4 minute read

Pfarreirat St. Sebastian

Öffentliche Auflage Teiländerung Nutzungsplanung Spezialzone «Berg»

Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahrens und der kantonalen Vorprüfung werden die Entwürfe gemäss § 24 Abs. 1 BauG öffentlich aufgelegt. Die Entwürfe mit Erläuterungen und der Vorprüfungsbericht liegen vom 26. August 2022 bis 26. September 2022 auf der Abteilung Bau und Planung auf und können während der ordentlichen Bürozeit eingesehen werden. Zusätzlich sind die Unterlagen auf www.wettingen.ch aufgeschaltet. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann innerhalb der Auflagefrist Einwendungen erheben. Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 und 4 BauG sind ebenfalls berechtigt, Einwendungen zu erheben. Einwendungen sind schriftlich beim Gemeinderat einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Wettingen, 25. August 2022 Gemeinderat

Bauherrschaft: Andreas und Regula Bernhard-Suter Rebbergstrasse 26 5430 Wettingen

Bauobjekt: Heizungsersatz Elektro zu Wärmepumpe

Baustelle:

Rebbergstrasse 26 Parzelle: 4598 Zusatzgesuche: keine

Bauherrschaft: Priskus und Therese Schnyder Rosenauweg 10d 5430 Wettingen

Bauobjekt: Heizungsersatz Gas zu Wärmepumpe

Baustelle:

Rosenauweg 10d Parzelle: 6219 Zusatzgesuche: keine

Öffentliche Planauflage vom 25. August bis 24. September 2022. Die öffentliche Auflage der Pläne erfolgt ausschliesslich online über www.wettingen.ch. Eine Einsichtnahme vor Ort kann nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache zugestanden werden. Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Bau- und Planungsabteilung

Ich bin kein Inserat.

Ich bin das fehlende Teil für eine bessere Zukunft. Als Krönung des erlebnisreichen Tages gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Medaille. zVg

Nur Sieger und glückliche Gesichter

Bereits zum dreizehnten Mal organisierte der Rotary-Club Wettingen-Heitersberg das Fredi’s-Rotary-Grümpi für Menschen mit einer Beeinträchtigung.

Am 13. Fredy’s-Rotary-Grümpi, genannt zu Ehren des 2013 verstorbenen Initianten Fredy Isch, spielten Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in verschiedenen Teamstärken ihre jährliche Fussballmeisterschaft. 13 Mannschaften traten in verschiedenen Ligen an: In der Tschällänsch-Liga schwang das Team Ponte Kickers Windisch II oben aus. In den Kategorien Top- und Super-Liga hiessen die Sieger Traktor 1915 und Fox Kickers. Die Teams spielten trotz laufend wechselnder Wetterbedingungen mit Fairplay und viel Herzblut. Pure Lebensfreude, vor allem wenn Tore fielen: Über 110-mal wurde gejubelt und gefeiert. Und manchmal auch mit dem Schicksal gehadert. Die Fans unterstützten ihre Mannschaften jeweils in jeder Situation lautstark.

Bei der Rangverkündigung wurden alle Mannschaften mit einer «La Ola» gefeiert. Die Fussball-Champions bekamen dann auch die wohlverdiente Medaille umgehängt und präsentierten diese sogleich stolz. Die Siegermannschaften hievten «weltmeisterlich» ihren gewonnenen Pokal in die Höhe. Dies ist auch die Motivation des Teams des Rotary-Clubs Wettingen-Heitersberg, das Turnier zu organisieren. Der Dank dafür ist einzigartig: Glückliche Gesichter und alles Sieger. (zVg)

VERMISCHTES

Katakomben – Klöster – Kathedralen

Kirchliche Aufbrüche im Spiegel der Architektur. Im Rahmen des Jahresprogramms «aufbrechen 2022» NEULAND lädt die Erwachsenengruppe des Pastoralraums Aargauer Limmattal zu einem Vortrag ein.

Seit bald 2000 Jahren treffen sich christliche Gemeinden, um ihren Glauben zu feiern und zu nähren. Wo und wie sie es tun, sagt viel über die gelebte Kirche, die «aus lebendigen Steinen» besteht. Niklaus Kuster lädt mit einem reich illustrierten Vortrag zu einer spannenden Spurensuche durch die Zeiten ein. Sie beginnt in Hauskirchen und Katakomben, führt durch blühende Klosterwelten in die Blütezeit der Kathedralen, findet den Aufbruch des jüngsten Konzils in moderner Kirchenarchitektur gespiegelt und fragt am Ende in der Vortrag von Niklaus Kuster. Er lebt im offenen Kloster Rapperswil und lehrt an der Universität Luzern Kirchen- und Spiritualitätsgeschichte. Archiv

Diskussion, welche Kirchen in der Schweiz von morgen gefragt sein könnten. Forum St. Anton Wettingen, Freitag, 2. September, 19.30 Uhr. (zVg)

Zwischen

Der 21-jährige Spreitenbacher Geiger Silvan Dezini startet nach einer Auszeit eine eigene Konzertreihe und erzählt, warum er eine Pause brauchte.

CORINNE BÜRKI An einer schwarzen Stehlampe im Wohnzimmer von Silvan Dezini klebt ein Zettel, etwa auf Augenhöhe, auf dem steht: «Locker». Am Spiegel gegenüber findet man noch zwei weitere. Auf dem einen steht «Schulter tief» und auf dem anderen «Ellbogen hoch». Der Notenständer und die Geige, die zum Spielen bereit auf dem Sofa liegt, verrät den Grund der Botschaften: Sie helfen Silvan Dezini beim Üben – der Spreitenbacher hat gerade das erste Jahr des Musikstudiums an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen und will mit seiner Geige hoch hinaus. «Ich möchte als Musiker in der klassischen Schiene so richtig durchstarten und das Genre modernisieren, indem ich mit dem Zeitgeist gehe, das Alte aber trotzdem dazu kombiniere», so der 21-Jährige spürbar begeistert.

«Ich hatte keine Energie mehr»

Die Leidenschaft, die Dezini treibt, hatte aber auch schon seine Schattenseiten. Bereits mit sieben Jahren hat er mit dem Spielen begonnen, seine Eltern übten keinen Druck aus, hatten keine Ahnung von klassischer Musik. Doch wenn man Jahr für Jahr, während vieler verschiedener Entwicklungsphasen, jeden Tag stundenlang ein und dasselbe Instrument übt, kann es irgendwann zu einem Koller kommen: «Ich hatte wirklich eine Krise und habe den Sinn der Musik hinterfragt – ich hatte keine Energie mehr.» So sollte es aber nicht sein und es könne nichts Gutes daraus entstehen, wenn man sich in dieser Situation befinde, reflektiert Dezini und ihm war bewusst, dass dieser Punkt irgendwann kommen müsse. «Ehrlich gesagt konnte ich es mir gar nicht anders vorstellen. Jeder, der so früh mit etwas anfängt, was so intensiv ist, muss einmal eine Krise haben.» Er beschloss, sich eine Pause zu gönnen, und nahm eine einjährige Auszeit.

Das Geigespielen konnte er in dieser Zeit aber nicht ganz lassen, bereits nach ein paar Monaten fing

This article is from: