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Laufen

Laufen

Dienstleistungszentrum Liesberg

Öffnungszeiten: – morgens von Montag bis Freitag von 7.45 bis 11.30 Uhr – nachmittags von Montag bis Donnerstag von 13.00 bis 16.30 Uhr – freitags und vor Feiertagen von 13.00 bis 15.30 Uhr Wir bringen Ihre Wertstoffe in den Kreislauf! Telefon 061 775 10 10 www.kelsag.ch Aktuell: Kompostabgabe solange Vorrat

Highway Line Dancers

Einsteigerkurse in Grellingen, Chez Georges Dancing, Baselstrasse 58

Daten: 11x freitags, Gratis schnupper am 20. August!! n 18.45 20.8.–8.10.2021 –19.45 Uhr, CHF 180.–Anmeldung bei Lynn: +33 788 34 72 68, lynn.duerler@bluewin.ch Weitere Kurse auf: facebook.com/highwaylinedancers

Antiquitäten-, Floh- und Buuremärt Sonntag, 8. August 2021, 9.00 – 16.00 Uhr ca. 60 Aussteller mit Kunst und Trödel, Raritäten, Antikes, Kurioses, Möbel, Figuren, Landwirtschaftsprodukte, Cüpli-Bar, Grill, Kaffee und Kuchen u. v. m. Maskenpflicht im Foyer in 4112 Bättwil/Flüh, Hauptstrasse 76 (Tram 10, Tramstation Flüh aussteigen) Areal Oberstufenzentrum Leimental (OZL) Info: 079 422 55 50, www.baettwilermarkt.ch

Für dieTiere, über das Leben hinaus

Wie regle ich mein Erbe? Sie erhalten an diesemAbend wertvolle Informationen zu verschiedenenAspekten der Nachlassplanung.Aus kompetenter Hand erfahren Sie Wissenswertes zuThemen wie Güterrecht,Testament, Pflichtteile, Vermächtnis. Programm ■ Dr. Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist.

Einstimmung: Freundschaft mit der Endlichkeit ■ Lic. iur. Pascal Berger (Advokat und Notar; Partner bei

BALEXAG,Advokatur & Notariat): Was gilt nach Gesetz?

Was kann ich gestalten? Wie bereite ich mich vor?

Wie kann ich die StiftungTBB Schweiz unterstützen? ■ Apéro Datum: Dienstag, 17. August 2021,18.30 Uhr (Apéro ab 20.00 Uhr) Ort: Atlantis Basel, Klosterberg 13, 4051 Basel Kosten: DieTeilnahme ist kostenlos und für Sie unverbindlich. Anmeldung: Bis10.August an daniel.bader@tbb.ch, Tel. 061 378 78 46 oder über www.tbb.ch

Tag der offenen Tür

Samstag 28. August 2021

Industriering 68, 4227 Büsserach

» Betriebsführungen » Grosses Festzelt » Speis & Trank » Sandkasten » Und vieles mehr!

„Wie aus deinem Altglas ein Wasserfilter entsteht“

Ab 8:30 Kaffee & Gipfeli 09:00 - 15:00 Betriebsführungen (Einschreiben vor Ort) 11:30 - 16:00 Grillbetrieb

Kinder unter 6 Jahren dürfen aus Sicherheitsgründen an den Führungen nicht teilnehmen. Kinderbetreuung vorhanden.

Jetzt impfen gegen Covid-19

Im Kanton Solothurn sind rund 60 Prozent der erwachsenen Personen ab 16 Jahren vollständig geimpft. Das ist ein erfreulicher Zwischenerfolg. Um die Verbreitung der hochansteckenden Delta-Variante einzudämmen, ist es aber wichtig, dass sich noch mehr Menschen impfen lassen. Durch eine Impfung schützen Sie nicht nur sich selber, sondern auch Ihre Mitmenschen vor einem schweren Krankheitsverlauf. Ausserdem tragen Sie dazu bei, eine erneute Überlastung der Spitäler zu verhindern.

Im Kanton Solothurn können sich alle Einwohnerinnen und Einwohner ab 12 Jahren für die Covid-19-Impfung anmelden. Die Impfung ist kostenlos. Seit dem 3. August finden die Impfungen in den beiden neuen Impfzentren in Selzach und Trimbach statt.

Nebst den beiden Impfzentren bieten viele Apotheken und Hausarztpraxen die Covid-19-Impfung an.

