AESCH PFEFFINGEN Amtliche Publikationen
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Erinnerung heute Abend: Einwohnergemeindeversammlung Der Gemeinderat lädt Sie am Donnerstag, 28. November 2013, 20.00 Uhr, zu einer Einwohnergemeindeversammlung in die Mehrzweckhalle Löhrenacker ein. Die Geschäfte sind das Budget 2014, die Ersatzwahl in die Rechnungsprüfungskommission und die Erstellung des Fondsreglements «Siedlungsentwicklung und Erschliessung». Gemeinderat Aesch
Abstimmungsergebnisse vom 24. November 2013 Stimmberechtigte: 6697 Eidgenössische Vorlagen 1. Volksinitiative «1:12 – Für gerechte Löhne» Stimmbeteiligung: 48,56% 932 Ja 2293 Nein 2. Familieninitiative «Steuerabzüge auch für Eltern, die ihre Kinder selber betreuen» Stimmbeteiligung: 48,60% 1285 Ja 1936 Nein 3. Nationalstrassenabgabegesetz (NSAG) Stimmbeteiligung: 48,78% 1296 Ja 1950 Nein Kantonale Vorlage 4. Wahl von 12 Mitgliedern des Zivilkreisgerichts West für die Amtsperiode vom 1. April 2014–31. März 2018 Stimmbeteiligung: 50,74% Stimmen aus Aesch erhalten haben: Aspirion Stöcklin Sabine 700; Brugger Heini 556; Fesli Salman 599; Friedli-Schuler Cornelia 762; Hueber Benno 403; Jagtap Arvind 523; Jehle Felix 384; Kiefer-Dälwand Rudolf 445; Kornicker-Pletscher Danièle 690; Minder-Schneider Katharina 471; Mohler Manuel 748; Rem Hans 633; Sarasin-Wechsler Ursula 751; Scheuner Daniel 557; Scholer Daniel 689; Schwenter Jonathan610; Svoboda-Siebenpfund Evelyn 382; Wolf Andrea 783; Zähndler Aimo Jan 512; Zwicky Margot 586; Andere 104. Beschwerden gegen diese Abstimmungen und Wahlen sind gemäss § 83 des Gesetzes über die politischen Rechte innert 3 Tagen nach der ordentlichen Veröffentlichung an den Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft zu richten. Gemeindeverwaltung Aesch Der Verwaltungsleiter M. Gysin
Aus der Gemeinderatssitzung vom 19. November 2013
Dem Baselbieter Wein einen Ort und eine Stimme verleihen
Baupublikation Baugesuch Nr.:1950/2013 Parzelle(n) Nr.: 2658 – Projekt: Mobilfunkkommunikationsanlage, Andlauring 69, 4147 Aesch – GesuchstellerIn: Swisscom (Schweiz) AG, Grosspeter 20, Postfach, 4002 Basel TD – ProjektverfasserIn: Hitz und Partner AG, Tiefenaustrasse 2, 3048 Worblaufen. Planauflage: Gemeindeverwaltung Aesch BL, Bauabteilung, Hauptstr. 29, 4147 Aesch Auflagefrist: 9. Dezember 2013 Einsprachen sind 4-fach an das Bauinspektorat Basel-Landschaft, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten. Bauabteilung Aesch
Papier- und Kartonsammlung am Dienstag, 3. Dezember 2013 Papier bzw. Karton wird jeden ersten Dienstag im Monat von der Arbeitsgemeinschaft Lottner AG/Klein AG eingesammelt. Am Dienstag, 3. Dezember 2013, findet die nächste Papier- und Kartonsammlung statt. Die Sammlung beginnt um 7.00 Uhr. Zu spät bereitgestellte Papier-/Kartonbündel werden nicht abgeführt. Bitte stellen Sie das Papier und den Karton am gleichen Ort wie den Kehricht zur Abholung bereit. Es werden keine Bündel aus Kellern oder Treppenhäusern/-eingängen geholt. Papier und Karton werden nur gebündelt mitgenommen. Altpapier und Karton, verpackt in Kartonschachteln, Plastik- oder Papiersäcken, werden nicht eingesammelt. Sollte Ihr Papier oder Karton nicht abgeholt worden sein, melden Sie dies bitte unter der Tel. 061/386 96 66 (Lottner AG). Wir danken Ihnen für Ihre Mitarbeit Bauabteilung Aesch
Grüngutsammlung im Werkhof Aesch nur bis Ende November Noch bis Ende November – letztmals am 30. November 2013 – ist die Grüngutsammlung an Samstagen von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet (Werkhof, Langenhagstrasse 9). Im neuen Jahr sind wir rechtzeitig zum Frühling (ab 8. März 2014) wieder für Sie und Ihr Grüngut da. Die beste Lösung zur Verwertung von Grüngut ist natürlich immer noch die Kompostierung im eigenen Garten. Sollten Sie sich dazu entschliessen und noch Fragen habe, wenden Sie sich an unsere Kompostberater Erich Wyss (kompostaesch@gmx.ch) oder Urs Büeler (079 235 99 17). Sie helfen Ihnen gerne und kompetent weiter. Bauabteilung Aesch
Unterhalts- und Servicearbeiten am GGA-Netz der Gemeinde Aesch
– Das Pflichtenheft der Umweltschutz- und Energiekommission wurde überarbeitet und durch den Gemeinderat verabschiedet. Gemeinderat Aesch
Von Montag, 2. Dezember, bis Freitag, 20. Dezember 2013, werden durch die Firma Saphir Group Networks AG Unterhalts- und Servicearbeiten am GGA-Ortsnetz durchgeführt. Dies kann tagsüber zeitweise zu kurzen Unterbrüchen im Empfang (TV/Radio, Internet, GGA-Telefonie ) führen. Pro Abonnent ist in der Regel mit 2–3 Unterbrüchen von maximal je einer Stunde zu rechnen. Die Arbeiten am Netz dienen der Qualitätserhaltung des Empfangs und werden periodisch durchgeführt. Wir bitten um Ihr Verständnis. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Saphir Group Networks AG Tel. 061 926 77 98, Bürozeiten. Bauabteilung Aesch
Mit unserem Projekt «Aesch hilft Burkina Faso» unterstützen wir seit gut 10 Jahren die Paalga-Schule in einem der ärmsten Quartiere der Grossstadt Ouagadougou. Hier erhalten rund 500 Kinder täglich eine warme Mahlzeit am Mittagstisch der Schule. Zusätzlich können dank grosszügiger Hilfe von Nachbargemeinden und privaten Spendern 5 weitere Mittagstische finanziert werden. Vor wenigen Wochen besuchte eine Zweierdelegation aus der neu gegründeten Arbeitsgruppe Burkina Faso das westafrikanische Land und stellte einmal mehr fest, dass die
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Hilfe bei den Betroffenen auch vollumfänglich ankommt und dass das Engagement bitternötig ist. Nächste Woche erhalten Sie den Einzahlungsschein für die Weihnachtsspende an Burkina Faso. Wir sind Ihnen dankbar für jede Spende. Gemeinderat Aesch
– Der Gemeinderat fürs Jahr 2014 den Vergütungszinssatz auf 0,75% und der Verzugszinssatz auf 5,0% festgelegt.
Die Hilfe kommt in Burkina Faso an
Donnerstag, 28. November 2013 Nr. 48
Wasser-/Abwasserrechnungen 2013 Dieser Tage werden die Liegenschaftsbesitzenden die Rechnungen für das Wasser und Abwasser erhalten. Seit dem 1. Januar 2013 sind das neue Wasserund das neue Abwasserreglement der Gemeinde Aesch in Kraft. Neu wird für die Wasser- und für die Abwasserkasse jährlich je ein Pauschalbetrag von Fr. 15.-- erhoben. An der Gemeindeversammlung vom 29. September 2012 wurde neu ein «SoIidaritätsrappen» beschlossen. Das bedeutet, dass auf jedem Kubikmeter Frischwas(Fortsetzung auf Seite #)
Liebhaber trifft Produzentin: Winzerin Barbara Koellreuter vom Klushof überreicht ihren Wein Philipp Meder, Initiant und FOTO: TOBIAS GFELLER Geschäftsführer der Baselbieter Wein-Galerie an der Hauptstrasse 55.
