Limmatwelle Woche 27

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WETTINGEN

Das Tägi

PARTEINOTIZ GLP Wahlkampfauftakt der GLP Wettingen Am

29. Juni trafen sich die Einwohnerratskandidierenden der GLP Wettingen zum Wahlkampfauftakt. Orun Palit, Präsident der Ortspartei und Wahlkampfleiter, stimmte die Kandidierenden auf den Wahlkampf ein. Er erklärte, wie wichtig jetzt ein Wandel in der Politik ist: «Die GLP war die einzige Partei, die für die günstigere Tägi-Sanierungsvariante von 35 Millionen Franken im Einwohnerrat stimmte. Die Kosten belaufen sich mittlerweile auf etwas mehr als 51 Millionen (ursprünglich waren 46 Millionen geplant gewesen). Bei Investitionskosten von 35 Millionen hätte Wettingen über die nächsten 35 Jahre pro Jahr 0,75 Millionen weniger Abschreibungs- und Zinskosten (1,25 Prozent pro Jahr) zu verkraften. Wir wussten damals, dass wir das Geld für andere, dringende Projekte brauchen würden. Die Bevölkerung wurde mit dem Versprechen, alle Investitionen inklusive Tägi könnten ohne Steuerfusserhöhung bewältigt werden, getäuscht.» Die GLP Wettingen stellt besorgt fest, dass durch diese Politik der Gemeinderatsparteien Wettingen ein strukturelles Finanzproblem erhalten hat, das die Gemeinde noch viele Jahre beschäftigen wird. Darum ist es höchste Zeit für einen Wandel und für mehr progressive und vorausschauende Politik in Wettingen. Es geht nun darum, die richtigen Prioritäten bei den Ausgaben zu setzen. Mit gestärkten Kräften möchte sich die GLP Wettingen in der neuen Legislatur weiterhin für die Anliegen der Bevölkerung einsetzen. Im Fokus stehen Themen wie: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Erhalt von Grünflächen und sauberem Trinkwasser, Vermeidung von Lärm- und Lichtemissionen, kritische Haltung zur Limmattalbahn, erhöhte Transparenz, Förderung von Solarstrom, Elektromobilität, Langsamverkehr und Sport und nicht zuletzt verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern. Die GLP Wettingen verfügt über eine starke und aktive Parteibasis. Folgende 11 Kandidierende sind bereit, die Probleme anzupacken und den notwendigen Wandel in der Gemeindepolitik zu tragen: Orun Palit, Manuela Ernst, Ruth Jo. Scheier, Yvonne Hiller, Hannes Streif, Sarah Steinmann, André Schär, Antonia Zumstein, Kay Buntschu, Emanuel Aegerter und Andrea Kleger. (zVg)

Kunterbunter Festbetrieb und jede Menge Zuckerwatte: Das Tägi lud am Samstag anlässlich des Summer-Festivals zum Tag der offenen Tür. Rund 2000 Besucher blickten hinter die Kulissen. 1. Preis für «Lichtschalter»: Philippe Rey, Gemeinderat und Leiter Ressort Kultur ROMI SCHMID der Gemeinde Wettingen (r.), überreichte die Siegesurkunde an die Preisträger des Mit dem Beginn des Summer-Fesersten Rangs, Jovan Dumendzija und Dario Picone. zVg tivals und dem Tag der offenen Tür letzten Samstag läutete das Tägi offiziell den Sommer ein und verwandelte seine 5000 Quadratmeter grosse Outdoor-Eventarena in einen Lunapark mit zahlreichen Fahrgeschäften, Foodständen und Livemusik. Gratisfahrten, kostenlose Gartenbadeintritte und interessante Führungen durch die Anlage mit Einblicken hinter die Kulissen lockten bereits am Morgen rund 400 Besucher an und zogen Gross und Klein in ihren Bann. So auch Familie Temperli aus Spreitenbach. «Wir sind begeistert. Unsere Tochter hat viel Freude und liebt die Bahnen.» Auch das Ehepaar Senn aus Wettingen ist mit ihrer Enkeltochter angereist. «Wir wohnen ganz in der Nähe und wollten Installationsansicht des östlichen Zugangs zu dem neuen Selbstversorgungs- der Kleinen etwas Abwechslung biebereich der Kanti im «Alten Löwen». In der Mitte des Arrangements der ten», begründen sie ihren Besuch. 1. Preis: «Lichtschalter». zVg Froh über die Abwechslung ist auch Schaustellerin Esther Philippin. «Schaustellerei ist mein Leben. Nach der langen Coronapause können ich und mein Mann nun endlich wieder durchstarten und den Leuten wieder Ein Kanti-Wettbewerb soll- gen wurde die Aufgabe gestellt, Freude bringen», sagt die Schiessfür zwei Stirnwände in diesem Zu- budenbetreiberin und ergänzt: «Für te dafür sorgen, dass im gangsbereich jeweils eine künst- uns gibt es nichts Schöneres.» «Alten Löwen» bald neue lerische Intervention zu schaffen. Vorgegeben waren die DimensioKunst hängt. Das war die nen von maximal 25 x 25 x 25 ZenAufgabenstellung. timeter und dass die Objekte aus vorgefundenen Gegenständen in Mit der Fertigstellung der archi- der Tradition von Readymades, tektonischen Umgestaltung «Nut- Objet trouvés und Assemblagen zungsanpassung ‹Alter Löwen›» gedacht und geschaffen werden hat der Selbstversorgerbereich der sollen. Gemäss dem Farbkonzept Mensa Wettingen eine farbenfrohe des neuen SelbstversorgungsbeErweiterung erhalten. Während reichs hatten diese monochrom die Aufenthaltsbereiche und die und vollumfänglich deckend in Garderobe in ihrer einfachen, in- einer von sechs vorgegebenen Fartuitiv anzueignenden Ausgestal- ben eingefärbt zu werden. Mittels tung für sich selber sprechen, tritt der ursprünglichen Funktion oder der unmittelbare Zugangsbereich der neuen Verbindung der Gegennoch sehr zurückhaltend zu Tage. stände war inhaltlicher Bezug zur Den Schülern und Schülerinnen Mensa beziehungsweise zu dem der Fachschaft Bildnerisches Ge- ehemaligen Gasthof Alter Löwen stalten der Kantonsschule Wettin- zu schaffen. (zVg) Familie Senn aus Wettingen ist mit ihrer

Kunst für die Mensa


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