Anmeldung mit freier Terminwahl Bisher haben Personen nach der Anmeldung per SMS oder Brief einen Termin erhalten. Neu ist der Anmeldeprozess kundenfreundlicher: Vergleichbar mit anderen zeitgemässen Tools können Sie bei der Online-Registrierung Ihren Termin innerhalb der verfügbaren Zeitfenster frei wählen. Haben Sie sich bereits angemeldet? Dann werden Sie in den nächsten Tagen per SMS aufgefordert, Ihren Impftermin auszuwählen.

Online-Anmeldung: so.impfung-covid.ch

Telefonische Anmeldung: 032 627 74 11 (täglich 8 bis 19 Uhr)

Impfzentrum Selzach Industriestrasse 28 Zentrum Solothurn West 2545 Selzach Zur Impfung mitbringen Für Ihre Erst- wie auch Zweitimpfung benötigen wir folgende Dokumente:

I Krankenversicherungskarte I Amtlicher Ausweis I Impfausweis (Personen, welche keinen

Impfausweis besitzen, wird vor Ort ein neuer ausgestellt) I 12- bis 15-Jährige: Einverständniserklärung einer erziehungsberechtigten Person

Weitere Informationen corona.so.ch

Impfzentrum Trimbach Schulhausstrasse 9 Mühlemattsaal 4632 Trimbach

corona.so.ch s c h ü t z e n . t e s t e n . i m p f e n .

E IN G ES AN DT

Hilfsgütertransport Rumänien — 2866 k m für einen g uten Zweck

Der Lohn für die lange Fahrt: Glückliche Kinderaugen in Rumänien.

FOTO: ZVG

Hanspeter Felix hat sein letztjähriges Versprechen eingelöst und hat auch dieses Jahr nicht lange gezögert, als er von der Humanitas erneut für einen Gratistransport nach Zăbrani angefragt wurde. «Die strahlenden Kinderaugen sind jedes Jahr Lohn genug, um zu helfen, wenn man kann», so der Geschäftsleiter und Inhaber der Felix Transport AG in Arlesheim und Zwingen.

Auch dieses Mal war der 13,6 m lange Auf lieger bis unters Dach gefüllt, unter anderem mit Betten, Schränken, Spielsachen, Kleidern und vielen anderen nützlichen Dingen, die an die Einwohner innen und Einwohner des Dorfes in der Nähe von Arad verteilt werden. In Arlesheim wurden auch Fahrräder und zwei Paletten Bonbons, gespendet von der Ricola AG Laufen, aufgeladen.

Zusammen mit seinem Schwager Christian Saner startete Hanspeter Felix am 21. Juni 2021 zur langen Fahrt. Über Thayngen, München, Wien, Budapest und Arad erreichten sie am Dienstagnachmittag Zăbrani, wo sie vom Leiter des Kinderheims und der Kindertagesstätte, Renato Corfù, dem Sohn des Reinacher Kinderarztes Dr. Aurelio Corfù, und den Kindern ungeduldig erwartet wurden. Natürlich haben sie sich unglaublich über die Bonbons gefreut, aber auch beim Ablad aller anderen Güter halfen sie tatkräftig mit. «Die Fahrräder, welche wir letztes Jahr gebracht hatten, standen aufgereiht nebeneinander und die Neuen wurden freudig entgegengenommen», erzählt Hanspeter Felix.

Nach fünf Tagen, 2866 gefahrenen Kilometern, Übernachtungen im Lkw, einer Rückladung aus dem Südtirol und wieder um einige Eindrücke reicher, waren sie wieder zu Hause. Der geliebte Fahrersitz wird vorerst wieder gegen den Bürostuhl getauscht. «Meine Pension ist in Sichtweite und ich bin sehr gerne mit dem Lkw unterwegs. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass ich nächstes Jahr auch wieder mithelfen werde», so Felix.

Nicole Eggenschwiler Felix Transport AG

E IN G ES AN DT

Ferienpass 2021 auf dem Velo

Viel Spass auf dem Velo: 20 Kinder nahmen an der Biketour des Ferienpasses teil. Ueli Zingrich vom Sportshop Karrer (l.) führte den Anlass schon zum 25. Mal durch. FOTO: ZVG

Mit viel Wetterglück starteten fast 20 Kinder zur 25. Ausgabe der Biketour mit dem Ferienpass und Sportshop Karrer.

Nach einem kurzen Velocheck ging es gleich los. Über kleine Umwege fuhr die heitere Gruppe bis zur Brislacher Blockhütte. Dort wartete der Grillmeister bereits mit einem schönen Feuer, welches zum Grillieren für ein feines Mittagessen einlud.

