
6 minute read
strasse 91 (mit Apéro); 17. Fam. Alba- nesi, Aehrenweg 3; 18. Fam. Moser, Heimentalstrasse 30 (mit Apéro Restaurant Schartenfels, Scharten-
from Limmatwelle Woche 47
by AZ-Anzeiger
AUS DEM GEMEINDERAT
Sperrung Mühlegasse für Würenloser
Christchindlimärt Am Samstag, 27. November, findet der traditionelle Würenloser Christchindlimärt statt. Der Gemeinderat informiert, dass deshalb die Mühlegasse am Samstag, 27. November, von ca. 7 bis 23 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt bleibt. Die Ausfahrt in die Landstrasse ist strikte verboten. Für die Anwohner der Mühlegasse besteht die Möglichkeit, während dieser Zeit die Parkplätze bei der Raiffeisenbank Würenlos, bei der Schulstrasse (Gemeindehaus), bei der Feldstrasse und bei der Gipfstrasse zu benützen. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis.
Orientierung über den Winterdienst/
Schneeräumung Der Gemeinderat macht darauf aufmerksam, dass parkierte Fahrzeuge auf öffentlichen Strassen und Plätzen den Winterdienst und die Schneeräumung behindern. Um einen reibungslosen Winterdienst gewährleisten zu können, werden alle Fahrzeughalterinnen und -halter aufgefordert, ihre Fahrzeuge auch in der Nacht nicht auf öffentlichen Strassen, Plätzen und Trottoirs zu parkieren. Für allfällige Schäden an vorschriftswidrig abgestellten Fahrzeugen durch Winterdienstarbeiten (pfaden, salzen) wird jegliche Haftung abgelehnt. Schnee von privaten Vorplätzen darf nicht auf die öffentlichen Strassen geräumt werden. Für das Verständnis wird gedankt.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwal-
tung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 0564368787 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.
Umbau Gemeindehaus und Post geben zu reden
Post/Rössli, Budget, Erschliessungen, Gemeindehaus: Die Gemeinde hat über die Traktanden zur Einwohnerversammlung informiert.
Am letzten Dienstagabend fand im Gmeindschäller ein Infoabend statt, dies in Vorbereitung auf die kommende Gemeindeversammlung vom 7. Dezember. Rund 20 Menschen waren in realis vor Ort, während weitere 20 sich den Infoabend von zuhause aus via Livestream ansahen. Primär ging es um das Budget 2022 mit Steuerfuss, um Verpflichtungskredite zur Strassen- und Werkleitungssanierung für den Weiler Ötlikon sowie die Erschliessung des Gatterächer Ost und der Kernzone Nord. Weiterhin informierte die Gemeinde über den Verkauf der Liegenschaft Post und den Zusatzkredit für den Umbau des Gemeindehauses sowie den Stand der Dinge in Sachen Gesamtrevision der Allgemeinen Nutzungsplanung. So stellte zuerst Gemeinderat Lukas Wopmann (Die Mitte) das Budget für das kommende Jahr vor. «Es gibt keinen Corona-Effekt in Würenlos», sagte Wopmann. Der Steuerfuss bleibe auch 2022 bei 103%, während die Nettoschuld pro Einwohner immer noch unter 2500 Franken bleibe. Die Verwaltungsangestellten erhalten ausserdem keine Gehaltserhöhung, dafür gebe es einzelne Stellenaufstockungen. Daraus soll ein Ertragsüberschuss von 1728300 Franken erzielt werden. Vizeammann Nico Kunz (FDP) informierte über den Verpflichtungskredit für die Strassen- und Werkleitungssanierung des Weilers Ötlikon. Zur Sanierung gehört zum Beispiel die Erneuerung von Wasserleitungen oder die Neugestaltung des Lindenplatzes. Dass man über 2 Millionen Franken in den Weiler investiere, habe seine Gründe. Die Sanierung sei aufwändiger als anderswo und «der Weiler Ötlikon ist von nationaler Bedeutung», sagte Kunz.
Post soll erhalten bleiben
Auch der Verkauf der Liegenschaft Post war Thema an diesem Abend. Das Konsortium, das die Postparzelle kaufen möchte, beabsichtige eine Sanierungsarbeiten am Gemeindehaus.

Philipp Zimmermann/Archiv

Die Post im Zentrum von Würenlos.
Gesamtplanung für das Areal Post/ Rössli. Das denkmalgeschützte Rössli sei zu erhalten, dies als Teil der Schaffung eines attraktiven Dorfzentrums, sagte Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos). Der Investor sei sich bewusst, dass für die Überbauung ein Gestaltungsplanverfahren unverzichtbar sei. Am Ende sei es erklärtes Ziel, die Überbauung «ortsbildfreundlich» und «mit sehr guter Einpassung zum Gasthof Rössli» zu gestalten. Erfahrung für dieses Projekt ziehe man aus der Überbauung Steinhof. Ausserdem befinde sich die Gemeinde aktuell in Verhandlungen mit der Post, um die Postfiliale in Würenlos zu erhalten. Neue Erkenntnisse gibt es ausserdem zum Thema Umbau des Gemeindehauses. So habe man nach dem bewilligten Kredit von Ende 2019 bereits das Dach saniert sowie die Arbeitsräume der Bauverwaltung erweitert. Hinsichtlich der Nutzung des Westtraktes sei klar geworden, dass sich die Anforderungen an das Raumprogramm sowie die Arbeitsräumlichkeiten verändern werden. Der Gemeinderat äusserte sich selbstkritisch: Die ursprüngliche Planung zum Umbau des Westtrakts sei man zu verhalten angegangen – wegen Sparbemühungen. Man wolle jetzt aber eine umfassende Umnutzung vornehmen statt bereits in ein paar Jahren wieder. Dazu beantragt der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung einen Zusatzkredit von 870 000 Franken. (rsz)
ADVENTSFENSTER

