12
Donnerstag, 26. März 2015 Nr. 13
THIERSTEIN BREITENBACH
Livekonzert im XXL-Format
Intensivprobe: Im Probelokal von Projekt Pandora ging am vergangenen Samstag die Post ab. FOTOS: MARTIN STAUB
Am kommenden Samstag geht im Grien Breitenbach die Zweitauflage des Projekts Pandora über die Bühne. Noch grösser, noch vielseitiger als vor zweieinhalb Jahren. Und dies erst noch mit Gratiseintritt. Martin Staub
S
chon die Erstausgabe im September 2012 bedeutete für Bandleader Ivo Düblin eine grosse Kiste. Acht Leute waren damals beim Projekt Pandora auf der Bühne. Am Konzert
vom kommenden Samstag sind es fast doppelt so viele. «Insgesamt 15 Musikerinnen und Musiker werden am kommenden Samstag im Griensaal Breitenbach die Zweitauflage des Projekts Pandora bestreiten» erklärt der Laufner, welcher als Kopf seiner Band die Fäden für das Riesenprojekt zieht. Die vierköpfige Band Pandora, probt und spielt wöchentlich das ganze Jahr über. «Praktisch ausschliesslich mit Eigenkompositionen in den Bereichen Rock, Pop, Balladen», wie Düblin erklärt. Für das grosse Konzert vom kommenden Samstag, musste er bestehende Pandora-Stücke neu arrangieren, um allen Beteiligten gerecht zu werden. «So durfte ich zusätzlich Parts für StreicherBläser und Sängerinnen einbauen», so Düblin, der auch auf einige neue Songs
Dabei mit Leib und Seele: Die drei Sängerinnen Monika Cueni, Sandra Kaiser und Sylphe Heckendorn. Im Hintergrund Ivo Düblin am Keyboard.
aufmerksam macht. Der grosse Aufwand ist dem Organisator, der hauptberuflich als Informatiker arbeitet, nicht anzusehen. Locker und entspannt erzählt Ivo Düblin (Keyboards) von seinen Bandmitgliedern Lukas Franz (Gitarre), Alberto Jeger (Bass, Gesang) und Pascal Kohler (Schlagzeug), welche ebenfalls stark engagiert sind, damit das Projekt Pandora zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Bei so vielen Mitwirkenden, darunter auch einige Profis, sind unter anderem Termine für gemeinsame Proben eine Herausforderung. Am vergangenen Samstag aber waren fast alle Instrumentalisten und Interpreten im Pandora Probelokal am Ausfeilen ihres Auftritts. Dabei ging es weniger um musikalische Qualität – für Musiker von diesem Format ist dies eine Selbstverständlichkeit – als viel mehr um das Zusammenspiel und die Choreographie eines perfekten Ablaufs. Dass das Projekt Pandora auch ein finanzielles Risiko birgt, weiss Düblin. «Trotzdem möchten wir mit einem Gratiseintritt möglichst viele Leute ansprechen und hoffen, dass wir mit unserer Festwirtschaft und einer freiwilligen Kollekte die nötigen Einnahmen generieren können», zeigt sich der 49-Jährige zuversichtlich. Projekt Pandora, Livekonzert, Samstag, 28. März, 20 Uhr (Türöffnung 19 Uhr), Grien, Breitenbach
BREITENBACH
Nicht im Traum diesen Erfolg erwartet
KLEINLÜTZEL
Mit den Lützlern auf Zeitreise dust. Längst zur Tradition geworden ist der Termin des Jahreskonzertes des Musikvereins Konkordia Kleinlützel – Samstag vor Palmsonntag. So waren auch heuer die Musikantinnen und Musikanten in den vergangenen Wochen fleissig am Vorbereiten ihres Konzertes vom kommenden Samstag. Unter dem Titel «Zeitreise» wird Dirigent Ben Tóth seine Instrumentalistinnen und Instrumentalisten quer durch vergangene Zeiten führen. Damit die Zuhörer und Zuschauerin-
nen einem gewissen roten Faden folgen können, werden Ulrike und Melanie Meyer – Mutter und Tochter – mit ihrer fantasievollen Moderation für unterhaltende Klarheit sorgen. Dieses Jahreskonzert soll übrigens das letzte unter der Stabführung von Ben Tóth sein. Der Ungare führt das Zepter der Lützler Musikanten seit 12 Jahren. Jahreskonzert Musikverein Konkordia Kleinlützel, Samstag, 28. März, 20.00 Uhr, Gemeindesaal
Marianne Saner, Kleinlützel vor einer ihrer wunderbaren Patchwork-Kreationen: Sie lernte das «Flickwerk», wie es übersetzt heisst, in einem Kurs des Lüsseltaler BäuerinFOTO: BENILDIS BENTOLILA nen- und Landfrauenvereins. 500 Personen besuchten die FreizeitHandwerk-Ausstellung der Bäuerinnen und Landfrauen Lüsseltal. BB. Sonntagabend 18 Uhr im Kirchgemeindesaal Breitenbach. Die OK Frauen und Ausstellerinnen der Freizeit-
Handwerk-Ausstellung des Bäuerinnen und Landfrauenvereins Lüsseltal sehen zwar ein bisschen müde aus, aber sie strahlen um die Wette. «Fast 500 Personen kamen an unsere Ausstellung», freut sich die Präsidentin Isabelle Strebel, Kleinlützel. «Nicht im schönsten
Traum hätten wir diesen Erfolg erwartet.» Die Verantwortlichen der Kaffeestube, Ruth Stich, Kleinlützel, und Manuela Wyss, Breitenbach, lachten: «Manchmal war es sehr eng in unserer Ecke. Aber die Besucher hatten nichts dagegen, zusammenzurücken.» Lustig sei es zu- und hergegangen. Die Ausstellerinnen, Schöpferinnen von verschiedensten prächtigen Handarbeiten, und Erich Lauber, Hersteller von Schmuck aus altem Silberbesteck, waren zufrieden mit dem Verkaufserfolg. Die Patchwork-Kursleiterinnen aus dem Elsass meinten, diese Ausstellung werde sich mittel- und langfristig noch lohnen. «Die vielen Arbeitsstunden haben sich in jeder Beziehung ausbezahlt», sagt die PR-Verantwortliche Rita Stadelmann, Roggenburg. «Wir konnten der Bevölkerung zeigen, was wir Bäuerinnen und Landfrauen in unserer Freizeit in fröhlicher Atmosphäre miteinander schaffen.» Sie verriet, der Vorstand hoffe, dass dank dieses Anlasses nun einige Frauen ihrem Verein beitreten würden. www.landfrauenluesseltal.blogspot.ch/