Heute Donnerstagabend wird die Baselbieter WeinGalerie in Aesch eröffnet. Inhaber Philippe Meder möchte mit ihr den regionalen Wein fördern. Nicht alle Winzer aus der Aescher Klus sind vom Angebot begeistert. Tobias Gfeller
A
ls gerade der Wein vom Klushof angeliefert wird, kommt Philippe Meder ins Schwärmen. «Andere machen Sport oder Musik, ich liebe Wein.» Aufgewachsen in einer Gastronomiefamilie aus dem nördlichen Elsass bekam er die Leidenschaft für das Kulinarische in die Wiege gelegt. Eine Ausbildung als Önologe oder Sommelier hat er zwar nicht im Rucksack, doch dank Kursbesuchen und vor allem dank ausgeprägtem Selbststudium hat er sich ein beachtliches Know-how zur Thematik erarbeitet. «Es geht nicht darum, dass man Wein trinkt, sondern darum, dass man ihn bewusst trinkt und seine Duftnote wahrnimmt», erklärt Meder. Anlässe rund um den Wein Innerhalb kürzester Zeit hat Meder die Wein-Galerie an der Hauptstrasse 55 auf die Beine gestellt. Ohne intensiv
Werbung zu machen, konnte er bereits elf Baselbieter Winzer für seine Idee begeistern, deren Weine füllen nun die Regale in der «Baselbieter Stube». «Sogar Weine aus dem Oberbaselbiet sind dabei», sagt er stolz. Damit kann er das grösste Sortiment an Baselbieter Wein vorweisen – und das Angebot wird noch weiter ausgebaut. Die Winzer bezahlen für die Regale eine Monatsmiete und geben Meder einen Rabatt von 20 Prozent auf die Flasche. Dieser verkauft die Flaschen rund zehn Prozent teurer als die Winzer auf ihren Höfen. Die Wein-Galerie ist für Meder ein intensives Hobby, hinter dem viel Idealismus steht. «Für unsere Familie ist klar, dass wir mit der Galerie kein grosses Geld verdienen werden.» Finanziell interessant würden vor allem die Events, die Meder plant. Er spricht von Degustationen, Weinschulungen, verschiedenen Kulturanlässen zum Thema Wein und «Wine & Dine»-Abenden. So wolle er den Baselbieter Wein fördern und bekannter machen. «Denn noch immer geniesst dieser nicht die Anerkennung, die er verdient», findet Meder. Wein-Galerie als Marketinginstrument Barbara Koellreuter vom Klushof kann der Idee der Wein-Galerie viel Gutes abgewinnen. «Ich hoffe, so können wir den Baselbieter Wein den Leuten noch näher bringen.» Auch sei es positiv, an zentraler Lage im Dorf präsent zu sein. Sie beurteilt die Wein-Galerie als ein zusätzliches Marketinginstrument. «Neue Kunden lernen dort unseren Wein ken-
nen und kommen dann für eine grössere Bestellung auf den Hof.» Als störende Konkurrenz in der Galerie sieht sie die anderen regionalen Weine nicht. «Ich denke, der Markt ist für alle Baselbieter Weine gross genug.» Stören tut sie sich in den Geschäften an den ausländischen Weinen. «Mit jenen Preisen können Schweizer Produzenten oftmals aus Kostengründen nicht mithalten.» Auch Philippe Meder bietet in seiner zweiten Stube ein paar ausländische Weine an. Wein-Galerie am falschen Ort Von den grossen Aescher Weinbauern ist der Klushof Koellreuter, Weinbau Monika Fanti und Tschäpperli Weine mit dabei. Nicht liefern möchte die Domaine Nussbaumer, dem mit sechs Hektaren grössten Rebbaugebiet des Kantons. «Die Idee an sich finde ich gut. Es ist jedoch schade, dass der Laden in Aesch und nicht in Birsfelden, Binningen oder Basel steht», sagt Geschäftsführer Nicolas Dolder. «Jeder Winzer hat in Aesch seinen eigenen Laden. Die Weine werden in allen Restaurants verkauft, in Tankstellen, am Wochenmarkt und natürlich im Coop. Das Angebot in Aesch ist wirklich gross genug und ein zusätzliches Bedürfnis sehe ich nicht.» Dolder glaubt auch nicht, dass er durch die Wein-Galerie einen Zusatzumsatz von rund tausend Franken machen würde. Dieser sei nötig, um die jährliche Regalgebühr von 720 Franken plus den Rabatt wieder reinzuholen. Eine künftige Teilnahme ganz ausschliessen möchte er aber nicht.