Gestärkt wurde ein kleiner Veloparcours absolviert, um die Bike-Skills auf spielerische Art zu verbessern. Natürlich gehörte auch ein kleiner Kurs dazu, wie man einen Pneu wechselt. Danach ging es weiter in den Bikepark in Brislach, um das Gelernte noch etwas zu üben. Und zum Zvieri gab es, wie immer, eine feine Glace. So ging der Tag schnell zu Ende und alle fuhren glücklich und zufrieden nach Hause.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden und Helfer für den Einsatz. Und ganz herzliche Gratulation an Ueli Zingrich zu seiner 25. Ferienpass-Bike-Tour.

E IN GE SA ND T

Die Jugi Büsserach auf Goldsuche — Jugilager Disentis

Das Jugilager des Turnvereins Büsserach in Disentis war schon für letztes Jahr geplant. Aufgrund des Coronavirus haben wir es auf dieses Jahr verschoben. Umso mehr freuten wir uns auf die Lagerwoche, welche unter dem Motto «TVB auf Goldsuche» stand. Indizien deuten darauf hin, dass schon im Mittelalter in der Gegend um Disentis Gold gesucht wurde. Das Goldwaschen zieht Viele an den Vorderrhein. So hofften wir natürlich auch auf einen goldigen Fund.

Am Sonntag 11. Juli reiste die Schar von 64 (Kinder, Jugendliche, Leiterinnen und Leiter) voller Vorfreude auf eine tolle Lagerwoche ins Sportcenter Fontauna, eine tolle Anlage oberhalb des Dorfes Disentis. Die Leiterinnen und Leiter hatten ein abwechslungsreiches Sportprogramm mit Spiel und Spass vorbereitet. Am Mittwoch wanderten wir zum Kloster und dann weiter ins kleine Dorf Disla. Dort machten wir Mittagspause, bevor es am Vorderrhein entlang wieder zurück nach Disentis ging. Aufgrund des Hochwassers konnten wir leider nicht nach Gold suchen. Wir erlebten aber viele unvergessliche und goldige Momente mit den Kindern. Das Leiterteam wurde von eigenen Jugendlichen der Stufe U20 beim Leiten der Lektionen unterstützt. Diese konnten so Erfahrungen für eine zukünftige Leiterfunktion sammeln. Beim Lagerwettkampf, welcher in gemischten Gruppen aller Alterskategorien jeweils am Abend stattfand, galt es, sich bei verschiedenen Spielen und Wettkämpfen zu messen. Alle erhielten einen Preis. Die erstplatzierte Gruppe wurde mit einem Überraschungsgoldpaket belohnt.

Kaum waren die Koffer ausgepackt, war auch schon wieder Zeit, diese wieder einzuräumen — die Woche verging schnell. So trafen wir am Samstag wieder in Büsserach ein und zeigten den Eltern den Lagertanz, den wir in der Woche gelernt hatten. Mit der Musik «Rayos de Sol» (Sonnenstrahlen) verabschiedeten wir uns. Viele strahlende Gesichter und Erlebnisse bleiben in Erinnerung.

Wir danken dem super Küchenteam für das fantastische Essen und allen Leiterinnen und Leiter für das grosse Engagement und die gegenseitige Unterstützung. Ebenfalls bedanken wir uns bei allen Sponsoren, die uns finanziell, mit Lebensmitteln oder Preisen für den Lagerwettkampf unterstützt haben, speziell auch bei den beiden Firmen Borer Heizkörper und Jeker Bedachungen für das Sponsoring für unsere tollen Lager TShirts.

Die Lager-Leitung Stefan Stadelmann & Christine Brogli

Zufriedene Gesichter: Die Jugi Büsserach verbrachte ihr Lager in Disentis. FOTO: ZVG

E IN GE SA ND T

Detektivarbeit im Sola 2021 in Eriz

Mit 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete unser diesjähriges Sommerlager in Dittingen im Ried. Bevor wir jedoch in den Car stiegen, um nach Eriz zu reisen, machten wir mit den zwei Ermittlern Meloni und Pfeiffe Bekanntschaft. Schnell stellte sich heraus, dass die beiden Ermittler Hilfe bei der Suche nach einem gestohlenen Diadem benötigten.

Schon bei der Ankunft in Eriz wurden die detektivischen Fähigkeiten der Kids getestet: Der Weg zum Lagerhaus musste in zwei Gruppen durch Lösen von Rätseln bestritten werden.

Da Meloni und Pfeiffe der Meinung waren, dass die 50 Helferinnen und Helfer besser ausgebildet werden mussten, übten sie verschiedene Geheimschriften, ergatterten und entzifferten Runen und beruhigten verwirrte Dorfbewohner, um zum Tatort zu gelangen. Weiter wurde das Wissen über Pflanzenheilkunde erweitert, man ertüftelte, wie Fingerabdrücke sichtbar gemacht werden können, Gipsabdrücke wurden erstellt und verschiedene sportliche Herausforderungen galt es zu bestreiten.

