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Finanzplan 2022–2025 / Kenntnisnahme

So schön kann Markttreiben am Abend sein

JOSEPH WEIBEL

Man nehme ein paar hundert Kürbisse und Zuckerrüben, höhle sie aus und schnitze wunderschöne Gesichter und Ornamente. So hatte 1996 alles angefangen. Die Grenchner Chürbisnacht wurde innert wenigen Jahren zu einer Kultveranstaltung, die Menschen weit über die Stadt- und Regionsgrenzen hinaus nach Grenchen zog. Der Umzug als Finale dieser Nacht, jeweils Ende Oktober, setzte diesem Anlass einen ganz besonderen Schlusspunkt. Dieses Jahr war alles ein bisschen anders als sonst. Aber: Die Chürbisnacht hat nichts von ihrem Charme eingebüsst – auch ohne Umzug. Gegessen und getrunken wurde in zentrumsnahen Restaurants, die ebenfalls grosse Erfolg hatten.

Glücklich zeigt sich auch das OK. Sybille Boder: «Es war in allen Belangen eine schöne Chürbisnacht – auch wenn alles ein bisschen anders war.» – «Anders» heisst auch das Lösungswort für den vom Quartier Eschenrain initiierten Kürbisparcours auf dem Marktplatz. 141 Teilnehmende haben das richtige Lösungswort gefunden. Drei glückliche Gewinner erhalten einen GVG-Gutschein: Andreas Blatter aus Ipsach, Özlem Bilecan aus Grenchen und Tim Iten aus Bettlach. Herrliche Stimmung an der Chürbisnacht: eine Stimmung, die gewöhnlich auch am Weihnachtsmarkt herrscht, der für dieses Jahr leider wiederum abgesagt wurde.

Grosse Arbeit für die Chürbisnacht leistete die Lehrerschaft, und über 600 Schülerinnen und Schüler und durften denn auch ihre «Werke» an der diesjährigen Chürbisnacht präsentieren. Auch musikalische Unterhaltung wurde geboten – auf dem Bild sehen wir die Jugendmusik Grenchen. Bilder: Joseph Weibel

Auf dem Marktplatz durfte weder Essen noch Trinken ausgegeben werden. Die Möglichkeit, sich in zentrumsnahen Restaurants zu verpflegen, wurde sehr rege genutzt. Einer der schönen Marktstände an der Chürbisnacht in Grenchen.

Auch eine Chürbisnacht light kann so schön sein – und auch mit weniger Gedränge auf dem Marktplatz bewies der Publikumsaufmarsch, dass solche Events eben sehr gefragt sind. Treue Besucher aus Grenchens Patengemeinde Unterschächen – ob an der Chürbisnacht oder am Weihnachtsmarkt: Der Alpkäsestand ist längst Kult. Stadtpräsident François Scheidegger (links) mit Gattin Veronika und Tochter Désirée (rechts) freut sich immer auf den Besuch. Auf dem Bild Zweite von links Edith Briker, Sandra Bissig und André Bissig.

«S», jetzt dürfen wir es verraten, war ein Buchstabe für den gesuchten Begriff «anders».

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