur auf die Sprünge helfen Wer die gelernte Finanzfachfrau kennt, weiss, dass sie niemals aufgeben wird. Sie ist in Hochwald auch nicht auf verlorenem Posten. In der Umwelt- und Gesundheitskommission stiess sie mit ihren Ideen auf offene Ohren. Gross war ihre Freude vor allem darüber, innert kürzester Zeit tatkräftige Unterstützung zu finden für ihre geplante Pflanzaktion. Champion beschloss, der Natur auf die Sprünge zu helfen. 700 Setzlinge hat sie diese Woche zusammen mit Barbara Hug, Urs Henz, Dieter Bloch, Rita Schäfer und Cora Wohlgemuth auf den Wiesen von Bauer Seppi Vögtli eingepflanzt. Er ist der erste Landwirt, den sie für ihr Anliegen gewinnen konnte, nämlich auf den extensiv bewirtschafteten
Gemeinschaftsprojekt: 350 Setzlinge von Wildstauden wurden diese Woche von Freiwilligen auf einer Wiese eingepflanzt.
Agenda
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FOTO: BEA ASPER
Flächen die Biodiversität ganz bewusst zu fördern. Dafür notwendig ist die langfristige Garantie, auf Dünger zu verzichten und die Wiesen erst nach der Blütezeit zu bewirtschaften. «Über Pro Natura Solothurn kam auf sehr unbürokratische Weise eine Zusammenarbeit mit dem Sponsor Salzgut, dem Naturfonds der Schweizer Salinen, zustande, damit die Unkosten gedeckt sind.» Das Projekt sieht vor, dass einheimische Wildstauden gepflanzt werden, die das Futter der Tiere auf ihre Art auch bereichern, auf jeden Fall den Kühen bekömmlich sind. Champion entschied sich für sieben verschiedene
Sorten: Wiesensalbei, Wittenblume, Frühlingsschlüsselblume, wilder Oregano, kleiner Wiesenknopf, Flockenblume und Margerite. Früchte wecken Kindheitserinnerungen «Die Blüten dieser Pflanzen bieten den Insekten eine ideale Nahrungsgrundlage. Die Insekten wiederum sind elementar für das Vorkommen verschiedener Vogelarten, und bekanntlich sorgen die Bienen mit der Bestäubung dafür, dass die Bäume den Menschen Früchteertrag liefern können.»In diesem Sinn profitieren Natur und Mensch vom Engagement für die Biodiversität. Champi-
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on schweben diesbezüglich noch andere Projekte vor. Sie würde gerne in einem Arbeitskreis die Grundlagen erarbeiten für eine Baumpatenschaft. «Der Pate verpflichtet sich, die Bäume zu pflegen, und darf ernten.» Zum einen könnten bestehende Obstbäume erhalten bleiben. Zum anderen könnten neue Bäume gepflanzt werden. Privatpersonen ohne Garten kämen zu ihren eigenen Früchten», sagt Champion und denkt dabei auch an Sorten, die aus dem Landschaftsbild verschwunden sind wie die Spitzgügibirne, «eine süsse Birne, die bei der älteren Fortsetzung auf Seite 2
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