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Donnerstag, 17. August 2017

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

Lenzburger Woche

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2–10 10/11 12/13 15 16

Stellen 16/18 Region 17/19 Seetal / Lindenberg 21 Agenda 22 Szene / Hinweise 23

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 33, 118. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Klingende Zone

Was soll die Schule?

«Klingende Zone» gehört fix zu den Musikalischen Begegnungen Lenzburg. Heiner Cueni koordiniert letztmals die Konzerte der regionalen Ensembles.

«Bildung: praxisfern und zukunftsblind?» Unter diesem Titel steht das Wirtschaftsforum von nächster Woche. Markus Möhl ist Teilnehmer am Podium.

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Die Aufbauarbeiten für das 9. internationale Traktorentreffen in Möriken sind in vollem Gang: Im Bild Jakob Foto: Melanie Solloso Gebhard und Philipp Fehlmann vom Organisationskomitee auf einem Elfer Deutz mit Jahrgang 1954.

Lande-Erlaubnis für einen Traktor Was vor 26 Jahren eine Handvoll Möriker Traktorenliebhaber ins Leben riefen, ist heute ein Grossanlass mit ausgefeiltem Programm. Dieses Jahr landet am internationalen Traktorentreffen erstmals ein «Traktor der Lüfte» in Möriken.

ber 1000 Oldtimer-Traktoren aus der

rund 200 Aussteller und rund 2000 Besucher an. An der 9. Ausgabe wartet das vierköpfige Organisationskomitee gerade mit mehreren Höhepunkten auf. Einer davon ist zweifelsohne der «Traktor der Lüfte», der grösste einmotorige Doppeldecker von Antonov, der je gebaut wurde, den die Besucher hautnah beim Start und der Landung auf der Naturpiste direkt beim Festgelände erleben dürfen. Die Vorbereitungen für das Highlight gehen ganze zwei Jahre zurück. Damals hat das Organisations-Team die Festattraktion erstmals ins Auge gefasst, scheiterte aber aufgrund des langwierigen Bewilligungsverfahrens.

land und rund 20 000 Besucher werden am Wochenende vom 25. bis 27. August in Möriken zum 9. Internationalen Traktorentreffen erwartet. Seit Montag laufen die Aufbauarbeiten auf den Feldern beim Dorfausgang Richtung Brunegg auf Hochtouren. «Jetzt geht es bald los», freut sich Jakob Gebhard, Initiator des Traktorentreffens, der den Anlass 1991 erstmals organisiert hat; damals noch in kleinerem Rahmen. Aber bereits bei der Premiere zog das Treffen

Die Landebahn in Möriken steht Recht knapp vor Festbeginn, vor rund einem Monat, kam schliesslich das grüne Licht vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL). «Gerade noch rechtzeitig, um die Werbetrommel zu rühren», sagt Gebhard sichtlich erleichtert. Die Aufbereitung der Naturpiste hatte das OK-Team zusammen mit den Landbesitzern nämlich längst abgeschlossen. Dies beinhaltete die Anpassung der Bepflanzung der Felder, sodass eine genügend lange Schneise für die Lan-

Melanie Solloso

Ü ganzen Schweiz und dem nahen Aus-

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Wir freuen uns auf euch!

debahn entsteht. Zwei Maisfelder beiderseits markieren heute die Pistenführung. «Jetzt müssen wir nur noch das Gras mähen», erklärt Philipp Fehlmann vom OK. Der Doppeldecker ist aber nicht die einzige Attraktion am Festwochenende. Erwartet werden viele spezielle Traktoren und Gerätschaften – darunter einige Raritäten. Auch gibt es erstmals eine Sonderschau mit Traktoren aus dem Aargau. Mit einem Highlight wird ausserdem grad in die Festlichkeiten gestartet. Am Freitagabend stehen Konzerte der Spider Murphy Gang und AZton auf dem Programm. Bis das Festgelände bereit ist für die Besucher, gibt es aber noch viel zu tun. Zum Beispiel werden noch 400 Meter Geleise verlegt für eine Gartenbahn, aber auch eine waschechte Dampflok. Um den Aufbau zu bewerkstelligen, kann das OKTeam auf die Hilfe von rund 300 Freiwilligen zählen. «Ohne unsere Helfer gäbe es kein Fest», bekräftigt Gebhard. Ihm und Philipp Fehlmann steht die Vorfreude über den nahenden Festbeginn ins Gesicht geschrieben. «Die Vorbereitungsarbeiten verlangen viel Ausdauer ab, aber das Fest selbst macht riesen Spass.» Infos unter www.traktorentreffen.ch

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«Im August gehst du besser nicht nach Italien, dann sind die Italiener selber in den Ferien.» Gestört hat es uns nie, denn auch wir waren ja ferienhalber im Süden. Nun sieht das ein wenig anders aus. Derweil die Strände, Berge und Beatrice Strässle Hügel von ferieneifrigen Italienern bevölkert werden, sind die Firmen entvölkert. Italien steht sozusagen still. Beispiele? Sehr gerne. So hatten wir vor einer Woche keinen Zugang mehr zur grossen, weiten Welt; das Internet streikte. Und das bei der für italienische Verhältnisse zuverlässigsten Firma. Der Anruf bei der Hotline ging ebenso ins Leere wie die am geschlossenen Geschäft angegebene Notfallnummer. Wir waren nicht alleine in unserer Not, quer über Italien beschwerten sich die Firmen und Privatpersonen über den fehlenden Internetzugang. Bei uns funktioniert das Ganze nun wieder, aber nur dank der Hilfe unseres Nachbars. Der wusste, wie man den Zugang freischaltet. Sonst hätten wir Wochen auf den Techniker gewartet. Auch der hilfreiche Nachbar hat Ferien, aber der verbringt Ferragosto zu unserem Glück daheim. Und dann unser Backofen. Bei dem ist die Steuerung defekt. Nach zwei Wochen die frohe Kunde, dass die Ersatzteile eingetroffen seien. Wenn Sie nun denken, der Monteur kommt vorbei, dann ist das völlig verkehrt. Ein Chauffeur taucht auf und nimmt den Backofen mit. Der Krux bei der Sache: Mittlerweile ist Ferragosto. Ich vermute, dass wir unseren Ofen Mitte September wiedersehen. Wir haben uns nun einen zweiten Ofen angeschafft. So sind wir bei solchen Fällen «putzt und gstrählt». Die einzigen Geschäfte, welche zuverlässig geöffnet haben, sind die Bars, Restaurants und Supermärkte. Denn schliesslich will der Italiener in seinen Ferien ja weder verhungern noch verdursten. Beatrice Strässle, Montabone


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