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Donnerstag, 1. März 2018

Lenzburger Woche

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliches Stadt Lenzburg Kirchenzettel Im Gespräch Immobilien

2–4 5/8/9 10/11 13 14

Region 15/17 Stellen 16 Seetal 18/19 Agenda 20 Szene/Hinweise 21

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 9, 119. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Der Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung wächst und wächst: An der 121. GV konnte ein Bestand von 296 Mitgliedern vermeldet werden.

In der Wildegger Schulanlage Hellmatt vermittelten pensionierte Mitglieder der Aargauischen Naturforschenden Gesellschaft den Schülern Physik.

Bald 300 Mitglieder

Physik mit Routiniers

Salzkorn Unvergesslich

Ein Stück Alt-Staufen: Noch ist die Zukunft des «Sattler-Kari-Huus» ungewiss.

Foto: Alfred Gassmann

Gemeinderat Staufen sucht Ideen Im «Sattler-Kari-Huus» in Staufen soll wieder neues Leben einziehen. Die Staufner dürfen mitreden, was aus der alten Liegenschaft wird. Alfred Gassmann

D

ie ehemalige bäuerliche Liegenschaft an der Postgasse, das «Sattler-Kari-Huus», gehört der Einwohnergemeinde Staufen. «Man muss kein Bauexperte sein, um festzustellen, dass sich die Liegenschaft in einem sehr schlechten Zustand befindet», ist der Website von Staufen zu entnehmen. In der Tat: Das Gebäude dient nur noch als Lager für diverse Materialien.

Auf der freien Fläche hinter dem Gebäude hat der Verein «Läbigs Staufen» seinen Spielplatz eingerichtet. Der Gemeinderat sucht nun, den weiteren Verwendungszweck dieser Alt-Liegenschaft zu klären. Nicht im stillen Kämmerlein, sondern im Dialog mit allen Staufnerinnen und Staufnern. Es stellen sich eine ganze Reihe von Fragen über das Eigentum und über die Nutzung. Der Gemeinderat ersucht daher die Bevölkerung, Vorschläge und Inputs in schriftlicher Form an den Gemeinderat Staufen, Zopfgasse 20, 5603 Staufen, einzureichen oder an gemeindekanzlei@staufen.ch. Grosser Gestaltungsspielraum Das «Sattler-Kari-Huus» wurde im Jahre 1976 von Hulda Rohr-Wernli erworben. Vorhanden sind ein Wohnteil, ein

Ökonomieteil sowie ein Schopf aus Holz als angebauter Pultdachbau. Das Gebäude muss aus Sicherheitsgründen immer wieder geflickt werden. Ausgewiesen wird eine Grundstückfläche von 1338 m². Eine Ausnützungsziffer ist nicht festgelegt. Die Bauvorschriften der Dorfkernzone D lassen einen grossen Gestaltungsspielraum offen. Allerdings gilt gemäss der Bau- und Nutzungsordnung ein Abbruchverbot und die Gebäude müssen sich in Bezug auf die kubische Erscheinung, Stellung, Gliederung der Fassaden und Dachform vorteilhaft in das Dorfbild einfügen. Ideen müssen bis Ende März 2018 eingereicht werden. Da kommt Neugierde auf, was für Vorschläge und Inputs auf den Gemeinderatstisch flattern werden.

Die Olympischen Winterspiele gehen kaum an einem Schweizer spurlos vorbei – zu verbunden sind Herr und Frau Eidgenosse mit den Schneesportarten. Auch die Spiele 2018 waren wieder etwas ganz Besonderes. 5 Melanie Solloso Gold-, 6 Silber- und 4 Bronzemedaillen konnte das Swiss-Olympic-Team mit 171 Vertretern aus PyeongChang mit nach Hause nehmen, also insgesamt eindrückliche 15 Olympia-Medaillen bei insgesamt 102 Medaillenentscheidungen in 15 verschiedenen Sportarten. Auch in der Vergangenheit knackte die Schweiz an den Olympischen Winterspielen bei den Medaillengewinnen oft die Zehnermarke – ganz im Gegensatz zu den Sommerspielen. Der Erfolg der Schweizer bei den Wintersportarten ist sicher mit ein Grund, warum die Winterspiele einen speziellen Reiz ausüben. Bestimmt liegt es aber auch an den für den Otto-Normalsportler teils atemraubenden, ja fast schon spektakulären Disziplinen wie Eiskunstlauf, Bobfahren, Skispringen, Eisschnelllauf oder Ski-Freestyle. In letzteren beiden Disziplinen waren auch zwei Athleten aus der Region vertreten. Ski-Freestyler Dimitri Isler aus Fahrwangen und Eisschnellläuferin Ramona Härdi aus Möriken-Wildegg. Und damit kommt ein weiterer Punkt mit ins Spiel, warum die Olympischen Spiele 2018 unvergesslich bleiben. Die beiden konnten zwar trotz beachtlicher Leistung keine Medaillen mit nach Hause nehmen, stattdessen haben sie mit ihrem Einsatz ein Stück Olympia direkt in die Herzen der regionalen Bevölkerung gebracht – nämlich ein unbezahlbares «Wir-Gefühl». Gemeinsam fieberten die Möriker-Wildegger für ihre Ramona im Hotel Aarehof und die Fahrwanger liessen es sich nicht nehmen, ihren Freestyle-Athleten bei Ankunft in der Heimat rauschend zu empfangen. Dank den beiden Olympioniken aus der Region war man selbst ein bisschen in PyeongChang dabei. Zu Recht darf man da stolz sein. Melanie Solloso, Redaktorin


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