Als am Mittwoch plötzlich ein Paket mit einem Diadem auftauchte, freuten sich die Ermittler, denn der Fall schien geklärt. Zur Feier des Tages gab es für alle bei wundervollem Wetter einen Besuch in der Badi in Steffisburg, welcher uns nebst neuen Sola-Flaschen durch die Kirchgemeinde Blauen finanziert wurde. Herzlichen Dank dafür!

Die Freude hielt jedoch nicht lange an, denn am Abend wurde uns von einer Expertin mitgeteilt, dass das Diadem leider eine Fälschung sei. Somit wurden die Ermittlungen erneut aufgenommen und Meloni, Pfeiffe und der Dorfpolizist schulten die Kids weiter in den Detektivangelegenheiten, bis schliesslich alles darauf hindeutete, dass der Dorfpolizist der Täter ist. Dessen Festnahme und das Finden des Diadems wurden am Freitag mit einer Disco gefeiert und wir konnten Eriz beruhigt verlassen.

Der Lagerrückblick findet am 24. September 2021 um 19.00 Uhr im Schulhaus Dittingen statt.

Fabienne Dobler

G EDAN KE N ST R IC H Winnetou hört nicht auf zu sterben

Gini Minonzio

Als Kind stellte ich mir selber Aufgaben. Die kamen dermassen aus meinem tiefsten Innern, dass ich mit niemandem darüber sprach. Und so machte ich mich auch an die Aufgabe, alle Bücher zu lesen. Ja, genau, alle Bücher. Und zwar alle Bücher dieser Welt. Die Welt, das war in der zweiten Klasse der Bücherschrank meiner Lehrerin, Fräulein Borer. Öffnete sie die Tore zu dieser weiten Welt, stand ich schon neben ihr. Nichts konnte mich aufhalten. Auch nicht Fräulein Borers Ohrfeigen und sonstige Misshandlungen, die aus dem Nichts auf mich und andere Ausländerkinder niederprasselten. Als ich Fräulein Borers Schrank ausgelesen hatte, war ich zufrieden, nur um beim nächsten Lehrer festzustellen, dass da wieder ein Schrank voller Bücher war. Als ich dann als Zwölfjährige das erste Mal in der Dorfbibliothek stand, war ich überwältigt. Dass ich all diese Bücher lesen wollte, ja geradezu musste, stand ausser Frage. Auch dass ich mir einen systematischen Plan machen musste, war klar. Ich las schön der Reihe nach. So kam es, dass ich alle Bücher von Karl May las. Als Winnetou starb, heulte ich tagelang, und um mehr von ihm zu erfahren, fing ich an, Geschichtsbücher über die Sioux und Apachen zu lesen. Was mich keinesfalls tröstete. Denn erstens wurde dort Winnetou seltsamerweise nirgends erwähnt. Und zweitens erfuhr ich, wie brutal, geldgierig und menschenverachtend die Amerikaner die Indianer ausrotteten. Es sind viele Fälle belegt, wie Funktionäre sich bereicherten, indem sie den Indianern in den Reservaten zu wenig zu essen gaben oder sie extra mit Pocken ansteckten und sie so töteten. Ich heulte lange, sehr lange. Wieso ich Ihnen das alles erzähle? Um Zeit zu gewinnen für mich, für Sie. Sie müssen nicht weiterlesen. Um möglichst lange nicht von den Tausenden Kindergräber zu berichten, die nun in Kanada gefunden werden. In den Zwangsinternaten für Indigene wurden von 1880 bis 1980 rund 150 000 Kinder interniert. Ein Fünftel davon überlebte die Beschulung nicht, weil die Funktionäre und Missionare sie verhungern liessen, sie erfrieren liessen, sie ansteckenden Krankheiten aussetzten oder zu Tode misshandelten. Und denken Sie bitte nicht, das sei jetzt mindestens 40 Jahre her. Noch immer wird den Indigenen Land gestohlen, um den Urwald abzuholzen, um Öl zu gewinnen oder Gold abzubauen. Ohne Land verhungern sie oder sie sterben, weil Quecksilber vom Erzabbau das Trinkwasser vergiftet. Aktivisten werden «aussergerichtlich hingerichtet»: ein Begriff für die Tötung durch Polizisten oder Legionäre. Wer mehr lesen möchte, kann die Berichte der beiden Menschenrechtsorganisationen Amnesty International oder Incomindios lesen. So, und ein Ende habe ich auch nicht. Die Worte sind mir ausgegangen.

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