AUS DER GEMEINDEKOMMISSION
Stimmempfehlungen für die GV vom 28. November Die Gemeindekommission hat die Aufgabe, im Vorfeld jeder Gemeindeversammlung die Geschäfte zu beraten, die der Gemeinderat dem Souverän vorlegen wird. Dazu lässt sie sich durch den Gemeinderat informieren. Nach ausführlicher Beratung stimmen die 15 Mitglieder aus den verschiedenen Parteien schliesslich über die Vorlagen ab und geben eine Abstimmungsempfehlung ab. Die Beratung über die Geschäfte der heutigen Gemeindeversammlung hat stattgefunden. Gerne informiert die Gemeindekommission (anwesend waren 13 Mitglieder) über ihre Abstimmungsempfehlungen. Traktandum 2: Budget 2014 Die Gemeindekommission hat das Budget 2014 sehr sorgfältig geprüft und sich eingehend darüber informieren lassen. Dass das Ziel einer ausgeglichenen Laufenden Rechnung nicht erreicht werden kann, liegt nicht in erster Linie an mangelnder Ausgabendisziplin, sondern vor allem an den immensen Zusatzkosten, die der Gemeinde von Seiten des Kantons überbun-
den werden (u. a. Pflegefinanzierung und neue Kinds- und Erwachsenenschutzbehörde). Aber auch bei den Investitionen wird das gesteckte Limit von CHF 3,5 Mio. nicht ganz eingehalten. Dies ist bedauerlich. Dennoch empfiehlt die Gemeindekommission der Gemeindeversammlung mit 12 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung dem Budget und den beantragten Steuersätzen zuzustimmen. Traktandum 3: Ersatzwahl RPK Für die Ersatzwahl in die Rechnungsprüfungskommission nimmt die Gemeindekommission den neu vorliegenden Vorschlag der CVP, Herrn Urs David zu wählen, zur Kenntnis. Zu solchen Wahlen ist es nicht üblich, dass sich die Gemeindekommission äussert. Traktandum 4: Fonds «Siedlungsentwicklung und Erschliessung» Über die Notwendigkeit der Erstellung eines Fondsreglements für noch bestehende Fonds, die bisher kein Reglement als Grundlage hatten, wurde die Gemeindek÷ommission ausführlich durch
den Gemeinderat informiert. Drei Fonds sind davon betroffen (Krisenhilfe: CHF 25 686.30 / Sozialer Wohnungsbau: CHF 70 551.13 / Infrastrukturbeiträge «Birs»: CHF 650 252.15). Die drei Fonds sollen zusammengelegt werden. Dass in der neuen Zweckformulierung nun nichts mehr enthalten sein soll von den beiden wichtigen Themen «Krisenhilfe» und «Sozialer Wohnungsbau», findet die Gemeindekommission störend. In § 1 des Reglements heisst es «Der Fonds bezweckt die Finanzierung von Massnahmen zur Entwicklung und Erschliessung von Gewerbe-, Industrieund Wohngebieten sowie zum Unterhalt der Infrastruktur in diesen Gebieten.» Die Gemeindekommission empfiehlt der Gemeindeversammlung mit 9 Ja- zu 4 Nein-Stimmen den Zweck mit folgendem Wortlaut zu ergänzen. «Dies beinhaltet zum Beispiel auch die Förderung des sozialen Wohnungsbaus und des generationenübergreifenden Wohnens.» Somit ist gewährleistet, dass die heutige soziale Ausrichtung der beiden kleinen Fonds nicht einfach untergeht. Die Gemeindekommission