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AESCH PFEFFINGEN

Donnerstag, 26. Mai 2016 Nr. 21

SCHULRATSWAHLEN

SCHULRATSWAHLEN

SCHULRATSWAHLEN

Schule bewegt

Ausgewiesene Fachpersonen

Nein zur Gesetzesänderung

Eine Schulleitung, die Vorgaben (Lehrplan 21, Frühfranzösisch) umsetzt und mit den Ideen und Interessen der Lehrerschaft zu verbinden versucht. Lehrpersonen, Monika Leu (SP) welche die herausfordernde Umsetzung annehmen und sich dabei mit erhöhtem Aufwand und neuen Anforderungen konfrontiert sehen. Eltern, die sich durch die Umstrukturierung der Schule unsicher fühlen und (noch) nicht wissen, ob ihr Kind wirklich von diesen Veränderungen profitieren wird. In diesem Dreieck sehe ich mein Tätigkeitsfeld als Schulrätin. Dabei konnte ich in den letzten zwei Jahren feststellen, dass die Schule wirklich bewegt, erfreulicherweise nicht nur die Gemüter,

sondern auch die Strukturen. Schule geht uns alle an und in der heutigen individualisierten Gesellschaft wird die Volksschule zur Herausforderung. Bei meinen Schulbesuchen habe ich engagierte Lehrpersonen getroffen, die ihre Schülerinnen und Schüler individuell fördern und unterstützen, was bei der Heterogenität der Klassen unabdingbar scheint. Als Mutter von zwei Kindern vertraue ich darauf, dass meine Kinder in der Schule ihren Rucksack mit Rüstzeug gefüllt bekommen, das ihnen im späteren Leben nützlich ist. Mit dem Mut neue Wege zu gehen, dem Vertrauen, dass Aesch eine gute Schule hat und der nötigen Gelassenheit, möchte ich gerne mein Amt als Schulrätin weiterführen. Wollen, Wissen, Können und es bewegt sich was. Danke für Ihre Stimme. Monika Leu (bisher), Kandidatin Primarschulrat, SP Liste 2

SCHULRATSWAHLEN

Eine gute Schule Aesch Für unsere Kinder und Jugendlichen soll eine gute Schulbildung im Vordergrund stehen. Die Schuljahre sind sehr wichtige Erfahrungsjahre, im Sozialen wie auch in der Monika EhrenBildung. Geben sperger (FDP) wir unseren Kindern auf allen Bildungswegen: eine gute Schule als Unterstützung mit. Mit der Einführung des Lehrplans 21 sind wir gefordert. Dafür setze ich mich als Schulrätin der Sekundarschule

Aesch ein. In den letzten Jahren konnte ich viel mitnehmen und beisteuern an das Geschehen als Schulrätin. Dies war nur durch Euch möglich, durch Eure Stimme als Wähler. Damit ich mich auch weiterhin für unsere Kinder und Jugendlichen einsetzen kann, bin ich auf Eure Unterstützung angewiesen mit Eurer Stimme. Ein gutes Fundament der Schulbildung ist wichtig für die Zukunft der Jugendlichen. Überlassen wir die Zukunft der Jugendlichen nicht dem Zufall, dafür setze ich mich ein. Monika Ehrensperger (bisher) FDP Kanditatin Sekundarschulrat

KANT. ABSTIMMUNG

Bildungschaos: Doppeltes Nein Seit elf Jahren unterrichte ich an der Aescher Primarstufe. In meiner Arbeit mit den Kindern ist es mir ein grosses Anliegen, dass sie ihr Potenzial voll ausschöpfen können, ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden und optimal auf ihr späteres Berufsleben vorbereitet werden. Dazu gehört auch, dass sie die Möglichkeit haben, an einer Schule mit zukunftsgerichteter Pädagogik und nicht auf einer rückständigen Bildungsinsel unterrichtet zu werden. Die Vorlagen, über die wir am 5. Juni abstimmen werden, haben unmittelbaren Einfluss auf dieses Szenario und den Schulalltag unserer Kinder. Einerseits geht es dabei um den Lehrplan 21 und andererseits um die Einführung von Fächergruppen an der Sek I. Mit den Vorlagen sollen die In-