Bis zum 6. Januar können die Fenster bestaunt werden. zVg
Kempfhof/Oetlikon/Alti Sagi/Breitlenstrasse Der Adventsfensterrundgang kann bis zum 6. Januar bestaunt werden. Die Fenster sind jeweils von 17.30 bis 22 Uhr beleuchtet. 1. Fam. Gregorics-Giessler, Bachstrasse 95; 2. Fam. EgloffFischer, Bachstrasse 65; 3. Fam. Moser-Hänggli, Kempfhofstrasse 30; 4. Ellen Küng-Aebli, Bachstrasse 93; 5. Fam. Berninger-Städler, Alti Sagi 1; 6. Sandra und Isidor Klaus und Moser, Kempfhofstrasse 40 (mit Apéro); 7. Helga Roth, Bachstrasse 91; 8. Fam. Meier-Enderli, Breitlenstrasse 2; 9. Karin Hass, Oberwiesenweg 10; 10. Fam. Rocchetti-Moser, Kempfhofstrasse 28; 11. Fam. Marchesi/Fam. Suter, Oberwiesenweg 4 (mit Apéro); 12.Fam. Neiger – Coiffeur am Bach, Bachstrasse 2 (mit Apéro); 13. Fam. Patrick Lüscher, Breitlenstrasse 14 (mit Apéro, Meier + Lüscher); 14. Fredi Baumgartner/Frieda Moser, Linde kleiner Bahnübergang (mit Apéro); 15. Patrick lndermaur, Breitlenstrasse 13; 16. Fam. Di Prima, Breitlenstrasse 15 (mit Apéro, Indermauer + Prima); 17. Fam. Meier-Boss, Otelfingerstrasse 1 (mit Apéro); 18. Nicolas Sekinger, Gmeumerigasse 14 (mit Apéro); 19. Fam. NeuerKoch, Bachstrasse 69; 20. Fam. Schumacher, Quellenweg 9 (rechts); 21. Fam. Fritschi, Alti Sagi 1; 22. Fam. De Angelis-Völker, Quellenweg 9 (links); 23. Karin Landolt, Oberwiesenweg 24; 24. Susanne Stocker, Oberwiesenweg 18. (zVg)
Im Einsatz für die Natur in
Der Natur- und Vogelschutzverein Würenlos wertete zusammen mit motivierten Helfern die Hecke im Bifig ökologisch auf. Sie ist ein wichtiger Lebensraum für heimische Vogel- und Insektenarten.
Es ist ein feuchtkühler Samstagmorgen, als sich ein munterer Trupp im Bifig in Würenlos trifft. 20 Erwachsene sowie 4 Kinder und Jugendliche setzen zusammen Heckensträucher, pflanzen Hochstammobstbäume, schichten Steine und schneiden Büsche zurück. Dieser Einsatz kommt der Natur zugute. Die Hecke wird seit ein paar Jahren von einem Neuntöterpärchen als Brutstätte genutzt. Der Neuntöter ist ein eher seltener Brutvogel in der Schweiz, der mit Vorliebe grosse Insekten jagt, um sie dann an Dornen aufzuspiessen und sie so als Nahrungsvorrat haltbar zu machen.
Heimische Obstsorten wurden gepflanzt
Der Bifig ist für diese Art ein wichtiger Lebensraum. Die Magerwiese ist blüten- und insektenreich, und die alten Obstbäume bieten gute Warten, von denen aus der Neuntöter seine Beute erspähen kann. Die Obstbäume sind jedoch in die Jahre gekommen und teilweise bereits abgestorben. Das Totholz ist ein äusserst wertvolles Element in einem solchen Lebensraum und wurde deshalb stehen oder liegen Zufrieden nach getaner Arbeit.

gelassen. Auch in Zukunft sollen Obstbäume das Landschaftsbild prägen. Deshalb wurden vier geeignete Standorte ausgewählt und alte Hochstammobstsorten gepflanzt, die in der Region ihren Ursprung haben, wie zum Beispiel die Wettinger Holzbirne oder der Aargauer Jägerapfel. Zudem wurde die lückige Hecke mit einheimischen dornen- und fruchttragenden Sträuchern ergänzt. Diese haben für die Vogelwelt eine besondere Bedeutung. Zwischen den anstrengenden Arbeiten konnten sich die Teilnehmenden mit einem reichhaltigen Znüni mit Nuss-, Mandel- und Buttergipfel stärken.
Die Hecke wurde auch mit einer weiteren Kleinstruktur ergänzt. Ein Steinhaufen bietet künftig Reptilien, Insekten und anderen Tierarten ein Versteck- und Sonnenplatz. Dazu wurden rund 7 Tonnen Steine