halte des Lehrplans nicht mehr vom Fachgremium Bildungsrat, sondern neu vom Landrat bestimmt werden. Also weg von fachkompetenten und unabhängigen Entscheiden über den Lehrplan, hin zu Beeinflussung von Bildungsinhalten durch die Politik. Ein No-Go! Die Annahme dieser Vorlagen hätte fatale Folgen für unsere gute Schule Baselland. Bildungsinhalte dürfen auf keinen Fall von parteipolitischen Einzelinteressen bestimmt werden. Deshalb stimme ich aus Überzeugung Nein zur Kompetenzverschiebung Lehrplan und Nein zur Vorlage Sammelfächer. 2 × Nein zum Wohle unserer Kinder! Miriam Locher, Landrätin Kindergartenlehrperson, und Fraktionspräsidentin SP

Ob verweigerter Handschlag eines Schülers oder übermotivierte, sich ständig in den Schulalltag einmischende Eltern. Beides wirft hohe Wellen und zeigt Evelyn Svobodaexemplarisch auf, Siebenpfund (SP) wie anspruchsvoll die Arbeit an den Schulen geworden ist. Leider nehmen diese gesellschaftlichen Probleme laufend zu und stellen die Schulleitung vor grosse Herausforderungen. Vielfältige Konflikte sind vorprogrammiert und darum ist ein kompetenter Schulrat gefragt. Als übergeordnete Behörde muss sich der Schulrat mit den Beschwerden und Rekursen gegen die ihnen unterstellten Personen und Instanzen befassen. Dies muss juristisch korrekt und fair durchgeführt werden. Als vierfache Mutter kenne ich die Sicht der Eltern bestens. Als Juristin mit Kenntnissen im Verwaltungs- und Personalrecht ist mir aber auch die rechtliche Seite bestens vertraut. Diese Kombination ermöglicht es mir hier einen wertvollen Beitrag zu leisten und dafür mit zu sorgen, dass die hohe Qualität unserer Schule erhalten bleibt. Evelyn Svoboda-Siebenpfund, Kandidatin Sekundarschulrat, SP Liste 2

MUSIKSCHULE

Violine und Schlagzeug Am Freitag, 27. Mai, findet in unserem Musiksaal ein abwechslungsreicher Vortragsabend der Violinklasse von Simone Schmidlin statt. Von der kleinsten Saitenkünstlerin bis hin zu unserem neuesten Mitglied in der Talentförderung Baselland wird Ihnen an diesem Abend die ganze Palette unseres Nachwuchses geboten. Ein «Strassenmusiktrio» und die Begleitung am Flügel durch Roland Schmidlin runden das Programm ab. Das Konzert beginnt um 18.30 Uhr. Aufführungsort ist der Musiksaal der Musikschule Aesch-Pfeffingen im Schützenmattareal Trakt C. Der bekannte Song «Oye Como Va» von Santana ist das Motto, unter dem das grosse Schlagzeugkonzert der Klasse von Dominik Dolega steht. Schlagzeuger haben ja bekanntlich ein gewaltiges Instrumentarium, auf dem sie sich ausdrücken können. Congas, Bongos, Rasseln, Guiro, Cabasa, Trommeln, Pauken und Drumset, um nur einen Bruchteil zu nennen. All das werden Sie am Mittwoch 1. Juni um 18.30 Uhr im Mehrzweckraum (Schützenmattschulhaus Trakt B) zu hören und zu sehen bekommen. Der Abschluss bildet das Stück «Oye Como Va» mit Bläserverstärkung. Ein Besuch, der sich sicherlich lohnt. Andreas Kirschner, Schulleitung

In der Primarschule wird seit Sommer 2015 gemäss Lehrplan 21 unterrichtet, in der Sekundarschule wird der neue Lehrplan voraussichtlich im Schuljahr 2018/19 einAlexa Küng (CVP) geführt. Dies hat der Bildungsrat, welcher in unserem Kanton bislang die entsprechende Kompetenz hat, so beschlossen. Am 5. Juni stimmen wir nun aber über eine Gesetzesänderung ab, welche eine einmalige Verschiebung dieser Kompetenz zur Folge hat: Für die Erarbeitung des Lehrplans 21 wäre weiterhin der Bildungsrat zuständig, allerdings müsste dieser neu vom Landrat genehmigt werden. Etwas (nach-)genehmigen, was bereits in Kraft ist? Ein «Ja» würde uns in eine sehr spezielle Situation bringen – mit vielen offenen Fragen: Was, wenn

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der Landrat entscheidet, den Lehrplan nicht einzuführen? Müsste dann alles rückgängig gemacht werden? Braucht es einen neuen Lehrplan? Dies würde uns schätzungsweise 1 Mio. Franken kosten! Ein Chaos zulasten unserer Kinder! Ich bin der Meinung, dass über Lehrpläne weiterhin ein Fachgremium (Bildungsrat) entscheiden sollte. Landrat ist nicht das richtige Gremium für pädagogische Entscheide auf Bildungsschlachten im Parlament können wir verzichten. Die Schulen, Personen und auch wir Eltern brauchen jetzt endlich Ruhe und Planungssicherheit! Unseren Kindern zuliebe: Richten wir am 5. Juni 2016 kein Bildungs-Chaos an und stimmen Nein zur Gesetzesänderung «Einführung Lehrplan 21». Alexa Küng-Fleig (bisher), CVP Liste 5 Kandidatin Schulrat Primarschule und Kindergarten

GESCHÄFTSWELT

Schätzwettbewerb: 55 Pellets daneben Im Rahmen des alljährlichen Frühlingsfests in der Landi Aesch wurde dieses Jahr ein Holz-Pellet-Schätzwettbewerb durchgeführt. Alle, die den Tankstellenshop besuchten, konnten teilnehmen. Die Erst- bis Drittplatzierten des Wettbewerbs haben AEC-Tankguthaben im Wert von 150 Franken, 100 Franken und 50 Franken gewonnen. René Schäfer, der Erstplatzierte, war mit seinem Tipp von 4 300 Stück nur 55

Pellets daneben – im Glas befanden sich nämlich 4 355 Stück. Silvia Wyss (2.) mit 4 192 Stück und Familie Trenkler mit 4 550 Stück durften sich auch zu den glücklichen Siegern zählen. Die Gewinne wurden von der Shopleiterin, Veronika Frey, überreicht. Die Landi Reba AG wünscht allen Gewinnern viel Spass und eine gute Fahrt mit der AEC-Karte. Landi Reba AG

SCHULRATSWAHLEN

Wir verteidigen unsere Schule Was wir unseren Kindern in der Schule mitgeben, ist die Grundlage unserer Zukunft. Darum setzen wir uns vehement für die bestehenden Schulangebote ein. Denn auch die Aescher Schulen leiden unter den Abbaumassnahmen des Kantons. Rechtsbürgerliche Politikerinnen und Politiker in Liestal möchten beispielsweise die Klassen vergrössern und so der Qualität des Unterrichtes schaden. Sie sorgen zudem dafür, dass Aescher Sekundarschülerinnen und -schüler zwangsweise in andere Gemeinden verschoben werden müssen. Wir als SP haben eine andere Vorstellung von einer guten Schule. Wir wehren uns gegen diesen in unseren Augen

schädlichen Abbau und verteidigen unsere Schule. Wir brauchen starke und kompetente Schulleitungen, motivierte Lehrerinnen und Lehrer, den Einbezug der Eltern und eine angemessene und moderne Infrastruktur. Sparen wir an den Schulen, sparen wir an unserer Zukunft. Dem möchten wir entgegenwirken. Wir möchten mit unserem Einsatz im Sekundarschulrat die Aescher Schulen stärken. Denn: Unsere Kinder sind es wert. Und die Zukunft auch. Monika Meyer-Frei (bisher), Erich Wyss (bisher), Manuela Graf, Sibylle Probst, Evelyn Svoboda-Siebenpfund Kandidatinnen und Kandidat für den Sekundarschulrat, SP Liste 2


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